Okami: Story, Adventure, Legend von Kirara-chan91 ================================================================================ Kapitel 2: 'Damals...' ---------------------- Hätte echt nich gedacht, dass ich hier noch mal weiterschreib…..faszinierend o.o naja, wie uch immer, ich bin wieder im okami fieber und als ich wieder feststellen musste, dass es definitiv zu wenige ff’s zu okami gibt kam ich wieder auf meine eigene angefangene ff zurück x) ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür, dass sich der schreibstil von den beiden bisherigen kapis eventuell unterscheiden wird (immerhin ist es schon ‚etwas‘ länger her seit ich das letzte bzw. erste kapi hochgestellt hab ;p) hab auch schon ein paar kleine änderungen am ersten kapi übernommen und einen chara aus der Beschreibung geworfen, da mir aufgefallen ist, dass ich den gar nich brauch xD) so aber nu will ich euch nich länger nerven, hier ist das zweite kapitel von Okami: Story, Adventure, Legend Kapitel 2 'Damals...' "...Habt ihr euren Auftrag verstanden, Leutnant?" "Jawohl, General." "Es muss alles genau so laufen; Fehler werden mit dem Tod bestraft, ist das klar?" "Jawohl, General" "Nun denn," der General musterte den strammstehenden jungen Mann vor sich noch einmal, "Sie können sich nun auf ihre Reise nach Tamagahara vorbereiten, Leutnant Ushiwaka, Ihr Schiff muss morgen um 7 Uhr ablegen. Abtreten!" Der Angesprochene salutierte, machte auf der Stelle Kehrt und verließ den Raum mit schnellen Schritten. Wieder im Freien entfuhr Waka ein leiser Seufzer 'Na, wenn das nicht mal ein ereignisreicher Tag ist…Da will man seine freie Zeit nutzen, um ein wenig auf seiner Flöte zu spielen und dann bekommt man einen solch wichtigen Auftrag...vom Obersten Senat, sagte er...Aber warum zum Teufel haben sie mich dafür auserwählt?.....Ach, bei deren Entscheidungen blickt man ja doch nie durch, also kein Grund sich weiter Gedanken zu machen. Immerhin habe ich die Chance diesem tristen Ort zu entkommen; schließlich soll’s nach Tamagahara gehen...dort, wo die Götter hausen. Und ich darf Diplomat spielen und diese Arche dorthin bringen...' Gedankenverloren merkte Waka nicht, dass seine Füße zu genau dieser Arche führten, welche im Hafen stand. Als er merkte wo er war, konnte er nicht anders als sich leicht gegen die Stirn zu schlagen. 'Ich sollte wirklich aufhören mit diesen Träumereien am Tag!' Sein Blick streifte die Arche und er musterte sie von Bug bis Heck. 'Und dieses hässliche Stück Eisen soll wirklich dabei helfen die diplomatischen Beziehungen zu Tamagahara zu stärken? Selbst wenn es nur ein Rettungsboot sein soll...Besonders einladend sieht sie nicht gerade aus und auch das Innere wirkte eher bedrückend... Und dann noch diese präzisen Angaben: ‘Ihr Aufenthalt wird wahrscheinlich mehrere Jahre dauern.' Naja, es steht mir ja eh nicht zu die Entscheidungen unserer werten Senatoren anzuzweifeln, also Schlussmit diesem Kopfzerbrechen, sonst komm' ich heute wieder nicht zur Ruhe.' So machte er sich auf den Weg nach Hause, um seine Sachen zusammen zu suchen, die er für seinen Aufenthalt in Tamagahara benötigte. Am nächsten Morgen machte sich schließlich ein noch recht schläfriger Waka auf den Weg zum Hafen, doch wurde er ziemlich schnell wieder wach als er bemerkte, dass es schon 10 vor 7 war. Leicht erschöpft erreichte er den Hafen und die Arche, wo der grimmig aussehende General schon auf ihn wartete. "Gerade noch rechtzeitig, Leutnant. Ich war kurz davor mir eine Strafe für Sie auszudenken für die Verspätung." 