One-Shots von Tomopi (Verschiedene One-Shots zu verschiedenen Themen.) ================================================================================ Kapitel 3: Weiße Weihnachten (vorläufiger Titel) ------------------------------------------------ Ein dickes, fettes GOMEN an Black_Venom!! Ich wollte deine ff schon viel früher hochladen, aber durch ein paar Familiere Dramen kam ich leider nicht dazu... Und dann ist das ganze auch noch so kurz... Tut mir wirklich leid!!! Ich hoffe du kannst es mir verzeihen! Auf jeden Fall wünsche ich allen Lesern viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weiße Weihnachten… Die meisten freuen sich wenn es schneit, aber ich kann es nicht leiden, denn es ist dann viel zu kalt! Im Großen und Ganzen mag ich Weihnachten überhaupt nicht! Alles ist geheuchelt und jeder macht einen auf ‚Happy Family’. Ich habe noch nie Weihnachten gefeiert. Mit wem denn auch? Ich habe keine Familie. Iruka und Kakashi feiern immer zusammen – und ich will echt nicht wissen, was die machen… Yamato feiert bei seiner Freundin, oder so. Ist mir auch egal. Tsunade und Jiraiya feiern bestimmt auch zusammen. Beziehungsweise die besaufen sich bestimmt. Sakura feiert mit ihrer Familie, da ist kein Platz für mich. Sasuke ist seit fast vier Jahren bei Orochimaru (Da würde ich nicht mal hingehen, wenn ich eingeladen wäre). Und dann gibt es da noch Sai… Ich habe ihn nicht gefragt, wie er Weihnachten feiert. Das habe ich mich nicht getraut. Aber wahrscheinlich sitzt er wie ich alleine rum und zeichnet. Ich könnte natürlich zu ihm gehen, aber ich traue mich nicht so recht. Seit einiger Zeit fühle ich mich in seiner Nähe so komisch und wenn er mit mir redet kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich habe zwar eine Vermutung, was das für ein Gefühl ist, dass mein Herz zusammenzieht, wenn er mit Sakura redet, aber ich habe Angst davor, dass er es herausfindet. Aber diese Stille in meiner leeren Wohnung, ich halte sie nicht mehr aus! Hastig springe ich auf und ziehe mir meine Jacke an. Auf dem Weg zu Sai überlege ich mir fieberhaft, was ich als ausrede benutzen könnte um ihn zu besuchen. Ich habe ja nicht einmal ein Geschenk… Als ich vor Sais Türe stehe bereue ich es überhaupt hierher gekommen zu sein. Schnell drehe ich mich wieder um, um zu gehen und fege dabei einen Blumentopf mit erfrorenen Blumen von seiner Fensterbank. Entsetzt sehe ich zu, wie der Blumentopf auf der Steinterasse aufschlägt und in tausend Einzelteile zerspringt. Keine zwei Minuten später reißt Sai die Tür auf, erwischt mich dabei, wie ich die Scherben zusammen sammle. „Naruto?“, fragt er erstaunt, sieht mich mit verwirrtem Gesichtsausdruck an. Ich stottere eine Entschuldigung und eine halbe Erklärung wegen dem Blumentopf, als Sai seine Wohnungstür ein Stück weiter öffnet um mich einzulassen. Schnell betrete ich seine Wohnung, bevor es sich doch noch anders überlegen kann. Während ich meine Jacke und Schuhe ausziehe sehe ich mich unauffällig um. Es sieht aus wie immer. Nirgendwo steht ein Tannenbaum und nirgends kann ich auch nur die kleinste Christbaumkugel entdecken. Also wie bei mir zu Hause, mit dem Unterschied, dass bei mir nicht so viele Zeichnungen den Fußboden bedecken. „Tut mir leid, wenn ich dich gestört habe.“, nuschele ich leise, als ich ihm in sein Wohnzimmer folge. „Kein Problem. Setz dich.“ Mich immer noch umschauend setzte ich mich auf eine Couch, betrachte die ganzen Bilder, die an den Wänden hängen. „Hast du die alle selbst gemalt?“, frage ich verblüfft. Der Schwarzhaarige nickt nur, stellt eine Teetasse vor mir ab und setzt sich dann mir gegenüber. „Warum bist du hier?“ Die Frage ersticht mich fast. „Na ja… Mir war zu Hause so langweilig und da dachte ich, ich könnte vielleicht zu dir…“, sage ich, werde zum Ende immer leiser. „Wieso ausgerechnet zu mir?“ Schlagartig werde ich rot. Ich hatte vergessen, dass er nichts von Taktgefühl versteht. „Ich … A-also, weißt du…“, stottere ich vor mich hin. Langsam habe ich das Gefühl, dass ich zu einer männlichen Hinata mutiere… Da ich die ganze Zeit auf meine Teetasse gestarrt habe bemerke ich erst jetzt, dass Sai aufgestanden ist und sich zu mit auf die Couch setzt. „Was ist los Naruto?“ Ich werde noch roter, als mir klar wird, wie nah er mir gerade ist. Mein Denken setzt aus und ich flüstere: „Ich liebe dich.“ Er starrt mich verblüfft an und ich bereue schon, dass ich es ihm gesagt habe. „Tut mir leid, aber ich weiß nicht, wie es sich anfühlt jemanden zu lieben…“, höre ich ihn sagen. Verzweifelt versuche ich die Tränen davon abzuhalten mir meine Wangen hinunter zu laufen, erstarre aber sofort wieder, als ich seinen nächsten Satz höre: „Ich hätte aber nichts dagegen, wenn du es mir beibringen würdest.“ Als ich zu dir aufschaue lächelst du mich an. Ich bin überglücklich und werfe mich schon fast in seine Brust. Das ist mit Abstand das schönste Weihnachten, das ich je gefeiert habe (Genau genommen auch das erste – aber hoffentlich nicht das letzte!). Und wer weiß? Vielleicht wird nächstes Weihnachten meine Liebe schon erwiedert? Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)