Tarot des Todes von VampirWolfYuriy (Teufels und Dämonenspiele) ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Tarot! Jeder kennt dieses Spiel! Was denkt ihr? Ist es nur ein Spiel? Ein Spaß zum Zeitvertreib? Zeitvertreib der Langeweile? Ist es nur eine Belustigung? Tarot. Ein Spiel.... Ein Set aus mehreren Karten. Auf ihnen sieht man Zahlen, den Kartennamen und das Bild. Jede Karte hat eine Bestimmung und ein Schicksal. So wiedes Wesen auf dieser Welt... Viele Menschen glauben an die Karten und die Magie, die in ihnen inne wohnen soll. Man kann es nicht beweisen, aber auch nicht widerlegen. Entscheidend ist alleine der Glaube in diesen Dingen. Wahrsager legen mit ihnen das Schicksal derer, die zu ihnen kommen. Sie werfen einen Blick in die Zukunf des Gegenübers und erzählen ihm etwas daraus... Es gibt das kleine Tarot, das große Tarot, man kann sie aber als Verbindung mit einander legen. Ausserdem gibt es das Mersailles-Tarot, das Rides-Waiet-Tarot, das Crowley-Tarot und das Höllen-Tarot. Das Höllen-Tarot ist das unbekannste aber gefährlichste. Es hat viele Namen wie Teufels-Tarot, Luzifers-Tarot, aber am bekanntesten ist es unter dem Namen "Tarot des Todes!" Dieses Tarot sollte einst von dem Herrn der Unterwelt Luzifer persönlich geschaffen worden sein. Ein großer Teil seiner Macht ruht in ihm, eine böse Macht. Schwache Geister lassen sich dann einfach leiten und kontrollieren, während starke Geister sich wandeln. Je länger sie dem Zauber des Bösen unterliegen desto mehr Verändern sie sich. Ihre Natur, ihr Wesen....und ihre Art. Solche Menschen werden zu Dämonen. Die schwachen Sterben an der Magie und werden Seelen, die an den Herrscher des Bösen gehen und ihn so stärken. Doch seit Jahrhunderten ist es verschwunden und niemand weiß mehr um dessen Existenz. Zumindest von menschlicher Seite. Doch einige Dämonen wissen noch sehr gut um dieses Wissen und suchen nach den Magischen 22 Karten, die Luzifer geschaffen hat! Unruhig streifen sie in ihrer Welt umher und suchen alles ab, doch der Herrscher selbst sucht seine Karten, denn es gab Gerüchte um einen Schatten in der Menschenwelt... Luzifers Stärkster Feind, der einst in einen Menschlichen Körper gebannt war sollte frei sein. Auch wenn DAS Luzifer eher weniger beunruhigte, denn sein Feind war zu schwach um ein Tor zu schaffen, dass ihn in von den Menschne in die Dämonwelt bringt. Aber mit dem Tarot des Todes, könnte er genug macht haben um dies zu schaffen.... Es ist nur eine Frage der Zeit bis der Kampf der Dämonen und gefallenen Engel erneut beginnt! Und die Menschen werden wieder zu Spielzeugen höherer Mächte und haben keine AHnung von den dunklen Spielen, die um sie herum geschehen... Sie werden mit reingezogen und wer zu viel weiß, wird getötet. So war es immer und so wird es immer sein~ Und da behaupten die Menschen Tarot sei nur ein Spiel. Wenn sie wüssen wie recht sie haben. Dämonen sind die Spielmeister, die Städe der Menschen sinder Spielort und die Menschen sind die Spielfiguren im düsteren Spiel des Todes und Blutes.... Tarot ist nur ein Spiel? Seid ihr euch dessen so sicher? Vielleicht seid ihr schon das nächste Opfer des Dämonen~ _______________________ Kapitel 1: Der gehängte ----------------------- endlich geht es mal weiter *verbeug* tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe~ Der Gang war nur spärlich beleuchtet. Immer wieder zweigten Türen nach rechts oder Links ab, die in Büros oder Verhörräume führten. Im Poliezirevier heerrschte normalerweise reges Treiben, doch nun war es Nacht und das Haus lag fast vollkommen umhüllt von der Sille dar. Nur zwei junge Polizisten hielten die Nachwache und saßen im großen Büro, dass gut 15 Leute fassen konnte. Leise Schritte erfüllten den Gang und hallten von den hohen und leeren Wänden wieder, während die Person immer wieder kleine Schatten warf, durch die schwachen Lampen. Müde sah sich der junge Mann um und fuhr sich mit seinen schlanken Fingern kruz durch die Haare um sich die blau-grauen Haare aus dem Blickwinkel zu fischen. Seine roten Augen wirkten noch leicht verklärt, aber das war ja wohl kein Wunder. Immerhin war es drei Uhr Nachts und er wurde aus dem Bett gerufen. Kai hasste es, wenn er Bereitschaft hatte...so wurde er immer wieder aus dem Bett geklingelt. Wie er das doch hasste. Warum wollte er auch unbedingt Polizist werden? Ach ja...er wollte Menschen retten und beschützen~ Und wer beschützte ihn vor Schlafmangel und Überarbeitung? Keiner~ Seufzend kam Kai vor der Bürotüre an. Heute Nacht hatten zwei Neulinge Nachtschicht und da sie mit dem Fall überfordert wren, der eingetretten war, hatten sie Kai angerufen und hergebeten. Murrend griff Kai um die Türklinge, wobei er sich fragte, wer so dämmlich war und zwei Neulinge alleine zur Nachtschicht einteilte, immerhin hatten die doch von Nichts eine AHnung...und er durfte das nun ausbaden. Wer einen Gesunden Menschenverstand hatte wusste das doch oder? Naja...Kai kannte ja seinen Boss~ Mit einem Ruck riss er die Türe auf, wobei er mehr als zufrieden feststellte, dass die beiden jungen Polzisten erschrocken zusammenzuckten und unsicher aufsahen. Doch sofort spiegelten ihre Augen Erleichterung und Freude wieder als sie den rotäugigen erkannten. Warum hatte er immer das pech? Immer er~ "Was ist nun vorgefallen?" frgate er mit deutlich genervtem Tonfall, während seine Schritte ihn zielsicher zu den beiden sitzenden führten. Der erste erhob sich und reichte Kai ein Blatt. "Es kam eben ein Anruf rein, dass eine Leiche gefunden wurde....."began er und sah Kai zögerlich an. Der Anrufer nannte keinen Namen, doch sagte er, wenn wir sie Informieren und ihnen die Nachricht geben, wissen sie schon bescheid...." Die roten AUgen sahen den Neuling ruhig an als dieser Sprach, doch dann sah auf das Blatt und las die Worte, die der Anrufer dem Jungen Mann diktiert hatte. Ein Wütendes knurren entrang sich Kais Kehle und er verengte seine Augenm die einen feurigen Glanz annahmen. Deutlich zeigten sie, dass Kai nun mit einem Schlag hellwach war. Seine Hand schloss sich um das Papier, dass er säuerlich zerdrückte als sei es Schuld daran, was nun wieder geschehen war... » Hallo kleiner, ich war so frei dir wieder mal etwas Arbeit zu machen. Du sollst dich doch nicht langweilen... Mein Meisterwerk gefällt dir hoffentlich...es ist mit viel Blut gemacht....« //ARGH! Wenn ich den in die Finger kriege, dann gebe ich ihm KLEINER! ICH BIN NICHT KLEIN!// Kai hasste diesen Typen. Seit einigen Monaten tötete er anscheinend Wahllos Leute und hinterließ jedes Mal ein verdammt Blutiges Meisterwerk...So wie er es selbst nannte. Sie hatten bisher nicht heraus gefunden, wer dahinter steckte, aber er anscheinend schon. Er wusste, dass Kai die Untersuchungen an der Mordserie führte und verarschte ihn. Schon alleine war der Typ fällig! "Wo ist der Tatort?" fuhr der rotäugige seine neuen Kollegen an und sein Blick zeigte deutlich, dass wenn er nicht sofort eine Antwort bekam, dann würde er jemanden umbringen und mit Sicherheit ein Massaker veranstalten! Kaum hatte Kai die genannte Adresse, hetzte er regelrecht zum Auto und sprang rein. Mit Vollgas fuhr er durch die Straßen. Einige Rote Ampeln übersah er geschickt und es war ein Wunder, dass das Auot in einem Stück und heil am Ziel ankam.. Das kleine Stadtviertel war nicht besonders Arm oder reich. Es war ganz normal. Kleine Familienhäuser standen nebeneinander und gegenüber. Kleine Familien lebten hier Tag für Tag. Eltern brachten ihre Kinder zur Schule und fuhren zum Arzt oder Einkaufen. Eine ganz normale Gegend eben und nun in der Nacht lag alles friedlich und still vor Kai. Äußerst aufmerksam und wachsam blickte er sich um, ob nicht doch etwas verdächtiges zu sehen war, aber der rotäugige wusste zu gut, dass der Täter schon lange weg war. Er hinterließ ein Blutiges Bild am Tatort und rief ann die Poliezi an. Ihm schien das sehr zu gefallen. Immerhin fürhte er so mehr oder weniger die Polizei an der Nase herum. Kais schlanke Finger griffen nach der Türklinke, wobei er sich innerlich auf das schlimmste vorbereitete. Das erste Mal als er an so einem Tatort ankam war der Horror. Noch immer saß ihm dieser Anblick in den Knochen und er war absolut vorsichtig geworden, was ja einen guten Grund hatte. Unsicher glitten seine Blicke ein letztes Mal über das kleine Haus, dass in vollkommener Ruhe da lag und sich nichts rührte. Eine unendliche Stille, die so friedlich wirkte. Der rotäugige betete, dass es innerlich auch so aussah...Ruhig und friedlcih. Am besten ohne Blut....aber das konnte er vergessen. Ihr großer Lieblingskiller stand auf Blut....Vor allem um damit Kunstwerke zu erstellen, so wie er es nannte. Seufzend schloss Kai die Augen, bevor er die Tür zögerlich öffnete und sofort kam ihm eine Duftwolke, die ihn fast wie ein Schalg zu Boden schleuderte. Blut und Tod...Die roten Augen blieben einen Moment geschlossen, bevor er sie öffnete und eintrat. Er konte den Duft von Blut und Tod nicht beschreiben, nicht in Worten, aber sobald er es roch wusste er bescheid. Dieser Gestank hatte sich in sein Gehirn eingebrannt.. Immerhin gehörte er zu einem Sonderkommando. Aber er hatte leider auch Bereitschaft als Polzist und das nur, weil er mal ruhige und normale Einsätze hin und wieder wollte. // Tja...selbst schuld! // Unruhig sah er sich um und musterte alles genau. Er war gleich in einem kleinen Wohnzimmer, doch sah es hier ganz normal aus. Es roch auch nicht nach Tod oder Blut. So suchte er das Licht und schaltete es ein....doch der erste Schreck kam an der Treppe, die nach oben fürhte. Dort waren Blutspuren. So als hätte man etwas nach oben gezogen und über den Boden geschleift... Seine Hände ballte er zu Fäusten um das Zittern zu unterdrücken und er verbarg sie in der Hosentasche, während er langsam nach oben ging. Allerdings achtet er genau darauf, nicht in diese roten Streifen und Tropfen zu tretten. Er durfte nichts verwischen, bevor nicht die Spurensicherung hier war. Immer weiter stieg er die Stufen hinauf und es ertönte hin und wieder ein leises hohles Knarren, aber das war egal. Der Täter war wie immer schon weg. Aufmerksam sah er sich um und klickte erneut das Licht an. Vor ihm lag ein kurzer Gang mit mehreren Türen und einer weiteren Treppe nach oben. Toll....nun musste er wohl alle Zimmer durchsuchen, bis er den Wirklichen Tatort fand. Wie er das hasste.... Der junge Polzist stand jetzt schon unter Strom und sein Körper war angespannt, während seine Nerven bis zum äußersten gespannt waren. Am liebsten würde er kurz rumschreien und Zappeln um alles rauszulassen. Aber damit musste man so fertig werden. Langsam schritt er weiter als das Licht flackerte und ausging. // Na klasse....womit habe ich DAS wieder verdient? Und meine Taschenlampe liegt im Auto...// Kai wünschte sich nun das Metallstück zwischen seine Finger. Im Dunkeln konnte er ja nichts sehen...und wer weiß, ob die anderen Licht gingen.... Unruhig ging er weiter, was blieb ihm auch anderes übrig? Doch dann stieg er auf etwas und knallte hart zu Boden als ihn ein Licht plötzlich im Gesicht traf. Fluchend rappelte er sich auf und sah zu Boden, von wo das Licht kam. Eine Taschenlampe? Der rotäugige wusste nicht, was er nun davon halten sollte. Ob das eine Falle war? Oder hatte der Hausbesitzer die Lampe in der Hand als der Angreifer kam? Zumindest schien sie nciht blutig zu sein. Aber sicher war sicher und Kai zog seine Handschuhe an. Diese hatte er immer dabei, immerhin brauchte er sie um keine Spuren zu verwischen. Wenigstens mal etwas gutes, lobte er sich selbst und ergriff die Lampe. // Und ich habe Licht~ // nur wusste Kai nicht, ob er sich darüber wirklcih freuen sollte, immerhin konnte er nun sehen, was der Täter ihm hinterlassen hatte. Ob im Guten oder Schlechten. Er leuchtete in den Gang und ging weiter als ihm etwas komisches auffiel. Das ganze Haus war dunkel bis auf unten im Wohnzimmr und die Taschenlampe, beides von Kai angemacht. Doch unter einem Türschlitz sah Kai Licht hindurch scheinen. Soltle doch noch jemand leben? Oder war der Täter gar zum ersten mal am Tatort verblieben? Der rotäugige konnte das nicht glauben. Der Typ machte keine Anfängerfehler....nicht DER! Langsam kam Kai auf die Türe zu und griff nach dem Knauf. Ein letztes mal atmete der junge Mann tief ein und aus, dann öffnete er mit eim Ruck di Türe und trat. Er wollte es schnell hinter sich haben und nicht so langsam. Das langsam schockte irgendwie mehr als das schnelle. Aufmerksam sahen sich die roten Augen um, doch musste er gar nicht lange suchen, da ihm der Mord und das Blut regelrecht ansprang. Es war ein Büro, jedoch wurde es zweckentfremdet und als "Zeichenbrett" benutzt. Die Möbel waren alle an die Wand gerückt, in der die Türe war. So lag nur noch ein schwarzes Teppich in der Mitte auf dem eine Karte lag. Ja...Kai erkannte sie zu gut, als er näher trat. Es war eine Tarotkarte. So wie jedesmal ließ der Täter diese zurück. Dieses mal war es die Karte des gehängten. //Aha...wie immer macht bei ihm alles Sinn....// gestand Kai sich ein, als seine roten Augen zu dem Blutbad wanderten. Es war abscheußlich und selbst Kai hatte Probleme seinen Mageninhalt zu behalten und dabei hatte er schon vieles gesehen. An der Wand hing der Mann des Hauses am Fuß aufgehängt von der Decke. Das rechte Bein an dem er hin war ausgestreckt, das es das ganze Gewicht, des Toten hielt. Das linke Bein war leicht angewinkelt und hin runter. Die Arme baumelten schlapp herab und dort lagen die Leichen seiner Frau und des kleinen Kindes. Der Mann war beinahe unverletzt. Nur die Kehle war ihm aufgeschnitten worden und so war sein Gesicht von Blut verklebt und ebenso der Boden unter ihm, dass ein ebenso abscheußliches Kunstwerk darstellt. Das Kind liegt friedlich war. Die Augen geschlossen und leichenblass. Es schien so als würde das kleine Mädchen nur schlafen.... Die Mutter die daneben lag, hatte lag nackt dar. Den Bauch vom Hals bis zum Bauchnabel aufgeschnitten, während die Organe mit Nägel an der Wandgespießt hingen und ein Muster bildeten. Man konnte sie für blutige Blumen halten, die das Bild zierten sollen, währen das geronnene Blut, dass aus ihnen geflossen war, die Ranken bildeten, dass sie hielt. Doch sah es aufgemalt aus..so habe das der Täer moch gemacht... Unwillkürklich musste Kai schlucken. Seine Hand fuhr kur über die Augen und die Stirn um den Schweiß wegzuwischen. Das war typisch dieser Mistkerl. Jedes mal amchte er so ein Massaker, dass blutiger nciht sein konnte. Und jedes mal zeichnete er das Bild der Karte nach und hinterließ es der Polizei. Ein blutiger Hinweis nach dem anderem, doch Kai kam nicht dahinter, was der Täter zeigen wollte. Ja....ein solcher Serienmörder war nicht leicht zu durch schauen. Kai begriff nicht, was das Motiv hinter der Tat war. Keines der Opfer passte zu einander, ausserdem hatten sie keine Gemeinsamkeiten und nichts. Da ging nichts....//ARGH!// Innerlich raufte sich Kai die Haare. Er verstand die Serienmörder normalerweise sofort, da er sich in sie Hinein versetzen können, vor allem wenn es zusammenhänge zwischen den Opfern gab. Aber so hatte er nichts! Die roten Augen schlossen sich genervt, während seine Gedanken kreisten. Doch dann rissen ihn Schritte aus den Gedanken. // Aha...da kamen endlich Bryan, Sergej und das Team. Hoffentlich verwischen sie keine Spuren....aber auf der anderen Seite gab es ja keine~// Der rotäugige war langsam am durchdrehen... Doch dann öffnete sich die Türe und ein schwarzgekleider junger Mann trat ein. Seine eisblauen Augen durchborhten Kai, während rote Haare sein blasses Gesicht umrahmten. Deutlich spielten sie Überraschung wieder. Er war wohl überrascht, Kai hier zu sehen. Sofort spannte sich Kai an und knurrte. "Wer sind sie?" Seine Roten Augen verengten sich, während sich die beiden Männer gegenseitig musterten. "Mein Name ist Yuriy Ivanov..." stellte sich der Rotschopf vor und lächelte Kai frech ins Gesicht und die blauen Augen wirkten belustigt! Kapitel 2: Sechs Morde ---------------------- Endlich geht es hier weiter *rumhüpft* Leider nicht viel Handlung, aber der Rest dürfte euch gefallen...vor allem jemandem, der sich beschwert, dass er immer zu wenig Blut sieht~ *grummel* *phinix anfunkel* Nun aber viel spaß^^ Letztes Kapitel: Doch dann öffnete sich die Türe und ein schwarz gekleideter junger Mann trat ein. Seine eisblauen Augen durch bohrten Kai, während rote Haare sein blasses Gesicht umrahmten. Deutlich spielten sie Überraschung wieder. Er war wohl überrascht, Kai hier zu sehen. Sofort spannte sich Kai an und knurrte. "Wer sind sie?" Seine Roten Augen verengten sich, während sich die beiden Männer gegenseitig musterten. "Mein Name ist Yuriy Ivanov..." stellte sich der Rotschopf vor und lächelte Kai frech ins Gesicht und die blauen Augen wirkten belustigt! Kapitel ZWEI: Ruhig standen sich die zwei Personen im Raum gegenüber. „Yuriy Ivanov? Sagt mir nichts“ meinte Kai kühl, während seine roten Augen aufmerksam über die Person vor sich glitten. Die schwarze Lederkleidung war eng anliegend und sehr figurbetonend. Und Kai musste zugeben, dass sein Gegenüber attraktiv wirkte. Die stechenden blauen Augen, das schöne feuerrote Haar und die blasse Haut. Er wirkte eher wie eine zerbrechliche Puppe, aber sein Oberkörper wirkte breit und muskulös. Etwas, dass Kai zwar nur schwach erkennen konnte, aber dessen war er sich sicher. „Gefällt dir, was du siehst Kai?“ kam die spottende Stimme von der Türe, die Kai aus den Gedanken riss. Erst dachte er es sei der Fremde, aber dann erkannte er Bryan neben dem anderen auftauchen. Und das war ein Kontrast wie Himmel und Hölle. Der schwarz gekleidete wirkte groß, anziehend, sexy und auf eine seltsame weise Geheimnisvoll, während Bryan....na ja...er war eben Bryan, da musste man nicht viel sagen. Jedenfalls trug Bryan die Polizeiuniform, etwas das für Kai nie in Frage käme. Er hatte sich in der Schule hochgearbeitet und war mehr oder weniger zufällig in das Sondereinsatzkommando für Todesfälle geraten. Aber Bryan hatte so gut wie alle Schichten der Polizei durch gemacht und erlebt, bevor er hier her kam. Und in dieser Einheit gab es keine Kleidung, ausser die Schutzwesen. Bryan hatte Kai mal verraten, dass er die Uniform aus Stolz auf seine Arbeit trug. Etwas, dass der rotäugige durch aus verstehen konnte. Trotzdem hasste er dieses grün und bevor er sich so anzog ging er lieber nackt. Doch dann wandte er wieder seine gesamte Aufmerksamkeit auf die beiden anderen im Raum. Und wieder fiel ihm ein Unterschied auf. Bryan stand breitbeinig da, die Arme vor der Brust verschränkt und breit grinsend. Der Rotschopf dagegen hatte die Hände in der Tasche seines Ledermantels, während seine Augen aufmerksam auf Kai ruhten. Der Blick schien wissend und schon alleine das Lächeln wirkte süffisant. //Arrogantes Arschloch...