vampire on Stage von Vampfire (Taito) ================================================================================ Prolog: Heimkehr ---------------- Es ist nun etwas über 2 Jahre her das meine Eltern sich scheiden ließen und ich mit meinem Vater aus Tokio weg zog. Raus aus meiner gewohnten Umgebung. Weg von meinen freunden. Weg von meiner Mom. Weg von meiner Schwester. Ich glaub sie fehlt mir am meisten! Ich vermisse sie unheimlich und habe mich deswegen an meinem 18 Geburtstag, vor einer Woche beschlossen wieder dorthin zurück zu ziehen. Die Letzen Jahre waren nicht leicht für mich. Ich musste mich in einer fremden Stadt zurecht finden ohne Hilfe von Freunden oder der meines Vaters, denn der ist ja immer am arbeiten und nur Abend zuhause! In meiner neuen schule hatte ich 2Gesichter konnte man sagen. Bei den Mädchen war ich beliebt. Sie fanden das ich gut aussehe, vor allem als ich mich endlich dazu entschlossen hatte mir eine neue Frisur zu zulegen. Sie kamen, als ich ins Fußballteam der schule aufgenommen wurde, sogar zu den spielen und fanden es toll das ich ihnen auch mal bei den Schulaufgaben helfen konnte oder das ich mit ihnen auch mal für Klausuren gelernt habe. Ungefähr den selben Erfolg hatte ich bei meinen Teamkollegen, mal abgesehen davon das sie nicht auf mich standen. Die Jungen mochten mich nicht so sehr. Sie beschimpften mich als Streber, Schleimer ect. aber was kann ich dafür das ich gut in der schule bin ... Pardon war, immerhin habe ich mein Abitur mit einem Durchschnitt von 1,1 und somit als Jahrgangs bester beendet. Sie haben mehrmals sogar versucht mich zu verprügeln, bis sie erkannten das, dass keinen Sinn hat, denn ich bin ein Sportvernatiker. Ich gehe mindesten 1X pro Woche ins Fitnessstudio, dann hab ich 2Xpro Woche Fußball training und besuche einige Kampfsport- bzw. Selbstverteidigungs kurse. Ich hatte in den 2 Jahren auch ein paar Beziehungen, doch die meisten hielten nicht lang abgesehen von meiner letzten, die 1 1/2 Jahre hielt. Doch zuletzt hatten wir uns sehr verändert und auseinander gelebt sowie andauernd gestritten, deswegen hab ich mit ihr Schluss gemacht. Sie schien zwar noch an mir zu hängen, doch ich liebte sie zu den Zeitpunkt schon fast nicht mehr. Meine Sachen waren so weit schon gepackt und verstaut. Eine Wohnung hatte ich auch schon gefunden und fertig eingerichtet. Ich ging noch ein letztes mal in den leeren Raum der in den letzten Jahren mein Zimmer war, holte die letzte Tasche heraus und war unglaublich froh darüber diese Tür nun für immer schließen zu können. Ich packte mir noch Proviant für die fahrt ein, die etwa 4 stunden dauern würde und ging aus der Wohnung. Ich hatte mich bereits gestern von meinem Vater verabschiedet, denn wie gewohnt war der schon früh aus dem Haus. Ich packte die letzte Tasche auf den Beifahrersitz meines Autos und schaltete den Motor ein. Im Radio erklang ein Lied das ich nie wieder hören wollte, denn mit diesem Lied verband ich den Umzug aus Tokio, da er bei unserer abfahrt lief. Doch nun würde er mich die ersten Kilometer der Rückfahrt begleiten. Kapitel 1: Wiedersehen ---------------------- Die Zeit schien wie im Flug zu vergehen. Ich hatte bereits die Orts Grenze von Tokio erreicht. Von hier aus dauerte es noch vielleicht noch 10 min bis zu meiner Wohnung. Alles hier war mir vertraut und ich fühlte mich endlich wieder "Daheim" Ich bog in die Straße ein in der ich früher gewohnt habe. "Ob Kari und Mom wohl immer noch hier wohnen?" ohne mir diese frage zu beantworten fuhr ich weiter. Nach 5 min erreichte ich meine Wohnung. Ich nahm mir 2, 3 Taschen und öffnete die Tür. Anschließend ging ich noch 2X zum Auto bis alle meine Sachen schließlich in meinem Wohnzimmer herum lagen. Ich schloss mein Auto ab, ging zurück und setzte mich auf die Couch, um 5 min zu entspannen. Doch meine Ruhepause wurde von dem vibrieren meines Handy´s unterbrochen. "Hey Dad" "Tai bist du gut angekommen?" "Jep, bin