Okami: Story, Adventure, Legend von Kirara-chan91 ================================================================================ Prolog: Die Legende ------------------- Hallo ihr Lieben ^-^ Es ist schon lange her seit ich etwas geschrieben habe aber ich habe doch noch den Mut es zu wagen. Und dann noch eine Okami Fic. Die Idee kam spontan und als ich gesehen hab wie wenige Fics es zu dem Thema gibt war ich ermutigt aber auch ein bisschen traurig, dass es zu diesem wunderbaren Spiel so wenige Fics gibt. Die Handlung besteht aus der Geschichte von Okami aus (weitgehend) Ammys Sicht (kein Ich-Erzähler) und zwischendurch evtl. noch ein, zwei Kapitel, die noch vor der ganzen Shiranui Story stattfinden. Das heißt auch die Fic enthält auch SPOILER für alle, die das Spiel noch nicht durch gespielt haben. Was noch abschrecken könnte ist meine Neigung zu zwei Pairings, die ich seeehr wahrscheinlich mit einbringen werde ^^' Also jeder, der etwas gegen die Pairings WakaxAmmy und OkixKai hat sollte vielleicht nur Stellen lesen, in denen sie nicht vorkommen (gebt den super geilen fanarts von den beiden pairings die schuld für meine verrückte Vorstellung xD) Aber nun genug geredet; ich wünsche euch viel Spaß beim Prolog von Okami: Story, Adventure, Legend *~Prolog~* Vor langer Zeit, genauer vor ca. 200 Jahren fing die ganze Tragödie für Nippon an. Mit dem schrecklichen Dämon namens Orochi, der buchstäblich vom Himmel fiel fing das Unheil Nippons an. Die Völker Nippons lebten bis zu diesem schicksalhaften Tag in Ruhe und Frieden; alle bis auf das Dorf Kamiki am Rande des Shinshu Feldes. Um den ungezügelten Appetit von Orochi zu stillen musste das Dorf jedes Jahr ein junges Mädchen opfern, wenn sie nicht wollten, dass ihrem ganzen Dorf der Erdboden gleich gemacht wird. Einige mutige Krieger wagten es hinunter in die Höhle der Bestie zu steigen. Keiner von ihnen kam jemals zurück aus der Mondhöhle in der Mitte des Sees Harami. Doch das viel größere Unheil suchte Nippon ungefähr 3 Tage später heim, in Form einer eisernen Arche, die als die 'Arche der Yamato' bekannt wurde und von der düstere Geschichten ausgingen. Denn nachdem diese Arche in den Laochi See im Norden Kamuis fiel wurde das Land von abertausenden Dämonen und Monstern überschwemmt, die aus der Arche zu kommen schienen und es sah nicht so aus als würden es weniger werden. Im Gegenteil, immer mehr strömten aus der Arche und versetzten alle Einwohner Nippons in Angst und Schrecken. Die nördlichen Länder schlossen die Grenzen, um größeren Schaden im restlichen Teil Nippons zu verhindern. Eine Ära des Schreckens begann in Nippon; man konnte nie sicher sein, dass man nicht von Monstern angegriffen wird, wenn man aus dem Haus ging. Die Einwohner Nippons beteten tagein und tagaus zu den Göttern und baten, ja flehten geradezu um Hilfe, doch es sollten noch einige Jahrzehnte vergehen bevor es vorerst friedlich in Nippon werden wird. In Kamiki wurde es bald Zeit für das 100. Opfer Orochis, welches er selbst bestimmte, indem er das Haus der auserwählten Jungfer mit einem Pfeil markierte. Und jedes Jahr um die Zeit der Auserwählung des Opfers streifte eine weiße Wölfin durch die Straßen Kamikis und beobachtete die Dorfbewohner ganz genau. Diese jedoch waren misstrauisch gegenüber der Wölfin und schon bald verbreitete sich das Gerücht, sie sei eine Vertraute Orochis. Unter den Dorfbewohnern kannte man sie als Shiranui und sie wurde von ihnen gefürchtet. Ein Dorfbewohner stellte sich der Bestie viele Male, doch scheiterte an der List und Wendigkeit der Wölfin. Izanagi, so der Name des Dorfbewohners, war ein eher lausiger Krieger, was sich jedoch nicht auf seine Selbstüberzeugung auswirkte. Denn er war überzeugt er sei der größte Krieger aller Zeiten, trotz seiner eher mickrigen Erfolge, die daraus bestanden der ansässigen Sakebrauerin namens Izanami auf dem Feld und beim Tragen schwerer Lasten zu helfen. Dennoch konnte er bald seinen wahren Mut beweisen, was ihm noch nicht wirklich bewusst war. Der Wendepunkt kam als der 100. Pfeil Orochis das Dach des Hauses seiner geliebten