Das Erbe des Vaters von Yamica (Yaoi FF [InuYasha x Sesshoumaru]) ================================================================================ Kapitel 8: Das Ende ------------------- Titel: Das Erbe des Vaters Untertitel: Das Ende Teil: 08/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: InuTaishou hat vorgesorgt und an InuYashas 200. Geburtstag passiert etwas mit ihm, aber auch in Sesshoumaru verändert sich etwas und plötzlich müssen die beiden Brüder aufeinander aufpassen. Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha x Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht mir (schön wär's) und ich verdiene hiermit auch kein Geld. Sesshoumaru hatte keine Zeit ihnen zu helfen, sondern musste all sein Wissen und Können aufbieten, um seine Mutter von seinen Gefährten fern zu halten. "Was willst du hier?", fragte er sich zum erneuten Mal. „Ach ich dachte ich sehe mal nach meinem Sohn“, kicherte die Gefragte schon fast. Sie wich gekonnt den Angriffen des Jüngeren aus, was auch kein allzu großes Problem war, denn dieser war ja zurzeit nur ein Mensch und konnte bei weitem nicht mit ihr mithalten, auch wenn er sich recht gut schlug. InuYasha unterdessen war mehr schlecht als recht auf Ah-Uhn verfrachtet worden und wurde in Sicherheit gebracht. Eine fast unbekannte Wut kochte derweilen in Sesshoumaru hoch. "Und wo warst du die letzten 500 Jahre?", fauchte er und schlug so schnell zu, dass der Kimonoärmel seiner Mutter zerriss. „Was hat mich deine Erziehung gekümmert? Dein Vater wollte unbedingt einen Erben haben. Gut, ich gab ihm einen, aber alles was ich wollte war Macht. Da ich sie nicht bekommen habe, bin ich gegangen“, kam es in einem verächtlichen Ton von der Inudame. InuYasha unterdessen versuchte von Ah-Uhn herunterzukommen um zu seinem Bruder zu gelangen. Leider hinderten ihn seine Verletzungen daran. Und Rin redete auch immerzu auf ihn ein. Dass er Sesshoumaru vertrauen solle und nun erst einmal versorgt werden müsse. "Phaa... Macht. Macht ist nichts für Frauen", höhnte Sesshoumaru nur. „Ach ja?!“ Bei diesen Worten wurde die Dämonin sauer. Fast das Selbe hatte ihr ihr Mann damals gesagt… dass eine Frau nicht zum Regieren geeignet sei. „Du elender… was fällt dir eigentlich ein?!“ Damit griff sie an. Nur knapp schaffte es Sesshoumaru auszuweichen, büßte aber einen bösen Riss an seinem Kimonoärmel ein. „Dafür wirst du büßen! Dein Vater war ein arroganter Mistkerl der es nur nicht sehen konnte, wenn ich mehr Macht hatte als er! Und du wirst nun dafür bezahlen!“ Wie eine Furie fing sie an mit ihrer Peitsche auf ihn einzudreschen. "Nur weil du zu schwach bist, hast du keine Macht", höhnte Sesshoumaru und suchte Deckung hinter den Bäumen, die jedoch nicht sehr lange den Peitschenhieben stand hielten. „Du wagst es so mit mir zu reden?!“ Als die Bäume aus dem Weg waren preschte sie nach vorne. „Schau dich mal an, du bist nichts weiter als ein elender Mensch! Eine Schande für unsere Rasse!“ "Vorübergehend", schnaubte Sesshoumaru und stand angespannt vor seiner Mutter, auf deren nächsten Angriff wartend. „Selbst wenn du nur für wenige Minuten einer wärst, du bleibst eine Schande!“, kam es verächtlich von der Silberhaarigen, welche von neuem angriff. InuYasha unterdessen versuchte von Ah-Uhn herunterzukommen um zu seinem Bruder zurück zu laufen. Doch seine Wunden schmerzten wie die Hölle und ließen ihn laut winseln. "InuYasha-sama du musst hier bleiben", meinte Rin ernst. "Du kannst ihm nicht helfen, nicht in diesem Zustand." Der Zustand war allerdings schon auf dem Weg der Besserung, denn der Yokaikörper verfügte über noch erstaunlichere Heilkräfte als sein sonstiger Hanyoukörper. Sich windend versuchte er von dem Drachen hinunter zu kommen. Sein Instinkt sagte ihm, dass sein Bruder ihn brauchte. "InuYasha-sama, bitte...", flehte Rin und wies Ah-Uhn an, sich hin zu legen, weil der weiße Hund drohte runter zu fallen. Doch das war ein Fehler. Kaum dass der