Geschichtentreffpunkt von Schreibfee_86 (Escaflowne) ================================================================================ Kapitel 3: Ein neuer Tag ------------------------ Ein neuer Tag! Ein neuer Tag Ein neuer Tag in Fanelia ist angebrochen. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Dachspitzen. Verschlafen blinzelt der junge König, seine Augen müssen sich erst an das Tageslicht gewöhnen. Neben sich spürt er eine vertraute Wärme, seine Königin liegt neben ihm. Wohlig rollt er sich auf die andere Seite und tastet sich langsam vor. Er spürt unter seiner Hand ihre warme weiche Haut. Behutsam legt er seinen Arm um sie und kuschelt sich an sie. Atmet ihren Duft ein, sie duftet so wunderbar. Ruhig schließt er die Augen und atmet tief ein. Endlich ist sein größter Wunsch in Erfüllung gegangen, doch das war jetzt schon so lang her. Vor sechs langen Jahren ist sie endlich zu ihm zurückgekehrt. Seine Königin geworden, seine Frau. Lange hatte er gedacht, dass sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen würde. Doch auch ihr Wunsch bei ihm zu sein war stärker gewesen, als der Drang bei ihrer Familie zu bleiben. So war sie zu ihm zurückgekommen. Hatte ihr Leben auf dem fernen Planeten für ihn aufgegeben. Ohne ihn war ihr Leben nicht mehr dasselbe gewesen. Auf Gaya war es aus den Fugen geraten, es war nicht mehr möglich einfach ihr altes Leben auf dem Mond der Illusionen weiterzuleben, einfach wieder hinein zu schlüpfen. Sie hatte es versucht, so sehr versucht. Doch ihre Welt erschien ihr so fremd. Nichts von dem was einmal so vertraut gewesen war, war noch so. Alles hatte sich verändert. Und immer mit dem Gefühl ihn zu vermissen. Es hatte sie beinahe schon innerlich zerrissen, als sie dann die Entscheidung getroffen hatte. Die Entscheidung die Erde zu verlassen. Doch diesmal sollte es für immer sein. Beide hatten sich verändert, waren Erwachsen geworden. Doch ihrer Liebe tat das keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Seit dem die Beiden wieder zusammen waren, hatte er das Gefühl sie noch mehr zu lieben. Alles an ihr. Ihr Haar, was ihr nun bis zur Mitte ihres Rückens reichte. Ihren wohlgeformten Körper, ihre grünen Augen. Doch besonders das neue Leben, welches in ihr heranwuchs und ihren Bauch wölbte. Es war das zweite Kind des Königs. Vor vier Jahren hatte sie ihm einen Sohn geschenkt. Laurel war sein Name. Er besaß die Honigblonden Haare seiner Mutter und die mandelbraunen Augen seines Vaters, wobei immer wenn Sonnenlicht hinein fiel, grüne Tupfen seiner Mutter durchschlugen. Laurel hatte bereits sein eigenes Zimmer neben dem Elternschlafzimmer. Bald müsste es wieder soweit sein, dachte der König lächelnd. Als sich plötzlich die junge Frau neben ihm bewegte und ausgiebig gähnte. Dann drehte sie sich unter seinem Arm zu ihm um. Verliebt sah sie ihm in die braunen Augen, die ihr soviel Wärme entgegen brachten. „Guten morgen.“ Sagte er sanft und strich ihr eine der langen Haarsträhnen über die Schulter. „Guten morgen, Van!“ erwiderte sie lächelnd und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Liebevoll erwiderte er ihren Kuss und zog sie näher an sich heran. Sanft glitt seine Hand über ihre Wange hinab an ihrem Hals, über ihren Busen zu dem gewölbten Bauch, der sich ihm entgegen bog. Seine warme Hand ruhte auf ihrem Bauch. Liebevoll ließ er seine Finger über ihn streichen. Immer leidenschaftlicher wurden die Küsse zwischen den Beiden, als das vertraute Geräusch, der Türklinke Hitomi innehielten ließ. Sie legte Van einen Finger auf den Mund und horchte. Der König lächelte bereits. Auch er kannte dieses Geräusch. Leises tapsen auf dem Holzboden war zu hören. Van setzte sich auf und beobachtete seinen Sohn dabei wie auf das Bett krabbelte. Den Teddy unter dem Arm, bemühte er sich auf das Bett zu klettern. Van streckte sich vor und griff seinem Spross unter die Arme. „Hallo, du großer Eroberer.“ Lachte Van. Kichernd ließ der kleine Junge es geschehen. Auf dem Bett setzte er ihn ab. „Guten morgen, Laurel!“ sagte Hitomi, die sich nun auch auf setzte und ihren Sohn auf die Stirn küsste. „Morgen, Mama!“ sagte der kleine und ließ sich in die weichen Daunen plumpsen. Zufrieden betrachtete der König seine kleine Familie. Ja, das hatte er sich solang gewünscht. Und endlich. Endlich hatte er sich erfüllt. Der langersehnte Wunsch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)