Bright Darkness von Valentine_Diablo (Ein dunkles Geheimnis und eine strahlende Offenbahrung) ================================================================================ Kapitel 2: Rettung in allerletzter Sekunde ------------------------------------------ Sosehr Ukitake suchte, er fand den komischen Shinigami nicht. Niemand schien zu wissen wo er war. Oder es interessierte einfach keinen… Juushiro hatte eine Idee und so lenkte er seine Schritte in Richtung des Übungsplatzes der vierten Kompanie. Vielleicht konnte ihm ja Vize-Kommandantin Mikomi weiterhelfen? Zu Ukitakes Unglück schien auch diese wie vom Erdboden verschluckt. Scheinbar hatten sie sich zusammen verdrückt. Die Frage war nur, wohin? Bevor er darüber nachdenken konnte, erschallten die Alarmglocken. Ein Hollowangriff? Das ist doch unmöglich < dachte der Hauptmann der dreizehnten Kompanie. Doch er hatte richtig gehört. Schön ertönte die Ansage: „An alle Shinigami, wir werden von Hollows angegriffen. Versammelt euch am Haupttor.“ „Oh nein! Takeshi ist da draußen!“ hörte Juushiro nur die verzweifelte Stimme von Vizekommandantin Mikomi. „Dabei hab ich ihn doch noch aufhalten wollen…“ Ukitake wusste zwar nicht, wo Yura auf einmal herkam, doch er wusste, dass man ihr vertrauen kann und schenke ihren Worten Glauben. „Wo ist er?“ rief er der Vizekommandantin zu. Er konnte sehen, wie sie innerlich mit sich rang, doch die Angst um ihren Freund siegte schließlich. „Er ist in einer Höhle hier in der Nähe, um zu trainieren. Er hasst es, wenn man ihm beim kämpfen zusieht.“ Sachte legte Juushiro seine Hand auf den Kopf der kleinen Shinigami. „Wir werden ihn schon finden, bevor die Hollows es tun.“ Und kaum hatte er es ausgesprochen, rannten er und die Vizekommandantin in Richtung Haupttor. Sie konnten es schon sehen, als ihnen ein völlig ausgelöster Kommandant Hitsugaya entgegenkam. „Juushiro, du musst mir helfen. Zwei Shinigami aus meiner Kompanie sind noch da draußen!“ Entsetzt starrte das ungleiche Paar den Kommandanten der zehnten Kompanie an. Eine ganze Kompanie befand sich außerhalb der Seireitei und ein Angriff von einer unbekannten Anzahl von Hollows rollte auf ebendiese zu. > Wir müssen uns beeilen < dachte Ukitake noch, als das Haupttor geöffnet wurde, um den dreiköpfigen Suchtrupp loszuschicken. Zur selben Zeit weit vor der Seireitei spürten auch die Mitglieder der zehnten Kompanie, dass etwas nicht stimmte. So viele Hollows auf einmal, die sich in ihre Richtung bewegten? Die Kompanie geriet in Panik. Natürlich hatten sie alle schon ein paar Mal gegen Hollows gekämpft, aber da war es immer ein Verhältnis von eins zu eins gewesen. Nie hatten sie gegen mehr als einen Hollow auf einmal gekämpft. Und die meisten trauten es sich auch nicht zu. Doch dafür war es zu spät, denn die Hollows hatten Kompanie Nr. Zehn erreicht. 6 Hollows, die gegen zwei Shinigami kämpfen mussten. Drei Hollows für einen Shinigami, wobei die Shinigami noch in ihrer Ausbildung waren. Ein leichtes Spiel für die Hollow. Und das wussten sie genauso gut wie die verängstigten Shinigami-Lehrlinge. Trotz unbändiger Angst schaffte es der stärkere von den beiden, seinem Partner Mut zu geben. Er versuchte ihn zu motivieren, doch er selbst wusste, dass es für sie nur eine Rettung gab: Ein Suchtrupp, der sie hoffentlich noch rechtzeitig erreichen würde. Doch soviel Zeit gaben ihnen die Hollow nicht. Sabusa, der den dritten Rang in der Kompanie Nr. 10 hatte, bereitete sich auf den Kampf seines Lebens vor. Auf den wahrscheinlich letzten Kampf seines Lebens. Seinem Kumpel Mugen, der von Rang 5 war, ging es genauso. Die zwei zogen ihre Schwerter und schon stürmten die Hollow auf sie zu. Sabusa erwischte den ersten am Arm, dann wurde er von einem zweiten Hollow durch die Luft geschleudert. Der Aufprall raubte ihm fast den Atem. Mugen schaffte es, seinen ersten Hollow zu vernichten, doch kaum war der verschwunden, kam eine Klauenbesetzte Pranke auf ihn zu und schleuderte ihn zu seinem Freund. Da lagen die zwei nun, hilflos. Vor ihnen fünf hungrige Hollows und der Suchtrupp hatte die Seireitei nicht einmal verlassen. Kaum in der Lage sich aufzurichten, stützten sich die zwei gegenseitig und benutzten ihre Schwerter wie Krückstöcke. Jetzt standen sie zwar wieder halbwegs, doch den Hollows konnten sie nichts mehr tun. Außer zu schmecken. Doch Sabusa nahm all seinen Mut und all seine Kraft zusammen und fokussierte den heranstürmenden Hollow. >Wahrscheinlich ist das der stärkste, deshalb darf er zuerst fressen < schoss durch seinen Kopf. Doch er wollte den Hollow überraschen. Als dessen Arm hervorschnellte, wehrte Sabusa ihn im allerletzten Moment mit dem Schwert ab. Doch der Hollow war zu nah an ihn herangekommen. Sein Kopf schoss nach vorne, um Sabusa in Stücke zu reißen, als plötzlich ein Schwert von unten durch den Kopf des Hollow gerammt wurde. Als er aufblickte, sah Sabusa nur einen schwarzen Mantel. Und er hörte eine Stimme, die ihm nur allzu bekannt vorkam: „Da bin ich ja noch mal rechtzeitig gekommen“ sagte Takeshi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)