Ich werde heiraten von Shinichi (Ruki x Kai) ================================================================================ Kapitel 6: Plan B ----------------- Die Fahrt über dachte der hübsche Gitarrist nach. Was sollte er jetzt machen? Hitomi schreckte es nicht ab, dass Kai so lange weg bleiben würde, doch er befürchtete, das sie Kai darum bitten würde, mit kommen zu dürfen. Und dann würden solche Sachen fallen wie. Ich hab ja sonst nichts zu tun, da kann ich sehen was du so machst......! Uru schüttelte heftig den Kopf. Wenn er schon daran dachte wurde ihm übel. Vor Ruki's Tür, fing er sofort an auf die Klingeln zu drücken. Der Kleine Scheißer hatte doch tatsächlich die Nerven, ihn bei so einer Kälte draußen stehen zu lassen. Er hatte nicht mal etwas vernünftiges angehabt. Das schwarze Shirt, was am Rücken und an den Ärmeln durchsichtig war, so wie die dünne Hose die er an hatte, hielten ihn nicht wirklich warm. Für wenn zum Teufel hatte er sich so heraus geputzt? Es war zwecklos gewesen, einfach still in dem Schlafzimmer zu hocken und zu warten, dass Uruha aufgab und endlich, das Weite suchte. Genervt stand Ruki auf und öffnete die Tür einen Spalt auf. „Was gibt es denn?“, knurrte er sofort, und wurde unsanft zur Seite geschoben. „Ich stehe hier schon seit zwanzig Minuten. Sag mal geht’s noch? Du kannst mich doch nicht bei so einer Kälte draußen rum stehen lassen“, sagte Uruha zornig. Der Sänger schlenderte gleich in die Küche und brühte seinem Freund eine heiße Tasse Tee auf. „Tut mir Leid“, doch zu Einsicht kam der blonde keines wegs. Er wusste, was Uruha von ihm wollte, und darauf hatte er echt keine Lust. „Du hast mir alles verdorben Ruki. Auf so etwas war ich nicht vorbereitet. Musste das echt sein?“, er sah den Vocal ernst an. „Kai will dich bei der Hochzeit nicht dabei haben, weil du den Madcho raus hängen gelassen hast“ Ruki war nicht verwundert über diese Reaktion des Drummers. Wäre er Kai, hätte er sich auch nicht eingeladen, aber das wichtigste war, wäre er Kai, würde er diese Hitomi bestimmt nicht zur Frau nehmen. „Und wie sieht dein Plan jetzt aus?“ Uruha überlegte, er wollte den kleinen etwas schmoren lassen. Natürlich hatte er bereits etwas ausgedacht. Denn Plan X ?, Uru wusste selbst nicht wann er ihn anwenden würde, doch das war wirklich sein Not Plan, wenn alles andere daneben gehen würde, was er stark befürchtete, bei so vielen Chaoten. Also würde er Plan X noch für sich behalten. So musste Plan B ran, den er kurze Hand aus dem Hut gezaubert hat. „Du wirst dich bei Kai und Hitomi entschuldigen. Ihnen sagen wie Leid dir alles tut und du wirst dich endlich daran halten, was ich sage, sonst kannst du Kai vergessen. Kapiert?“ Trotzig sah ihn Ruki an. Gut bei Kai würde er sich noch entschuldigen, dass hatte er auch selbst vor gehabt, weil sein Verhalten einfach nur dumm war. Aber bei Hitomi würde er sich niemals entschuldigen, niemals. Lieber würde er sich lebendig begraben lassen, als sich bei dieser Göre entschuldigen zu müssen. „Ruki?“ Uruha ahnte schon böses. Der Kleine sagte nichts, sah immer noch böse auf den Blonden. „Ruki?“, fragte der Gitarrist noch mal mit einem ausdrücklichem Ton, dass keine weitere Verzögerung duldete. „Ich werde mich bei Kai entschuldigen, aber bei ihr.....“ „Wirst du dich auch entschuldigen, ganz recht hörst du? Ich dulde nicht länger, dass du mir in die Quere kommst. Du wolltest das ich dir helfe, dass tue ich auch aber wenn du ständig etwas....“ Uruha hatte nicht mal, dass passende Wort dafür, wie sich Ruki aufführte. Da der Vocal wohl kaum von alleine zu Kai gehen würde, schleppte ihn der Gitarrist einfach mit zu dem gemeinsamen Frühstück. Ruki fühlte sich sichtlich unwohl, weil er gleich Kai gegenüber treten musste, doch was sein musste, musste sein. Außer er würde sich liebend gerne von Uruha töten lassen. Doch irgendwie hing er an seinem Leben. Kai öffnete die Tür und war sichtlich überrascht, als er auch Ruki erblickte, der versuchte hinter dem größerem vor ihm zu verschwinden. „Nichts da“ Uruha schnappte sich Ruki etwas unsanft, als beabsichtigt und schob ihn in die Wohnung des Drummers. Nun stand er da, wie angewurzelt und sagte wieder einmal nichts. „Ruki wollte dir etwas sagen Kai?