Fight, Love, Summercamp !!!ACHTUNG WIRD ÜBERARBEITET!!! von HannyBunny (Gründe warum Feriencamps nicht der pure Schwachsinn sind!) ================================================================================ Kapitel 9: Die Nacht kommt -------------------------- Halli Hallo Gomen Nasai, dass es so lange gedauert hat. Ich wünsche euch noch ein frohes neues Jahr, auch wenn´s ein Bisschen spät kommt und viel Spaß mit dem neuen Kapi: hel eure Janai *** Kapitel 9 - Die Nacht kommt „Gott sei Dank ist diese verfluchte Woche endlich rum! Ich bin so was von erledigt!“ Neji ließ sich auf sein Bett fallen und drückte den Kopf in das Kissen. Sasuke und die Anderen lachten während sie sich umzogen. „Ach komm“, sagte Sasuke, „war´s jetzt auch wieder nicht.“ „Hab ich mich grad verhört? Tenten ist ne Sklaventreiberin!“ „Na und?“ „Na und?! Uchiha ich bin dein bester Freund und wurde jetzt eine ganze Woche von einer Frau terrorisiert, wo bleibt dein Mitgefühl?“ „Ach hör doch auf!“, rief Kiba herüber und Naruto ergänzte die Aussage des Inuzukas. „Da stehst du doch drauf! Gibs schon zu!“ „Sagt auf wessen Seite steht ihr eigentlich?“ „Tenten!“, kam einstimmig von den anderen fünf Jungen. Neji, der sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte, ließ sich zurück auf die Matratze fallen und stöhnte gequält auf. Er sah zu Sasuke. „Sasuke, Mann du bist mein bester Freund!“ „Na und? Tenten war mal meine beste Freundin und wir sind auf dem besten Weg, dass sie es wieder wird. Außerdem hab ich nie eindeutig gesagt, dass ich damit einverstanden bin, dass du sie ins Bett kriegen willst.“ „Och manno, Sasuke, du bist echt gemein.“ Neji zog eine Schnute. „Du benimmst dich grad wie ein kleines Kind!“ Der Hyuga zog sich bis auf die Boxershorts aus, kroch unter die Decke, drehte dem Uchiha den Rücken zu und schmollte. Sasuke seufzte, während die anderen laut lachten Sie krochen ebenfalls in die Betten und schalteten das Licht aus. Nach etwa einer halben Stunde war es endgültig ruhig und auch der Letzte hatte aufgehört sich herumzuwälzen. Kiba sah auf die Uhr. Es war halb zwölf. Er schaute nach, ob Akamaru schon schlief und als er sich sicher war, stieg er vorsichtig aus dem Bett und zog sich wieder an. Mucksmäuschenstill schlich er zur Hüttentür und trat nach draußen. Er sah kurz rüber zur London – Heart – Hütte. Dort war Alles dunkel, doch er war sicher, dass die Mädchen noch nicht lange in den Betten lagen, also schlich er hinüber und zu einem ganz bestimmten Fenster. Doch in der Hütte der Jungen, war sein Verschwinden nicht unbemerkt geblieben. „Wo glaubt ihr, geht er hin?“, fragte Naruto in die Stille hinein. „Na wohin wohl Dobe?“, kam postwendend die Antwort von Sasuke, „Zu Yashiro natürlich. Wohin auch sonst!“ „Tenten hatte also tatsächlich Recht gehabt!“ „Sieht ganz so aus.“, kam es von Neji. „Sai?“, fragte Naruto, „Bist du noch wach?“ „Ja wieso?“ „Weil ich dich was fragen will!“ „Na dann mach doch.“ „So wie es aussieht, traut sich Kiba endlich und was ist mit dir?“ „Was soll mit mir sein?“ „Wann sagst du´s Ino endlich?“ „Was soll ich ihr sagen?“ „Na dass du auf sie stehst.“ „WAS?!“ „Na gib schon zu, dass du sie magst.“ „Klar mag ich sie. Na und?“ „Ach komm schon. Da läuft doch was zwischen euch.“ „Naruto“, sagte Shikamaru genervt, „Lass ihn in Ruhe. Das ist seine Sache und nicht deine, also halt die Klappe!“ Nach dieser heftigen Abfuhr seitens Shikamaru spielte der Uzumaki wieder mal die beleidigte Leberwurst und sagte für eine ganze Weile kein einziges Wort mehr. Auch die Mädchen hatten schon das Licht ausgemacht, doch irgendwie schaffte sie es nicht einzuschlafen. Unruhig drehte sie sich von einer Seite auf die Andere. Plötzlich hörte sie, wie sich vor ihrem Fenster etwas bewegte. Sie setzte sich wieder auf, dann vernahm sie eine Stimme. „Hallo? Yashiro? Bist du noch wach?“ Sie erkannte die Stimme sofort. »Kiba!« Schnell sprang sie aus dem Bett und öffnete das Fenster. Wie erwartet stand der Inuzuka davor. Sie schenkte ihm ein breites Lächeln, das er aber wahrscheinlich leider nicht wirklich sehen konnte. „Hey“, sagte er und sie konnte gerade noch sehen, dass er breit grinste, „Hast du Lust auf einen Spaziergang?“ Sie überlegte nicht lang. „Natürlich! Warte kurz, ich zieh mir nur noch was über!“ Leise lief sie zu ihrem Schrank, schnappte sich eine Hose und einen Pullover und zog sie sich hastig an. Kaum war sie fertig begann sie mit dem nicht ganz einfachen Unterfangen unbemerkt nach draußen zu kommen. Leise tastet sie sich zur Tür. Sie hatte es auch schon fast geschafft, da begann sich zu ihrer Rechten Etwas zu bewegen. Offenbar war Tenten wieder wach geworden, denn sie setzte sich soeben wieder auf. „Wo gehst du hin?“, fragte sie mit müder Stimme und rieb sich die Augen. „Kiba will mit mir spazieren gehen.“ „Ach so. Soll ich warten?