'Welch charmante Begrüßung….' ging es Waka durch den Kopf als er salutierte und den General standesgemäß begrüßte. "Sie wissen, was ihre Aufgabe ist?" 'Wie oft muss ich es Ihnen denn noch versichern?' "Jawohl, General!" "Dann rauf mit Ihnen auf’s Schiff! Ich wünsche eine angenehme Reise, Leutnant." 'Versuchen Sie es lieber gar nicht mit netten Worten, General, sie verschlucken sich ja noch...,' und er salutierte zum Abschied und stieg die Rampe hinauf. Die Reise nach Tamagahara verlief ruhig; aufgrund mehrerer Übungseinheiten war Waka ziemlich sicher in der Steuerung des großen Schiffes. Nach zweitägiger Reise entdeckte Waka schließlich den heiligen Berg Fuji-san am Horizont und es dauerte noch 20 Minuten bis er den Hafen von Tamagahara erreichte. Einige Hafenarbeiten erwarteten schon das ankommende Schiff und banden es mit Tauen fest. Auch Waka wurde von einigen Gesandten empfangen, die ihn empfingen, als er die Rampe runter auf den Pier stieg. Ein Mann mit hell-blonden Haaren und einem weißen Gewand trat auf ihn zu. "Herzlich Willkommen in Tamagahara, Leutnant Ushiwaka! Wir hoffen Sie hatten eine unbeschwerliche Reise?" Waka verbeugte sich kurz, "Danke der Nachfrage, die Fahrt verlief reibungslos." "Schön zu hören, Leutnant. Wenn ich Sie nun bitten dürfte mir zu folgen. Die Götter würden Sie gerne auch noch persönlich ihn Tamagahara willkommen heißen." Der Mann machte eine Geste in Richtung Stadt, die Waka deuten sollte ihm zu folgen. "Natürlich," antwortete dieser und folgte dem Mann zum Tempel der Götter. Dieser war prunkvoll und groß, jedoch kann man sagen, dass er nicht allzu übertrieben gestaltet war, wie man hätte annehmen sollen. Der Gesandte bemerkte Wakas leicht verwirrten Blick und antwortete auf dessen unausgesprochene Frage: "Die Götter haben es bevorzugt die Stadt und den Tempel so klein wie möglich zu halten, um die prächtige Natur Tamagaharas nicht zu sehr einzuschränken, auf besonderen Wunsch von Amaterasu." Waka wandte kurz seinen Blick von dem Tempel zu dem Gesandten, der ihn nur anlächelte und er nickte kurz. 'Amaterasu...die Sonnengöttin und Herrscherin über Tamagahara…ob ich sie hier auch treffen werde?...' Der Gesandte führte ihn zu einer großen Tür und bat Waka vor der Tür zu warten bis er ihn angekündigt hatte. Er öffnete die Tür und zunächst blendete ein helles Licht Waka, doch sich seine Augen gewöhnten sich schnell daran und er erblickte einen Audienzsaal; am Eingang standen einige Reihen von langen Tischen und Stühlen, am anderen Ende stand vor einem rieseigen Fenster ein großer Tisch mit 14 Stühlen von denen 13 besetzt waren. Bei weiterem Hinsehen leuchtete Waka ein, dass es sich um niemand anderes als die 13 Pinselgötter handeln musste. Sie schienen leise über etwas gemurmelt zu haben bis sie von dem eintretenden Gesandten unterbrochen worden waren. "Ôkami! Ich kündige die Ankunft des Leutnants Ushiwaka von Mondstamm an!" Ein gebrechlich aussehender Greis erhob sich, "Danke, Gesandter Saburo. Lass Ihn eintreten!" Saburo verbeugte sich, ging zur Tür zurück und nickte Waka kurz zu als Zeichen, dass er eintreten sollte. Vorne angekommen verbeugte Waka sich tief vor den Gottheiten, bevor der Greis wieder anfing zu sprechen. "Seid gegrüßt, Leutnant Ushiwaka vom Mondstamm. Im Namen aller Pinselgötter und der Sonnengöttin Amaterasu-" In diesem Moment flog die Tür auf und wie aufs Stichwort kam die eben genannte Sonnengöttin hereingestürmt. Sie rannte an einem ziemlich perplexen Waka vorbei zu dem großen Tisch, wo einige tuschelnde und kopfschüttelnde Pinselgötter sie erwarteten. Hastig setzte sich Amaterasu auf ihren Platz neben