Drache sich hingelegt hatte, versuchte InuYasha aufzustehen. Mit jedem Mal ging es besser, da seine Wunden schon langsam heilten. Lange jedoch konnte er noch nicht auf den Pfoten bleiben. Und Rin hängte sich einfach kurzerhand an seinen Hals. "Sesshoumaru-sama wird böse, wenn ich zulassen, dass du zurück kehrst..." Am liebsten hätte er „Ich muss aber“ gesagt, doch sein momentaner Zustand ermöglichte ihm dies nicht. Für ein paar Sekunden blieb er liegen und holte tief Luft, bis er sich erneut versuchte aufzurichten. Während InuYasha sich mit Rin herum schlug, hatte Sesshoumaru weitaus größere Probleme, denn nun erkannte er wahrlich Mordlust in den Augen seiner Mutter. Ihr war egal, dass die Person, welche sie angriff, ihr Sohn war. Sie hatte ihn noch nie als ihr Junges akzeptiert. Mit aller Kraft preschte sie auf ihn ein und erwischte ihn sogar am Bein und an der Schulter. Schließlich sah Sesshoumaru ein, dass er gegen sie keine Chance hatte. Alles was er noch tun konnte, war sie so weit weg von InuYasha und den anderen wie nur möglich zu locken und so floh er regelrecht in die entgegen gesetzte Richtung. Sofort hechtete seine Mutter hinter ihm her. InuYasha konnte durch seine sensiblen Sinne fühlen wie sich sein Bruder immer weiter entfernte. Auch das Blut des Älteren konnte er riechen, was ihn nur noch mehr dazu anstachelte aufzustehen und den Beiden nachzueilen. Und allmählich schaffte es Rin auch nicht mehr in fest zu halten. So schaffte er es schließlich sich loszureißen und zu seinem Bruder zu rennen, welcher langsam Probleme bekam sich zu verteidigen. Seine Mutter hatte ihn bereits aus dem Wald gedrängt und er stand nun auf einer Klippe. Kein Ausweg mehr links oder rechts und als Mensch würde er den Sprung in die unendliche Tiefe kaum überleben. „Tja, jetzt ist es wohl aus mit dir was?“ Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht ließ sie eine weitere Energiepeitsche auf ihren Sohn los, welcher dadurch den Boden unter den Füßen verlor und in die Tiefe stürzte. Versuche sich an Wurzeln oder sonst etwas fest zu halten schlugen fehl. Er stürzte haltlos ab, prallte aber immer wieder gegen Vorsprünge. Sein Sturz wurde jedoch jäh beendet, als er auf einen Vorsprung fiel. Mit einem verächtlichen Blick sah seine Mutter auf ihn herab. „Ich hoffe du wirst einen schmerzvollen Tod erleiden. Etwas anderes hast du auch nicht verdient!“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand. Sie machte sich nicht erst die Mühe zu dem Verletzten nach unten zu fliegen und ihm den Gnadenstoß zu geben. In seinem jetzigen Zustand würde er ohnehin nicht lange überleben. Da konnte er auch noch ein wenig leiden. InuYasha rannte so schnell ihn seine Pfoten tragen konnten. Seine Wunden verheilten immer mehr und so wurde er von mal zu mal schneller. Der Blutgeruch seines Bruders hing ihm in der Nase, trieb ihn an. Dann stand er mit einem mal auf der Klippe und weit und breit war nichts von Sesshoumaru zu sehen. „Waff.. waff!“ Laut bellte er, versuchte seinen Bruder auf sich aufmerksam zu machen. Der Blutgeruch war sehr stark, aber er konnte ihn nicht genau ausmachen. Pochender Schmerz war alles was Sesshoumaru umgab. Schmerz und Dunkelheit. Nur sehr am Rande seines Bewusstseins spürte er, dass er auf hartem Fels lag und dass etwas in der Ferne zu bellen schien. Als InuYasha auch nach minutenlangem Rufen keine Antwort erhielt tat er kurzerhand das, was am besten war: er sprang hinunter in die Klippe und rief weiter, während er in der Dunkelheit weiter nach seinem Bruder suchte. Durch seine dämonischen Fähigkeiten war er in seiner Hundeform in der Lage die steilen Felsenwände hinunter zu rennen. Auch seine Sprungfähigkeit war enorm gestiegen, weshalb er sich vor einem harten Aufprall nicht zu fürchten brauchte. Doch unten war auch nichts von Sesshoumaru zu sehen. Auch nicht zu hören im ersten Moment, doch dann konzentrierte er sich und konnte irgendwo über sich angestrengtes, flaches Atmen wahrnehmen. Sofort rannte er in die Richtung, aus welcher er das Geräusch vernommen hatte, setzte all seine Sinne ein um den Älteren zu finden. Dann… endlich, fand er ihn. Mit einem Satz war er bei dem Schwarzhaarigen, blickte ihn aus großen Hundeaugen an. „Waff!