A love between light and shadow von Tatsuyana (Ryo x Judai/Zane x Jaden (Ist nur ein vorläufiger Titel. Wenn jemand bessere Vorschläge hat, immer her damit ^^)) ================================================================================ Kapitel 2: Merkwürdige Ereignisse --------------------------------- Es war bereits nach vier Uhr morgens, als Tsuki aufhörte zu arbeiten und in die Küche verschwand um das Frühstück zu machen. Als sie dies erledigt hatte, war es bereits kurz vor sechs Uhr. Sie ging in jedes Zimmer und weckte die anderen. Danach verschwand die Braunhaarige wieder ins Esszimmer. Dort setzte sie sich wieder auf den Platz, auf dem sie am vorigen Tag gesessen hatte. Das Frühstück stand bereits auf dem Tisch. Als der Rest in das Esszimmer kam, schlief Tsuki an der Wand lehnend mit Stäbchen im Mund. Ryo setzte sich wieder ihr gegenüber, während Johan, Fubuki, Edo und sie anderen wieder in der Nähe der Tür sassen. Der ältere der Marufuji nahm der Braunhaarigen die Stäbchen aus dem Mund und rüttelte sie wach. Tsuki rieb sich leicht die Augen und gähnte. „Wann bist du ins Bett?“, fragte Ryo. „Überhaupt nicht. Vor 2 ½ Stunden bin ich mit meinen Sachen fertig geworden. Danach habe ich Frühstück gemacht. Kurz danach habe ich euch geweckt und bin dann hier her gekommen“, gähnte die Braunäugige. „Dann solltest du vielleicht vor dem Unterricht noch ein wenig ins Bett gehen“, meinte der Blauhaarige. Tsuki schüttelte den Kopf und erwiderte: „Ich werde schon klar kommen. Ich mache mir mehr Sorgen um dich.“ Bei ihren letzten Worten hatte sie Ryo mit den Stäbchen gefüttert. Ryo konnte es ihr irgendwie nicht übel nehmen. „Wenn es Judai wäre, der mich füttern würde, könnte ich es verstehen“, dachte er. Tsuki seufzte, als sie sah, dass Ryo mit den Gedanken woanders war und fütterte ihn weiter. Dieser war so in Gedanken versunken, dass er nicht mehr merkte, wie Tsuki ihn fütterte. Im Moment war es ihm auch egal, wieso er nichts dagegen hatte, dass Tsuki ihn fütterte. Der Blauhaarige dachte lieber an Judai. Obwohl er nicht wusste wieso. Die anderen, vor allem Sho, Fubuki und Yusuke, starrten einfach nur auf die beiden. Aber die Zwei gaben auch schon ein komisches Bild ab. Ryo, der gedankenlos aufs Meer starrte, wurde von Tsuki, welche nebenbei selbst ass, gefüttert. Zumindest war es für die anderen Anwesenden ein komisches Bild. Nachdem die Braunhaarige fertig war, nahm sie alle Teller und machte den Abwasch. „Ich werde mit Tsuki heute Abend nach dem Training über Judai reden. Sie hat mehr mit Judai zu tun, als sie uns sagen kann“, entschied der Ältere der Marufujis in Gedanken. Als Tsuki mit dem Abwasch fertig war, machte sich die Truppe auf den Weg ins Hauptgebäude. Allen voran Kenzan, Rei, Asuka und Sho. Ryo hatte Tsuki mit einem Blick gebeten, neben ihm zu laufen. Also waren die beiden die Letzen mit einem grösseren Abstand zum Rest. „Tsuki. Kann ich heute Abend nach dem Training mit dir reden?“, frage er, als er sicher war, dass die anderen nichts hören konnten. „Unter vier Augen, wenn es geht“, fügte er hinzu. „Klar. Um was geht es denn?“, erwiderte die Kleinere. „Das möchte ich jetzt noch nicht sagen“, antwortete der Blauäugige. Tsuki nickte nur. „Was kann so wichtig sein, dass er mit mir unter vier Augen reden will und nicht einmal sagt, um was es geht?“, fragte sich die Hauslehrerin der Osiris Red-Studenten im Stillen. Aber lange konnte sie nicht darüber nachdenken, denn das Lehrer-Breefing begann. Da Tsuki die Freifächer alleine unterrichtete, sollte beim Breefing besprochen werden, ob ihr jemand und wenn ja, wer ihr helfen sollte. „Heute stehen die Freifächer Zeichnen, Zusatzsport und Naturkunde an“, begann die Braunäugige. „Wann hast du die Fächer?