Izanami traf. Izanagi war außer sich vor Wut und fasste einen Entschluss: Er wollte in die Rolle Izanamis schlüpfen um zur Bestie zu gelangen und sie dann zu erschlagen. Also zog er sich die Opferrobe an und machte sich auf den Weg zur Mondhöhle um sein Schicksal zu erfüllen und Orochi zu erschlagen. Mutig und tapfer kämpfte er, doch seine Schwerthiebe hinterließen nicht einmal einen Kratzer auf Orochis stählerner Haut, die von einem Schutzschild umgeben war. Am Ende seiner Kräfte sackte Izanagi auf die Knie und sah schon sein Ende kommen. Doch genau in dem Moment, als Orochi zum finalen Schlag ausholen wollte erschien Shiranui, deren schneeweißes Fell die Dunkelheit erhellte und stellte sich schützend vor Izanagi. Verwirrt und zugleich erstaunt darüber verfolgte Izanagi nun den bitteren Kampf den sich Shiranui und Orochi leisteten. Doch weder ihre göttlichen Instrumente noch ihr göttlicher Pinsel brachten Orochi zu Fall, aber sie weigerte sich aufzugeben. Mit ihrer letzten Kraft beschwor die blutüberströmte Shiranui ein Heulen, welches den Mond wieder schienen ließ. Izanagi bereit sein Bestes zu geben um die Bestie endlich zu töten hielt sein Schwert dem Mond entgegen und bat die Götter ihm zu helfen; und sie erhörten ihn: Sein Schwert leuchtete nun in einer goldenen Farbe. Gestärkt durch die göttliche Kraft schwang Izanagi sein Schwert und ein Kopf nach dem anderen fiel vom massiven Körper der Bestie. Shiranui jedoch, geschwächt von Orochis Gift und den Wunden sackte zusammen und wurde von Izanagi zurück ins Dorf getragen, wo sie für einen Umschwung der Gefühle der Dorfbewohner gegenüber ihr sorgte. Der Dorfälteste streichelte ihr sanft über den Kopf, doch die Zeit Shiranuis war abgelaufen. Ihr entfuhr noch ein wehleidiges Jaulen bevor sie ihre Augen für immer schloss. In Gedenken an ihre heroische Tat wurde ihr eine Statue erbaut, aber auch Izanagi wurde eine gewidmet. Sein Schwert wurde schließlich Tsukiyomi genannt und in der Mondhöle aufbewahrt, welches den schrecklichen Orochi für ewig bannen sollte. Kamikis Bewohner blickten einer friedlichen Zukunft entgegen, sowie der Rest des Landes mit Ausnahme Kamuis, wo alle Dämonen herzukommen schienen. Doch sollte diese Zeit der Ruhe nur 100 Jahre dauern... Sooo viel kann man ja jetzt nicht dazu sagen, da das hier ja nur der Prolog ist und die story wahrscheinlich schon vielen bekannt ist. Es wird hoffentlich spannender, doch ich garantiere für nichts. Kommis mit Lob und Kritik sind gern gesehen ^.^ lg kirara-chan91 Kapitel 1: Shiranui's Story Part 1 ---------------------------------- So ich schreib mal weiter trotz fehlender Kommis (vllt. kommen ja noch welche, ist aber auch egal ich brauch einfach nur etwas wo ich meine Fantasie ausleben kann xD) Keine langen vorreden. viel spaß bei kapitel 1 von Okami: Story, Adventure, Legend Kapitel 1 Shiranui's Story Part 1 "Es ist Shiranui!" "Treibt sich dieser Wolf schon wieder im Dorf herum?" "Bringt die Kinder in Sicherheit und versteckt die Mädchen!" Ein großer Tumult herrschte im Dorf Kamiki. Der Grund war die weiße Wölfin, die soeben am Rande des Dorfes aufgetaucht war. Amaterasu seufzte, jedenfalls hätte sie es getan, wenn sie noch sprechen könnte. 'Immer dasselbe Theater hier. Ständig machen sie einen solchen Lärm, sodass man beinahe taub wird. Und alles wegen diesem zu groß geratenem Wurm Orochi! Nur weil er denkt mal eben einen kleinen Abstecher nach Tamagahara und dort alles platt machen zu müssen.' An ihrem Ziel, dem noch ziemlich kleinen Konoha Baum, angekommen lag die Göttin sich in den Schatten des Bäumchens. "Wölflein!" Der Kopf der Wölfin hob sich, nachdem die kindliche Stimme an ihr Ohr gedrungen war. Der kleine Baumgeist, dessen Stimme sie gerade gehört hat, kam auf sie zugerannt und ehe sie etwas tun konnte befand sich die Göttin in einer stürmischen Umarmung. "Isch hab' disch sho vermischt! Waren die Dorfbewohner wieder gemein zu dir?" Ein Jaulen entfuhr der Wölfin als sie ihre Luftnot bemerkte und die kleine Sakuya ließ sie endlich los. Nach ein paar tiefen Atemzügen spürte sie etwas auf ihrer Nase herumhüpfen und ein vertrauter Geruch stieg ihr in die Nase. "Tja Amakou, ich hab' dir gleich gesagt du solltest nicht zu viel mit der Kleinen spielen. Das hast du nun davon." 