Ich liebe dich nicht von fluffy_unicorn (... oder etwa doch?) ================================================================================ Kapitel 1: Stadtbesuch mit folgen --------------------------------- Kapitel 1: Stadtbesuch mit Folgen Langsam schloss die 23-jährige ihre Augen und schlief endlich ein. Es war ein harter Tag gewesen den sie nun endlich hinter sich gebracht hatte. Was hatte sie sich auch nur dabei gedacht? Wieso hatte sich alles nur so plötzlich für sie geändert? Sie hatten ihn den legendären Schatz gefunden. Ja das One Piece sie hatten es tatsächlich gefunden. Jeder hatte seinen Wunsch, seinen Traum erfüllt. Nun war alles aus. Die Strohhutpiraten gab es nicht mehr. Alle sind ihre eigenen Wege allein weitergegangen. Aber das war nun auch schon 4 Jahre her. *Wie es ihnen wohl geht?* Oft hatte Nami das verlangen alle noch einmal zu sehn, noch mal mit ihnen die Meere zu erkunden. Doch ist und wird wohl ein Traum bleiben. Soweit sie wusste war Ruffy nun stolzes Mitglied von Shanks Piratenbande; Sanji hatte sein eigenes Restaurant eröffnet und kam manchmal um sich frische Orangen zu holen; Robin hatte sich einem Archäologenteam angeschlossen; Zorro wollte eigentlich zurück auf die Insel von der er kam, doch ob er denn Weg dahin gefunden hat ... naja Nami war sich da nicht so sicher; Lysop war auch nach Hause gegangen, zu seiner Miss Kaya und erzählte dort wahrscheinlich wieder weiter seine Lügengeschichten; Chopper war mit Ruffy gegangen er wollte noch nach einem richtigen Ort suchen an dem er gebraucht wurde; und Nami? Sie war nach Kokos zurückgekehrt und kümmerte sich dort wieder um ihre geliebten Orangenbäumen. Doch leider vermisste sie ihre Freunde .... ob sie wohl auch ab und zu an sie dachten? Nun ja das war jetzt eigentlich auch egal, sie hatten alle eine schöne Zeit miteinander gehabt und jetzt war es eben vorbei. Das wusste Nami auch, .... doch sie konnte und wollte diese Zeit nie mehr vergessen. Auch wenn sie manchmal noch so schwer gewesen war, war die Rothaarige glücklich darüber dabei gewesen zu sein. "NAMMMMMMMIIIIIIIIIIIIIIIII!!!" Ein plötzlicher lauter Schrei lies sie zusammen zucken. Wieso musste Nojiko auch immer gleich so schreien. Gähnend und mit noch halb geschlossenen Augen setzte sie sich auf. Sie wusste das Nojiko nicht lange auf sie warten würde, beide wollten heute auf die nächste Insel fahren um noch ein paar wichtige ´Erledigungen`, eigentlich nur Schoppen, zu tätigen. Immer noch halb schlafend stand die 23-jährige auf und ging ins Bad um sich fertig zu machen. Nach etwa 25 Minuten war sie fertig sie hatte sich ein kurzes, blau-weiß gestreiftes Top angezogen und einen Jeansrock der ihr bis kurz über die Knie ging. Passend dazu ein Paar schwarze Sandalen mit nicht all zu großem Absatz. Gähnend trat sie aus der Tür und erblickte auch sogleich Nojikos wütendes Gesicht, das schnell auf sie zukam. "Verdammt wo bleibst du so lange ich warte schon seit einer geschlagenen halben Stunde hier draußen!" Ohne auch nur eine Antwort von Nami abzuwarten nahm sie diese am Arm und zog sie mit sich hinunter ins Dorf. Nami die es schon langsam gewohnt war verdrehte nur die Augen und lies sich mitschleifen bis sie endlich unten am Hafen waren. Da lies die Blauhaarige ihre Schwester auch los und stieg auf das Schiff das gleich ablegen wollte. Immer noch schweigend ging Nami ihrer Schwester hinterher und schaute sich dabei um. Sie liebte es, dieses schöne azurblaue Meer. Sie konnte einfach nicht genug davon haben. Seufzend lehnte sie sich an die Reling und war ganz vertieft in das Wasser. Sie sah Ihn wieder. Den einen Menschen mit dem sie sich so oft hatte gestritten, ihm so oft heimlich beim trainieren zugeguckt hatte. An den Menschen der sie so oft beschützt hatte. Ob es Ihm wohl gut ging? Währenddessen an einem nicht all zu weit entfernten Ort. Ein junger Mann ging gelangweilt durch die Straßen der belebten und wirklich großen Stadt. Nun eigentlich hatte er sich mal wieder verlaufen, doch da er nun mal schon hier war konnte er sich auch ruhig ein wenig umschauen. Der 25-jährige hatte wirklich keine Ahnung wie er es geschafft hatte sich schon wieder zu verlaufen, er wollte eigentlich zum Hafen gehen aber das konnte er sich jetzt sparen das Schiff war bestimmt schon weg. Also musste er wohl oder übel noch einen Tag länger auf dieser öden Einkaufsinsel verbringen. Er seufzte.