Harry Potter und ein anderer Weg von Teyla ================================================================================ Kapitel 32: ------------ Kapitel 32: Harry und Teela konnten nicht glauben, auf was sie sich da eingelassen hatten. Teela warf Harry einen Blick zu, den er mit hochgezogener Augenbraue erwiderte. „Was?“ Teela sah ihn erst nur weiterhin an. „Dein Freund hat einen absoluten Vollschuss, weißt du das?“ Harrys Blick zeigte deutlich, dass er schon früher mit so einem Kommentar gerechnet hatte. Doch er selber zog es vor nicht darauf zu antworten, denn eigentlich stimmte er ihr aus vollem Herzen zu. Doch jetzt hatten sie gar keine andere Wahl mehr als sich den beiden folgenden Situationen zu stellen, auch wenn sie es nicht wirklich wollten. „Hast du schon eine Idee wie wir bei dem Alten vorgehen?“ Teela sah Harry nur mit ein undeutbaren Blick an. „Wir müssen ihn denke ich mal vor vollendete Tatsachen stellen. Was besseres fällt mir jetzt auch nicht ein.“ Harry nickte, er hatte sich das gleiche gedacht. „Wir sollten uns aber erst mal die Dokumente ansehen bevor wir zum Schulleiter gehen, ich fände es nämlich besser wenn wir die Argumente selber kennen bevor wir sie verwenden.“ setzte Teela noch hinzu und bekam die Zustimmung seitens Harry. Als sie ihm Schloss ankamen setzten sie sich sofort in die große Halle, weil es Zeit war zum Mittagessen. Kaum hatten sie die Halle betreten, wurde von einigen mit fragendem Blick war genommen, dass sie sich an das Ende des Tisches setzten und nicht wie sonst zu den Rumtreibern. Doch die Beiden ignorierten die Blicke und auch das Essen und nahmen gleich die Dokumente hervor um sie durch zu gehen. Was sie zu lesen bekamen, steigerte nur weiter ihre Abneigung gegen das Ministerium. Sie konnten sich nicht helfen und fragten sich ernsthaft wie man so wahnsinnig sein konnte und am Ende auch noch damit durchkam. Dies hatten sie sich jedoch auch alle paar Tage in ihrer eigenen Zeitlinie gefragt. Auch dort hatten sie einige Male mehr als nur ungläubig schauen müssen bei dem was das Ministerium sich geleistet hatte. Das Essen war gerade erst vorbei und schon machten sich die Beiden auf den Weg zum Schulleiter. Auch wenn sie es gerne wollten, so konnten sie das Gespräch nicht wirklich aufschieben, dafür war die Zeit einfach zu knapp. Beim Gargoyle angekommen nannten sie das Passwort welches sich noch immer nicht geändert hatte und betraten kurz darauf das Büro. Dumbledore saß bereits wieder hinter seinem Schreibtisch und sah den beiden fragend entgegen. Auch ihm war natürlich das veränderte Auftreten der Beiden bei ihrer Rückkehr aufgefallen und er fragte sich ernsthaft was vorgefallen war. Ohne einen Kommentar von sich zu geben oder auf eine Einladung zu warten setzten sie sich auf die Stühle, welche vor dem Schreibtisch standen. Harry und Teela warfen sich noch einen kurzen leidenden Blick zu ehe sie sich endgültig dem alten Professor zu wandten. Dieser hatte die beiden beobachtet und ihm schien klar zu werden, dass ihm vermutlich nicht gefallen wird, was sie zu sagen hatten. „Kann ich euch mit irgendetwas helfen?“ Dumbledore konnte nicht leugnen, dass er langsam neugierig wurde. Harry und Teela warfen sie noch einen unsicheren Blick zu, denn keiner wollte wirklich beginnen, dafür war das Thema zu brisant. Doch schließlich rollte Teela mit den Augen und gab sich einen Ruck, denn auch wenn sie mit Dumbledore inzwischen zusammen arbeitete, so musste sie dennoch nicht mehr Zeit als nötig mit ihm verbringen. „Es gibt einige neue Informationen Sir, die deutlich machen, dass die Menschen selbst an der kommenden Situation schuld sind.