Vampires Dawn- Regin of Blood von abgemeldet (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 9: Schnarchen, Streit und Bücher ---------------------------------------- Kapitel 8- Schnarchen, Streit und Bücher Zur selben Zeit in Melsan… „Hallo Ghardar. Ist Gorgoth noch immer nicht aufgetaucht?“ fragte Morlon seinen Freund als er aus dem Wirtshaus herauskam. „Nein sieht nicht so aus... und das Schlachtfeld ist immer noch nicht blutig…“ entgegnete er und zeigte um sich herum. Alles war so friedlich wie am Vortag. „Hm schade eigentlich…“ murmelte er bedauernd. Doch dann hörten sie eine befreundete Stimme: „Hallo Leute habt ihr mich vermisst? Ich hab die wichtigste Zutat für die Steintafel mitgebracht.“ Der dritte der Elras- Anführer kam auf sie zu und legte einen Beutel vor sie ihn. „Na Endlich!!!!!“ freute sich Ghardar als er in den Beutel sah. Zur gleichen Zeit in Asgars Schloss… Asgar war in die Gruft gegangen und hatte sich sogleich schlafen gelegt. Während er den Deckel seines Sarges zumachte schlief er schon schnarchend ein. Alaine war noch immer in ihrem Zimmer und schlief. Sie rieb sich kurz an der Nase doch davon wurde sie wach. „Oh, ich bin eingeschlafen.“ murmelte sie schlaftrunken während sie aufstand und auch in die Gruft ging. Dort sah sie schon dass Asgar schon fest schlief. „Asgar schläft schon.“ flüsterte sie zu sich. Geschwind legte sie sich in ihren Sarg „Schon besser.“ seufzte sie erleichtert. Es war schon etwas anderes als in einem Bett zu schlafen. Doch gab es keine Ruhe dort unten. Asgar fing an lauthals zu schnarchen. Bis dorthin nahm es Alaine gelassen, da sie es von ihm gewöhnt war dass er manchmal schnarchte. Doch diesmal schnarchte er so laut dass es selbst durch den Deckel hörbar war und selbst der Deckel sich leicht bei jedem Schnarcher zitternd anhob. Seine Geliebte Alaine hielt sich wütend die Ohren zu. Doch selbst das wirkte nicht viel. „Wenn er so weiter macht ramm ich ihm einen Pflock durch den Sarg.“ grummelte sie zu sich, und doch zu Asgar. Ein kurzer Schnarcher ließ verlauten dass Asgar wach geworden war. Von seinem eigenen Schnarchen vielleicht? Er hatte seine Augen noch geschlossen als er wach wurde. Da war es nicht verwunderlich dass er gegen den Sargdeckel schlug. „AU!!“ hörte Alaine nur von ihm. Etwas schadenfroh kicherte sie, was er aber nicht hören konnte, da er zu sehr mit dem Schmerz beschäftigt war. Wütend klappte ihr nebenan den Deckel hoch und setzte sich auf. Wie närrisch rieb e sich den Kopf um den Schmerz vergessen zu lassen. „Verdammt! Ich muss mir mal merken, den Deckel offen zu lassen! So'n Sarg ist ja Lebensgefährlich!“ fluchte er lauthals in der Gruft. Die Rothaarige kicherte noch immer schadenfroh, was sie dann auch immer lauter machte. Bis Asgar es dann doch noch hörte. „Als ob dir das noch nie passiert wäre!“ schmollte er. „Das tut aber auch weh!“ Noch immer lachend klappte Alaine ihren Deckel auf. „Nein mir ist das noch nicht passiert.“ Um das lachen zu unterdrücken presste sie nun ihre Hände auf ihren Mund. „Tut mir leid Schatz. Ich wollte nicht lachen.“ meine nun etwas ernster, doch noch immer schmunzelnd. „Haha.“ lachte er sarkastisch. Im gleichen Ton sagte er dann zu ihr: „Ich scheine auf dich abzufärben, du wirst allmählich böse.“ „Ach was. War ich denn je anders?“ lachte sie und sah ihn von der Seite her an. Ohne auf seine Antwort zu warten ging sie aus der Gruft. Geradewegs steuerte sie auf die Bibliothek zu und suchte sie sofort ein Zauberbuch heraus um einige Zauber zu lernen. Asgar tauchte derweil hinter ihr auf. Er hatte sich mittlerweile von dem unsagbaren schmerz erholt. „Was suchst du denn?