Ich würde dir mein Herz schenken von SamuelBlack (ConanXAi, Ai/Conan) ================================================================================ Kapitel 6: Heimfahrt -------------------- Heimfahrt Langsam näherte er sich ihrem Gesicht, in Ai spielten die Gefühle verrückt. Wollte er sie wirklich küssen? Wie lange hatte sie darauf gewartet. Als sie nur noch wenige Millimeter trennten, schloss sie ihre Augen. Dieses Gefühl wollte sie immer in ihrem Gedächtnis behalten. Auch Conan schloss die Augen, anscheinend lag er mit der Vermutung, dass Ai ihn liebte, gar nichts so falsch. Er spürte ihren Atem an seinen Lippen, eigentlich wollte er gerade einen Rückzieher machen, denn er wollte die Freundschaft zwischen Ai und ihm nicht aufs Spiel setzen. Jedoch machte ihm Ai einen Strich durch die Rechnung. Sie überwand die letzten Millimeter, die sie voneinander trennten und legte sanft ihre Lippen auf die des Detektivs. Beide hatten das Gefühl, in ihnen ginge eine Bombe hoch. So ein Gefühl hatten sie noch nie erlebt. Ai wollte dieses Gefühl nie wieder loswerden. Am liebsten würde sie diese Lippen nie wieder weggeben wollen. Sein Mund war so weich, weicher als sie es sich vorgestellt hatte. Ja, sie liebte ihn, träumte von ihm und dachte fast jede Sekunde an den Detektiven, der nur durch sie zu dem geworden ist, was er jetzt war. Conan ging es nicht anders. Er dachte, in seinem Bauch kreisten Jets umher. So ein Gefühl hatte er noch nicht verspürt. Er wollte nicht, dass es aufhört. Der Professor sah kurz in den Rückspiegel und staunte nicht schlecht, als er das Geschehen zu sehen bekam. Doch er ließ die beiden in Ruhe, wollte sie nicht stören, denn endlich passierte Ai das, was sie sich die ganze Zeit lang wünschte. Beide versanken in ihre eigene Welt, wo es nur sie beide gab. Jedoch war das Schicksal gegen sie. Nur wenige Sekunden später klingelte das Handy vom Professor, welches Conan und Ai aufschrecken ließ. Sie wichen voneinander und wurden leicht rot. Enttäuschung machte sich in Ai breit. Ein so kurzer Kuss, den sie nicht hätte zulassen dürfen. Ihre Gefühle für den geschrumpften Detektiven wurden so immer stärker, sie durfte es jedoch nicht zulassen. Wer weiß, ob ihr das Herz wieder gebrochen wird? Sie durfte es nicht, redete sie sich immer wieder ein. Dennoch, unbewusst leckte sie sich kurz über die Lippen, um diesen Geschmack von Conan festzuhalten. Dann starrte sie weiter aus dem Fenster, bis die Namen Conan und Ran fielen, und zwar vom Professor. „Ja, Ran… keine Sorge. Conan ist bei mir… ja, bleib ruhig… okay, ich bringe ihn schon zurück.“, damit legte Prof. Agasa auf. „Shinichi, Ran macht sich Sorgen um dich, hast du ihr nicht gesagt, wo du hingehst?“ „Hab ich wohl vergessen…“, war seine knappe Antwort. Kurz sah er rüber zu Ai, welche traurig aus dem Fenster starrte. Warum war sie jetzt wieder so unendlich traurig? Hat ihr der Kuss etwa gefallen, war er ihr zu schnell zu Ende? Nein, was dachte er sich dabei? Aber vielleicht hatte er Recht. Vielleicht liebte sie ihn wirklich? Langsam wurde alles klarer. Es muss da etwas geben, was Ai die ganze Zeit belastet. Etwas, womit sie nicht richtig umgehen konnte, ein Gefühl. Ein Gefühl namens Liebe. Hatte sie Gin damals geliebt? Oder war sie einfach nur zu jung, war enttäuscht und versuchte sich einzureden, ihn zu lieben, aus Angst, wenn sie es nicht tat, eventuell umgebracht zu werden? Viele Fragen bildeten sich in dem Kopf des Detektivs. Wer weiß. Er müsste sie fragen, doch wollte er sie nicht mehr auf die Zeit in der Organisation ansprechen. Er wusste, was sie mitmachen musste. Die Stimme des Professors riss ihn aus seinen Gedanken. „Shinichi, wir sind da.