*Nami hätte es hier jetzt garantiert sehr gefallen, bei der Riesen Auswahl an Kleider!* Der Grünhaarige war nur so förmlich umgeben von Röcken, T-shirts, Tops, Hosen, Unterwäsche, usw. Er selbst trug ein weißes Hemd und eine Dunkle Jeans, seine Schwerter hatte er wie immer bei sich. Doch zog er sie nur im Notfall. Er wollte ein neues Leben beginnen, ohne das er ständig kämpfen musste. Zwar er jetzt der beste Schwertkämpfer aber das war ihm eigentlich egal geworden. Nachdem sich die Strohhutbande getrennt hatte, war ihm nach einiger Zeit die Lust vergangen. Ja ihm war ... langweilig geworden. Zorro vermisste sie, es hatte immer solchen Spaß gemacht bei ihnen zu sein, mit ihnen zu kämpfen, ... sich mit Ihr zu streiten. Moment er dachte doch wohl nicht schon wieder an Sie!?! Verdammt das wollte er nicht aber Sie ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Jedes mal wenn er zurück dachte, dachte er wieder nur an Sie. Er schüttelte seinen grünen Schopf. So ging das nicht weiter. Immer wenn er an sie dachte stieg das Verlangen in ihm mehr Sie wieder zu sehn. Aber das ging nicht, sie hatte ihn bestimmt schon längst vergessen und lebte glücklich ihr eigenes Leben. In Gedanken verloren ging er weiter. Nach gut einer viertel Stunde legte das Schiff auch schon an einem großen Hafen an. Die Rothaarige seufzte als sie Nojiko auch gleich schon von Bord gesprungen war und ihr nachrief das sie sich um 18 Uhr wieder hier trafen. Nami blickte sich um sie war schon eine Weile nicht mehr da gewesen, naja es hatte sich nicht wirklich viel verändert. Vielleicht ein paar neue Obststände und ein oder zwei neue Geschäfte aber sonst sah alles gleich aus. Riesige weiße Häuser, eine sehr belebte Straße und ... ein Haufen neuer Klamotten. Schnell riss sich die 23-jährige aus ihren Gedanken und begab sich in das große Menschengetümel. Die Rothaarige wollte zuerst was Essen gehen, immerhin hatte Nojiko ihr ja nicht grad Zeit dazu gelassen. Endlich an einem Café angekommen setzte sie sich und bestellte sich was zu essen und einen Cappucino. Genüsslich saß sie da und dachte schon wieder an Ihn. Was er jetzt wohl so tat? "Oh verdammt! Wieso muss ich nur immerzu an Ihn denken? Ich vertsehs nicht." Sie aß schnell fertig und ging sich die Stadt angucken, wobei sie sich jedes Geschäft sehr sorgsam betrachtete. Nach schon 1 Stunde hatte sie drei volle Tüten und hatte eigentlich noch nichts geholt weswegen sie hierher gekommen war. Schließlich kam sie zu dem Entschluss die jetzt schon gekauften Sachen auf dem Schiff zu verstauen und sich dann um ihre eigentlichen Erledigungen zu kümmern. Ok jetzt wurds ihm langsam unheimlich. Er hätte schwören können eben Nami gesehn zu haben. Doch als er die Stelle erreichte wo er sie gesehen hat war sie nicht da ... oder nicht mehr da. "Verflucht, war das eben etwa nur Einbildung? Ich glaub ich fang langsam an durch zu drehn." Plötzlich merkte er wie ihm jemand von hinten antippte. "Ähm, kennen wir uns nicht? Sie sind doch Zorro oder?" Überrascht drehte sich der angesprochene um. Hinter ihm stand eine Frau mit blauen Haaren. "Ja ich bin Zorro. Aber kennen tun wir uns glaub ich nicht." meinte der Grünhaarige mit einem etwas enttäuschten Tonfall. Er hatte gehofft das es Nami war. Doch sie wars nicht. *War ja klar. Als ob ich hier irgendwo Nami treffen würde.