// knurrte Kai innerlich, bevor er laut schnaubte. „Nein, mir gefällt nicht was ich sehe. Du stehst daneben...“ kam es kühl, was nun Bryan schnauben ließ. „Tz! Nett wie immer Kai. Aber das ist nun egal. Der Polizeichef unserer Region ist mit unserer Arbeit nicht zufrieden. Er hat uns Agent Ivanov geschickt. Er ist von einem Spezialkommando und soll uns helfen. Er hatte schon öfter mit solchen Kerlen wie unserem Tarotkartenkiller.“ Erklärte Bryan und deutete auf den Rotschopf, der sich noch immer nicht regte. Seine Augen glitten aufmerksam über den Tatort. So als präge er sich alles genau ein. Seufzend strich sich Kai die Haare zurück. Es war immer dasselbe. Wenn etwas nicht gut lief, kam Verstärkung dazu. Aber vielleicht war das in diesem Fall gar nicht mal so schlecht. Auch wenn der Killer IHM gehörte...er brauchte Hilfe und die bekäme er vielleicht endlich. So nickte er Yuriy zu. „Freut mich euch kennen zulernen“ meinte Kai Höflich. „Ich bin Kai Hiwatari. Chef von dem Sondereinsatzkommando für Serienmörder“ Er gab nicht gerne mit diesem Titel an. Aber wer tat das schon? Nur wollte Kai dem Rotschopf von vorn herein zeigen, wer der Boss war und das sagen hatte, und vor allem, dass er sich mit seinem Job auskannte. Am Ende hielt ihn der Kerl für einen Blutigen Anfänger. Etwas dem Kai so vorbeugen wollte. Leicht nickte Yuriy und seine Geste zeigte eigentlich nur, dass er das, was Kai eben gesagt hatte eh schon wusste. //Sicherlich hat Bryan geredet, das alte Waschweib.// „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Lächelte der Rotschopf Kai charmant an, der seine Meinung weiterhin revidieren musste. Er wusste nicht, wie er sich die Stimme vorgestellt hatte. Zwar hatte er sie vorhin kurz gehört, aber da waren seine Gedanken noch wo anders. Nun widmete er sich ja seinem Gegenüber ganz. Aber die Stimme des Agenten war einfach nur Wow. Sie verpasste Kai eine Gänsehaut. Sie war tief und durchdringend, aber schon wieder sanft. Es war einfach schwer das zu beschreiben, aber mit der Ausstrahlung der Stimme hatte der Typ sicherlich keine Probleme jemandem näher zu kommen. Innerlich fluchte Kai auf. Seine Gedanken schweiften heute schon den ganzen Tag ab. „Sind sie schon über den Tarotkiller aufgeklärt?“ Einfaches Kopfschütteln ließ Kai seufzen. Typisch Bryan. Sicherlich hatte er dem Typen alles über sich, Kai und die anderen aus dem Team erzählt. Nur NICHTS über den Fall. Man sollte schwule Polizisten doch nicht höher stellen. Super....dann müsste er selbst den Dienst quittieren. „Gut...dann fahren wir zurück zum Hauptgebäude. Dort werde ich ihnen alles erklären...“ Nur knapp eine halbe Stunde später trafen sie im Polizeirevier ein und Kai führte sein neuestes Mitglied hinein. Zügig nahmen sie die Treppe in Anspruch und liefen hoch in den dritten Stock wo Kais Büro am Ende des Flures lag. Dort angekommen bot Kai, höflich wie er war Yuriy einen Sitzplatz an, während er die Akten auf seinem Schreibtisch durchging. Dann kehrte er mit einer dicken, braunen Mappe zurück. Diese legte er auf den Tisch öffnete sie. „Bisher sind genau sechs Morde geschehen, wenn man den heutigen Mitrechnet. Indirekt neun, da eines ein Doppelmord war und der heutige ja sogar ein Dreier. Aber ich weiß nicht nach welchem Schema der Kerl vorgeht. Die Opfer haben keine Verbindung zu einander, nichts. Sie wohnten in völlig verschiedenen Gegenden, lebten in verschiedenen Schichten, hatten verschiedene Freunde. Und die Art des Todes ist jedes mal sehr einfallsreich und blutig. Das Einzige was ein Hinweis ist, sind die Tarotkarten, die am Tatort zurück bleiben. Nur leider sind sie vom Mörder selbst. Ich begreife nur leider einfach nicht, was das soll. Will er uns verarschen?“ knurrte Kai, während er die Bilder der Morde ordentlich in eine Reihe legte und oben drüber die Tarotkarten, welche jede in einer durchsichtigen Tüte ruhte. „Aber die Tarotkarten passen immer perfekt zur der Karte, die er zurück lässt“ stellte Yuriy fest, was Kai seufzen ließ. „Ja leider. Sie passt entweder zum Namen, zum Bild oder gar zu beiden. So wie heute. Er ließ die Karte »The Hanged Man« zurück und das Opfer hing wirklich an der Wand.“ Yuriy nickte und sah zu Kai „Und dem Täter fehlt es zumindest nicht an Kraft. Einen jungen Mann zu überwältigen und einen Meter hochzuheben und dabei an die Wand zu nageln....“ Der Russe musste nicht weitersprechen, da Kai nickte. Dieser hatte sich schon das selbe gedacht. Langsam glitt Yuriys aufmerksamer Blick über die Bilder und die dazu gehörigen Karten und er musste Kai zustimmen. “ Es passt immer Perfekt, also ist der tote immer eine Spiegelung der Karte. Aber du sagtest es waren sechs Morde bisher?“ Kai nickte nur. „Dann geht er nicht mal bei den Karten ein bestimmtes Schema durch. »The Hanged Man« ist die Zwölfte Karte im Tarot.“ Überrascht sah Kai den anderen an. Die Karte des aktuellen Mordes lag noch immer am Tatort, damit die Spurensicherung etwas hatte. Yuriy schmunzelte bei Kais Gesicht und seine Augen blitzten amüsiert auf. „Ich wurde von meiner Großmutter erzogen, da meine Eltern früh starben. Und leider gehört sie zu den Frauen, die an dieses Kartenzeug glaubten. Sie hat mir sehr zu meinem Leidwesen alles beigebracht. Auch wenn ich nicht erwartet hatte es je wieder zu brauchen, schon gar nicht bei einem Serienmord.“ Stellte er lächelnd klar, was Kai nickten ließ „Ja...das kenne ich. Der Aberglaube hält sich unter den älteren Leuten immer lange und oft geht er dann auf die anderen Generationen über. Zum Glück hatte ich so was nicht..“ seufzte Kai und nahm Gegenüber von dem Rotschopf platz, dessen musternder Blick nun genau auf jedem Bild verharrte. Der erste Mord war die zweite Karte »The High Priestress« Der Mord schien in einem verlassenem Waldstück stattgefunden zu haben den Bildern zu diesem Mordfall. Der Hintergrund war dunkel, wohl Nacht auf dem Bild, aber durch die Scheinwerfer der Polizei, die diese wohl aufgestellt hatte, konnte man den Tatort genau sehen. Die Bäume wirkten wie lebendige Schatten, die nach dem Opfer greifen wollten. Das ganze Szenario wirkte unheimlich, wenn man die weiteren Umstände ansah. Die junge Frau trug eine schwarze Kutte, deren Mütze ihr mitten auf der Stirn festgenagelt war. Daraus hatte der Mörder ein bizarren Stirnschmuck angefertigt, denn der Rest dieses bestand aus Perlen, die von dem Nagel aus an einer dünnen Schnurr in ihrem Haar verschwand. Die Haare waren hellbraun und leicht gelockt, aber vor allem fiel Yuriy die Länge der Haare auf. Sie gingen bis über die Hüfte der Frau. Sie trug ein schwarzrotes Korsett, einen langen roten Samtrock und ein Kette hing deutlich an ihrem Hals. Der Anhänger ruhte auf der Brust, unter dem nur kurz darauf die Hände folgten, die auf ihrem Bauch gefaltet, waren so als bete sie. Doch der Anhänger war ein Pentagramm. Allerdings ruhte dieser verkehrt herum, wodurch er seine wirkliche Bedeutung verlor. Mit der Spitze nach oben, war er das Symbol für Weiße Magie, der Druidenfuß, wie ihn viele nannten. Aber mit der Spitze nach unten, war es das Zeichen des Bösen, viele nannten ihn dann auch den Satansstern. Erst jetzt nahm Yuriy wahr, dass die Bäume um die junge Frau herum angebrannt waren. Sie waren noch schwärzer als der Himmel und wirkten seltsam gekrümmt als wären viele Äste abgefallen. Kein Wunder bei Feuer...Aber das merkwürdigste war wohl eher, dass um die Frau herum ein grüner, glühender Druidenfuß auf den Waldboden gemalt worden war. Richtig herum, wodurch er dem Anhänger an der Kette widersprach. Verwirrend... Der zweite (Doppelmord) Mord war die sechste Karte »The Lovers« Dieses Bild fand Yuriy weniger hübsch. Aber der Ort war für Yuriy doch gewohnt als Tatort. Die Polizei hatte ein extra Foto geschossen vom Haus selbst. Es war ein Bordell. In solchen Geschäften geschahen immer wieder Morde, das wusste man in dem Beruf. Doch wandte er nun seine Aufmerksamkeit dem Bild zu auf dem die beiden Leichen lagen. Es war ein rotes Samtbett, wobei um das Paar herum eine Spielzeuge lagen, etwas auf das Yuriy nun keine Aufmerksamkeit verwendete. Um das Bett herum waren Kerzen aufgestellt, die in einem sanftem Licht brannten und dem Bild etwas beinahe schönes verpassten. Seine Augen wanderten dann aber zu dem Paar. Die Frau war mit Handschellen an das Bettgestell am Kopf angekettet, während der Mann direkt unter ihr lag. Beide waren nackt und der tote hatte seine Arme um die Taille seiner Frau geschlungen, so als hielte er sie selbst im Tod ganz fest. Beide Augenpaare waren weit aufgerissen und spiegelten den Schrecken wieder, den sie wohl im Augenblick des Todes gesehen hatten. In ihre Körper war überall ein Muster eingeritzt. Es war die liegende Acht, das Zeichen für die Ewigkeit. Doch dann kam das, was Yuriy nicht ansprach. Der Mörder hatte ihnen die Brust aufgeschnitten und die Herzen entnommen. Ein Herz ruhte auf dem Bauch der Frau, welches der Mann mehr oder weniger auch in der Hand hielt, während sie auch eines hatte. Yuriy schätzte, dass es das Herz des jeweils anderen war. Ewige Liebe. Der Mörder hatte das mit dem Satz: „Ich schenke dir mein Herz“ wohl wortwörtlich genommen. Aufbauend... Der dritte Mord war die achte Karte »The Justice« Dieses Bild hatte etwas bizarres an sich. Es war anscheinend ein Markt Platz und als Yuriy sich die anderen Bilder zu dem Mord ansah, erkannte er, dass es ein bekannter Platz war, da dort immerhin eine Statur stand. Nur leider konnte Yuriy nicht erkennen, welche, da diese nur halb fotografiert worden war. Aber das war ja eigentlich auch egal. Viel wichtiger war die Frau, die dort stand. Sie war wie Jesus an ein Kreuz festgemacht. Allerdings nicht genagelt sondern festgebunden. Ihre langen schwarzen Haare wehten auf dem Bild im Wind. Zu diesem Zeitpunkt war wohl stärker Wind gewesen, denn selbst das schwarze Bodenlange Kleid, dass die Frau trug wehte wild umher. Gut, dass die Polizei gründlich arbeitete so hatten sie mehrer Bilder aus mehreren Perspektiven. Die Frau hatte mit einem Blutroten Tuch die Augen verbunden bekommen, während rote Tränen über ihre Wangen liefen. Verwirrt musterte er das Bild weiterhin als er schon begriff, was DAS zu bedeuten hatte. Die Far trug in einer Hand ein Schwert, dessen Spitze rot war. Vermutlich von ihrem eigenem Blut, da ihre Kehle aufgeschnitten worden war und ihre weiße Brust in einem hellen rot glänzte. Nur eine kleine Stelle zeigte ihre weiße Brust. Der Täter hatte das Blut in form eines kleinen Kreuzes weg gewischt. Nur stand dieses Kreuz auf dem Kopf. Musternd glitten die blauen Augen weiter. In der anderen Hand hielt die Frau eine Waage. Dieser Gegenstand war wie das Schwert an der Hand der Frau festgebunden worden. Doch in den Schalen der Waage lag noch etwas. In jeder Schale lag ein blaues Auge und Yuriy verzog unwillkürlich das Gesicht. Er konnte eins und eins zusammen zählen und Begriff, dass es die Augen der Frau waren und die roten Tränen waren keine Tränen sondern ihr Blut, dass über die Wangen lief, als der Mörder ihr die Augen ausgestochen und diese in die Waage gelegt hatte. Innerlich fragte sich der Russe, ob der Mörder sie erst getötet hatte, bevor er ihr die Augen nahm.... Der vierte Mord war die dreizehnte Karte »The Death« Dieser Mord war weniger anschaulich und blutig. Zumindest auf den ersten Blick, doch wenn man genauer hinsah begriff man, dass es anders war. Es war ein kleiner Teich. Kaum größer als zwei Meter lang und einen Meter breit. Er war länglich und in Stein gefasst, der hübsch verziert war. Es schien ein alter Teich zu sein, denn die Brunnenfigur war völlig verwachsen und spie kein Wasser mehr. Es war ein steinernen Engel, der eine Harfe in der Hand hielt und lächelnd auf den Teich hinab blickte, während seine Flügel zum Himmel gereckt waren. Auf der Wasseroberfläche schwammen zahlreiche Wasserrosen und deren große, grüne Blätter. Und mitten drin, lag eine rothaarige Schönheit. Ihre Haare schwammen auf dem Wasser und lag teilweise auf den weißen Blumen und deren Blättern. Ihr weißes Kleid bildete zu dem ganzen Bild einen harten Kontrast. Während blaue schwache Linien, sich über ihre Wangen zogen. Yuriy schloss daraus, dass die Frau geweint hatte und so ihr Make-up verlaufen war. Einige Strähnen waren liebevoll geflochten und in ihrem Haar steckte sogar einer der Wasserrosen. Die Frau wirkt auf den ersten Moment hin unverletzt, so als sei sie ertränkt worden. Doch das wenige Wasser, dass hin und wieder an der Oberfläche im Licht der Sonne aufblitze war nicht blau. Es war blutrot. Seufzend strich sich Yuriy eine Strähne zurück, die in sein Blickfeld gefallen war. Der Täter hatte die Frau vermutlich am Rücken verletzt und sie so mehr oder weniger ausbluten lassen. Der Oberkörper schwamm deutlich an der Oberfläche, während eine Hand auf dem steinernen Rand lag und ein unbekanntes Symbol war darin eingeritzt. Der Unterleib war seltsamer weise unter Wasser und Yuriy wollte lieber nicht wissen warum. Doch da mischte sich Kai das erste Mal wieder ein und lenkte Yuriys Aufmerksamkeit kurz auf sich zurück. „Das Symbol wurde in beide Handflächen geritzt. Ausserdem greift sie sich an die Brust.“ Erklärte Kai. „Sie hatte eine Kette um an der ein schwarzer Stein hing, der von silbernen Ranken gehalten wurde. Und weißt du das? Die im Labor konnten bisher nicht sagen, woraus der Stein gemacht ist. Seltsam oder? Dieser Mordfall ist der seltsamste. Die Zeichen sind völlig unbekannt, genauso wie der Stein. So als wollte der Mörder uns eine neue Nachricht zu kommen..“ „Oder es war das Opfer...“murmelte der Rotschopf leise und wandte seine blauen Augen wieder auf das Bild, so dass ihm Kais verwirrter Blick entging. Doch der rotäugige nickte langsam. Auf die Idee, dass es eine Nachricht des Opfers war, war er bisher gar nicht gekommen. Am Ende kannten die Opfer ihren Mörder oder zumindest dieses Opfer kannte ihn. Vielleicht war sie sogar eine Komplizin und wusste, was ihr Kumpel vorhatte. So hinterließ sie eine Nachricht. Es klang plausibel und eröffnete Kai neue Wege nachzuforschen. Es musste doch eine Person im bekannten der Toten Frau, oder gar alle geben, die sich in letzter Zeit merkwürdig verhielt. Auch wenn Kai schon alles angeklappert hatte, nahm er sich vor das noch mal zu machen. Vielleicht gab es nun Auffälligkeiten....Yuriy sah sich derweil das letzte Bild an. Der fünfte und vorletzte Mord zu dem heute war die Siebzehnte Karte »The Star« Auch dieser Ort war Yuriy vertraut. Es war das Planetarium in der Innenstadt Moskaus. Auch dieser Tatort glich den anderen und wirkte unheimlich. Die Bilder wurden von einem Projektor an die Decke geworfen, so dass es jeder Besucher sehen konnte. Nur an diesem Tag war etwas anders. Zwar lagen die Sterne an der Decke, doch im größten Stern war ein Schatten. Ein Schatten in Menschenform. So sah Yuriy sich ein anderes Bild an und erkannte sofort den Grund dafür. Eine Frau lag auf dem Projektor. Sie trug ein helles Kleid, dass kaum zu ihren Knien reichte, während ihre kurzen, nicht mal schulterlangen Haare auf dem Projektor lagen, der eingeschaltet war. Er war riesig, aber das musste er ja auch sein um die ganze Decke zu beleuchten. Die Frau hatte die Arme in leicht schräger Position von sich gestreckt, genauso wie ihre Arme. So lag sie perfekt in einem fünf-eckigem Stern. Das Kleid wirkte leicht rosa an den Seiten, was wohl daran lag, dass diese aufgeschnitten waren und Blut das Kleid verfärbte. Genauso wie die rote Flüssigkeit über das Glas des Projektors lief und so den sonst blauen Hintergrund lila bis rot färbte, so dass die Decke das Rot annahm und unheimlich wirkte. Sogar die sonst hellen Sterne waren verfärbt und alles wirkte schrecklich unwirklich. Es sah eher aus wie ein Alptraum... Leise seufzte Yuriy und sah zu Kai auf, der ihn musternd ansah. „Und? Hast du noch einen Hinweis entdeckt?“ fragte der Rotäugige wenig hoffnungsvoll. Was sollte man daraus schon rauslesen? „Nein....leider nicht. Zwar hat er anscheinend bisher überwiegend Frauen ermordet, aber diese gleichen sich nicht. Rote Haare, schwarze und blonde. Es gibt keinen Zusammenhang. Und die Frau im Wasser mit den Symbolen fällt ja aus dem gesamten Muster“ erinnerte Yuriy seinen Gesprächspartner. „Ja...ich denke ich forsche in dieser Richtung noch mal nach. Vielleicht hatten die Toten ja einen gemeinsamen bekannten ohne es direkt zu wissen....“seufzte Kai leise. Ergebens nickte der Rotschopf und las sich die Berichte zu den Bildern kurz durch. Nichts informatives, ausser die Daten der Tage und die Uhrzeit an denen die Morde stattgefunden hatten. Die Tage waren egal aber an der Uhrzeit fiel dem Rotschopf etwas auf. „Alle Opfer kamen gegen Punkt drei Uhr nachts um. Seltsam oder?“ wies er Kai darauf hin, der überrascht aufsah und den Blick über die Liste gleiten ließ. „Tatsache...das ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Woran das wohl liegt?“ Yuriy wandte den Blick ab und sah kurz zum Fenster raus „Das erinnert mich an etwas, dass meine Großmutter immer erzählt hatte. Sie war eine strenggläubige Christin Kathohlsichen Glaubens. Sie erzählte, dass in einer Geschichte in der Bibel, die Uhrzeit 15 Uhr als die des Gutes gepriesen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Macht Gottes und seiner Engel stärker als die seines Feindes. Doch Zwölf Stunden später um drei Uhr nachts ist es genau anders herum. Genau dort soll die Macht des Teufels und des Bösen am stärksten sein. Die Werke sind immer Blutig und spiegeln teile aus dem Aberglauben wieder. Was denn der Killer seine Opfer für böse Wesen hält? Oder gar sich für einen Dämon und seine Opfer für Engel oder sonst was?“ Kai schwieg bei den Worten und dachte nach. „Wenn dem wirklich so ist, haben wir es mit einem völlig irren zu tun. Aber...auf der anderen Seite muss er seine Opfer eine länger Zeit beobachten und näher kennen lernen. Sonst kann er sich über sie und ihre Taten kein Bild machen.