Vampires Dawn- The Holy War von abgemeldet (Was, wenn Geschichten wahr werden?) ================================================================================ Kapitel 10: Aufeinandertreffen ------------------------------ Kapitel 10: Aufeinandertreffen “Ich hoffe ihr werdet einen angenehmen Aufenthalt haben.” Asgar kochte innerlich vor Wut, was seinen Schöpfer nur noch mehr amüsierte. “Molana, sieh nur. Unsere Gäste haben sich noch gar nicht vorgestellt.” höhnte er. “Dabei würden wir gern eure Namen wissen.” Aysha kicherte neben Abraxas. Simon sah hinüber zu seinen Schöpfer. “Du weißt genau wer ich bin.” antwortete der grimmig. “Ach ja… stimmt. Du bist der Wurm der mir vor vierhundert Jahren entwischt ist. Und wer ist dein Begleiter?” “Ich bin Simon Rage, Enkel von Valnar Darnus. Deine Freundin müsste ihn noch kennen, oder?” meldete der junge Vampir zu Wort. Molana wurde aschfahl. “Du lügst.” schrie sie. “Ich kenne keinen Valnar.” sagte sie zu Abraxas gewandt. Der sah seine Gespielin missbilligend an, wandte sich aber dann wieder Asgar und Simon zu. “Wie auch immer. Ihr habt es bis hier oben geschafft, ohne größere Verletzungen. Bemerkendwert. Aber gleich ist das vorbei.” Abraxas erhob sich aus seinem Thron, Aysha war verschwunden. Asgar zuckte. Etwas in ihm wollte nicht gegen Abraxas kämpfen. Simon erkannte schnell das Problem. “Ich mache das Asgar.” sagte er nur und stellte sich vor seinen Schöpfer. “Was? Du kleiner Bengel willst dich mir stellen? Das ich nicht lache!” Simon wurde leicht rot. “Wer zuletzt lacht, lacht am besten.” knurrte er nur und zog sein Schwert. “Ich kenne deine Schwächen nur zu gut.” Der Kampf der beiden Vampire dauerte nicht lange. Dank des kleinen Vorteils Simons schlug er den boshaften Vampir in Rekordzeit. In der Ferne kreischte Aysha auf. Aber sie bleib der Szene fern. “Verflucht seiest du Simon Rage!” schrie sie ehe sie sich in eine Fledermaus verwandelte und aus dem Turm floh. “Lass sie. “ meinte Asgar zufrieden. “Ich glaube du hast doch die Wahrheit erzählt.” murmelte er. Simon rollte mit den Augen. “Das hab ich dir schon vor Wochen gesagt.” Von da an behandelte Asgar seinen Schüler etwas besser. Aber der junge Vampir hatte nicht viel von dem bessern Leben. Immer wieder fiel ihm sein Großvater ein. Vielleicht hatte er ebenso in diesem Schloss gestanden. Einsam, vielleicht mit Alaine zusammen und hatte mit ihr über sein klägliches Leben gesprochen. Wie sehr er sich dann immer wünschte er könnte ihn noch einmal sehen. Er hatte noch so viele Fragen. Fragen die wohl für immer unausgesprochen blieben. Da kam ihm eine Idee. Alaine hätte vielleicht die Antworten. Wenn er sie… Die Ernüchterung kam so schnell die die Begeisterung gekommen war. Alaine konnte er nicht fragen, sie hatte Valnar nie kennen gelernt. Simon stützte sich mit den Ellenbogen auf der Berüstung des Balkons ab und seufzte tief. In dem Moment wusste der Vampir nicht weiter. Jeder Weg schien ins Leere zu laufen. “Ach Opa… wenn du doch noch leben würdest…” stöhnte er. Es waren quälende Tage der Melancholie für Valnars Enkel. Wahrscheinlich hatte das Magierzimmer nicht einmal die Antwort auf seine Fragen. Aber ein Versuch war es wert. Asgar war gerade nicht im schloss als Simon die mystische Bibliothek aufsuchte. Zum einen war Simon durch seine