Wo die Liebe hin fällt... von Kao (~Aoi & Reita~) ================================================================================ Kapitel 5: Neuer Freund ----------------------- Er wusste nicht mehr wie lange er nicht bei Bewusstsein war, doch als er die Augen wieder öffnete war es draußen bereits dunkel. Langsam versuchte er sich zu erheben und zum Bett zu kommen. Noch immer dröhnte sein Kopf und sein Arm tat weh. Er war sich sicher, dass sich dort blaue Flecken in maßen befanden. „Oh Gott~“ Stieß er leise aus, als er sich vorsichtig auf alle viere erhob und merkte wie schwach seine Knochen waren. Nur mit mühe schleppte er sich also rüber zum Bett und war froh, dass dies nur einen Meter entfernt war. Er legte sich vorsichtig hin und lehnte den Kopf in Nacken. „Au...ich hoffe ich kann morgen zur Schule gehen...“ Er wunderte sich zwar schon, wieso sein Vater nicht vorbei gekommen war, doch ihm war es nur recht, dass er ihn vergessen hatte. Noch immer tat ihm alles weh, doch er versuchte einfach wieder ein zu schlafen und hoffte, dass er morgens wieder fit war. Aoi war sich nicht sicher, wie lange er geschlafen hatte, doch eins wusste er beim aufwachen genau. Der laute Knall, der ihn geweckt hatte war eindeutig sein Vater. „Bewege deinen Hintern endlich aus dem Bett!!! Du kommst noch zu spät!“ schrie er wieder und schmiss ihn einfach aus dem Bett. „In 5 Minuten bist du aus dem Haus, sonst Prügel ich dich Windel weich!“ Damit knallte er seine Tür wieder zu und der kleinere hörte ihn noch die Treppen runter stampfen. „Scheiße...“ fluchte der schwarz haarige, als ihm mal wieder die schmerzen in seinem Kopf bewusst wurden. Trotzdem erhob er sich und ging zum Schrank. „Ich hoffe ich schaff es überhaupt bis zur Schule...“ Er fischte sich schwarze Hosen und ein schwarzes Hemd mit Blümchen muster aus dem Schrank und zog es an. Seine Haare kämmte er einfach glatt runter und schnappte sich seine Schultasche. So schnell es ging, verließ er das Haus und zog seine Sonnenbrille an. Schon nach einigen Schritten merkte er sehr deutlich, wie schlimm die letzten Tage eigentlich wirklich waren. Er hatte die Schule schon fast erreicht, als sich plötzlich jemand vor ihn stellte. “Na sie mal einer an, wer da ist?” Die Stimme war ihm mehr als bekannt und als er auf sah sah er Tora vor sich stehen und hinter ihm kamen auch noch mehr zum Vorschein. Der eine trug ein kurzes Oberteil und Hüfthosen, so das man seinen ganzen Bauch sehen konnte und auf der anderen Seite stand ein kleiner Giftzwerg mit blonden Haaren und ziemlich grimmigem Gesichtsausdruck. “Das ist der der dir die Nase gebrochen hat? Ziemlich schmächtig!” meinte der größere von Toras Freunden und schubste Aoi nach hinten. “Ich bin Saga und der kleine ist Hiroto! Wir sind Toras beste Freunde und keiner schlägt unseren Freund klar?” Er griff nach einem von Aois Armen und winkte mit dem Kopf. Sofort war der kleinere auf seiner anderen Seite und griff nach dem zweiten Arm. “Was soll das...Ich hab euch doch nichts getan...” wimmerte der kleinere und versuchte sich zu wehren. “Es tut mir Leid Tora...ich wollte deine Nase doch nicht brechen! Lasst mich los!!!” “Tja...jetzt ist es zu spät! Haltet ihn gut fest!“ Er trat langsam auf ihn zu, holte weit aus und schlug ihm in den Bauch. Danach packte er ihn an den Schultern und trat ihm in den Schritt. Der kleinere schrie auf und krümmte sich zusammen. Langsam sank er runter auf die Knie und spürte im nächsten Moment auch gleich sein Knie im Gesicht, so dass ihm schwarz vor Augen wurde. „Sofort Aufhören!!!“ Ein blond Schopf stellte sich vor den schwarz haarigen und riss ihn von den anderen los. „Habt ihr sie noch alle? Drei gegen einen? Fühlt ihr euch jetzt stark? Aoi..alles okay?“ Er nahm den kleineren auf den Arm und drehte sich zu Tora um. „Wenn ihr nicht wollt das wir euch anzeigen lasst uns in ruhe und wenn du ihn nochmal anfasst..