“ Kais Blick glitt erneut zu der rothaarigen Schönheit im Wasser. Vielleicht kannte sie ihren Mörder, hatte heraus gefunden, was er wollte. „Gut...Ivanov. Sie werden..“ „Nenn mich ruhig Yuriy...ich mag dieses Gesellschaftliche gestelze nicht besonders“ Kai lächelte leicht und nickte. „Gerne Yuriy...dann bin ich aber auch Kai für dich“ erinnerte er seinen Gegenüber, der erneut dieses charmante Lächeln aufsetzte und nickte. „Gut. Ich kümmere mich um die Bekanntenkreise der Opfer. Vielleicht finde ich ja doch jemanden. Derweil hetzte ich Bryan herum, dass er sich umhören soll, ob im Moment jemand belästigt wird. Der Täter kann ja mal einen Fehler machen und sich verraten. Und dich Yuriy bitte ich dich um dieses Symbol zu kümmern. Vielleicht findest du ja eine Spur...“ hoffte Kai. Seine roten Augen ruhten seinem Gegenüber. „Gut...ich kann es mal versuchen. Vielleicht finde ich ja wirklich was und dann kriegen wir den Kerl“ Auch wenn Kai sich innerlich frage, ob sie den Kerl noch erwischen würde, bevor der Irre noch ein Opfer nahm und tötete. Aber die Zeiträume waren meist nur wenige Tage, höchstens eine Woche...aber vielleicht beobachtete der Kerl alle irgendwie gleichzeitig. Vielleicht waren sie ja...“Yuriy?“ „Ja?“ „Kannst du mir noch einen Gefallen tun?“ „Kommt drauf an“ „Ich gebe dir die Namen der Opfer. Finde heraus, ob sie in einem geheimen Club oder so drin waren. Vielleicht ist es sogar was Okkultes. Dann könnte ein anderes Mitglied der Mörder sein. Vielleicht ergeben sich daraus dann aber noch andere Opfer. Wir müssen alles versuchen...“ Yuriy sah Kai musternd an und musste zugeben, dass sein Gegenüber das wirklich ernst nahm. Er wollte den Mörder fangen. Aber sie würden ja sehen, was ihnen ihre Arbeit brachte und ob sie den Kerl erwischen würden... Kapitel 3: Konsequenzen ----------------------- Dieses Kapitel ist leider etwas kurz geworden, aber dafür ist es sehr wichtig, da es einen Speziellen Punkt anzeigt, den ich in der FF brauche. Aber ich hoffe, dass es euch dennoch etwas gefällt, wenn es auch nur wenig Handlung ist.. PS: wenn kleine Fehler drin seht überseht es bitte...hatte einige Nervensägen beim schreiben am Hals TT°TT Viel spaß^^ Es war früh am Morgen. Die Sonne warf ihre Strahlen langsam auf die Stadt und färbte den Himmel in ein sanftes rot, während der Mond und die Sterne langsam verblassten. Die Häuser waren vollkommen ruhig und nur hier und da liefen einige Leute umher. Auf dem Weg zur Schule oder zur Arbeit und vereinzelt fuhren schon die Autos über die Straßen. Nur im Polizeirevier war schon etwas im Gang. Langsam schlich sich eine Person durch die Gänge, wobei ihre Schritte kaum zu hören waren. Die Lampen beleuchten den Gang und der Schatten der Person glitten über die weißen Wände. Aufmerksam sahen sich die Augen um und ein kaltes Lächeln huschte über seine Lippen. Immer weiter eilte er durch die Gänge und schlich langsam die Treppe hinab. Er musste sich beeilen, bevor zu viele Leute hier waren. Vorsichtig lugte er um eine Ecke und sah zwei Wachen vor der Türe stehen, die sich leise unterhielten. Er strafte seine Schultern, strich sich die Haare zurück und ging auf die Wachen zu. „Guten Morgen“ begrüßte er die anderen und nickte. Alle beide strafften sich sofort und salutierten. „Guten Morgen, Herr Otaki!“ „Ich Beweisstück ansehen“ Ergebens nickten die beiden Männer und einer sperrte auf und ließ den Mann eintreten und schloss die Türe danach wieder, damit er ruhe hatte. Der Raum war klein und eng. Nicht ein Fenster war eingelassen, aber dafür brannte eine kleine Lampe an der Decke und tauchte in den Raum in ein dunkles Dreckiges gelb. Die Wände waren hell gehalten und einige kleine Regale standen dort, diese waren mit Akten und Ordnern gefüllt. Aber das war dem Mann egal. Seine Augen ruhten auf dem Tisch, der mitten im Raum stand Auf diesem lag ein rotes kleines samtartiges Kissen. Langsam kam die verhüllet Person näher und sah auf das Kissen. Auf diesem lag der kleine Stein, den die rothaarige ermordete in der Hand gehalten hatte. Es war ein großes Beweisstück in der Mordreihe des Tarotkiller. Kalt lächelte er und steckte den Stein ein. Er konnte sich nicht erlauben Spuren zu hinterlassen. Und wenn diese Frau am Leben wäre, würde er sie am liebsten glatt noch einmal umbringen. Aber dem war ja nicht so. Langsam wandte er sich der Türe zu und öffnete sie. Er trat heraus und sah zu den beiden Wachen, die ihn durchsuchten, aber nichts fanden. So sahen sie dem Mann nach und schlossen die Türe ab. Sie konnten nicht ahnen, dass er mit dem wichtigsten Beweis entkam... Zwei Stunden später: Kai saß seufzend in seinem Büro und schenkte sich Kaffee in seine Tasse. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es kurz vor 9 Uhr war. In einer Stunde hatte er das erste Gespräch mit einer Angehöriges eines Opfers. Er glaubte aber nicht wirklich, dass das etwas bringen würde. Aber einen Versuch war es wert. Leicht strich er sich durch die Haare. Er hatte ein merkwürdiges Gefühl, dass ihn seit er hier war nicht mehr los ließ. So als sei etwas wichtiges Geschehen.... Schon wurde die Türe aufgerissen und eine Person stürmte Regelrecht in den Raum. „KAAAAAAAAAAAAIIIIIII!“ dröhnte Bryans laute Stimme, für den viel zu kleinen Raum. Der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen und sah verwirrt auf. So hellwach war sein Kollege nur selten und das schon um diese Uhrzeit. „Kai! Der Stein! Der Stein wurde gestohlen!“ „WAS?!“ Mit einem Ruck stand Kai aufrecht, wobei sein Stuhl hart auf den Boden knallte. „Wann?“ fragte er nur und kam auf Bryan zu. Und vor allem wer hatte den Stein entwendet? Und wie? Bryan sah Kai direkt an. „Ich habe die beiden abgezogen und in den Nebenraum geführt. Dort kannst du mit ihnen reden...“ erklärte er Kai, der zufrieden nickte. Oh ja...er würde diese beiden nun durch die Mangel nehmen. Damit gingen die beiden Kollegen in den Nebenraum. Dieser war groß und weit. Die Wände waren grau und nur ein Tisch stand in der Mitte des Raumes und mit vier Stühlen. An der Wand hing ein großer Spiegel und jeder der sich gerne Serien ansah wusste genau was das war. Zwar spiegelte er von innen, aber von draußen konnte man bequem und unerkannt in den Raum sehen. Ein typischer Verhörraum. Die beiden Wachen saßen nebeneinander auf einer Seite und wirkten mehr als nervös. //Kein Wunder.....// dachte Kai. //Sie haben zugelassen, dass das wichtigste Beweisstück gestohlen wird.// Murrend nahm Bryan Platz, während Kai schräg neben seinem Kollegen stehen blieb. Die beiden hatten früh gemerkt, dass die Tour mit „Böser Cop“ und „Guter Cop“ sehr gut wirkte. Auch wenn man das nur aus Filmen kannte, war diese Masche perfekt um schnell an die gewünschten Infos zu kommen. Ruhig sah Kai die beiden Männer an und sie wirkten mehr als nervös. „Also....erklärt mir wie ihr bemerkt habt, dass der Stein weg ist“ fragte Bryan und sah die beiden an, als schon einer das sprechen übernahm. Schwarze kurze haare und blaue Augen. Er gut gebaut aber etwas kleiner als sein Kollege, der lange blonde Haare und ebenso blaue Augen hat. „Wir sollten alle vier Stunden nach dem Stein sehen, ausser wenn jemand drin ist oder ihn holt“ Langsam nickte der lilahaarige. „Gut. Also habt ihr rein gesehen und bemerkt, dass er weg ist. Und was habt ihr dann gemacht?“ Erneut ergriff der schwarzhaarige das Wort. „Ich bin sofort zum Inspektor, während Daniel an der Tür gewartet hat, falls die Person zurück kommt“ Kurz tauschten Kai und Bryan blicke, wobei Bryan erneut das Wort ergriff. „Wie kam der Täter an den Stein?“ Unsicher sahen die beiden Wachen sich an und sahen zu Kai und Bryan, doch zuckten sie hilflos mit den Schultern. „Habt ihr euren Posten verlassen und die Türe unbewacht verlassen?“ knurrte Kai und ergriff zum ersten mal das Wort. So begann das Theater. Bryan war der liebe Bulle, der ruhig blieb und seine Fragen stellte, während der böse aggressive war und im Notfall auch Gewalt anwenden würde. Oder zumindest wollte er diesen Eindruck vermitteln. Seine roten Augen blitzen gefährlich auf. Nun sprach der blonde sofort. „Nein! Wir wussten, dass wir den Posten nicht verlassen dürfen. Wenn einer mal wohin musste ist einer dort geblieben“ „Habt ihr etwa jemanden rein gelassen?“ fragte Kai und schlug mit der Hand auf die Tischplatte. „Und wehe ihr lügt!“ zischte Kai und bemerkte deutlich, dass er die beiden Männer etwas erschreckt hatte mit seiner Art. Perfekt...“Ich....doch.“ gestand der schwarzhaarige. „Wir haben Otaki durch gelassen“ Kai verengte leicht die Augen, doch erlaubte er beiden nach einigen Worten wieder zu gehen. Seufzend setzte er sich neben Bryan. „Sie haben Otaki durch gelassen? Ich verstehe das nicht Bryan....“ meinte er leise. „Ja...wenn er ihn wirklich hat, hätte man den Stein nicht als gestohlen melden müssen....“ Kai nickte langsam. Da stimmte etwas nicht. „Aber die Beiden meinten, dass er den Stein nicht hatte. Also hätte er noch drin sein müssen als er ging. Oder er hat ihn wirklich aber...wenn ja. Warum verrät er es nicht?“ „Vielleicht.....deckt er den Täter...“murmelte Bryan und Unsicherheit lag in seinem Blick. „Und wir können Otaki nichts anhaben...“ grummelte Kai und strich sich die Haare zurück. „Oh ja....“seufzte Bryan und lehnte sich zurück. Nach dem Gespräch zog sich Kai in das Büro zurück und rief Yuriy an, den er darüber in Kenntnis setzen musste. „Ivanov?“ „Yuriy...ich bins Kai. Wir haben ein Problem” meinte er leise. „Und welches?“ „Der Stein wurde gestohlen.“ „WAS?“ Yuriy schien sichtlich geschockt. “Ja….er verschwand heute morgen. Ich habe schon mit den beiden Wachen geredet und Bryan und ich haben uns beraten.“ „Und? Was heißt das nun?“ hackte der Rotschopf nach. Er verstand nicht, was los ist. „Der Fall ist nun »Need not to Know« „ murrte Kai. “Der Fall ist nun wirklich Need not to Know?” hauchte der blauäugige und schloss die Hand um das Telefon. „Ja....Otaki ist im Moment unter Verdacht den Täter zu schützen. Wir können daher nichts tun.“ „Du meinst den Otaki?“ „Ja....“ seufzte Kai und sah auf seine Akten über den Tarotfall. Schon klopfte es an der Türe und Kai sah auf als ein aufgelöster Bryan rein kam. //Der Tag wurde sicherlich immer mieser...// „Am besten du kommst nachher mal vorbei Yuriy. Wir müssen reden...“ Ergebens nickte der Rotschopf, bevor er antwortete, da Kai das nicht sehen konnte. „Ich bin gegen 10 Uhr da“ damit wurde aufgelegt und Kai wandte sich seinem Freund zu. „Was ist los Bryan?“ fragte Kai und sah seinen Freund an, der grinste und näher kam „Hier. Brooklyn hatte doch den Stein untersucht. Er hat alles notiert und aufgeschrieben. Sogar fotografiert. Er hat eben alles ausgewertet. Sieh dir das mal an. Auf dem Stein ist Blut von mehreren Leuten. Unbekannt allesamt. Aber....ein Symbol ist darin eingelassen. Es ähnelt denen, die die Frau auf ihrer Handfläche hatte.“ Kai grinste. Dann hatten sie wenigstens einen Hinweis. „Gut. Yuriy kommt bald und dann brechen wir auf und suchen nach Hinweisen. Es wird Zeit, dass wir den Kerl kriegen und Beweise finden, damit wir an Kuroba ran kommen.“ Bryan nickte ergebens und ließ Kai zurück. Dieser saß nun alleine in seinem Zimmer und nippte an seinem kalten Kaffee. //Hoffentlich kommt Yuriy bald...// Derweil bei Yuriy: Dieser hatte seinen Ledermantel angezogen und stieg in seinen schwarzen Audi R8. „Need not to Know...“murmelte er und stieg hinter das Lenkrad. Er schloss die Türe und ließ den Motor aufheulen. Normalerweise bekam Yuriy eine Gänsehaut wenn er diesen Motor hörte, doch dafür hatte er gerade keine Gedanken. Need not to Know war ein Kodesatz, den Polizisten unter einander verwendeten. Es hieß, dass etwas den ganzen Polizeitrakt bedrohte, ihn in seinen Grundfesten erbebte. Es konnte sogar sein, dass der Täter in den eigenen Reihen zu suchen war. Denn Otaki war der aktuelle Polizeipräsident. Der Polizeipräsident deckte den Täter....Daher war dieser Fall Need not to Know. An den Präsidenten der Polizei konnte man nicht so einfach ohne Beweise. Daher mussten sie nun handeln. Yuriy drückte das Gaspedal durch und fuhr zum Revier. Er wollt das so schnell wie möglich klären. Auch wenn er nicht viel Zeit hatte... Kapitel 4: Warnung! ------------------- 14. März gegen 9.30 Uhr: Kai saß mehr als unruhig in seinem Büro und wartete auf den Rotschopf. Er hatte bereits seine zweite Tasse Kaffe an der er nippte, während sein Blick zum wiederholten male zum Fenster wanderte. Noch immer regten sich seine Gedanken um das vorhin geschehene. Angeblich hatte der Polizeipräsdient selbst den Wertvollen Fund gestohlen.....Seufzend strich sich Kai durch die Haare. Das passte einfach nicht zusammen. Warum sollte Otaki so etwas tun? Der Russe begriff es einfach nicht. Wollte er den Täter schützen? Aber das war doch sinnlos nachdem der Stein untersucht wurde. Oder wusste er das nicht? Es konnte aber auch sein, dass der Stein nicht wegen den Beweisen an sich verschwand, sondern weil er noch gebraucht wird? Immerhin war Blut daran zu finden. Murrend verdrängte der rotäugige diese Gedanken. Sinnlos....sie mussten endlich etwas über diese Symbole heraus finden. Und zwar schnell... Knarrend öffnete sich die Türe zu seinem Büro, was Kai aufsehen ließ. Seine Augen huschten zu der Person, die dort stand und sofort lächelte Kai. „Yuriy....“ „Tut mir Leid, dass ich so spät bin, aber die Ampeln wollten nicht so wie ich...“grinste der Rotschopf frech und sah in die roten Augen. „Was hast du nun vor?“ „Wir gehen einkaufen“ kam die gelassene Antwort. Verwirrt sah Yuriy seinen „Kollegen“ an. „Was? Einkaufen? Ich weiß nicht, ob das so gut ist...“ „Doch das ist es. Bryan hat für mich nach geforscht und wir gehen in einen Laden, der auch Bücher verkauft. Angeblich hat er etwas über Okkultimus und Symbole. Vielleicht finden etwas....“ Murrend sah Yuriy den anderen an. „Wie du meinst...“ Gerade in diesem Moment kam dann auch schon Bryan rein gefolgt von einem großgewachsenem jungen Mann. Orangene Haare hingen wir ins Gesicht, während stechend grüne Augen Yuriy fixierten. Dahinter stand ein ebenso großer junger Mann, allerdings hatte er seine silbernen Haare zu einem ordentlichen Zopf gebunden. Helles, freundliches Gesicht, aber seine blauen Augen blickten sich aufmerksam um. Interessiert musterten die beiden neuen Gesichter Yuriy, der sie ebenso musternd ansah, doch dann ergriff Bryan das Wort. „Darf ich vorstellen? Das ist der Sondereinsatzkommandand der Spezialeinheit Yuriy Ivanov.“ Damit deutete er lächelnd auf den eben genannten. Dann deutete er auf den Orange Haarigen. „Das ist Brooklyn, er ist von unserem Team die Laborratte.“ So stellte weiter vor. „Und dieser guttrainierte junge Mann ist der Computerspezialist unserer Einheit.“ Yuriy nickte. „Also seit ihr ein vierer Team“ stellte er fest, woraufhin Kai das Wort ergriff. „Genau. Bryan ist Psychologe und erstellt unsere Täterprofiele. Ausserdem hat er Kontakt zu den informanten von fast allen Einheiten“ grinste er frech, wobei seine roten Augen amüsiert aufblitzen als er Yuriy überraschtes Gesicht sah. „Psychologe?“ wiederholte er und sah Bryan musternd an „Ja ja ja....ich weiß. Ich mache nicht gerade den Eindruck.“ gestand der lilahaarige ein. Dafür lenkte er nun auf Kai ab. „Und der kleinste ist der frechste. Er ist der Leiter unseres Kommandos. Er bekommt die Infos von uns, sammelt sie. Ausserdem hat Kai Kontakte zur Unterwelt. Damit konnten wir schon so manchen Serienmörder stellen.“ „Aber bisher hat mir das reichlich wenig gebracht. Ich bekomme keine Infos. Niemand weiß etwas üer diesen Tarotkiller. Das ist zum Haare raufen“ knurrte Kai und erhob sich. „Garland. DU hackst sich in Polizeisystem ein. Wir müssen, ob der Präsident wirklich hier war. Am Ende hatte er vielleicht einen Termin. Wir brauchen Infos.“ Der silberhaarige nickte und verschwand sofort in seinen PC-Raum. So wandte sich der rotäugige nun den anderen beiden zu. „Brooklyn du analysierst das Blut auf dem Stein mit dem der Opfer. Ich hoffe du hast die Daten dazu. Danach geht ihr zu den Verwandten der Opfer. Ich habe heute schon zwei Termine ausgemacht“ Damit drückte er Bryan den Zettel mit den Adressen und der Uhrzeit in die Hand. „Yuriy und ich versuchen derweil etwas über die Symbole raus zu bekommen.“ Murrend öffnete Bryan den Mund, doch bei Kais Blick schloss er ihn sofort wieder und nickte ergebens. So zogen sich auch diese beiden ins Labor zurück. Leise musste Yuriy auflachen. „Du hast sie gut trainiert...“ Frech grinsend nickte Kai. „Natürlich....Ich bin der beste“ So machten sich die beiden auf den Weg zum Einkaufszentrum. Natürlich in Yuriys schwarzen R8, da er darauf bestand. Im Zentrum: Seufzend strich sich Yuriy durch die Haare und fixierte Kai, der neben ihm im Fahrstuhl stand. Dieser fuhr nun mit seinen beiden Gästen direkt nach oben. Kai wollte sofort zu den Büchern, die dieser Laden anbot u zu sehen, ob es sich lohnte wirklich hier zu sein, denn sonst würden sie sofort zu der Bibliothek fahren, die Yuriy vorgeschlagen hatte. Ein leises PLING erklang und die beiden konnten aussteigen. Neugierig ließ der Rotschopf den Blick umher wandern. Der Laden war groß und breit eingerichtet, während die Wände in einem reinen Weiß gehalten waren. Die Regale waren dunkelbraun und randvoll mit Büchern. Nun erkannte Yuriy, dass das ganze Stockwerk nur aus der Bücherabteilung bestand. Sein Blick glitt zu Kai, doch der hatte ihn stehen lassen und lief an den Bücherregalen vorbei und las die silbenen Buchstaben auf den Regalen. Angefangen bei »Schulbüchern« bishin zu »Lexika« und »Fremdsprachen«. Grummelnd folgte er dem kleineren. Einer musste ja auf diesen aufpassen. So trat er neben ihn und musterte den rotäugigen, welcher weiter eine bestimmte Abteilung suchte. Schließlich im letzten Eck fand er es. »Okkultismus und Magie«. „Na endlich...ich dachte schon, dass die nichts mehr darüber haben...“ grummelte er jüngere und ließ den Blick über die Bücher wandern, doch Yuriy schnaubte nur. „Und nach was willst du suchen? Symbole eines Tarotkiller?“ Wütend blitzten Kais Augen auf, während er den größeren kalt ansah. „Lass den Spott und hilf lieber. Wir MÜSSEN was finden! Oder willst du, dass der Kerl weiter mordet?“ „Ist ja gut. Aber wenn du etwas über die Symbole herausfinden willst, wäre ein Buch über »Symbologie« das beste oder?“ Überrascht wandte sich Kai erneut von den Büchern dem sprechenden zu. „Symbologie?