Poems of Life von YuukiHongo ================================================================================ Kapitel 1: Beginning -------------------- Hier sollen ab heute meine Gedichte stehen und ich hoffe, dass es noch mehr werden. Für mich sind diese Gedichte eine Möglichkeit anderen mitzuteilen, wie es mir geht. Ich möchte also nichts erschaffen, was besonders tiefsinnig oder poetisch wertvoll ist, sondern einfach nur mein Leben in Form von Gedichten festhalten.... und zwar so, wie es mir gerade in den Sinn kommt. 勇気 Kapitel 2: Dunkelheit --------------------- Dunkelheit An manchen Tagen sitze ich in der Dunkelheit Und starre, Starre auf einen weit entfernten Punkt Aus strahlendem Licht, das in den Augen brennt. Ich bin zu träge den Blick abzuwenden, Zu träge aufzustehen, diese Quelle der Wärme zu erforschen. Noch hält mich die kühle modrige Dunkelheit mit ihren schwarzen Fängen, eigenartig behutsam und dennoch fest. 勇気 Kapitel 3: Scherben ------------------- Scherben Ich weiß nicht, wie du mich so ansehen kannst; So als ginge es dich nicht an. Wo du doch meine Welt aus den Angeln gerissen Und sie zerschmettert hast. Die Scherben liegen vor dir. Und du? Du lachst! 勇気 Kapitel 4: Feuer und Flamme --------------------------- Feuer und Flamme Kleine Flamme in der Dunkelheit - Willst du mich aufmuntern? Ich wünschte ich könnte meine Sorgen in heißem Wachs ertränken; In Flammen aufgehen lassen; Sie in einem flammenden Funkenregen, einem glühenden Freudenfeuer VERNICHTEN. 勇気 Kapitel 5: Erinnerungen ----------------------- Erinnerungen Du hättest dich sehen sollen! Eingehüllt in das Licht der Morgensonne... Ein wundervolles Farbenspiel, leuchtende Schönheit: Azur, Blond und sattes Grün. Ein magischer Moment, der hoffentlich nie wieder verblasst. Hast du es bemerkt? Vielleicht... Denn du hast gelacht. 勇気 Kapitel 6: Ragnarök ------------------- Ragnarök Kannst du es hören? Mutter Erde ist auf dem Kriegsmarsch! Mit jedem Schritt erzittert die Welt. Kannst du es spüren? Die Windschwestern jagen die Wolken! Sie bringen den Geruch von Tod. Kannst du es riechen? Die Feuerkönigin verbrennt die Welt! Zischend verglüht die Nacht. Kannst du sie schmecken? Die Angst, die die Menschen verzerrt ... Kannst du es sehen? Das Chaos beginnt! 勇気 Kapitel 7: Sorglos ------------------ Sorglos Wenn verstecken nicht mehr hilft, voran schreiten dich nicht weiter bringt und du auf der Stelle rennst, Breite deine schwarzen Schwingen aus, nimm Anlauf und erhebe dich in die Lüfte! Die Welt wird unter dir verschwinden und deine Sorgen klein und unbedeutend werden ... Genieße die Stille und das strahlende Weiß der Wolken! Und wenn du zur Erde zurück kehrst, bewahre diese wundervolle Stille und das Glück, dass dich beim Fliegen durchströmt in deinem Herzen. 勇気 Kapitel 8: Troublemaker ----------------------- Troublemaker Komm raus du kleines Monster!! Komm raus und schau dir an, was du getan hast! Sieht du das nicht? Die Sorgen und Schmerzen? Ist es das was du wolltest?? Komm raus du kleines Biest!! Komm raus, damit ich dir den Hals umdrehen kann! Was ist denn? Du bist doch sonst nicht so feige! HAST DU ANGST?? 勇気 Kapitel 9: Ausreden und Abschied -------------------------------- Ausreden und Abschied Ich habe dich immer beobachten können. Heimlich, still und leise. In der Hoffnung, dass Niemand etwas bemerkt ... Oder vielleicht sollte es EINER bemerken? Jede verfluchte Stunde, jede schleppende Minute wurde zu einer Ewigkeit, die ich heute nicht mehr missen will. Denn es geht auf das Ende zu und ich weiß, dass ich dein Lachen vermissen werde, dass die Ewigkeit mit Freude erfüllte. Ich wünsche mir täglich, dass die Zeit langsamer vergeht und der Abschied nie kommen wird. 勇気 Kapitel 10: Grabeskälte ----------------------- Grabeskälte Eine kalte Hand durchfährt meine Brust. Zerfetzt meine Haut. Zersplittert meine Knochen. Verspritzt mein Blut. Sie greift mein Herz und reißt es heraus. Die spitzen Nägel schlagen in das rote Fleisch. Zerquetschen das, was einst mein Leben war. Und mit einem Ruck fliegt es .... mein Herz .... an die Wand. Ein ekelhaftes Spritzgeräusch und ein triefender, roter Fleck sind alles was von mir bleibt. 