Legend of Adept von zebil ================================================================================ Kapitel 26: 2. Tempel --------------------- Kapitel 26 – 2. Tempel „Sie sind also einfach so verschwunden?“ fragte Zelphir unglaubwürdig. Alle waren nun im Zelt des Königs, Zebil lag ohnmächtig und schwer verletzt auf einer Trage und ein Arzt schaute sich seinem Arm an. „So gut wie alle Knochen sind mehr als einmal gebrochen…so etwas habe ich noch nie gesehen!“ sagte der Arzt. Romi drängte sich an ihm vorbei. „Lassen sie mich mal!“ sagte sich und legte ihre Hände auf Zebils Arm. Ihre Hände fingen an zu leuchten. „Wo hast du das denn gelernt?“ fragte Eizen und auch die anderen guckten neugierig. „Keine Ahnung…als ich mich um einige verwundete Soldaten kümmerte habe ich das intuitiv gemacht…und jetzt kann ich es mittlerweile…“ erzähle Romi. Das Leuchten verschwand und Zebil kam wieder zu Bewusstsein. „Meine Schmerzen sind weg?“ sagte und hob seinen nun nicht mehr verletzten Arm. „Trotzdem solltest du erst einmal liegen bleiben!“ sagte Romi in einem schon fast gebieterisch klingenden Ton. „Nun gut! Die Feinde haben sich komplett zurückgezogen!“ sagte der König „Aber es ist noch immer unklar, warum sich die Schatten auch zurückgezogen haben…“. „Ich glaube, ich weiß warum!“ sagte Phil „Als diese Unbekannten verschwunden sind, sind es auch die Dämonen und Schatten…also stehen die Unbekannten mit dem Imperium in Verbindung und befehligen diese Schattenbrut…“. Stille kehrte ein, die erst von Zebil gebrochen wurde, da er versuchte auf zustehen. „Ich muss trainieren…dieser Fettsack hätte mich locker besiegt!“ sagte Zebil. „Dazu h du nach deiner Genesung noch genügend Zeit!“ sagte Romi und schubste Zebil auf seine Trage zurück. „Es gibt aber noch etwas, was mich stutzig macht…ich konnte kurz die Gedanken des Anführers lesen…“ erzählte Vincent „Und er wusste das der Tempel des Gleichgewichts hier in Avent ist!“, „Dann sollen die Männer sofort nach diesem Tempel suchen!“ rief der König, doch Phil fiel ihm ins Wort: „Eure Leute können Tempel nicht sehen…“. „Sehr richtig!“ sagte eine Person, die gerade das Zelt betrat. Es war Saju. „Ich habe ein Schriftstück ausfindig gemacht, auf dem steht, wo sich alle 7 Tempel in etwa befinden…“ sagte er. „Und wo ist es?“ fragte Romi misstrauisch. Saju zog ein Stück Pergament aus seinem Ärmel. „Das Pergament ist aber leider in 3 Stücke geteilt…dies ist leider nur eins“, er übergab das Stück Phil. „Hier ist sogar eine Stadtkarte drauf zu sehen!“ sagte Phil. „Danke, Saju, für eure Hilfe!“ sagte Romi, doch Saju war verschwunden. „Das passiert bei ihm immer…“ sagten Zebil und Eizen gleichzeitig. Phil zeigte derweil dem König das Pergament. „Diese Karte ist schon sehr alt…die Stadt war damals noch deutlich kleiner…aber ich glaube, ich weiß es sein könnte!“ sagte der König und gebot der Gruppe mit einem Wink, ihm zu folgen. Zebil wurde von Eizen gestützt. „Warum nehmen wir ihn überhaupt mit?“ fragte Romi „Er sollte hier bleiben und sich ausruhen!“. „Es könnte ja sein, das es Zebils Tempel ist…und ohne ihn würden wir so nicht sehr weit kommen“ erklärte Phil. Nach einer ganzen Weile blieb der König stehen. „Dies ist der Platz, an dem der Tempel sein soll“ sagte der König und zeigte genau vor sich und tatsächlich stand da ein kolossaler Tempel. „Wow“ war das einzige was die Gruppe heraus bekam. „Und ihr könnt diesen gigantischen Tempel echt nicht sehen?