Diverse Texte von Tharvanor ================================================================================ Kapitel 6: Ein Hauch des Todes ------------------------------ Ein letztes rotes Leuchten am Horizont ehe die völlige Nacht hereinbricht. Doch bevor die völlige Dunkelheit hereinbricht leuchten die Straßenlaternen auf und tauchen die Straßen in ein unheimliches Licht. Ich stehe am Fenster und schaue hinaus. Was war das? Hat sich da nicht etwas bewegt? Huschte da nicht eben gerade ein Schatten druch den Lichtkegel der Laterne? Oder bilde ich mir das alles nur ein? Ich blicke noch einmal genauer auf die Stelle, wo ich etwas gesehen zu haben glaube, doch nichts unauffälliges ist zu erkennen und so schiebe ich diesen Gedanken mit einem flüchtigen Lächeln wieder aus meinen Gedanken. Nichts ahnend blicke ich wieder ruhig auf die völlig leblosen Straßen. Kein Mensch zu sehen, kein Auto, das die große Kreuzung überquert. Und aufeinmal beginnen die Laternen zu flackern. Der Reihe nach erlischen alle Lichter in meiner Straße, bis dort nichts mehr zu sehen ist. Eine unheimliche Dunkelheit, die man schon beinahe spüren kann macht sich breit und mich überkommt ein mulmiges Gefühl. Auf einmal gehen alle Lichter wieder an, doch die Straße ist nicht mehr leer wie vorher. Am anderen Ende sehe ich jemanden stehen. Es scheint, als wäre es ein ganz normaler Mensch mit Mantel und Hut und doch scheint es so, als gehe etwas Bedrohliches von ihm aus. Die Gestalt geht langsam auf mich zu, sie kommt näher und näher und obwohl ich am Fenster hinter der Scheibe stehe, macht mir die Person eine fürchterliche Angst. Die Laternen flackern wieder und im nächsten Augenblick splittern die Birnen und das Klirren des Glases, das auf die Straße fällt ist gut zu hören. Doch trotzdem ist die Straße erleuchtet von einem flackernden Licht, dessen Ursprung ich nicht erkennen kann. Die Person ist mittlerweile so nahe, dass ich ihr Gesicht sehen müsste, doch wo ich hinsehe, erkenne ich nur Schwärze aus der zwei rote Augen hervorstechen und obwohl ich es nur unklar erkennen kann merke ich, wie die Person mich fixiert. Auf einmal wird es eisig kalt um mich herum und ich habe das Gefühl, dass gleich alles vorbei ist und eine Panik ergreift mich, derer ich mich nicht erwehren kann und voller Angst sehe ich dem Ende entgegen. Doch auf einmal rast mir ein Gedanke durch den Kopf, der mir neue Hoffnung gibt. Krampfhaft klammere ich mich an diesen und im nächsten Moment ist die unheimliche Gestalt verschwunden und statt ihr ist nur die Person meines Gedanken zu sehen. Und diese bist Du! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)