ich! Ich wollte dich gleich anrufen" "Das freut mich! Und was machst du heute noch so?" "Ich dachte mir ich guck mal ob ich vielleicht Kari und Mom wieder finde!" "Aha, dann viel Glück. Ich muss jetzt weiter Arbeiten.Wir hören voneinander" "Okey, bis später Dad" "Ciau" Nun da ich eh nichts besseres zu tun hatte, machte ich mich auf die Suche nach meinem Telefonbuch, das ich mir unterwegs gekauft hatte, um zu gucken ob meine mum noch drin stand. "Tatsächlich" dastand es. Kamiya. Sie wohnt also immer noch in unserer alten Wohnung. Ich schrieb mir die Nummer raus und zögerte einen Moment bevor ich mich entschloss anzurufen. "Piep ... Piep ... Kamiya" Es war Mom... oder war es doch Kari?! Ich war mir nicht sicher, doch eh ich darüber nachdenken konnte rissen mich die Worte der Person am anderen ende der Leitung aus meinen Gedanken. "Hallo? Ist da jemand?" Ganz durch den Wind antwortete ich "Doch, doch Entschuldigung!" "Keine Ursache ... wolltest du mit Kari reden?" Es war also Mom. "Jain. Ich meine Ja aber erst gleich!" Mom schien sich kaum geändert zu haben. "Also ich weiß nicht wie ich es sagen soll deswegen mach ich es kurz! Hey Mom ich bin es Tai, lange nichts voneinander gehört!" Ich hörte ein merkwürdiges Geräusch. "Mom ... alles OK?" "Ja, ja alles OK" meldete sie sich. Nun tauchte eine stimme im Hintergrund auf. "Mom ist alles OK? Ich hab was knallen gehört" es war Kari. Ich freute mich so ihre Stimmen zu hören. "Es ist alles okey Schatz! Ich hab den Hörer fallen lassen!" "Achso ... Wer ist den dran wen man fragen darf?" "Frag doch selbst" Sie reichte kari den Hörer. "Hallo?" "Hey Kari" "Wer ist den da?" "Ich bin's Tai, dein Bruder. Hast du mich schon vergessen?" "Nein... nein ... natürlich nicht!" Stotterte sie vor sich her. "Wie kommt's das du dich mal meldest ... ich meine ist ja ne Ewigkeit her das ich deine Stimme gehört habe!" "Stimmt, sorry! Dad hat eure Nummer verbummelt, beim Umzug und ich war im Abi Stress!" "Achso" "Ich wohne jetzt wieder in Tokio!" "Echt? Seit wann?" "Seit ner Viertelstunde" "Hast du Lust vorbei zu kommen?" "Klar gerne ... wenn Mom nix dagegen hat." "Wieso sollte sie? Du bist ihr Sohn" bevor ich antworten konnte fuhr sie fort "Wann kannst du hier sein?" "In 10 min" "OK, dann bis gleich!" "Okey ciau" Ich legte auf. Noch völlig perplex von der Spontanität meines Schwester zog ich meine Schuhe und meine Jacke an und machte mich auf den Weg. Als ich am Haus ankam zögerte ich einen Moment bevor ich klingelte. Aus der Gegensprechanlage erklang eine Stimme. "Ja wer ist da?" "Ich bin's Kari" Die Tür ging auf und ein Mädchen mit langen Braunen Haaren sprang mir in den Arm. "Tai ... endlich" "Hey ... Kari" Ich bemerkte das meine kleine Schwester schluchzte. "Kari weinst du?" "Nein es ist nur so ich freu mich so Tai" Sie drückte mich noch etwas fester. Nun kam auch meine Mutter aus der Wohnung. "Tai" "Mom" kari ließ mich los und meine Mom kam mir entgegen und nahm mich in den Arm. "du bist so groß geworden ... du siehst so gut aus ... oh Tai ich hab dich so vermisst" "Ich dich doch auch ... ich hab euch beide vermisst" "Mom lass ihn doch erst mal rein" sagte Kari die mittlerweile zur Eingangstür gelaufen war. "Natürlich ... komm rein ... du hast sicher ne menge zu erzählen." Kari hackte sich bei mir ein und geleitete mich ins Wohnzimmer, zu Couch. "Erzähl doch mal doch mal wie ist es dir so ergangen, haben ja lang nichts voneinander gehört" Ich erzählte den beiden von der schule ect. und sie waren sichtlich erstaunt über meinen guten noten durchschnitt. "WOW ... Abi mit 1,1 bestanden ... wie hast du das hin bekommen?" fragte meine Schwester mich. "Naja keine Ahnung! Erlich gesagt fand ich es ziehmlich einfach!" "Aber schule ist dir ja schon immer recht leicht gefallen" sagte meine Mom. "Du kannst ja Kari mal bei ihren HAusaufgaben helfen" "Klar gerne" sagte ich und sah das meine schwester nicht sonderlich davon angetan war. "Mom weißt du wo