“ fragte Zelphir erstaunt. „Leider nicht…aber nach euren Blicken zu urteilen scheint er unglaublich. Ich werde mich wieder zu meinen Ministern begeben, hier kann ich euch keine große Hilfe sein“ und so machte der König sich wieder auf den Rückweg. Kaum war der König außer Reichweite, erschien ein großer Torbogen vor ihnen an der Wand. „Es wird immer erstaunlicher…“ sagte Vincent. „Ich hoffe mal, wir treffen nicht wieder auf irgendein Monster…“ seufzte Romi. Zelphir und Eizen drückten die Tür auf. Wie bei dem ersten Tempel erstreckte sich vor ihnen Dunkelheit. Zebil hob seine Hand und lies eine kleine Flamme erscheinen, um Licht zu spenden. Doch auch ein geringer Schmerz durchzog seinen Arm. Phil zog 2 Fackeln aus seiner Tasche und gab Romi und Eizen jeweils eine und sie zündeten sie an der Flamme von Zebil an. „Schon besser“ bemerkte Romi und so machten sie sich auf den Weg, ins Innere des Tempels. Plötzlich erlosch die Flamme auf Zebils Handfläche und selbst mit einem Schnipsen ging das Feuer nicht wieder an. „Jetzt wissen wir schon mal, dass es kein Fehler war, Zebil mitzunehmen“ bemerkte Vincent. „Ich fühle mich scheiß hilflos…“ sagte Zebil und war scheinbar verärgert. „Das wird jedem von uns passieren…“ sagte Eizen „Und jetzt gehen wir am besten weiter…“. Nach einer Weile kamen sie in einen großen Raum. „Letztes Mal erschien doch der manipulierte Ifrit in solch einem Raum…oder?“ fragte Vincent. „Ich hoffe doch das wir nicht jedes Mal, auf so einen Gegner stoßen müsse…“ stöhnte Zelphir „vor allem nicht nach solchen Schlachten…“. Kaum hatte Zelphir seinen Satz beendet, ging auch schon das Tor zu. „Na toll, so was muss ja passieren…“, doch es wurde noch schlimmer: aus allen Richtungen wurde Pfeile auf sie geschossen. Vincent errichtete eine Art Schutzblase um Romi, Phil und sich selbst. Eizen lies einige seiner Phantom-Schwerter um Zebil und sich kreisen und so die Pfeile abzuwehren. Zelphir lies einfach Eiszapfen die Pfeile abfangen. Alle rannten nun auf die andere Seite des Raumes, doch auf einmal begann sich der Boden vor ihnen zu teilen! Ein grelles Leuchten raubte der Gruppe für kurze Zeit die Sicht. Als sie ihre Augen wieder öffneten, stand vor ihnen ein Mann in einem schwarzen Mantel. Eine Kapuze bedeckte sein Gesicht. „Gib dich zu erkennen!“ rief Phil. „Starke Worte von einem schwachen Auserwählten…“ sagte die Gestalt und nahm ihre Kapuze ab. Darunter aber war nu ein einfacher Mann. Doch plötzlich wuchsen ihm 2 Hörner aus dem Kopf und er schien von einer finsteren Aura umhüllt zu sein, die das Licht absorbierte. „Lasst das Spiel beginnen!“ rief er und in seiner Hand erschien ein Dreizack. Er sprang sofort af Phil zu. Eizen und Zelphir wollten Phil sofort decken, doch schienen sie jetzt einiges mehr zu wiegen, konnten sich nicht bewegen und auch ihr Chi reagierte nicht. „Seht ihr die Macht der Finsternis und der Schwerkraft?!“ rief der Unbekannte, doch eine Klinge wehrte den Hieb des Unbekannten ab. Es war Zebil mit Ragnarök in der Hand. „Wie kannst du dich bewegen!?