Unverhofft kommt oft von Gedankenchaotin ================================================================================ Kapitel 8: Eight ---------------- Kiri Im Schlaf drehte sich der Drummer und lag wenig später halb auf Hydes Oberkörper, hatte aber immer noch nicht dessen Hand losgelassen. Seit langem hatte er ein Lächeln auf den Lippen und wirkte glücklich, wenn auch nur im Schlaf. Ohne aufzuwachen bewegte er seine Hand ein wenig und strich so ganz leicht über den Hüftknochen des Sängers, war aber schlagartig wach als ein lautes „Aufwachen ihr Schlafmützen, sonst bekommt ihr während der Tour Einzelzimmer…", erklang, was eindeutig von Kousuke stammte, der breit grinsend im Zimmer stand und es sich nicht hatte nehmen lassen, die beiden Musiker aufzuwecken und auch Nao hatte ihn nicht aufhalten können und stand nun verlegen neben dem Bassisten, war er doch strikt dagegen gewesen sie zu stören. Hyde Ebenso offensichtlich zuckte Hyde zusammen und richtete sich langsam auf, lächelte Kiri sanft an und hauchte ihm mit einem „Morgen…", einen Kuss auf die Wange, während er sich durch die völlig zerzausten Haare fuhr, kurz den Kopf schüttelte - warum hatte er den Wecker eigentlich nicht gehört. Leise murrte er wenig später auf, als sein Handy auch prompt zu klingeln begann, auch wenn es nicht der Klingelton war, der aufgrund des Weckers erklingen sollte. Langsam angelte er nach dem Handy, und erwiderte ein leises „Moshi Moshi...", fuhr sich erneut durch die Haare, wurde jedoch schon beim ersten Satz am anderen Ende des Telefons leichenblass. Kiri Gähnend streckte sich der Drummer und fuhr sich mit den Fingern durch seine Haare, richtete gleich darauf ein genuscheltes „Morgen…", an Hyde und lächelte ihn fast schon liebevoll an, als dieser ihm den Kuss auf die Wange gab, wandte seinen Blick dann zu dem grinsenden Bassisten und funkelte ihn beleidigt an. „Geht’s dir noch gut oder warum schreist du am frühen Morgen so rum...?", brummte er diesen an, woraufhin ihn Angesprochener noch breiter angrinste und ein fröhliches „Ich wollte nur gucken ob ihr auch ja nichts anstellt… ich muss doch auf unseren kleinen Drummer aufpassen...", von sich gab. Empört blies dieser die Wangen auf und drehte seinen leicht roten Kopf zu dem Sänger, wurde aber sofort ernst, als er das bleiche Gesicht von ihm sah und gab ein besorgtes „Was ist passiert…?", von sich, rückte ein wenig an den Kleineren heran. Hyde Leicht lehnte er sich gegen den Drummer und erwiderte ein „Hai... ich komm sofort...", ins Telefon, ehe er es sinken ließ , und zu Kiri auf sah, während ihm eine einzelne Träne über die Wangen lief. „Ano... Soichiro... ich... er... Krankenhaus… ich muss zu ihm...", stotterte er wenig später und total durcheinander, fuhr sich erneut durch die Haare. Der Gedanke daran, dass er Soichiro nach so langer Zeit mal wieder sehen würde, und dann doch gleich so, schien ihn schlichtweg zu überfordern, sodass er nicht mal fähig war, sich überhaupt aus dem Bett zu bewegen. Kiri Erschrocken weiteten sich Kiris Augen und er wusste zuerst nicht, wie er diese Nachricht jetzt aufnehmen sollte, so überraschend wie sie kam. Sofort war er hellwach und ohne lange darüber nachzudenken, nahm er Hyde in die Arme, drückte ihn sanft an sich. „Ganz ruhig, wir machen uns jetzt schnell fertig und rufen anschließend ein Taxi, dann bist du ganz schnell bei deinem Sohn und kannst ihm beistehen...", flüsterte er dem Kleineren ins Ohr und strich ihm währenddessen beruhigend über den Rücken. Er wusste, dass Hyde seinen Sohn schon lange nicht mehr gesehen hatte und sicher aufgeregt war, ihn jetzt wieder zu sehen, wenn auch unter nicht so glücklichen Umständen. Langsam löste er sich ein wenig von dem Sänger und sah ihm mitfühlend in die Augen, lächelte leicht. Hyde Leicht kuschelte sich der Sänger an Kiri heran und schloss kurz seine Augen, ließ einige Tränen zu, die über seine Wangen liefen. „Ano... kommst du... kommt ihr mit?", fragte er nun leise nach und sah zu dem Drummer auf, aus den Augenwinkeln zu den anderen beiden - wollte er dort doch auf keinen Fall alleine hin, wollte Kiri in seiner Nähe wissen, die ihn etwas beruhigte, zumal er nicht mal genau wusste, was genau Soichiro widerfahren war, was ihn dort erwartete. Kiri Natürlich… wenn du es willst kommen wir mit…", gab Kiri sanft zurück und sah kurz zu seinen Bandkollegen, die zustimmend nickten. „Ich rufe schon mal ein Taxi… und wir treffen uns dann vor dem Hotel…", erklärte Nao mit einem sachten Lächeln und verließ anschließend mit dem Bassisten das Zimmer. Kurz sah Kiri den beiden nach, wandte sich dann aber wieder dem Sänger zu und strich ihm zärtlich die Tränen von den Wangen. „Komm, lass uns schnell anziehen und dann nach deinem Sohn sehen, er wird sicher schon auf dich warten und sich riesig freuen wenn er dich sieht...", flüsterte er und gab ihm einen zaghaften Kuss auf die Stirn, ehe er sich erhob und begann sich irgendwelche Klamotten anzuziehen, die ihm gerade in die Finger kamen, wollte er doch, dass Hyde so schnell wie möglich seinen Sohn sehen konnte. Hyde Mit gesenktem Blick blieb er etliche Momente lang auf dem Bett sitzen und biss sich auf die Lippen, blickte auf die Kette an seinem Hals und seufzte erneut leise auf, ehe er sich langsam und etwas wacklig erhob, unschlüssig vor dem Bett stehen blieb und anschließend zu Kiri aufsah. „Ano… ich... hab doch aber gar nichts zum Anziehen hier…", erwiderte er leise und noch immer etwas durcheinander - wollte er die Sachen von gestern doch eigentlich nicht noch mal anziehen, auch wenn er es nun scheinbar doch wohl oder übel tun musste. Kiri Überlegend sah er Hyde an und legte seinen Kopf leicht schief. „Ich würde dir gerne welche von mir anbieten, aber ich glaube, die sind dir zu groß, genau so wie die Sachen von Nao und Kousuke...", kam es nachdenklich von dem Drummer und er strich sich seufzend durch die Haare, konnte er jetzt, wo Hyde mal seine Hilfe brauchte, nichts für ihn tun und das nicht einmal bei den einfachsten Angelegenheiten. Was war er nur für ein Freund, wenn er ihm nicht helfen konnte und nur untätig rumstehen konnte? Er war einfach zu nichts zu gebrauchen, egal wie sehr er sich auch anstrengte?! Hyde Leicht legte er seinen Kopf etwas schief und lief schließlich auf Kiri zu, umschlang ihn mit seinen Armen und lehnte seinen Kopf gegen dessen Brust, wisperte ein leises „Danke, dass du da bist...", dagegen und hauchte einen kurzen Kuss darauf, würde er doch ohne Kiri in diesem Moment noch immer planlos auf dem Bett sitzen, das Telefon anstarren und sich wünschen, dass er das mit dem Anruf nur geträumt hatte, dass es Soichiro gut gehen würde. Kiri Zuerst zuckte Kiri zusammen, da es ihn ziemlich überrascht hatte, dass der Kleinere ihn gerade umarmte, entspannte sich jedoch sehr schnell wieder und legte sogar seine Arme zärtlich um Hyde, strich ihm langsam über den Rücken, um ihn ein wenig zu beruhigen. „Wieso bedankst du dich dafür? Du bist es doch, der für mich da ist, egal wie dumm und abweisend ich mich verhalten habe...", kam es leise über seine