“ „Ach was bin bald wieder da. Schlaf weiter!“ „Okay. Viel Spaß!“ „Danke. Gute Nacht, schlaf gut!“ „Ja du auch, wenn du wieder da bist!“ Tenten legte sich wieder hin und kuschelte sich in die Decke. Yashiro kicherte leise und verließ dann die Hütte. Draußen wartete Kiba schon auf sie und grinste sie immer noch breit an. Sie lief auf ihn zu, hängte sich bei ihm ein und zusammen machten sie sich auf in die Dunkelheit. In der Hütte schlug Tenten gerade wieder die Augen auf, anscheinend hatte Yashiro ihr das Theater wirklich abgekauft. Sie stürmte zum Fenster und beobachtete, wie die beiden Ausreißer verschwanden. „Ha, ich hatte Recht. Ich hab´s ihm ja gesagt!“ „Was glaubst du wo sie hingehen?“, kam es von Sakura, die, wie Tenten ganz genau gewusst hatte, auch noch nicht hatte einschlafen können. „Keine Ahnung.“ Plötzlich ertönte Ino´s Stimme. „Ist doch egal! Ein Spaziergang im Mondschein wie romantisch ist das denn?! Ich wette mit euch, heut sagt er ihr mit Sicherheit, dass er sie liebt!“ Tenten sah sich um. Nicht nur Ino und Sakura waren wach, auch Hinata und Temari hatten sich aufgerichtet und sahen zu ihr herüber. Die Sabakuno gähnte, ehe sie sich zu Wort meldete. „Sie sollten so langsam wirklich zur Sache kommen, zumal Yashiro die Einzige ist, die es noch nicht gerafft hat.“ „Ja“, sagte Hinata, „In dieser Hinsicht war sie schon immer etwas langsam. Ich hab aber auch noch nie gesehen, dass sie sich so benimmt, wenn es um einen Jungen geht. Sie hatte zwar schon mal einen Freund, aber da war ihr Verhalten nicht mal annähernd so wie jetzt. Sie muss Kiba wirklich mögen.“ „Mhm“, stimmte Tenten ihr zu, „Auf jeden Fall.“ Ihr Blick wanderte wieder aus dem Fenster und rüber zur Nachbarhütte. „Los zieht euch was an!“ Sie schnappte sich die weiße Sweatshirtjacke, die über ihrem Bettende hing und schlüpfte hinein. Verblüfft sahen die Anderen ihr zu, wie sie sich zur Tür wandte. „Wo willst du hin?“, fragte Sakura verwundert. „Rüber zu dem Jungs natürlich. Ich will Neji unter die Nase reiben, dass ich Recht hatte.“ Sakura stöhnte, Hinata und Temari schüttelten nur den Kopf und Ino ließ sich lachend wieder in ihr Bett sinken. „Das ist nicht lustig. Kommt ihr jetzt mit oder nicht?“ „Ich würde eigentlich lieber schlafen.“, murrte Temari und Sakura nickte zustimmend. Tenten musste sich das Lachen verkneifen. »Also wenn Temari auch sonst nicht zu bremsen ist, wenn es ums Schlafen geht, ist sie genauso schlimm wie Shikamaru.« „Jetzt seid doch nicht so.“, bettelte die Braunhaarige, „ Biiiiiiiiiitteeeeeeeee.“ Sie zog einen Schmollmund und sah alle der Reihe nach mit ihrem Hundeblick an. Schließlich erbarmte sich Hinata, schlug ihre Decke zurück und zog sich eine Jacke über ihr Nachthemd. „Okay, ich geh mit.“ Tenten sah sie kurz an, dann nahm sie sie in den Arm, so wie sie es in der vergangenen Woche zigmal getan hatte. Hinata sagte schon gar nichts mehr dazu, sondern lächelte einfach nur. Als Tenten sie wieder losgelassen hatte wollten die Beiden gerade gehen, als die Anderen drei auch schon hinter ihnen standen, sich in Pullover und Jacken zwängten und sie angrinsten. „Ist ja gut ihr habt uns ja schon soweit. Klar gehen wir mit! Nicht, dass die Jungs über euch herfallen und wir euch nicht helfen können, weil wir es nicht mitkriegen.“, sagte Sakura. Alle lachten und verließen die Hütte, nur um kurz darauf in die der Jungen einzufallen. Die Tür flog mit einem lauten Krachen auf und Alle sahen erschrocken dort hin. Shikamaru, Sai und Sasuke schalteten ihre Nachttischlampen an. Jetzt konnten sie auch erkennen, wer sie um diese Zeit noch besuchen wollte. Im Türrahmen stand Tenten und hinter ihr die anderen Mädchen. Yashiro fehlte – wie erwartet. „Geht´s auch ein Bisschen leiser?“, fragte Neji genervt und sah zu Tenten, die jetzt am Fußende seines Bettes stand und ihn überlegen angrinste. Die anderen vier Mädchen hatten sich inzwischen einen bequemen Platzt gesucht. Sakura war direkt und zielstrebig auf Kiba´s Bett zugegangen, auf dem Akamaru saß, sich auf ihren Schoß kuschelte und freudig bellte, als Sakura ihm die Ohren kraulte, Ino hatte sich zu Sai verkrochen, der sie mit unter seine Decke nahm, als er bemerkt hatte, dass sie zitterte, Temari hatte es sich ebenfalls bequem gemacht und zwar unter Shikamaru´s Decke, sodass der Nara einiges an Platz einbüßen musste. Nachdem Naruto gute eine Minute aufgeregt gewunken hatte, hatte sich Hinata schließlich auch getraut zu ihm zu gehen. Jetzt saß der Uzumaki zufrieden grinsend, wie ein Kind, das einen Lolli bekommen hatte, hinter ihr, während sie sich an seine Brust lehnte um es sich so richtig gemütlich zu machen. Doch wie schon die gesamte letzte Woche, wenn so eine Situation auftrat, wurde sie tief rot und bekam keinen Ton mehr raus und als der Uzumaki sie auch noch in die Arme schloss, damit sie es schön warm hatte, war es um sie geschehen und sie war wieder mal der Ohnmacht nahe. Tenten schaute kurz zu der hyuga und überlegte sich zum Wiederholten Mal, wie sie es schaffen konnte, dass Hinata nicht mehr so schüchtern war. Dann beschloss sie den Gedanken zu vertagen und wandte sie wieder Neji zu. Sie grinste breit und stemmte die Hände in die Hüfte und beugte sich leicht nach vorne. »Noch ein Stück weiter und ich kann ihr voll in den Ausschnitt schauen und wenn ich mit meiner Annahme, dass sie keinen BH anhat, richtig liege, dann gäbe es für mich bestimmt einiges Interessantes zu sehen.