die Uni ist?" "Du willst studieren?" "Ja, ansonsten hätte ich ja auch mein Abi sein lassen können!" "Was willst du den studieren?" "Sport ... ich hab ein Stipendium wegen meiner Fußball künste da bekommen!" "Wow!" das war das einzige was meine Schwester raus brachte. "Was ist los habt ihr etwa geglaubt ich höre auf Fußball zu spielen?" "Nein das nicht! Ich hatte nur nicht damit gerechnet das du so gut bist ... Ich bin so stolz auf dich!" Sie nahm mich in den Arm. "Klar sie ist neben Kari´s schule! ...Was meintest du mit Stipendium? Die Anmeldungen muss man doch erst diese Woche schreiben!" " Ich nicht! Die haben sich vor ner weile bei mir gemeldet und sagten sie hätten mich bei einem Spiel gesehen und haben sich mein Zeugnis schicken lassen und bei meinem Talent und den Noten würden sie sich freuen wenn ich mich für ihre Uni entscheide und das ich eine Bereicherung wäre haben sie gesagt" Kari und Mom staunten nicht schlecht, als sie das hörten. "Ich sagte das ich gerne auf die uni gehen würde und hier bin ich." fur ich fort. "Ich bin so stolz auf dich Tai" "Wie hast du das nur hin bekommen?" fragte mich Kari. "Naja ich hab 2 Jahre lang nur gelernt und Sport getrieben! .... Vermutlich hatte ich deswegen immer probleme mit dem Mädchen" antwortete ich ihr. Die nächsten Stunden redeten wir noch so weiter was hier so war in den vergangenen Jahren, einfach über Gott und die Welt, bis ich Abends nach hause wollte. "Ich denke ich geh dan mal langsam, wir sehen uns dann später mal" "Kommst du morgen nicht?" fragte mich meine Schwester und sah mich super süß an. "Ich weiß noch nicht! Ich hatte vor morgen erst mal meine Sachen auszupacken, dan hab ich noch ein Probe Training bei der Uni und danach geh ich zu einem Konzert! Die karte hab ich von Dad zum Geburtstag bekommen" "Du hast nicht mal ne minute zeit um hier vorbei zu schauen?" Kari zog ihre Schmoll Lippe ... der konnte ich früher schon nicht widerstehen. "Okey süße aber nur ne Stunde ... länger hab ich echt nicht zeit!" "Oh danke" Sie sprang mir in die Arme. "Gerne" ich drückte sie etwas fester. "Wir sehen uns dann morgen" ich gab Kari einen kuss auf die Wange. "Schlaf schön!" "Du auch Tai" sie ließ mich los und ich ging zu meiner Mom und nahm sie in den Arm. "Bis morgen Mom" "Schlaf gut" Ich ging zur Tür und sagte noch einmal "Ciao!" bevor ich in die Dunkle Nacht hinein ging. Kapitel 2: Good morning (?) --------------------------- Am nächsten Morgen als ich wach wurde, war mir total Kalt und einen Moment später wusste ich auch wieso! Ich war am Abend zuvor nicht ins Bett gegangen, sondern hab mich einfach auf die Couch gelegt. Ich stand auf und ging in die Küche, um die Kaffeemaschine an zu machen. Anschließend machte ich mich auf die suche nach dem Katon, in dem meine Anziehsachen eingeräumt waren, sowie nach dem, in dem meine Wasch Utensilien waren. Als ich meine Sachen dann hatte war der Kaffee fertig und ich Frühstückte erst mal, naja was man so Frühstück nennen kann! ein paar Zwieback und Krecker mit Kaffee. Zu dem Zeitpunkt beschloss ich nach dem Training einzukaufen. Nach dem ich fertig war ging ich erst mal Duschen und mir war anderes anziehen! Ich wollte mich gerade daran machen meine Katon aus zupacken als es an der Tür klingelte. Ich öffnete die Tür und vor mir stand meine Schwester. "Hey was machst du denn schon hier?" "Ich dachte mir ich helfe dir ein bisschen beim auspacken! Dann hab ich noch ein bischen mehr zeit mit dir" antwortete sie mir mir einen strahlenden lächeln und trat ein. Ich schloss die Tür. "Na wenn das so ist dann komm doch mit mir mit ins Wohnzimmer da sind die Katons!" Ich ging vor und Kari lief mir hinter her. "Was willst du eigentlich noch auspacken?? Hier scheint doch schon alles zu sein!" "Naja nicht alles! ein paar Dinge wie meine Klamotten, Schulsachen usw. sind noch nicht hier gewesen , weil ich die ja noch brauchte!" "Achsooo. Naja so viele katons stehen hier ja tatsächlich nicht