“ rief der Fremde erstaunt. „Gib dich uns endlich zu erkennen!“ rief Zebil, doch Zebil spürte bereits das er schwächer wurde. „Nun gut! Ich bin Diabolos und ein Mitstreiter von Zodiak! Und nun Stirb, Elender!“ Diabolos hob seinen Arm und schoss eine Kugel aus Schatten auf Zebil. Doch ein anderer wehrte diese Kugel ab. Es war der reisende Schatten. „Bist du auch mal wieder da…gerade recht!“ sagte Eizen. „Ich habe ihn schon durchschaut!“ rief Vincent den anderen zu „Er kann immer nur eine der beiden Techniken einsetzten, also entweder Schatten oder Gravitation! Und Zebil kann sich bewegen, weil sein Chi blockiert wird, bei uns hingegen greift seine Schwerkraftfähigkeit das Chi an! Das heißt wenn er uns mit seiner Gravitation fesselt, kann er keine andere Fähigkeit verwenden! Also kann ihn Zebil besiegen!“, „Ich habe zwar nur die Hälfte kapiert aber das wird schon!“ sagte Eizen. Eizen zog Exkalibur und Zelphir Rignar. „Vincent, Phil soll nach dem Ort zur Aktivierung des Tempels suchen! Romi und du beschützen ihn!“ rief Zebil „Eizen, Zelphir und ich werden ihn aufhalten oder euch zumindest etwas Zeit verschaffen!“ Und so sofort machte sich Phil auf die Suche nach Schriftzeichen an der Wand. Zelphir und Eizen gaben alles was sie hatten, doch der ständige Wechsel zwischen 10facher Schwerkraft und Schattenbällen ausweichen bekam ihnen nicht gut. Zebil versuchte so gut es ging, Diabolos anzugreifen, während ihn der Schatten deckte. „Das macht sogar Spaß!“ rief Diabolos und grinste über das ganze Gesicht „Ihr könnt froh sein, das ich noch nicht ganz auf diese Welt zugreifen kann…mit nur einem 10tel meiner normalen Kraft würde euch schon zerquetschen…aber mit euch spielen ist viel lustiger!“ Doch mit einem Erdbeben-ähnlichen Ruckeln des ganzen Raumes, fiel Diabolos plötzlich auf die Knie. „Was ist denn jetzt mit ihm los!?“ rief Eizen, doch auf einmal blendete sie ein Leuchten, das allmählich den ganzen Raum ausfüllte. Phil hatte den Raum gefunden. Zebil nutzte die Gelegenheit und legte Ragnaröks Klinge an Diabolos Kehle. „Wie viele Geister stehen noch auf der Seite von Zodiak?“ fragte Zebil, fast schreiend. Diabolos aber packte die Klinge mit bloßer Hand. „Glaubst du wirklich du kannst mich beeindrucken?“ höhnte er „Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann habe ich deutlich mehr Energie gesammelt und werde euch alle vernichten!“ und dann wurde Diabolos plötzlich durchsichtig, bis er schließlich ganz verschwunden war. Zebil drehte sich um und rief nach den anderen: „Geht es euch auch allen gut?“ Eizen und Zelphir richteten sich beide auf und auch dem Schatten war anscheinend nichts passiert. „Hallo, Leute!“ rief Phil, vollkommen außer Atem. „Lasst uns diesen dunklen Ort schnell wieder verlassen…“ schlug Romi vor und keiner hatte etwas dagegen. Plötzlich fing der Boden wieder an zu beben und selbst die massivsten Säulen schienen zu wackeln. „Ich glaube, wir kamen aus der Richtung!“ rief Zebil und alle setzten ihm hinterher. Große Felsbrocken kamen nun schon von der Decke gefallen. „Weder Feuer, noch Erde funktioniert, war ja klar, dass so etwas passieren muss!“ Zebil bog einfach intuitiv nach links ab und er hatte recht: ach nur wenigen Metern erblickten sie nun schon Sonnenstrahlen! „Beeilt euch! Das Tor fällt schon zusammen!