« Er grinste, doch Tenten schien von all dem keine Notiz zu nehmen. „Siehst du, ich hab Recht gehabt damit, dass er es ihr heute sagen will.“ „Mein Gott und du bist jetzt extra hier rüber gekommen um mir das zu sagen, stimmts?!“ „Ganz genau. Ich mag es eben, wenn ICH Recht habe und DU nicht!“ Neji wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, da schaltete sich Ino ein. „Wo sie jetzt wohl sind?“ „Keine Ahnung.“, kam es von Sakura, „Aber die haben Beiden einen Hang zur Romantik…vielleicht sind sie ja unten am See.“ „Gut möglich.“, stimmte Hinata der Haruno zu, „ Da sind sie in der letzten Woche sehr oft gewesen, vor Allem Abends.“ Und genau wie die Hyuga es gesagt hatte, war es auch. Yashiro und Kiba saßen wieder mal unten am Strand und sahen sich den Mond an. Kiba hatte den Arm um Yashiro gelegt und streichelte ihr leicht über die Schulter. Yashiro hatte sich an ihn geschmiegt und lauschte seinem beständigen Herzschlag und seinem regelmäßigen Atem, der in ihr eine noch nie gekannte Ruhe schaffte. Sie musste sich sehr beherrschen. Um nicht wie eine Katze loszuschnurren. Während dessen herrschte in ihrem Kopf die altbekannte Verwirrung, die sich immer einschlich, wenn sie und Kiba allein waren. Und wie schon so oft versuchte sie diese Verwirrung zu lichten. »Also eins ist mal todsicher: Ich hab ihn verdammt lieb. Ich hab noch nie einen Jungen wie ihn getroffen. Er ist lustig, sanft, zärtlich, fürsorglich und noch dazu so was von heiß, dass ich ihn am liebsten auf der Stelle anspringen würde.« Zur selben Zeit dachte auch Kiba fieberhaft nach. »Wie soll ich ihr bloß sagen, dass ich mich hoffnungslos in sie verliebt habe? … Argh. Das ist zum verrückt werden. Ich hätte auf meine Schwester hören sollen, als sie mir davon erzählt hat, wie sie ihrem ersten Freund ihre Liebe gestanden hat. Aber was mach ich Hornochse? Ich lach sie aus und ignoriere sie. Das hab ich jetzt davon. Aber eins ist klar: ich werde es auf jeden Fall tun. Das hab ich mir geschworen! … Und was mach ich, wenn sie sagt, dass sie mich nicht so mag, wie ich sie? Naja, aber auf der anderen Seite würde sie sich nicht so an mich kuscheln, wenn sie mich nicht mögen würde. Das kann aber auch nur auf Freundschaft basieren und ich würde Alles kaputt machen, wenn ich es ihr jetzt sage! …Ach was hab ich schon zu verlieren? …Ihre Freundschaft!...Andererseits heißt es ja: `No risk, no fun´ und sollte sie genauso fühlen wie ich, dann hab ich viel mehr gewonnen, als ich hätte verlieren können.« Yashiro war in dessen bei ihrem Versuch, Klarheit in ihre Gedanken und Gefühle zu bringen, noch immer auf kein brauchbares Ergebnis gekommen. »Verdammt! – Jetzt hab ich schon wieder geflucht. Hinata würde in die Luft gehen, wenn sie wüsste, dass ich immer noch nicht damit aufgehört habe…ach Hinata jetzt mal für den Moment bei Seite. Im Augenblick gibt es wichtigere Dinge um die ich mich kümmern muss!...Wie soll ich dieses Gefühl nur beschreiben? …Eigentlich ist es zu schön um es zu beschreiben, aber ich habe so etwas noch nie gefühlt. …Fassen wir mal wieder zusammen, was ich jetzt gerade fühle.« Einen Augenblick stoppte sie in ihren Gedanken und horchte in sich hinein. »Wenn ich es mir so überlege, fällt mir auf, dass ich mich in seinen Armen wirklich wohl fühle und gar nicht will, dass mich ein anderer Junge, außer er, in den Arm nimmt. Bei ihm fühle ich mich so sicher wie noch nie im Leben und was noch besser ist: Er ist genauso romantisch veranlagt wie ich. Außerdem, was hier unbedingt zu erwähnen ist: Er ist so heiß, dass es schon gesetzlich verboten gehört!...« Plötzlich riss sie Kiba´s Stimme aus ihren Gedanken. „Yashiro, es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss.“ Sie sah ihn erwartungsvoll an. „Na dann tu es doch!“ Kiba begann herumzudrucksen und lief geranienrot an. »Was ist denn jetzt mit ihm los?« Ihr Blick ruhte immer noch fragend auf seinem Gesicht. „Also ich …, begann er stockend, …ich weiß, wir kennen uns erst seit einer Woche, aber …ich …ich mag dich wirklich unheimlich gerne.“ Sie begann zu lächeln. „Ich mag dich auch sehr gerne Kiba, du bist echt ein klasse Kumpel!