Vampires Dawn- Regin of Blood von abgemeldet (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 10: Blondes Gift ------------------------ Kapitel: Blondes Gift Wie eine wild gewordene Löwin lief Alaine durch das Schloss auf der Suche nach Asgar. „ASGAR!! Hey wo bist du? Ich muss mit dir reden!“ dröhnte es durch jedes Stockwerk. Der Gesuchte war noch immer in der Bibliothek und hatte sein Lieblingsbuch Dunkle Schatten gefunden, sofort hatte er sich ans lesen gemacht. Zu groß war die Versuchung gewesen darin zu lesen. Doch als er Alaines Geschrei hörte versteckte er es schnell hinter seinem Rücken. Kaum hatte er es versteckt trat auch schon die Rothaarige ein. „JA? WAS IS'?“ rief er überrascht. Alaine setzte sich ihm gegenüber. Sie sah den dunklen Einband seines Lieblingsbuches hinter seinem Rücken, ließ sich aber nichts anmerken. „Dreimal darfst du raten wer gerade das Schloss betreten hat. Einen Tipp gebe ich dir: die Haarfarbe ist Blond.“ Asgar dachte kurz nach. „Blond, sagst du? Hmmmm ... Goldlöckchen?“ Alaine schüttelte ärgerlich den Kopf. „Nein. Noch zwei.“ sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. Nun dachte er schon intensiver nach. „Blond, Blond... Marilyn Monroe?“ In alaines Gesicht war die Wut deutlich zu sehen. „Nein die auch nicht.“ „Deine letzte Chance.“ sagte sie und ballte die Faust zusammen sodass die Handwurzelknochen weiß hervortraten. *Jetzt komm schon auf diesen Namen. Ach, den hat es sowieso wieder vergessen, So wie er in Melsan drauf war…* Wieder dachte er nach. *Jetzt weiß ich wen sie meint! Aber mir fällt der Name nicht ein. Mist! Ich weiß, dass es was mit so nem Lied zu tun hatte... hmm wie war das noch mal… dadadadaaa Aicha. Bingo! Aber noch nicht ganz. Oh! Jetzt hab ich‘s!* „Aysha?“ schnellte es aus ihm heraus. „Bingo. Unser lieber Herr Valnar war wohl so dumm genug und hat ihr den Weg hierher gezeigt. *Dieser Dussel.* „Jetzt will sie dass wir sie hier wohnen lassen damit Abraxas sie nicht findet.“ „Abraxas? Der auch noch! Also echt, diese Auswärtigen machen nichts als Schwierigkeiten.“ meckerte Asgar entnervt. Doch dann zuckte er die Schultern. „Aber im allgemeinen hätte ich nichts dagegen. Ist schließlich Platz genug hier.“ meinte er dann. „Na toll. Dann haben wir einen Liebeskranken mehr hier. Aber gut. Es ist dein Schloss und ich will mich nicht einmischen.“ sagte Alaine nur und stand auf. Am Türrahmen drehte sie sich noch mal zu ihm um. „Kommst du mit um es ihr zu sagen?“ Sofort war er sein Buch auf den Tisch und ging mit. Gemeinsam gingen sie nach unten. „Aysha!“ rief Alaine. Sie sah sich im der Halle um. „Mann, wo ist sie denn schon wieder?“ fragte sie und stützte die arme in die Hüfte. Die angesprochene trat hinter einer Säule hervor. „Schrei doch nicht so, ich bin nicht taub.“ meinte sie beleidigt und trat näher. Asgar schritt auf sie zu. „Die neue Mitbewohnerin, wie man an nimmt?“ „Ja, ganz recht.“ sagte sie freundlich und verneigte sich vor ihm wie sie es vorher bei Alaine getan hatte. Die Rothaarige tat beleidigt. „Ich geh dann mal ich muss mich ausruhen.“ sagte sie und tat so als ob sie müde sei. Sie drehte sich auf dem Absatz um und ging geradewegs in den Kerker. Nachdem Asgar mit Aysha über die Angelegenheiten gesprochen hatte ging er Alaine hinterher. „Willst du sie denn einfach so in den Terrain lassen?“ fragte er belustigt. Die Rothaarige sah ihn nicht an als sie ihm antwortete. „Nein. Die lasse ich nicht an meine Sachen.“ Asgar wusste zu gut dass sie sehr besitz ergreifend war. „Auch dich nicht.“ setzte sie hinzu. Daraufhin kicherte Asgar nur. „Kratzbürstig heute? Wegen ihr doch nicht etwa?“ Im Gegensatz zu ihr fand er das alles eher lustig. „Ich bin nicht kratzbürstig!“ erwiderte sie sauer und beachtete ihn nicht weiter. Erfüllt von Stolz schritt sie weiter durch das Schloss. „Oh doch, streite es nicht ab. Und damit gibst du ihr immerhin einen Vorteil sich beliebt zu machen. An deiner Stelle, würde ich nicht so offensichtlich eine Feindschaft beginnen. Denn Taktik ist des Meisters Schwert.“ sagte er. Alaine blieb stehen und drehte sich zu ihm um. Langsam verrauchte ihr Zorn. „Tut mir leid. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist.“ sagte sie, da sie ihre Wut schon wieder bedauerte. Sie wollte ihre Wut nicht an Asgar auslassen. Sie fühlte sie so müde und hielt sich die Hand gegen den Kopf. Auch er kam auf sie zu und flüsterte: „Wenn Valnar wieder mit ihr zusammenkommen sollte, dann hätten wir das Schloss endlich wieder für uns allein.“ Die Rothaarige nickte. „Dann schmeißen wir ihn hochkant raus. Dann kann er wieder nach Klennar gehen.