Abwesenheit froh, denn damit konnte Simon sich seine manchmal billigen Witze nicht anhören. Aber vielleicht kannte Asgar ja einen Zauber der Geister in die Reale Welt brachte. Aber Simon hatte sich für ersteres entschieden und musste jetzt auch mit den Konsequenzen leben. Er ging sorgfältig jedes Buch anhand der Schrift des Buchrückens durch bevor es sich ein Buch genauer ansah. Nach über vier Stunden glaubte er den richtigen Spruch gefunden zu haben. Auf einem vergilbten Blatt Papier stand ein alter Zauberspruch. „A- rkuum trevii… gerudim seto. V-v-v alisma pr… errii desmodis jaktu.“ las Simon stockend vor. Es dauerte eine Weile bis irgendwas passierte. Doch dann kam alles auf einmal. Der Raum schien kleiner zu werden. Der Vampir drängte sich an die Wand die zu beben begann. Das ganze dauerte nur wenige Sekunden bis ein helles Licht sich im Raum ausbreitete. Simon glaubte zu träumen. “Großvater…?” Die Silhouette die seinen Großvater darstellte manifestierte sich immer mehr, bis Simon zu glauben schien dass sein Großvater in Fleisch und Blut vor ihm stand. Doch wie sehr sein Aussehen sich verändert hatte. Kein Bart, keine Falten, kein Krückstock auf dem sich der alte immer zu stützen pflegte. Seine Haare waren von einem ebenmäßigen grün. Er lächelte dem jungen Vampir zu. “Hallo Simon.” “H- hallo Großvater.” stotterte er. “Ich glaube du willst wissen warum ich so aussehe.” setzte Valnar hinzu. Simon nickte stumm. “Um ehrlich zu sein… ich weiß es selbst nicht. Ich vermute meine Seele und mein Geist ist immer noch derselbe wie von damals.” “Wow.” wusste Simon nur zu antworten und ein breites grinsen machte sich auf dem jungen Gesicht breit, sowohl auf Simons wie auf Valnars. “Großvater… ich wollte wissen was ich nun tun soll. Abraxas haben wir schon besiegt, doch bereitet mir Vincent Sorgen.” Valnar schwieg lange, aber unsagbarer Stolz war ihm von Gesicht abzulesen. “Also war Asgar immer noch nicht stark genug um seinen Schüler zu besiegen. Aber das war vorherzusehen. Vincent ist aber ein Problem… wenn Alaine leben würde… dann wäre es wahrscheinlich kein Problem-” “Großvater! Das ist es!” “Was?” “Alaine! Wenn ich sie wiederbelebe werden wir es schaffen und Asgar wird nicht mehr so mürrisch sein.” Valnar lächelte. “Ach ja… Alaine…” “Was ist denn?” “Es kling zwar etwas makaber, aber wer weiß ob ihr Körper noch vollständig ist.” murmelte Valnar. “Sie ist ja schon seit über fünfzig Jahren tot.” Soweit hatte der junge Valnar nicht gedacht. “Außer er hat sie in einem Glasarg aufbewahrt wie Schneewittchen.” fiel Simon ein. “Das habe ich zwar nicht aber ihre Leiche ist noch vollständig.” warf eine Stimme vom Eingang her ein. “Asgar, wie schön. Du hast dich nicht geändert.” begrüßte Valnar ihn freudestrahlend. Der silberhaarige beäugte Simons Großvater misstrauisch. “Ja…. Und wer bist du? Einer der Geister die hier im Magierzimmer umher schreien? Dann sag den anderen Gespenstern sie sollen leiser brüllen, das geht einem aufs Trommelfell.” Valnar seufzte. “Du kennst mich nicht aber ich kenne dich. Ich war einst dein Schüler. Simon hat dir bestimmt viel über mich erzählt.” “DU bist der Opa von dem da?!” fragte Asgar ungläubig und deutete dabei zuerst auf Simon und dann auf Valnar. Beide nickten zustimmend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)