“ Er schluckte. Warum musste das auch so verdammt schwer sein? Er ließ seinen Blick auf den See hinaus gleiten, um nicht weiter in diese blauen Augen sehen zu müssen, die ihn um den Verstand brachten. „Nein, …so hab ich das nicht gemeint! …Ich …ich weiß wirklich nicht, wie ich es sagen soll. Also …ich …ich …“ „Kiba, was ist los? So kenn ich dich gar nicht. Sag mir, was dir zu schaffen macht.“ »Oh Mann, wenn sie mich so anschaut, dann krieg ich schon wieder Herzrasen. Ich kann´s ihr einfach nicht sagen, …aber ich MUSS, sonst werd ich mir das nie verzeihen! …Nur WIE?« Yashiro saß einfach nur da und sah ihn an. Plötzlich kam ihm eine waghalsige Idee. »Wenn das klappt, dann mach ich Minimum zehn Luftsprünge! Also los Augen zu und durch.« „Mögen in diesem Sinn!“, sagte er, während er ihr Gesicht in die Hände nahm. Ehe sie noch irgendetwas erwidern konnte, legte er seine Lippen auf ihre und küsste sie zaghaft. Yashiro riss die Augen auf. »Was bei allen Klabautermännern macht er da?« Als er den Kuss beendete sah er ihr tief in die Augen. „Verstehst du?“, fragte er. Sie schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Warum du so etwas, dass mich noch mehr durcheinander bringt?“ Kiba seufzte resigniert. »Wie kann man so was Überdeutliches nicht verstehen?! Naja, die Schusseligkeit und die Tatsache, dass sie ab und zu ne ziemlich lange Leitung hat, sind eben ihr ganz persönlicher Charme.« „Meine Güte Yashiro. Kannst du mir mal erklären, warum du ausgerechnet bei so wichtigen und vor Allen OFFENSICHTLICHEN Angelegenheiten deine Leitung verlängern musst?!“, sagte er laut und sah sie kopfschüttelnd, aber lachend an, „Gut einmal helf ich dir noch auf die Sprünge! ...Überleg mal, man küsste einen anderen Menschen zum Beispiel, wenn man ihn liebt, klingt das logisch?“ Yashiro schien allerdings nur ein Wort von seinem Vortrag wirklich realisiert zu haben. „Verliebt?!“, brachte sie schwach hervor. „Ja verliebt! …ich liebe dich du Dummerchen!“ „Du …du …liebst …Mich?!“ Sie sah total perplex aus und es schien so, als bräuchte sie einen Moment um zu begreifen, was er da gerade gesagt hatte. »Wie süß! Sie sieht aus, als ob ich ihr offenbart hätte, dass ich der Schöpfer der Menschheit sei.« Er lachte und küsste sie erneut sanft auf die Lippen. Er schloss die Augen. Seine Hände wanderten von ihrem Gesicht zu ihrer Taille und zogen sie an seine Brust. Yashiro war wie benebelt und gefangen in der Welt ihrer Gedanken. »Liebe?! Er liebt mich?! Aber wie kann das sein?« Sie musste zugeben, dass er verdammt gut küssen konnte und es fiel ihr sehr schwer sich von ihm zu lösen. Sie tat es trotzdem und sah ihn an. „Wie genau fühlst du dich?“ Er blickte sie fragend an. „Wie meinst du das?“ „Na was genau fühlst du?“ Er begriff, was sie meinte. Sein Blick wurde zärtlich und er zog sie noch ein Stück zu sich. „Wenn ich in deine Augen schau, dann muss ich aufpassen, dass ich mich nicht vergesse. Wenn du bei mir bist, wird mir ganz warm, wenn du mich berührst, dann gribbelt mein ganzer Körper und als ich dich geküsst habe, war es, als würde in meinem Inneren ein Feuerwerk explodieren.“, er hielt kurz inne, „Wenn du mit einem anderen Jungen redest, oder dich auch nur einer anschaut, dann werde ich rasend vor Eifersucht, würde ihm am liebsten eine reinhauen und ihm sagen, dass du mir gehörst und zwar nur mir!“ Sie sah ihn schweigend an. In ihrem Körper baute sich eine Hitzewelle auf, die ständig größer wurde, während ihr Kopf ratterte. »All die Gefühle, die er beschrieben hat …genauso fühl ich mich auch und jetzt weiß ich auch, was das für ein Gefühl ist! …Liebe. Ich bin in Kiba verliebt, deswegen fühl ich mich anders als sonst.« „Yashiro?“ Sie schrak auf. Kiba sah sie immer noch an. „Ich“, begann er stockend, „Ich …verstehe, …wenn du …,wenn du nicht das Selbe fühlst wie ich, also …es ist okay,… wenn du …“ Weiter kam er nicht, denn Yashiro nahm sein Gesicht in ihre Hände, zog ihn zu sich und küsste ihn. Er riss die Augen auf. Sie ließ kurz von ihm ab und lächelte ihn breit an. „Ist das Antwort genug?“, fragte sie. Er blinzelte ein paar Mal, ehe er begriff, was sie meinte. Als ihm jedoch klar wurde, was ihre Worte zu bedeuten hatten, machte sich ein unbändiges Glücksgefühl in ihm breit. „Oh ja. Mehr als genug!“ Er zog sie wieder an sich und verschloss abermals ihre Lippen mir seinen. Sie ließen sich in den Sand sinken und Yashiro legte ihre Arme um Kiba´s Hals. So verstrich Minute um Minute, ohne dass sie sich mehr als ein paar Sekunden, die sie zum Luftholen brauchten, voneinander lösten. Irgendwann wurde es den Beiden dann aber doch zu kalt und sie beschlossen zurück zu gehen. Kiba stand auf und half Yashiro auf, ehe sie sich Hand in Hand auf den Rückweg machten. Er sah Tenten an und fragte sich nun schon zum mindestens fünften Mal, wie sie nur so schlafen konnte. Vor etwa Fünf Minuten war sie ins Reich der Träume verschwunden. Der Haken an der Sache war, dass sie immer noch am Tisch saß. Ihr Kopf lag auf der Tischplatte und ihre Arme ruhten daneben, während Tenten friedlich schlummerte. Er wandte sich zu Sasuke, der ebenfalls zu der Brünetten sah. „Wie kann man, in diesem Fall frau, nur so pennen?