Wenn nichts mehr geht.... von Shuichi55 ================================================================================ Kapitel 1: Wie alles began.... ------------------------------ Heute ist der Tag, der Tag an dem ich zum ersten mal auf meine neue Schule gehe. Seit Tagen kann ich an nichts anders mehr denken und ich bin furchtbar auf meine neue Klasse und die neuen Lehrer gespannt. Die Stadt in der ich früher gelebt habe, war um einiges kleiner und wenn ich genau drüber nachdenke auch nicht so schön. Tokyo ist schon eine atemberaubende Stadt. Ich bin zum ersten mal in meine Leben umgezogen, ich bin so aufgeregt, hoffentlich wird nichts Schlimmes passieren, dachte ich mir. 8.20 Uhr ~ding dang dong~ Die Schulglocke lautet, die erste Stunde beginnt in wenigen Minuten und wo bin ich… ICH STECKE IN DER U-BAHN UND KOMME AN MEINEM ERSTEN SCHULTAG SCHON ZU SPÄT, ich muss echt einen miesen Eindruck machen…. 8.59 Uhr Keuchend und total außer Atem stand ich vor dem verschlossenen Schultor. „Scheiße, und wie komm ich jetzt da rein?!?“ sagte ich laut vor mich hin. Plötzlich legte mir jemand die Hand auf meine Schulter und ich wurde von einem gut aussehenden jungen Mann angeschwazt, er sagte „Hi ^^bis wohl auch zu spät dran, ich kenne dich gar nicht, bis du neu?“ etwas überrascht dass er mich einfach so anspricht sagte ich „J…Ja… aber ich bin nicht absichtlich zu spät gekommen….“. Er lies mich nicht zu ende reden und sagte „Tja ^^’ egal, wie heißt du? Ich bin Kito Katajima *g*“ „äh… ich… ich heiße Yuki Mitsuhaku…“. Ich starrte den Jungen mit großer Verwunderung an. Er war groß und schlank, wahrscheinlich machte er viel Sport, er trug seine Schuluniform schlampig, das Hemd halb auf und die Krawatte einfach um den Hals gehängt: Seine langen blonden Haare flatterten im lauen Sommerwind und er schaute mit seine tiefblauen Augen den Vögeln am Himmel beim fliegen zu. Ich vermutete dass er kein Japaner war oder zumindest keine japanischen Eltern hatte. „Was ist? Was starrst du mich so an? ^^’ “ fragte er mich und schaute mir dabei tief in die Augen…. Ich war wie verzaubert, noch nie war mir so warm gewesen. Er klopfte mir grinsend auf die Schulter und meint „Du bist echt merkwürdig und sehr gesprächig scheinst du auch nicht zu sein, komm ^^ ich kenn noch nen Hintereingang da ist immer auf“ sagte er grinsend und lief los, ich ihm hinterher, ich sagte nicht aus Angst ich könnte etwas Falsches sagen. „komm!“ rief er mir zu und siegt dann durch ein loch in der Mauer, ich wieder hinterher. Wir waren auf dem Schulhof hinter einem großen durchwachsen Busch. „aber pschhhht~~ das bleibt unser kleines Geheimnis ^^“ wieder lächelte er so süß. Wir gingen also über den Schulhof zum Haupteingang, dort stand ein Junge…. Er hatte wohl auf Kito gewartet. Auch er war groß, schlank und hatte eine sportliche Figur, seine schwarzen Haare glänzten in der Sonne, doch etwas machte mich stutzig, er hatte die selben Augen wie Kito, ohne Zweifel, die beiden waren wie Tag und Nacht. „Wo warst du wieder so lange, ich hab ne halbe Ewigkeit auf dich gewartet…. Und wer ist das?“ er schaute genervt zu mir rüber, verlegen versteckte ich mich hinter Kito. „Oh tut mir leid, ^^’ ich musste noch was regeln, Takeo, darf ich vorstellen, das ist Yuki Mitsuhaku, Yuki, das ist Takeo Izumi, mein bester Freund“ „Ha…Ha…Hallo..“ schüchtern streckte ich ihm dir hand hin, er schaute mich kurz an und dann zu Kito „Komm schon… sie ist neu…. Du kannst sie ja wenigstens begrüßen… na mach schon…“ sagte Kito und zog Takeo zu mir, er gab mir widerwillig die Hand und sagte in einem schroffen und abweisenden Tonfall „Hallo“ „ähm….“ Ich schaute Takeo an und wunderte mich denn er wurde ganz rot im Gesicht. Ich schaute zu kito und musste kichern „Er ist wohl schüchtern was?“ sagte ich leise. Die beiden Jungs schauten mich etwas geschockt an, ich wette sie hätte nicht erwartet das ich plötzlich so etwas sagen würde. „ähm…“ meinte Takeo, „komm, sonst verpassen wir auch noch die 2. Stunde auch noch…“ Kito schaute zu mir und meint lieb lächelnd „ Ähm ja… ^^’, wir sehn uns später Süße, hehehe“ Sie liefen durch die große Eingangstür ins Foyer. Dann waren sie verschwunden. Ich war also wieder allein…. Alleine an einem Ort den ich nicht kannte, dennoch fühlte ich mich hier richtig wohl. Meine erste Begegnung mit meinem neuen Leben. Wie es mir geht? Es fühlt sich an al ob man von innen her verbrennt, man kann nicht mehr klar denken, es ist als ob man dir den Verstand ausknipst und du hast das Gefühl, es würde ewig so weiter gehen. Das brennen in dir brenne in dir lässt einfach nicht nach und du kannst nicht aufhören dich darüber zu freuen und