mehr!" "Das meiste sind Anziehsachen!" sagte ich und schob einen Katon zu meiner Schwester! "Du hast doch sicher ein Talent fürs dekorieren oder?" "Ja klar wieso?" "Dann kannst du mir doch dabei sicher helfen oder?" "Gerne!" "In dem Katon sind Deko Sachen, denn ich Denke nicht das du große Lust gehabt hättest die Klamotten von deinem großen Bruder weg zu räumen! Das mach ich dann lieber selber" sagte ich und zwinkerte Kari zu. "Ja da hast du wohl recht! Ich mach mich dann mal an die Arbeit!" sagte sie und schob den Katon in Richtung Vitrine! Ich wiederum nahm mir die Katons in denen meine Klamotten waren und ging zu meinem Kleider Schrank im Schlafzimmer. Nach einer weile hatte ich dann alle Sachen eingeräumt und ging ins Wohnzimmer um zu gucken was ich noch so zum verstauen hatte. Auf der Couch im Wohnzimmer saß meine Schwester am laufenden Fehrnseher. "Na was guckst du da schönes?" "Nachrichten und schön kann man das nicht wirklich nennen!" "Wieso?" "Naja es ist schon wieder jemand verschwunden!" "Schon wieder?" "Ja seit ziemlich genau dem Anfang des neuen Schuljahres verschwinden regelmäßig Personen! Das seltsame dabei ist nach spätestens einer Woche tauchen sie wieder auf können sich allerdings nicht daran erinnern das sie entführt worden sind, geschweige denn das sie überhaupt weg waren! Sie Denken es sei genau der Moment gewesen in dem sie verschwunden sind und wundern sich dann darüber, dass z.B. ihre Einkaufstüten verschwunden sind." "Wow, das nenn´ ich doch mal seltsam!" "Seh´ ich auch so" Einen Moment lang sah ich noch fassungslos auf eines der Opfer, das gezeigt wurde und schon wieder aufgetaucht ist. Bis mir wieder einfiel was ich eigentlich im Wohnzimmer wollte. "Ach, Kari bist du schon fertig?" "Jep. Ansonsten hätte ich mich nicht vor den Fernseher gesetzt." sagte sie zu mir ohne ihren Blick vom Fernseher abzuwenden. Ich schaute mich um, um nach zu sehen ob alles fertig war und blieb an der Uhr über meinem PC hängen. Es war bereits halb 12, ich hatte also nur noch ein ein halb stunden zeit bis mein probe Training anfing. "Kari weißt du wie lange es von hier aus bis zur Uni dauert?" "Joa etwa eine Dreiviertelstunde mit dem Auto!" "Kannst du mir den weg in den Stadt plan ein malen? Ich bin mir sicher ich schaffe es mich noch zu verfahren und dann zu spät zu kommen!" "Klar aber ich muss nachher so wie so in die Richtung ich kann dich also auch lotzen!" "Na das nenn ich doch mal ein Angebot!" "Wo steht eigentlich dein Auto?" Jetzt drehte sich meine Schwester endlich zu mir hin. "Das steht draußen vor der Tür!" Ich ging in Richtung Fenster und tat den Vorhang bei Seite. "Der Silberne" "Wow" Den blick den meine Schwester jetzt im Gesicht hatte, hätte ich nur zu gerne fotografiert. "Gefällt er dir?" "Ja, der ist der Hammer!" Wehrend sie das sagte stand sie auf und kam zu mir ans Fenster. "Der war doch sicher total teuer"" "Schon aber wofür schiebt dad denn sonst so viele "Überstunden"? Er hat ihn mir zum Geburtstag als Entschädigung für die viele zeit die ich alleine war geschenkt!" "Wie geil. Und alles was ich von ihm bekommen habe ist eine Postkarte und ein 20er" "Nö nur dein Geschenk wurde erst letzte Woche fertig!" "Was ist es? Hast du es dabei" "Leider nicht! Dad hat darauf bestanden es irgendwie zu Schiken! Keine Ahnung wieso" "Wann kommt es denn?" "Ich Denke mal so in einer Woche! Lass uns langsam los gehen" "okey" Wir gingen zum Auto und Kari verwechselte die Straße mit einer Rennstrecke, was im Klartext heißen soll, das sie wollte das ich schneller fuhr. Allerdings tat ich das nicht, denn ich hatte keine Lust ausgerechnet heute von der Polizei angehalten zu werden. Schließlich war das ja der wichtigste Tag in meinem Leben und alles würde sich an diesem Tag ändern. Kapitel 3: Orientierungs probleme --------------------------------- "Oh da vorn kannst du mich aus lassen!" sagte kari nach einer weile. Ich hielt an und sie stieg aus " Du musst jetzt