'Und wenn du nicht aufpasst, Kleiner, dann darfst du gleich wieder in Wolfssabber baden!' Erschrocken sprang der Koropokel von ihrer Nase und rief "Ich warne dich, Amakou! Mach das und du wirst mein treues Schwert Denjinmaru zu spüren bekommen!" Er zog sein Schwert, welches in Amaterasus Augen immer nur noch nach einer kleinen Nadel aussah wie eh und je, und wedelte damit in der Luft herum. Die Sonnengöttin, sichtlich unbeeindruckt von Isshakus Drohung, gähnte nur und legte sich wieder hin. "Hallo kleine Lausch, wie geht esch dir?" "Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich keine Laus bin, Kindchen? Ich bin ein Koropokel und ein begnadeter Maler und Schwertkämpfer dazu. Mein Name ist Isshaku, Is-sha-ku, verstanden?" antwortete Isshaku, mittlerweile von einem roten Schimmer umgeben. "Wie auch immer. Amakou hast du irgendwas Neues gehört?" wechselte Isshaku das Thema. Als er keine Antwort bekam, drehte er sich um und was er sah ließ ihn noch röter scheinen als schon zuvor. "Mensch Amakou, kannst du nicht einmal wach bleiben, wenn man sich mit dir unterhält?!" Müde wand diese ihren Kopf zu dem kleinen roten Punkt namens Isshaku und gähnte noch einmal bevor sie anfing: 'Der alte König Daigo der Stadt Sei-an ist gestorben.' "Hmm ist nicht verwunderlich. Mit so einer Krankheit ist nicht zu spaßen. Doch wer ist sein Nachfolger? Ich meine, er hatte doch gar keinen Sohn?" 'Na und? Dann muss wohl oder übel eine seiner Töchter in sein Amt eingesetzt werden, wenn sie die Regierung in den Kreisen der Yamatai Familie beibehalten wollen.' "Ja aber seine Töchter wissen doch gar nicht wie man richtig ein Land regiert. Und außerdem wie kann eine Frau überhaupt in der Lage dazu sein ein Land zu regieren?" Damit hatte Isshaku für sein 'Wolfsbad' gesorgt, denn das nächste was er sah war Dunkelheit und spürte die warme Mundflüssigkeit Amakous auf seiner Haut. Einige Sekunden später fand er sich auf dem Boden wieder, nass von Wolfssabber und stinkwütend. "Bah, Wolfssabber. Wie es doch HASSE! Na warte, Amakou...!" Die Göttin verdrehte genervt die Augen. 'Das war die Strafe dafür, dass du behauptet hast Frauen seien nicht in der Lage ein Land zu regieren. Falls du es vergessen hast: Ich habe früher auf der göttlichen Ebene geherrscht und stell dir vor ich bin eine Frau. Und ich hatte nie den Eindruck, dass mein Volk unzufrieden mit mir war.' "Aber Amakou du bist ja auch eine Göttin, aber..." 'Mach dir keine Sorgen. Auch Menschenfrauen können regieren. Und jetzt komm.' "Wo gehen wir denn hin? Doch nicht wieder zu diesem Möchtegernpropheten?!" 'Erstens: Er ist kein Möchtegernprophet und Zweitens: Doch wir gehen zu ihm.' "Warum um alles in der Welt müssen wir ihn immer besuchen?" 'Weil er der einzige Prophet weit und breit ist und wir seine Prophezeiungen für unsere Aufgaben brauchen.' "Ach komm, Amakou. Du willst ihn nur besuchen, weil du ihn so gern hast." 'Selbst wenn, würde es dich nichts angehen. Und jetzt sei ein braver Göttlicher Gesandter und komm mit!' Damit wurde Isshaku auf den Kopf der Wölfin verfrachtet. "Wölflein, Isshaku, müscht ihr schon gehen?" meldete die kleine Sakuya sich traurig. Die Göttin leckte ihr noch einmal über das Gesicht, was den kleinen Baumgeist noch einmal zum kichern brachte. "Wir sind bald wieder da, Kindchen, also mach dir keine Sorgen. Pass gut auf dich und dein Bäumchen auf! Bis dann!" Und mit ein paar Winken von Isshaku und Sakuya und einem gebellten 'Tschüß' von Amaterasu verschwanden die Sonnengöttin und ihr Begleiter hinter der Kurve. Der Weg zur Stadt Sei-an zog sich in die Länge, was hauptsächlich an den aufmüpfigen Teufeln lag, die meinten den großen Teufel markieren zu müssen und einem toten Fisch, der sich ihnen anschloss. An der Küste kamen dann noch Feuer-und Eisräder, sowie einige Ubume zu Tode. Die letzten Nerven Amaterasus wurden, dann noch von den schläfrigen Wachen am Stadttor, die wahrscheinlich