Stars over you von fluffymausi-chan (Mugen/Fuu) ================================================================================ Kapitel 3: Sternenklare Nacht! (nicht nicht überarbeitet!) ---------------------------------------------------------- Hey ich weiß es kommt spät aber ich bin wieder da^^ endlich habe ich etwas Zeit gefunden mal wieder ein Lebenszeichen von mir zu geben^^*lol* Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!! *wink* Bye eure FMC :) (^-^)/ ********************************************************************************* Sternenklare Nacht! Die Beiden standen nun schon eine geschlagene Stunde dort und warteten. Der Regen hatte kein bisschen aufgehört, es goss immer noch in Strömen. Fuu hatte sich neben Jin auf einen Stein gesetzt und starrte in eine Pfütze vor ihren Füßen. Es war kalt und ihr Arm schmerzte, da sie noch immer den Schirmgriff umklammert hielt. „Jin?“ Der Schwarzhaarige sah sie an. „Hm?“ „Er wird nicht kommen stimmts?“ Ihre Stimme war ein trauriges Flüstern. Sie musterte eingehend ihr Spiegelbild in der Pfütze. Traurige braune Augen sahen ihr entgegen. Jin sah geradeaus. „Ich weiß es nicht!“, gestand er ehrlich. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt und seine Augen hatte er nun geschlossen. Fuu nickte nachdenklich und sah schuldbewusst zu Boden. „Ich gehe mir die Beine vertreten...“, flüsterte sie und war schon aufgestanden und ging zu dem kleinen Wäldchen in der Nähe. Sie setzte sich auf einen umgestürzten Baum und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie kam sich so schuldig und naiv vor. Zum ersten Mal seit langem wurde ihr bewusst dass sie nichts kontrollieren konnte und nichst bestimmen konnte. Sie war so darauf fixiert gewesen, ein neues Abenteuer zu erleben dass sie nicht sah dass es nie wieder so wie früher werden könnte. Eine leise Stimme in ihrem Kopf lachte sie aus. Wütend schlug sie in den Stamm des umgestürzten Baumes und schluchzte laut auf. //Wieso dachte ich wir wären so gute Freunde? Ich hatte sie bei mir, weil sie mir ein Versprechen gegeben hatten und weil ich sie betrogen hatte.// Mit ihrem Ärmel wischte sie sich die Tränen weg und starrte traurig zu Boden. „Ich habe alles kaputt gemacht...“ Leise verließ ihr Gemurmel ihre Lippen und sie umarmte sich selbst. Der Regen war sogar noch stärker geworden und sie wäre beinahe eingenickt als sie sich entschloss Mugen zu suchen. Sie wollte sich wenigstens bei ihm entschuldigen. Mit schnellen Schritten lief sie durch den Regen zurück zu Jin und erschrak. Er war weg! Verwundert sah sie sich um. „Jin?“ Ihr Ruf blieb unbeantwortet und sie wusste nicht was sie tun sollte. Hatte nun auch er sie verlassen? Angst schnürte ihr die Kehle zu und sie umarmte sich selbst, in der Hoffnung etwas Wärme zu finden. Ihre Augen schimmerten von ungeweinten Tränen. Mit einem Ruck hatte sie sich umgedreht und stieß mit jemandem zusammen. Dieser jemand war kein anderer als Mugen. Sie hielt sich die Hand vor den Mund um nicht aufzuschreien. Er sah sie mürrisch an, doch dieser Blick wurde überrascht als sie ihn plötzlich umarmte. Er stolperte etwas und wollte sie vorerst wegdrücken als er hörte was sie sagte. „Ich dachte du wärst gegangen. Es tut mir so Leid!“ Er wusste nicht wirklich etwas zu tun. Da kam auch schon Jin, seine Rettung, wie er sich murrend im Inneren eingestand. Fuu ließ ihn schluchzend los und sah Jin beinahe vorwurfsvoll an. „Wo bist du denn gewesen?“ Der Brillenträger war die Ruhe selbst. „Ich habe nach ihm gesucht.