“ „Ja. Es gibt einige Leute, die daraus eine eigene Wissenschaft gemacht haben und Symbole erforschen und ergründen. Dazu gibt es sicherlich Bücher. Und wenn man nur eine Adresse von einem von den Wissenschaftlern hat und den fragt.“ Zufrieden nickte der kleinere. //Doch gut, dass ich Yuriy mitgenommen habe...// dachte er sich zufrieden und las nun die Buchrücken dieser Abteilung. »Weiße Magie«; »Mysterien des Universum«; »Liebeszauber« und einige andere Titel, die Kai eher den letzten Nerv raubten, als dass sie Informativ waren. Aber dann blieb sein Blick auf einem Buch hängen. »Tarot. Magie über Jahrhunderte hinweg« Neugierig nahm er das Buch heraus und blätterte es durch. Hier und da waren Bilder der einzelnen Karten abgebildet, dann die Erklärungen dazu, wie man sie legen musste um seine Fragen zu beantworten und sogar etwas geschichtliches. Es gab Grundkarten, die von NULL bis 21 gingen. Null, also die erste Karte war »Der Narr«. Die letzte Karte, die 21 ist »Die Welt«. Ausserdem gab es....Doch dann wurde Kai aus dem Lesen gerissen, als ihn jemand an der Schulter berührte. Nur mühsam konnte er den Impuls unterdrücken sofort zu zuschlagen. Langsam glitt sein Blick zur Seite und er erkannt Yuriy, der ihm ein Buch hinhielt. „Hier. Das ist ein Buch über Symbologie“ lächelte er frech und sah Kai belustigt an, der einen Moment völlig verwirrt war, doch dann nickte er. „Gut...ist es nützlich?“ „Ich denke schon. Ich weiß nicht wie das Zeichen aussieht, aber es sind doch sehr viele darin enthalten. Sicherlich auch das eine, das wir suchen“ Kai musterte das Buch, bevor er es in die Hand nahm. „Gut. Gehen wir zur Kasse. Ich kaufe die beiden“ „Beide?“ hackte Yuriy nach und schielte auf den Buchrücken des zweiten „Tarot? Kai~ Das ist doch nun wirklich nichts wofür man Geld ausgibt....“ „DU vielleicht. Aber ich kaufe mir das nun. Es interessiert mich. Vielleicht finde ich ja eine kleinigkeit, die mich zum Täter führt“ murrte der jüngere und ging mit beiden einfach zur Kasse. Seufzend sah Der Rotschopf dem kleineren nach, bevor er ihm folgte. „Du hast eindeutig zu viel Geld...“ „Ich verdiene eben gut“ grinste Kai und bezahlte die beiden Bücher. Er ließ sich eine Tüte geben und nickte Yuriy zu. „Gehen wir zurück aufs Revier. Dann sehen wir uns mal die ganzen Fakten an.“ Ergebens nickte der Rotschopf nur. „Hast du gehört?“ erklang eine Frauenstimme. „Was meinst du schatz?“ kam die Antwort eines jungen Mannes, der die Hand an der Hüfte seiner Freundin hatte. „Draußen in der Einkaufspassage ist eine Wahrsagerin....“ Der Freund rollte mit den Augen. Yuriy hatte die Szene grinsend beobachtet. //Frauen...// Doch bekam er nicht mit, dass auch Kai das eben gehört hatte. Gemeinsam verließen sie das Kaufhaus. Die Straße war belebt und voll. „Arbeitet heute irgendjemand?“ grummelte Yuriy und ließ den Blick umher wandern. Die Läden schienen voll von Menschen, genauso wie die breite Einkaufsgasse in der sie sich bewegten. „Wieso denn? Wir arbeiten auch und sind nun gerade hier“ meinte Kai frech, was Dern Rotschopf schnauben ließ. Er konnte das hier nun wirklich nicht als Arbeiten bezeichnen. Da fehlte ihm jeder Sinn dafür. Unruhig strich er sich durch die Haare und sich so eine Strähne weg, die ihm im Blickfeld hing. Er mochte keine belebten Gegenden, wo er jede Sekunde einen Passanten berührte oder streifte. //Ich hasse es....// Auch Kai schien die Angespanntheit seines Partners zu spüren. „Was ist denn mit dir los?“ hackte er nach und ließ kurz einen besorgten Blick zu Yuriy schweifen. „Nichts.....ich bin nur kein Menschenfreund in solchen Sachen. Ich habe lieber Platz und meine Freiheit.“ erwiderte er murrend. Seine Muskeln waren Angespannt, er hatte die Hände zu Fäusten geballt, die in seiner Jackentasche steckten. „Lass uns endlich gehen...“ „Wir gehen doch“ „Ich meinte das anders Kai“ „Ist ja gut. Wir sind schon auf dem Weg zu deinem Wagen.“ Seufzend ergab sich der Rotschopf seinem Schicksal. Zwar hätten sie hinten rum gehen können wir vorhin, aber nein. Kai rannte ja quer durch die belebte Straße. „Warum laufen wir nun so rum? Anders wäre das viel besser“ quengelte der größere. „Weil ich diese Wahrsagerin suche“ kam die ungerührte Antwort. „Was?“ „Ich will zur Wahrsagerin“ wiederholte Kai seine Worte. „Wozu das denn?“ „Nur so. Bin neugierig. Am Ende kann sie uns vielleicht helfen...“ „Bezweifel ich irgendwie...“ murrte der blauäugige und sah Kai zweifelnd an, doch dem war das egal. Er lief stur weiter... Nach wenigen Metern fand Kai endlich sein Ziel. Es war ein kleiner Laden, über dem ein großes, schwarzes Schild und auf dem etwas mit roter Schrift geschrieben war. »Wahrsagen – Madam Maurice«. Kurz glitt Kais musternder Blick über die Schaufenster, aber diese waren mit roten Samtvorhängen bedeckt, so dass man nicht rein sehen konnte. „Komm....gehen wir rein.“ meinte Kai als er sich schon in Bewegung setzte und rein ging. Ein leises klingeln erklang und der rotäugige erkannte ein Glockenspiel, dass über der Türe hing. Sofort folgte ihm Yuriy und schloss die Türe hinter sich. Der Raum war kleiner als Kai erwartet hatte. Die Wände waren in einem sanften rot gehalten, im Kamin an der Gegenüberliegenden Wand brannte ein kleines Feuer über dem ein kleiner Kessel hing. Von ihm stieg Rauch auf und Kai hatte das dumpfe Gefühl, dass dieser süße und schwere Duft hier im Raum davon kam. Mitten im Raum stand ein dunkler Holztisch. Dahinter ein schwarzes Ledersofa und davor zwei schwarze Ledersessel. Der Boden war mit ebensp rotem Teppich ausgelegt, so dass kaum Schritte erklangen und neben dem Sofa stand ein kleines Schränkchen, kaum höher als der Tisch. Innerlich fragte sich Kai was sich wohl darin befinden würde. Seine Augen glitten weiter als er eine andere Tür sah. Sie war direkt neben dem Kamin und sonst gab es nichts weiter. Diese Tür war einen Spalt offen. „Moment...ich komme gleich“ erklang eine weibliche Stimme „Nehmen sie schon mal Platz, Kai und Yuriy.“ Verwirrt sahen sich die beiden an. Hier stimmte etwas nicht. Erst jetzt nahm Kai wahr, dass Yuriy noch immer nahe an der Tür stand so als wollte er raus. Ausserdem war der Körper des größeren angespannt. //Seltsam...//dachte sich Kai, doch schüttelte er den Kopf, und auch wenn alles danach schrie wieder zu gehen, nahm er Platz. Er nickte Yuriy aufmerksam zu, der grumelnd und langsam näher kam, bevor er neben Kai Platz nahm. Auch er wollte hier nur noch raus. Unruhig blickte er sich weiterhin um, als endlich Schritte erklangen und eine Person im Raum erschien und hinter sich die Türe schloss. Es war unmöglich zu sagen, wie alt die Frau war. Sie trug einen langen blauen Rock aus weichem dünnen Stoff, aus dem wohl auch ihr Oberteil bestand, dass sie trug. Doch leider trug sie einen Schleider über dem Gesicht, so dass man nur ihre blau-grünen Augen sah. Auch war ein Tuch über dem Kopf, dass von einer Art kette gehalten wurde und so ihre Haare verbarg. Doch einige dünne Strähnchen lagen auf ihren Schultern und zeigten deutlich, dass sie lang und braun war. Aber das war eigentlich auch egal. Kai war aus ganz anderen Gründen da. Er wollte keine Wahrsagerin msutern. „Ihr seid spät“ wurde der Russe aus den Gedanken gerissen. „Ich dachte wirklich ihr seid schneller....ich habe lange gewartet“ erklärte sie mit einer sanften Stimme und ließ mich mit einer eleganten Bewegung auf dem Sofa nieder, wobei sie ruhig die Beine über einanderschlug. „Wie meinen sie das?“ hackte Kai nach und sah sie aus misstrauischen Roten Augen an. „Ich wusste, dass ihr kommt und ich kenne auch den Grund. Im Gegensatz zu meinen Kollegen bin ich eine wirkliche Wahrsagerin oder Orakel wie mich viele bezeichnen....“, erklärte sie, „Aber das ist eigentlich auch egal. Ihr seid aus einem anderen Grund hier.“ Überrascht weiteten sich Kais Augen. „Sie wissen..“ „Von dem Tarotkiller? Von den Opfern? Von der Bedeutung? Oh ja...ich weiß bescheid.“ Unruhig setzte sich Kai auf. „Dann wissen sie auch wer der Mörder ist?“ Kurz herrschte eine beinahe erdrückende Stille, bevor sie schließlich langsam nickte. „Aber ich werde es dir nicht sagen.“ „WAS?! Wollen sie...“ „Dass er noch weiter mordet? Nein...deshalb hör zu. Ich werde jedem von euch etwas sagen. Und dann werdet ihr gehen.“ Verwirrt blickte Kai die Frau an. Gerade zweifelte er sehr an ihrem Verstand. Sie glaubte doch nicht wirklich, dass er sich so einfach abservieren lassen würde, doch fing sie erneut an zu sprechen. „Er hat schon ein neues Opfer. Und er wird bald zu schlagen Kai....sehr bald sogar“ Knurrend ballte Kai seine Hände zu Fäusten. „Sie werden mir nicht sagen, wer das Opfer ist oder?“ „Nein..tut mir leid. Das kann ich nicht. Ich kann die Zukunft immer nur einen Augenblick erhaschen. Ich weiß, dass er bald tötet, doch kann ich dir leider nicht sagen wo oder wen“ Seufzend nickte der Angesprochene nur. „Nun aber zu meinen Worten für dich Kai. Merk sie dir gut. Es ist gibt mehrere Arten des Wahrsagens. Einmal die Weissagung, in der man Ratschläge gibt. Oder man Prophezeit die Zukunft. Dennoch hängt in beiden Bereichen eigentlich alles von einem selbst ab. Wenn man glaubt, dass die Zukunft vorher bestimmt ist sie es. Glaubt man, dass man sie verändern kann ist sie veränderlich. Die Welt ist nur das, was wir aus ihr machen. Sie besteht aus unser Sicht und aus den Menschen, denen wir begnen. Jedes Treffen hinterlässt seine Spuren. Bindungen zu anderen Menschen, die niemals abreißen. Schicksal trifft nicht immer zu und dann doch wieder. Und für jeden der weiß, dass die Welt aus diesen Regeln besteht, begreift wie groß sie wirklich ist“ Die beiden lauschten ihren Worten, doch etwas regte sich dabei in Kai. Auch wenn er nicht verstand was. Yuriy dagegen sah die Frau nur aus einem unergründlichen Blick an, während er die Hände ruhig im Schoß liegen hatte. Dennoch konnte er die Anspannung nicht abschütteln. Ebenso wenig Kai. Je länger er hier war, desto merkwürdiger wurde ihm. „Nun aber zu euren Prophezeiungen“ lächelte sie und ihre Augen blitzen auf. „Kai...“ hauchte sie leise und schloss einen Moment die Augen. „Gib mir deine Hand...“ bat sie. Nur widerwillig und langsam bewegte sich Kai, bevor er sich einen Ruck gab und ihr seine Hand schenkte. Ihre Hand war warm, beinahe schon heiß als sie ihre schlanken und weißen Finger um Kais Hand krümmte. » Zwei Wege... Sie sind dir offen und du wirst wählen. Das wichtigste oder das was du begehrst. Eine harte Entscheidung und ein noch härter Weg. Beide sind voller Schmerz, aber auch das Licht liegt auf ihnen.... Du bist aber nie alleine, denk daran in dunklen Stunden. Viele Geheimnisse werden sich klären und nicht alles geschieht grundlos. Du wirst das Schicksal bestimmen. Ob Leben oder Tod... Licht liegt in deinem Herz und vertreibt jeden Schatten, der Schlüßel ist nah. « Wie von selbst hatte Kai Yuriys Hand ergriffen und drückte sie. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl von halt, wenn er dem anderen nahe war. Die roten Augen fixierten die Frau gegenüber, der er bis eben gelauscht hatte. Und er musste zu geben, dass es wirklich etwas wie eine Prohpezeiung kang. Und es gab etwas, dass er an diesen hasste. Man verstand sie nie~ Doch bevor er fragen konnte wandte sie sich seinem Kollegen zu. „Nun zu dir.....Yuriy...“hauchte sie in einm mysteriösen Tonfall, der Yuriys Augen aufblitzen ließ. Er hasste solches Theater, aber dennoch wusste er, dass diese Frau ihrem Ruf als Wahrsagerin gerecht wurde. Er konnte es spüren, es war beinahe greifbar. Ihre Macht war stark.... » Eine Entscheidung auch auf dir wird lasten. Wahrheit oder Lüge, der Geheimnisse... Die Karten des Schicksals liegen dar, doch in veränderter Form. Leben und Tod sind ein Kreislauf, wie Liebe und Hass. Aufgaben werden erfüllt und Wege trennen sich... Stärke wird gebraucht, an Körper wie an Geist. Gemeinsam hat man diese Stärke. Vertrauen und Gefühle sind kostbar aber leicht zu zerbrechen... Ein Kampf auf Leben und Tod... Licht und Schatten vereint... « Die blauen Augen weiteten sich perplex. Der rothaarige Russe verstand genauso wenig wie sein Kollege. Auch wenn die Texte eindrucksvoll klangen. Das war auch schon alles oder? Wenn man wüsste worauf sie sich beziehen, könnte man was sagen. Aber Prophezeiungen waren immer undeutlich und ungenau. „Und nun geht. Prophezeiungen zu sprechen kostet Kraft, die ich nun verbraucht habe.“ Damit erhob sie sich und Schritt zur Türe. „Auf wiedersehen..“meinte sie lächelnd, wobei ihre Augen belustigt aufblitzen. So als ahnte, sie, dass es bald zu einem erneuten Wiedersehen käme. Schnaubend erhob sich Yuriy. „Gehen wir....das war die reinste Zeitverschwendung...“ Nur nickend erhob sich Kai. „Ach ja...viel spaß ihr zwei“ grinste sie und verschwand nach hinten. Noch immer kreisten die Worte der Frau in seinem Kopf. Auch als sie den Laden verließen und durch die Straßen gingen. Die Frau dagegen sah noch einmal zum Tisch, wo die beiden eben gesessen hatten. „Sie sollten es nicht zu wild treiben....“ Wolken zogen auf und verdunkelten den Himmel. Innerhalb kürzester Zeit drehte sich das Wetter um 180 Grad. Der Wind wurde hart und hart, während die Sonne ihre Strahlen verlor und nur die dicken Wolken zusehen waren. Und nur Augenblicke später fing es an zu nieseln, bevor es schon regelrecht schüttete. Die Regen tropfen waren groß und breit, so dass der Regen schnell alles durch nässte. So auch die Kleidung, die dann unsanft an der Haut klebte und rieb. Die Haare der beiden Russen hingen schlaf hinab, während sich der Kälte Wind tief in ihr innerstes frass und Kai erschaudern ließ. „Gehen wir zu mir. Das ist näher...“ schlug Yuriy vor als sie bei seinem Auto ankamen. Zum ersten Mal war Yuriy froh kein Caprio zu haben. Er stieg mit seinem Freund ein und gab Gas. In dem Wetter schickte man keinen Hund vor die Türe und so fuhr er auf direktem Wege mit Kai zu sich nach Hause. „Eine heiße Dusche würde einem da gut tun..“murrte Kai und rieb sich die Hände. „Oh ja...“ erwiderte der Rotschopf nickend. Kapitel 5: Heiße Dusche ----------------------- 14. März: Knapp 30 Minuten später kamen die beiden Russen bei Yuriy daheim an. Er parkte seinen Wagen auf dem Parkplatz, während es noch immer auf die Erde niederprasselte. So schnell wie man es den beiden gar nicht zu trauten, huschten sie vom Auto zur Haustüre, die der Rothaarige eiligst aufsperrte. Er ließ Kai ein und folgte ihm „Ich wohne im dritten Stock.“ bemerkte er und ging dann Kai nach und erklomm die Stuffen. Es war gerade mal Mittag und er hatte schon keine Lust mehr. Seufzend strich er sich die nassen Haare zurück und spürte dabei wie komisch sich die durchweichte Kleidung auf seiner Haut anfühlte. Im dritten Stock blieb Kai unschlüßig stehen. Die Treppe führte weiter nach oben. Dann gab es drei Türen. Rechts, link und eine gerade aus. „Wohin nun?“ „Links“ erwidert der Roschopf und überholte Kai. Er öffnete seine Wohnung, trat ein und hielt Kai die Türe offen, welcher nickend eintrat. „Danke...und sicher, dass ich bleiben kann? Ich will dir nicht im Weg stehen..“ murrte der kleinere und sah den anderen an, der seine Schuhe auszog und im Gang stehen ließ. „Nein, wie oft denn noch? Ausserdem haben wir doch ausgemacht, dass wir nun zusammen duschen“ erinnerte ihn der Rotschopf und machte eine Geste, die Kai zeigte er sollte ihm folgen, was er dann auch brav tat. Sie waren beide Männer und hatten nichts, was der andere nicht auch hatte. Also konnten sie das durch ziehen. Warum auch nicht? Ausserdem kreisten noch immer Kais Gedanken um die Worte der Wahrsagerin. Er verstand sie einfach nicht. Doch wurde er abgelenkt als ihm jemand etwas in die Hand drückte. Verwirrt sah er auf und sah in zwei wunderschöne blaue Augen in denen er einen Moment versank, doch dann schreckte er zusammen. „Was? Was hast du gesagt?“ hackte Kai nach und spürte wie seine Wangen rot wurden. //Peinlich...wer weiß, was er nun von mir denkt...// schoss es Kai durch den Kopf. Er verstand es selbst nicht, aber er mochte Yuriy und er wollte nicht, dass der andere etwas falsches von ihm dachte. „Das sind alte Kleidungsstücke. Sie sind mir etwas zu klein, aber dir müssten sie passen..“ Ergebens nickte der Angesprochene nur. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Yuriy diese Sachen geholt hatte. „Los...nun ab ins Bad, bevor wir uns erkälten“ grisnte der Rotschopf und betrat mit seinem Gast das Bad, welches Kai im ersten Moment die Sprache verschlug. Es war groß und blau gefließt. Teilweise waren auch weiße Fließen zu sehen, aber alles in allem passte es sehr gut zusammen. Links von Kai stand eine Badewanne, die seiner Meinung nach länger als zwei Meter war und mindestens ebenso breit. Das nannte er mal eine Badewanne, auch wenn sie schon einem halben Pool glich, da sie direkt in den Boden eingelassen war. Gerade aus war ein großes Fenster, aus dem man nach draußen sehen konnte. Direkt auf die Stadt, aber das war Kai gerade egal. Er wollte nicht, dass ihm jemand beim duschen zu sah. Sein Blick wanderte weiter und blieb an der Dusche hängen. Es erinnerte ihn an Schwimmbäder. Allerdings waren zwei Sprühköpfte in die Wandeingelassen, nach bei einander, so dass es wohl eine sehr breite Duschfläche ergab. Ebenso war der Boden hier tiefer, so dass man dann locker bis zu den Knöcheln in Wasser stehen konnte, wen man den Stöpsel reindrückte um das Wasser zu halten. Plötzlich erklang ein seltsames Geräusch, was Kai aufsehen ließ. Mehr als verwirrt sah er zu wie sich die Fensterscheibe weiß verfärbte. Sein Blick glitt zu Yuriy, der ihn breit grinsend ansah „Das ist das neueste vom neuen.“ Damit legte er die Fernbedienung weg. „Wenn man eine bestimmte Taste drückt färbt sich das Glas, so dass man nicht mehr rein und nicht mehr raussehen kann. Ich liebe Technik“ (*1) Kai nickte ergebens. „Wir sollten nun endlich duschen. Die nassen Klamotten tun uns nicht gut..“ Damit legte Yuriy seine trocken Kleidung auf einen Stuhl und Kai tat es ihm gleich. Seine roten Augen huschten zu Yuriy, der zur Dusche lief und sich das schwarze, hautenge Oberteil regelrecht vom Körper schälte. Er warf es in den blauen Wäschekorb, doch Kai hatte nur Augen für den anderen. Seine weiße, makellose Haut glänzte im Licht der Lampen, auch wenn Kai sich einbildete hier und da eine Narbe zu sehen. Doch die Show ging weiter und er genoss es in vollen Zügen. Yuriy schlanke Finger öffnetn seine Hose, bevor er diese ebenso in den Wäschekorb warf wie das Oberteil. Nur dass er Hose UND Boxershort zeitglich ausgezogen hatte und nun nackt mit dem Rücken zu dem rotäugigen stand, der den anderen noch immer nur ansah. Alles in allem war Yuriy perfekt. Breite Schultern, helle Haut, starke Oberarme und Muskeln. Ausserdem war er groß gewachsen, aber dennoch schlank, lange Beine und einen verdammt knackigen Hintern, wie Kai zu geben musste. //Yuriy betreibt sicherlich eine Menge Sport....