eine durchgesuffte Nacht hinter sich hatten, strapaziert. "Hääää, seit wann kommen denn Köter in die Stadt*hicks*?" "Keine Ahnung, Jiro*hicks* Vielleicht gehört er ja jemandem." "Ahhhh, wo kommt denn der zweite Köter her und der Dritte und der Vierte!?" "Oh nein, er hat ein ganzes Rudel mitgebracht! Schnell Jiro! Ich kümmer mich um die 3 rechts und du nimmst die anderen links!" Damit begannen die zwei Wachen ihren 'Kampf' mit dem imaginären Wölfen; sie wedelten wild mit ihren Spießen in der Luft herum. Kopfschüttelnd bemerkte Isshaku im Vorbeigehen an den beiden tapferen Wachen: "Die neue Königin muss definitiv bessere Wachen für die Stadt finden! Diese Inkompetenz ist ja zum Heulen..." Die beiden setzten ihren Weg zu dem Tao-Hauptquartier fort und ließen die beiden Wachen, immer noch kämpfend zurück ("Hey warum treffen wir keinen von denen?" "Es sind bestimmt Geister! Los, hol den Exorzisten!"). Auf den Straßen der Stadt war es voll, was es Amaterasu ermöglichte sich unerkannt durch die Mengen zu drängen, hin zu einem kleinen Teich. Mithilfe ihres göttlichen Pinsels ließ sie einen Wasserstrahl in die Höhe schießen mit dem sie zum Eingang des Tao-Hauptquartiers gelangte. Oben angekommen ging sie schnurstracks auf die Tür zu und ging hindurch. Sie fand sich in einer großen Halle wieder, in der sie auf der einen Seite Statuen von den göttlichen Wesen und auf der anderen Seite bewegte Tafeln mit lunaren Inschriften beschriftet sah. "Ah, ich habe euch schon erwartet, Amaterasu-kun und Isshaku." Der blonde Mann, der sie schon erwartet hatte und den sie auch besuchen wollten, saß an einem Tisch am Ende der Halle. Nachdem sie nah genug an den Tisch gegangen waren, konnten sie einige Unterlagen sehen, die wie Bewerbungen aussahen. Als Ushiwaka Isshakus fragenden Gesichtsausdruck sah beantwortete er dessen unausgesprochene Frage:"Ich brauche neue Soldaten, deswegen die Unordnung." Isshaku schaute ihn kurz an und hüpfte schließlich auf den Tisch. "Du hast uns also erwartet, heißt das auch, dass du Neuigkeiten für uns hast?" "Allerdings. Und zwar weiß ich nun, wann ungefähr der Auserwählte geboren wird." "Na dann, schieß los, Prophet." "Zunächst müssen wir noch ca. 60-65 Jahre warten..." "Was?! So lange? Und ich dachte du hättest gute Neuigkeiten für uns! Du bist wirklich nur ein Möchtegernprophet!" Isshakus Fluchen wurde von einem forschen Bellen Amaterasus unterbrochen. 'Isshaku, lass ihn doch zu Ende reden. Zumindest haben wir dann eine Vorstellung wie lange wir warten müssen und warten nicht mehr so unwissend in diesem kleinen Dorf.' Mit einem Nicken bedankte sich Ushiwaka bei Amaterasu und fuhr fort: "Wie schon gesagt wir müssen noch ca. 60-65 Jahre auf die Geburt des Auserwählten warten. Das heißt allerdings auch, dass wir noch mindestens 25 Jahre warten müssen bis er stark genug ist um gegen Orochi anzutreten." Mit einer Kopfbewegung machte Amaterasu deutlich, dass sie verstanden hatte und Isshaku seufzte und sagte schließlich: "Wenn's sonst nichts weiter ist. Dann warten wir halt ne ganze Ewigkeit auf diesen Auserwählten. Gibt es sonst noch etwas Interessantes, was du uns mitteilen kannst, Möchtegernprophet?" "Tut mir Leid mein kleiner, springender Freund, aber in letzter Zeit hatte ich eher wenige Visionen." Nach einer kurzen Pause des Schweigens, durchbrach Isshaku die Stille indem er auf die Schrifttafeln deutete, "Was ich schon immer mal wissen wollte, Prophet. Was sind das eigentlich für komische Inschriften und was bedeuten die?" "Diese Inschriften, mein kleiner, springender Freund sind in der lunaren Sprache geschrieben und wie es scheint handelt es sich bei diesen Zeichnungen um Monster. Dies hier zum Beispiel-" er deutete auf eines der Bilder, welches aussah wie ein Kessel, aus dem 8 Schlangenköpfe herauszuragen schienen "-soll den Dämon Orochi darstellen." "Und das andere Zeugs?" "Das weiß ich nicht, mein kleiner, springender Freund. Mein ehemaliger Stamm hat mir nichts von irgendwelchen Monstern erzählt." "Was für ein Stamm?" Ushiwaka senkte den Kopf und seufzte schwer. Amaterasu bemerkte die