Lippen und er sah mit einem Lächeln auf den Sänger herab. Er war mehr als dankbar ihn kennen gelernt zu haben, ihn in seiner Nähe zu wissen. „Wir sollten uns beeilen, du willst deinen Sohn doch nicht unnötig warten lassen…", fuhr er einfühlsam fort und strich dem Kleineren sanft durch den Nacken. Hyde Leicht nickte er und schnurrte leise auf, blieb noch eine Weile lang an Kiri gelehnt stehen und genoss dessen Nähe sichtlich. „Ano... doch... ich bin völlig verpeilt und wüsste ohne dich gerade wahrscheinlich nicht mal meinen Namen…", entgegnete er leise und sah wieder zu ihm auf, ehe er sich langsam von ihm löste und ins Badezimmer trottete, sich anzog und wieder zu Kiri lief, ihn leicht anlächelte und sich durch die wenig gestylten Haare fuhr. Kiri Auch der Drummer hatte seine Haare ein bisschen zu Recht gemacht, auch wenn es ihm im Grunde egal war, wie er aussah, war er doch lange nicht so eitel, wie er nach außen wirkte. Er wollte nur, dass Hyde so schnell wie möglich zu seinem Sohn kam und sich um ihn kümmern konnte, da keiner von ihnen genau wusste, was der Kleine hatte, auch wenn er inständig hoffte, dass es nichts Ernsthaftes war und es sich nur schlimmer anhörte, als es tatsächlich war. „Siehst du, du hast dich wieder gefasst und sitzt nicht völlig kopflos rum, du könntest das also auch sehr gut ohne mich...", erklärte er lächelnd und legte ihm kurz eine Hand auf die Brust, dort wo sich dessen Herz befand, ehe er sie wieder zurück zog und auf die Tür zu ging. Hyde Sofort schüttelte er den Kopf und schnappte sich noch sein Handy vom Bett, lief dem Drummer hinterher und stolperte kurz über die Bettdecke Kiris, welche von gestern Abend noch immer auf dem Boden lag, doch rappelte er sich schnell wieder auf und schloss zu dem Drummer auf. Wie selbstverständlich nahm er dessen Hand und sah zu ihm auf, lächelte ihn sanft an und stellte sich etwas auf die Zehenspitzen und drückte Kiri erneut einen Kuss auf die Wange, lief schließlich neben ihm her nach unten zum Taxi, an welchem Kousuke und Nao bereits eng umschlungen auf sie warteten. Kiri Leicht drückte er die Hand des Kleineren und zuckte auch nicht zurück, als dieser ihn auf die Wange küsste, freute sich sogar über diese kleine Geste der Zuneigung, die ihm so viel bedeutete. Er wusste, dass er sich erst noch an diese Art von Zuneigung gewöhnen musste, wie er sich generell an Zuneigung und Zärtlichkeit aller Art gewöhnen musste, hatte er das doch von Yoshihiko nie erhalten. Schnell verdrängte er die Erinnerung an diesen und stieg wenig später ins Taxi. Er wollte sich jetzt um Hyde kümmern und nicht an die Vergangenheit denken müssen. Hyde Langsam stieg er neben dem Größeren ins Auto und lehnte - nach anfänglichem Zögern - wie schon vorhin seinen Kopf gegen die Schulter des Drummers. Leicht sah er zu ihm auf und musterte ihn eine Weile lang, nannte dem Fahrer den Namen und den Ort des Krankenhauses und spürte erneut diesen Schmerz in seinem Inneren, auch wenn Kiris Anwesenheit ihn deutlich beruhigte. Leicht umfasste er die Kette mit einer Hand und seufzte leise auf, hoffte wirklich, dass es alles nur ein böser Traum war - und Soichiros Zustand nicht so schlimm war. Kiri Zaghaft hob Kiri seine Hand und legte sie behutsam auf die des Sängers, strich mit seinem Daumen zärtlich über dessen Handrücken. Er konnte deutlich spüren, wie besorgt und nervös Hyde war, was auf Grund der jetzigen Situation auch mehr als verständlich war. „Es wird sicher wieder alles gut…", flüsterte er, so dass nur der Kleinere ihn hören konnte und drückte leicht dessen Hand, versuchte ihn dadurch ein wenig aufzubauen. Er wusste, wie sehr Hyde seinen Sohn liebte und es ihn sicher aus der Bahn werfen würde, wenn diesem irgendetwas passiert wäre. Nach kurzer Fahrt hatten sie auch schon ihr Ziel erreicht und stiegen aus dem Taxi. Hyde Leicht nickte er und sah zu dem Größeren auf, lächelt ihn liebevoll an und stieg schließlich langsam aus dem Auto, hielt Kiri seine Hand hin, um ihm ebenfalls aus dem Auto zu helfen, zuckte kurz darauf zusammen, als Gackt hinter ihm auftauchte und ein „Da bist du ja endlich...", über seine Lippen gleiten ließ. Langsam drehte er sich zu dem Größeren um und sah ihn fragend an, fragend danach, was mit seinem Sohn war. Sofort wandte der Solokünstler seinen Blick von seinem besten Freund ab und biss sich kurz auf die Lippen. „Ano... du... solltest dir selbst ein Bild davon machen...", erwiderte er leise und sichtlich angespannt - konnte und wollte er Hyde in diesem Moment nicht sagen, was wirklich geschehen war. Kiri Mit einem dankbaren Lächeln ergriff der Drummer die Hand von Hyde und stieg ebenfalls aus dem Taxi, genau wie seine beiden Bandkollegen. Sein Lächeln erstarb jedoch sofort wieder, als er sah, wie angespannt Gackt war und dass das sicher nicht ohne Grund war, dennoch ließ er sich seine eigene Besorgnis nicht anmerken, wollte er den Sänger nicht noch mehr beunruhigen und er hoffte immer noch, dass nichts Schlimmeres passiert war, wenn seine Hoffnung auch von Sekunde zu Sekunde schwand. Wieder drückte er die Hand des Kleineren und zwang sich zu einem sachten Lächeln, versuchte sich dadurch auch selbst zu beruhigen. „Lass uns nachsehen, wie es ihm geht...", brachte er mit leicht zittriger Stimme von sich und ging auf das Krankenhaus zu, ignorierte die Angst die sich in ihm ausbreitete und atmete einmal tief durch. Hyde Ebenso leicht erwiderte der Sänger den Händedruck Kiris und entlockte Gackt so ein kleines Lächeln, freute es ihn doch, dass sich die beiden jetzt endlich anzunähern schienen und Kiris Nähe tat Hyde sicherlich gut - gerade jetzt. Langsam schlich er neben ihm her und schüttelte den Kopf, als von Hyde ein „Ist Megumi auch hier?", zu hören war, gefolgt von einem kurzen Murren - wuchs der Hass auf seine Exfrau doch von Sekunde zu Sekunde mehr. „Ich glaub, es interessiert sie auch nicht...", murmelte der Größere leise, hatte eine der Nachbarinnen aus dem Haus, in dem Megumis Wohnung lag, ihn doch angerufen, nachdem man Hyde nicht gleich erreicht hatte... hatte doch kaum einer die private Handynummer des Sängers. Kiri Still lief Kiri neben dem Sänger her und unterdrückte einen Kommentar, der ihm auf der Zunge lag, hatte er sich doch nicht in die Angelegenheiten der Familie einzumischen, auch wenn ihm das Verhalten von Hydes Ex-Frau mehr als nur gegen den Strich ging und er sich fragte, wie man so gedankenlos mit einem Kind umgehen konnte, besonders, wenn es noch so klein war. Aber er kannte diese Frau nicht und konnte sich schlecht ein Urteil über sie bilden, auch wenn er sie jetzt schon nicht mochte und sich fragte, was Hyde einmal an ihr gefunden hatte, doch wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als ein Arzt zu ihnen trat und sie leicht musterte. „Sind Sie der Vater von Soichiro…?", fragte der Mann in weiß kühl und sah zwischen den drei Musikern hin und her. Hyde Leicht nickte der Kleinste und sah zu dem Arzt auf, hielt die Hand Kiris noch immer fest umschlungen. „Hai...", erwiderte er leise und biss sich auf die Lippen, warf einen Blick in