Yomigami, dem Greis. Als sie sich wieder bewusst wurde, dass alle Augen auf sie gerichtet waren legte sie verlegen den Arm hinter ihren Kopf. "'Tschuldigung für die Verspätung." Ihr entfuhr ein verlegenes Kichern und entschuldigend blickte sie in die Reihen der Pinselgötter. Diese verschwanden langsam aus Wakas Blick, denn seine Gedanken schweiften weit weg von dem Punkt, wo sie eigentlich sein sollten. Wie gebannt starrte er zu der jungen Frau hinauf, welche gerade hineingestürmt war; schneeweißes, hüftlanges Haar, leicht zerzaust vom Wind, blasse Haut, die wie Porzellan aussah, rote Zeichnungen auf der Stirn und um die Augen, welche in einem warmen Goldton schimmerten und dabei eine Wärme ausstrahlten, die er noch nie zuvor gespürt hatte. "Ômikami Amaterasu..." Yomigami entfuhr ein leichter Seufzer, "darf ich annehmen, dass Sie mal wieder zu viel Zeit damit verbracht haben mit Ihren Schützlingen herum zu tollen?" "Tut mir leid, ich hab wohl wieder die Zeit vergessen," gab Amaterasu leicht verlegen zurück, jedoch mit einem Unterton, der darauf schließen lassen könnte, dass sie ihre Schuld nich voll und ganz ernst nimmt. "Wir reden später weiter darüber...," und damit wandte er sich von der Sonnengötting ab, um seine Aufmerksamkeit wieder auf Waka zu richten. "Entschuldigen sie bitte die Unannehmlichkeiten, Leutnant, ich fange noch mal an: Im Namen aller Pinselgötter und der Sonnengöttin Amaterasu-" dabei warf er einen flüchtigen und tadelnden Blick auf das Mädchen neben ihm, welches unschuldig dreinblickte, "heiße ich Sie herzlich in Tamagahara Willkommen. Ich hoffe Sie werden eine angenehme Zeit hier verbringen." Waka, von dem Gott der Restauration wieder in die reale Welt verfrachtet, machte schnell eine tiefe Verbeugung. "Ich danke Ihnen vielmals, Ôkami, für diese Begrüßung und den Empfang. Es ist mir eine große Ehre Ihnen im Namen meines Volkes behilflich sein zu können und Ihre Gastfreundschaft genießen zu können." Yomigami nickte kurz, "Auch uns ist es eine Ehre den Gesandten des Mondstammes bei uns aufzunehmen, Leutnant. Wir hoffen wirklich sehr, dass sich die Beziehung zu diesem durch Ihre Hilfe verbessern wird." "Dies gilt auch für mein Volk, verehrter Yomigami, wir hoffen natürlich auch auf eine gute Kooperation unserer Völker." "Saburo wird Sie nun auf ihre Gemächer führen, Leutnant, damit Sie ein wenig ruhen können. Eine Kleinigkeit zum Essen werden wir Ihnen auch zukommen lassen." Erneut verbeugte sich Waka "Ich danke Ihnen, Ôkami," und wandte sich nun wieder zu Saburo, der ihn auf sein Zimmer führte. Dort angekommen bedankte sich der Leutnant beim Gesandten, der ihm vorschlug nach dem Essen und ein paar Stunden Schlaf doch einen kleinen Rundgang durch Tamagahara zu machen, schließlich wird der Ort für die nächsten Monate, oder Jahre seine Heimat sein. Waka nahm den Vorschlag dankend an und fiel erschöpft auf den Futon, der im Zimmer bereitgelegt worden war, nachdem Saburos Schritte außer Reichweite waren. 'Meine Heimat...' und ein Blick aus dem Fenster durch welches er einen wunderschönen Ausblick auf den Fuji-san hatte gab ihm ein gutes Gefühl bei dem Gedanken, dass Tamagahara seine Heimat werden sollte. sooo, ich mach hier jetzt erst ma schluss...wie ihr sicher bemerkt habt, findet dieses kapitel noch weiter in der vergangenheit statt, was für die nächsten ein, zwei kapitel auch gelten wir ;) ich hoffe irgendwem gefällt mein hirngespinst von zweitem kapitel und vllt. erbarmt sich ja doch noch jemand für ein kommi x) bis denne^^ kirara-chan91 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)