“ Er wand den Blick an Tora und funkelte ihn böse an. „Ich schwöre...ich breche dir jeden Knochen einzeln!“ sagte er leise zu ihm und ging mit dem kleineren weg. Als er das nächste Mal die Augen öffnete sah er in wunderschöne braune Augen. „Au...“ Sein ganzer Körper schmerzte so doll und als er sich das Gesicht genauer ansah erkannte er auch wem es gehörte. „Reita? Wo bin ich?“ nuschelte er und sah sich langsam um. „Tora?“ „Keine angst, ab jetzt beschütze ich dich! Er wird dich nicht mehr zu fassen kriegen, dass schwöre ich!“ Er lächelte ihn lieb an und hielt ihm eine Tablette hin. „Hier, dass ist gegen die schmerzen! Tut es noch weh im Schritt? Ich hatte etwas Eis drauf getan...hm...aber ich war mir nicht sicher ob alles ok ist...“ „Was...“ Der schwarz haarige lief rot an und zog die Decke höher. Dabei merkte er auch, dass er nun einen Pyjama an hatte und wohl in Reitas Bett lag. Das Zimmer sah genau so aus, wie er sich das bei dem Blonden vorgestellt hatte. Alles lag irgendwo rum und Zeitschriften lagen überall verteilt. Seine getragenen Klamotten stapelten sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch, auf dem ein Laptop lag. Die Schulsachen lagen einfach durcheinander daneben und auch die raus gerissenen Blätter aus seinen Blöcken lagen durcheinander daneben. „Danke...“ nuschelte er und nahm die kleine weiße Tablette in die Hand. Sofort schluckte er sie mit etwas Wasser, dass er von dem größeren bekam, runter. Danach reichte er ihm das Glas wieder zurück und legte sich langsam wieder hin. Er kniff die Augen kurz zusammen und krümmte sich etwas. „Sind wir in deinem Zimmer? Ist es denn okay, wenn ich hier bleibe?“ „Klar doch, meine Eltern sind eh kaum da und du musst dich ausruhen!“ Er lächelte ihn sanft an und stand auf. „Aoi~chan?“ hauchte er nach einer Weile, als er so aus dem Fenster sah. „Sag mal...die ganzen Verletzungen...die sind nicht alle von deinem Ex oder?“ Er drehte den Kopf zu ihm und sah ihn undefinierbar an. „Wer hat dir das angetan?“ Auch der schwarz haarige sah aus dem Fenster und biss sich bei seiner Frage auf die Unterlippe. Er konnte ihm doch kaum erzählen, dass sein Vater ihm das alles angetan hatte. Doch der blonde hatte ihm geholfen und würde es sicher verstehen. „Es war...mein Vater...“ sagte er dann doch leise und sah weiter aus dem Fenster. „Dein Vater?“ Reita sah mehr als geschockt aus. Er schluckte kurz um das nochmal zu verdauen und schüttelte kurz den Kopf. „So was ist ja schrecklich!!! Wieso gehst du nicht zur Polizei?“ Er rutschte zum Bett und setzte sich auf die Bettkante. Vorsichtig strich er ihm eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte lieb. „Du darfst dir nicht alles gefallen lassen!“ „Ich kann doch nicht meinen Vater anzeigen...das würde meiner Mutter das Herz brechen...“ sagte Aoi leise und errötete leicht, als der Blonde so nett zu ihm war. Bis jetzt war der andere ja immer gemein zu ihm gewesen, aber plötzlich war er so nett. Das war schon irgendwie komisch für ihn. „Ich kann dich schon verstehen, Kleiner!“ Der größere legte sich vorsichtig neben ihn und sah zu seiner Zimmerwand. „Trotzdem kannst du dich nicht so misshandeln lassen...wenn du mir egal wärst und deine Mutter auch, dann würde ich deinen Vater verpetzen...aber wenn du dir sorgen um deine Mutter machst, kann ich dir das ja nicht antun!“ Sagte Reita und sah wieder zu Aoi. Der Schwarzhaarige nickte leicht und lächelte lieb. Langsam drehte er sich unter schmerzen zu ihm und schmiegte sich an. „Du bist heute ganz anders als sonst...“ sagte er und legte den Arm vorsichtig um ihn. „Willst du mich etwa verführen?“ Reita grinste breit und legte ebenfalls den Arm um ihn. „Klar doch! Ich hab dich nicht umsonst in mein Bett gelegt und schon mal geguckt, was dein Körper hergibt!