“, fragte Fubuki. Tsuki antwortete: „Um 10:15 Uhr Zeichnen, um 11:15 Uhr Zusatzsport und um 16:15 Uhr und 18:15 Uhr Naturkunde. Im Zeichnen hätte ich gerne Johan dabei und im Zusatzsport Fubuki. Naturkunde werde ich alleine schaffen.“ Johan und Fubuki nickten als Zustimmung. Dann fuhr Tsuki fort: „Unsere erste Trainingsstunde beginnt heute Abend um 19:30 Uhr, direkt nach dem Essen.“ Als Antwort bekam sie ein Nicken von allen. Zwar unterrichtete Chronos-sensei auch alleine, aber das Fach Duellieren war ja ein Fach, in dem man das Gelernte in die Praxis umsetzte. Daher brauchte es höchstens eine Aufsichtsperson. Ausserdem beaufsichtigte er mit Ayukawa-sensei das neue Unterrichtsprojekt, weshalb diese auch ab und an auch das Fach Duellieren mit beaufsichtigte. Dann besprachen die Lehrerpaare, wie die heutigen Lektionen auszusehen hatten. Nur Tsuki hielt sich ein wenig abseits und dachte nach. „Ich werde meine freie Zeit am Besten in der Bibliothek verbringen. Ich frage mich, wie lange ich noch in dieser Gestalt feststecken werde. Es hätte zwar seine Vorteile, da Ryo nicht auf Männer zu stehen scheint. Aber würde ich als Tsuki Michiyono mit ihm zusammenkommen, würde ich ständig mit einer Lüge leben. Eine richtige Zwickmühle. Ich kann mir denken, was für einen Schock die anderen bekommen werden, wenn sie erfahren, dass Tsuki Michiyono und Judai Yuki ein und dieselbe Person sind“, dachte die Braunäugige und seufzte. Es war Zeit für die erste Lektion. Daichi und Tanya machten sich daher auf den Weg zum grossen Unterrichtsraum. Tsuki verschwand in die Bibliothek. Asuka, Jun und Sho bereiteten ihren kommenden Unterricht vor. Die beiden Sportlehrer wollten einen Spaziergang machen. Jim und Johan schlossen sich den beiden an. Der ältere Marufuji beschloss auch in die Bibliothek zu gehen. Jedoch wusste er nicht, dass Tsuki auch dort war. Jene sass mittlerweile, mit ein paar alten Büchern über Magie und Mythen, in der hintersten Ecke der Bibliothek. Ryo suchte sich ein Buch über alte Mythologien und steuerte die hinterste Ecke der Bibliothek an. Als der Blauäugige um das letzte Regal und die letzte Ecke bog, sah er die Osiris-Hauslehrerin, welche ganz vertieft in ein Buch war. „Tsuki?“, fragte Ryo. Die Angesprochene zuckte heftig zusammen und liess das Buch fallen. „Tut mir Leid. Ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte der Blauhaarige, während er sich neben die Kleinere setzte und ihr das Buch wieder gab, welches er zuvor aufgehoben hatte. „Schon gut“, erwiderte Tsuki und legte das Buch zur Seite. „Was tust du hier“, frage der Grössere. „Ich brauchte ein wenig Ruhe und wollte noch nach etwas suchen“, antwortete die Braunäugige. „Nach was hast du gesucht?“, fragte der Ältere nach. Tsuki antwortete nicht, sondern schaute nur betroffen zur Seite und vermied es dem Blauhaarigen in die Augen zu sehen. Ryo starrte sie an. Seine Vermutung, dass sie mehr über Judai wusste, verstärkte sich. ER musste heute Abend mit ihr sprechen. Er wollte, aus einem ihm nicht bekannten Grund, wo sich der ehemalige Osiris Red-Student aufhielt. Eine unangenehme Stille trat ein, doch es dauerte nicht lange bis ein leises und flaches Atmen zu hören war. Tsuki war eingeschlafen und lehnte nun an der Wand, ein Knie war angewinkelt. Ihre rechte Hand ruhte auf diesem. Ihr Mund war leicht geöffnet und der Kopf leicht zur Seite gedreht. „Ob Judai auch so süss aussieht, wenn er schläft?“, schoss es dem Blauäugigen durch den Kopf. Da es hier, in der hintersten Ecke der Bibliothek, recht kühl war, waren der Boden und die Wände kalt. Ryo zog seinen schwarzen Mantel aus und deckte Tsuki damit zu. Während er die Schlafende betrachtete, dachte nach. Der ehemalige Obelisk Blue fragte sich, warum er bei Tsuki fast so reagierte, als wäre es Judai. „Ihm hätte ich noch einen Kuss gegeben“, dachte der ältere Marufuji und schüttelte kurz danach den Kopf. Irgendwann sah er auf die Uhr und bemerkte, dass es bald Zeit war für Tsukis Fächer. Der Blauhaarige rüttelte die Kleinere, welche sich daraufhin leicht regte und sich mit einer Hand die Augen rieb. „Gut geschlafen?