“, ein Blick zu dem kleineren verriet ihm, dass der sichtlich Probleme hatte einen Anfang zu finden. „Ruki nun mach schon. Wir haben nicht ewig Zeit. Kai und ich wollen noch Einkaufen“ „Tut mir Leid“, murmelte Ruki. „Kai hat es bestimmt nicht verstanden“, giftete ihn Uruha an, und kniff ihn in die Seite. „Es tut mir Leid Kai, das ich gestern so blöd zu dir war. Kommt nie wieder vor“ Kai lächelte und nahm seinen Vocal endlich in den Arm. „Ach, Ruki dir kann man einfach nicht böse sein“ Der Blondschopf bestand darauf ebenfalls mit Einkaufen zu gehen. Er liebte Shoppen und wenn es noch mit Kai und Uruha war, dann war der Tag doch gerettet. Doch seine Laune verschlechterte sich zu nehmend, als er sah, wo es hin ging. //Na toll, dass ist mal wieder typisch Uruha. Lässt mich doch absichtlich Leiden, der Schuft// Ein Brautmodengeschäft. Ruki verzog sich gleich in eine Ecke und betrachtete, denn Trubel von weitem. Kai sah sich interessiert um. „Ich weiß ja gar nicht, was Hitomi für ein Kleid hat, ich mein es sollte doch alles passen“ Uruha der sich eher seinem Plan X näher kommen sah, trat näher zu seinem Freund. „Also Kai. Erstens: Ein schwarzer Anzug zur einer Hochzeit ist tabu, dass ist das größte was du falsch machen kannst“, verdutzt sah ihn der Drummer an. „Warum dass denn?“ „Na weil du nicht zur Beerdigung gehst, sondern zu deiner Hochzeit. Wenn die Braut weiß trägt, warum sollte der Bräutigam schwarz tragen?“ „Das macht irgendwie Sinn“ Die beiden begaben sich also in die Abteilung, wo die weißen Anzüge hingen. Kai war sichtlich beeindruckt von Uruha's Wissen über Brautmode. „Nimm einfach einen schlichten Anzug, nicht zu pompös, aber auch nicht zu einfach. Zwar ist die Braut der Mittelpunkt des Ganzen, doch der Bräutigam sollte nicht zu kurz kommen“ Mit gezielten griffen, nahm der Gitarrist einige Modelle heraus, und gab sie Kai, der gleich in der Umkleidekabine verschwand. Der erste gefiel ihm nicht, der zweite war doch breiter als gedacht und da der Brünette nicht vor hatte in einem Zelt zu gehen, wurde das Teil wieder zurück gehängt. Alles gute kommt vom Himmel und das dreifach, die ersten beiden gingen wohl daneben, doch bei dem dritten Anzug war Kai sich sicher. „Ich glaub dieser gefällt mir“, er lächelte. //Gar nicht mal so übel// Sein Körper wurde nun, von einem weißem Hemd, einer weißen Hose so wie einem weißem Smoking umhüllt. Einfach nur elegant. Obwohl Uruha die Hochzeit verhindern sollte, fand er doch sein Werk sei vollkommen gelungen. „Du siehst toll aus“, er stellte sich hinter Kai und strich ihm noch mal über den Rücken, bevor er seine Arme um den kleineren legte. „Danke“ Die Anprobe für eine Krawatte oder eine Fliege ging jedoch daneben. Der Drummer fühlte sich in beiden Sachen unwohl. Auch dafür hatte der Gitarrist eine Lösung und schon war das Bild umrundet, und Kai hatte nach seinem ersten Besuch in so einem Laden, auch gleich etwas gefunden. „Und du glaubst, dass es wirklich zu dem Kleid passt?“ Uruha nickte nur, winkte Ruki zu sich, der sichtlich angeschlagen war, und ging zu Kasse. Kai musste sich noch umziehen. „Was hast du denn?“, wollte der Blonde von ihm wissen. „Was soll ich denn schon haben. Es ist halt nicht schön, Kai bei solchen Dingen zu beobachten, dass ist alles“ „Ruki Kopf hoch. Wenn Plan B funktioniert, dann ist alles gut“ „Was ist denn Plan B?“, wollte neugierig wissen. „Ich habe gestern zu fällig mit bekommen wie Hitomi mit ihrer Mutter gesprochen hat“ „Und?“, das war ja wohl nichts besonders. „Über ihr Kleid Idiot“ Ruki verstand immer noch Bahnhof. „Ihr Kleid hat rosa Farbtöne und ist dezent gehalten“ „Ich versteh es immer noch nicht“, der Sänger steckte verärgert die Hände in die Taschen. „Menschenskind Ruki, ich werde Aoi sagen, er soll Kai eine gelbe Ansteckblume besorgen. Wie sieht es denn aus, wenn Kai nicht mal farblich zu seiner Braut passt?“ Ruki sah ihn skeptisch an. „Rede nicht mit mir, du machst mich ganz wahnsinnig, vergiss es einfach ok?“, er verdrehte die Augen und nahm den Anzug entgegen. Auch Kai kam gerade und so machten sich die drei zu ihrem verschobenen Frühstück. Uruha wusste, dass für die Braut alles an diesem Tag perfekt sein musste, doch wie sollte er ahnen, das er bald zu drastischen Mitteln greifen musste, um endlich an das Ziel zu kommen. Denn Hitomi hatte sicherlich nicht vor Kai einfach so aufzugeben, nur weil seine Freunde etwas gegen sie hatten. Das gemeinsame Frühstück, gestaltete sich in einem ruhigen und fröhlichen Rahmen. Der Sänger sagte und tat nichts unpassendes, die Lange Rede ihres hübschen Gitarristen reichte ihm vollkommen aus. Ein zweites mal musste er, dass nicht haben. „So ich muss dann los“ Uruha erhob sich, zwinkerte den beiden zu und ging einfach. Mit Kai's Verlobten bekam der blonde mehr als Schwierigkeiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)