Veränderung seiner Stimmung und schmiegte ihren Kopf an seine Hand, die herunter hing. Diese Geste dankend annehmend, streichelte Ushiwaka ihr über den Kopf und kraulte sie hinter den Ohren. "Vor langer Zeit war ich ein Mitglied des Mondstammes, einer Rasse, die, wie der Name schon sagt auf dem Mond gelebt hat. Doch ich fühlte mich dort nicht wohl, denn weißt du, diese Menschen und die Umgebung sind nicht gerade sehr freundlich und warmherzig. Sobald ein Kind ein Schwert halten konnte, wurde ihm das Kämpfen gelehrt, damit sie sich gegen die ansässigen Monster wehren konnten. Die Erziehung verlieft sehr streng und es ging ganz nach dem Motto: 'Wer nicht hören will muss fühlen.' Es war also auch keine Seltenheit, ein schwer verletztes Kind auf den Krankenstationen zu sehen, das von seinen eigenen Eltern fast zu Tode geprügelt wurde. Um es kurz auszudrücken: Bei den Angehörigen des Mondstammes handelte es sich um grausame Wesen. Trotzdem waren sie sehr fortschrittlich, wie man an ihren Technologien sehen kann, doch setzten sie ihr Wissen für etwas Grausames ein... Ich würde jetzt gerne nicht weiter darüber reden." Isshaku, der bis dahin ganz eingenommen zugehört hatte, sagte schnell: "Kein Problem, Prophet," er stand auf und hüpfte in eine Ecke, wo er anfing eine Schriftrolle zu beschriften mit dem Titel 'Der Mondstamm'. Ushiwaka ging hinaus um einen klaren Kopf zu bekommen. Amaterasu sah, dass Isshaku wohl vorerst einige Zeit beschäftigt war und entschloss sich dem Mondkrieger nach draußen zu folgen. Sie fand ihn sitzend, das Kinn in einer Hand stützend und ziemlich nachdenklich dreinschauend vor, als sie sich zu ihm setzte. Ohne den Kopf zu wenden streckte Ushiwaka die Hand nach ihr aus und strich gedankenverloren über ihr schneeweißes Fell. 'Es fällt dir immer noch schwer darüber zu reden, Waka.' "Ich weiß Amaterasu-kun, doch ich weiß nicht, ob sich das in nächster Zeit ändern wird. Meine Schuld sitzt einfach noch zu tief und die Erinnerungen an diesen Tag sind immer noch frisch, wie am ersten Tag. Und jedes Mal, wenn ich über meinen ehemaligen Stamm reden muss, muss ich immer an sie denken...und an ihren Verrat damals..." soo das wars dann wieder ^-^ das nächste kapi wird noch weiter in die vergangengheit greifen! kommis mit lob und kritik sind erwünscht und gern gesehen. lg kirara-chan91 Kapitel 2: 'Damals...' ---------------------- Hätte echt nich gedacht, dass ich hier noch mal weiterschreib…..faszinierend o.o naja, wie uch immer, ich bin wieder im okami fieber und als ich wieder feststellen musste, dass es definitiv zu wenige ff’s zu okami gibt kam ich wieder auf meine eigene angefangene ff zurück x) ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür, dass sich der schreibstil von den beiden bisherigen kapis eventuell unterscheiden wird (immerhin ist es schon ‚etwas‘ länger her seit ich das letzte bzw. erste kapi hochgestellt hab ;p) hab auch schon ein paar kleine änderungen am ersten kapi übernommen und einen chara aus der Beschreibung geworfen, da mir aufgefallen ist, dass ich den gar nich brauch xD) so aber nu will ich euch nich länger nerven, hier ist das zweite kapitel von Okami: Story, Adventure, Legend Kapitel 2 'Damals...' "...Habt ihr euren Auftrag verstanden, Leutnant?" "Jawohl, General." "Es muss alles genau so laufen; Fehler werden mit dem Tod bestraft, ist das klar?" "Jawohl, General" "Nun denn," der General musterte den strammstehenden jungen Mann vor sich noch einmal, "Sie können sich nun auf ihre Reise nach Tamagahara vorbereiten, Leutnant Ushiwaka, Ihr Schiff muss morgen um 7 Uhr ablegen. Abtreten!" Der Angesprochene salutierte, machte auf der Stelle Kehrt und verließ den Raum mit schnellen Schritten. Wieder im Freien entfuhr Waka ein leiser Seufzer 'Na, wenn das nicht mal ein ereignisreicher Tag ist…Da will man seine freie Zeit nutzen, um ein wenig auf seiner Flöte zu spielen und dann bekommt man einen solch wichtigen Auftrag...vom Obersten Senat, sagte er...Aber warum zum Teufel haben sie mich dafür auserwählt?.....Ach, bei deren Entscheidungen blickt man ja doch nie durch, also kein Grund sich weiter Gedanken zu machen. Immerhin habe ich die Chance diesem tristen Ort zu entkommen; schließlich soll’s nach Tamagahara gehen...dort, wo die Götter hausen. Und ich darf Diplomat spielen und diese Arche dorthin bringen...' Gedankenverloren merkte Waka nicht, dass seine Füße zu genau dieser Arche führten, welche im Hafen stand. Als er merkte wo er war, konnte er nicht anders als sich leicht gegen die Stirn zu schlagen. 