eine wie keine von Hurricane (Projektwochen und ihre Tuecken) ================================================================================ Kapitel 2: Der Anfang --------------------- Joey rannte als waere der Teufel hinter ihm her –und das auch zu Recht, denn er hatte heute wieder einmal verschlafen und kam zu spaet zum Unterricht. Vor allem freitags war das nicht gut, weil sie in der ersten Stunde ihren Klassenlehrer hatten und dieser es einfach nicht ausstehen konnte, wenn man zu spaet kam. Nur 2 Minuten nach dem Klingeln stand er vor seinen Klassenraum und riss die Tuer auf. Es war totenstille in der Klasse und die Schueler sahen auch so aus –also tot. „Was ist denn hier los?“, fragte Joey etwas perplex. Immerhin war es Freitag und da hatte man nicht so zu schauen als waere mal tot –es sei denn man hatte die Grippe. „Das wuerdest du wissen, wenn du nicht mal wieder zu spaet waerest.“, meinte Kaiba kuehl. Er sass da als wuerde ihm das alles nichts angehen. „Halt die Klappe, du reicher Pinkel! Du wirst ja immer hier her kutschiert und musst nie in die Schule rennen wie manch anderer hier!“ „Dann steh halt freuher auf, Koeter. Wenn du mal ausnahmsweise deine Aufmerksamkeit der Tafel lenken wuerdest, wuerdest du wissen was los waere.“ Joey drehte seinen Kopf zur Tafel. „Projektwoche“, las er laut vor, „Folgende Paare: Hanni und Nanni, Siegfried und Roy, ach du Schande mit diesen Paaren kann es ja nur ein Desaster werden. Mal sehen mit wem bilde ich denn ein Paar? … … … Das ist doch nicht euer Ernst! Ihr scherzt nur!“, kam es entsetzt von Joey. „Wheeler, wenn du auch nicht ein Fuenkchen Kombinationsgabe und halbwegs deine Umwelt beobachten wuerdest, wuerdest du feststellen, dass Lehrer keine Scherze machen und keinen Funken Humor besitzen. Es ist wahr. Wir beide bilden ein Team. Wage es nicht das Wort ‚Paar‘ in diesem Zusammenhang zu benutzen.“, kommentierte Kaiba das Gesagte trocken. Nun meldete sich der Lehrer zu Wort. „Wheeler setzen sie sich. Ich werde gleich erklaeren was ihr in dieser Woche zu tun habt.“ Alle hoerten zu und fassten es nicht, was ihnen da gerade mitgeteilt wurde. Sie wuerden anscheinend in so einer Art Campingtour gehen. Jeder bekam eine Karte mit einem anderen Ziel drauf, sodass sich keine Gruppen zusammen schliessen konnten. Nach der Erklaerung dachten alle das Gleiche: Wer denkt sich denn nur so einen Scheiss aus? [Ganz einfach: Ich xDDD] Joey hob schuechtern seine Hand. Alle schauten ihn an. Das erste Mal im Jahr meldete sich Wheeler. Diese Projektwoche musste ihm ja maechtig gegen den Strich gehen. „Was denn? Ist es neuerdings verboten sich zu melden oder was?“, fauchte Joey seine Klasse an. „Was gibt es denn, Mr. Wheeler?“, fragte der Lehrer nicht minder ueberrascht. „Nun, was bezweckt man mit dieser Projektwoche?“ „Was?“ „Nun es muss doch einen Grund geben weswegen man dieses Projekt startet, es muss doch irgendein Nutzen haben, oder nicht?“ „Ooohhh, das Huendchen kann ja mal ganz nuetzliche Fargen stellen.“, kam es abfaellig von Kaiba. „Also das Projekt dient dazu, die Klassengemeinschaft zu staerken.“ „Sie wollen die Klassengemeinschaft staerken, indem sie diese Gruppen bilden? Sind sie sicher, dass danach noch genug Schueler da sein werden, sodass man die uebrig gebliebene Klasse als ‚Gemeinschaft‘ bezeichnen kann?“, meldete sich nun Siegfried zu Wort und der Rest der Klasse nickte zustimmend. „Tun sie es einfach und machen sie mir keinen Aerger. Wir werden uns am Sonntag hier treffen. Jedes Team bringt ein Zelt mit, aber das haben wir ja schon besprochen. Die Stunde ist vorbei. Bis Sonntag um halb 8 und kommen sie nicht wieder zu spaet Mr. Wheeler.