Eine neue Chance von Teyla ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Kapitel 13 Als Helga und Rowena einige Stunden später wieder nach Hause zurück kehrten, natürlich beladen mit Unmengen an Büchern, merkten sie schnell, dass die Stimmung besser zu sein schien. Das erste, was sie von Godric sahen, war sein Lächeln und seine strahlenden Augen, er schien sich über irgend etwas sehr zu freuen. Sie hörten ein fröhliches zwitschern und traten darauf hin näher an die Feuerstelle, wo Sal und Ric saßen. Dort sahen sie über deren Schultern und sahen einen kleinen Phönix in Rics Händen. „Wer ist den der Kleine?“ Rowena war halt einfach furchtbar neugierig. Ric und Sal fuhren herum und warfen den beiden böse Blicke zu. „Seid ihr wahnsinnig uns so zu erschrecken!“ meckerte Sal auch gleich los und erntete nur ein Kichern der beiden Frauen. „Jetzt sagt schon.“ forderte auch Helga die beiden auf. „Der Kleine scheint heute geschlüpft zu sein. Ich hatte seine Magie gespürt, die mich praktisch magisch angezogen hat. Als ich dann schließlich im Wald getroffen habe, hat er sich mit mir über sein Feuer gebunden.“ erzählte Ric, der genau wußte, wie penetrant die beiden sein konnten, wenn sie unbedingt etwas wissen wollten. So lenkte er also lieber direkt ein. „wie heißt er denn?“ Row musste einfach immer alles wissen, dies machte sie in den Augen ihrer Freunde ja so besonders. „Ich habe ihn Fawkes genannt, er schien ihm gut zu gefallen.“ Und wie auf Kommando begann Fawkes wieder fröhlich zu singen und brachte die ganze Gruppe damit zum Lachen. Es tat allen sichtlich gut, einfach frei zu lachen. „Habt ihr schon etwas von euren Eltern gehört?“ fragte Sal jedoch und er konnte sehen, wie sich auf den Gesichtern beider Frauen jeweils ein dickes Lächeln bildete. Sal und Ric bedachten dies nur mit einem skeptischen Blick. „Mutter hat geschrieben, dass ein alter Freund von ihr helfen würde.“ Sal und Ric sahen sich nur ratlos an. Dies war mit ziemlicher Sicherheit kein Grund, so zu grinsen. „Dieser Freund ist zufälligerweise ein Druide.“ warf Helga noch erklärend ein und beide Frauen sahen, wie die beiden sie erst ungläubig ansahen. Dann jedoch änderte sich der Gesichtsausdruck zu einem glücklichen als die beiden sich ansahen. Es war klar, was die beiden dachten, ein Problem weniger. „Was machen wir eigentlich jetzt? Wir können doch nicht die ganze Zeit nur nach den Zaubern suchen. Ich finde wir sollten mit dem Bau unserer Schule fort fahren.“ dies brachte Godric ungläubige Blicke ein. Keiner der drei konnte verstehen, wie Ric jetzt auch nur ans bauen denken konnte. Für sie war jetzt das wichtigste, diese Zauber die auf Ric lagen los zu werden. Doch dieser schien es anders zu sehen. „Seht mich nicht so an, ich denke halt, dass es nicht sehr gesund ist, wenn man sich jede Stunde des Tages mit ein und dem selben Thema beschäftigt. Mit der Zeit wird man doch verrückt.“ versuchte er seine Aussage zu erklären. Die drei konnten es ja auch ein bißchen verstehen, dass Ric nicht die ganze Zeit über seinen möglichen Tod nachdenken wollte. Doch ihrer Meinung mussten dringend Prioritäten gesetzt werden. „Ric, ich denke im Augenblick müssen wir wirklich sehen, was am wichtigsten ist und das ist eindeutig dein Leben.“ sagte Row und erhielt vehemente Zustimmung der anderen beiden. Ric seufzte schwer und wandte seinen Blick in den Himmel. Sie konnten sehen, wie sehr in dieses Thema belastete. Aber bei wem wäre dies an Godrics Stelle wohl anders. „Ric, du musst verstehen, dass du uns allen sehr viel bedeutest, wir lieben dich. Du bist für Hel und mich wie ein Bruder und Bei Sal, weißt du es wohl selbst am besten.