'Ich sollte wirklich aufhören mit diesen Träumereien am Tag!' Sein Blick streifte die Arche und er musterte sie von Bug bis Heck. 'Und dieses hässliche Stück Eisen soll wirklich dabei helfen die diplomatischen Beziehungen zu Tamagahara zu stärken? Selbst wenn es nur ein Rettungsboot sein soll...Besonders einladend sieht sie nicht gerade aus und auch das Innere wirkte eher bedrückend... Und dann noch diese präzisen Angaben: ‘Ihr Aufenthalt wird wahrscheinlich mehrere Jahre dauern.' Naja, es steht mir ja eh nicht zu die Entscheidungen unserer werten Senatoren anzuzweifeln, also Schlussmit diesem Kopfzerbrechen, sonst komm' ich heute wieder nicht zur Ruhe.' So machte er sich auf den Weg nach Hause, um seine Sachen zusammen zu suchen, die er für seinen Aufenthalt in Tamagahara benötigte. Am nächsten Morgen machte sich schließlich ein noch recht schläfriger Waka auf den Weg zum Hafen, doch wurde er ziemlich schnell wieder wach als er bemerkte, dass es schon 10 vor 7 war. Leicht erschöpft erreichte er den Hafen und die Arche, wo der grimmig aussehende General schon auf ihn wartete. "Gerade noch rechtzeitig, Leutnant. Ich war kurz davor mir eine Strafe für Sie auszudenken für die Verspätung." 'Welch charmante Begrüßung….' ging es Waka durch den Kopf als er salutierte und den General standesgemäß begrüßte. "Sie wissen, was ihre Aufgabe ist?" 'Wie oft muss ich es Ihnen denn noch versichern?' "Jawohl, General!" "Dann rauf mit Ihnen auf’s Schiff! Ich wünsche eine angenehme Reise, Leutnant." 'Versuchen Sie es lieber gar nicht mit netten Worten, General, sie verschlucken sich ja noch...,' und er salutierte zum Abschied und stieg die Rampe hinauf. Die Reise nach Tamagahara verlief ruhig; aufgrund mehrerer Übungseinheiten war Waka ziemlich sicher in der Steuerung des großen Schiffes. Nach zweitägiger Reise entdeckte Waka schließlich den heiligen Berg Fuji-san am Horizont und es dauerte noch 20 Minuten bis er den Hafen von Tamagahara erreichte. Einige Hafenarbeiten erwarteten schon das ankommende Schiff und banden es mit Tauen fest. Auch Waka wurde von einigen Gesandten empfangen, die ihn empfingen, als er die Rampe runter auf den Pier stieg. Ein Mann mit hell-blonden Haaren und einem weißen Gewand trat auf ihn zu. "Herzlich Willkommen in Tamagahara, Leutnant Ushiwaka! Wir hoffen Sie hatten eine unbeschwerliche Reise?" Waka verbeugte sich kurz, "Danke der Nachfrage, die Fahrt verlief reibungslos." "Schön zu hören, Leutnant. Wenn ich Sie nun bitten dürfte mir zu folgen. Die Götter würden Sie gerne auch noch persönlich ihn Tamagahara willkommen heißen." Der Mann machte eine Geste in Richtung Stadt, die Waka deuten sollte ihm zu folgen. "Natürlich," antwortete dieser und folgte dem Mann zum Tempel der Götter. Dieser war prunkvoll und groß, jedoch kann man sagen, dass er nicht allzu übertrieben gestaltet war, wie man hätte annehmen sollen. Der Gesandte bemerkte Wakas leicht verwirrten Blick und antwortete auf dessen unausgesprochene Frage: "Die Götter haben es bevorzugt die Stadt und den Tempel so klein wie möglich zu halten, um die prächtige Natur Tamagaharas nicht zu sehr einzuschränken, auf besonderen Wunsch von Amaterasu." Waka wandte kurz seinen Blick von dem Tempel zu dem Gesandten, der ihn nur anlächelte und er nickte kurz. 