// seufzte er innerlich auf. //Dabei tippe ich mal auf viel Bettsport....ähm....Fitnessstudio...// mahnte er sich selbst. Doch dann als Yuriy sich umdrehte, handelte Kai sofort und zog sich flink das T-Shirt aus. Er würde sich nicht anhören, dass er ein Spanner ist. Er legte das Oberteil zur Seite, bevor er sich seiner Hose widemte. Es dauerte nicht lange und er stand ebenso nackt da wie Yuriy. Dieser hatte ebenso die Show genossen wie Kais seine nur Sekunden vorher. Kais Haut war ebenso hell und rein wie seine eigene. Allerdings war der rotäugige schmäller und kleiner, dennoch gut gebaut und trainiert, wenn er auch nicht an Yuriys Muskeln rankam. Dennoch konnte Yuriy spüren, wie ihm sofort das Blut in die Lenden schoss. Er konnte sich zu gut vorstellen, wie Kai sich anfühlen würde. Fluchend wandte er sich ab und drehte die Dusche auf eiskalt auf. //Was denke ich hier nur?// Er konnte sich nicht verstehen. Auch wenn ihn Kai vom ersten Moment an fasziniert hatte, war das doch übertrieben oder? Nach nur wenigen Augenblicken trat Kai neben seinen Freund und drehte seine Dusche warm auf. So verging etwas Zeit in dem die beiden nebeneinander standen und duschten, wobei sie es schafften sich immer wieder gegenseitig zu bespannen, ohne dass es der andere mitbekam. Keiner wollte es zu geben, aber keiner konnte die Augen vom anderen lassen. Seufzend drehte Kai das Wasser ab und sah zu Yuriy, dem er die Seife aus der Hand nahm. „Kannst du mir den Rücken waschen? Ich komme da nicht so ran..“ erklärte er sich und hielt dem Rotschopf wieder die Flasche mit dem Duschgel hin. Dieser sah überrascht auf, bevor er lächelte und nickte. Er drehte seine Dusche ab und nahm die Flasche ab. Er nahm etwas Mittel auf die Hand, während Kai sich umdrehte. Langsam glitten Yuriys Hände über Kais Körper. Sanft verteilte er das Mittel auf der weichen Haut und massierte die Rückenmuskeln. Immer weider glitt er rauf und runter. Die blauen Augen strahlten vor Freude, auch wenn er froh war, dass Kai mit dem Rücken zu ihm stand. So konnte dieser die Erregung nicht sehen, welche sich bei Yuriy breit machte. Sie richtete sich auf und schmerzte dn Rotschopf schon fast. Dieser war so abgelenkt, dass er tiefer glitt und Kais Hintern massierte, bevor er auch schon einen Finger in diesen drängte, wobei die Feuchtigkeit und das Gel halfen. Kai keuchte überracht auf als er das spürte und hielt sich an der Wand vor sich fest. Auch er war er erregt, was Yuriys Berührungen zu verantworten hatten. Die Haut des kleineren prickelte unter den Händen und ließen ihm warm werden. So dass seine Gedanken abgeschweift waren und er sich fragte, was er mit Yuriy so anstellen konnte, aber es sah so aus als würde dieser eher was mit ihm anstellen. Wie von selbst zuckte Kais Becken gegn Yuriys Finger. Dieser war im ersten Moment überrascht, bevor er grinsend seinen Finger in Kai bewegte. Immer weiter, bevor er ihm sogar zwei und drei schieben konnte und ihn so weitete, immerhin wollte er dem kleinen nicht weh tun in dem er ihn grob nahm. Erst als er sich sicher war, dass Kai keine Schmerzen mehr habe würde zog er die Finger zurück. Kai biss sich auf die Lippen um seine Laute zu unterdrücken, während der Rotschopf ihn weitete, allerdings kam er immer weider nicht um ein keuchen oder gar stöhnen herum, während er jeglichen Gedanken verdrängte und sein Becken gegen die Finger drängte. Er wollte mehr...viel mehr~ Doch stattdessen bekam er nichts mehr, da die Finger aus ihm verschwanden. Murrend drehte er sich um und sah Yuriy an, wobei sich die roten Augen weiteten. Sein Gegenüber hatte eine harte und mehr als Steife Erregung, die wie Kai zugeben musste groß war. „Was denn? Verschlägt es dir die Sprache?“ schnurrte der blauäugige und drückte Kai gegen die Fließen, direkt zwischen die beiden Sprühköpfe. Hungrig küsste er den kleineren, welcher ebenso gierig den Kuss erwiderte. Beide wollten mehr und Kai zeigte seinen Willen, indem er sein Becken in kreisförmigen Bewegungen an Yuriys rieb, der leise in den Kuss stöhnte. Die beiden Erregungen rieben sich an einander und Kai tat dies quälend langsam. So lange bis Yuriy kehlig aufknurrte und Kais Beine spreizte. Er wollte nun nicht mehr warten. So drängte er sich dazwischen, bevor er seine massige Mitte langsam in Kai schob, welcher sich haltsuchend an dem Rotschopf festhielt und heißer aufstöhnte. Diese Fülle konnte er nicht mit den Fingern vergleichen. Es schmerzte zwar etwas, aber das Gefühl war um klassen besser. Einen Moment verharrten beiden so und Yuriy genoss Kais feuchte, berauschende Enge um sein Gleid. Und erst als der kleinere sich unruhig bewegte, stieß er in diesen. Immer wieder schlug Haut gegen Haut und die Stöße des Rotschopfes wurden stärker und schneller, was beide erregt und heißer Keuchen ließ. Mit einem besonders harten Stoß traf Yuriy Kais Lustpunkt. Der rotäugige kratzter fahrig über Yuriys Arme, doch als jener seinen Punkt traf schrie er lustvoll auf und warf den Kopf in den Nacken. Die Augen waren vor Lust verschleiert, während er die kreisenden Bewegungen erneut aufnahm und so Yuriys Stößen entgegen kam. Dessen Hand glitt zu Kais Erregung und fing an sie im gleichen Takt wie seine Stöße zu pumpen. Immer weider glitt Yuriy aus Kai heraus, nur um sich tiefer und härter erneut in ihm zu rammen. Allmählich verengte sich Kai und Yuriy wusste, dass der kleinere bald käme. Mit letzter Kraft wurde er schneller und härter, während auch seine Hand an Tempo zu nahm, damit er sie beide über die Klippe brachte. Wie von selbst schlang Kai die Beine um Yuriys Hüfte und drängte dessen Erregung so tiefer in sich, was ihr Stöhnen lauter werden ließ. Schließlich kam Kai und keuchte dabei Yuriys Namen. Diesr kam nach wenigen Stößen stöhnend in Kai, während dessen Muskeln eng um das zuckend Glied drückten. Geschafft sank Kais Kopf gegen Yuriys Brust, während er seine Nägel aus den Oberarmen zog, doch der legte sich seine Han von Kai sauber. „Du schmeckst süß, meine Wildkatze“ schnurrte er leise und leckte über Kais Ohr. Dieser wurde leicht rot, bevor er Yuriy küsste um weiter peinliche Worte zu verhindern. Erst nach einer Ewigkeit wie es Kai vorkam lösten sie den Kuss. „Ich liebe dich...Kai“ hauchte Yuriy leise, was Kai einen Moment erstarrten ließ, bevor er die Arme um dessen Hals schlang. „Und ich dich...“erwiderte er, bevor sie erneut in einem heißen und sinnlichen Kuss verfielen. Es war wie Liebe auf das erste Mal. Gefühle konnte man nicht erzwingen und nicht unterdrücken. Man musste sie wachsen lassen und gedeihen und das war eben zwischen den beiden geschehen. Ein zartes Band wurde geknöpft und beide wollten nicht mehr, dass dieses riss, auch wenn Kai sich an die Worte der Wahrsagerin erinnerte. Vielleicht hatte sie mit ihrer Prophezeiung auch das gemeint. Immerhin sah man Schwule nicht gerne und sie würden Probleme bekommen. Aber er nahm sich vor zu Yuriy zu halten. Er hatte das Gefühl alles mit seinem großen zu schaffen. Diesem erging es nicht besser. Sein Herz schlug bis zum Hals, wenn er Kai nun nur ansah. Er wollte den rotäugigen nicht mehr hergeben. Er war seines.....nur seines alleine. So duschten die beiden erneut und dieses mal richtig, bevor sie sich nackt ins Bett kuschelten. Doch der Tag war noch lang, wie Kai feststellen musste und so trieben es die beiden glatt noch zwei mal, bevor sie völlig fertig einschliefen und das bis zum nächsten morgen. Sie erwachten erst als Kais Handy klingelet und sie aus dem wohlverdienten schlaf riss. Kais Blick fiel auf sein Handy. Der 15.März und dann auch noch in der früh um Acht Uhr. Kai schworr sich, wenn DAS nun nicht wichtig war, würde er durchdrehen. Murrend ging er ran und sah, dass Yuriy langsam seine blauen Augen öffnete und ihn verschlafen ansah, was Kai schmunzeln ließ. Wie viel Lust und Erregung hatte er schon in diesen herrlichen Augen gesehen? //Sehr viel...//gestand er sich zufrieden, wobei er sich fragte, ob er morgen überhaupt laufen konnte. „Hiwatari?“ „Kai...ich bins Bryan. Komm auf das Revier. Wir müssen reden..“ Damit legte er auf, was Kai seufzend ließ. Die Arbeit rief~ Kapitel 6: Nachforschungen -------------------------- Hi, dieses Kapitel ist leider total mies TT°TT aber ich brauchte ein Zwischen Kapitel~ *nuschel* Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt... *verbeug* Der junge Mann saß alleine in dem kleinen Raum. Die Wände waren weiß gehalten. Links stand ein kleines Regal mit Büchern, während an der Wand gegenüber der Türe Fenster eingelassen waren und so Licht den Raum flutete. Nah am Fenster stand ein Schreibtisch aus hellem Holz. Ein Block lag auf diesem, direkt neben der Tastatur des PCs. Murrend strich sich der junge Mann über die Stirn, während seine blauen Augen auf den Bildschirm gerichtet waren. Seine silbernen Haare waren zu eine ordentlichen Zopf gebunden, während er sich auf der rechten Hand abstützte. In der linken Hatte er einen Stift, mit dem er unruhig auf den Block klopfte. Suchend sah er über die Seite, die auf dem Bildschirm war. Kopfschüttelnd legte er den Stift weg und fing an etwas ein zu tippen. Seine Finger flogen nur so über die Tastatur, während er auch hin und wieder zur Maus griff und suchend umher klickte. Er hasste es, wenn das kompliziert war. Kai wollte ja unbedingt einen Zeitablauf des Präsidenten haben, aber das war nicht so einfach wie dieser sich vorstellte. Er musste einige Firewalls durchbrechen, einige Fallen umgehen und sich selbst über mehrere Server laufen lassen, damit er keine Spuren zurück ließ. Ebenso hatte er die ID des PCs, die er hatte gefälscht. Sicher war sicher. Denn wenn jemand aus der Polizei mit bekam, dass er sich beim obersten Chef einhackte, würde er ärger bekommen. Murrend klickte er erneut einen Link an, den er brauchte. Er schickte frech wie er war einen Virus rein und auf seinem Bildschirm erschien eine kleine Uhr. Eine Minute, dann wäre der Virus da und er konnte frei zu greifen. Es würde seine Daten löschen, so dass niemand wusste, dass er je in diesem PC war. Seufzend lehnte er sich zurück und nahm die Flasche in die Hand. Langsam nippte er an der Cola und dachte nach. Er verstand das ganze einfach nicht. Der Polizeipräsident konnte doch kein Mörder sein oder gar den Mörder decken. Da stimmte etwas nicht. Ganz und gar nicht...Als sein PC kurz und leise piepste, wusste er, dass der Virus geladen war. Grinsend loggte er sich nun ein und druckte sich den Tagesablauf des Präsidenten aus. Garland nahm das Papier in die Hand und ließ die Augen über die Daten fliegen. Der Präsident war in Kyoto auf einer Sitzung mit dem dortigen Politikern. Und sein Flugzeug war schon um Sieben Uhr los geflogen. Er konnte es gar nicht gewesen sein! Er war überrascht, aber nun war es auch sicher. Wer immer das war, hatte sich eine Perfekte Verkleidung zu gelegt. //Das wird Kai sicherlich interessieren...// Als der silberhaarige auf den Bildschirm sah fand er noch etwas seltsames. Nachdenklich zog er die Stirn in Kraus und klickte es an. Kurz überflogen seine Augen die Daten, doch dabei weiteten sich seine blauen Augen geschockt. „Aber.....was zum...?“ Derweil in einem ganz anderen Raum, stand Brooklyn. Seine Orangenen Haare standen ihm wirr vom Kopf ab, während seine grünen Augen auf dem Tisch vor sich ruhten. Die Wände waren weiß, wie auch der Boden und die Möbel. Auch Brooklyns Kleidung. Der Raum war vollkommen Steril und sauber. Das Labor der Polizei. Der junge Mann hatte zum Glück etwas Blut von dem Stein nach, auch wenn es eher Genstränge waren und nicht gerade viel, aber musste langen. Grummelnd strich er sich durch die weichen Haare und seufzte leise. Dann endlich hatte er sie gefunden. Es war das Opfer von dem sie den Stein hatten. Und das Blut von noch einer Person, aber das war vollkommen anders. Nachdenklich gab er die Daten von der Frau ein die er aus der Blutprobe entnommen hatte. Schon kam ein kleiner Balken, der einzige, dass es einen Moment dauerte bis die Daten errechnet waren. „Man..“ beschwerte sich Brooklyn. „Warum sind diese Computer bloss so lahm? Meiner daheim läuft um einiges schneller....“ Wütend blitzen die grünen Augen auf. Es war eben wirklich immer derselbe Mist! ARGH! Langsam ließ er sich auf seinem Stuhl nieder und wartete auf das Ergebnis. Er brauchte endlich gute Informationen. Welche die wirklich halfen, diesen Fall auf zu klären. Sie mussten den Kerl einfach fassen. Sein Blick glitt zurück zum Bildschirm als er sah, wie der Balken endlich bei 98 Prozent stand. Nach wenigen Sekunden war er voll und ein 3D-Bild des Strangs bildete sich darauf ab. Kurz glitten seine Augen über diesen, als ihm etwas auffiel. Einige Gene waren anders, wirkten verändert. Doch schüttelte Brooklyn den Kopf. Das sah nach einer Krankheit aus. Vielleicht hatte sie Krebs oder sonst etwas, dass sich so auswirken konnte. Jedenfalls nichts brauchbares wie er erhofft hatte. Doch auf einmal wurde die Türe aufgerissen und Garland kam mit einigen Papieren in den Raum. „Hey.....hast du Bryan gesehen? Ist er noch da?“ hackte er sofort nach und kam auf seinen Freund zu, der sich erhob als er den anderen rein kommen sah. „Nein...er wollte mit einer Verwanden der Toten sprechen, die wir im See gefunden haben“ meinte er und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, die sein Blickfeld störte. „Warum? Was ist denn los?“ „Ich erreiche Kai einfach nicht. Es klingelt zwar, aber er geht nicht ran.“ Schnaubte Garland grummelnd. Hoffentlich war den beiden Russen nichts passiert. Aber der PC-Fachmann konnte ja nicht ahnen, dass sich die beiden unter der Dusche amüsierten. „Und dann suchst du Bryan?“ fragte der Brooklyn verwirrt. „Ja....er hat doch einen guten Draht zu Kai und würde ihn finden...“ Kopfschüttelnd seufzet Brooklyn. Manchmal verstand er wirklich nicht, wie Garland dachte, aber das war ja egal. „Ich habe nichts besonderes heraus gefunden, ausser dass die Frau wohl krank war.“ „Oh....dafür habe ich umso mehr“ Damit gab er seinem Freund den Zettel, den er ausgedruckt hatte. Einmal das über den Präsidenten und einmal das schockierende, was er gefunden hatte. „Aber...oh mein Gott....Garland....“ Die grünen Augen waren vor Schock geweitet. Er konnte das einfach nicht glauben. Bryan hatte in der Zeit einige Gespräche geführt, aber nichts gutes heraus bekommen. Missmutig stapfte er durch die Straßen und kehrte zu seinem Wagen zurück. Seufzend stieg er in und fuhr zu dem Polizeirevier zurück Aufmerksam sah er sich um, während der Radio leise Musik spielte. Die Freundin der toten war verdammt zickig gewesen. Gut, sie war tieftraurig, dass sie ihre beste Freundin verloren hatte, aber dennoch musste sie nicht gleich so angriffslustig werden und auf Bryan losgehen? Nein! Dabei hatte er nur gefragt, ob seine Freundin jemanden hatte, der sauer auf sie war, der sie zum Feind hatte? Auch hatte er nach alter Polizeimanie gefragt, was sie zu der Tatzeit gemacht hatte. Er wollte ja nur neugierig sein. //ARGH! WIE ICH DAS HASSE!// Manchmal hasste er diesen Job und wollte am liebsten Kündigen, aber er konnte seinen kleinen Freund ja nicht einfach sitzen lassen. Wütend gab er noch mehr Gas und fuhr glatt über eine Rote Ampel, aber das war ihm dann egal. Warum sollte ihn das kümmern? Er wollte nur zur Arbeit zurück, vielleicht hatten Brooklyn und Garland etwas gefunden. Der Regen donnerte regelrecht auf seinen Wagen und die Scheibenwischer liefen schon auf hoch touren. Hoffentlich waren Kai und Yuriy im warmen und trockenen. Seufzend drehte er den Radio lauter und ließ sich von der Musik zu dröhnen. Seine Gedanken kreisten noch immer um das alles. Das war einfach nur mist... Nach einiger Zeit kam er endlich beim Revier an schlug die Jacke über den Kopf als er ausstieg. Er hasste es nass zu werden. Kai hatte dass schon immer verarscht und gefragt, ob er aus Zucker sei. Murrend schloss er ab, bevor er durch den Regen rannte und ins trockene flüchtete. //Jaaahaaaa.....trocken.....ich bin ja so gut..// Zufrieden zog er die Jacke vom Kopf und richtete sich die Haare, welche nun völlig wirr abstanden. Er war jemand, der genau darauf achtete. Währenddessen lief er durch die Langen und hellen Gänge, bevor er ihr Büro betrat in dem schon Brooklyn und Garland waren. Allerdings...anders als erwartet. Er hüstelte leise und grinste breit seine beiden Kollegen an. Garland und Brooklyn waren vom Labor aus in ihr vierer Büro gegangen. Breitbeinig setzte sich Garland auf seinen Schreibtisch, während Brooklyn auf ihn zu kam. Etwas freches und verführerisches lag in seinem Blick, während er mit aufreizenden Bewegungen auf Garland zu kam und sich zwischen dessen Beine stellte. Fahrig leckte er sich über die Lippen, bevor er sich zu Garland beugte und ihre Lippen zu einem Kuss versiegelte. Seine Arme schlangen sich um den kleineren Körper, denn er dann eng an sich presste. Genüsslich schlossen beide die Augen, während Garland seine Arme um Brooklyns Hals schlang und seine Beine um dessen Hüfte, damit er ihn näher ziehen konnte. Die Hand des grünäugigen wanderte unter das Oberteil und kniff frech in Garlands Brustwarze. Hungrig warf er das Papierzeug vom Tisch und drückte seinen kleinen zurück. Er schob das Oberteil nach oben, während der silberhaarige sich an dessen Hose zu schaffen machte. Doch genau in diesem Moment ging die Türe auf und ein Hüsteln erklang. Überrascht sahen die beiden auf und wurden prompt knallrot. Sofort erhob sich Brooklyn und richtete seine Hose wieder, während auch Garland sein Oberteil zurecht rutschte. Es war doch immer das selbe....Sie wurden ständig unterbrochen. Breit grinsend kam Bryan näher. „Das nennt ihr also arbeiten? So so...sehr interessant....“ „Nur weil Kai dich nicht will, musst du nicht andere Leute dabei stören“ Bryan rollte mit den Augen und schnaubte. „Idioten...“ grummelte er nur und sah sie an. „Habt ihr etwas heraus gefunden?“ hackte er nach und sah sie an. „Ich nicht...