eines der Zimmer und zuckte augenblicklich zusammen, als er seinen Sohn dort mit all den Schläuchen liegen sah, drehte sich zu Kiri um und vergrub seinen Kopf an dessen Brust, ertrug er diesen Anblick doch gerade gar nicht. Kiri „Gut, dann ist wenigstens ein Elternteil hier und hält es für angebracht sich um den Jungen zu kümmern...", fuhr der Arzt unbeeindruckt fort und sah ebenfalls in das Zimmer in dem der Kleine lag. „Er wurde vor etwa einer halben Stunde eingeliefert, nachdem er von einem Auto angefahren wurde… und er hatte noch Glück, es hätte nicht viel gefehlt und ihr Sohn wäre nicht mehr zu retten gewesen…", erklärte er ruhig und sah wieder zu Hyde. Währenddessen hatte Kiri einen Arm um ihn gelegt und streichelte ihm beruhigend über den Rücken, auch wenn das nicht wirklich zu helfen schien, in Anbetracht des Anblicks, der sich ihnen bot. Hyde Leise murrte er an Kiris Brust unterdrückt auf und ließ seinen Kopf dagegen gelehnt. „Und... wie geht es ihm…?", fragte er leise nach, während er leicht den Kopf schüttelte, konnte sich gegen ein leises Schnurren nicht wehren, während er darüber nachdachte, wo Megumi gewesen war, warum sie so rücksichtslos gewesen war und Soichiro scheinbar alleine gelassen hatte, auch wenn es ihn im Grunde nicht wirklich überraschte. Kurz sah er Gackt an und dann doch wieder ins Zimmer, fasste in diesem Moment einen Entschluss, von dem er hoffte, dass er zu seinen Gunsten ausfallen würde. Kiri Immer noch strich Kiri dem Sänger über den Rücken und betrachtete traurig den kleinen Jungen, der so verdammt zerbrechlich aussah mit diesen vielen Geräten um ihn herum. Leise seufzte er und hoffte, dass Soichiro keine bleibenden Schäden davon tragen würde, sah dann aber wieder zu dem Arzt als dieser erklärte, das Hydes Sohn einen gebrochen Arm, eine leichte Gehirnerschütterung hatte und seit dem Unfall bewusstlos war. „Aber er wacht doch wieder auf?", platze es auf einmal aus dem Drummer, hatte er es doch nicht mehr ausgehalten, diesem Mann in Weiß zuzuhören, denn auch, wenn es sich nicht um seinen Sohn handelte, machte er sich trotzdem Sorgen. Hyde Leicht hatte dieser mit den Schultern gezuckt und den Drummer wieder angesehen. „Das wird nicht mehr allzu lange dauern...", erwiderte er etwas nachdenklich und wandte seinen Blick wieder zu Hyde, welcher noch immer völlig in Gedanken versunken auf seinen Sohn starrte, sich immer wieder fragte, warum Megumi ihn verdammt noch mal alleine gelassen hatte. „Sie können zu ihm, wenn sie wollen... aber nicht alle - maximal zwei zusammen...", richtete der Arzt nun das Wort an die Musiker, musterte Hyde etwas besorgt - gefiel dieser ihm doch gerade gar nicht. Kiri Leicht nickte Kiri und verabschiedet sich dann von diesem, nachdem er sich bei diesem bedankt hatte. „Er wird bestimmt aufwachen, besonders wenn er merkt, dass du in seiner Nähe bist...", flüsterte er so leise, dass nur Hyde ihn hören konnte und folgte dessen Blick zu seinem Sohn. Er konnte ein erneutes Seufzen aber nicht unterdrücken und senkte traurig seinen Blick. Er hasste es, so untätig herum zu stehen, ohne etwas tun zu können, auch wenn er es noch so sehr wollte, doch zuckte er leicht zusammen als hinter ihm ein aufgebrachtes „Hyde… was suchst du denn hier, du weißt, dass du kein Umgangsrecht für Soichiro hast…", erklang und eine wütende Frau auf sie zu kam. Hyde Sofort hob er seinen Kopf und knurrte leise auf, sah sie nicht weniger wütend an. „Was ich hier suche? Du fragst allen ernstes, was ich hier suche?", fuhr er sie aufgebracht an, blieb dennoch etwas an Kiri gelehnt stehen. „Nachdem DU es mal wieder nicht für nötig gehalten hast, dich um Soichiro zu kümmern, nicht mal erreichbar warst, haben sie mich angerufen, und ich Hyde...", mischte sich Gackt nun ein, musterte Megumi fast schon abfällig, knurrte ihr ein „Und glaub mir, bei dem derzeitigen Gerichtsbeschluss wird es sicherlich nicht bleiben...!", entgegen, konnte es so doch sicherlich nicht weitergehen, und Soichiro war bei Hyde besser aufgehoben als bei seiner Mutter. Kiri Mit vor Wut rotem Gesicht blieb die kleine Frau vor ihrem Ex-Mann stehen und sah ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an. „Wenn es dir entgangen sein sollte, führe ich auch noch ein eigenes Leben und kann mich nicht rund um die Uhr um Soichiro kümmern, das gibt euch aber noch lange nicht das Recht, hier aufzutauchen und so zu tun als würdet ihr euch um ihn kümmern…", zeterte sie drauf los und sah zwischen den Musikern hin und her, ohne auf ihren Sohn zu schauen. Leicht biss sich Kiri auf die Unterlippe, um sich nicht von irgendwelchen unüberlegten Kommentaren hinreißen zu lassen, ging ihn dieser Streit doch nichts an und er wollte die Situation nicht noch mehr anheizen. Traurig sah er erneut zu dem kleinen Jungen und fand es schade, dass sich niemand um ihn kümmerte, obwohl es sicher besser für ihn wäre, als wenn sich seine Eltern gegenseitig anschrieen. Hyde Leicht schüttelte Hyde den Kopf und lehnte seinen Kopf wieder gegen Kiris Brustkorb. „Klar, alles andere ist dir wichtiger als Soichiro, das war schon früher so…", entgegnete er leise murmelnd und sah erneut kurz zu Soichiro, ehe er die Hand Kiris ergriff und mit diesem in den Raum trat, in dem sein Sohn lag, langsam auf das Bett zutapste und doch davor stehen blieb, während er die Hand des Drummers drückte und , sich auf die Lippen beißend, darauf blickte, während er draußen nur von Gackt ein „Das wird ein Nachspiel für dich haben…", erklang und er Megumi unsanft nach draußen beförderte. Kiri Besorgt ließ Kiri seinen Blick über den zerbrechlichen Körper des Jungen gleiten und konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sich Hyde als Vater bei diesem Anblick fühlen musste. Leicht erwiderte er den Händedruck und sah aus den Augenwinkeln zu dem Sänger, konnte deutlich dessen Verzweiflungen erkennen. „Ich hoffe, dir wird das Umgangsrecht für ihn zugesprochen, dann würde so was sicher nicht mehr passieren...", kam es ganz leise von ihm, da er sich sicher war, dass Hyde ein guter Vater war und nicht so nachlässig und egoistisch wie seine Ex. Hyde Leicht nickte er und sah zu Kiri auf, lehnte sich etwas gegen ihn. „Wenn... wenn sie es nicht wieder so dreht, dass ich dafür verantwortlich bin...", erwiderte er leise und streckte zögerlich eine Hand aus, strich seinem Sohn vorsichtig über die Wange hinweg und biss sich fast schon hart auf die Lippen, konnte sich aber dennoch nicht dagegen wehren, dass sich einige Tränen in seinen Augen bildeten und seine Wangen hinab liefen. Kiri Sofort schüttelte der Drummer seinen Kopf und sah Hyde fest in die Augen. „Gackt und ich werde als Zeugen aussagen, wenn es sein muss und ich glaube, sogar der Arzt wäre eher auf deiner, als auf der Seite deiner Ex-Frau… und dann müssen sie einsehen, dass er bei dir besser aufgehoben ist als bei ihr...", gab er energisch zurück und strich dem Sänger die Tränen von den Wangen, streichelte für einen kurzen Augenblick über diese hinweg. Liebevoll sah er ihn an und beugte sich nach kurzem Zögern zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Hyde Leicht schmiegte er sich an die Hand des Größeren, und blickte zu ihm auf. „Ich hoffe es...", wisperte er leise und lehnte sich an ihn heran und schloss seine Augen, als Kiri ihn auf die Stirn küsste. „Hai schon... aber hab trotzdem Angst Kiri...", erwiderte er leise und schloss für einen kurzen Moment seine Augen, zuckte sichtlich zusammen, als einer der Apparate zu piepsen begann und einer der Ärzte ins Zimmer trat. Kiri „Wir schaffen das schon… ganz sicher…", kam es genau so leise von Kiri, während er Hyde kurz durch die Haare strich und ihn sanft anlächelte, würde er doch alles tun, was in seiner Macht stand, dass er diesen nicht mehr so traurig sehen musste und wenn er nur vor Gericht gegen seine Ex-Frau aussagte oder an seiner Seite blieb, er würde es tun… für Hyde tun. Aufmerksam beobachtete er den Arzt und traute sich kaum zu atmen oder sich von der Stelle zu bewegen. „Ist alles in Ordnung…?", fragte er dann doch besorgt, als er es nicht mehr ausgehalten hatte und immer unruhiger wurde, den Arzt dabei schon fast verzweifelt ansah, aus Angst noch mehr schlechte Nachrichten an diesem Tag zu hören, von denen er nicht wusste, wie Hyde darauf reagieren würde, ob er es aushalten würde. Hyde Leicht nickte der Arzt und lächelte die beiden beruhigend an. „Ja, es war nur eine kleine Störung des Gerätes... ihrem Sohn geht es gut...", erwiderte er nach einer Weile und verließ das Zimmer wieder, woraufhin Hyde fast schon erleichtert aufatmete und wenig später überrascht seine Augen öffnete, als hinter ihm ein leises und kaum hörbares „Papa...?", erklang. Leicht lächelte er und drehte sich langsam um, blieb aber dennoch an Kiri gelehnt stehen, tat ihm dessen Nähe doch nach wie vor sehr gut und er genoss sie zudem einfach viel zu sehr, als dass er sich richtig von ihm würde lösen wollen. Kiri Sichtlich gerührt sah Kiri zu dem Kleinen, der gerade eine seiner kleinen Hände anhob und sie nach seinem Vater ausstreckte, obwohl er noch nicht richtig wach war und sich anstrengen musste, um seine Bewegungen zu kontrollieren, aber seine Augen verrieten, wie sehr er sich freute, Hyde zu sehen, da sie leicht leuchteten, als hätte man ihm gerade das schönste Geschenk der Welt gemacht. „Papa...", kam es erneut leise von ihm und er lächelte seinen Vater leicht an. Schweigend beobachtete Kiri die beiden, da er sich in diesem bewegenden Moment nicht einmischen wollte. Hyde Noch immer hielt Hyde die Hand Kiris fest umschlungen und zog ihn kurzerhand etwas mit auf das Bett zu, lächelte seinen Sohn leicht an und strich ihm liebevoll über die Wange hinweg, biss sich leicht auf die Lippen, um nicht wieder loszuheulen. Leicht drückte er die Hand Kiris und sah zu ihm auf. „Ano... darf ich dir dann trotzdem meinen Sohn Soichiro vorstellen... auch wenn du ihn schon kennst...", erwiderte er schließlich leise und lächelte ihn sanft an, stellte sich erneut auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen liebevollen und dankbaren Kuss auf die Wange - bedeutete es ihm doch unglaublich viel, dass Kiri hier mit ihm war. Kiri Ganz leicht erwiderte Kiri den Händedruck und stellte sich dicht hinter den Sänger, um ihm ein wenig Halt zu geben. „Hey… ich bin Kiri und freue mich dich kennen zu lernen...", erwiderte er mit einem freundlichen Lächeln, auch wenn er ein wenig nervös war und hoffte, dass es den Kleineren jetzt nicht überforderte, wenn sein Vater mit einen fremden Mann auftauchte. Prompt wurde er ein bisschen rot, als dieser ihn auf die Wange küsste und kratzte sich verlegen am Kopf, lächelte aber wieder als, von Soichiro ein leises „Hallo…", erklang und er den Drummer leicht anlächelte. Hyde Leicht lehnte er seinen Kopf gegen den Brustkorb Kiris und sah weiterhin zu seinem Sohn, strich ihm erneut über die Wange hinweg. „Wenn du hier raus bist, nehmen wir dich mit, und dann bekommst du alles, was du willst...", richtete er nun leise das Wort an seinen Sohn, und hoffte noch immer, dass er Soichiro auch wirklich mitnehmen durfte, dass Gackt ihm da auch ein wenig helfen konnte und Megumi nicht wieder das Sorgerecht bekam, indem sie Hyde als schlechten Vater und Verursacher für Soichiros Verletzungen darstellen würde. Kiri Wie als hätte man einen schweren Stein von dem Jungen genommen, atmete er sogleich, fast schon erleichtert aus und lächelte seinen Vater mit großen Kinderaugen an. „Wirklich? Und Mama wird mich nicht wieder von dir weg holen…?", fragte er noch ein wenig unsicher nach und sah sich jetzt erst nach seiner Mutter um, schien erleichtert, als er sie nirgends entdecken konnte. „Bekomme ich dann mein eigenes Zimmer und einen kleinen Hamster als Haustier…?", fuhr er aufgeregt fort, hatte er bei seiner Mutter doch nie Haustiere haben dürfen. Lächelnd beobachtete Kiri die beiden und fand es mehr als süß, sie zusammen zu sehen. Hyde Leise lachte er auf und sah zu Kiri auf, freute sich ungemein darüber ihn lächeln zu sehen - nach all dem, was geschehen war. Leicht nickte er schließlich und sah wieder zu seinem Sohn. „Klar doch... wenn du dich auch gut um ihn kümmerst…", erwiderte er wenig später und überlegte dann doch eine Zeit lang, sah wieder zu Kiri auf - hatte er doch gerade keine Ahnung, wie das in den nächsten Tagen laufen sollte. Eigentlich war doch die Tour geplant, und jetzt, wo Kiri sich so sehr darauf freute, und er ebenso sehr mit diesem auf Tour gehen wollte, schien er ernst schlichtweg mit all dem überfordert, was in den letzten Stunden und Tagen geschehen war. Kiri Sofort nickte der kleine, brünette Junge und strahlte über das ganze Gesicht als hätte er gerade den Weihnachtsmann persönlich gesehen. „Natürlich, wann gehen wir denn nach Hause…?", fragte er fröhlich nach und sah seinen Vater erwartungsvoll an. Währenddessen hatte Kiri den Sänger gemustert und konnte sich nur zu gut vorstellen, was diesem gerade durch den Kopf gehen musste. Beruhigend legte er ihm eine Hand auf die Schulter und strich ganz leicht über diese hinweg. „Weißt du, es wäre sicher besser, die Tour auf das Frühjahr zu verlegen… nach all dem, was passiert ist, wäre es für alle besser sich die nächste Zeit zu erholen oder was meinst du?", erklärte er ruhig und lächelte Hyde dabei mit einem warmen Lächeln an, auch wenn er sich auf die Tour freute, wollte er noch lange keine Familie zerstören und mit ansehen, wie sehr der Sänger unter der Trennung von seinem Sohn leiden würde, wollte er auch nicht. Schließlich kannte er das Gefühl, von seiner Familie getrennt zu sein. Hyde Leise schnurrte er auf und schmiegte sich etwas an Kiri heran, versank etwas in Gedanken. Vielleicht konnte er Soichiro ja auch mitnehmen und jemanden finden, der, während er auf der Bühne war, auf Soichiro aufpasste. Leicht sah er ihn aus den Augenwinkeln wieder an und lächelte sachte, zuckte leicht mit den Schultern. „Das kommt darauf an, wie gut du dich erholst, und wann die Ärzte dich gehen lassen...", richtete er nun das Wort an seinen Sohn, ehe er einen Blick nach draußen warf, wo Gackt gerade mit einem der Ärzte zu reden schien. Kiri Kurz folgte