“ fragte er sie langsam. „Ich suche nur nach ein paar Zaubern.“ meinte sie schlicht. „Und du?“ Sie drehte ihren Kopf zu ihm um und sah in seine unvergleichbar roten Augen, die all die Zärtlichkeit für sie ausstrahlten. „Ach.“ sprach er ganz uninteressiert. „Ich such nur dich.“ dann lächelte er. „Gefunden.“ Zur gleichen Zeit war Valnar wieder im Schloss aufgetaucht. Er schlich sich sofort in sein Zimmer und zog sich trockene Kleidung an. „Hmm geh ich in die Bibliothek? Na ja ich geh mal hin kann ja nichts passieren.“ Alaine lachte kurz auf. „Tut mir Leid dass ich so schnell weg war. Ich konnte nicht mehr schlafen.“ sie setzte ein fragendes, doch lächelndes Gesicht auf. „Woran das wohl liegt?“ Asgar konnte sich darauf keinen Reim machen. „Das Wetter ist Schuld?“ Wieder lachte sie. Auf Antwort hatte sie nicht erwartet. „Nein, ach egal.“ schüttelte sie den Kopf und steckte die Nase wieder in das Buch. Der silberhaarige umarmte sie hinterrücks und legte den Kopf auf ihre Schulter dass er auch ins Buch schauen konnte. „Mir ist langweilig, lass uns was unternehmen.“ Neugierig drehte sie den Kopf zu ihm um. „Und was bitte schön?“ „Irgendwas aufregendes. Was weiß ich.“ Alaine neigte den Kopf zur Brust. „Nicht schon wieder eine Schatzsuche.“ stöhnte sie verzweifelt. In dem Moment kam Valnar in der Bibliothek an. Sofort erschrak er. „Oh Gott, Asgar ist da.“ murmelte er. Das hören die beiden und Alaine sah auf. „Oh, hallo Valnar! Lange nicht gesehen und doch wieder erkannt.“ lachte sie. *Oh nee, nicht der Kunde schon wieder!* dachte Asgar genervt. Konnte der kleine Vampir nicht mal nicht auftauchen wenn er mit Alaine allein sein wollte? „Hi Valnar.“ sagte genauso genervt. Die Rothaarige hatte zwar den Unterton gehört, doch ließ sie sich nichts anmerken wie sehr sie es hasste wenn die beiden aufeinander trafen und sich stritten. „Wo warst du denn so lange Valnar?“ versuchte sie das Thema zu wechseln. „Hallo Alaine wie geht‘s? Hallo Asgar.“ zu Alaine war er ruhig und entspannt, zu seinem Meister nervös und genervt. War es verwunderlich? „Ähm, ich war inner Kneipe hab auch ein bisschen geübt mit dem fliegen.“ sagte er zu Alaine, in der Hoffnung Asgar möge ihn in Ruhe lassen. „Gut.“ meinte Alaine und stand auf, ließ das Buch auf dem Tisch liegen. *Uhhh! Ich bin schon wieder auf 180, Tendenz steigend!! * dachte Asgar verbittert. Er sagte nichts dafür knurrte er. Alaine wusste nur zu gut, wenn er knurrte, dann gefiel ihm etwas nichts. Sie drehte sich zu ihm um und stützte die Hände in die Hüften. „Was ist denn mit dir los?“ Unschuldig wie ein frisch geborenes Lamm sah er seine Liebste an. „Nichts, wieso?“ *Oh ich könnte ihn braten und im Eisfach vergessen, diesen Anfängervampir!! Uhhh!* Alaine glaubte ihm kein einziges Wort und sah ihn nur skeptisch an. „Natürlich.“ *Wann hören die endlich auf mit ihren Sticheleien. Ich halte das nicht mehr aus!!! * „Na ja ich geh wieder aufs Zimmer.“ sagte der grauhaarige und wandte sich zum gehen. *Ich mag diesen Kerl einfach nicht. Wann lässt er mich mal in Ruhe??? * Alaine hätte nie gedacht dass ihr Schatz noch unschuldiger gucken konnte. „Was denn? Ich hab nichts gemacht.“ „Aber der Ton macht die Musik.“ stöhnte Alaine auf. „Du weißt, wie unmusikalisch ich bin.“ meinte Asgar nur. Alaine klatschte sich auf die Stirn, sodass ihr Handabdruck darauf zurückblieb. Wütend vor sich hin grummelnd ging sie aus der Bibliothek. *Ich könnte die beiden manchmal... also echt!!