“ meinte sie und umarmte ihn glücklich. „Hihi! Das ist der Plan.“ er schloss sie in seine starken Arme, doch dachte er nur an seinen Vorteil: endlich wieder mit Alaine allein im Schloss leben. Alaine kicherte leise. Glücklich schloss sie die Augen während sie sich in seinem Umhang festkrallte. *Wenn jetzt einer uns stört dann raste ich total aus.* dachte sie bei sich. Asgar dachte fast das gleiche. *Der nächste, der stört, der ist t-o-t, tot!* dann küsste er sie zärtlich. Innerlich freute er sich schon darauf wie sich alles entwickeln würde. Alaines gab sofort den Kuss zurück. Zur gleichen Zeit als Asgar und Alaine sich küssten traf Valnar auf Aysha. „A.. Aysha! Was machst du hier wie bist du hier rein gekommen?“ fragte er entsetzt und wütend. Selbst Alaine hörte seinen entsetzten Schrei. Sie löste sich von ihrem Liebsten und ging zu ihm. Aysha warf sich ihm um den Hals. „Oh mein Liebster, ich habe dich so unwahrscheinlich vermisst! Du darfst nie nie nie nie wieder von mir fernbleiben!! Hörst du?“ „Nicht schon wieder. Valnar! Du Idiot! Wie hast du es geschafft dass Aysha herkommt?“ fragte sie als sie die Arme vor der Brust verschränkte. „Noch mal: ICH WEIß NICHT WIE DIE DA REINGEKOMMEN IST. Und außerdem hab ich sie schon gefragt wie sie hier rein gekommen ist.“ sagte er zu ihr als er sie hinter sich hörte. Alaine schnaufte wütend auf. „Sie muss dir hinterhergekommen sein. Anders kann ich es mir nicht erklären.“ meinte die Rothaarige mit Schulter zuckend. „Du musst besser aufpassen Valnar, mein Lieber.“ „Wie kann ich aufpassen sag mir das doch mal ich kann nichts dafür wenn sie mir hinterher fliegt.“ versuchte er sich zu verteidigen. Kopfschüttelnd erwiderte sie ihm: „Deine vampirale Aura scheint irgendwie nicht zu stimmen. Du bist wirklich ein schwächlicher Vampir Valnar.“ Mit einem letzten Blick auf die beiden drehte sich Alaine um. *Ich sag jetzt lieber nichts.* „Ich will euch nicht lange aufhalten.“ meinte sie gequält lächelnd. Doch bevor die Vampiresse sich auch nur aus dem Raum bewegen konnte hatte Aysha sie schon umarmt. „Oh Alaine, ohne deine Güte würde ich nun nicht mit meinem über alles geliebten Valnar vereint sein. Ich bin zu tiefsten Dank verpflichtet.“ Recht kühl erwiderte sie ihr: „Bitte sehr.“ und kämpfte ich aus der Umarmung. Doch die blonde Vampiresse drückte sich noch fester an sie. „Aber sicherlich ist das bei dir ganz normal, denn du bist schließlich eine so schöne Person, von innen wie außen.“ meinte sie übertreiben fröhlich. *Am liebsten würde ich dich jetzt erwürgen, so gern mag ich dich!* „Zu viel der Dankbarkeit.“ grummelte Alaine. Sie war schon sehr nah an ihrer Reizgrenze wo sie sich das mit sich gefallen ließ. *Wenn du mich nicht gleich loslässt war‘s das mit meiner Freundlichkeit.* Dann ließ Aysha sie los und lächelte zuckersüß. „Wir werden sicherlich die besten Freundinnen und werden alles miteinander unternehmen, wie Schwestern!“ *Aber nur wie bei Cinderella, sonst springt für mich ja nichts raus! Muhahahahahaaa!* „Ja na klar. Ich freu mich schon sehr darauf. Ich geh dann mal. Ich muss mich etwas frisch machen.“ sagte Alaine gekünstelt lächelnd. „Aber natürlich, meine Liebe. Vielleicht können wir uns heute Abend mal treffen und unsere Haare flechten. Das wäre doch nett, nicht wahr?“ *Gott!! So habe ich nicht mal bei Valnar gelogen!* Im gleichen Ton wie Aysha sagte die Rothaarige dann. „Ja na klar!!“ dann drehte sie sich um und steckte sich den Finger in den Hals. *Ich glaube die spinnt.* „Du bist wie die Schwester die ich nicht umgebracht… hm ich meine, nicht gehabt hatte.“ stotterte Aysha und kicherte etwas dümmlich. *Ich wünsch mir die Zeit VOR dieser Durchgeknallten zurück.* flehte Alaine sich an. Dann drehte sie sich um und spielte die übertrieben hibbelige Schwester. „Lass dich umarmen.“ meinte sie doch innerlich meinte sie: *Lieber nicht. Wehe du machst es. Ich warne dich nur einmal.* Doch trotz der Warnung kam Aysha auf sie zugestürmt und drückte ihr beinahe die Luft ab als sie die Rothaarige umarmte. „Siehst du, wie schön es ist?“ fragte sie lächelnd. *Man vergebe mir meine Sünde! Nach dieser Sache will ich nie wieder Lügen! Mir wird allmählich übel davon.* *Jetzt reicht es aber!!! * dachte Alaine wütend. „Gut... Schluss damit... du... erdrückst mich…!“ keifte sie als sie die Vampiresse von sich drückte. „Jetzt muss ich aber wirklich gehen.“ *NIE WIEDER!!!* Endlich ließ Aysha sie los. „Okay, bis später.“ grinste sie und verschwand. *Bwärks! Nie wieder!!!* dachte sich die blonde Vampiresse bei sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)