“ Damit war das Thema für ihn erledigt. Sie nickte und streckte sich. Ihre Finger waren schon fast taub wegen dem Schirm. Ihre Augen leuchteten jedoch glücklich. „Wo sollen wir den als nächstes hin?“ Jin sah nachdenklich an ihr vorbei und Mugen starrte in den Himmel. Er war ganz durchnässt und sie hatte Mitleid. Schnell hatte sie ihm den Schirm in die Hand gedrückt und streckte ihre befreiten Finger. „Na? Hat keiner ne Idee?“ Stille. Nur der Regen gab seinen Senf dazu. Sie seufzte. „Also gut dann gehen wir einfach da lang.“ Sie ging los und nach einigen Sekunden hörte sie dass die Beiden ihr folgten. Mit einem Lächeln sah sie in den wolkenbehangenen Himmel. Sie wanderten schon über 4 Stunden und machten ihre erste Rast in einer verlassenen Hütte. Sofort machte sie sich daran ein Feuer zu schüren und wenige Minuten später saßen sie um das brennende Licht. Ihr Magengrummeln holte sie aus ihren Gedanken. Fuu erhob sich und ging lächelnd raus. „Ich besorge uns was zu essen!“ Damit war sie verschwunden. Mugen kratzte sich am Kopf. „Was hat die denn für Launen?“ Jin zuckte nur mit den Schultern und setzte sich hin um sein Schwert zu schärfen. Der Chaotkämpfer lehnte sich an die Wand und kaute genervt auf einem Strohhalm rum. Wieder wusste er mehr als vorher. Nämlich nicht viel. Was hatte Fuu denn? Er musste sich eingestehen dass sie sich verändert hatte, auf jeden Fall körperlich. Es war schwer sich das einzugestehen besonders, weil er sie vor 4 Jahren dauernd mit ihrem Äußeren aufgezogen hatte. Sie war zu einer Frau geworden und hatte an Schönheit gewonnen. Etwas überrascht über sich selbst sah er an die Decke. Auch wenn er über ein gutes Denkvermögen verfügte, war er dieses Mal ratlos. //Was ist mit mir los?// Nachdem Fuu nach einer Stunde noch immer verschwunden war und Jin eingeschlafen war, wurde Mugen etwas unruhig. Normalerweise war sie ein Gefahrenmagnet und er fragte sich im Stillen ob sich das geändert haben sollte. Leise schulterte er sein Schwert und zog seine Sandalen an. Mit einigen Schritten war er an der Tür und bemerkte dass es schon dunkel war. Seufzend schlug er einfach einen Weg ein und ging durch den dichten Wald. Es war fast stockduster und nur die vereinzelten Mondstrahlen halfen ihm weiter. Nach schier endloser Zeit die er mit gehen und fluchen verbracht hatte, fand er sie schließlich. Sie saß auf dem Boden und fluchte ebenfalls was ihm ein Grinsen entlockte. „Hey was wird das wenns fertig ist?“ Sie sah erschrocken zu ihm, atmete aber auf als sie ihn sah. Aber ihre Augen funkelten bald darauf etwas wütend. „Musst du mich so erschrecken?“ Er zuckte mit den Achseln. „Okay machs gut!“ Er drehte sich um und blieb stehen als sie ihn rief. „Hm?“ Fuu wurde rot und senkte den Kopf. „Ich habe mir den Knöchel verstaucht und kann nicht mehr weiter.“, gestand sie leise. Er seufzte genervt auf. „Ich hätte was zu essen holen sollen.“ „Ja sicher! Du hättest alles schon gegessen ehe du die Hütte erreicht hättest!“ Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. Er drehte sich wieder um und machte einige Schritte während er die Hand hob. „Sayonara.“ Ihre Augen wurden groß und Panik machte sich in ihr breit. Wollte er sie hier zurücklassen? Aber heucheln wollte sie auch nicht, weswegen sie sich trotzig erhob und einen Schritt machte. Schmerzhaft verzog sie das Gesicht, schrie aber nicht auf. Mugen beobachtete das Ganze amüsiert hinter einem Baum. Fuu ging mehr schlecht als Recht weiter und er sah dass sie sich anstrengte aber er wollte sie um Hilfe rufend sehen, weshalb er in seinem Versteck wartete. Lange wartete er, denn Fuu gab sich keine Blöße, sie wollte nicht rufen. Zeit verstrich in der er sie beschattete. Doch bald konnte sie nicht mehr. Schwer atmend lehnte sie an einem Baum und wischte sich den Schweiß mit ihrem Ärmel weg. Mugen entwich ein genervter Seufzer und er trat hinter einem Baum hervor. Grinsend sah er sie an und Fuu blickte ihn überrascht an. „Was machst du denn hier?