nur noch der Straße folgen dann fährst du genau auf die Uni zu. "Okey. Danke, dann bis später vielleicht" Sagte ich zu ihr und lächelte sie an. "Ja. Viel Glück!" Sie machte die Tür zu und ging eine seiten Straße entlang. Ich fuhr los. Am ende der Straße war ein riesiges Gebäude. Es sah sehr edel aus mit dem weißen Anstrich, den schlichten und doch sehr schönen Fenstern und dem aufwendig gestalteten Vorgarten. Es erinnerte mich eher an eine neu erbaute Villa, als an eine Universität. Ich fragte mich wo sie das Geld her nahmen um so ein schönes Gebäude zu bauen und in stand zu halten. Auf einem der 4 Rasen stücke, des Vorgartens, stand ein, auch vom weiten, gut zu lesendes Schild, auf dem Schlicht und doch modern gestaltet der Name der Uni stand. Ich parkte auf dem fast leeren - was auch verständlich war an einem Samstag vormittag - Privat Parkplatz der uni. Ich stieg aus und lief zum Haupteingang zurück. Von der Straße aus ging ich einen gelb naja eher Gold gepflasterten weg entlang, wie beim Zauberer von OZ. An diesem schloss sich eine , gleich farbige, Steinerne Treppe an, mit einem kunstvollen, schwarzen gälender. Ich ging durch die elegante, gläserne Eingangstür in den Flur, der ebenfalls eher nach einem Luxus Anwesen aussah, als nach einer Universität. Der Boden war mit Marmor Fliesen, gefielst, die Wände waren offensichtlich nach den räumen gestaltet die auf dem Flur zu finden waren. So waren, bei den Mathe Sälen, verschiedene Gleichungen, Formeln und formen kunstvoll an die Wände gemalt und bei den Musik Sälen Noten, unterschiedliche Instrumente und unterschiedliche Musik Richtungen. Das sie nach den jeweiligen Sälen gestaltet worden sind erkannte ich an den kleinen, weißen schildern neben den Türen, auf denen der Name des Lehrers, die Nummer dieses Klassenräumen und das Fach das darin unterrichtet wurde standen. Außerdem bemerkte ich, da ich noch zeit hatte mich ein wenig umzusehen, dass die Gänge eine bestimmte Anordnung hatten. So waren die Naturwissenschaftlichen fächer alle beieinander ,im Gang bzw. in den Gängen links vom Eingang und endeten in einer Sackgasse, die fächer in denen Sprachen unterrichtet wurden, waren ebenfalls beieinander, aber in den gängen rechts vom Eingang und auch die endete in einer Sackgasse. Geradeaus im Gang waren die künstlerischen fächer, wie Musik und Kunst. Der Gang führte zu einer ebenfalls Marmor gefließten Treppe. Das Geländer ähnelte dem vom Eingang. Obwohl ich die Aufteilung durchaus verstand konnte ich das Sekretariat und auch die lehrerzimmer einfach nicht finden. Ich irrte bestimmt eine halbe Stunde durch die Gänge, bis ich nach einigen malen, die ich die Etagen gewechselte hatte und auf jeder Etage, die Gänge mehrmals durch forstet hatte, auf die idee kam in der 4. und letzten Etage, dieses Gebäudes, in den Freizeit Gängen nachzusehen. Zuerst waren da verschiedene Freizeit Raume für die Schüler, auf Grund derer ich zuvor angenommen hatte das hier keine Lehrerzimmer zu finden seinen würden. Dann war da eine riesige kaffeeteria, an der man vorbei gehen musste. Daneben und um die ecke in dem kurzen Gang waren Raucherzimmer. Ich ging den Gang entlang und lief genau auf das Sekretäriat, das mit einem Schild über der Tür, unverfehlbar gekennzeichnet war. Als ich vor der Tür stand sah ich den Gang entlang. Hier waren alle lehrerzimmer und vor Kopf, das Zimmer des Rectors, das ebenfalls mit einem Schild gekennzeichnet war. Ich klopfte an die Tür des Sekretäriat und trat ein. Ich ging zu der Theke, hinter der eine freundlich lächelnde Frau saß. "Hallo, kann ich dir helfen?"fragte sie mich. "Ja! Ich sollte mich hier melden wegen des Probetraining." "Ah, ja. Wie heißt du?" "Taichi Yagami!" Sie tippte auf der Tastatur ihres Computers herum. " okey du bist in Gruppe c, du hast also noch eine halbe stunde zeit ehe du am Spielfeld sein musst." Sie stand auf und holte einige Zettel. "Hier hast du einen Grundriss des Geländes, damit