“ „Keine Ahnung, aber Tenni hat so was noch nie gestört.“ „Hm“, gab Neji von sich, „Also so wie es aussieht, werden die Mädels wohl hier übernachten.“ „Sieht ganz so aus. Ich werd sie jedenfalls nicht rüberbringen.“ Neji sah sich in der Hütte um. Sasuke hatte Recht. Das wäre echt zu mühsam, denn von ihren Besucherinnen und ihren Mitbewohnern war keiner mehr wach. Temari und Shikamaru hatten noch nicht einmal mehr die Diskussion über Yashiro und Kiba mitbekommen, Ino und Sai hatten sich kurz darauf ebenfalls verabschiedet und Hinata hatte es am Ende auch nicht mehr ausgehalten und war in Naruto´s Armen weggenickt. Der Uzumaki selbst war sogar noch vor Ino und Sai eingeschlafen und hatte Hinata zu einem Kuscheltier umfunktioniert, was die Hyuga allerdings nicht sonderlich zu stören schien. Als letztes waren Sakura und Tenten in die Traumwelt entglitten und jetzt war es an ihnen zu überlegen, was sie mit den Beiden machen sollten. Sasuke stieg aus dem Bett, machte bei Sai, Naruto und Shikamaru die Nachttischlampen aus und ging dann auf Kiba´s Bett zu, auf dem es sich Sakura und Akamaru bequem gemacht hatten. „Was hast du vor?“, fragte Neji und sah verwundert zu, wie Sasuke sich vor das Bett kniete und die Hand nach der Haruno ausstreckte. „Na was wohl?!“, gab der Uchiha zurück, „Sie wecken. Sie kann nicht in dem Bett bleiben, schließlich wird Inuzuka zurückkommen – irgendwann!“ „Stimmt!“ Sasuke fasste Sakura an die Schulter und schüttelte sie leicht. Die Haruno murrte und begann sich schwach zu regen. „Hey Pinky, aufwachen!“ Sakura drehte sich zu ihm um und ihre Hand traf ihn hart im Gesicht. „Hör auf mich Pinky zu nennen Blacky!“, murmelte sie kaum hörbar, während Sasuke seine Nase betastete. „Mensch Haruno. Selbst im Halbschlaf hat es dein Schlag noch in sich. Das ist ja lebensgefährlich.“ „Tja Pech für dich! Was willst du überhaupt? Ich brauche meinen Schlaf!“ Sie gähnte und machte die Augen wieder zu. „MOMENT! Warte kurz! Tut mir ja Leid, dass ich deinen Schönheitsschlaf gestört habe, aber du kannst nicht in diesem Bett bleiben!“ „Warum nicht? Wo soll ich denn sonst hin?“ „Streng mal bitte dein Gehirn noch ein kleines Bisschen an. Das ist Kiba´s Bett und er und Yashiro werden es vermutlich heut Nacht noch brauchen. Wenn es dir nicht zuwider ist, kannst du gern mit in mein Bett kommen.“ Die Rosahaarige öffnete die Augen und sah ihn misstrauisch an. „Mit dir in einem Bett?!“ Sasuke seufzte. „Ja, aber ich schwöre dir bei Allem, was mir heilig ist, dass ich nicht über dich herfallen werde und sollte ich doch in Versuchung geraten, dann kannst du mich meinetwegen bis zur Besinnungslosigkeit prügeln.“ Sakura überlegte kurz. „Okay, das ist ein Deal, aber wehe du machst dich breit oder ich bemerke deine Hände irgendwo, wo sie rein gar nichts zu suchen haben, dann kannst du dich auf eine Tracht Prügel gefasst machen, die du in deinem ganzen Leben nicht mehr vergessen wirst!“ „Jaja, ist gut. Komm jetzt ich will schlafen!“ Sie erhob sich und ließ sich von Sasuke, der ihr einen hand ins Kreuz gelegt hatte, zu seinem Bett führen. Dort krochen sie unter die Decke und rollten sich zusammen. Rücken an Rücken lagen sie da und Sasuke machte das Licht aus. Neji sah noch für einen Moment zu Tenten, ehe er einen Entschluss fasste. Er hatte keine Ahnung, warum er das tat, sicher war nur, DASS er es tat. Er schlug die Decke zurück und stand auf. Leise tapste er auf Tenten zu und zog behutsam den Stuhl, auf dem sie saß zurück, wobei er ihren Oberkörper abstützte. Er schob seinen einen Arm unter ihre Kniekehlen und legte den Andern um ihre Schultern. Vorsichtig hob er sie hoch. Er war erstaunt, wie leicht sie war, damit hatte er nicht gerechnet. Sie war zwar alles andere als dick, aber dass sie so leicht war, hätte er nicht für möglich gehalten. Er blickte gedankenverloren in Tenten´s Gesicht, bevor er sie zum Bett trug, sie behutsam hineinlegte und die Decke über sie breitete. Augenblicklich rollte sie sich zusammen, kuschelte sich zusammen und seufzte zufrieden. Er musste lächeln. Sie war aber auch einfach zu niedlich. Langsam schlenderte er zu den Schränken und holte aus dem von Kiba das Ersatzbettzeug. Mit der Decke und dem Kissen bewaffnet machte er sie auf den Rückweg zu seinem Bett. Plötzlich öffnete sich die Tür und Yashiro und Kiba traten ein. Neji fiel sofort auf, dass die Beiden Händchen hielten. Er begann zu grinsen. „Macht, dass ihr ins Bett kommt ihr Turteltauben, aber seid leise. Aber wehe ihr treibt noch was Unanständiges. Ich will jetzt wirklich pennen und euch nicht dabei zuhören, wie ihr euren Spaß habt, während ich noch warten muss, weil Tenten mich nicht ranlässt!