* „Du könntest sie was?“ sprach eine ihr bekannte Stimme und trat hinter einer der Säulen hervor. Es war Aysha. Sie hatte sich ins Schloss eingeschlichen indem sie Valnar gefolgt war. Nun hatte sie Alaine belauscht und ihre Gedanken gelesen. Sie grinste. Die Rothaarige erschrak als sie Valnars Frau sah. „WIE BIST DU HIEHER GEKOMMEN???“ schrie sie und deutete auf Aysha. „Mein alter Freund Valnar hat mir den Weg gewiesen.“ antwortete sie schlicht und sah sich interessiert um. „Nette Bude habt ihr hier.“ *Schon wieder könnte ich…* „VERSCHWINDE VON HIER DU SCH*****!!!“ schrie sie und erzeigte in ihrer linken Hand einen Feuerball. „Ich meine es ernst!“ Doch die Blonde ignorierte ihre Warnung und kam ganz schnell auf sie zu. Bei ihr angekommen schloss sie Alaine in die Arme und sagte zuckersüß: „Ach wie niedlich, du bist ja sauer!“ „Lass mich los du…“ keifte sie und sprang aus Ayshas Reichweite. *Wo bleibt nur Asgar wenn man ihn braucht?? Egal, die schaff ich auch allein.* Aysha war sichtlich amüsiert. „Du bist ja so witzig! Beinahe muss ich glauben, dass du mich in meine Einzelteile zerlegen wolltest.“ sagte sie und spielte den unschuldigsten Engel der Welt. „Nicht nur das!“ gab Alaine zurück und schoss ihren Feuerball auf sie ab. *Wenn ich Valnar in die Finger kriege.* dachte sie wütend. Die blonde Vampiresse wich der Attacke geschickt aus. „Aber, aber, meine Liebe. Sie benehmen sich jetzt gar nicht wie eine Dame.“ belehrte sie Alaine grinsend. „Das ist mir egal. Das nächste Mal treffe ich dich!“ Alaine war wütend, dass sie schon auf 360° war. Doch dann wurde Aysha ernst. „Dabei wollte ich verhandeln.“ Da musste Alaine doch stutzen. „Was? Du willst verhandeln? Was willst du?“ wollte sie wissen. „Hier bleiben.“ sagte sie. Dann setzte eine kurze Pause ein. „Zumindest solange bis Abraxas mir nicht mehr am Schuh klebt.“ Alaine schnaufte. „Glaubst du im Ernst dass Asgar dich hier behält. Und Abraxas... den wirst du wohl nicht mehr los.“ lachte die Vampiresse auf. „Und was gibst du dafür?“ setzte sie nach und verschränkte vor sich die Arme. „Weißt du das sicher? Abraxas braucht nur sein Spielzeug für eine bestimmte Zeit, wenn er genug von der Sucherei nach mir hat, dann wird er sich eine andere suchen. So einfach ist das.“ erwiderte Aysha optimistisch. „Ja ich bin mir sehr sicher. Es ist mir egal wenn Abraxas dich als Lustobjekt verwendet.“ wank Alaine ab. Die Blondine sah die ihr gegenüber gerissen an. „Hast du etwa Angst, nicht mehr die einzige Frau hier zu sein? Ich hab mich umgesehen, alle andern hier sind Männer.“ dann dachte sie kurz nach. „Ausgenommen Valnar, der ist eher ein Schoßhündchen.“ „Na und? Selbst wenn du hier leben würdest. Ich und Asgar sind Glücklich. Und Valnar hat viel mehr Verstand wie dein Abraxas.“ „Bestreite ich nicht.“ gab Aysha zu. Aber den einen habe ich im Griff und den anderen nicht. Du kannst dir ja denken, wer wer ist. Was meinst du? Solange ich hier bin, stehe ich selbstverständlich zur Verfügung in jeder Hinsicht.“ setzte sie hinzu und verbeugte sie höflich. Doch Alaine war von der gen Sache überhaupt nicht begeistert. Sie sah Aysha skeptisch an. „Ich weiß nicht ob wir eine wie dich brauchen könnten. Aber mal sehen was Asgar dazu sagt.“ sie drehte sich um und ging langsam los. „Schön, dann warte ich eben hier.“ sagte Aysha freudig und lehnte sich geduldig an die Säule neben ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)