Harry Potter und ein anderer Weg von Teyla ================================================================================ Kapitel 27: ------------ Kapitel 27: Es vergingen einige Tage und Harry und Teela waren kaum noch zu sehen. Immer waren sie im Raum der Wünsche und trainierten, aber nur selten war es ihren Freunden erlaubt ihnen dabei zu zu sehen. Vor allem ihre besonderen Fähigkeiten trainierten die beiden nur, wenn sie wussten, dass sie wirklich allein waren. Sowohl die Slys als auch die Gryffs verstanden nicht wirklich, warum die beiden so ein Geheimnis aus ihrem Training machten, doch sie konnten gar nicht anders als es zu akzeptieren. Inzwischen jedoch hatten sie es geschafft die beiden dazu zu überreden, dass sie von Harry und Teela trainiert wurden. Sie hatten die beiden wirklich sehr lange und ausdauernd beknieen müssen, doch sie hatten es letztendlich geschafft und wurden nun zwei Stunden täglich von den beiden in Kampfmagie unterrichtet. Harry und Teela hatten zwar ihre neuen Freunde eigentlich gerne aus der ganzen Situation heraus halten wollen, doch ihnen war sehr schnell klar geworden, dass es bei solchen Freunden einfach nicht möglich war. Sie wussten von einer Gefahr und wollten dann einfach nicht heraus gehalten werden. Es war nicht was sich Harry und Teela für ihre Freunde gewünscht hätten, schließlich war den beiden absolut klar, dass es in einem Krieg auch Opfer gab und somit einige nicht von den Schlachten zurück kehren würden. Diese Gedanken jedoch versuchten sie erst einmal völlig zu verdrängen um sich auf den Kampf mit Dracula vorbereiten zu können. Harry und Teela waren sich sicher, dass ihre Freunde, aber auch Dumbledore und vielleicht auch Tom noch gar nicht wussten, was sie erwartete. Dies war aber etwas, auf das die beiden niemanden vorbereiten konnten, denn um jenes Grauen zu verstehen muss man es erlebt haben. Wie fast jeden Abend, so auch an diesem saßen Harry und Teela gemeinsam auf dem Astronomieturm und sahen sich die Sterne am Himmel an. Beide wussten, dass die Zeit langsam knapp wurde und noch niemand hatte eine Möglichkeit gefunden oder gar eine Idee entwickelt, wie sie gegen Dracula ankommen sollten. Teela lehnte an Harrys Schulter und starrte in den Sternenhimmel hinauf. Dass sie sich Sorgen machte war für Harry leicht zu erkennen. //Dracula verhält sich überraschend ruhig, findest du nicht?// Teelas sanfte Stimme hallte in Harrys Kopf und ließ ihn die Augen öffnen, die er erst kurz vorher geschlossen hatte. Er sah seine Freundin an und musste innerlich zustimmen, denn dieser Gedanke war ihm auch schon gekommen. //Du hast recht, in unserer Zeit hatte er nur wenige Tage gebraucht um zu zeigen, dass er wieder erwacht war, auch wenn er nur Botschaften geschickt und den kommenden Krieg angekündigt hatte.// Harry spürte wie Teela an seiner Schulter nickte und beide verfielen wieder ihren Gedanken. Sie konnten sich einfach nicht erklären, dass es noch überhaupt kein Lebenszeichen von Dracula gab. Doch im Augenblick konnten sie überhaupt nichts tun und so konnten sie nur warten. Die Extra Zeit gab ihnen zwar einen kleinen Vorteil, schließlich konnten sie so noch ein bißchen mehr lernen, doch einfach das Gefühl warten zu müssen, einfach nichts tun zu können, machte die beiden einfach wahnsinnig. Weit entfernt an einer Küste stand ein großer Mann mit langen schwarzen Haaren. Diese wehten im Wind während sich seine violetten Augen auf das tosende Meer vor sich fixierten. Es hatte Dracula nicht sehr viel Zeit gekostet um die Orte wieder zu finden an denen die Menschen seine Freunde lebendig begraben hatten, genau wie ihn. Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht, als ihm wieder einmal klar wurde, wie arrogant die Menschen doch waren. Sie hatten wirklich geglaubt, die Zauber mit dem sie ihn belegt hatten würden für alle Zeit halten, doch sie hatten eindeutig unterschätzt. Dracula erinnerte sich noch genau daran, wie sehr gelitten hatte als er dabei zu sehen musste, wie jene Menschen seine besten und ältesten Freunde in einem magischen Schlaf gezaubert und sie an den verschiedensten Orten, die auf der ganzen Welt verteilt lagen, begraben hatten. Nun stand er an einem der Gräber und schon in einigen Minuten würde er seinen Freund, der mehr wie ein Bruder für ihn war, mit dem Namen Terek wieder erwachen lassen. Ihn hatte Dracula in den letzten Tagen wirklich am meisten vermisst. Doch schon bald würden die beiden wieder vereint sein und sobald er dann alle seine Freunde wieder befreit hatten, würden sie Rache nehmen für alles was ihnen und ihrem Volk angetan worden war. Doch noch immer fragte er sich was es mit den beiden Quellen auf sich hatten, die seine eigene Magie in sich trugen. Dracula war sich aber sicher, dass er das sehr schnell mit der Hilfe seine Freunde heraus finden würde. Er konzentrierte sich wieder auf das Wasser vor sich und schloss seine Augen um mit seinen Sinnen nach dem magischen Sarg suchen zu können. Nur wenige Minuten vergingen, ehe er den Sarg gefunden hatte und mit wenig magischen Aufwand vom Grund des Meeres barg. Als er den Sarg erblickte legte sich ein ehrliches Lächeln auf seine Lippen, er war wirklich froh Terek in wenigen Minuten wieder in seine Arme schließen zu können. Dracula sondierte schnell den Sarg um heraus zu finden, welche Zauber genau verwendet worden waren. Bei dem was er fand hätte er am liebsten laut aufgelacht, denn die Zauber die benutzt wurden, waren einfach vollständig lächerlich. Mit einigen Handbewegungen löste er die Zauber von dem Sarg und der Deckel schwang langsam auf. Im Sarg lag ein muskulöser Mann mit langen schwarzen Haaren und auf den ersten Blick sah es so aus, als würde er friedlich schlafen. Mit einer weiteren Handbewegung überprüfte Dracula kurz, ob es Terek wirklich gut ging und er lächelte erleichtert als sich seine Hoffnung bestätigte. Terek war bei bester Gesundheit nur wie auch bei ihm selbst würde es einige Tage dauern, bis sich Tereks Magie wieder erholt hatte. Er setzte sich auf einen Felsen, der direkt neben dem Sarg war und wartete darauf, dass sein Freund endlich erwachte. Und es dauerte nur wenige Minuten, bis Terek seine Augen öffnete. Dunkle blaue Augen trafen auf violette. Einige Momente vergingen, ehe sich Verständnis in Tereks Augen schlich und ein sanftes Lächeln über sein Gesicht huschte ehe er sich langsam aufsetzte. Dracula half ihm aus dem Sarg und stützte seinen Freund ehe er sich mit ihm zu seiner Villa transportierte und Terek dort zu einem Sofa half. Dankbar lächelnd machte Terek es sich auf dem Sofa bequem und Dracula organisierte sofort eine Mahlzeit für seinen Freund und sich, welche auch nur wenige Minuten später von einem Hauselfen gebracht wurde. Als sie ihr Mahl beendet hatten ging es Terek deutlich besser. „Wie lange habe ich oder besser wir geschlafen?“ Tereks dunkle Stimme hörte sich gespenstisch an und Dracula erkannte sofort wie wütend sein Freund war. „Wir haben für fast zwei Jahrtausende geschlafen mein Freund.“ Terek sah Dracula geschockt an. Mit dieser Länge hatte er nicht gerechnet. „Was ist mit den anderen?“ „Ich weiß wo sie begraben sind, ich werde sie in den nächsten Tagen befreien und bevor du fragst, nein du wirst nicht mitkommen, du musst dich erst einmal ausruhen, damit deine Magie sich wieder regenerieren kann.“ Terek sah nicht wirklich glücklich aus, doch er musste Vlad zustimmen, so wie es ihm im Augenblick ging, war er ihm keine Hilfe. Er musste sich also noch eine Weile in Geduld üben, auch wenn ihm das überhaupt nicht passte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)