Kiri dem Blick des Sängers und beobachtete, wie der Arzt kurz darauf zu ihnen ins Zimmer kam. „Aber wenn ich zu Hause bin, kann ich mich doch erholen und mir tut auch nichts mehr weh, also kann ich doch mit dir mit Papa...", gab Soichiro bittend zurück und zog eine kleine Schnute, sah gleich darauf zum Arzt und lächelte ihn zaghaft an. Schweigend beobachtete der Drummer den Arzt und hoffte, dass es den Kleinen nicht all zu sehr enttäuschen würde, wenn er hören würde, dass er noch ein wenig hier bleiben musste. Er verstand, warum er nach Hause wollte. Hyde Leicht lächelte der Sänger seinen Sohn an und sah zum Arzt auf, als dieser zu Soichiro ging und diesen anblickte. „Hm... wenn du Zuhause brav das Bett hütest, darfst du mit…", richtete er das Wort an ihn und sah zu Kiri und Hyde. „Und wenn sie in ein paar Tagen mit ihm zur Kontrolle wieder kommen…", fügte er hinzu, lächelte, als Hyde dem Größeren sachte über den Rücken hinweg strich, war er sich doch sicher, dass er es bei ihm und Kiri besser haben würde, als bei seiner Mutter - zumal er diese sowieso schon beim Jugendamt und bei der Polizei wegen Verletzung der Aufsichtspflicht hatte anzeigen lassen. Kiri Eifrig nickte der schwarzhaarige Junge und lächelte den Arzt und anschließend seinen Vater an, wurde von Minute zu Minute hibbeliger und rutschte unruhig im Bett hin und her. „Hai, werde ich, solange ich bei Papa sein darf, bin ich ganz brav...", erwiderte er glücklich lächelnd und streckte eine Hand nach seinen Vater aus, hatte er doch viel zu lange darauf verzichten müssen, bei ihm zu sein und ihn so sehr vermisst. Mit einem sanften Lächeln sah der Drummer den Kleinen an und freute sich wirklich, die beiden so sehen zu können. Es war doch nicht zu übersehen, dass Soichiro seinen Vater ebenso vermisst hatte, wie dieser seinen Sohn. Lächelnd sah er zu Hyde und genoss die Hand auf seinem Rücken sichtlich und fühlte sich mehr als wohl in dessen Gegenwart. Hyde Sanft lächelnd ergriff er die Hand seines Sohnes und drückte diese leicht. „Hm... dein Zimmer freut sich sicher auch dich wieder zu sehen...", lachte er wenig später leise, hatte er es doch, seitdem Megumi mit Soichiro gegangen war, seitdem er sie rausgeschmissen hatte, nicht verändert. Sofort nickte der Kleinere erneut und sah zu Kiri auf, strahlte diesen an. „Kommst du... kommst du dann auch mit und spielst mit mir... zeigst mir wie man richtig Drumms spielt...?", fragte er nun nach und biss sich leicht auf die Lippen - hatte er sich oft genug im Fernsehen einige Videos angesehen und auch die Meldungen darüber gelesen, dass sein Vater mit seiner Band und heidi. auf Tour gehen wollte. Kiri Ein wenig verlegen kratze sich Kiri am Hinterkopf und konnte eine leichte Röte auf seinen Wangen nicht verhindern, war es doch das erste Mal für ihn, das jemand von ihm etwas lernen wollte, obwohl er doch nur ein ganz normaler Drummer war und nicht einmal glaubte, dass er besonders gut war. Leich nickte er dann doch und lächelte Soichiro freundlich an. „Wenn dein Vater nichts dagegen hat, dass wir beide Krach machen und damit die Nerven der Nachbarn strapazieren, bring ich dir alles bei, was ich kann…", kam es sanft von ihm, woraufhin der Kleine mit großen Kulleraugen zu seinem Vater sah. „Bitte Papa, dann kann ich auch irgendwann in einer Band spielen und mit dir auf Tour gehen…", bat er, was Kiri ein leises Lachen entlockte, als er sich vorstellte, wie die beiden auf der Bühne standen. Hyde Schmunzelnd schüttelte der Sänger den Kopf und sah kurz zu Kiri auf, ehe er sich wieder Soichiro zuwandte. „Natürlich nicht, und außerdem weißt du doch, dass die Drumms unten im Studio im Keller stehen - da könnt ihr soviel Krach machen wie ihr wollt...", lachte er leise und sah Kiri wieder an, musterte ihn leicht und freute sich darüber, dass sein Sohn den Drummer jetzt schon mögen würde. „Super…", grinste der Kleinere auch sofort und sah zu Kiri auf, strahlte über das ganze Gesicht. „Ich... ano… ich weiß fast alles über dich...", stotterte er nun leise und biss sich erneut auf die Lippen, hatte er sich doch besonders über Kiri schlau gemacht, auch wenn man es ihm vielleicht aufgrund seiner Größe nicht zumuten würde, war er seinen Altersgenossen doch meistens weit voraus. Kiri Ein wenig überrascht sah der Drummer Hyde an und legte seinen Kopf leicht schief. „Ich hätte nicht gedacht, dass du Drumms bei dir zuhause hast, aber das sollte mich bei dir wohl nicht weiter wundern oder?", erwiderte er schmunzelnd und freute sich schon irgendwie, Soichiro das Spielen beizubringen, mochte er den Kleinen jetzt schon sehr und war froh, dass ihm nichts Schlimmeres passiert war. Wenn Megumi besser auf ihn aufgepasst hätte, wäre ihm wohl gar nichts passiert, aber das konnte man jetzt nicht mehr ändern. Interessiert hob er wenig später eine Augenbraue und sah den Hydes Sohn eingehend an. „Das hört sich fast so an, als wärst du ein Fan von heidi. und ich dachte, du hörst nur die Musik deines Vaters…", fuhr er lächelnd fort. Hyde Leicht tippte der Kleinere, so weit es ihm möglich war, seine Fingerspitzen aneinander und sah verlegen auf seine Bettdecke. „Ano... hai schon... ich... hab mir sogar von meinem Onkel eure erste CD kaufen lassen…", erwiderte er nun und sah wieder zu beiden auf, lächelte sie leicht an. Ebenso leicht erwiderte der Sänger das Lächeln und schmunzelte aufgrund der Worte Kiris leicht. „Nö, sollte es nicht - und du wirst dich wundern, was in dem Studio so alles rum steht…", lachte er leise und schmiegte sich wieder etwas an Kiri heran, war sichtlich erleichtert darüber, dass Soichiro nichts Schlimmeres passiert war. Kiri Sachte lächelte Kiri und beugte sich ein wenig zu Soichiro, um ihm ganz vorsichtig durch die Haare zu wuscheln, so dass sie leicht durcheinander ins Gesicht des Jungen hingen und ihn noch niedlicher aussehen ließen. „Wenn du willst, unterschreibt die gesamte Band einmal auf deiner CD, wenn du möchtest, das machen sie sicher gern...", schlug er freundlich vor und sah dann wieder zu Hyde, störte sich schon lange nicht mehr an dessen Nähe, im Gegenteil, er genoss sie sichtlich. „Was denn? Vielleicht sogar noch ein Klavier...?", erwiderte er schmunzelnd und legte seinen Kopf etwas schief, konnte er doch ein bisschen Klavier spielen, auch wenn er es schon lange nicht mehr geübt hatte. Hyde Schmunzelnd sah Hyde zu ihm auf und schüttelte den Kopf. „Nee, das steht im Wohnzimmer...", lachte er leise und sah mit hochgezogener Augenbraue zu seinem Sohn. „Tz... und bei mir hast du immer gleich gemurrt, wenn ich das gemacht hab.", erwiderte er schmunzelnd und sah zwischen den beiden hin und her, freute sich sehr darüber, dass Kiri, wie anfangs, nicht mehr vor ihm zurück wich, und auch Soichiro schien ihn sehr zu mögen. Kiri Mit einem Unschuldsgrinsen sah Soichiro zu seinem Vater und steckte kurz seine Zunge raus, kicherte leise. „Kiri darf das… er ist schließlich ein Berühmtheit…", gab er triumphierend zurück und sah dann gespielt ernst zu dem Drummer, der zwanghaft versuchte, nicht zu lachen, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Genau, die