“ Row hatte gespürt, dass es notwendig war. Ric einmal ganz genau zu sagen, woran er bei ihnen war. Ric sah sie erste ein wenig überrascht an, doch dies wurde sehr schnell zu einem sanften und liebevollen Lächeln. Er fühlte für die beiden wie für Schwestern, doch er hatte nicht gewusst, doch eigentlich hatte er es gewusst, dass die Frauen auch so fühlten. Ein warmes Gefühl machte sich in Ric breit, denn er hatte jetzt eine Familie und dabei kamen ihm nicht nur die Gesichter von Sal, Hel und Row in den Sinn. Er selbst, zählte nämlich auch Vlad, Luzifer, Linara Torin, Aurora und Lauren hatte er im Kopf. Luzifel und Alan kannte er einfach noch nicht gut genug, aber er glaubte, dass er die beiden auch bald als Familie sehen würde. Dieses Gefühl wärmte sein Herz und all seine Sorgen würden für kurze Zeit leichter. Das Gefühl nicht allein zu sein, das kannte er so nicht. Oder vielmehr, er erinnerte sich nicht daran. Doch bei allem, was er in den letzten Stunden erfahren hatte, war er sich nicht sicher, ob er sich an sein früheres Leben wirklich erinnern wollte. Das er sich, aufgrund von dem Arana Zauber nur an schlimme Ereignisse erinnern konnte, machte es nicht wirklich erstrebenswerter, die Erinnerung wieder zu finden. Seine Gedanken wurden von dem zwitschern von Fawkes unterbrochen. Sie sah nach unten und sah in die großen grünen Auge. Er hob leicht seine Hand und strich dem Phönix sanft über den Kopf. „Mach dir keine Sorgen Fawkes, ich werde nicht aufgeben. Ich habe jetzt zu viel zu verlieren.“ er hatte auf die Frage des Phönix geantwortet, denn er hatte wieder das Gefühl gehabt eine Stimme zu hören. „Du kannst also die Stimme der Seele hören.“ ertönte plötzlich eine ältere Stimme und alle fuhren herum, nur um einen alten Man mit einem Zepter zu sehen. Ric stand auf und nickte nur, doch instinktiv ging er in eine leichte Verteidigungshaltung, Der alte Zauberer jedoch hob abwehrend die Hand. „Ich bin nicht hier um dich anzugreifen Godric Gryffindor. Linara hat mich her geschickt, damit ich dir helfe. Und helfen werde ich dir. Ein junger Mann mit so einer seltenen Gabe, lässt man nicht einfach sterben. Mein Name ist Emrys-“ Ric entspannte sich wieder und trat langsam auf den Mann zu. „Sie sind jemand der auf vielen Pfaden der Magie wandert, nicht wahr?“ Emrys lächelte bloß. Der junge Mann vor ihm überraschte ihn sehr, doch er kam nicht um hin, von Ric begeistert zu sein. So einen mann traf selten. „Du hast recht junger Dämon, doch es hat sich etwas geändert seid Rowena ihrer Mutter geschrieben hat, nicht wahr?“ überrascht sah er den Emrys, nickte jedoch und deutete dabei auf Fawkes der in der Nähe vom Feuer saß und interessiert zu ihnen rüber sah. Emrys folgte dem Blick und stutzte für einen Moment ehe sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. „Die Ur-Magie eines Phönix. Und er ist offenbar sehr Besitz ergreifend.“ Auf die fragenden Blicke hin musste er lachen. „Dein Phönix teilt nicht gerne. Von den zwanzig Zaubern die auf dir lagen, hat dein Phönix mit der Bindung alleine fünf gelöst. Ich kann noch Bruchstücke der Magie erkennen, aber sie schwinden bereits aus deiner Aura. Das heißt, wir haben schon mal ein paar Probleme weniger.“ die blicke der vier Freund wurden jetzt richtig geschockt und Emrys brach in schallendes Gelächter au. „Aber Fawkes ist doch noch ein Neugeborenes. Wir konnte er so etwas vollbringen?“ Rics Stimme war von Unglauben gezeichnet. „Die Ur-Magie ist die stärkste Form der Magie, die bekannt ist und es gibt auch niemanden, der diese Magie wirklich versteht. Ich kann dir also leider nicht erklären wie es genau funktioniert. Das beste ist zu es einfach zu akzeptieren.