“ gab Brooklyn grummelnd vor sich und setzte sich schmollend auf den Stuhl, während er seine Wangen aufplusterte. Er war nun Sexuellfrustriert. Doch Garland schob Bryan den Zettel zu. „Ich schon...“ gab er zu und sah zu seinem Freund. Er selbst wollte nun lieber etwas anderes, aber nein Bryan störte. Sie sollte wirklich aufhören das auf dem Arbeitsplatz zu versuchen. Bryans lilane Augen weiteten sich bei den Worten. „Aber...das ist...unglaublich..“ hauchte er und sah das geschockt an. Seine Augen flogen über die Daten. „Ist das wahr?“ hackte er nach und sah den silberhaarigen unsicher an, der nur daraufhin nickte. „Ja, das sind alle Morde unseres Tarotlieblings.“ Stellte Garland dar und spielte mit einer seiner Haarsträhnen. “Aber das sind 76 Morde!“ knurrte Bryan und knallte das Papier auf den Schreibtisch. „Ja. Sieben in Moskau, 16 in ganz Russland, Moskau ausgeschlossen. Dann 17 in Deutschland, Zehn in Ägypten, neun in Texas, sechs in Frankreich, fünf in Italien, zwei in Spanien und vier in Norwegen“ erklärte es nun. Bryan konnte das einfach nicht glauben und schwieg. Noch immer starrte auf die Liste der Morde. Der Mörder war ein Massenmörder. 15.März: Bryan hatte den ganzen letzten Tag versucht Kai anzurufen aber sein Freund ging nichts ans Handy. Er hoffte nur, dass alles in Ordnung war. So waren sie nach Hause gegangen und kehrten erst am nächst Morgen in ihr Büro zurück. Dort saß aber schon eine junge Frau. Dunkle lange Haare fielen ihr offen auf die Schulter, ein helles Gesicht mit hohen Wangenknochen und feingeschnittenen Gesichtszügen. Ihre blau-grünen Augen strahlten beinahe, während ihre blassen Lippen perfekt zu ihrem Gesicht passten. Allerdings störte Bryan die schwarze Brille, aber selbst mit dieser sah die junge Frau einfach nur bezaubernd aus. Sie trug schwarze enge Kleidung, die ihre schlanke Taille mehr als nur betonte. Seine lila Augen waren stur auf sie gerichtet als er die Türe schloss. So erfuhr er von der jungen Dame, dass sie vor einigen Tagen eine Karte in einem Antiquariat gekauft hatte. Eine Tarotkarte. Alles in Bryan schrie sofort auf, während sich sein Körper anspannte. Sie wurde auch schon seit Tagen von jemandem beobachtet und hatte Angst. Nach einem kurzen Gespräch schickte er die Frau nach Hause und versprach ihr, ihr jemanden zu schicken, der auf sie aufpassen würde. Sie würde sicherlich das nächste Ziel werden. So rief er sofort Kai an, den er auch endlich an das Telefon bekam. So sagte er seinem Freund es sei dringend. Nun musste er nur noch warten.... Kapitel 7: Angst ---------------- Hi Leute, dieses Kapitel widme ich Phinix ^^ Sie weiß schon warum Nun wünsche ich euch viel spaß, leider ist das Kapitel unter Zeitdruck und nervenaufreibenden Situtationen geschrieben..also lest bitte über die Fehler hinweg~ TT°TT Danke~ »Verrate mir das Geheimnis deiner Träume. Die Traurigkeit, der wir ins Gesicht sehen mussten. Ein leeres Versprechen, dass sich in nichts aufgelöst hat. Ich wüsste nichts....von Träumen, die sich nicht ungeschehen machen lassen. Meine Verschwommenen Erinnerungen,.....einem gebrochenem Herzen, das selbst den Schmerz nicht mehr spüren kann. Meine Verbrannte Seele ist jetzt Asche geworden,....zu schmerzerfüllten Tränen. Also sag mir warum! Wie kannst du mir das antun? Du brichst mir das Herz und bringst mich zum weinen. Also sag mir, sag mir warum! Wie kannst du mir das antun? Du brichst mir das Herz und brichst mich zum weinen.« Grummelnd sah Yuriy dabei zu, wie Kai sich anzog. Bryan hatte vor wenigen Minuten angerufen und ihn gebeten zu kommen. Sanft küsste Kai Yuriys Stirn und lächelte ihn an. „Keine Sorge...warte hier ok? Ich bin bald zurück....“ schnurrte der jüngere, bevor er mit fließenden Bewegungen die Wohnung verließ und zur U-Bahn lief. Immerhin waren sie mit Yuriys Wagen gefahren und zu Fuß zum Revier war es zu weit. Und er hatte Yuriy gesagt, dass er daheim bleiben sollte. Der Morgen war noch jung und die Sonne schien schon auf die Menschen in der Stadt Moskau hinab. Kai grummelte leise und rieb sich die Augen. Es war eindeutig zu hell, dafür, dass er eben erst aufgestanden ist. Seine Schritte führten ihn die Treppe hinab und er ging zu U-Bahn die eben einfuhr. Seufzend strich er sich durch die Haare als er etwas spürte. Langsam sah er auf und zur Wand zurück. Wieso musste er nun an Yuriy denken? Er machte sich sorgen. Ob er zurück sollte? Doch da öffneten sich die Türen vor Kai und er schüttelte den Kopf. Unsinn....Yuriy konnte auf sich aufpassen. Dazu war er gut genug, aber...Alle Gedanken verdrängend stieg Kai in die U-Bahn und fuhr nun Richtung Innenstadt zum Polizeirevier. Derweil war Yuriy aufgestanden und hatte sich angezogen. Er wollte noch einkaufen gehen und etwas zu essen machen bis Kai wieder kommt. Doch vorher wollte er noch einmal seinen PC checken. Er tippte einige Ding ein, als ihm etwas ins Auge fiel. Fluchen strich er sich durch die Haare. Das war nicht gut. Er musste sich etwas einfallen lassen. Doch dann schüttelte er den Kopf und erhob sich. Das musste er nachher machen. Gerade als er ins Bad ging um seine Haare zu machen klingelte es an der Haustüre. Seufzend fielen die roten Haare wieder offen auf die Schulter des jungen Mannes, während seine blauen Augen genervt funkelten. Murrend ging er durch den Gang und zur Türe. Kurz lugte er durch das kleine Fenster in der Türe, aber konnte er nichts sehen. Verwirrt griff er nach dem Türknauf. Er hatte das Gefühl, dass etwas schlimmes passieren würde. Schnaubend schüttelte er den Kopf und öffnete die Türe. Vor ihm stand ein junger Mann, als auch schon ein Schuss ertönte. Geschockt weiteten sich Yuriys blaue Augen, bevor der Russe zu Boden sank. Blut tränkte sein bis eben noch weißes Hemd... Kai kam nach zwanzig Minuten am Revier an und betrat das Büro wo Bryan schon auf ihn wartete. „Hey Boss...“ schnurrte der lilahaarige frech und sah ihn an. „Ich habe Neuigkeiten über deinen Tarot-Schatz“ Damit schob er seinem Chef, die Zettel hin. Der rotäugige nahm es in die Hand und ließ die Augen drüber wandern. „76 Opfer...“Murmelte er ebenso ungläubig wie die anderen auch. Der Kerl war ja wirklich überall auf der Welt gewesen und hatte so viele Morde begangen. Das war unmöglich und kaltherzig. Wie konnte er so viele Leute töten? „Der Kerl sammelt anscheinend die Karten. Er hat schon 76 Karten von 78 Karten...“ seufzte er. „Ich habe die 77. Karte gesehen. Eine Frau hat sie...ich habe schon einen Schutz hingeschickt, aber...wir sollten vielleicht auch hin. Sicher ist sicher..“ Nachdenklich nickte Kai. Er hatte das Gefühl, etwas verdrängt zu haben. Seine Gedanken kreisten, aber er kam nicht mehr drauf, dass er bei Yuriy auch so eine Karte gesehen hatte. „Der Mörder beobachtet sie angeblich schon längere Zeit und droht ihr...“meint Bryan und riss Kai aus den lebenswichtigen Gedanken. „Dann sollten wir schnell los, bevor er uns zuvor kommt“ murmelte Kai und strich sich die Strähnen zurück. Knarrend öffnete sich Türe und Brooklyn kam in den Raum. „Hey Leute....“meinte er vergnügt und sah die beiden an. Er wusste nichts von der Jungfrau, die wohl das nächste Opfer sein würde. „Wohin geht ihr? Frühstücken? Wenn ja will ich mit....ich hatte eben eine heftige Diskussion mit einem Genetiker“ schnaubte der orangehaarige murrend und seine grünen Augen fixierten seine beiden Kollegen. „Nein wir gehen nicht frühstücken“ schnaubte Kai. „Bryan wollte mich eben über alles neue aufklären“ Damit wandte sich der rotäugige seinem Freund zu, der wieder anfing zu sprechen. „Ausserdem wissen wir, dass der Präsident nicht hier ist. Er ist in Kyoto...also hat er gar nichts mit diesem Fall zu tun.“ Überrascht sah Kai auf. Aber wen hatten die beiden Wachmänner dann gesehen? Jemand der in Verkleidungen sehr gut sein muss...Nachdenklich sah er auf die Daten in seiner Hand, als er etwas las und zu Brooklyn sah. „Die Frau ist Krank gewesen? Was hatte sie?“ hackte er nach und blickte direkt in die roten Augen. „Keine Ahnung. Ich tippe auf Krebs, aber der Genetiker eben meinte, dass es keine Krankheit ist. Er tippt auf eine Genmutation oder so...“murrte er schnaubend und nahm neben Bryan Platz. Seufzend legte er die Blätter weg. „Wir sollten zu der Frau....das ist der einzige Hinweis den wir haben und noch dazu der beste, da sie wohl ein Opfer wird. Wir müssen unbedingt wissen, wer die letzte Karte hat..“ Ergebens nickte Bryan. Aber es gab eben keinen weiteren Hinweis. Doch dann stürmte Garland in den Raum „KAI! Es geht um Yuriy...Er ist aus seiner Wohnung verschwunden und Blut ist in der Türe....“ Geschockt weiteten sich die roten Augen. Doch dann schoss ihm das Bild einer Tarotkarte durch den Kopf. „Yuriy! ER hat die Karte!“ keuchte Kai und fuhr hoch, so dass der Stuhl zu Boden donnerte. Yuriy würde....er würde... Derweil an einem anderem Ort: Ein junger Mann schleppte seine bewusstlose und verletzte Beute durch die Gänge. Müde öffneten sich die blauen Augen, die mehr als verklärt wirken. Der Russe hatte Probleme sich zu orientieren, da die Schmerzen seine Sinne vernebelten. Er wusste nur noch, dass in der Wohnung und dann nur noch Schmerzen. Ein leises ächzen kam über seine blassen Lippen als er grob zu Boden fallen gelassen wurde. Das weiße Hemd war mittlerweile blutrot. Die roten Haare hingen wir ins Gesicht, während er ächzend nach Luft schnappte. Das Atmen fiel ihm immer schwerer, genauso wie er Probleme hatte bei Bewusstsein zu bleiben. Er driftete immer wieder ab, bevor er wieder in Dunkelheit versank. Kalt lächelnde der stehende. Die blauen Augen blitzen kalt auf, während seine Haare unter einer Kapuze einer langen Kutte verborgen waren sie. Sie bestand aus schwarzem Leder und ging bis zum Boden. Rote Symbole verzierten die Ärmel, die Reihe um die Knöpfte mit denen man es an der Brust zu machen konnte und auch am Kopf waren diese Symbole. Darunter waren auch die Symbole, die die Frau damals in ihrer Handfläche hatte. Leider war sie eine bekannt von ihm und hatte so Hinweise auf ihn geben wollen, aber die Polizei war schon immer zu inkompetent. Was hatte er auch erwartet? Er musste sogar als Polizeipräsident einbrechen und sich den Stein zurück holen. Er brauchte ihn wieder beim dem letztern Opfer. Der Frau, die die Karte hatte, die er noch benötigte. Kalt lächelnd zog er einen Dolch hervor. Langsam kniete er sich neben den bewusstlosen und sah aus kalten blauen Augen auf hinab. Ja...nun würde er endlich diesen Rotschopf ganz töten und er hatte eine Karte mehr und ein Problem weniger. Der Dolch hatte eine silberne Klinge, in der ebenfalls kleine Muster eingraviert waren. Der Dolch war pechschwarz, bis auf ein paar kleine Edelsteine, die ihn verzierten. „Ruhe in Frieden kleiner....“schnurrte er und bohrte die Klinge die direkt in das Herz des bewusstlosen. Ein Ruck ging durch den Körper und noch mehr Blut trat aus der Wunde hervor, während er mit den letzten Atemzügen sein Leben aushauchte und starb. Vorsichtig, beinahe andächtig zog der Mörder die Klinge zurück und schnitt das Hemd auf. Er musste noch etwas erledigen. So einfach konnte er niemanden töten. Seine Gründe ließen es nicht zu, sich nun zurück zu ziehen und die Leiche so zu lassen... Im Polizeirevier: Gerade als Kai aufbrechen wollte, kam ein Anruf rein und Bryan ging ran. „Abteilung Zwei?“ fragte er knurrend. Sie mussten sofort los und Yuriy suchen. Vielleicht kamen sie ja noch rechtzeitig! Doch dann weiteten sich seine lila Augen. „WAS? Vielen dank!“ Damit knallte er den Hörer auf das Telefon und sah zu Kai. „Eben kam ein Anruf von einer jungen Frau. Sie wohnt in der Nähe eines verlassenen Hauses. Sie hat gesehen wie eine vermummte Gestalt einen rothaarigen, verletzten Mann rein getragen hat. Es könnten Yuriy und der Mörder sein..“ Kais Krallte sich in die Tischplatte, bevor er sofort kehrt machte und aus dem Zimmer stürmte. //Yuriy....bitte...sei noch am Leben...lass mich nicht alleine! Nicht jetzt....bitte...alles nur nicht jetzt// Panik und Angst stand in seinen Augen, während ihm seine drei Freunde folgten. Sie würden Kai nun sicherlich nicht alleine lassen. In dem Zustand konnte er sich nicht mit einem Killer anlegen. Nicht so voller Angst um Yuriy, auch wenn Bryan nicht verstand, warum Kai auf einmal so war. Innerlich fragte er sich kurz, ob zwischen den beiden etwas lief... Sie stiegen in Brooklyns Auto, der sofort das Blaulicht auf sein Dach stellte, es einschaltete und Vollgas gab. Denn so konnten sie einfach durch fahren ohne aufgehalten zu werden. Er ignorierte sämtliche roten Ampeln und gab immer mehr Gas und brach damit sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aber das störte ihn gerade wenig. Wenn sie Glück hatten würden sie Yuriy noch retten, vielleicht knapp er würde es sicherlich überleben. Kai saß derweil auf dem Beifahrersitz. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe, während seine roten Augen unsicher umher glitten. Ebenso knetete er seine Hände, die in seinem Schoss ruhten. Er wollte seinen Geliebten nicht verlieren. Gerade wo sie sich gefunden hatten. Kais Herz schlug ihm bis zum Hals, während er die Panik niederkämpfte. Er würde rechtzeitig da sein und dem Killer das Handwerk legen. Er würde es schaffen. Knapp Zehn Minuten später kamen sie am Ziel an. Kai sprang aus dem Auto, zog seine Waffe und eilte auf das Haus zu, während ihm die drei folgten. Sie öffneten lautlos die Türe. Gehetzt sah Kai sich um. Das Haus war verlassen und kalt. Staub lag auf den leblosen Möbeln und Dunkelheit ruhte überall. Aber hier war niemand. Knurrend fixierte Kai die Treppe, bevor er sofort nach oben eilte. Seine Füße flogen nur so über die Stufen, wobei er Wundersame kein Geräusch verursachte. Er würde den Killer stellen. Er würde ihn....Dann sah Kai etwas, dass ihn inne halten ließ. Eine Türe war offen und Licht fiel aus dem Raum in den Gang in dem Kai war. Langsam pirschte er sich näher, als ihm schon ein vertrauter Geruch in die Nase stieg. Blut....er konnte es beinahe in der Luft schmecken. Der Metallische Geschmack, der sich auf seine Zunge legte. Widerlich...Aber nun überkam Kai die Angst. YURIY! Bryan schüttelte hektisch die Arme, aber Kai war nicht mehr zu bremsen. Mit einer Bewegung rannte er los und stürmte in den Raum. „HÄNDE HOCH UND UM DREHEN ODER ICH DRÜCKE AB!“ schrie er, als sein Blick auf die rothaarige Gestalt am Boden lag. Das Gesicht war völlig entstellt und zerschnitten. Blut quoll aus den Augen und aus jedem Schnitt, den die weiße Haut hatte. Gerade ließ die vermummte Gestalt eine Karte fallen und Kai erkannte sie zu gut. Eine Tarotkarte. NEIN! YURIY! „Dreh dich um die Schwein und zieh die Kapuze vom Kopf damit ich dir in die Augen schauen kann, wenn ich dich töte!“ zischte er und ein loderndes Feuer brannte in Kais Augen. Langsam ließ der Mörder die Waffe zu Boden fallen und drehte sich betont langsam zu Kai um. Ruhig hob er die Hände und griff an die Kutte als die anderen drei schon neben Kai erschienen und ihn mit ihren Waffen fixierten. „Glaub mir, dass du es nicht wissen willst.....aber nun bleibt mir keine andere Wahl..“ Damit schlug er die Kutte zurück, was Kai auf schrieen ließ. Seine Brust war wie zu geschnürt und nahm ihm die Luft zu atmen. Schock stand in seinen Augen, während er sein Gegenüber ansah. Bryan und die anderen waren ebenso schockiert. Dort in der Kutte stand Yuriy. Blut vom Opfer lief über seine Hände, während er Kai und die anderen aus kalten blauen Augen ansah. Erst jetzt erkannte Kai, dass der tote um einiges kleiner war als Yuriy. Vielleicht ein jugendlicher. Zwar ähnliche Statur aber...er war es nicht. Etwas in Kai zerbrach als er dem Mörder gegenüber stand. „Yuriy....“Hauchte er verzweifelt und wusste nicht, was er davon halten sollte. Eine unangenehme Stille lag über die Anwesenden im Raum, während man deutlich die Spannung spürte. Es war als wäre die Luft elektrisch geladen, sie war zum Schneiden dick. Doch dann wurde sie von Garland unterbrochen. „Ich habe mich heute noch mal in den Polizeicomputer eingehackt. Es gibt keinen Yuriy Ivanov bei der Polizei, bei keiner Spezialeinheit......“ meinte er kalt. „Es gibt auf der ganzen Welt keinen Yuriy Ivanov. NICHTS! Also wer bist du?!“ knurrte er auf und seine blauen Augen blitzten wütend auf, während er die Waffe entsicherte. Er traute dem Rotschopf nicht mehr... Kapitel 8: Unerwartete Antworten -------------------------------- >>>Ich habe keine Angst. Ich fürchte mich nicht mehr. Das Schicksal und die Erinnerungen an Morgen, eingefärbt in rot und schwarz. Ich werde dieses Schicksal und die Erinnerungen an morgen.....in die Arme schließen und mich auf die Reise machen. Ich machte über dem Vollmond halt.....und sah zu wie Blut floss. Ich sah das Schicksal, das nicht ändern ist....und den heftigen Schlag des Herzens. Die Kluft zwischen Licht und Dunkelheit......die sich niemals begegnen, schmilzt.....und ich werde in die Geschichte eingeführt.....die jetzt beginnt. Lass uns den Horizont einreißen und uns zusammen leben.....auch wenn wir unterschiedlichen Pfaden folgen. Ich werde an deiner Seite sein und dich niemals verlassen....Ich werde dich mit diesen Händen beschützen. Niemand kann es aufhalten, aber ich werde nicht aufgeben. Mit der Kraft meiner Fäuste und meiner Fänge....werde ich dieses Schicksal und die Erinnerungen an morgen.....in die Arme schließen und Beschützen. <<< Langsam drehte sich Yuriy zu Kai und dessen Kollegen um. Er schlug die Mütze zurück und sah seine Freund an. Der Rotschopf sah die vier Leute musternd an und erkannte deutlich den Schmerz und den Schock ins Kais Augen und seinem Inneren. Es tat ihm weh, das zu sehen. Eigentlich wollte er nie, dass Kai das sieht und erfährt, aber nun hatte er keine Wahl mehr. Durch die Polizei war er nun zum Handeln gezwungen. //Verdammt...wie ich so was hasse...// „Wer bist du?!“ wiederholte Garland seine Worte. Kalt lächelte Yuriy. „Wie gesagt. Ich bin Yuriy Ivanov...“ „Du lügst!“ zischte der silberhaarige, was den Rotschopf schnauben ließ. Es war unmöglich mit ihnen zu reden. Er konnte nur Kai gebrauchen und selbst er war nun zickig und vorsichtig, aber das war zu verständlich. Langsam hob er die Hand und machte eine schnelle Bewegung. Augenblicklich sackten Brooklyn, Bryan und Garland bewusstlos zu Boden. Geschockt zuckte Kai zusammen und sah seine Freunde panisch an. „Was zum....?