“ Der Blonde grinste breit und fing dann an zu kichern, als Aoi ihn so geschockt ansah. „Ich dachte grad echt du meinst das ernst!“ Auch der kleinere fing an zu lachen und lehnte die Stirn an ihn. „Schließlich hast du mich Schwuchtel genannt und du machst mich auch immer deshalb nieder...“ sagte er leise und löste sich leicht von ihm. „Wieso nur bist du jetzt so nett zu mir?“ Der Jüngere merkte schnell wie sehr der andere darunter gelitten hatte und sah ihn besorgt an. „Das tut mir leid...Ich wollte dir nicht so weh tun! Ich hatte bloß angst, dass du herausfinden könntest, wie ich wirklich bin und mich verrätst... Ich bin schließlich der Macho der Schule...und ich wollte den Ruf nicht verlieren...“ Aoi sah ihn verständnislos an und setzte sich langsam auf. „Soll da heißen...du bist Schwul? Und nur weil das keine wissen darf, hast du mich so gequält?“ Er sah ihn geschockt an und langsam ergab für ihn alles Sinn. Auch die Tatsache, dass er ihn und Tora das eine Mal beobachtet hatte und dabei ne ganz deutliche Latte in der Hose hatte. „Bis eben hatte ich wirklich noch geglaubt, dass du dich geändert hast und wir gute Freunde werden können...aber jetzt... Du bist noch schlimmer als Tora! Er hat mir nur Körperlich weh getan...aber was du mir angetan hast...das tat richtig weh! Und zwar ganz tief hier drin“ sagte er und legte die Hand aufs Herz. „Aoi...warte...so war das alles nicht gemeint!“ Schnell sprang Reita auf und stellte sich vor seine Tür, weil er befürchtete, der Schwarzhaarige würde aus dem Zimmer stürzen, ohne dass er es ihm erklären konnte. „Ich gebe zu...am Anfang wollte ich dich wirklich ärgern, wegen meinem Ruf als Schwulenhasser!“ Er kam langsam auf ihn zu und nahm seine Hand. „Doch als du die Sache mit Tora angefangen hast...und ich euch bespannert habe... Ich war eifersüchtig...Eifersüchtig, weil er dich bekommen hat und nicht ich...“ Der Bassist errötete deutlich und sah zur Seite. „Wieso hast du mir das nicht einfach gesagt?“ Der Schwarzhaarige löste die Hand von ihm und hielt sich beide vor's Gesicht. Langsam lösten sich die Tränen aus seinen Augen, die er vor ihm verstecken wollte. Er ging langsam zum Bett und setzte sich wieder, wobei er leise wimmerte. „Aoi...“ Der blonde Junge hockte sich vor ihn und nahm vorsichtig seine Hände in die eigenen und zog sie von seinem Gesicht. „Willst du mit mir gehen, Aoi~chan?“ fragte er sanft und küsste ihn vorsichtig auf die Wange. Er spürte die salzigen Tränen und leckte sie sanft weg. „Wirst du mich leugnen? Mich weiter ärgern? Oder es offen zugeben?“ fragte der ältere leise und schob ihn sanft weg. „Ich bin kein Mensch für eine heimliche Sache! Und auch wenn du es nicht in der Schule sagen willst...vor der Band will ich es nicht verheimlichen! Zu einer echten Freundschaft gehört die Wahrheit dazu!“ „Okay...unseren Freunden sagen wir es! Und in der Schule behandele ich dich wie die anderen drei...ist das okay?“ fragte Reita und legte die Hand auf seine Wange. „Darf ich dich küssen?“ fragte er vorsichtig, um Aoi nicht zu verschrecken und gab ihm erstmal ein Küsschen auf die vollen Lippen. „Du gehst ganz schön ran...“ nuschelte der Schwarzhaarige und schüttelte den Kopf. „Kannst es wohl kaum erwarten, endlich jemanden flach zu legen!“ sagte er leise und schob ihn wieder weg. „Lass mir Zeit mich erstmal zu erholen...Ich muss auch noch nach Hause, sonst bringt mein Vater mich noch um... Begleitest du mich vielleicht?“ fragte er leise und sah ihn hoffnungsvoll an, da er wirklich angst hatte vor seinem Vater. „Ey~ Ich wollte nur einen Kuss! Der Rest kommt später!“ Der Blonde schubste ihn etwas an und guckte dann besorgt. „Sicher das du da wieder hin willst?“ fragte er besorgt und stand auf. „Ich begleite dich auf jeden Fall! Ich will deinen Vater Kennenlernen und ihm eine Scheuern, wenn der dich anfasst! Das darf nur noch ICH!