Tsukis Way von VampirLea ================================================================================ Kapitel 4: Nicht du auch noch ----------------------------- Nach 10 Minuten warten war das Team vollständig. „Du hast die Rolle?“ wand sich Sensei Gai an Tsuki worauf diese mit einem Nicken antwortete. „Dann mal los, das Dorf liegt ca. 4 Stunden weit entfernt. Mit der Kraft der Jugend werden wir es in 2 Stunden schaffen, wenn nicht, müssen wir den Rückweg in einer Stunde schaffen.“ Lee strahlte seinen Sensei fröhlich an. „Hai Gai Sensei“ Seine Stimme war ziemlich optimistisch und es schien, als würde er sich über die Herausforderung freuen. Der Rest des Teams schüttelte den Kopf. Tsuki und Tenten äußerlich, Neji innerlich. Dann sprinteten sie los. Mit dem Tempo, dass Sensei Gai gewählt hatte, waren sie wirklich in zwei Stunden in dem Dorf und machten sich sofort auf zu dem Experten, den sie aufsuchen sollten. Diesem übergab Tsuki die Rolle auch wenn sie sich innerlich dagegen sträubte. „Kommt Morgen wieder und ich kann euch genaueres sagen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Experte. Die 5 machten sich auf den Weg in die einzigste Pension des Dorfes und mieteten sich ein Zimmer. Eigentlich hätten sie drei gebraucht aber es war nur noch ein Zimmer frei. Mussten sie eben alle zusammen in dem Zimmer schlafen. Am nächsten Morgen stand Tsuki ziemlich früh auf. Sie war beauftragt worden die Schriftrolle und das schriftliche Gutachten abzuholen und so zog sie sich an und machte sich auf den Weg. „Ah, guten Morgen die Dame. Hier haben sie die Schriftrolle und wenn sie noch kurz warten würden, schreibe ich ihnen das Gutachten.“ Wie verlangt wartete Tsuki und ging schließlich, mit dem Gutachten, zurück in die Pension. Dort öffnete sie das Gutachten und las es sich gründlich durch. ~Dachte ich es mir doch, sie sind nicht in der Lage zu erkennen, dass es ein Original ist. Aber mich stört es nicht. So kann ich mir wenigstens die „Fälschung“ unter den Nagel reißen und meine Techniken verbessern~ Sie verschloss das Gutachten wieder und legte es zu der Rolle auf den Tisch. Dann weckte sie die anderen. Die anderen standen bereitwillig auf, nur Lee bildete eine Ausnahme. Nicht, dass er nicht aufstehen wollte, er konnte nicht. Sobald er sich nur rühren wollte plagten ihn Schmerzen. Während Sensei Gai bei Lee blieb, schickte er die anderen schnell frühstücken. Danach sollten sie sofort aufbrechen. Während die drei schweigend ziemlich gehetzt frühstückten, sah er seinen Lieblingsschüler besorgt an. „Ich weiß nicht, was du hast Lee aber ich verspreche dir, es wird wieder gut. Du wirst deinen Traum nicht aufgeben müssen.“ Jetzt kamen die anderen wieder ins Zimmer, packten schnell ihre Sachen und auch die von Lee und Sensei Gai und dann brachen sie auf. Tenten und Neji trugen die Rucksäcke von Gai und Lee, Tsuki die Schriftrolle und Gai trug seinen Schüler. Nach ca. 2 Stunden erreichten sie das Dorf. Tenten rannte los um die Hokage zu verständigen und Gai brachte Lee ins Krankenhaus. Tsuki und Neji machten sich ebenfalls auf den Weg zur Hokage allerdings gemächlicher. ~~~~~ Im Büro der Hokage ~~~~~ „Wir haben die Mission erfolgreich ausgeführt allerdings wurde Lee auf der Mission krank. Von einem Tag auf den anderen hatte er so starke Schmerzen, dass er sich nicht bewegen konnte. Sensei Gai hat ihn ins Krankenhaus gebracht und Tsukiko und Neji kommen gleich mit der Schriftrolle und dem Gutachten.