“ Emrys sah sich etwas um und erblickte den Rohbau. „Was baut ihr den?“ „Wir wollen eine Schule bauen.“ war Sals Antwort und Emrys nickte lächelnd. „Wenn das Problem mit Godric gelöst, werde ich mir überlegen, ob ich mich vielleicht ein bißchen beteilige. Die Idee gefällt mir nämlich sehr. Natürlich nur wenn ihr nichts dagegen habt.“ die vier konnten nicht anders und schüttelten lachend mit den Köpfen. „Wir haben nichts dagegen, wir können an der Schule viel Hilfe brauchen.“ sagte Helga und lächelte. „Aber nun zurück zum Thema, Godric ich kenne die meisten Blockaden die auf die liegen und ich kann sie vermutlich auch lösen, doch ich muss dich warnen, dies wird nicht ganz Schmerz frei sein.“ Ric war völlig überrumpelt, er hatte nicht wirklich damit gerechnet, so bald eine so gute Neuigkeit zu hören. „Das ist kein Problem, ich bin von der letzten Blockade einiges an Schmerz gewöhnt.“ sagte er und verzog das Gesicht bei der Erinnerung. Emrys nickte nur zu der Bemerkung, dass konnte er sich nach dem Bericht von Linara nur zu gut vorstellen. Er sah sich den jungen Mann vor sich genau an. Vieles an ihm war verschleiert. Doch das meiste durch sein eigenes Handeln. Das hieß schon mal, dass der Großteil seiner Fähigkeiten nicht mehr unterdrückt waren. Und doch etwas störte ihn an der Aura, doch er konnte es nicht wirklich einordnen. Nun, er musste wohl abwarten was die zeit bringt. „Wie wollen sie den die Zauber lösen?“ Ric hatte die Frage gestellt, die die vier Freunde im Augenblick am meisten beschäftigte. „Es gibt ein uraltes Ritual bei uns Druiden, es ist so etwas wie eine Seelen- und Magierreinigung. Sie dauert lange ist anstrengend für die Person die es durchführt und schmerzhaft für die Person auf die es angewendet wird. Ich werde alles dafür vorbereiten.“ sagte er und Ric konnte gar nicht anders als nur zu nicken. Er war sich nicht sicher, ob es ihm gefiel sich blind einem Mann aus zu liefern, den er überhaupt nicht kannte. Emrys schien seine Gedanken zu erraten. „Keine Sorge, deine Freunde können die ganze Zeit bei dir bleiben und vor allem dein kleiner Freund.“ lächelnd deutete er auf den Phönix und auch Ric musste lächeln. Mit einer Handbewegung lud er Emrys ein sich zu ihnen zu setzen. Gerne nahm Emrys die Einladung an und setzte sich mit Ric an die Feuerstelle. Rowena und Emrys gerieten schnell in eine Diskussion über Zauberkunst und obwohl Ric sich hätte beteilige können schwieg er lieber. Er nahm seinen Phönix wieder in seine Hände. und lehnte seinen seinen Kopf an Sals Schulter. Fawkes kuschelte sich sofort in Rics Händen zusammen und schlief kurz darauf ein. Emrys beobachtete dieses Verhalten des Phönix mit einem Lächeln und wandte sich wieder Rowena zu. Godric schloss müde seine Augen. Sal. der merkte dass sein Geliebter erschöpft war legte nur einen Arm um ihn und strich ihm über den Rücken. So brauchte er auch nicht lange und war wie sein Phönix eingeschlafen. Lächelnd beobachtete Sal seinen Kleinen für einige Momente, ehe er sich vorsichtig von ihm löste, aufstand und ihn sanft auf seine Arme hob. „Er hat nicht wirklich gut geschlafen. Ich bringe ihn lieber ins Bett. Emrys, wenn du über Nacht bleiben möchtest, Ric hat sicher nichts dagegen, wenn du in seiner Hütte schläfst.“ Emrys nickte seinen Dank und nahm die Einladung an, dann ging Sal mit Ric auf den Armen in seine Hütte. Dort legte er ihn vorsichtig auf Bett und den Phönix auf seinen Buch. Dann legte er sich daneben und kuschelte sich leicht an ihn. Es dauerte nicht lange und Sal war ebenfalls eingeschlafen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)