paar Millionen Menschen, die dich kennen, zählen nicht, also musst du dich wohl damit abfinden...", kam es schmunzelnd von Kiri, der den Sänger dann ebenso unschuldig ansah, sichtlich erleichtert war, dass dieser nicht mehr so durcheinander und besorgt, wie heute morgen, war. Hyde Erneut hob er eine Augenbraue und löste sich von Kiri, verschränkte gespielt schmollend die Arme vor der Brust. „Nun erkennt mich nicht mal mehr mein eigener Sohn als Berühmtheit… womit hab ich das nur verdient?", seufzte er theatralisch auf, während er deutliche Mühe hatte, sich das Lachen zu verkneifen. Leicht biss er sich auf die Lippen und sah erneut zwischen den beiden hin und her, ehe sich doch ein Grinsen über seine Lippen schlich, und er anschließend provokant erst Soichiro und dann Kiri durch die Haare wuschelte. Kiri „Du bist eine Berühmtheit? Und ich dachte, du trägst diese großen Brillen nur, um von deiner Größe abzulenken…", kam es gespielt überlegend von dem Kleinen, während er sich ebenso überlegend einen Zeigefinger auf die Lippen legte, dann aber doch kichern musste, was nur noch lauter wurde, als auch Kiri sich nicht mehr zurückhalten konnte und zu lachen begann. Jedoch verstummten sie sehr schnell wieder, als Hyde ihnen durch die Haare wuschelte und gaben ein synchrones „Ey..." von sich, sahen den Sänger schmollend durch ihre zerstörte Haarpracht an, mussten dann allerdings doch wieder lachen, sahen sie gerade doch mehr als komisch aus. Hyde „Och nee, das hab ich aufgegeben, wachsen tue ich dadurch eh nicht mehr...", erwiderte er grinsend und konnte sich ein Lachen nun doch nicht mehr verkneifen, setzte sich auf die Bettkante und ergriff erneut die Hand Kiris, drückte diese leicht. "Dann können wir ja nun nach Hause fahren, hai?", fragte er nun nach und sah zu beiden auf, beobachte den Drummer ein wenig verträumt und bekam das leise Kichern seines Sohnes nicht mal wirklich mit. Kiri Zustimmend nickte Kiri und erwiderte den Händedruck leicht, wurde dann aber ein wenig rot um die Nase als er das Kichern von Soichiro hörte und sah ein wenig verlegen zu Boden, sah es für den Kleinen sicher komisch aus wenn sein Vater mit einem anderen Mann Händchen hielt, anstatt mit einer Frau. „Hai… ich will nicht mehr hier bleiben…", verkündete der Jüngste und wippte, wie schon zuvor, unruhig in seinen Bett umher. „Ihr seit aber gute Freunde…", fuhr er dann naiv fort, da es ihm nicht entgangen war, dass sein Vater die Hand des Drummers ergriffen hatte und diesen meistens mit einem Blick ansah, als handle es sich bei Kiri um den süßesten Hamster, den er je gesehen hatte und ihn am liebsten nie mehr los lassen wollte. Hyde „Ano... hai... äh… ja...", stotterte der Sänger nun und ließ die Hand Kiris dennoch nicht los, erhob sich langsam wieder und blieb vor Kiri stehen, lächelte ihn sanft an. „Kannst du... kannst du ihm beim Sachenpacken und so helfen, dann... hol ich schon mal die Entlassungspapiere...?!", richtete er nun leise das Wort an ihn, sah erneut zu seinem Sohn, welcher noch immer, soweit es ihm möglich war, umherhibbelte. Kiri „Natürlich, geh du ruhig… wir schaffen das schon…", erwiderte Kiri noch immer etwas verlegen und lächelte den Sänger liebevoll an, drückte noch einmal dessen Hand, bevor er sich von ihm löste und zu dessen Sohn ging. „Genau, Papa… wir sind doch schon groß…", erklärte dieser mit einem breiten Lächeln und deutete dann auf die kleine Tasche, die sich auf einem Stuhl befand und in welcher sich seine Sachen befanden, hatte er doch nicht mehr dabei, da sie ihn gleich ins Krankenhaus gebracht hatten und seine Mutter es anscheinend nicht für nötig gehalten hatte, ihm noch andere Sachen mitzubringen. Lächelnd drehte Kiri sich um und stellte die Tasche auf das Bett ab. Hyde „Kiri ja... du nicht...", erwiderte der Kleinere schmunzelnd und trat ans Bett heran, drückte seinem Sohn kurz einen Kuss auf die Haare und Kiri anschließend mit einem „Danke…", einen Kuss auf die Wange, ehe er sich umwandte und aus dem Zimmer lief, Nao, Kusouke und Gackt davor nur kurz den Stand der Dinge mitteilte und anschließend nach unten lief. Kurz hatte Gackt ihm nachgesehen und war anschließend mit einem „Na, alles klar Würmchen?", ins Zimmer getreten, hatte sich zu Soichiro auf die Bettkante gesetzt. Kiri Ein Schnauben war zu hören, was allerdings von dem Pullover gedämpft wurde, welchen sich Soichiro gerade über den Kopf zog. Mit aufgeblasenen Wangen sah er zu Gackt, nachdem er sich das flauschige Ding mit Kiris Hilfe angezogen hatte. „Du sollst mich nicht so nennen, so klein bin ich auch nicht mehr… bin dieses Jahr schließlich schon fünf Zentimeter gewachsen...", erklärte er großspurig und verschränkte rechthaberisch seine Arme vor der Brust, schmollte dann aber noch mehr, als er das Lachen der anderen drei Musiker vernahm und ließ nur ein gemurmeltes „Ihr seid gemein…", von sich hören, lächelte dann aber wieder leicht, als Kiri ihm kurz durch die Haare wuschelte und machte sich daran, in seine Hose zu schlüpfen, strafte Gackt dabei mit Nichtbeachtung. Hyde „Ach du weißt doch, wie ich es meine…", erwiderte er schmunzelnd und blieb auf der Bettkante sitzen. „Hm... aber wenn du mich weiterhin so mit Nichtbeachtung strafst, kann ich dein verspätetes Geburtstagsgeschenk ja an einen anderen kleinen Jungen verschenken...", grinste er ihn wenig später an und half ihm dabei, sich seine Schuhe anzuziehen, sah lächelnd zu ihm auf und wenig später zur Tür, in welche sich der L'arc~en~Ciel-Sänger inzwischen wieder gelehnt hatte. Kiri Augenblicklich drehte sich Soichiro zu Gackt um und setzt das süßeste Zuckerwatte-Lächeln auf, das er konnte. „Aber ich würde doch nie auf die Idee kommen, dich nicht zu beachten... ich bin doch dein größter Fan", gab er übertrieben freundlich zurück und sah den Sänger mit großen Hundeaugen an. „Vielleicht solltest du dann auch in seinen Fanclub eintreten, so wie ich... mir hat er nämlich auch ein Autogramm versprochen...", mischte sich Kiri ein und schmunzelte leicht vor sich hin. „Gackt hat einen Fanclub…?", wollte der Jüngste ungläubig wissen und sah den Drummer blinzelnd an, konnte sich ein Kichern nicht wirklich verkneifen. Hyde Theatralisch seufzend sah der Sänger zu seinem besten Freund und richtete ein „Tu doch mal was… dein Sohn wird frech...!", an diesen, woraufhin Hyde nur den Kopf schüttelte und ein „Das hat er nicht von mir...", über seine Lippen gleiten ließ, Gackt dabei ebenso anschmunzelte, ehe er sich wieder Soichiro zuwandte. „Na alles gepackt…?", fragte er sanft nach und blieb dennoch in der Tür gelehnt stehen, lächelte als Soichiro mit einem Lächeln die Hände nach Kiri ausstreckte und ein leises „Ano... ano... trägst du mich?", über seine Lippen gleiten ließ. Kiri „Ich bin nicht frech... ich bin genauso lieb wie mein Vater...", widersprach Soichiro auch prompt und streckte Gackt überheblich die Zunge entgegen, wurde dann aber, wie auf Knopfdruck ganz ruhig und kuschelte sich sofort an den Drummer, als dieser ihn auf die Arme nahm. „Hai, wir sind fertig und können los, wenn