“ Er verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „Ich kam hier mal vorbei!“ Sie sah ihm an dass er log. „Du hast mich beobachtet?“, schrie sie außer sich. „Jop!“ Sie war so wütend dass sie fast etwas Greifbares genommen hätte um es ihm an den Kopf zu werfen. Aber Worte waren nun angebracht. „Und warum hast du mir nicht geholfen?“ Er grinste. „Du hast nicht nach mir gerufen also dachte ich es wäre besser dich nicht zu stören.“ Sie schnaubte wütend, während sie sich wieder in Bewegung setzte. In ihren Händen trug sie Beeren und Pilze, wohl ihr Essen. Nachdem sie aber fast mehrere Unfälle gebaut hatte, erbarmte er sich ihrer. „Komm her!“ Er winkte sie zu sich. Sie folgte seiner Aufforderung nach kurzem Zögern. Er kniete sich vor sie und wartete. „Na los! Steig auf meinen Rücken verdammt nochmal!“ Seine aggressive Art schreckte sie nicht ab und sie lehnte sich an ihn. Er hob sie hoch und ging zurück zur Hütte. „Danke!“ Sie hatte es ihm ins Ohr gemurmelt. Ihr Kopf lag auf seiner Schulter und sie lächelte. Mugen grummelte noch einige unverständliche Dinge, ging aber weiter. Sie lehnte sich müde an ihn und genoss die Ruhe und seine Nähe. Lange Zeit herrschte Stille doch die wurde von Mugen durchbrochen. „Warum hast du nicht um Hilfe gerufen?“ Sie sah ihn gespielt empört an. „Na hör Mal! Erstens hätte ich irgendwelchen Tieren oder Banditen meinen Aufenthaltsort verraten und zweitens bin ich nicht mehr so schwach!“ Er sah immer noch geradeaus, sagte dann aber lächelnd. „Und drittens wäre es dir zu anstrengend gewesen.“ Sie sog nun wirklich empört die Luft ein und hob ihren Kopf. „Das ist nicht wahr!“ Er grinste nur wissend. „Jaja!“ Sie gab ihm einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. „Hey!“ Sauer fixierte er sie doch hielt inne als er sah wie sie lachte. „Ich kann dich auch einfach hier absetzen.“ Sie lachte nur noch lauter und legte ihre Arme um seinen Hals. „Glaube ich dir.“ Er sah sie böse an. „Ich meins ernst!“ Fuu versuchte wieder Fassung zu erlangen. „Okay okay ich bin ja schon still.“ Trotzdem konnte sie ein Grinsen nicht unterdrücken was ihn jedoch nicht mehr weiter störte. Das was ihn störte war dass sie noch nicht bei der Hütte waren. „Haben wir uns verlaufen?“ Diese Frage hätte sie sich sparen können aber sie hatte sie trotzdem gestellt um diese Stille loszuwerden. „Keine Ahnung.“ Sein Knurren machte ihr deutlich dass er ziemlich angepisst war, weshalb sie lieber den Mund hielt. Sie lehnte ihren Kopf gegen seinen und schloss die Augen. Müde und mit einem Lächeln schlief sie auf seinem Rücken ein. Mugen sah noch einmal über seine Schulter und stellte stirnrunzelnd fest dass sie eingeschlafen war. Seufzend ging er weiter, nicht bewusst dass er die Hütte schon lange passiert hatte. So ging er mit dem schlafenden Mädchen weiter durch den Wald und fluchte über seinen Orientierungssinn. Es war schon fast Morgen als Mugen erschöpft anhielt und in die Knie ging. „Hey wach auf!“ Er rief sie nie beim Namen, wenn er so darüber nachdachte hatte er ihn noch nie ausgesprochen. Fuu hob verschlafen ihren Kopf und sah ihn verwirrt an. „Was ist denn?“ „Wir machen ne Pause!