“ Leise Schritte erklangen und der rotäugige sah auf. Deutlich erkannte er, dass Yuriy näher kam. Augenblicklich hob er die Waffe an „Keinen Schritt weiter oder ich schieße!“ knurrte er. Sanft lächelte Yuriy Kai an, während er unbeirrt weiter auf seinen kleinen zu kam. „Kai...wenn ich dir was antun würde, dann hätte ich das gestern auf Tausende von Arten tun könnten....Ausserdem kann mir deine Kugel nichts anhaben....“meinte der blauäugige leise. Der Rotschopf hob die Wand und umschloss sanft die Waffe, die Kai in der Hand hielt Die Hand es jüngeren zitterte stark und beide wussten, dass er nicht abdrücken würde. „Wir müssen reden aber hier geht das nicht, Kai. Vertrau mir...Bitte...“ Ein beinahe flehender Ausdruck lag in seinen Augen. Zögerlich sah Kai den anderen an. Er wollte ihm vertrauen so sehr. Er wollte die Waffe senken, doch zuckte unbewusst sein Finger und er drückte ab. Geschockt weiteten sich seine Augen als sich die Kugel in Yuriys Schulter bohrte. Schnaubend zog dieser die Waffe aus Kais Hand warf sie zu Boden, wo sie einige Meter schlitterte und denn ruhig liegen blieb. „Das langt nun wirklich Kai....“knurrte Yuriy. Wütend umschloss er hart Kais Oberarm und zog den Russen an sich, bevor sie einfach aus dem Raum verschwanden.... Sie erschienen in einem Raum, der ganz anders eingeräumt war. Schwarzer Samtteppich, schwarze Möbel und dunkelblaue Wände. Eine Lampe an der Decke strahlte leicht rötliches Licht aus, was dem Raum einen seltsamen Glanz verlieh. Hier stand ein Bett. Es war breiter und länger als ein Doppelbett. Der Bezug glänzte sanft im Licht, während die leicht durchsichtigen Vorhänge zur Seite hingen und dort festgebunden waren. Mit einer fließenden Bewegung zog Yuriy seinen Mantel aus und warf ihn auf einen Stuhl im Eck. Er trug nur eine enge schwarze Jeans, während er Oberkörper frei war. Kai war schon von der Teleportation geschockt, aber das was er nun sah schockte ihn noch mehr. Die Wunde, die er selbst in die Schulter seines Gegenübers geschossen hatte, heilte in wenigen Sekunden vor seinen Augen und nicht mal eine Narbe blieb zurück. Unsicher wich der rotäugige zurück. „Kai....vertrau mir. Ich will mit dir reden...na ja.....nachdem du das alles gesehen hast muss ich es dir sagen. Aber eines vorweg...diese gemeinsame Zeit bedeutet mir sehr viel....bitte...hör mir zu...“murmelte Yuriy. Die blauen Augen blickten Kai direkt an und ein flehen lag in ihnen. Seufzend strich sich Kai die Haare zurück. Obwohl er wusste, dass Yuriy der Killer war, obwohl er wusste, dass er anders war, verging die Angst langsam. Er liebte Yuriy...wie konnte er ihn da alleine lassen? Er wollte endlich die Wahrheit wissen. Langsam ließ er sich auf dem Bett nieder und sah den anderen an. „Dann fang mal an zu erzählen...“ meinte er leise. Leicht lächelte Yuriy, wobei seine scharfen Fänge aufblitzen und seine blauen Augen glühten einen Moment rot auf. „Ich bin ein Dämon Kai...“ sagte er es ruhig, was ihm einen ungläubigen Blick von Kai einbrachte. //Ich wusste, dass er so reagierte....// Seine Augen wurden augenblicklich wieder blau und er blickte seinen Freund direkt an. „Ich bin ein Dämon höchsten Ranges.“ Mit einer fließenden Bewegung ließ er sich vor Kai auf die Knie sinken und zog dessen Hände in seine. Deutlich spürte der Rothaarige wie Kais Hände in seinen zuckten, aber er zog sie nicht weg. „Kai...bitte...vertrau mir.“ „DU hast diese Leute ermordet....“ hauchte Kai. „Ja...aber darunter waren auch Dämonen und ich hatte meine Gründe. Wichtige Gründe...“ meinte der blauäugige leise. „Erklär es mir und ich weiß, ob ich dir vertrauen kann...“ Ergebens nickte der Rotschopf und so begann er zu erzählen. „Tarot ist kein Spiel Kai. Es wurde nicht von den Menschen erschaffen und erfunden, es kam von uns, aus dem Schattenreich. Alles fing damit an, dass unser Herr der Teufel sich langweilte. Er und Gott liefern sich eine Art spiel. Gott will euch Menschen und schützen und er will so viele wie möglich töten. Also entwickelte er etwas neues. Er entwarf 78 Spielkarten mit seiner dunklen Kraft und hauchte ihnen in einem gewissem Sinne leben ein. Er kann durch diese Karten Menschen wie auch niedere Dämonen beherrschen und töten. Für ihn war alles nur ein Spiel. Luzifer schickte die Karten in die Menschenwelt um Leid zubringen. Allerdings mischte sich Gott ein und die Karten verschwanden für Jahrhunderte....“ erklärte er und sah auf ihre Hände. „Ich bin ein gefallener Engel und wurde durch den Aufenthalt in der Hölle ein Ranghohes Wesen. Vor vielen Jahren lieferten Luzifer und ich uns einen Kampf. Ich verbannte ihn und er verbannte mich auf diese Erde in einen menschlichen Körper. Meine Kräfte sind kaum vorhanden und ich bin schwach...“ seufzte er und ließ Kai los. Langsam erhob er sich. „Luzifer hat seine Leute ausgeschickt um an die Karten zukommen. Wenn Luzifer erwacht wird er die Welt in Chaos stürzen. Denn dieses mal wäre im Vollbesitz seiner Kräfte. Er würde die ganze Welt und die Menschen in Dunkelheit stürzen...Tod und Verderben. Also suchte ich die Karten über Jahre hinweg. Es war nicht einfach aber ich fand sie nach und nach. Aber...ich musste sie versiegeln und ihre Macht bannen. Ich muss die Besitzer töten, wie es vorgeschrieben ist. 77 Karten habe ich versiegelt. Mir fehlt nur noch eine Frau.....Diese und die Frau mit dem Stein waren Dämoninnen. Sie kann man nur in einem Ritual mit dem Stein töten....“ Damit endete er und sah Kai unsicher an, der ihn nur schweigend ansah. Der junge Russe konnte es noch immer nicht glauben. Yuriy war ein Dämon und das Tarot konnte Luzifer befreien und die Welt ins Verderben stürzen. Dafür mussten alle diese Menschen sterben. Er konnte es einfach nicht glauben....Unruhig sah er Yuriy an und dachte nach. Er verstand, dass der Rotschopf so handeln musste, aber....er konnte es nur schwer glauben. Nur allzu schwer.... Doch dann ging alles schnell. Ein Schatten erschien hinter Yuriy und griff diesen an. Blitze zuckten über den Körper des rothaarigen und er schrie gepeinigt auf. Mühsam versuchte er sich zu fangen, während seine Augen rot aufglühten. Er fuhr herum und schleuderte den anderen Dämon hart gegen die Wand. „Lauf KAI!“ knurrte Yuriy und blieb schützend zwischen den beiden stehen. Er würde Kai schützen und es ihn sein Leben kosten würde. Der Dämon trug ebenso eine Kutte wie Yuriy und der angegriffene konnte nicht erkennen, wer ihn eben angegriffen hatte. Aus der Dunkelheit des Gesichtes glühten ebenso blutrote Augen auf und ein Fauchen erklang. Nach Yuriys Schätzung, war das ein mittlerer Dämon. Den würde er locker schaffen. Seine Hand wurde zu einer Art Klaue, während seine Fingernägel anwuchsen. Blitzschnell schoss der blauäugige vor und seine Hand griff einer Waffe, aber schaffte es der Dämon aus zu weichen und er schlug seine Hand in die Wand. Wütend knurrte Yuriy auf und fixierte den Dämon, der nun Kai fixierte. Dieser stand mitten vor dem Bett und sah dem geschockt zu. Seine recht Hand glitt zu seiner Hüfte, aber da trug er keine Waffe mehr. Yuriy hatte sie ihm ja am Tatort abgenommen. //verdammter mist.../ fluchte der Russe auf und sah sich um. Er brauchte eine Waffe und zwar schnell.... Der Kuttenträger schoss mit einer Bewegung vor. In seine Hand erschien ein Dolch, dessen klinge Smaragdgrün und leuchtend war. Er würde den Menschen töten, der sich ihnen in den Weg stellte. „Nein!“ Wütend schrie Yuriy auf und sprang einfach dazwischen. Niemals würde er zu lassen, dass seinem kleinen etwas geschah. Er fing den Dolch mit seinem Körper ab, so dass Kai nichts geschah. Die Klinge grub sich durch Haut und Sehnen tief in den Magen des rothaarigen. Zischend biss er die Zähne zusammen und kniff die Augen zusammen. „Dafür stirbst du!“ Ein Kehliges knurren entrang sich Yuriys Kehle, als er die Hand seines Feindes ergriff. Er drehte sie herum und brach sie ihm. Aber da er keine Sauerei wollte, schlug seine Hand mit eine eiskalten Präzision gegen dessen Kopf. Er drehte sich um über 180 Grad, was ein leises knacken zu folge hatte. Der Dämon brach mit einem gurgelndem Laut zusammen. Schnaubend versenkte Yuriy seinen Fuß in der Seite des Wesens und es ging augenblicklich in Flammen auf. Langsam näherte sich Kai Yuriy und musterte den Rotschopf der missmutig auf die Klinge in seinem Körper sah. Doch diese schien ihm Probleme zu machen. Erst jetzt nahm der Mensch wahr, dass sie leicht glühte, beinahe in einem pulsierendem lebendem Licht. „Setz dich hin..“ knurrte er und schob Yuriy einfach auf das Bett. Dieser sah den anderen verwirrt an. „Warum bist du ins Revier gekommen? Und warum hast du mit mir geschalfen?!“ knurrte Kai und fixierte Yuriy. Er wollte antworten. Seufzend sahen blaue Augen in rote. „Ich wollte Infos und den Stein aber....als ich dich sah....war ich hin und weg“ gestand er leise. „Es war Liebe auf den ersten Blick und ich wollte dich nicht hergeben. Du bist meines....ich wusste nur nicht wie ich dir das alles erklären sollte...“gestand Yuriy ein. Sanft lächelte Kai und griff nach der Klinge. „Nein...du wirst...“ „DU hast mir geholfen also helfe ich dir“ Kai zischte leise als er spürte, wie ihm der Griff die Haut der Handflächen versengte. Es verbrannte ihn regelrecht, doch gab er nicht nach und zog an dem Dolch. Es dauerte einen Moment, aber dann schaffte er es und zog ihn aus Yuriys Körper. Blut lief über die helle und makellose Haut. Die Bauchmuskeln waren mehr als angespannt und er schnappte hart nach Luft. „Danke...“hauchte er angespannt und fixierte Kai. „Alles in Ordnung?“ fragte der Dämon besorgt und musterte seinen Menschen. „Ja...ich wollte dir ja helfen...“ lächelte Kai, auch wenn er am liebsten das Gesicht verzogen hätte. Es schmerzte höllisch und lähmte allmählich seine Gedanken. Yuriys Wunde heilte allmählich, wenn auch sehr langsam. Ihm war Kai wichtiger. Sanft nahm er Kais Hand in seine und hauchte einen Kuss auf die Handflächen. Augenblicklich begannen sie zu heilen und der Schmerz klang ab. „Ich liebe dich Kai...auch wenn du es nicht glaubst...Verzeih mir, dass ich so viel Tod und Leid bringe...aber im Gegensatz zu Luzifer ist das nichts....“ hauchte er und ließ Kais Hände los. „Ich verstehe wenn du mich hasst...“ „Ich hasse dich nicht....ich liebe dich“ Damit küsste Kai Yuriy sanft, der ihn verwirrt und zugleich beinahe geschockt wirkte. Grinsend löste Kai den Kuss. „Ich liebe dich Yuriy und ich glaube an deine Motive. Daher werde ich immer zu dir halten...wir sind doch nun eine Paar und ich will immer an deiner Seite bleiben und dir helfen.“ Sanft schlang er die Arme um Yuriys Nacken und drückte sich an ihn. Überrascht sah der Rotschopf Kai an, bevor er diesen eng an sich drückte. „Ich gebe dich nie wieder her....nie wieder...“hauchte er und küsste sanft Kais Hals. Er ließ sich rückwärts auf das Bett sinken und zog seinen Menschen mit sich. „Nun brauche ich kurz ruhe....magische Wunden heilen nicht so schnell...“murrte Yuriy und sah Kai an, der nickte. „Solange du wieder ganz bist....“ grinste er frech und die beiden versanken erneut in einem Innigem Kuss. Die Welt um sie herum stand für einen Augenblick still und die beiden vergasen alle Probleme, die nun auf ihren Schultern ruhten. Aber solange sie sich hatten, würden sie alles schaffen. Gemeinsam.... Kapitel 9: Die Letzte Karte --------------------------- Sorry Leute, dass es so lange gedauert hat. Dafür geht es nun endlich weiter. Ich hoffe es gefällt euch *knuddl* Viel spaß dabei Der Himmel war hellgrau bis dunkel gefärbt. Die Sonne war hinter den dicken Gewitterwolken verhangen und die dunklen Schatten lagen über der Stadt. Die Luft war schwül und unangenehm. Es wehte nur selten ein kühler Wind, der dann mit den Bäumen spielte. Die Blätter wippten auf und ab, während ein leises Rascheln erklang. Die Straßen waren leer. Jeder rechnete damit, dass es bald anfangen würde zu regnen und dem wollten alle ausweichen. Moskau konnte man wie jede Stadt in mehrere Viertel aufteilen. Es gab Arme-Viertel, die normalen, die Viertel in denen Mord und Raub normal war und das Viertel der Reichen und Schönen. Jedes Haus sah hier anders aus, auch wenn sie sich in einem Punkt glichen. Sie waren groß und Prunkvoll. Die meisten waren in einem einfachen weiß gehalten, während andere Beigefarben oder gräulich waren. Die Straße war lang und breit, während zu beiden Seiten die Villen waren. Jede hatte einen großen Garten und in solch einer waren zwei Schatten. Die Mauer war weiß und breit. Vereinzelt standen einige Hecken und Bäume. Die hochgewachsene Person lehnte an einem Baum und blickte zum Haus auf. Die blauen Augen waren zusammen gezogen. Hinter einem Gebüsch hockte noch jemand. Ebenso schwarz gekleidet wie sein Begleiter, während die roten Augen immer wieder hin und her huschten. „Yuriy....“ seufzte Kai leise. “Es bringt nichts hier im Gebüsch zu sitzen….wir sollten endlich ins Haus. Vielleicht finden wir die Karte ja so.“ Schnaubend sah der Angesprochene zu seinem kleinen. „Kai, die Frau ist eine Dämonin. Wir müssen aufpassen...Ein falscher Schritt und sie tötet dich...“ „Ach? Und was ist mir dir?“ schnaubte Kai. „Ich hau natürlich rechtzeitig ab“ grinste der Rotschopf frech. „Tz....wie nett“ „Bin ich immer kleiner“ Die beiden blieben noch eine Weile so auf der Lauer. Doch langsam fing es an zu regnen. Die ersten Tropfen fielen auf die Erde hinab und es ging auch auf Kai und Yuriy nieder. Der rothaarige murrte leise und blickte zum Himmel auf. „Man...muss das nun sein?“ „Ruhe dicker...da ist was...“ Damit nickte Kai zum Haus. Die Türe ging auf und die Dame verließ das Haus. Sie trug ein langes, schwarzes Kleid und ihr Hut hatte eine weite Krempe. Es verbarg ihr Gesicht. Sie lief schnellen Schrittes den kleinen Weg entlang, der quer durch ihre Wiese führte. So war sie nach wenigen Augenblicken verschwunden und stieg in ihre schwarze Limousine ein, die sofort davon fuhr. Zufrieden nickte Yuriy. „Perfekt....wir sind endlich im Haus, bevor es richtig anfängt zu regnen..“ Kai rollte nur mit den Augen und schwieg. Der junge Russe musterte seinen Freund. Ja, es war so was wie Liebe aus den ersten Blick und er bereute auch ihre Zweisamkeit in der Dusche nicht.....aber in den letzten 24 Stunden war so viel geschehen. Und er wusste nun auch, dass Yuriy ein Dämon war. //Das ist wirklich schwer zu glauben....// gestand er sich ein. Doch wurde er aus den Gedanken gerissen, da Yuriy aus dem Schatten des Baumes hervor trat und zum Haus lief. Leise fluchte der rotäugige, bevor er sofort Yuriy folgte. Einer musste ja auf den großen aufpassen. Sie betraten das Haus, auch wenn Kai etwas störte. Die Türe war nicht abgesperrt, sie war offen. So als ob es Absicht war. Unsicher sah er sich um. Das erste was Kai sah war ein großer Empfangsraum. Links ging es eine Treppe rauf, die auf so eine Art inneren Balkon führte. Das Geländer war in einem Misch-Ton aus weiß und Silber gehalten. Die Bodenfließen waren Anthrazit, während noch einige Türen in andere Räume führten. Alles wirkte hier kalt und leblos. Nur ein langer blauer Teppich lag noch auf dem Boden und führte zur schwarzen Türe, die mehr als auffiel, da die Wände weiß waren. Der junge Russe hatte ein schlechtes Gefühl. Hier stimmte etwas nicht und das wurde mit jedem Schritt in das Haus deutlicher. „Yu.....bist du dir sicher, dass wir hier sein sollten?“ „Ja....los! Gehen wir nach oben. Von dort kommt etwas dunkles, schwaches. Es ist wie ein wabbern. Ich glaube das ist die Karte....“ Damit schlich Yuriy zur Treppe. Der Dämon bewegte sich mit schnellen und fließenden Bewegungen und obwohl er genauso viele Schritte wie Kai machte, hörte man nur dessen. Von Yuriy war nichts zu hören. //Irgendwie beneide ich ihn ja darum...// murrte Kai und lief dem anderen nach. Zusammen erklommen sie Stufen hinauf in den ersten Stock. Yuriy sah sich immer wieder um. Er wirkte mehr als angespannt und konzentriert. Seine blauen Augen wirkten leicht verdunkelt. Zielstrebig ging er auf eine Türe zu, die am hintersten war. Der Gang war lang und dunkel. Leise hallten Kais Schritte von den Wänden wieder. Mit einer ruhigen Bewegung griff Yuriy nach der Türklinke und drückt sie hinab. Die Türe sprang sofort auf und Yuriy spannte sich an. Aufmerksam glitten seine Augen durch den Raum, aber war er leer. Langsam betrat er den Raum und sah sofort ins hintere Linke Eck. Dort stand ein kleiner Tisch. Ein samtenes Kissen deckte alles ab und darauf ruhte die Karte. Es war wie ein innerer Stromschlag. Yuriys Finger spreizten sich leicht und zogen sich wieder zur Faust zusammen. Er ging den letzten Schritt auf den Tisch zu und wollte die Karte ergreifen.... Doch genau in diesem Moment erklang ein gellender Schuss. Yuriy zischte schmerz gepeinigt auf, als die Kugel seine Hand durch bohrte. Wütend bleckte er die Fänge, während seine Augen glühten. Wütend knurrte er auf und suchte den Verursacher, als er ihn erkannte. Aus dem Schatten traten mehrere Personen, was ihn und Kai erstarren ließ. Brooklyn, Garland und Bryan.....“Was zum..?“ keuchte Kai heißer. Er wusste ja, dass sie die Frau beschützen würden aufgrund der Karte und der letzten Vorfälle. Aber, dass sie einfach so schossen? Auch wenn sie wussten, dass Yuriy der Mörder war.....so etwas war ein Verstoß gegen alle Regeln der Polizei! Wütend funkelte Kai die Drei an. „Was soll das?!“ knurrte er wütend. „Wir beschützen die Karte wie unsere Herrin es will“ antwortete Brooklyn kalt und hob die Waffe an und zielte auf Kai. „Wir eliminieren jeden, der die Karte stehlen will“ Erstarrt stand Kai nur da und konnte sich nicht bewegen. Er konnte nur die drei ansehen. Bisher hatten sie nie so gehandelt und Brooklyn drohte ihn zu töten. Dabei waren die vier doch so etwas wie Freunde. „Brooklyn......was.....was soll das?“ Unsicher sah er in die grünen Augen, welche ihm nur kalt entgegen Blickten. „Du bist ein Verräter. Und Verräter gehören vernichtet. Du stellst dich auf die Seite von diesem Tarot-Killer!“ Der Finger des orangehaarigen schloss sich um den kleinen Hebel, was zeigte, dass er schießen würde. Doch mit einem Schritt war Yuriy vor Kai und deckte diesen so mit seinem Körper. „Kai. Das sind im Moment nicht mehr deine Freunde. Sie stehen unter der Kontrolle der Frau. Sie sind wie ihre Marionetten.....“ Unsicher sah Kai seinen Freund an, als er das hörte. „Aber.....“ Er hielt einen Moment inne. „Kannst du ihnen helfen?