“ Teela war einfach kein Mensch für ausschweifende Reden, sie kam lieber direkt zum Punkt. Dumbledore hingegen hatte mit so einem Kommentar nicht gerechnet, sein Gesichtsausdruck zeigte dies deutlich und er gab Teela zu verstehen, dass sie doch bitte fortfahren möchte. „Die Vampir waren ja von Natur aus stärker als Menschen und doch waren sie äußerst friedliebend und haben viele Jahre mit den Menschen zusammen gelebt. Doch eines Tages fürchtete der hohe Rat der Menschen um ihre Macht und hängte den Vampiren Verbrechen an um ihr Ansehen zu zerstören. Doch dies geriet sehr schnell außer Kontrolle und die Menschen bestanden darauf, dass die Gefahr mit dem Namen Vampire verschwinden mussten. Und der Rat musste diesem Wunsch natürlich entsprechen, auch wenn sie wussten dass sie im Unrecht waren. So begann der Krieg gegen die Vampire, an dessen Ende schließlich Vlad Dracula und seine engsten Vertrauten gefangen genommen und zu ewigem Schlaf verurteilt wurden. Wir haben Dokumente mitgebracht die dies beweisen.“ fasste Teela die komplette Situation schnell zusammen und man konnte gerade zu sehen wie geschockt der alte Schulleiter war. Harry hingegen reichte dem Alten jetzt die Unterlagen, der Dumbledore sofort durch zu sehen begann. Je weiter er mit dem lesen kam, umso geschockter wurde sein Ausdruck, Scheinbar hatte er mit so einem Wahnsinn nicht gerechnet. Seufzend sah er wieder auf, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und rieb sich mit einer müden Bewegung über die Schläfen. Ihm war ja schon länger klar, dass das Ministerium in der Vergangenheit, wie auch in der Gegenwart sehr viele Fehlentscheidungen getroffen hatte, doch mit so einer Geschichte hatte er dann doch nicht gerechnet. Er fixierte sich wieder auf seine beiden Schüler, die ihm schweigend die Zeit gelassen hatten die Dokumente durch zu sehen und sich etwas zu fangen. „Ihr habt mir dies doch bestimmt nicht nur zur allgemeinen Information gegeben, was soll nun also passieren?“ Harry und Teela warfen sich einen weiteren Blick zu. „Tom hat uns die Informationen zukommen lassen und hat uns nahe gelegt, die ganze Situation friedlich zu regeln.“ Harrys Stimme zeigte deutlich, dass er selbst noch nicht wirklich von der Idee überzeugt war und die ließ Dumbledore fragend schauen. „Es ist der Meinung, dass wir versuchen sollen mit ihm zu sprechen aufgrund unserer Verbindung zu Vlad und sie sollen derzeitig versuchen dem Ministerium etwas Vernunft einzureden und zwar mit der Hilfe von Abraxas Malfoy, der bereits seine Hilfe zugesagt hat.“ Dumbledore sah die beiden einen Moment fassungslos an. Doch als er einen Moment darüber nachdachte, fand auch er die Idee besser alles mögliche zu tun um einen Krieg zu vermeiden. Er konnte nicht verhindern, dass er nach allem was er erfahren hatte etwas besorgt um die beiden war, die hier vor ihm saßen. Ihm war genauso wie Tom klar, was den Beiden mit diesen Handlungen abverlangt wurde und er war auch ein wenig stolz auf sie, da sie es ja offensichtlich versuchen wollte. „Also gut, ich werde mit Abraxas zusammen arbeiten, ihr müsst nur Dracula überzeugen.“ Die Beiden sahen sich nur an, denn sie wussten genau, dass das, genau das Problem war. Doch Harry und Teela nickten einfach nur, denn beide vertrauten ihren Stimmen in diesem Moment einfach nicht. Sie hatten jetzt einfach genug und standen auf. Nach einer kurzen Verabschiedung machten sie sich auf den Weg zum Astronomieturm, denn sie mussten sich dringend das weitere Vorgehen überlegen. Sie konnten nur hoffen, dass sie schafften denn beide hatten mit Abstand genug vom Krieg und konnten auf einen weiteren gut und gerne Verzichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)