“ erklärte Tenten der Hokage gerade, als es an der Tür klopfte. Ohne auf eine Antwort zu warten öffnete Tsuki die Tür und trat ein. In der einen Hand hielt sie das Gutachten, in der anderen die Rolle. Tsunade nahm das Gutachten entgegen und öffnete es. „Wie ich es mir dachte, die Rolle ist eine Fälschung…“ murmelte Tsunade in Gedanken. „Tsunade-Sama?“ sprach Tsuki die Hokage an. „Ja?“ „Dürfte ich die Rolle vielleicht behalten? Natürlich nur, wenn Konoha keine Verwendung dafür hat.“ Während die anderen überlegten wieso sie diese Rolle wollte, sprach sie weiter. „Die Rolle ist mit einer speziellen Technik versiegelt die ich gerne näher untersuchen möchte. Natürlich würde ich hier in der Archiven fündig werden aber ich ziehe es vor, solche Dinge selbst zu untersuchen. Dann ist die Chance höher, etwas daraus zu lernen.“ Sie hatte gelogen aber niemand in dem Raum merkte etwas. „Na gut, du kannst die Rolle haben. Welche Verwendung sollten wir für eine Fälschung haben? Ich erwarte morgen einen schriftlichen Missionsbericht und ihr dürft jetzt gehen. Ich werde nach Lee sehen.“ „ich werde sie bis ins Krankenhaus begleiten. Tomi liegt ja dort und ich möchte ihm einen Besuch abstatten.“ „In Ordnung.“ So machten Tsukiko und Tsunade sich schnell auf den Weg ins Krankenhaus während Neji und Tenten sich auf den Weg machten um ihre Sachen abzulegen. Sie liefen schweigend nebeneinander her bis sie sich an Tentens Haus trennen mussten. Während Tsunade Lee untersuchte, stand Tsuki vor einem Glasfenster und sprach über eine Art Sprechanlage mit ihrem Teamkamerad. Sie wusste, dass er wach war aber sie wusste auch, dass er zu schwach war, um etwas zu antworten. Er lag in Quarantäne da niemand wusste, ob die Krankheit ansteckend war. „Tomi, wir finden schon etwas, um dich zu heilen, wir werden wieder als Team arbeiten. Du wirst nicht sterben, hörst du? Du musst durchhalten.“ sprach sie auf ihn ein und langsam flossen ihr Tränen aus den Augen. Er war einer der wenigen Menschen, die überhaupt wussten, dass es sie gab. Sie wohnte zwar in Konoha aber sie hatte hier kaum Kontakte. Plötzlich trat Tsunade hinter sie. „Tsuki, es tut mir Leid, dir das sagen zu müssen aber Lee scheint das gleiche zu haben wie Tomi. Er hat dieselben Symptome und wir kommen nicht dagegen an. Wir müssen etwas unternehmen ehe es zu einer 2. Pest kommt. Bisher starb noch niemand und wir haben auch erst zwei bekannte Fälle. Wir müssen handeln, ehe es einen Toten gibt oder sich noch mehr Leute infizieren.“ Tsuki nickte, sie hörte zu und verstand auch, was die Hokage sagte aber sie weigerte sich, es zu glauben. „Weißt du, die Mission mit der Schriftrolle gab ich euch nicht, um eine Sage zu belegen sondern weil es eine Hoffnung war. Es war ein kleiner Hoffnungsschimmer denn der Sage nach gibt es in Kurai-Kage-Gakure ein Gegenmittel. Es heißt, dass es jede Krankheit heilen würde. Wenn es das Dorf geben würde, hätten wir die Hoffnung, dass das Mittel auch gegen diese Krankheit hilft.“ erklärte Tsunade und Tsuki verspannte sich sichtlich auch wenn die Hokage nicht wusste warum. „Ich habe eine Bitte an sie, Hokage-Sama und ich bitte sie, sich mein Anliegen bis zum Ende anzuhören, so unsinnig es auch sein mag.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)