Das Vermächtnis von Finnian (Schatten der Vergangenheit) ================================================================================ Kapitel 2: Erste Begegnung -------------------------- ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Ich weis... das Kapitel ist etwas kürzer.. aber ich hoffe, es gefällt euch trotzdem! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ „Lauf endlich... Lauf..!“ Ich sagte mir selber, dass ich laufen sollte... weg von ihm... weg von der Gefahr... weg von seinem bedrohlichem Blick... aber ich konnte mich einfach nicht bewegen...! Mein Herz raste. Ich konnte mich einfach nicht vom Fleck bewegen... und sein Blick... als würde er meine Seele durchbohren. Das einzige was ich machen konnte, war hinter einem Busch Deckung suchen. Zwischen den Blättern des Busches konnte ich noch hindurchsehen und somit die weitere Situation gut verfolgen. Ohne Vorwarnung nahm der Junge am Zaun seine Hände aus seiner Tasche. Er holte aus und schlug dem Jungen, der im am nächsten stand, mit der bloßen Faust ins Gesicht. Dieser wankte nach hinten, konnte sich aber noch aufrecht halten. „Uah!“ Der Schrei des Jungen ging mir fast unter die Haut. >Jetzt geht´s los! Da halt ich mich lieber raus!< Die beiden anderen waren fassungslos. Sie stürzten sich gemeinsam auf den fremden Jungen, doch er konnte die Angriffe der beiden mühelos parieren. Immer wieder schlugen die beiden auf den Jungen ein. Mittlerweile ist auch der dritte Junge wieder mit dabei, denn er hatte sich von dem überraschendem Faustschlag erholt. Zu dritt gingen sie auf ihn los. Der Junge wehrte sich und konnte den Schlägen gut ausweichen. Fäuste flogen. Die Faustaufschläge konnte ich gut hören. Der fremde Junge hatte die drei gut im Griff und es sah so aus, als könnte er sie locker besiegen. >Wow...! Der Kerl ist stark... Er braucht meine Hilfe gar nicht. ... ... Herje!< Alle drei Jungen lagen auf dem Boden und hielten sich an den Stellen fest, an denen sie getroffen worden sind. Ein einzelner Junge hatte die drei fertig gemacht. Aber er hörte nicht auf. Er nahm sich einen der Jungen und packte ihm am Kragen und hob ihn hoch. Seine andere Hand ballte sich wieder zu einer Faust und er hob sie bedrohlich hoch. Ich konnte es nicht fassen... Schon fast Reflexartig sprang ich auf. >Dieser Idiot! Er kann seine Kraft nicht einschätzen!!< Ohne es selber zu wissen sprang ich aus dem Gebüsch und rannte auf den Jungen zu, der zu Schlag ausholte. „Das reicht! Du bringst ihn um!“ Mit einem Mal packte ich den fremden Jungen am Handgelenk und stoppte damit seinen Schlag. Er schaute mich erstaunt an und ließ den anderen Jungen los. Dieser kroch, förmlich aus der Gefahrenzone heraus, zu den anderen beiden rüber. Sein einst erstauntes Gesicht wurde von Wut geprägt. Seine Augen glühten richtig vor Wut und mit diesen Augen sah er mich direkt an. „Halt dich da raus!“ „Du hast gewonnen. Lass es gut sein!“ Er war stark. Sehr stark. Ich hielt sein Handgelenk mit all meiner Kraft fest. Er werte sich gegen meinen Griff. Unsere Kräfte prallten so sehr aufeinander, dass unsere arme anfingen zu zittern. Doch mit einem Mal riss er sich aus meinem Griff. „Finger weg, du Zwerg! Willst du mir Befehle gegen?! .. Wer sich mir in den Weg stellt...“ Er unterbrach seinen Satz und holte mit der Faust aus. „... den mach ich kalt!“ Er holte aus und wollte mich schlagen, doch er traf mich nicht, da ich ihm ausweichen konnte. So gerade eben noch. Glück gehabt! „Schluss jetzt, du Idiot!“ „Halt´s Maul!!“ „Pah. Ich hab gesagt, du sollst aufhören...!“ Ich war sauer, richtig sauer und meine Wut ließ ich den fremden Jungen spüren. Schon fast, ohne es selbst zu merken und groß darüber nach zu denken, rammte ich ihm mit voller Wucht meinen rechten Ellebogen in den Magen und schrie dabei so was von laut... „Bist du Taub, Alter?!“ Der Junge wankte zurück und fiel auf den Boden. Er bleib auf dem Rücken liegen. Ich atmete schnell und schwer und sah ihn dabei an. Im Hintergrund hörte ich die anderen Jungs jubeln. „Wahnsinn!“ „Voll krass!“ Ich drehte mich um und die Jungs blieben erstart stehen, sagten keinen Ton mehr. Im nächsten Moment machten sie siech schnell vom Acker. Ich drehte mich wieder zu dem Jungen und betrachtete ihn. Er lag immer noch da und atmete schwer. Erst jetzt wurde mir klar, was da gerade passiert war. Kalter Schweiß lief mir den Rücken herunter. >Was hab ich getan?! Ich hab die Kontrolle verloren...< Ich kniete mich zu dem Jungen herunter und stupste ihn mehrmals an. „Hey! Lebst du noch?“ Doch dabei gingen mir ganz andere Sachen durch den Kopf... >Jetzt wissen die Kerle, dass ich kein Schwächling bin. Wenn sich das rumspricht, sitz ich in der Klemme. Dabei wollte ich die Zeit in der Oberstufe ohne Ärger hinter mich bringen...< Der Junge bewegte sich und gab wieder erste Laute von sich. Ich war verdammt froh darüber. „Ah, du lebst... Also dann... Ich hau ab...!“ Damit stand ich auf und rannte weg. So schnell und so weit, wie ich nur konnte... Okay... wieder zurück ins Schulgebäude. Aber erst mal weg von diesem Jungen. Ich rannte, ohne mich noch einmal um zu drehen. >Ich darf mich nicht in solche Sachen hineinziehen lassen.< Aber ich war wohl zu optimistisch... Ich war, nichts ahnend, auf dem Weg zu meiner Klasse. Als ich zur Tür kam, blieb mir fast der Atem stehen. Joey, der hinter mir war, lief mir in den Rücken. Doch ich bewegte mich nicht. Meine Augen weiteten sich und mein Mund ließ sich nicht mehr schließen. Da stand er. Der fremde Junge. Der, den ich umgehauen habe. Was machte er hier? Er stand an der Wand, neben der Tür zu meinem Klassenraum. Als er mich entdeckte, war er genau so fassungslos, wie ich. Er sah mich an, drehte sich mit einem Mal auf den Versen um und ging schnellen Schrittes den Flur entlang. Was war das den? Mein Körper jedenfalls wurde wieder lockerer. Jetzt wollte ich es wissen... wer war er? „Wer ist der Kerl...?!“ Joey erschrak, gab mir aber sofort eine Antwort. „Das ist Seto Kaiba.“ Ich drehte mich um, zu Joey und machte ein etwas misstrauisches Gesicht. „Wer? Kaiba? Du kennst ihn?“ Joey kam etwas näher an mich heran, als ob er flüstern müsste. „Seto Kaiba... Er war seit der Eröffnungsfeier nicht einmal im Unterricht. Der macht nur Ärger!“ Ich wich zurück... Nein... und ausgerechnet dem musste ich begebnen... Die Schulzeit in der Oberstufe fing ja gut für mich an. >Verstehe... Also das ist Seto Kaiba...!“ So sind wir uns das erste mal begegnet. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)