* Innerlich seufzte er. "Ich bin Nojiko, Namis Schwester." "Namis .... Schwester?! Ach ja, jetzt erinnere ich mich." *Nami! Vielleicht weiß sie ja wo meine Nami ist. Moment was denke ich da denn schon wieder `meine` Nami das ich nicht lache. Und selbst wenn ich sie finden würde, was sollte ich ihr sagen* Ganz in Gedanken bemerkte er nicht wie Nojiko ihn musterte. *Nicht schlecht! Das ist also dieser Zorro von dem Nami mir so viel erzählt hat.* "Na haben sie Nami schon getroffen?" *Was Nami ist tatsächlich hier? Dann hab ich mich doch nicht geirrt.* "Ähm?" Aus seinen Gedanken gerissen sah er sie an. Was wollte sie doch gleich noch mal wissen? Ach ja Nami. "Nein, hab ich nicht. Ist sie denn auch hier?" Es war mehr eine Feststellung, auf die Nojiko ihm auch keine Antwort gab. "Darf ich sie zum Essen einladen? Immerhin bin ich ihnen was schuldig." "Wieso sind sie mir was schuldig?" Verwirrt schaute Zorro die Blauhaarige an. "Naja, Nami sagte sie haben ihr oft das Leben gerettet und sie haben ja auch mitgeholfen Kokos zu retten. Daher will ich mich bei ihnen für alles bedanken." Zorro sah sie schief an. "Hm. Gut wieso denn nicht." In Wirklichkeit hoffte er inständig Nami zu treffen. "Gut." Nojiko schaute sich um und erblickte auch gleich ein schönes Eiscafé. "Komm wir gehen dort hinten in das Eiscafé." Gesagt getan Zorro folgte ihr schweigend ... und dabei an Sie denkend. Dort angekommen bestellten sie sich einen Kaffee. "Also komm zur Sache." Überrascht schaute die Blauhaarige auf. Sie grinste. "In Ordnung. Ich möchte das du Nami bei ihrer Arbeit auf der Orangenplantage hilfst."Jetzt war es Zorro überrascht zu gucken. "Und ähm wieso sollte ich das tun?" "Naja weißt du für Nami ist das alles etwas zu viel, aber seit ihr einer der anderen Helfer die sie hatte ... nun wie soll ich sagen .. an die Wäsche wollte, vertraut sie keinem mehr und arbeitet nun allein. Nur für sie ist das zu viel, und da hab ich mir gedacht das sie bestimmt einen ihrer alten Freunde vertrauen würde. Nur bis zum Winter, ... bitte." Sie sah ihn bittend an. Zwar wusste sie das Nami damit bestimmt nicht so einfach einverstanden war aber einen Versuch wars wert. Zorro überlegte lange, ziemlich lange. Er sahs nur schweigend da und dachte nach. Sollte er das Angebot wirklich annehmen? Nun was besseres zu tun hat er ja eigentlich auch nicht aber ... er war sich einfach nicht sicher. "Ich weiß nicht. Nami ist damit bestimmt nicht einverstanden." "Du hast bei ihr noch Schulden, oder irre ich mich?" Ein Blick auf den Fassungslosen Zorro verriet ihr das sie Recht hatte. "Du würdest nicht ihr helfen sondern deine Schulden abarbeiten. Na wie wärs? Wenns ums Geld geht ist Nami mit fast allem einverstanden." "... In Ordnung...." Langsam verlies Nami wieder den Hafen und kehrte in die Stadt zurück. Sie hatte nun in der zwischen Zeit alles erledigt was sie erledigen wollte und hatte nun schon das zweite mal den Kapitän gestört, nur damit sie ihre Sachen aufs Schiff brachte. Ihr war irgendwie langweilig, aber das änderte sich schnell als sie Nojiko sah. Diese sahs da seelenruhig mit irgendeinem Typen den Nami nicht genau sehen konnte an einem Tisch des Eiscafés in das die Rothaarige gerade gehen wollte. *Was treibt die denn da? Und wer ist das da neben ihr?* Vorsichtig näherte sie sich. Ganz unauffällig. Plötzlich erstarrte sie, sie konnte nicht glauben wer da neben ihrer Schwester sahs und einen Kaffee trank. "Zorro...." Mehr brachte sie nicht raus. Er war da, er war tatsächlich da. Aber ... was wollte Nojiko von ihm? Sie hörte nur noch die letzen Worte Zorros. *Was ist in Ordnung? Was verdammt noch mal machen die Zwei da?