“ Damit setzte er sie ab und streckte sich erst mal ausgiebig. Später hatte er sich auf den Boden gelegt und kaute auf einem Grashalm herum. Fuu die nicht richtig wusste was sie tun konnte legte ihm nach langem Zögern einige Beere und Pilze neben den Kopf. Er bedachte sie kurz, aß sie dann ohne ein Wort des Dankes auf. Es störte sie nicht, sie war es nicht anders gewohnt. Nachdem sie sich etwas gestärkt hatten, suchte sie nach einigen Kräutern um sich um ihren Knöchel zu kümmern. Nachdem sie ihn provisorisch verbunden hatte und er weniger schmerzte, wandte sie sich Mugen zu. „Wo glaubst du sind wir?“ Er zuckte mit geschlossenen Augen die Schultern und kaute weiter auf dem Grashalm herum. Sie wirkte etwas betrübt über seine wenigen Antworten und wenigen Versuche ein Gespräch anzufangen, obwohl er es eigentlich gar nicht versuchte. Sie seufzte und legte sich neben ihn ins Gras, darauf bedacht ihren Knöchel zu schonen. Er machte ihr keinen Platz sondern blieb gelassen liegen. Sie sah in den Himmel der an einigen Stellen zwischen den Kronen der Bäume hindurch lugte. „Mugen?“ Sie hatte nur geflüstert. Er gab wie immer nur ein „Hm?“ zur Antwort, doch sie ließ sich nicht abschrecken. „Was hältst du von den Sternen?“ Es war noch etwas dunkel und einige Sternchen blickten zu ihnen herab. Er öffnete seine Augen und sah nachdenklich und mit hinter seinem Kopf verschränkten Armen in den Himmel. „Sie tun mir Leid.“ Etwas überrascht über diese Antwort sah sie ihn aus dem Augenwinkel fragend an. „Warum?“ Wieder war ihre Stimme sehr leise. Er blieb vorerst still. „Sie können nichts sehen, sind blind und doch müssen sie fühlen dass es auf dieser Welt traurig und unfair ist.“ Fuu nickte nach einer Zeit stumm. „Ich glaube jeder Stern steht für einen Menschen.“ Er sah nun etwas verwirrt zu ihr. „Wie kommst du darauf?“ Sie lächelte. „Es gibt so viele Sterne und ich glaube jeder hat einen Stern der auf ihn niedersieht und über ihn wacht.“ Mugen sah wieder in den Himmel. „Von da oben müssen wir wie Sandkörner aussehen.“ Seine Stimme war ebenfalls ein Flüstern. „Ich habe mir auf Ryukyo oft mit Kohza die Sterne angesehen.“ Sie nickte knapp und sah weiterhin in den Himmel. „Wäre es nicht schön wenn man seine Toten über sich wachen wissen würde?“ Sie sah ihn fragend an. Mugen grinste. „Ich weiß nich, da wärn sicher viele die mir den Hals umdrehen wollen würdn!“ Fuu lächelte und sah dann nachdenklich zu den Sternen. „Vielleicht wäre die Vorstellung auch nicht so gut.“ „Wieso?“ Sie schüttelte den Kopf leicht lächelnd. „Nicht so wichtig.“ Er beließ es dabei und beide sahen wieder in den Himmel. „Wenn ich sterbe, würde ich gerne ein Stern werden.“ Mugen zog fragend eine Augenbraue in die Höhe, während sie fortfuhr. „Dann könnte ich meine liebsten Menschen von dort oben beschützen und über sie wachen.“ Sie lächelte sanft. Er verkniff sich die Frage wen sie denn meinte und sah weiterhin in den Himmel. Als sie noch lange so da lagen und in den Himmel sahen, spürte er ein ungewohntes Gewicht auf seinem Arm den er hinter seinem Kopf verschränkt hatte. Fuu war eingeschlafen und hatte sich an ihn gelehnt. Ihre leisen Atemzüge hatten etwas Beruhigendes und ihr Lächeln war weich. Mugen grinste und schloss dann ebenfalls die Augen um dann wenige Augenblicke später ebenfalls einzuschlafen. Ihre letzen Worte im Schlaf verfolgten ihn in seine Träume. „Mein Stern ist nicht da oben...“ ********************************************************************************* Ich hoffe dass das Kapitel euch gefallen hat^^ Ich update jetzt etwas schneller^^ Über Kommis und Kritik würde ich mich freuen^^ *gg* Bye eure FMC :) (^-^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)