“ Mit diesen Worten ging er auf sein Bett zu und machte es sich auf dem Teppich davor so bequem wie nur irgend möglich. Nachdenklich betrachtete er die feinen Gesichtszüge von Tenten. Es war komisch. Er verstand nicht, warum er für sie seinen Schlafplatz geräumt hatte, ohne als Gegenleistung mit ihr zu schlafen. Normalerweise hätte er so was nicht getan – niemals. Doch aus irgendeinem Grund wollte er es bei ihr nicht so machen. Er wollte, dass sie es vollkommen freiwillig tat und sich ihm öffnete, wenn auch nur für eine Nacht. Etwas in ihm hatte sich verändert. Er wollte, dass sie es in vollen Zügen genoss, sich ihm hingab und es vor Allem nicht bereuen musste. »Naja, mal sehen, wie sich die Situation entwickelt.« Er schloss die Augen und schlief ein, ohne zu bemerken, dass Yashiro und Kiba sich immer noch nicht vom Fleck bewegt hatten. Sie ließ ihren Blick über ihre Freundinnen wandern, die es sich Alle in einem der Betten, natürlich mit dazugehörigem Jungen, bequem gemacht hatten. Zuerst war sie sehr verwirrt gewesen, als sie in die Mädchenhütte kam und diese leer vorfand, doch dann hatte Kiba sie mit zu der Hütte der Jungen genommen, da er den Verdacht hatte, dass die anderen Mädels dort waren. Und tatsächlich war dem auch so gewesen. Nach der Predigt von Neji waren Beide erst einmal sprachlos, doch jetzt tauten sie langsam wieder auf. Jetzt, wo sie es sich so überlegte, musste sie den Kopf schütteln. War ja irgendwie klar, dass sie sich zu den Jungs verzogen. Genau dass sah ihnen ähnlich. Jetzt konnte sie sich auch denken, dass alle Anwesenden, außer ihr wussten, was mit Kiba los war und nichts Besseres zu tun hatten, als über sie zu tratschen. »Das ist so typisch! Jetzt weiß ich auch, warum die sich in der letzten Woche so komisch aufgeführt haben. Ich wusste ich hätte sie fragen sollen. Das hab ich jetzt davon. Hallo und willkommen in der Rolle des Gesprächsthema Nummer Eins!« Auf einmal spürte sie, wie Kiba ihre Hand leicht drückte um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Sie sah ihm in die Augen und er lächelte sie an, sodass sie fast dahin schmolz. „Komm Yashiro. Lass uns schlafen.“ „Hä? Wie meinst du das denn jetzt?“ Irgendwie war sie mit ihrer einen Hälfte immer noch in ihrer Gedankenwelt zu sein, während die Andere schon im Hier und Jetzt angekommen war. Doch gerade diese Hälfte schien mal wieder auf dem Schlauch zu stehen, sodass sie erstmal gar nicht begriff, was Kiba gerade gesagt hatte. Kiba lachte leise, ehe er sich daran machte seiner Freundin zu erklären, was er beabsichtigte. „Ich mein Schlafen. Im Sinne von: Ich bin hundemüde! Nicht das andere Schlafen. Das hat Neji außerdem verboten.“, er grinste sie verschlagen an, „Auch wenn ich rein gar Nichts dagegen hätte Neji´s Verbot zu missachten.“ Erst jetzt kam auch der Rest ihres Grips wieder in der Wirklichkeit an und ließ sie wieder klar denken. Hastig antwortete sie Kiba. „Nein nein, das normale Schlafen wäre mir jetzt auch lieber!“ Kiba machte ein gespielt enttäuschtes Gesicht, dann zog er sie einfach mit sich zu seinem Bett. Sie schlüpften Beide unter die Decke, kuschelten sich aneinander und schliefen kurz darauf ein. Die allerersten Sonnenstrahlen kitzelten sie im Gesicht. Sie vergrub sich weiter in die Decke. Bestimmt würde gleich der Weckruf anspringen und sie alle aus den Betten holen. Sie seufzte bei diesem Gedanken. Ausnahmsweise hatte sie mal keine Lust aufzustehen. Dafür gefiel es ihr hier im Bett viel zu gut. Es war warm, weich, es roch wunderbar nach Neji und war auch noch unendlich gemütlich. »MOMENT!!!« Sie schlug entsetzt die Augen auf. »Warum riecht mein Bett nach Neji? Und vor Allem: WUNDERBAR und NEJI in einem Satz?! Geht´s noch?!« Sie wagte nicht sich auf zusetzten. Zuerst tastet sie ihren Körper ab, auf das Schlimmste gefasst. Sie hatte ihren Schlafanzug an. Sie atmete erleichtert auf. »Okay zumindest ist Nichts zwischen uns passiert.« Als nächstes suchte sie mit den Händen das Bett nach einer zweiten Person ab, doch da war niemand. Das verwirrte sie jetzt doch und veranlasste sie dazu sich auf zusetzten. Ihr erster Gedanke, nachdem sie sich umgehen hatte, war der, dass das hier ganz sicher nicht ihre Hütte war. Jetzt erst wurde ihr bewusst, dass sie sich nicht daran erinnern konnte wieder in die Hütte der Mädchen zurückgekehrt zu sein. Nach Eva Riese und Adam Zwerg (Ich weiß is eigentlich andersrum, aber des is egal^^)musste das also bedeuten, dass sie bei den Jungs übernachtet hatten. Suchend schaute sie sich nach ihren Freundinnen um und entdeckte Jede in einem der sechs Betten. Sogar Sakura teilte sich mit Sasuke den Schlafplatz. »Aber wo zum Teufel ist Neji?