* Sie hielts nicht mehr aus. Schnellen Schrittes ging sie auf die beiden zu, was niemand von beiden bemerkte. "Zorro?" Der Angesprochene zuckte zusammen. Es war die Stimme die ihn so oft angeschrien hatte, die ihm so oft gedankt hatte weil er sie gerettet hat. Es war Ihre Stimme. Er drehte sich um und sah in Ihre leuchtend braunen Augen. Ja auch sie konnte ihren Blick nicht von seinen richten. "Nami." Es war ein Flüstern das wahrscheinlich nur er selbst hören konnte aber egal. Sie war da sie stand vor ihm und blickte ihn an .... sie blickte ihn wütend an. Nojiko die das Geschehen eine Weile mitverfolgt hatte und merkte das ihre Schwester einen eher wütenden als erfreulichen Gesichtsausdruck hatte. "Oh ähm, hallo Nami. Bin ich froh das du da bist, Zorro kennst du ja noch nicht wahr?! Nun ich habe ihn gebeten dir zu helfen .. du weißt schon auf der Orangenplantage und-" Weiter kam sie nicht denn Nami fiel ihr wütend ins Wort. "DU HAST WAS??? Zorro sag mir das das ein Scherz ist. Ich brauche keine Hilfe." Doch Zorro stand nur da und grinste in sich hinein. *Sie hat sich kein Stück verändert!* "Er will seine Schulden bei dir abarbeiten." Nami sah Zorro prüfend an. Dieser schaute grinsend zurück. "Du willst deine Schulden abarbeiten?" "Ähm ja. Also wann soll ich anfangen?" "Und wenn ich aber das Geld bar auf die Hand will?" So leicht gab die 23-jährige nicht auf. Auch wenn sie ihn aus einem ihr unverständlichen Grund gerne genommen hätte, so konnte sie ihrer Schwester den Sieg doch nicht so leicht machen. "Dann wirst du es wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen." War Nojikos einfache Antwort darauf gewesen. "Er kann nirgends schlafen." Also allmählich gingen Nami die Ausreden aus. "Ich bitte dich du hast zwei Gästezimmer. Da wird er wohl bleiben dürfen bis was anderes gefunden hat." Diesmal würde Nojiko nicht so einfach aufgeben, sie wusste das Nami ihre alten Freunde sehen wollte und besonders diesen Schwertkämpfer. Nami sprach zwar nicht oft von ihm aber wenn sie es tat dann funkelten ihre Augen immer in einem so sehnsüchtigen Licht. Nach langem schweigen, in der Nami Zorro die ganze Zeit wütende Blicke zugeworfen hatte und es ihm langsam zu viel wurde und er es ihr gleich tat, gab die Rothaarige endlich nach. Es passte zwar nicht zu ihr aber wie soll sie etwas abschlagen das sie selbst möchte. "Also gut." Nojiko schaute Zorro triumphierend an, dieser grinste zurück. "Ich geh dann mal wieder, ich war ja noch nicht fertig mit einkaufen." Winkend verabschiedete sich die Blauhaarige von den zwei neuen Arbeitskollegen. Seufzend stand Nami da sie musste erst mal alles noch mal verarbeiten. Also Zorro ist aufgetaucht und wegen Nojiko arbeitet er jetzt bei Nami, die aus irgendeinem Grund froh darüber war. Das passte alles irgendwo nicht zusammen. Was tat Zorro eigentlich hier? "Na wann fährt das Schiff nach .. ähm Kokos?" fragte der Schwertkämpfer gelangweilt. "In etwa 1/2 Stunden. ... Zorro? Was machst du eigentlich hier? Ich meine du wolltest doch auch nach Hause oder irre ich mich?" Verwundert schaute der Grünhaarige zu Nami. "Hm, ich weiß nicht was ich hier mache, eigentlich wollt ich nach Arka aber ich hab denn Hafen nicht gefunden und jetzt ist das Schiff weg." *War ja klar. Er hat sich verlaufen.* "Naja ist jetzt auch egal, los komm wir gehen zum Hafen Nojiko kommt auch gleich." Schweigend gingen sie nebeneinander her und warfen sich heimlich Blicke zu. Auf dem Schiff lehnte sich Zorro, wie es üblich für ihn war, an einen Mast und beobachtete Nami aus den Augenwinkeln heraus. Die Rothaarige hingegen stand wieder vor der Reling und blicke aufs Meer hinaus, während Nojiko es sich auf einem Liegestuhl bequem gemacht hatte und vor sich her döste. Sie war froh jemanden gefunden zu haben der Nami bei ihrer Arbeit half. Und dieser jemand nicht Sanji war. Aus einem ihr nicht verständlichen Grund mochte sie ihn nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)