du alles erledigt hast...", erwiderte dieser, nachdem er sich zu Hyde gedreht hatte und streichelte dem Kleinen während dessen beruhigend über den Rücken, was diesen dazu veranlasste lächelnd seine Augen zu schließen und sein Gesicht gegen die Brust des Größeren zu Kuscheln. Hyde „Klar... der und lieb...", erwiderte der blonde Sänger sarkastisch und wuschelte Hyde ebenso durch die Haare, nachdem er sich vom Bett erhoben und die Tasche Soichiros ergriffen hatte. „Ich zeig dir gleich mal wie lieb ich bin...", schmunzelte der Sänger zurück und wandte seinen Blick zu Kiri, nickte leicht. „Hai... ich hab alles erledigt… also auf nach Hause…", erwiderte er leise und lächelte bei dem Anblick der beiden leicht, wandte sich wenig später um und verließ als erster das Zimmer. Kiri Mit einem sachten Schmunzeln folgte Kiri dem Sänger, gefolgt von seinen beiden Bandkollegen und Gackt. Ganz sanft streichelte er dem Kleinen auf seinem Arm über den Rücken und merkte, dass dieser gleichmäßig atmete und schon fast zu schlafen schien. Lächelnd sah er auf das kleine Bündel herab und musterte ihn kurz, konnte deutlich eine gewisse Ähnlichkeit zu Hyde erkennen. „Wir fahren dann wieder zurück ins Hotel...", holte ihn Nao wieder aus seinen Gedanken und er merkte erst jetzt, dass sie sich schon vor dem Krankenhaus befanden. Hyde Leicht legte Hyde seinen Kopf etwas schief und sah die anderen beiden an, hob einen Arm, um ein Taxi heranzurufen. „Ihr könnt aber auch gerne mit zu mir kommen... mein Haus ist groß genug...", erwiderte er sanft lächelnd und sah zwischen den Freunden hin und her, blieb bei Kiri mit Soichiro auf dem Arm etwas länger hängen und strich seinem Sohn schließlich leicht durch die Haare, während er Gackt die Tasche des Kleineren abnahm und diesen sanft umarmte, ihm ein „Danke Ga-chan...", zuflüsterte, nachdem dieser hatte verlauten lassen, dass er selbst noch zu seinem eigenen Schatz würde fahren wollen. Kiri Überlegend sah Nao zu dem Bassisten und schüttelte dann lächelnd seinen Kopf. „Nein, schon gut, uns reicht unser Zimmer und wir wollen dir nicht unnötig zur Last fallen...", erklärte er und lächelte Hyde glücklich an. „Dann sehen wir uns heute Abend…", erwiderte der Drummer und lächelte ebenso, als er sah, wie die beiden Turteltauben in ein Taxi stiegen und ihnen noch einmal zuwinkten. Er freute sich doch sehr für seine Freunde und dass sie endlich zusammen gefunden hatten. Langsam wandte er sich wieder dem Sänger zu und ging kurz darauf auf das Taxi zu, das gerade, nicht weit von ihnen, gehalten hatte. Hyde Leicht lächelte er und verabschiedete sich ebenso von den beiden, sah Gackt kurz nach, nachdem dieser die Straße hinab geschlendert war und stieg schließlich ebenso ins Taxi, ließ sich auf dem Vordersitz nieder und nannte dem Fahrer die Adresse. Kurz wandte er seinen Blick in den Rückspiegel und lächelte Kiri sanft und dankbar zu, ehe er den Kopf an die Scheibe lehnte und wie so oft etwas in seinen eigenen Gedanken versank. Kiri Die Fahrt über herrschte Stille, da keiner der beiden ein Wort sagte und Soichiro immer noch schlief, seinen Kopf dabei an die Schulter des Drummers gelehnt hatte, welcher seinen eigenen Gedanken nach hing und doch seinen Blick auf das Spiegelbild des Sängers gerichtet hatte, als würde es ihn magisch anziehen. Leicht zuckte er wenig später zusammen als ihnen der Fahrer mitteilte, dass sie angekommen waren. Lächelnd bedankte er sich bei diesem und stieg dann aus dem Taxi, nahm den Kleinen wieder behutsam auf seine Arme, um ihn nicht zu wecken. Hyde Ebenso leicht zuckte der Sänger zusammen und drückte dem Fahrer das fällige Geld in die Hand, nahm die Tasche Soichiros von der Rückbank und schloss wieder zu ihm auf. Langsam tapste er neben ihm her und schloss schließlich die Haustür auf, murmelte ein leises „Willkommen in meinem bescheidenen Zuhause...", hielt er sich hier doch eigentlich recht wenig auf und seitdem man ihm Soichiro weggenommen hatte sowieso nicht mehr. Kiri Einen Augenblick ließ Kiri seinen Blick durch den Flur schweifen, von dem man einen guten Blick auf die Küche und das Badezimmer hatte, welche vom Sonnenlicht durchflutet wurden. „Das ist eine schönes Haus…", gab er anerkennend zu und zog sich ein wenig umständlich seine Schuhe aus, lief anschließend ins Wohnzimmer und sah sich auch in diesem genauer um. „Wo ist denn Sois Zimmer...?", fragte er wenig später leise an Hyde gewandt, da er nicht wollte, dass der Kleine wach wurde. Hyde „Treppe hoch, erste Tür links...", erwiderte der Sänger lächelnd und lief ihm wenig später doch voraus, öffnete die Tür zu Soichiros Zimmer und ließ Kiri eintreten, schlug die Decke auf dem Bett etwas zurück und lehnte sich anschließend gegen den Schrank, musterte Kiri leicht, während er auf seiner Unterlippe herumkaute. Kiri Langsam folgte er Hyde und legte dessen Sohn danach ganz vorsichtig in das Bett, deckte ihn mit einem fast schon liebevollen Lächeln mit der Decke zu, sah der Kleine doch einfach zu niedlich aus, wenn er so seelenruhig schlief. Er konnte verstehen, warum der Sänger so an seinem Sohn hing und warum er ihn unbedingt bei sich behalten wollte. Langsam drehte er sich zu Hyde um und lächelte ihn sacht an, wurde aber schlagartig wieder ernst als er sah, dass dieser auf seiner Unterlippe herum kaute. „Was ist…?", fragte er leise und ging einen Schritt auf den Kleineren zu. Hyde Leicht zuckte er etwas zusammen, als Kiri ihn ansprach und sah zu ihm auf, schüttelte leicht den Kopf. „Ich bin nur froh, dass er wieder hier ist... er war über 3 Jahre nicht hier...", erwiderte er leise und lächelte Kiri sanft an, ergriff eine von dessen Hände. „Und ich bin froh darüber, dass du hier bist… dass du für mich da bist...", fügte er ebenso leise hinzu und küsste dessen Handrücken leicht, nachdem er diese zu seinen Lippen empor gehoben hatte. Kiri „Das ist lange, besonders für einen kleinen Jungen… er hat dich sicher ebenso sehr vermisst, wie du ihn...", kam es leise von Kiri, während er noch einmal zu dem schlafenden Jungen sah und kaum merklich den Kopf schüttelte. Er konnte einfach nicht verstehen, wie man so ein kleines Kind von seinem Vater fern halten konnte, der sich mehr als liebevoll um seinen Sohn kümmerte. Lächelnd wandte er seinen Blick dann aber wieder zu Hyde, als er dessen Lippen auf seinen Handrücken spürte. „Ich würde eher davon ausgehen, dass du für mich da bist… ohne dich… wäre ich...", flüsterte er schüchtern und sah mit roten Wangen zu Boden. Der Sänger hatte sich doch von Anfang an um ihn gekümmert und er hatte ihn wie Dreck behandelt, aber dennoch war er immer für ihn da gewesen, hatte ihn nicht aufgegeben. „Danke…", wisperte er kaum hörbar und drückte Hydes Hand leicht, sah ihn sanft lächelnd an. Hyde Leicht schüttelte er den Kopf und richtete sich langsam wieder ganz auf, blieb vor ihm stehen. „Komm… lassen wir ihn schlafen...", erwiderte er sanft und zog Kiri hinter sich her ins Wohnzimmer. „Magst du etwas Essen oder trinken oder so?", fragte er wenig später leise nach und lächelte ihn sanft an, während er Kiris Hand wieder