« Ihr Blick wanderte weiter und da entdeckte sie ihn. Er lag vor dem Bett, in dem sie die Nacht verbracht hatte, auf dem Boden. Tenten´s Augen weiteten sich erstaunt. »Er hat auf dem Boden geschlafen und mir das Bett überlassen?!« Sie lächelte, dann flüsterte sie leise: „Wow Hyuga. Du kannst ja auch einrichtiger Gentleman sein! Hätte ich nicht für möglich gehalten.“ Plötzlich öffnete er die Augen. Er hatte schlecht geschlafen und war schon vor Tenten wach gewesen. Die Braunhaarige fuhr erschrocken ein Stück zurück. „Tja“, begann er mit einer ebenso leisen Stimme wie die, mit der Tenten ihn angesprochen hatte, „es gibt eben so einiges, dass du nicht über mich weißt, meine Liebe!“ Er sah auf die Uhr. Stöhnend ließ er sich wieder auf sein Kissen sinken. „Mensch, wir haben noch über eine Stunde Zeit, bis dieses ohrenbetäubende Gejaule, alias Weckruf, angeht und ich kann schon nicht mehr pennen, weil es hier so scheiß unbequem ist.“ Tenten sah ihn einen langen Moment einfach nur an, wie er mit gequältem Gesicht vor ihr lag, dann nahm sie all den Mut, der so früh am Morgen schon vorhanden war, zusammen und traf eine Entscheidung. Es würde schon nichts passieren. „Nach deinem Gesicht zu urteilen, war deine Nacht alles andere als angenehm. Also wenn du willst, kannst du ruhig ins Bett kommen.“ Er sah sie überrascht an. War das ihr Ernst? Würde sie wirklich das, aus ihrer Sicht, große Risiko eingehen, dass er ihre Gutmütigkeit ausnutzen würde? Auf Tenten´s Gesicht bildete sich ein rosa Schimmer, dann fuhr sie hastig fort: „Aber…aber wehe du versuchst Irgendetwas.“ Es war wirklich ihr Ernst. Er konnte es kaum glauben. Dennoch stand er auf und sah sie einen Moment an. Tenten rutschte bis zur Wand und schlug einladend die deck zurück. Er nahm das Angebot nur zu gerne an und legte sich neben sie. Tenten hatte sich auf die Seite gelegt und ihm den Rücken zu gewand. Er grinste, dann schlang er ihr einen Arm um die Hüfte und zog sie an seine Brust. Er spürte, wie sich ihr Körper versteifte. „Neji, lass mich sofort los.“ Er dachte allerdings nicht im Traum daran, sondern drückte sie noch fester an sich und legte seine Lippen an ihr Ohr. Er bemerkte den Schauer, der über Tenten´s Körper lief und konnte sich ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen. »Ich lass sie also offensichtlich doch nicht ganz kalt.« „Weißt du was Tenten?“, flüsterte er und genoss es, wie Tenten erzitterte, als sein Atem ihr Ohr traf, „Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein großes Risiko eingehen würdest. Dir ist doch klar, dass du jetzt keine Chance gegen mich hättest?!“ Er konnte spüren, wie sich Tenten´ s Muskeln noch mehr anspannten. „Keine Sorge.“, sagte er ruhig, „Ich habe nicht vor Es heute zu tun. Aber ein Bisschen was, will ich schon von dieser Situation haben.“ Tenten´s Augen weiteten sich entsetzt. Was hatte er vor. Würde sie es bereuen, dass sie ihm angeboten hatte mit ihr das Bett zu teilen. Doch es kam anders als sie erwartet hatte. Neji fasste sie nicht an, so wie sie gedacht hatte. Nein, stattdessen vergrub er nur sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und zog tief die Luft ein. „Mmmmmm du riechst so gut!“ Ließ seinen Kopf dort liegen und verstummte. Tenten´s Körper war immer noch angespannt und ihr Gesicht glühte. Mit einem Mal vernahm sie einen ruhigen, gleichmäßigen Atem. Neji musste wohl eingeschlafen sein, doch sie konnte sich nicht umdrehen, um nachzuschauen, denn Neji hatte seine Arme immer noch so fest um sie geschlungen, dass sie sich nicht befreien konnte. Seufzend ließ auch sie sich auf das Kissen sinken und schlief kurz darauf wieder ein. Ein lautes Klatschen, gefolgt von einem dumpfen Aufprall, ertönte und riss sie alle aus dem Schlaf. Auch Tenten´s Augen flogen auf. Neji´s Arme hatten sich nicht vom Fleck bewegt, doch auch der Hyuga war wach. Ohne Tenten los zulassen richtete er sich auf und zog sie mit hoch. Da er sich drehen musste, damit er sich umschauen konnte, war Tenten gezwungen seiner Bewegung zu folgen, sodass sie jetzt zwischen seinen Beinen saß und er sie immer noch fest an sich drückte. Ihr Gesicht lief dunkelrot an und an ihrer Schläfe begann eine Ader zu pochen. Sie unterdrückte ihre Wut mit aller Macht und konzentrierte sich darauf nicht an Neji´s Körper hinter sich zu denken. Stattdessen sah sie sich im Zimmer um. Im Bett gegenüber saßen Naruto und Hinata, die Beide noch sehr verpennt aussahen. Naruto hatte seine Arme um Hinata gelegt und drückte sie an sich wie einen Teddybär. Tenten lächelte. Genau so war der Uzumaki gestern auch eingeschlafen. Sie ließ den Blick weiter wandern. Die Anderen waren ebenfalls wach. Yashiro und Kiba waren wieder da und Yashiro, die Tenten´s Blick bemerkt hatte, grinste verlegen zu ihr herüber und hob ihre Hand hoch, deren Finger mit denen von Kiba verschlungen waren. Sie zwinkerte. Tenten nickte nur anerkennend. Plötzlich wurden sie abgelenkt. Sakura hatte angefangen zu schreien und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Als Tenten´s Blick zu ihrer besten Freundin wanderte musste sie sich seh am Riemen reißen um keinen Lachanfall zu bekommen. Sakura´s Arm war immer noch vor ihr in der Luft ausgestreckt und auf dem Boden vor dem Bett lag Sasuke, der einen feuerroten Handabdruck auf der nackten Brust hatte. »Das erklärt den Lärm.