du den weg besser findest. Dann musst du das hier noch ausfüllen und dem Trainer geben. Alles weitere sagt dir der Trainer!" sie gab mir einen Stift. "Wenn du angenommen wirst, kommst du anschließend nochmal hierher und ich gebe dir deinen Stundenplan und alles andere! Dann wünsche ich dir viel Erfolg" "Danke" Ich lächelte sie zum abschied noch einmal an und ging dann raus. Kapitel 4: Eine kurze schmerzhaft schöne begegnung -------------------------------------------------- Vor der Tür tat ich den Lageplan erst einmal unter den Haufen Blätter und sah mir im laufen, Richtung Ausgang, schon mal die fragen und alles andere an. Ohne wirklich auf die Gänge zu achten, fand ich den weg zurück zur Treppe. Auch die nächsten beiden Etagen fand ich fast, ohne Bekanntschaft mit einer der Wände zu machen, zurück. Unten angekommen rannte ich allerdings fast gegen jede einzelne wand und um nochmal richtig zu zeigen, wie tollpatschig ich sein kann, fiel ich fast die Treppe, draußen, hinunter. Vielleicht sollte ich das mit dem Probetraining lieber lassen. Sonst breche ich mir noch das Genick, wenn ich statt gegen, auf den Ball trete. Ich schaffe es allerdings doch noch, unverletzt, zurück zu meinem Auto. Ich setzte mich hinein und füllte die Zettel aus. Dann prägte ich mir den weg vom Parkplatz zum Fußballplatz ein und ging zu meinem Kofferraum, wo meine Sport Tasche noch drin lag. Ich nahm sie heraus, tat die Formulare hinein und machte mich auf den weg. Auf dem weg hörte ich die klänge verschiedener Instrumente. Ich schaute noch mal auf die karte um sicher zu gehen das ich wirklich auf dem richtigen weg war. Da sah ich erst, das auf dem weg zum Sportplatz eine riesige Aula liegt. "ob da wohl ne band probt?" frage ich laut vor mich hin. Ich merkte gar nicht das ich bereits davor stand wehrend ich die karte studierte. Ich blickte nach links und erhasche einen Blick in die Aula, wo tatsächlich eine band probte. auf einmal rannte ich gegen jemanden und weil ich nicht mehr in der Lage war, mein Gleichgewicht zu halten, fiel ich nach hinten um. "Entschuldigung" Mein Fehler. ich hab nicht aufgepasst." entschuldigte ich mich sofort und steckte die karte in meine Tasche. " Nein, nein. Es war meine schuld, ich hätte besser aufpassen sollen." Sagte der blonde Junge, mit dem gerade kollidiert war und reichte mir die Hand. Er sieht eher dünn aus, aber es fühlte sich an als sei ich gegen Granit gelaufen, seltsam das er nicht auch umgefallen ist. Ich ergriff seine Hand und er half mir hoch, dabei fielen mir seine leuchtenden, blauen Augen auf. Für einen Augenblick bemerkte ich nicht, das ich sie förmlich anstarrte, doch dann sah ich wie er mich irritiert ansah. "entschuldige, ich wollte dich nicht so anstarren, ich hab nur noch nie solche faszinierenden Augen gesehen!" Er fing an zu grinsen. "Ja das höre ich öfters! Yamato" er reichte mir wieder die Hand "Taichi, aber nenn mich ruhig Tai!" Wieder ergreife ich sie. "Freut mich Tai. Du gehst auch hier zu schule?" "noch nicht! erst wenn ich das Probetraining bestehe!" Das Probetraining, das hatte ich total vergessen. "Oh ich muss los, sonst komme ich zu spät." sagte ich total hektisch. "Ich werde auch schon erwartet" er lächelt freundlich und geht in Richtung Aula. "Man sieht sich , wenn du's schaffst versteht sich. viel Glück!" er geht hinein und wird mit vorwürfen seiner band bombardiert und entschuldigte sich schuld bewusst und fuhr sich wehrend dessen mit der Hand durchs Haar. Ich laufe schnell los um auf den letzten paar Metern, nicht auch noch zu spät zu kommen. Kapitel 5: Das Probetraining ---------------------------- Ich komme mit einigen anderen am Sportplatz an, stelle mich dem Trainer vor und gebe ihm die Formulare. Anschließend gingen wir uns umziehen. Eigentlich hatte ich noch nicht vor gehabt mich mit ihnen anzufreunden, da ich ja nicht wusste wer am Ende hier bleiben würde, doch Manabu und ich sind von Anfang an auf gleicher