losließ und durch den Flur zum Briefkasten tapste, den Berg an Post erst einmal auf einen der Sessel legte und sich durch die Haare fuhr - merkte man doch deutlich, wie lange er nicht hier gewesen war. Kiri Schweigend folgte Kiri dem Kleineren und ließ sich auf der Couch nieder, lehnte sich entspannt zurück. „Ein Glas Wasser wäre nicht schlecht...", erwiderte er nach kurzem Überlegen, verspürte er doch noch keinerlei Hunger, auch wenn er heute noch nichts gegessen hatte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er auf den Haufen von Briefen und dann zu Hyde. „Ist das alles Fanpost von heute oder warst du schon längere Zeit nicht mehr hier...?", fragte er skeptisch, da er sich nicht vorstellen konnte, wie man so einen Berg von Post ansammeln konnte. Hyde Leise und doch etwas bitter lachend schüttelte er den Kopf, folgte Kiris Blick auf den Stapel Post. „Ich war bestimmt fast ein halbes Jahr nicht hier...", erwiderte er leise und nickte anschließend, tapste in die Küche und kam kurz darauf mit einem Glas Wasser für Kiri wieder, welches er ihm in die Hand drückte, sich langsam neben ihm niederließ und zu ihm aufsah. „Das meiste werden wohl aber eh nur Werbung oder Rechnungen sein...", stellte er wenig später fest, sah erneut auf den Haufen Briefe. Kiri Dankend nahm der Drummer das Glas entgegen und nippte kurz an diesem, ehe er es auf dem Tisch vor sich abstellte. Wieder sah er auf die Unmengen von Briefen und strich sich kurz durch die Haare. „Ich würde es alleine in so einem großen Haus auch nicht aushalten...", sprach er mehr zu sich selbst, als zu Hyde und seufzte leise, konnte er nur zu gut verstehen, dass der Sänger es nicht geschafft hatte, hier zu wohnen - mit den ganzen Erinnerungen, die ihn an seinen Sohn erinnerten. „Ich werde dann wieder ins Hotel zurück, du willst sicher deine Zeit mit Soi verbringen...", fügte er milde lächelnd hinzu und stand langsam auf. Hyde Sofort schüttelte er den Kopf und erhob sich ebenso, ergriff dessen Handgelenk. „Nein... bitte bleib...", wisperte er erst leise und sah zu ihm auf, würde er sich doch in der Nähe Kiris nicht mehr ganz so alleine fühlen. Lächelnd sah er ihn an und biss sich leicht auf die Lippen, wusste, dass er Kiri auch nicht würde zwingen können, bei ihm zu bleiben, es verstehen konnte, wenn dieser auch ein wenig Zeit für sich brauchte. Kiri Etwas überrascht sah Kiri den Sänger an und überlegte kurz, lächelte dann aber wieder sanft. „Ok… wenn ich nicht störe, bleib ich gerne...", erwiderte er freundlich, aber dennoch ein wenig verlegen. Er wollte die beiden nicht stören, nach der langen Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten und sich sicher viel zu erzählen hatten. Leicht ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen und blieb an dem Klavier hängen, das nicht weit von ihnen stand. „Darf ich...?", fragte er leise und deutete mit seinen Kopf auf den schwarze Riesen. Hyde Langsam folgte er dem Blick Kiris und sah ihn etwas überrascht an. „Natürlich darfst du...", erwiderte er sachte lächelnd und ließ dessen Handgelenk wieder los, tapste auf das Klavier zu und hob den Deckel hoch, tippte kurz auf eine der Tasten, ehe er ihn wieder ansah. „Ich hoffe, es ist nicht zu verstimmt, ich selbst hab’s nämlich noch nie genutzt…", erwiderte er wenig später schmunzelnd und versuchte sich daran zu erinnern, warum er es gekauft hatte. „Spielst du mir was vor?", fragte er wenig später nach, sah Kiri lächelnd an und lehnte sich an das Klavier. Kiri Langsam schlenderte der Drummer ihm hinterher und ließ sich in einer eleganten Bewegung auf der Klavierbank nieder, betrachtete fast schon ehrfürchtig das schöne Musikinstrument vor sich. Anmutig ließ er seine Finger über die schwarzweißen Tasten gleiten und spielte eine kurze, aber schöne Melodie. „Es hört sich doch ganz gut an… ich wusste gar nicht, dass du auch Klavier spielen kannst...", gab er liebevoll lächelnd zurück und legte seinen Kopf etwas schief, betrachtete den Kleineren kurz. „Natürlich, hast du irgendeinen Wunsch… vielleicht kann ich ihn dir erfüllen…?", fuhr er ruhig fort und sah Hyde erwartungsvoll an, während seine Finger kaum merklich über die Tasten glitten, ihnen aber keine Töne entlockten. Hyde „Kann ich auch nicht…", lachte der Kleinere leise und stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Klavier ab, lächelte Kiri leicht an und beobachtete ihn eine Weile lang. „Hm... eigentlich wurde mir mein Wunsch schon längst erfüllt...", fügte er wenig später leise hinzu, versank für einen Moment lang in Gedanken. „Hm... kannst ja einen deiner oder meiner Songs spielen... wenn es geht…", erwiderte er nach einer Weile überlegend, ohne seinen Blick einmal von dem Größeren abgewendet zu haben – faszinierte ihn dieser doch gerade zu sehr. Kiri Schweigend nickte der Drummer und erwiderte nichts auf die Worte Hydes hin, hatte sich für ihn ebenso ein Wunsch erfüllt und er war mehr als dankbar dafür. Verträumt sah er auf die Tasten vor sich und überlegte einen Augenblick, welches Lied er spielen sollte. Es sollte nichts allzu Schweres sein, da er schon längere Zeit auf keinem Klavier mehr gespielt hatte und sicher ein wenig aus der Übung war, doch dann fiel ihm was Passendes ein und seine Finger begannen anmutig über die Tasten zu tanzen, als er die Melodie von Angel's Tale anstimmte. Hyde Sofort lächelte der Kleinere, als er den Song erkannte und legte den Kopf etwas auf die Arme, beobachtete Kiri verträumt und ließ ihn eine Weile lang spielen, ehe er langsam auf den Song einging, seine Stimme dazu erklingen ließ und seinen Blick dennoch nicht von dem Drummer abwandte. Kurz schloss er für einige Momente lang seine Augen, ließ den Song gemeinsam mit Kiri wieder ausklingen, ehe er seine Augen wieder öffnete, ihn ein weiteres Mal anlächelte und ein „Wow... du spielst wirklich gut...", über seine Lippen gleiten ließ. Kiri Mit geschlossenen Augen lauschte Kiri der Stimme des Kleineren und lächelte verträumt vor sich hin, genoss diesen Moment in vollen Zügen. Er öffnete seine Augen erst wieder, als er die letzten Töne spielte und sie langsam ausklingen ließ. „Mit so einer schönen Begleitung kann ich auch nur gut spielen, außerdem eignet sich das Lied wirklich gut, um es auf dem Klavier zu spielen…", erklärte er leicht verlegen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht, lächelte Hyde freundlich an. Lächelnd wandte er seinen Blick aber ab, als von der Treppe ein „Papa… ich hab Hunger…", erklang und Soichiro noch etwas verschlafen seine Augen rieb. Hyde Ebenso wandte der Sänger seinen Blick von Kiri ab und lächelte leicht, lief auf seinen Sohn zu und hob ihn auf seine Arme. „Dann wollen wir dich natürlich nicht hungern lassen...", erwiderte er schmunzelnd und sah Kiri wieder an, lenkte seine Schritte wieder auf ihn zu. „Bleibst du zum Essen?", fragte er wenig später leise nach, auch wenn sie wohl eher was bestellen mussten, hatte er doch hier nicht mehr wirklich was im Haus, außer ein paar Flaschen Wasser. Hosted by Animexx e.V. 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