« „Was zum Teufel sollte das?“, schrie Sasuke wütend, richtete sich auf und rieb sich den Kopf, den er sich beim Aufprall angeschlagen haben musste. „Was hast du in meinem Bett zu suchen?“, schrie Sakura genauso laut. „Bitte was? Hallo Erde an Sakura. Du bist nicht in deiner Hütte, sondern in Unserer und das ist rein zufällig MEIN Bett. Ich hab dich nur mit rein gelassen, damit du nicht auf dem Boden schlafen musstest! Bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich nett sein wollen!“ Sakura sah sich um, dann blieb ihr Blick an Tenten hängen. Die Brünette nickte, um Sasuke´s Worte zu bestätigen und Sakura lief dunkelrot an. Schnell beugte sie sich zu Sasuke. „Tut mir Leid Sasuke, wirklich!“ Sasuke rappelte sich auf und setzte sich zu ihr aufs Bett. Er besah sich den Handabdruck auf seiner Brust. „Ich hoffe für dich, dass das schnell wieder verblasst.“ Plötzlich meldete sich Sai zu Wort. Ino war schon aus seinem Bett gestiegen und streckte sich. „Ich glaube ihr solltet so langsam wieder in eure Hütte. Es ist gleich zeit auf zustehen und ma sollte euch hier nicht erwischen, das könnte Ärger geben.“ Temari nickte und schälte sich aus Shikamaru´s Decke. Hinata löste vorsichtig Naruto´s Arme von ihrer Taille. Der Uzumaki schien immer noch im Halbschlaf zu sein und es nicht wirklich zu realisieren. Tenten kam nicht dazu sich von Neji loszueisen, denn der Hyuga zog sie noch einmal fest an sich, hauchte ihr einen Kuss in den Nacken und ließ sie dann los. Hastig gesellte sie sich zu Ino, Temari und Hinata, die schon an der Tür warteten. Sakura krabbelte gerade aus dem Bett, doch ehe sie zu den Anderen kam, nahm sie Sasuke kurz in die Arme und gab ihm einen ganz leichten Kuss auf die Wange. „Sorry wegen dem Stoß und danke, dass ich in deinem Bett schlafen durfte. Sasuke berührte erstaunt die Stelle, an der Sakura ihn geküsst hatte. „Kein Problem.“ Jetzt wanderten alle Blicke zu Yashiro und Kiba, doch die ließen sie sich davon nicht in aus der Ruhe bringen, sondern knutschten munter weiter. Nach kurzer Zeit jedoch löste sich Yashiro von dem Inuzuka, flüsterte ihm etwas zu und sie verließen gemeinsam die Hütte. Als sie draußen waren hörten sie Naruto jubeln. „JUHUUUUU ICH HABS DOCH GEWUSST. JETZT GEHÖRT KIBA ZUR FAMILIE. WIE COOL IST DAS DENN?!“ Die Mädchen kicherten. Nur Tenten war immer noch puterrot und rieb sich verlegen über die Stelle im Nacken, die Neji geküsst hatte. Sie sah zum Himmel. Keine einzige Wolke war zu sehen und obwohl es noch früher Morgen war, war es schon jetzt beinahe unerträglich heiß. Als hätte sie Tenten´s Gedanken gelesen, fing Temari an zu sprechen und wischte sich über die Stirn. „Mann ist das heute heiß. Ich würde sagen, das ist das perfekte Wetter zum Baden gehen.“ Yashiro stimmte begeistert zu. „Super Idee Temi. Aber ich leg noch eins drauf. Wir lassen uns von Ayame einen Piknickkorb packen, schnappen uns Boote und fahren rüber zu der kleinen Insel in der Mitte des Sees´s. Da haben wir zwar eigentlich keinen Zutritt, weil die Insel Jiraiya gehört, aber der hat nichts dagegen. Da gibt es einen wunderschönen kleinen Strand samt Anlegesteg für die Boote.“ Inzwischen waren sie in der Hütte angekommen. „das klingt genial!“, sagte Ino und auch Sakura und Hinata nickten begeistert. „Ich geh schnell rüber und sag den Jungs Bescheid.“, rief Yashiro aufgeregt und wollte schon aus der Hütte stürmen, da taute Tenten endlich wieder auf. „Aber nicht, dass du ewig an Kiba hängst. Sonst komm ich dich holen und dann gibt’s eine Woche Kiba-Verbot. Das heißt: Nicht anfassen und nicht küssen!“ Yashiro lachte und verschwand. Temari machte sich kurz darauf auf den Weg zu ihren Brüdern und Lee. Sie wurde von Hinata beleitet, die ihre jüngere Schwester und deren Freunde auch einladen wollte. Ino und Sakura machten sich an ihren Schränken zu schaffen und unterhielten sich lautstark. Tenten ließ sich auf ihr Bett fallen und dachte nach. Ihre Hand wanderte wieder zu ihrem Nacken und rieb darüber. Es war eigenartig. Die Stelle gribbelte immer noch und es kam ihr so vor, als könnte sie seine Lippen immer noch spüren. Sie hatte noch nie so ein Gefühlschaos ins sich getragen. Und sie wusste nicht im Geringsten, wie sie damit umgehen sollte. »Es gibt nur eine Lösung um so was in Zukunft zu vermeiden: Ich darf Neji nicht mehr zu nahe kommen.« *** So das wars mal wieder. Bis zum nächsten Kapi! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)