“ Yuriy hatte geahnt, dass diese Frage kommen würde. Leise seufzte er auf, bevor er langsam nickte. „Ja, ich kann ihn helfen“ Auch wenn er das nie vorgehabt hatte. Er wollte nur an die Frau ran kommen und somit an die letzte Karte, die er braucht. Aber nun waren Kais Freunde, sein Team hier. //Warum hab ich Kai auch nicht in meiner Wohnung gelassen?// fluchte der rothaarige innerlich. Er hatte einen verdammten Fehler gemacht, der nun nicht mehr rückgängig zu machen war. Seine blauen Augen fixierten die drei Menschen. Er würde es sich nun ganz leicht machen. Je mehr Zeit er mit den Idioten vertrödelte, desto weniger Zeit konnte er der Dämonin widmen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, während sich sein gesamter Körper anspannte. Jede Faser war gespannt... “Mach dich bereit Kai und leg dich auf den Boden...gleich wird es ungemütlich“ hauchte der blauäugige seinem kleinerem zu. „Aber...“ begehrte Kai auf, doch Yuriy unterband alles mit einem Kopf schütteln. Seine blauen Augen waren auf die drei Polizisten gerichtet, die ihn mit jeweils einer Waffe bedrohten. Doch als Menschen waren sie blind für das, was vor sich ging. Yuriy sammelte seine Kräfte und schloss die Augen. „JETZT!“ schrie er Kai an, der sich augenblicklich zu Boden sinken und flach hinlegte. Im selben Moment hob Yuriy die Hände und eine Welle ging von seinem Körper aus. Sie erfasste die drei Menschen, doch noch bevor die Welle Brooklyn erwischt hatte, feuert dieser. Unfähig aus zu weichen bohrte sie sich in den Körper des Rotschopfes. Leise zischte er auf und hob den Blick. Die Welle aus reiner Energie hatte jeweils um die Menschen einen Kokon gebildet. Es war ein sanftes blau, dass um sie herumwaberte, bevor es erlosch und die drei zu Boden sanken. Zufrieden sah Yuriy zu Kai, der langsam den Kopf hob und zu den anderen sah. „Es ist in Ordnung Kai. Die sind klar...“ meinte ich ruhig und sah ihn an. „Nur bewusstlos. Bleib du bei ihnen....ich muss die Karte suchen..“ knurrte der blauäugige. Langsam kam Kai auf die Beine. „Du kannst so nicht kämpfen! Du bist verletzt!“ fauchte Kai auf. „Eine Kugel hat sich..“ „Kai! Eine Kugel macht mir nichts aus. Ich bin ein Dämon. Und nun kümmere dich um deine Freunde. Wenn sie aufwachen kann es sein, dass sie noch immer unter dem Bann der Dämonin stehen. Dann musst du sie aufhalten. Ich brauch Zeit.“ Unsicher musterte Kai, bevor er nickte und zu den drei Bewusstlosen eilte. So sah er nicht wie Yuriy sich einfach auflöste. Yuriy erschien einen Stock höher. Er hatte Kai eine einfache Aufgabe geben, damit er ruhe hatte. Kai wäre niemals brav geblieben, wenn er nur rumsitzen müsste. Daher hatte er improvisiert und die anderen schlafen gelegt. Innerlich schüttelte Yuriy den Kopf und sah sich um. Er konnte die Karte spüren und er würde sie sich holen. Seine Schritte führten ihn direkt zu eine Vitrine. Unruhig musterte er den Schrank. Deutlich war die Magie zu spüren. Langsam tastete er nach dem Punkt an dem Bann schwach war. Der Knackpunkt an dem Man es brechen konnte. Einige Minuten vergingen in denen Yuriy den Bann geistig abtastete. //DA!// Mit einem Ruck schlug er hart gegen die linke obere Ecke. Mit einem klirrenden Geräusch als ob Glas brechen würde zerfiel die Vitrine. Vor Yuriy stand ein kleiner, steinernen Altar. Die schwarzen Steine strahlten eine eisige Kälte aus und in der Mitte war die Karte. Grinsend griff der Rotschopf nach der Karte und nahm sie in die Hand. //Es ist die echte...// Erleichtert ließ er sie verschwinden. Die Magie, die an den Karten haftete war mehr als deutlich. Einen Moment schloss er die Augen und sammelte seine Kräfte. Die Schulter brannte wo ihn die Kugel erwischt hatte. Aber das war bald verheilt. Murrend wante er sich ab, als er einen heißeren Schrei hörte. //NEIN!// Erstarrt weiteten sich seine Augen und er teleportierte sich an den Ort, wo er Kai zurück gelassen hatte. Als er im Wohnzimmer erschien erkannte er sofort die Situation. Kai war im festen Griff von einem Dämon. Yuriy konnte nur Schatten sehen, aber spürte er, dass es eines dieses Wesen war. Wütend bleckte der blauäugige die Fänge. „Lass Kai sofort los!“ fauchte der Dämon aufgebracht und seine blauen Augen glühten in einem wütenden Rot. „Was denn? Du willst den kleinen? Dann hol ihn dir doch. Hol die Karten und komm zum Tempel des Todes. Sonst stirbt dein Kleiner...“ Damit verschwand der Schatten. Wütend schlug Yuriy hart gegen die Wand. Ein kleines Loch entstand durch die Kraft und Putz bröckelte zu Boden. Seine Augen verloren das Glühen und wurden erneut zu dem sanften blau. “Wie es aussieht, war die Frau nicht alleine“ erklang eine leise Stimme. Augenblicklich fuhr Yuriy herum und erkannte Bryan, der sich aufsetzte. //Was zum...?// Seine Augen weiteten sich überrascht. //Wie kann das sein?// Er hatte Kai angelogen als er sagte, dass die Freunde bald aufwachen würden. Sie sollten noch einige Stunden schlafen. Frech grinset der Lilahaarige. „Was denn? Überrascht? Deine Schlafmagie wirkt nicht lange bei mir. Ich bin zwar nur ein niederer Dämon aber ich bin einer...“ Kapitel 10: Vorbereitungen -------------------------- Endlich geht es weiter. Ein herzliches danke an meine Beta Fye-chan *knuddl* Nun viel spaß damit^^ Dröhnende Kopfschmerzen weckten Kai aus seiner Bewusstlosigkeit. Müde schlug er seine Augen auf und blinzelte mehrmals. Seine Augen brannten und sein Kopf schmerzte. //Was....war los?// Nachdenklich hob Kai den Blick. Er hatte einen Black Out. Okay.....was war das Letzte, woran er sich erinnerte? Er war mit Yuriy in dem Haus dieser Frau. Dann waren seine Freunde aufgetaucht und Yuriy hatte sie schlafen gelegt. Der Rotschopf war dann verschwunden um die Karte zu suchen. Und was hatte er gemacht? Genau! Yuriy wollte, dass er bei seinen Freunden blieb, die bald aufwachen sollten. Missmutig war er dort geblieben, bevor er grob von hinten gepackt wurde. Er hatte instinktiv aufgeschrien. Nun erinnerte er sich auch wieder, dass Yuriy sofort wieder erschienen war um ihm zu helfen. Und dann war alles schwarz. Jemand hatte ihn grob festgehalten. Irgendwann war jemand von hinten an Kai heranrangeschlichen und hatte ihn überwältigt. //Ich bin so ein Idiot....mich so überraschen zu lassen...// Fluchend hob er den Kopf. Gerade als er seine Hand bewegen wollte, merkte er, dass es nicht ging. Leises Klirren drang an sein Ohr. „Was zum...?“ Sofort sah er an seinem Körper hinab. Er saß in der Hocke auf dem Boden. Soweit er spüren konnte, waren seine Beine gefesselt, da er sie kaum rühren konnte. Sein Blick glitt weiter. Um seine Brust lag ein eiserner Ring, der ihn an der Wand hielt. Missmutig sah er zu seinen ausgestreckten Armen, die durch Ketten an der Wand befestigt waren. Er konnte sie etwas bewegen, aber nur wenig. Es würde ihm also nichts helfen sie zu befreien. //Das heißt, ich muss auf Yuriy warten...// Natürlich war es auch nur eine Frage der Zeit, bis sein Entführer auftauchte, aber daran wollte er lieber gar nicht denken... Allmählich funktionierte sein Gehirn wieder. Der Nebel um seine Gedanken lichtete sich wieder, wofür Kai sehr dankbar war. Er konnte wieder klar denken und das brauchte er nun. Ein letztes Mal schloss er die Augen, während er tief ein - und ausatmete. Er musste ruhig bleiben und denken. Darauf war er als Polizist einer Sonderstaffel immerhin trainiert worden. Langsam öffnete er die Augen und hob den Blick. Verwirrt sah er sich um. Der Rotäugige sah sich erstaunt um. Er hatte erwartet, dass er in einer Zelle oder im Keller saß, aber so war das gar nicht. Er war in einem großen Raum. Die Wände waren schwarz gestrichen worden, während an den Wänden steinerne Krallen befestigt waren. Sie wirkten wie Krallen von Drachen oder so was. Und in jeder Hand war eine Fackel. Doch bisher waren sie noch nicht entzündet worden. Langsam glitt sein Blick weiter. Die Fenster waren mit blauen Vorhängen zugezogen, aber dennoch merkte Kai, dass es Tag war. Es war leichtes Licht, dass durch die dünnen Vorhänge schien. So viel Zeit konnte also noch nicht vergangen sein. Er hatte sicherlich nicht lange geschlafen. Ok....das war schon mal gut so. Ein leises Seufzen entwich seiner Kehle. Und das beste war, dass er sich alleine im Raum befand. Nur eben...wie lange? Kai richtete den Blick auf den Boden und runzelte die Stirn. Mit blauer Kreide war etwas aufgemalt worden. Ein großer Kreis und in ihm war ein kleiner. Die beiden waren nur wenige Zentimeter auseinander. Und in der Mitte war wieder ein Kreis. Dazwischen waren Linien angeordnet, die aussahen wie ein Stern mit Hunderten von Zacken. Darin stand irgendwas. Selbst in der Mitte war etwas und zwischen den beiden äußeren Kreisen. Verwirrt musterte Kai das Gebilde. Was war das? Sein Hals füllte sich trocken an. Und ihm tat noch immer alles weh. Vor allem hatte er das Gefühl, dass seine Beine und Arme schon taub waren. //Verdammte Fesseln..// Er zerrte erneut an den Ketten, die sich nur etwas bewegten und laut klapperten. Nichts. Er war hilflos ohne Yuriy. Wirklich klasse....Niemals hätte er gedacht, dass er mal mit einem Dämonen zusammen war und dann in dessen Spiel geriet. Unweigerlich schloss der Rotäugige seine Augen. Innerlich sah er seinen Schatz vor sich. //Ich hoffe, der Idiot beeilt sich auch...// Jedoch wurde Kai aus den Gedanken gerissen. Laute Schritte erklangen und die Türe wurde mit einem Quietschen geöffnet. Sofort hob der Mensch den Kopf und blickte auf. In der Tür stand ein hochgewachsener, junger Mann. Er hatte silber-weiße Haare, die hinten bis zu seinem Nacken gingen und vorne fast bis zur Nase. Er hatte breite, schwarze Augenbrauen, die seine gelben Augen deutlich hervor brachten. Die Haut war braungebrannt und auf seiner linken Schulter war ein langgezogenes Tattoo. Um die Hüfte trug er eine gräuliche Hose, die von einem dunklen Band gehalten wurde. Die stark ausgeprägten Bauchmuskeln lagen frei, da er nur ein knappes, schwarzes Oberteil trug. Um den Hals trug er eine Kette mit silbernem Kreuz. Etwas, dass Kai verwirrte. Ein Dämon mit Kreuz. Doch seine Ausstrahlung verriet Kai, dass das auch kein Mensch war. Die Luft im Raum wurde mit einem Schlag kälter und der Hass war beinahe spürbar. „Du bist der Mensch von diesem rothaarigen Dämon....“, knurrte er kalt. Seine Stimme wirkte seltsam verzerrt und tief. Leicht runzelte Kai die Stirn. Etwas war seltsam an dem Dämon. Aber vielleicht war es nur seine Einbildung. Denn außer Yuriy kannte er keinen. Der Silberhaarige kam mit fließenden Bewegungen auf ihn zu, während ein kaltes Lächeln auf seinen Lippen lag. „Ich sollte dich foltern....“, schnurrte der Dämon und kam auf den Menschen zu. „Ich will nun etwas spielen....“ Erstarrt weiteten sich Kais Augen und er bewegte sich unruhig. „Wehe du kommst mir zu nahe, du Monster!“, fauchte er auf. Die roten Augen blitzten vor Wut und gleichzeitig Angst auf. //YURIY! WO BLEIBST DU BLOSS?//, schrie er innerlich nach dem Rotschopf. Zum ersten mal betete er, dass Yuriy nun kommen und ihm helfen möge... Derweil woanders: Bryan saß in dem schwarzen Ledersessel, während er beobachtete, wie Yuriy im Zimmer auf und ab ging. Der Rotschopf war aufgewühlt und seine Gedanken kreisten unruhig um den Menschen. „Du weißt, was du zu tun hast oder?“ Wütend knurrte der Blauäugige und fixierte den niederen Dämon. „Was soll das heißen?“, zischte er. „Du musst die Karten unschädlich machen und die beiden Dämonen töten. Die Karten dürfen nicht in die falschen Hände geraten.“ „Aber dann stirbt Kai!“ „Na und? Er ist ein Mensch!“ Der Rotschopf hob die Hand und mit dieser einfachen Bewegung wurde Bryan vom Sessel gerissen und knallte hart auf dem Boden auf. „Verdammt! Was soll...“, zischte Bryan und hob den Blick. Doch erstarrte er, als er Yuriy ansah. Die sonst blauen Augen des Dämonen glühten rot auf, während die tödliche Aura um den Mann herum deutlich hervor trat. Die Spannung zwischen ihnen war greifbar und heiß. Unruhig erhob sich Bryan. Er war nur ein niederer Dämon und kam gegen so ein Wesen wie Yuriy nicht an. //Oh oh...// „Du solltest wissen wo dein Platz ist. Kai gehört mir und ich hole ihn mir zurück! Also wage es nie wieder, SO zu reden oder ich werde ungemütlich!“ Der Rotschopf bekam von seinem Gegenüber nur ein Nicken. Kalt sah er ihn noch einige Augenblicke an, um sicher zu gehen, dass seine Botschaft angekommen war. Dann schraubte er seine Kräfte zurück und strich sich mit einer ruhigen Bewegung die Haare zurück. //Ich muss Kai retten.....ich muss....// Unruhig sank Yuriy auf das Sofa. Sein Kopf sank nach hinten in den Nacken und er schloss die Augen. Die beiden anderen wollten die Karten und er wusste schon, wofür sie die brauchen würden. Aber das durfte er nicht zu lassen. Die Welt würde im Chaos versinken, wenn sie es taten. Unruhig biss sich der Dämon auf die Lippen. Verdammt! Verdammt! „Du willst den Menschen...also hast du keine andere Wahl oder? Du musst ihnen die Karten geben...“ Langsam setzte sich der Angesprochene auf und erwiderte den Blick. „Ich weiß...“, seufzte er auf. Natürlich wusste er es. Er wollte Kai retten, also musste er die Karten holen. Gequält schloss er die Augen. Die Karten fälschen? Nein, das würden die merken. Und ihm fiel nichts anderes ein. Er musste also die Originalkarten nehmen. Mit einer fließenden Bewegung erhob er sich und schnippte kurz mit dem Finger. Ein Funke erschien zwischen seinen Fingern. Es wurde größer und glühte in vielen bunten Farben auf. Schließlich war es eine Kugel, bevor sie barst. So schwebten vor Yuriy die Karten. Seufzend nahm der Rotschopf die Schachtel in die Hand. Zur Sicherheit hatte er die Karten in eine Hülle gesteckt. Kein Dämon konnte sie spüren. Und ihre Magie war versiegelt. Unsicher krallten sich seine schlanken Finger um die Karten. „Gehen wir....“, murmelte der Rotschopf. „Was? Wieso ich?“ Leise knurrte der Blauäugige und fixierte den niederen Dämon „Weil ich das so will. Ich brauch Kanonenfutter.“ Damit packte der Rotschopf den anderen und verschwand. Mit seinem „Opfer“ erschien er am »Tempel des Todes«. „Komm mit, Kleiner“ Damit ging der rothaarige Dämon vorweg. Seine Schritte folgten dem Kieselweg, der zum Tempel führte. Vor jedem Tempel wuchsen normalerweise Pflanzen und Gras, aber jedoch nicht hier. Die Erde war schwarz und tot. Einfach leblos. Unsicher sah Yuriy den Tempel an. Auch wenn die Menschen es vergessen hatten. Normal wurden Tempel und Kirchen errichtet um Dämonen und andere Wesen zu bannen. Diese Wesen wurden getötet und ihre Überreste begraben oder verbrannt. Und genau dort wurden Tempel errichtet. Sie sollten das Böse für immer bannen. Und der Tempel des Todes hatte eine besondere Bedeutung. Mittlerweile war er sich sicher, dass die beiden anderen wussten, was das Geheimnis der Karten waren. Er hoffte, er tat das Richtige. Aber er liebte Kai nun mal und brauchte ihn. Er musste es tun...Wütend lief er den Weg entlang und durchschritt das kleine Tor. Die dunkle Energie war zum greifen und jagte Yuriy Schauer über den Rücken. Sein Körper war angespannt und er spürte ein unangenehmes Gefühl. Er hasste es hier zu sein. Mit knirschenden Zähnen näherte er sich dem Tempel. „Yuriy....was ist das hier für ein Ort?“, kam die Frage seitens Bryan. Überrascht sah der Rothaarige auf „Das weißt du nicht? Was bist du für ein kümmerlicher Dämon?“ „Nein....ich war ursprünglich ein Mensch...“ „Oh...“ Daher also. //Hätte ich mir denken können...//, murrte er innerlich, als sie am Tor ankamen. „Das ist der Tempel des Todes. Er hat eine lange Geschichte...“, fing er an. „Hier...ruht es.... etwas Böses wie du sicherlich spürst. Etwas, das nicht erwachen darf. Es würde das Ende bedeuten...“ Verwirrt musterte Bryan den anderen. Wenn ein ranghoher Dämon wie Yuriy so redete, musste es schrecklich sein. Und das gefiel ihm gar nicht.... Das Tor öffnete sich von alleine und gab so den Eingang ins Innere frei. „Wie es aussieht werden wir erwartet....Gehen wir.“ Damit betrat das ungleiche Paar den Tempel, während sich sofort hinter ihnen die Tore schlossen. Sie waren im Inneren gefangen.. Bei Kai: “Wer bist du?“ „Mein Name? Ich bin Tantalus...“ Überrascht sah Kai auf. Soweit er wusste, war das eine Gestalt aus der Bibel. Er kannte nichts Genaueres, aber schon alleine dass es ein Name aus der Bibel war überraschte ihn. Das wurde immer komischer. Erst ein Kreuz und dann das. „Aber Namen sind unwichtig. Du wirst nun leiden...“ Kalt lächelte er und tippte auf Kais Brust. Blitzartige Schmerzen durchzuckten Kais Körper. Der Rotäugige schrie auf und zerrte an den Ketten. Sein Körper brannte und er kniff die Augen zusammen. Mit einem Mal wurde es stärker. Die Haut riss an seinem Körper auf. Blut lief über seine Arme, den Oberkörper. Sogar über die rechte Wange zog sich ein Riss. Kais blaues Hemd färbte sich an einzelnen Stellen leicht rot. Dann ließ der Schmerz nach und der Dämon zog die Hand zurück. Kais Kopf sackte auf die Brust, während er nach Luft schnappte, was ihm sichtbar schwer viel. Er hasste Magie...und nun erst recht. Langsam hob er den Kopf und sah verwirrt auf. Der Dämon vor ihm starrte ins Leere. Die gelben Augen glühten leicht orange. „Wir haben Besuch....“, murmelte er und erhob sich. „Dein Dämon und sein kleiner Freund sind da....wie interessant. Ich hoffe für euch, dass sie die Karten dabei haben. Sonst bist du der erste, der qualvoll stirbt...“, knurrte er und strich sich durch die Haare. Mit einer ruhigen Bewegung drehte er sich um. „Hallo Yuriy...und....kleiner Dämon.“ Murrend schielte Kai an dem Kerl vor ihm vorbei und erkannte Yuriy in der Tür stehen. Sofort legte sich ein breites Lächeln auf seine Züge. „Yuriy...“ Doch dann erstarrte Kai. Neben Yuriy erschien Bryan und der Dämon sprach Bryan ebenso mit Dämon an? Waren die alle keine Menschen? Müde schloss Kai die Augen. Sein Körper fühlte sich so taub an und er hatte kaum Kraft. Seufzend öffnete Kai die Augen „Yuriy....bitte....“ Kai wollte hier nur noch weg und in Yuriys Arme. Er wollte frei sein... „Keine Sorge, Kai...ich bin gleich bei dir“, lächelte der Rotschopf und betrat den Raum. „Nun zu dir, Mistkerl. Niemand entführt MEIN Eigentum!“, fauchte er auf und bleckte die Fänge. Seine blauen Augen glühten rot auf. „Dann komm doch her. Und gib mir die Karten....“ „Hol sie dir doch...“, schnurrte Yuriy und lächelte kalt. Sofort stürzte sich Yuriy auf den Dämonen....und der Kampf begann. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)