“, fragte Ryo und konnte sich dabei ein Schmunzeln kaum verkneifen. Die Braunäugige nickte und wurde schlagartig rot, als sie sah, dass Ryo sie mit seinem Mantel zugedeckt hatte. „Es ist bald Zeit für deinen Unterricht“, meinte der Blauhaarige. Tsuki nickte und gab ihm seinen Mantel zurück. Dann räumte sie, wie auch Ryo, die Bücher weg, welche sie gelesen hatte. Sie gingen zusammen zum Unterrichtsraum, wo Johan wartete. Dieser machte ein leicht verdutztes Gesicht, als er die beiden miteinander kommen sah. „Wir waren in der Bibliothek und haben gelesen“, war Tsukis Kommentar, als sie an Johan vorbei lief und in den Unterrichtsraum trat. Die zwei Blauhaarigen folgten ihr. Es gab nicht viele, die diesen Unterricht besuchten. Rei befand sich unter den Teilnehmenden. Auch die anderen Lehrer waren anwesend. Edo war ebenfalls da. Die Lehrkräfte waren hauptsächlich da, weil sie den Neuzugang, Tsuki, kennenlernen wollten. Der Silberhaarige war zum Zeitvertreib anwesend. Es waren vorwiegend Obelisk Blue-Studenten, die den Kurs besuchten. Als alle sassen, begann Tsuki mit dem Unterricht. „Heute ist es euch überlassen, wen oder was ihr zeichnet. Ihr dürft auch in Gruppen arbeiten“, erklärte Tsuki. Alle begannen mit ihren Arbeiten. Die Lehrer beobachteten alles. Johan ging durch die Reihen. Tsuki dagegen ging zu Ryo, welcher mit den anderen Lehrern in der ersten Reihe sass. „Ryo. Würdest du vielleicht für mich Model stehen?“, fragte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Der Blauhaarige nickte und gab so sein Einverständnis. Tsuki holte einen Hocker und bat Ryo sich so darauf zu setzen, dass er ohne Probleme bis zum Ende der Lektion ruhig sitzen bleiben konnte. Dann nahm sich die Osiris Red-Hauslehrerin einen Stuhl und begann zu skizzieren. Die anderen Lehrer sahen ihr dabei zu und gingen ab und an, wie Johan, durch die Reihen. Auch der Norweger sah seiner Kollegin manchmal über die Schulter. Tsuki war vollkommen in Gedanken versunken und achtete nicht auf ihre Handbewegungen. Sie schien Ryo anzustarren und gleichzeitig durch ihn hindurch zu sehen. Die Braunhaarige sah aus, als wäre sie in einer Art Trancezustand. In ihrem Unterbewusstsein erinnerte sie ich dabei an die Sommerferien. ~Flashback~ Tsuki war sein einer Woche an der Südakademie. Seit ihrer Ankunft verbrachte sie die ganze Zeit in der Schulbibliothek. Die Braunäugige suchte nach einem Zauber, der den der Schattenkreaturen aufheben konnte. Sie war völlig entnervt und brauchte ein wenig Erholung. Da erinnerte sie sich, dass Samejima ihr gestern mitgeteilt hatte, dass sie die neuen Freifächer unterrichten sollten. Da das Fach Zeichnen dazugehörte. Also setzte sie sich auf einen Felsen und begann zu zeichnen. Schon kurz nach Beginn verfiel sie in einen tranceähnlichen Zustand. Sie spürte, wie sich ihr Körper und ihr Geist entspannten. Je länger sie zeichnete, desto tiefer wurde die Trance und umso mehr entspannte sie sich. Irgendwann, nach nicht allzu langer Zeit, war die Zeichnung fertig. Automatisch verflog die Trance und Tsuki betrachtete die Zeichnung. Sie sah fast perfekt aus. „Seit wann kann ich so gut zeichnen? Liegt es an der Trance?“, fragte sich die junge Frau. Aber was sie mit Sicherheit sagen konnte, war, dass es sie sehr entspannte. Von da an zeichnete sie immer, sobald sie gestresst war. Bei jedem Mal verfiel sie in Trance und wachte automatisch aus dieser auf, sobald die Zeichnung fertig war. ~Flashback Ende~ Nach einer halben Stunde war Tsuki mit ihrer Skizze fertig und erwachte aus ihrer Trance. Sie stand auf und zeigte Ryo die Zeichnung. „Du zeichnest sehr schön. Wo hast du das gelernt?