“ sagte er besitzergreifend und plusterte seine Brust auf. „Danke!“ Aoi hielt ihm die Hände hin, damit er ihm aufhalf und lächelte lieb. „Meinen Vater solltest du besser nicht ärgern, Süßer!“ sagte er lieb und legte die Arme um seinen Hals. Er schloss die Augen langsam und legte die Lippen auf Reitas. Er küsste ihn innig und ließ es auch zu, das Reita ihm sanft am Lippenpiercing zog ehe er sich wieder löste. „Mehr gibt’s ein anderes Mal!“ hauchte er gegen seine Lippen. „Hilfst du mir in meine Sachen?“ „Sehr gerne~“ Reita fing an zu grinsen und schubste ihn vorsichtig aufs Bett. „Das mach ich Null Komma nix!“ sagte er und zog ihn in kürzester Zeit bis auf die Boxershorts aus. Dann nahm er seine Klamotten und zog ihn vorsichtig wieder an, betrachtete dabei seinen Körper aber genau und leckte sich über die Unterlippe, beim Anblick dieser leckeren Oberschenkel, bevor er sie verdeckte. Er zog ihn komplett an und nahm seine Tasche. „Nehmen wir meinen Roller?“ fragte er und ging mit dem Schwarzhaarigen raus. Er reichte ihm einen Helm und zog auch einen an. „Du siehst ganz schön witzig aus mit dem Ding im Gesicht und dem Helm!“ grinste Aoi und zog seinen an. Danach setzte er sich hinter Reita und legte die Arme um ihn. „Ich weiß!“ sagte der Blonde und startete seinen Roller. Er ließ sich von Aoi führen und blieb vor dem riesigen Haus stehen. Er stellte den Roller ab und sah sich um. „Komm...mein Vater ist sicher schon auf Hundertachtzig!“ Er nahm seine Hand und trat mit ihm ein. Und er sollte recht behalten. Sein Vater kam auf sie zu und sah sofort ihre Hände. Aoi nahm den Helm langsam ab und guckte eingeschüchtert. „Vater, das ist mein Freund Akira...“ sagte er und zuckte zusammen, als sein Vater knurrte. „So...jetzt hast du es geschafft, Abschaum!!! Ich hab dir eine Wohnung besorgt! Ich will dich nie wieder in diesem Haus sehen!“ Er schmiss ihm einen Schlüssel zu Füßen und zeigte mit dem Finger auf die Haustür. „Deine Sachen werde ich dir bringen lassen und jetzt raus hier, Schwuchtel!“ Aoi zuckte ängstlich zusammen und fing an leise zu weinen. Er beugte sich runter und nahm wimmernd den Schlüssel in die Hand. „Du schmeißt mich raus?“ fragte er weinend und fing an zu zittern. „Genau! Du kriegst Unterhalt auf dein Konto und genug zum Leben, aber ich will nicht das du dieses Haus nochmal betrittst!!!“ schrie er ihn an und drückte ihm einen Zettel in die Hand. „Da steht die Adresse drauf und jetzt RAUS!“ Der Vater drehte sich um und ging wieder. „Was für ein Arschloch...“ knurrte Reita und nahm den kleineren in den Arm. „Komm lass uns gehen“ Er ging mit ihm wieder raus zu seinem Roller und drückte ihn da sanft an sich. „Sieh es doch mal so...jetzt kann er dir nicht mehr weh tun!“ sagte er beruhigend und strich Aoi sanft über den Rücken. Der andere nickte leicht und wischte sich über die Augen. „Trotzdem tut es weh... Wie kann er seinen Sohn bloß so wenig lieben?“ schniefte er und drückte sich zitternd an Reita. „Er hat früher so viel mit mir gemacht...vor meinem Coming Out...“ „Manche Menschen haben ein Brett vorm Kopf! Er weiß gar nicht, was er mit dir verliert!“ sagte er lieb und strich ihm die Tränen weg. „Wollen wir uns deine Wohnung mal ansehen?“ fragte er lieb und lächelte süß, damit auch Aoi wieder fröhlicher wurde. „Hai...gerne“ Er reichte Reita den Zettel und steckte den Schlüssel in seine Hosentasche. Er zog seinen Helm wieder an und stieg hinter Reita auf den Roller. Er legte die Arme sanft um seinen Bauch und drückte sich eng an ihn. Die Fahrt dauerte nicht lange und als sie Abstiegen standen sie vor einem ziemlich teuer aussehenden Hochhaus. Reita parkte seinen Roller und nahm den Helm ab, sah auf das Gebäude. „Sieht ziemlich teuer aus!