“ Jeder ging geknickt aus dem Klassenzimmer, bis auf Seto Kaiba natuerlich, der wie immer serioes davon schwebte. In der Pause liessen alle den Kopf haengen. „Wen habt ihr als Partner?“, fragte Yugi betruebt. Er machte sich schreckliche Vorwuerfe, weil er dieser Idee zugestimmt hatte. Hoffentlich wuerde es keiner erfahren… „Julia, dieses Goth-Punk-Maedchen.“, meinte Thea. „Stefan, dieser Schlaeger.“, kam es von Tristan, „und du?“ „Trish, dieser Egozentriker…“, sagte Yugi. „Kopf hoch, Alter!“, sagte Joey, „Immerhin hast du den Pharao bei dir und der ist doch dein Freund, also du bist nicht allein!“ „Da hast du recht.“, laechelte Yugi, „Wen hast du denn?“ Obwohl er das schon wusste „Kaiba…“ „Dich hat es am schlimmsten erwischt.“, sagten alle wie aus einem Munde, obwohl sie eher an das Gegenteil dachten. „Hey, Wheeler!“, kam es von hinten. „Was willst du Kaiba?“ „Dir sagen, dass ich das Zelt mitbringen werde, ich will naemlich nicht in irgendeiner verlausten Hundehuette schlafen!“ Und bevor Joey etwas entgegen schleudern konnte, drehte Kaiba sich im und ging. In den naechsten Schulstunden wurde ausschlieslich nur ueber die Projektwoche gesprochen und alles vorbereitet. Am Sonntag kam Joey mal Ausnahmsweise puenktilch –Zwar als Letzter aber puenktlich. „Stellt euch paarweise zusammen.“ Man tat wie ihnen Geheissen. Joey blickte in die Gesichter der einzelnen. Jeder sah ungluecklich aus, bis auf Ryou. In seinem Gesicht konnte man Angst sogar etwas Panik sehen. Er konnte sich schon denken warum. Ryous Milliniumsgeist war nicht gerade der netteste und es wuerde ihn nicht wundern, wenn dieser ihm diese Woche zur Hoelle machen wuerde. Kaiba und Joey drehten sich demonstrativ den Ruecken zu. Nun trat ihre Sportlehrerin zu den beiden. „Hier ist eure Karte, euer Kompass und damit wir auch immer wissen wo ihr seid euer Peilsender. Wenn ihr in Gefahr seid drueckt ihr einfach diesen roten Knopf und wir sehen dann zu was wir tun koennen um euch zu helfen.“ >Das hoert sich ja viel versprechend an <, dachte Joey duester. „Ihr koennt dann schon mal in den Bus steigen.“ Ohne ein Wort schwirrte sie davon und die beiden stiegen ohne ein Wort in den Bus. Alle Sitze waren in Nummern aufgeteilt und jede Gruppe hatte eine Sitzbank fuer sich allein. Sie sassen sich auf ihre Plaetze und schwiegen sich an. Nach und nach fuellte sich der Bus und eine Atmosphaere der Depression machte sich breit. Als Letztes kamenThea und Das Goth-Punk-Maedchen rein. Julia setzte sich ohne gross um die Anwesenheit der anderen zu kuemmern auf ihren Platz, holte ihren MP-3Player raus und machte ,Ill Nino‘ an. Das Lied ‚This is war‘, welches durch den Bus droehnte, munterte die Klasse kein Stueck auf. Thea nickte ihren Freunden zu und setzte sich mit reichlich Ueberwindung neben ihrer Kollegin. Wir wuerden einen halben Tag lang zusammen mit dem Bus in den Wald fahren, danach werden immer 4 Teams auf einmal raus gelassen, die sich in 4 verschiedene Richtungen begeben. Die ganze Fahrt ueber war es still, ausser den Mp-3Player von Julia, welcher seit einer Halben Stunde nur Marylin Manson wieder gab [Gott wie ich diese Bands vergoettere >.<]. 4 Stunden spaeter wurden die ersten 4 Gruppen rausgelassen. Und eine weitere, weitere 4. Nun waren nur noch 4 Gruppen uebrig, darunter die von Joey und die von Thea. Thea hatte sich ganz an die Seite des Sitzes gedraengt, was nur mit einer hochgezogenen Augenbraue ihrer Teamkollegin quittiert wurde. Eine Stunde spaeter wurden auch die restlichen rausgeworfen. Alle blickten kurz auf ihre Karten. „Wir muessen Richtung Norden“, sagte Julia zu Thea und ging vorraus. Thea quickte erschreckt auf und folgte ihr rasch. Nach‘ner Weile waren beide aus den Blickfeld verschwunden. „Wie kann man, denn nur in diesen Springerstiefel so schnell laufen wie es Julia tut?