'Amaterasu...die Sonnengöttin und Herrscherin über Tamagahara…ob ich sie hier auch treffen werde?...' Der Gesandte führte ihn zu einer großen Tür und bat Waka vor der Tür zu warten bis er ihn angekündigt hatte. Er öffnete die Tür und zunächst blendete ein helles Licht Waka, doch sich seine Augen gewöhnten sich schnell daran und er erblickte einen Audienzsaal; am Eingang standen einige Reihen von langen Tischen und Stühlen, am anderen Ende stand vor einem rieseigen Fenster ein großer Tisch mit 14 Stühlen von denen 13 besetzt waren. Bei weiterem Hinsehen leuchtete Waka ein, dass es sich um niemand anderes als die 13 Pinselgötter handeln musste. Sie schienen leise über etwas gemurmelt zu haben bis sie von dem eintretenden Gesandten unterbrochen worden waren. "Ôkami! Ich kündige die Ankunft des Leutnants Ushiwaka von Mondstamm an!" Ein gebrechlich aussehender Greis erhob sich, "Danke, Gesandter Saburo. Lass Ihn eintreten!" Saburo verbeugte sich, ging zur Tür zurück und nickte Waka kurz zu als Zeichen, dass er eintreten sollte. Vorne angekommen verbeugte Waka sich tief vor den Gottheiten, bevor der Greis wieder anfing zu sprechen. "Seid gegrüßt, Leutnant Ushiwaka vom Mondstamm. Im Namen aller Pinselgötter und der Sonnengöttin Amaterasu-" In diesem Moment flog die Tür auf und wie aufs Stichwort kam die eben genannte Sonnengöttin hereingestürmt. Sie rannte an einem ziemlich perplexen Waka vorbei zu dem großen Tisch, wo einige tuschelnde und kopfschüttelnde Pinselgötter sie erwarteten. Hastig setzte sich Amaterasu auf ihren Platz neben Yomigami, dem Greis. Als sie sich wieder bewusst wurde, dass alle Augen auf sie gerichtet waren legte sie verlegen den Arm hinter ihren Kopf. "'Tschuldigung für die Verspätung." Ihr entfuhr ein verlegenes Kichern und entschuldigend blickte sie in die Reihen der Pinselgötter. Diese verschwanden langsam aus Wakas Blick, denn seine Gedanken schweiften weit weg von dem Punkt, wo sie eigentlich sein sollten. Wie gebannt starrte er zu der jungen Frau hinauf, welche gerade hineingestürmt war; schneeweißes, hüftlanges Haar, leicht zerzaust vom Wind, blasse Haut, die wie Porzellan aussah, rote Zeichnungen auf der Stirn und um die Augen, welche in einem warmen Goldton schimmerten und dabei eine Wärme ausstrahlten, die er noch nie zuvor gespürt hatte. "Ômikami Amaterasu..." Yomigami entfuhr ein leichter Seufzer, "darf ich annehmen, dass Sie mal wieder zu viel Zeit damit verbracht haben mit Ihren Schützlingen herum zu tollen?" "Tut mir leid, ich hab wohl wieder die Zeit vergessen," gab Amaterasu leicht verlegen zurück, jedoch mit einem Unterton, der darauf schließen lassen könnte, dass sie ihre Schuld nich voll und ganz ernst nimmt. "Wir reden später weiter darüber...," und damit wandte er sich von der Sonnengötting ab, um seine Aufmerksamkeit wieder auf Waka zu richten. "Entschuldigen sie bitte die Unannehmlichkeiten, Leutnant, ich fange noch mal an: Im Namen aller Pinselgötter und der Sonnengöttin Amaterasu-" dabei warf er einen flüchtigen und tadelnden Blick auf das Mädchen neben ihm, welches unschuldig dreinblickte, "heiße ich Sie herzlich in Tamagahara Willkommen. Ich hoffe Sie werden eine angenehme Zeit hier verbringen." Waka, von dem Gott der Restauration wieder in die reale Welt verfrachtet, machte schnell eine tiefe Verbeugung. "Ich danke Ihnen vielmals, Ôkami, für diese Begrüßung und den Empfang. Es ist mir eine große Ehre Ihnen im Namen meines Volkes behilflich sein zu können und Ihre Gastfreundschaft genießen zu können." Yomigami nickte kurz, "Auch uns ist es eine Ehre den Gesandten des Mondstammes bei uns aufzunehmen, Leutnant. Wir hoffen wirklich sehr, dass sich die Beziehung zu diesem durch Ihre Hilfe verbessern wird." "Dies gilt auch für mein Volk, verehrter Yomigami, wir hoffen natürlich auch auf eine gute Kooperation unserer Völker." "Saburo wird Sie nun auf ihre Gemächer führen, Leutnant, damit Sie ein wenig ruhen können. Eine Kleinigkeit zum Essen werden wir Ihnen auch zukommen lassen." Erneut verbeugte sich Waka "Ich danke Ihnen, Ôkami," und wandte sich nun wieder zu Saburo, der ihn auf sein Zimmer führte. Dort angekommen bedankte sich der Leutnant beim Gesandten, der ihm vorschlug nach dem Essen und ein paar Stunden Schlaf doch einen kleinen Rundgang durch Tamagahara zu machen, schließlich wird der Ort für die nächsten Monate, oder Jahre seine Heimat sein. Waka nahm den Vorschlag dankend an und fiel erschöpft auf den Futon, der im Zimmer bereitgelegt worden war, nachdem Saburos Schritte außer Reichweite waren. 