“ sagte er und blinzelte. „Dafür das er dich rausgeschmissen hat, gibt er noch sehr viel Geld aus!“ „Das macht er sicher nur, damit ich mich nicht beschwere...“ seufzte Aoi und nahm seinen Helm ab. Er nahm die Hand seines neuen Freundes und ging mit ihm zum Eingang. Das Gebäude hatte sogar einen Portier, welcher ihnen die Tür öffnete. Aoi sah auf die Nummer des Schlüssels und nahm einfach an, seine Wohnung liegt im obersten Stock. Deshalb stiegen sie gleich in den Fahrstuhl und fuhren nach oben. „Wahrscheinlich ist da noch nix drinnen...“ nuschelte er und drückte sich eng an den Bassisten. „Ist doch nicht so schlimm! Dann kommst du mit zu mir und schläfst erstmal da!“ sagte er lieb und sah gespannt auf die Fahrstuhltür. Als der Fahrstuhl anhielt und die Tür sich öffnete gingen sie langsam raus und stellten fest, dass es nur zwei Türen gab. Sie gingen zu Aois neuer Wohnung und traten langsam ein. „Boah“ machte Reita nur, als er rein sah. Die Wohnung war ein Appartement mit eingerichteter Küche und Wohnzimmer. Und als sie eintraten sah Aoi auch zum Schlafzimmer. Er zuckte zusammen und sank auf den Boden. Wieder kamen ihm die Tränen und er schluchzte leise. „Da steht meine Schlafzimmer Garnitur...Er wollte mich heute loswerden...Er hat meine Sachen schon hergebracht...“ „Aoi...vergiss ihn doch einfach!“ sagte Reita lieb und hockte sich zu ihm. Er nahm ihn in den Arm und sah sich die Wohnung an. „Deine Mama kannst du ja besuchen, wenn der Arsch nicht da ist oder sie kommt hierher und vielleicht kommt dein Vater auch mal vorbei, sobald er merkt wie sehr du ihm fehlst“ sagte er lieb und strich ihm über den Hinterkopf. „Wie wär's, wir machen hier ne riesen Party! Wie laden die anderen drei ein und machen so richtig einen drauf!“ schlug er vor. Der Gitarrist sah langsam auf und nickte leicht. „Das wäre sicher schön!“ hauchte er und lächelte ein bisschen. „Du bist süß“ Er hob den Kopf an und gab ihm ein Küsschen. „Ich bin froh, dass ich jetzt dich hab...Irgendwie geht im Moment alles so schnell in meinem Leben...Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und einiges ändern...“ sagte Aoi leise und ließ sich von Reita aufhelfen. Sie gingen zum Sofa rüber und ließen sich darauf sinken. „Ich glaube ich werde noch eine Weile brauchen, bis ich das hier eingerichtet habe...Sollen wir die Party nächste Woche machen?“ Der Blonde sah sich ebenfalls um und grinste leicht. „Soll ich dir helfen?“ fragte er und stand auf. „Wir könnten es bis zum Wochenende schaffen! Kai könnte essen kochen, Uruha besorgt Deko und Ruki sorgt für Musik! Und ich helfe dir hier alles zu machen und beim aufräumen!“ Er ging zu den großen Fenstern, welche vom Boden bis zur Decke gingen und sah hinaus. Der Balkon war ziemlich groß, genauso wie der Rest der Wohnung ebenfalls. „Das könnte klappen...“ hauchte Aoi und trat von hinten an ihn ran. Er legte die Arme um ihn und schmiegte sich an. Seine Augen schlossen sich wie von selbst und er genoss die Wärme seines neuen Freundes. „Danke Rei...das du da bist“ hauchte er in seinen Nacken und lächelte sanft. „Ich hab dir ganz schön viel angetan...“ nuschelte Reita und drehte sich zu ihm um. „Ich muss das ja irgendwie wieder gut machen um dich zu verführen!“ grinste er frech und kraulte seinen Nacken. „Boah...Frechdachs!“ sagte Aoi und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Ich bin nicht so leicht zu haben!“ Der Schwarzhaarige kniff ihm sanft in den Hintern und gab ihm noch einen Kuss. „Du musst erstmal wirklich viel wieder gut machen!“ zwinkerte er und lehnte sich an. „Dass du da bist, ist aber schon mal ein Anfang!“ sagte er lieb und lächelte süß. ~~+~~ So das ist das vorletzte Kapitel ^^~ Sorry das es so lange dauerte! Das nächste Kapitel kommt schneller und es wird Die Party heißen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)