Wellenlänge gewesen. Wir waren sogar im selben Team. "So dann lauft ein paar Runden zum warm machen" sagte der Trainer und meinte damit dann lauft mal eine halbe Stunde die, die dann noch können haben schon ganz gute Karten! Ich und Manabu liefen nebeneinander, wir wären etwa gleich gut was Kondition anging. Wir schafften die halbe Stunde spielend und hätten locker noch weiter laufen können. "Dann stellt euch in euren Teams auf! Wir machen jetzt ein Spiel, wie lange es dauert, liegt an euch! Ihr spielt bis ein Team 5 Tore Vorsprung hat! Na dann auf geht´s Jungs!" sagt der Trainer und gibt den mir und meinen Teammitgliedern einheitliche Bänder damit wir wissen, wer in welches Team gehört. "Zwischendurch sag ich euch auf welche Position ihr sollt außer die 4 die sich als Torwart direkt beworben haben! Die sollen sich alle 2 Tore, egal von welcher Mannschaft, abwechseln." Wir stellten uns auf die Positionen auf denen wir uns am wohlsten fühlten oder auf die, auf die einige sich einigen mussten. Ich und Manabu harmonierten perfekt während des Spiels! Aber unsere Gegner waren auch nicht schlecht! Am Anfang, in der Zeit wo wir auf den Positionen immer verschoben wurden schossen wir fast im Wechsel ein Tor, als wir dann unsere endgültigen Positionen hatten übernahm unser Team schnell die Führung. Nach einer Dreiviertelstunde war das Spiel mit 4-9 entschieden. "So Jungs dann ruht euch mal aus! in der Zeit werte ich die Ergebnisse aus" Wir setzten uns auf die Tribüne des Platzes. "Das ging schnell, findest du nicht auch?" fragt Manabu. "Finde ich auch! Aber jetzt habe ich totalen Hunger" Manabu fängt an zu lachen. "Wieso lachst du?" " Naja, ganz einfach!". Jetzt hört man auch seinen Magen. "Wir beide sind uns super ähnlich!" Wir fangen an zu lachen. "So kommt zusammen" sagt der Trainer nach einigen Minuten. Wir versammelten uns in einem Kreis. "Alle deren Namen ich jetzt nicht aufrufe haben es nicht geschafft! Alle anderen melden sich im Sekretariat und holen ihren Stundenplan und alles andere ab!" Er ruft einige Namen auf und reicht ihnen einen blauen Zettel. Dann rief er Manabu und nach kurzer zeit auch mich auf. Wir warten nicht darauf das alles zu Ende ist, wir gingen sofort ins Sekretariat und freuten uns tierisch. Wir gingen nach oben und holten uns alles ab. Die Frau im Sekretariat beglückwünschte uns. "Was machst du heute noch Tai?" fragt Manabu mich auf dem Weg nach unten. "Mein Dad hat mir Konzertkarten geschenkt und das Konzert ist in ein paar Stunden!" "Wie cool " "Und du?" "Ich denke ich werde die ganzen Zettel lesen und so wie ich meine Mum kenne schmeißt sie eine große Party sobald sie weiß, dass ich es geschafft habe!" "Na dann" Wir sind mittlerweile wieder am Parkplatz angekommen. "Ist das dein Wagen?" "jepp!" "Nicht schlecht! Hast du den selbst bezahlt?" "Nein, nein! mein Vater!" "Meiner steht da hinten! Dann sag ich mal bis Montag!" "Ja bis Montag!" Wir verabschiedeten uns mit einem Handschlag. Dann ging er zu seinem Wagen und ich stieg in meinen und fuhr zu meiner Wohnung. Ich wollte ja nicht total verschwitzt zu dem Konzert gehen! Man weiß ja nie wen man so trifft. Kapitel 6: Die Nacht in der ich dich zum ersten mal sah ------------------------------------------------------- Zuhause angekommen schmiss ich meine Trainingssachen in die Wäsche, suchte mir was zum Anziehen, für das Konzert, raus und stellte mich unter die Dusche. Das kühle nass tat so gut auf der Haut, dass ich gute 10 Minuten nur da stand und es genoss wie das Wasser auf mich prasselte ehe mir wieder einfiel das ich mich fertig machen musste, weil ich mir den weg noch gar nicht raus gesucht hatte. Eine gute Viertelstunde später stand ich dann fertig angezogen vor dem Spiegel und versuchte meine, schon immer widerspenstigen, Haare zu stylen. „So kann man sie glaub ich lassen“ zufrieden begebe ich mich an meinen Laptop und suche nach dem Weg zum Konzert und glücklicherweise würde ich grade eine halbe stunde brauchen mit dem Auto. „Ne Kleinlichkeit zu essen wäre jetzt nicht schlecht“ Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und fuhr zu dem kleinen Chinesischen Restaurant, das ich auf dem weg hierher gesehen hatte. Ich bestellte mir mal was total ausgefallenes! Gebratene Nudeln mit Gemüse und Chicken-Nuggets Bällchen und als Vorspeise eine Peking-Suppe und Frühlingsrollen und zum Nachtisch Gebackene Bananen mit Honig. Ich fuhr nach hause und begann zu Essen. Zu meinem eigenen erstaunen hatte ich alles geschafft. „Das war Nötig!