“, kam es von dem Blauhaarigen. „Ich habe es nie gelernt. Ich kann es einfach“, antwortete die Kleinere. Auch die anderen waren von der Zeichnung begeistert, was Tsuki ein wenig verlegen werden liess. Als die Stunde zu Ende war, bat Tsuki die Schüler ihre Arbeiten nach vorne zu bringen. Dann kamen nach der Pause die Studenten, welche am Freifach Zusatzsport teilnahmen. Rei und Edo waren auch hier dabei. Dieses Mal gehörte auch Kenzan zu den Teilnehmern. Ebenso waren die Lehrer, aus denselben Gründen wie in der letzten Lektion, wieder anwesend. Heute stand Schwimmen auf dem Plan. Also machten sie sich auf dem Weg zum Hafen, wo sie sich dann umzogen. Es hatte dort in der Nähe zwei Holzhütten. Tsuki zog sich erst um, als alle anderen sich umgezogen hatten. Es war ihr ein wenig unangenehm in einem schwarzen Bikini herumzulaufen. „Hoffentlich gewöhne ich mich bald an die Mädchenklamotten. Denn es sieht nicht so aus, als würde ich bald wieder männlich sein“, dachte die Braunhaarige, während sie den Schülern erklärte, dass sie einfach Schwimmen sollten. Immerhin war es die erste Zusatzsport-Lektion dieses Jahres und sie wollte sehen, was die Studenten konnten. In der ersten viertel Stunde verlief der Unterricht ruhig. Doch plötzlich kam ein Mädchen aus dem Kurs angerannt. Es war eine Rothaarige aus dem ersten Jahr. „Michiyono-sensei! Michiyono-sensei! Arina, meine Freundin, ist ausgerutscht und ist Wasser gefallen! Sie taucht nicht mehr auf!“, rief das Mädchen panisch. Tsuki liess sich die Unfallstelle zeigen und sprang ohne zu zögern ins Wasser. Die anderen Lehrkräfte waren ebenfalls dorthin geeilt. Nun warteten sie, zum Teil besorgt, zum Teil ängstlich, darauf, dass Tsuki wieder auftauchte. Die Sekunden kamen ihnen wie Minuten vor. Nach knapp fünf Minuten tauchte sie wieder auf, mit der blauhaarigen Arina. Tsuki legte sie auf den Boden und kletterte aus dem Wasser. Die Braunhaarige drückte immer wieder auf den Brustkorb der Bewusstlosen, bis diese anfing zu husten. Das Mädchen atmete wieder. „Keine Sorge. Sie braucht jetzt nur ein wenig Ruhe“, sagte Tsuki, „Ema, Yuji. Bringt sie bitte zu Ayukawa-sensei auf die Krankenstation.“ Der Rest des Tages war mehr oder weniger ruhig. Beim Mittagessen war alles wie sonst auch. Am Nachmittag verbrachte Tsuki ihre Zeit wieder in der Bibliothek. In Naturkunde waren sehr viele Studenten anwesend. Während sie mit den Studenten verschieden Blumen studierte, wurde sie von Ryo beobachtet. Dieser fragte sich ständig, welche Verbindung zwischen der Braunäugigen und seinem Judai bestand. Ja. SEINEM Judai. Er konnte sich zwar noch nicht so richtig daran gewöhnen, dass er immer ‚sein Judai‘ dachte, wenn er an den Kleinen dachte. Aber er hatte sich daran gewöhnt, dass er den Braunhaarigen liebte. Damit hatte er keine Probleme. Ryo hoffte, dass er heute Abend mehr wissen würde, als im Moment. Beim Abendessen unterhielt man sich angeregt. Nur Ryo und Tsuki schwiegen. Während Tsuki sich in Gedanken auf das Training vorbereitete, schwirrten Ryos Gedanken um seinen kleinen Judai. Nach dem Abendessen machten sich die Kristallwächter auf den Weg zu einem See auf einer grossen Lichtung. Die anderen blieben in der Unterkunft. TBC So. Das war das 1. Kapitel. Ich hoffe es hat gefallen. Würde mich über Kommis freuen ^^ Wer ne ENS will, sobald es weiter geht, soll mir eine ENS schicken oder es im Kommi verlauten. Sprich: Wenn ich eine Kommi schreib kommt ihr nicht automatisch auf die ENS-Liste ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)