“, sagte er zu ihm. Conan nickte nur. Dann sah er zur Detektei. Ran stand in der Tür und wartete auf ihn. Inzwischen hatte es begonnen zu schneien. Man merkte, dass der Winter den Kampf gegen den Frühling noch nicht aufgeben wollte, was man an den wieder langsam fallenden Temperaturen sehr gut wahrnahm. Perfekt, passt genau zu meiner Stimmung, dachte sich die Wissenschaftlerin. Natürlich sah sie Ran in der Tür. Und sie hasste es. Sie wollte nicht, dass Conan zu ihr ging. Wollte nicht, dass er sie wieder allein lassen würde. Er sollte bei ihr bleiben, sie wollte, dass er sie noch einmal küsste. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer. Conan sah sie an. Und er lächelte sie entschuldigend an. „Bis später, Shiho“, das letzte Wort sprach er leise und mit viel Gefühl aus. Er wusste, dass Ai es störte, dass er jetzt wieder zu Ran ging. Er spürte es einfach. „Tschüss Professor.“ Dieser nickte. Dann stieg Conan aus, schloss die Autotür und lief schnell zu Ran. Diese hob ihn hoch und drücke ihn fest an sich. In Ai zog sich alles zusammen. Sie wollte das nicht mit ansehen. Wieder hatte sie das Gefühl, ihn verloren zu haben. Ein harter Stich ins Herz, der mehr schmerzte, als alles, was ihr die Organisation bereits angetan hatte. „Lass sie uns hier verschwinden, Professor.“, sprach sie kalt, ihre Trauer unterdrückt. Der Professor tat wie geheißen. Er wusste, was Ai mitmachte und er konnte schon ahnen, was passiert, wenn sie wieder zu Hause sind. Also fuhr er schnell los. Wenige Minuten später standen sie vor der Tür des Hauses. Ai wartete nur darauf, dass der Professor die Tür aufschloss, dass sie so schnell wie möglich in ihr Zimmer konnte um dort die Tür zu verriegeln. Langsam konnte sie das nicht mehr mitmachen. Dieser seelische Schmerz, der sie von innen her auffraß war grauenvoll. Geistig abwesend ging sie hinein und geradewegs in ihr Zimmer. Und Prof. Agasa nahm es ihr nicht übel. Er konnte zwar nicht ganz nachvollziehen, wie es Ai ging, aber wenn selbst sie begann vor ihm zu weinen, musste es sehr hart sein. Ai schloss die Tür ab und schmiss sich auf ihr Bett. Sie wollte, dass es vorbei war. Sie wollte nicht mehr in Conan’s Leben stehen und ihm ein Hindernis sein. Er sollte mit Ran glücklich werden. Also stand sie auf, um an ihrem Gegengift zu arbeiten. Und dieses wollte sie nur für ihn herstellen. Was sie mit sich tat, wusste sie schon, denn sie hatte während ihrer Forschung etwas herausbekommen: Wenn man noch so eine Giftkapsel nehmen sollte, also die Doppelte Dosis, dann wirkte das Gift, und das sehr tödlich. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Samuel: Oh Gott… was hat sie vor, sie wird doch nicht? Ich: Tja… das wüsste ich auch sehr gerne… ob, ob sie es wirklich tut? Samuel: Ähm, du bist die Autorin… du musst es wissen. Ich: Stimmt ja^^ na dann, ihr seht die Lösung im nächsten Kapi ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)