勇気 Kapitel 11: Hilflos ------------------- Hilflos Weißt du wie es ist, hilflos zu sein? - Da stehen und nichts tun Mit ansehen müssen wie jemand langsam zu Grunde geht? Ein fürchterliches Gefühl, wenn dein Verstand dir sagt, dass du etwas tun musst und dir aber nicht sagt, WAS? Weißt du , wie es ist, wenn dein Verstand dir sagt, dass du etwas tun musst -was du tun musst- und dir aber die Kraft fehlt? 勇気 Kapitel 12: Zauber der Toten ---------------------------- Zauber der Toten Beinahe eine zauberhafte Verbindung .... Das feurig rote Blut und der eiskalte Stahl der Messerklinge... Eine harmonische Verbindung... Also warum nicht den Zauber vollenden? Ist es nicht faszinierend, wie zähflüssig und träge Blut die Hand runter läuft? Wie kann diese kleine Wunde so stark bluten? Wahnsinn wie wunderschön das Blut in Wasserlachen zu dunklen Blüten verläuft. Obwohl doch bei so viel Blut nichts mehr zu erkenne sein dürfte! 勇気 Kapitel 13: Erinnerungen II – Dialog mit dem Teufel --------------------------------------------------- Erinnerungen II – Dialog mit dem Teufel Ich wünschte ich könnte mich erinnern! Oder auch nicht?! Was hast du mir angetan?! Ich habe keine Ahnung!! Aber du bist zu feige auch nur EINEM etwas zu sagen!! Aber was soll ICH tun?! Hast du je darüber nachgedacht?? Was du mir damit antust? Auch wenn du glaubst, es sei dein Recht!! DAS IST ES NICHT!!! Und dafür hasse ich dich!! Sag mir was passiert ist! Ich flehe dich an!!! Auch wenn ich danach vielleicht noch verzweifelter bin.... Das interessiert dich ja eh nicht! 勇気 Kapitel 14: Liebesspiel ----------------------- Liebesspiel Der Duft und das Rot der Rosen ... sie locken verführerisch. Wer sich in den Dornen verfängt, wird verzweifelt versuchen sich zu befreien und sich damit die größten Schmerzen bereiten. Die Dornen werden sich in die Haut krallen, sie zerfetzen, bis das Blut mit der Farbe der Rosen konkurriert. Sag mir Könntest du deine Panik zügeln? 勇気 Kapitel 15: Freiheit ... Freiheit! - Freiheit? ---------------------------------------------- Freiheit ... Freiheit! - Freiheit? Ich glaube, ich bin frei. Ich hoffe, ich bin frei! Doch bin ich wirklich frei? Immerzu muss ich mich umschauen ... Zurückblicken um wirklich sicher zu sein ... Sicher zu sein das mich nichts verfolgt. Kann man denn wirklich sicher sein, dass alles vorbei ist? Kann ich denn wissen, ob es für dich nicht grade erst angefangen hat? 勇気 Kapitel 16: Ende ---------------- Ende Ruhe ... wundervolle Stille ... und entspannende Einsamkeit - mit dem Gedanken, dass alles vorüber ist. 勇気 Kapitel 17: Sturmwind --------------------- Sturmwind Eingekerkert in tiefer Finsternis - Fern ab vom wilden Treiben der Wolken - Von den mächtigen Stürmen, die sonst mein Herz höher schlagen ließen. Jetzt höre ich nur die klagenden Rufe des Windes, der vergeblich darum fleht, seine Tochter wieder zu sehn. Sonst trieb der Wind das Böse mit stählerner Kälte davon - Mit peitschenden Hieben - Um wieder Ruhe zu schaffen. Doch was lässt den Wind nun so weich erscheinen? Nicht einmal mehr die Gewitterstürme, die das Schwarz sonst so mühelos davon schwemmten, haben noch eine Chance diese Kruste zu lösen, die eine schier undurchdringliche Schicht bildet. Die Schicht, die mich taub macht gegenüber der Welt. Und die meine Gefühle erstickt. 勇気 Kapitel 18: Höllentor --------------------- Höllentor Kennst du den Eingang zur Hölle? Wenn du dachtest, es sei ein düsteres Loch, im scharfen Felsgestein, wo die Hitze unerträglich ist und die dunkeln Seelen der Toten darauf warten, dich zu sich zu holen... dann hast du dich getäuscht! Ein heller Schein wird dich locken, wie das Licht die Motten. Auf Wolken wirst du auf das Tor zuschweben, das dir den Weg golden in die Ewigkeit weist. Der laue Wind und das Lachen der anderen werden dich beruhigen und einlullen... dich erwartet die Ewigkeit ... Eine Ewigkeit, in der man nur mit Falschheit überleben kann; In der zählt, dass man lügen kann, weil einen sonst die wilde Meute zerfetzt. Aber das kennen wir ja schon aus dieser Welt... also hab keine Angst vor der Hölle .... Warten wir ... Auf die Ewigkeit ... Auf die Hölle 勇気 Kapitel 19: Wellengang ---------------------- Wellengang Ich wandere durch die Dunkelheit und spüre, wie die Wellen um meine Füße spülen. Ein dunkler Sog, der mir zeigt, dass da noch Gefühl ist. - Ich spüre, dass mich diese Welt noch berührt. Dennoch merke ich, wie die Dunkelheit mich ruft, zu sich zieht ... und verschlingen will. 