“ Außer mühsames Atmen und einem sehr schwachen Herzschlag antwortete ihm nichts. Selbst als Yokai erkannte InuYasha, dass der Körper seines Bruders seltsam verdreht vor ihm lag. Der Kimono war halb zerfetzt und die empfindliche Menschenhaut darunter blutig. Winselnd legte er sich neben den Menschenjungen, stupste ihn leicht mit der Nase an. „Huh… huuuuh…“ Ein schmerzhaftes Zucken ging durch den schmalen Körper und ein leises Stöhnen verließ die aufgeschlagenen Lippen. „Huh huh… waff waff!“ Immer wieder stand der Hund auf und legte sich wieder hin, wackelte nervös mit dem Schwanz und spielte mit den Pfoten im Boden. Er wusste nicht, was er tun sollte, fühlte sich hilflos. Außerdem hatte er Angst… schreckliche Angst, da er spüren konnte wie das Leben seinen Bruder verließ. Laut fing er an zu bellen… es schien fast so, als schrie er um Hilfe. Dann passierte etwas mit ihm… eine Hitze breitete sich in seinem Körper aus. Und ein Pulsieren, dass er kannte, was ihm vertraut war, auch wenn er es nun schon einige Zeit nicht mehr gespürt hatte. Er konnte spüren wie er zu schrumpfen begann und sich sein Körper veränderte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und er spürte nichts mehr. Als er wieder zu sich kam, stieg ihm penetranter Blutgeruch in die Nase, der ihm beinahe übel werden ließ. Augenblicklich öffnete er seine Augen und sah sich um, bis sein Blick auf die scheinbar leblose Gestalt seines Bruders gerichtet war und dort hängen blieb. Dieser hatte sich ebenfalls wieder zurückverwandelt. Nicht lange überlegend kam er zu diesem und nahm ihn in seine Arme. „Sesshoumaru… Sesshoumaru! Komm schon, sag was!“ Doch der Yokai blieb bewusstlos in seinen Armen. Sein Gesicht war auf einer Seite aufgeschürft und er blutete aus Nase, Mund und Ohren. Als Mensch wäre er schon ein paar Minuten später den schweren Verletzungen erlegen. Aber auch als Yokai hatte er zu kämpfen, da er geschwächt und äußerst angeschlagen war. Plötzlich geschah etwas, was InuYasha noch nie in Bezug auf seinen Bruder geschehen war: er weinte… um Sesshoumaru. „Sess… bitte!“ Fest drückte er ihn an sich. In den letzten Wochen waren sie sich sehr viel näher gekommen… näher als er je geglaubt hatte. Er hatte seinen Bruder lieb gewonnen und hatte nun Angst ihn zu verlieren. Stundenlang saß er mit dem Älteren in seinen Armen auf dem kalten Boden, hielt ihn an sich gedrückt und wiegte sie beide sanft hin und her. Dann vernahm er von oben ein Rufen. Rin rief nach ihnen und schien Verstärkung mitgebracht zu haben. Es waren seine Freunde: Kagome und die Anderen. Soweit er durch seine verweinten Augen sehen konnte flog Sango auf Kirara zu ihnen beiden hinunter. "InuYasha? Du bist wieder... du selber?", fragte sie vorsichtig nach. „Ja“, kam es in einem erstickenden Laut von ihm. Das Weinen hatte seinen Hals angekratzt und er konnte nur mit Mühe ein weiteres Schluchzen unterdrücken. Sangos Blick wanderte zu Sesshoumaru. "Ist er..." „Er lebt… aber er will nicht aufwachen. Die Verletzungen sind sehr schlimm.“ Der Blick der Yokaijägerin wanderte prüfend über den zerschundenen Körper. In ihrer Ausbildung hatte sie auch lernen müssen Verletzungen einzuschätzen, damit sie entscheiden konnte welche ihrer Kameraden noch zu retten waren und welche nicht. "Er scheint schwere Kopfverletzungen davon getragen zu haben, deswegen das Blut aus der Nase und den Ohren. Seine Schulter ist gebrochen... die dritte, vierte und fünfte Rippe auf der rechten Seite, seine Hüfte und beide Beine... InuYasha..." Sango sah hoch und ihre Augen gaben an, dass er sich besser keine all zu großen Hoffnungen machen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)