“ rief Zebil, der aufgrund seiner Schnelligkeit etwas Vorsprung hatte. Er kam auch als erster heraus und berührte sofort die Wand. Außen konnte er nun endlich wieder seine Fähigkeiten nutzen und das tat er auch sofort: er lies sein Chi in die Wand fließen um so den Einsturz etwas zu verzögern. Gerade als alle draußen waren ging das Tor von alleine zu und der Tempel verschwand. „Puh“ jappste Zebil. „Das war haarscharf!“ stöhnte Eizen. „Und was tun wir jetzt als nächstes?“ fragte Zelphir. „Lasst uns erst einmal zum König gehen und mit alles klären…“ antwortete ihm Vincent. „Ihr habt es also geschafft!“ sagte der König „Phil, leg bitte die Karte auf den Tisch“. Phil öffnete seine Tasche, in die alles herein zu passen schien. Alle musterten die Karte. Nach einer ganzen Weile sagte der König: „So kommen wir nicht weiter…wir haben keine Ahnung wo der nächste Tempel ist. Aber ich habe da eine Idee!“ Der König rannte sofort los. „Was er wohl für eine Idee hat…?“ fragte sich Zebil. „Muss ja eine große und Überwältigente sein, wenn er sich selbst auf den Weg macht…“ sagt Romi. Nach nur 10 Minuten war der König aber schon wieder da. Völlig außer Puste musste er sich erst mal auf den Tisch stützen. „Ihr müsst sofort verschwinden!“ sagte er mit einer umunstößlichen Art. Außerdem hat sein Gesicht keinerlei Farbe mehr. „Was ist denn passiert?“ wollte Vincent fragen, doch schon kamen Haldoran, Groin, Alendaril und einige andere Elite-Soldaten. Ohne ein Wort zu sagen legten sie der Gruppe blitzschnell Chic-Auflösende Handschellen um. „Was soll das!“ fuhr Zebil den König an. „Kein Zeit“ stotterte der König. Sie brachten die Gruppe an eine Art Hafen. Vor Anker lag bloß ein Schiff: die Fontane. Bismark kam über eine kleine Brücke zu ihnen. Ein paar Matrosen nahmen nun Zebil und die Gruppe in Gewahrsam. „Verzeiht mir, Freunde!“ sagte der König und ihm lief Schweiß über die Stirn „Aber ihr müsst hier weg! Ich weiß, dass ihr niemals freiwillig gehen würdet! Eine Armee außerhalb aller Vorstellung steht vor unseren Mauern! Und ihr seid zu wichtig…und nun geht!“ Die Matrosen schleppten die Truppe auf das Schiff. Keiner sagte etwas, sie waren alle zu überrascht. Der König sprach noch eine Minute mit Bismark, doch dann kam auch Bismark auf das Schiff. Der König verließ den Hafen Richtung Stadt. „Anker lichten und Hauptsegel setzten! Wir wollen erst einmal ein paar Meilen von der Küste wegkommen…dann können wir unseren Gästen auch die Handschellen abnehmen! Aber solange müssen sie unter Deck! Und haltet eure Waffen bereit!“ rief der Kapitän. Und so wurde die Gruppe auch gleich unter Deck gedrängt und in ein Zimmer gesperrt. Wütend trat Zebil gegen einen Stuhl. „Beruhige dich…“ sagte Phil „Wir sind wirklich wichtig!“ „Na und!“ brüllte Zebil „Alle diese Leute müssen jetzt leiden! Und das nur weil wir nicht da sind“ „Halt jetzt die Klappe!“ fuhr ihn Romi an „Das weiß der König selber…es muss eine sehr schwere Entscheidung gewesen sein…“ füge sie traurig hinzu. „Es ist jetzt nun mal nicht zu ändern…“ sagte Eizen. Danach setzten sich alle auf den Boden du bemerkten erst jetzt wie erschöpft sie waren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)