勇気 Kapitel 20: Wintertage ---------------------- Wintertage Der morgendliche Raureif legt eine eisige Kruste auf meine Haut, meinen Verstand und mein Herz. Es fühlt sich alles so kalt an ... Alles wirkt so starr ... Dabei weiß ich doch genau, dass da noch eine warme Glut im Inneren der kristallenen Hülle liegt und darauf wartet, dass Jemand das eisige Gefängnis zum schmelzen bringt, damit sie wieder atmen kann, um zu neuer Flammenpracht erblühen und die Welt zu wärmen. 勇気 Kapitel 21: Blutverschmiert --------------------------- Blutverschmiert Feuerroter Abendhimmel ... Man sagt, dass die Welt zuerst da unter gehen wird, wo sich der Himmel tief rot verfärbt. Jetzt sitze ich hier im Fenster und schaue hinaus auf den Horizont ... mit seinem blutigen Farbenspiel ... und hoffe dass die Welt untergehen wird ... schon bald ... doch das Einzige was immer wieder aufs Neue passiert, ist, dass sich die Dunkelheit rasch über die Welt legt ... - ein Vorgeschmack auf den Untergang? Aber dafür fühle ich mich noch zu lebendig! Yuuki Kapitel 22: Zeitbombe --------------------- Zeitbombe Jede Minute ... Sekunde unseres Lebens ist etwas sehr Wertvolles. Die meisten verschlafen wir... Die wenigsten sind glückliche Momente. Es ist immer wieder verwunderlich, dass Menschen sich zu gerne ins Unglück stürzen ... Und es erst dann merken, wenn es schon längst zu spät ist. Yuuki Kapitel 23: Deep, dark silence ------------------------------ Deep, dark silence Sieh mich an! Sagt dir dieser Blick nicht, was ich fühle? Muss ich erst schreien, damit mich jemand versteht? Ist es meine Schuld, dass die Welt um mich her zusammen bricht? Yuuki Kapitel 24: Rape ---------------- Rape Wenn dein Körper stirbt, bleibt hier eine leere Hülle und die Seelenqual ist vorbei. Wenn aber die Seele zerfetzt, misshandelt, zerstückelt, blutig, verkrüppelt, bis zum Äußersten misshandelt ist ... wird sie dann jemals wieder Ruhe finden? 勇気 Kapitel 25: Nameless -------------------- Nameless Wenn kalte Schatten nach dir greifen, deine Glieder steif werden lassen und deine Haut zum Erstarren bringen; Deine Kleider zerfetzt hinter dir im wilden Wind flattern und dir der Sog erbarmungslos den Boden unter den Füßen weg reißt, hast du dann nicht das Gefühl, dass die Welt dich hasst? Dich nicht mehr haben will? 勇気 Kapitel 26: Versteckspiel ------------------------- Versteckspiel Ich habe alles in dieses Kästchen gesperrt. In dieses Kästchen, das droht zu zerbersten. Aber dann würde alles im Raum verteilt, so das jeder wüsste was in mir vor sich geht ... das was ich doch verhindern wollte ... 勇気 Kapitel 27: Höllenglut ---------------------- Höllenglut Wie heiße Lava wälzt sich die Wut durch meinen Körper. Funkenstiebend und sengend. Mit dem Ziel der Vernichtung bewegt sich diese Walze- Langsam, aber stetig, um zu zerstören, was in ihren Weg kommt. Sich alles einzuverleiben, um mit der Kraft dessen, was einstmals gut und schön war, zu zerstören was, noch gut und schön ist. 勇気 Kapitel 28: Bewegungslos ------------------------ Bewegungslos Eises Kälte zersticht meine Haut, lähmt meine Glieder. Grabesstille dröhnt in der unendlichen Dunkelheit, in der ich gefangen lebe; So laut, dass ich nicht einmal mehr weiss, ob ich sie überhaupt höre. Mit jedem Atemzug brennt diese Kälte in meinen Lungen, zerfrisst wie Säure mein Inneres. In dieser Dunkelheit bin ich blind ... – ohnmächtig - , trau mich nicht einen Schritt zu tun. Ich falle in unendliche Schwärze. Immer weiter verschwindet mein einziges Licht in der Dunkelheit. 勇気 Kapitel 29: Herbstzeit ---------------------- Herbstzeit Die Sonne versinkt hinter den dunklen Bäumen, nimmt ihren goldenen Glanz und die Wärme mit sich. Die Toten beginnen ihren kalten Tanz im Silberlicht, das aus der Anderswelt scheint - und zwischen ihnen tanzt mein Herz. - Leicht in der eiskalten Luft - wünscht sich nichts mehr, als dass der Herbst all die Trauer und den Schmerz tötet und nur ein silberner Totenschleier bleibt. Es ist die Hoffnung auf das nächste Leben, die mich davor bewahrt, den Verstand zu verlieren. Und ich hoffe auf den nächsten Frühling, der alles wieder zum Leben erweckt. 勇気 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)