“ Mittlerweile war es bereits 18 Uhr und wenn ich noch ´nen Parkplatz haben wollte sollte ich wohl oder übel langsam los. Ich schnappte mir also meine Jacke und machte mich auf den Weg. An der Konzerthalle angekommen, parkte ich in einer Nebenstraße um dem Rummel aus dem weg zu gehen. Dann ging ich zum Eingang und kam grade so pünktlich das ich keine 5 Minuten stehen musste bis wir in die Halle gelassen wurden. Ich suchte mir einen Platz, der nicht zu nah an der Bühne war aber auch nicht zu weit weg. Nach ca. 10 Minuten kam dann die Vorband. „Irgendwie kommt der mir bekannt vor!“ redete ich vor mich hin. Aber woher nur? Hab ich schon mal gegen ihn gespielt? Nein! Moment mal ist das nicht der Typ in den ich heute hinein gerannt bin? Yamato oder so? Er begann auf seiner Gitarre zu spielen, dann setzte seine Band ein. Ziemlich Rockig! Gefällt mir. Dann begann er zu singen und ich fühlte mich als wäre ich in einer anderen Welt. Doch noch ehe ich es realisieren konnte war der Auftritt, der gut eine Stunde ging, auch schon zu ende und eine kurze Pause begann bevor die eigentliche Band auftreten würde. Ich war immer noch von den Liedern der Vorband begeistert „apropos … wie hießen die eigentlich?“ Ich schaute auf die Eintrittskarte „Teenagewolfs“ Na ob die sich nicht in ein paar Jahren über den Namen ärgern? Aber die Musik ist gut. Wehrend ich mir noch Gedanken zu der Vorband machte beginnt auch das Konzert der Band wegen der ich eigentlich gekommen war. Um etwa 1 Uhr war dann auch das Konzert zu ende und bevor ich mich auf den Weg nach Hause machen wollte machte ich noch einen zwischen Stop auf einer der Toiletten ein. Na klasse offensichtlich hatten sich hier Drogensüchtige Spritzen gesetzt oder irgendwelche hatten sich Blutig geschlagen. Naja ich komm damit ja nicht in Berührung dachte ich mir doch noch ehe ich mir Erleichterung verschaffen konnte, sah ich wie ein Blonder junge in einer der Toiletten Kabinen mit offener Tür unten neben der Toilette hockte und irgendwie gar nicht mehr klar kommt. Ich dreh mich zu ihm hin. „Ist alles okey?“ fragte ich ihn und tippte ihn an. „Kannst du das Rosa Kaninchen auch sehen?“ „Hast du Drogen genommen?“ Irgendwie kommt der mir bekannt vor! „ Nein ich hab bloß ein Schluck getrunken!“ jetzt weiß ich auch woher „Bist du nicht der Sänger der Vorband?“ „Jepp“ „Kannst du Aufstehen? Soll ich einen Arzt rufen?“ „Nein keinen Art“ „Bist du dir sicher?“ „Ja! Keinen Art!“ „Schon okey aber hier liegen bleiben kannst du auch nicht! Wo wohnst du?“ „Ich... bin nicht sicher!“ „Und was mach ich jetzt mit dir?“ Er zuckte nur mit den schultern. „Für heute Nacht nehme ich dich erst mal mit zu mir!“ Ich half ihm hoch und trug ihn beinah zu mein Auto. „Schnall dich an“ sagte ich noch zu ihm ehe ich zur Fahrerseite ging. Ich stieg ins Auto. „Bin angeschnallt, glaub ich“ Ich sah zu ihm. „Nicht ganz“ Ich schnallte ihn richtig an dann fuhr ich ihn zu mir nach Hause. „Warte ich helfe dir raus.“ Ich lief schnell um´s Auto herum und half ihm in meine Wohnung. „Du kannst hier schlafen.“ Ich legte ihn auf mein Bett und er schlief erstaunlich schnell ein. Ich brauchte da doch etwas länger. Ich setzte mich noch etwas vor den Fernseher und hörte mir die Nachrichten an ehe ich mich auf die Couch legte und nach stundenlangem hin und her wälzen schließlich auch irgendwann einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)