“,fragte Joey erstaunt. „Koeter, wir sollten uns um unseren Krempel kuemmern.“, meinte Kaiba scharf. „Is ja schon gut.“, murrte er seine Antwort. „Wir muessen Richtung Sueden.“ Mit diesen Worten drehte sich Kaiba elegant in die Richtung und schritt voran. Wie ein betroeppletes Huendchen folgte Joey ihn. Beide sprachen kein Wort bis die Nacht angebrochen war. „Kaiba, es wird schon dunkel. Wir sollten unser Lager aufbauen.“ „Das weiss ich, Wheeler. Deswegen suche ich auch schon nach einen geeigneten Platz, aber mitten im Wald ist das nicht gerade einfach.“, antwortete Seto genervt. „Da hinten ist doch eine gute Stelle.“, sagte Joey und deutete auf eine kleine Lichtung, die Kaiba uebersehen hatte. Ohne was zu sagen steuerte Kaiba darauf zu und blickte sich um, dann nickte er. „Die Instinkte von Hunden ueberrascht mich immer wieder.“, meinte er und packten das Zelt aus. Zu seinen Bedauern hoerte Joey es nicht, da er noch dabei war sich zu der Lichtung zu schlagen, was ihn aber nicht so recht gelingen wollte, weil er in einem Dorngestruepp haengen geblieben war. Waehrend Joey vor sich her fluchte, stellte Kaiba das Zelt auf. Es war ziemlich gross und in 2 Kabinen unterteilt. Auf der einen Seite war blue eyes white dragon abgebildet und auf der anderen red eyes black dragon. Zufrieden mit seiner Wahl macht das Lager fertig. „Koeter! Kannst du dich nicht etwas beeilen? Oder machst du extra so langsam, damit du nur die Reste vom Essen kriegst?“, fragte Kaiba abfaellig, waehrend er den kaempfenden Joey betrachtete. „Halt die Klappe, Kaiba! Ich bin ja gleich da!“ Kaiba schmunzelte in sich hinein und holte sein Handy raus um diese Szene aufzunehmen, die war einfach zu goettlich um sie in Vergessenheit geraten zu lassen [* hehehehee* X33333] „KAIBA!!“, Joey war ausser sich, „Hoer auf mich zu filmen und mach dich nuetzlich!“ „Ach, ich soll dir helfen?“ „ICH BRAUCHE DEINE HILFE NICHT!! Du kannst schon mal anfangen zu kochen, oder kann das der feine Pinkel nicht??“ Ohne ein Wort zu sagen klappte Seto das Handy zu und sammelte Holz fuer Feuer. Als das Feuer brannte, sties auch endlich Joey hinzu. Kaputt setze er sich neben Seto auf den Baumstamm. „Wheeler, Hunde gehoeren nicht auf die Sitzplaetze ihrer Herrchen, sondern auf den Boden!“ Mit diesen Worten schubste Kaiba ihn runter. Dieser murrte nur. Schweigend machten sie Essen und asen. Worueber sollten sie sich auch grossartig unterhalten? [Kann es sein, dass ich mich wiederhole?] „Ich geh schlafen.“, murmelte Joey und streckte sich. „Ich weck dich morgen auf, damit du nicht weder verschlaefst.“ Kam es trocken zurueck. „Wenn du Lust hast…“ „Wheeler ich kann mir etwas Lustigeres vorstellen, als dich zu wecken.“ „Ich bezweifel mal stark, dass du weisst was lustig ist.“ „Ich hab einen kleinen Bruder und leite ne Spielfirma, natuerlich weiss ich was lustig ist.“ „Ach halt doch die Klappe!“ Joey lief in seine Kabine und legte sich schlafen. >Ich denk gar nicht dran morgen aufzustehen! Der kann mir gar nichts sagen!<, dachte Joey kurz vorm einschlafen. >Mmmhhhhhh, wie soll ich ihn morgen aufwecken? Oh ich hab da schon eine Idee…<, Kaiba loeschte das Feuer und ging ebenfalls schlafen, allerdings mit einem leichten Laecheln auf den Lippen. Oh ja, das wird morgen frueh lustig… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)