einsam vor dich her zugrinsen. Du lebst einfach weiter wie bisher, nur mit dem kleinen Unterschied dass du dich jetzt auf jeden neuen Tag, den du mit ihn verbringen kannst, freust und du auf einmal sogar gern in die Schule gehst, weil du weist dass du ihn dort wieder siehst. Es war nun schon fast zwei Monate her dass ich Kito und Takeo das erste mal begegnet bin, wir waren in jeder freien Minute zusammen und Kito und ich waren mittlerweile richtig gute Freunde geworden. Ich saß allein in meinem Zimmer, es war schon spät und draußen funkelten die Sterne am Himmel. Ich hatte nur meine kleine Schreibtisch Lampe an damit meine Mutter nicht mitbekam das ich noch wach war. Ich konnte einfach nicht schlafen, so viel Dinge die mir durch den Kopf gingen, doch eigentlich dachte ich immer nur an ihn….. ~„..... und wenn ich an dich denke vergesse ich all meine Sorgen um die Zukunft ...... für mich ist gestern wertlos und morgen ganz egal ...... solange ich dich haben kann .....“~ //ob das gut ist was ich da tue?// fragte ich mich als ich Takeo den Brief gab. Er schaute mich an und nahm den Brief "aber erst öffnen wenn du alleine bist ja?" meinte ich lieb und lächelte verlegen, mir war nicht bewusst das das der Anfang vom Ende war…. Die Stunden in der Schule vergingen wie im Flug, ich hatte das als wäre ich gar nicht dort gewesen. Nachdem der Unterricht zu ende war, ging ich die Treppe zum Foyer hinunter. Dort sah ich Kito und Takeo, ich freute mich sehr und wollte schon losrennen dann sah ich sie…. Ein Mädchen, sie war wunderschön, etwas älter als ich, so wie Kito und Takeo auch. Ich blieb stehen und beobachtet was geschehen würde, leider konnte ich nicht hören worum es ging aber als Takeo das Mädchen küsste durchfuhr mich der schock, ich lies meine Sachen fallen Und sie bemerkten dass ich da war, alle drei starrten mich an. Mir kamen die Tränen, es war ein fürchterlicher Anblick gewesen ich musste mit ansehen wie MEIN Takeo eine anderes Mädchen küsste…. Ich rannte wütend und zugleich tot traurig weg, weg von dort weit weg, so weit wie ich konnte. Nach einer Zeit wurden meine Schritte langsamer und ich blieb stehen. Ich war irgendwo hingelaufen, mir war ganz egal wo ich war…. Mir war alles egal…. Ich lebte doch nur für ihn, ich wollte nichts anderes im Leben als ihn…. Nur ihn…. Die Tränen kullerten mir zuhauf übers Gesicht. Ich fiel auf die Knie und heulte leise in mich hinein. Dann fiel mein Blick auf eine Brücke, die Gedanken an Selbstmord gingen mir durch den Kopf, mir war jetzt eh alles egal, ich konnte an nichts andres denken….. Dann stand ich wieder auf und nährte mich langsam der Brücke, ich hatte nicht gemerkt das Kito mir gefolgt war. Langsam ging ich zu Mitte der Brücke, dort wo sie am höchsten war. Ich steig über das Geländer und setzte mich mit dem Rücken zur Straße darauf. Mit den Händen hielt ich mich fest und schaute in den Fluss unterhalb der Brücke. Hier fuhr nur selten jemand vorbei und ich war somit ungestört, lautlos fielen meine Tränen ich das tosende Wasser des Flusses. Ich war so wütend und zugleich so traurig, ich wollte nur noch schreien…. Eine Weile saß ich so da und schaute nach unten, bis mich jemand von hinten umarmte. Erschrocken lies ich das Geländer los. Wenn er mich nicht so fest umarmt hätte wäre ich gefallen. Er hat mir das Leben gerettet. Kito….. mein bester … mein einziger Freund…. Von dem Tag an war alles anders, nichts war mehr wie es war, Kito hatte den Brief zufällig gefunden, im Papierkorb…. Takeo hatte ihn einfach weggeworfen, ganz einfach weggeworfen. Kito erzählte mir worum es in dem Gespräch ging und wer das Mädchen was, das Takeo geküsst hatte. Nach dem Kito den Brief gelesen hatte wollte er Takeo zur Rede stellen und ihn fragen was das alles sollte. Natürlich hatten beide gemerkt wie ich für Takeo empfand, das schlimme war nur dass Takeo mir unnötig Hoffnung gemacht hatte, er gab mir das Gefühl eine Chance zu haben…. Von da an verbrachte ich nur noch mit Kito meine Zeit, er kümmerte sich wirklich liebevoll um mich, einige Monate vergingen in denen nichts geschah, meine Gefühle für Takeo hatten sich nicht verändert. Die zeit der Prüfungen stand nun vor der Tür, da ich nicht in derselben Klassenstufe war wie Kito und Takeo, betraf mich das relativ wenig. Ich musste alleine nach Hause gehen, alleine essen und alleine den Nachmittag verbringen. Kito hatte keine zeit mehr für mich, verständlich, immerhin musste er auf eine sehr schwere Prüfung lernen, ich war ihm deshalb auch nicht böse, ich war auch nicht enttäuscht, ich hoffte nur das diese Zeit schnell vorüber gehen würde…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)