'Meine Heimat...' und ein Blick aus dem Fenster durch welches er einen wunderschönen Ausblick auf den Fuji-san hatte gab ihm ein gutes Gefühl bei dem Gedanken, dass Tamagahara seine Heimat werden sollte. sooo, ich mach hier jetzt erst ma schluss...wie ihr sicher bemerkt habt, findet dieses kapitel noch weiter in der vergangenheit statt, was für die nächsten ein, zwei kapitel auch gelten wir ;) ich hoffe irgendwem gefällt mein hirngespinst von zweitem kapitel und vllt. erbarmt sich ja doch noch jemand für ein kommi x) bis denne^^ kirara-chan91 Kapitel 3: Freunde? ------------------- Freunde? Soo, nach einem Jahr und einem Monat geht es hier auch mal weiter (wenn das so weitergeht, werd‘ ich in 10 Jahren nich‘ mit der FF fertig <_<) Wie dem auch sei, die nervigen Einleitungen vom Autor liest sich eh niemand durch x) (zumindest mach ich das sehr oft ;p), also geht’s jetzt einfach mal los^^ Kapitel 3 Freunde? Waka erhob sich von seinem Futon und streckte sich. Nach der kleinen Zwischenmahlzeit war er eine ganze Stunde lang eingenickt, anscheinend war er immer noch ziemlich fertig von der Reise. Er schaute aus seinem Fenster und bemerkte, dass es schon langsam dunkler geworden war. ‚Zum Glück steht heute noch nichts Offizielles an. In der Gegenwart der Götter fühle ich mich irgendwie immer so….seltsam. Nicht unangenehm, aber ungewohnt…‘ Mit einem weiteren Blick aus dem Fenster machte er sich auf den Weg nach draußen; schließlich wurde ihm geraten seine neue Heimat auf Zeit kennenzulernen. Den Weg nach draußen zu finden erwies sich zwar als nicht allzu leicht, aber mit der Hilfe von Saburo, dem Waka glücklicherweise begegnete, konnte auch dieses Problem gelöst werden. Das Angebot Saburos von ihm einen Rundgang durch Tamagahara zu bekommen, lehnte er allerdings dann doch ab, er würde noch genug Zeit haben sich alles anzuschauen. Sein Weg führte ihn in Richtung Wald, wo er über die Vielfalt an Leben nur staunen konnte. ‚Ganz anders als auf dem Mond…‘ dachte er sich nur, als er die riesigen Bäume und die blühenden Pflanzen bestaunte. Als Waka schon relativ weit in den Wald gegangen war, vernahm er ein leises Plätschern in nicht allzu großer Entfernung. Diesem Rauschen folgte er und fand sich schließlich an einer Quelle wieder, die von einem kleinen Wasserfall gefüllt wurde. Bei näherem Hinsehen erkannte er eine weibliche Gestalt an anderem Ufer. Peinlich berührt war er schon dabei sich umzudrehen; was wenn sie gerade gebadet hatte und nun na…. Doch viel weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn ein kleiner Aufschrei hinderte ihn daran. Schnell wandte er seinen Kopf wieder in die Richtung, in die er zuvor geschaut hatte und sah wie ein Kopf aus dem Wasser ragte und wie eine weitere weibliche Gestalt, anscheinend sehr amüsiert, da sie kicherte am Ufer kniete. „Also wirklich, Amaterasu!“ hörte man den aus dem Wasser ragenden Kopf sagen. „Ach, jetzt stell‘ dich doch nicht so an Nuregami, Wasser ist schließlich dein Element,“ winkte Amaterasu ab und grinste die Wassergöttin breit an. „Ich wollte eigentlich nur meine Pflicht erfüllen und dieses Wasser weihen…Erneut weihen, um genau zu sein, da sich JEMAND letzte Woche einen kleinen Spaß mit den Kindern von Bakugami erlaubt hat…“ „Jaja, die lieben Kleinen waren wirklich neugierig und wollten unbedingt wissen wie ‚Aa im Wasser macht…‘“ „Keine weiteren Details bitte, ich glaube mir wird übel…“ „Ich fand‘ es sehr aufschlussreich, vor allem die verschiedenen Konsistenzen der Würstchen…“ „Amaterasu! Manchmal kann ich ja noch über sowas lachen, aber mein geliebtes Wasser…!“ „Die Quelle kriegst du doch in Nullkommanix wieder hin, Nuregami, da mach ich mir überhaupt keine Sorgen.“ Amaterasu konnte sich ein weiteres Grinsen nicht verkneifen und erntete einen leicht gespielt empörten Blick von Nuregami, die nun aus dem Wasser steig. Neben Amaterasu machte sie Halt und schaute zu ihr hinunter. Ihr Blick wird von einer immer noch grinsenden Amaterasu erwidert. „Ich geb‘ auf…dir ist ja doch nicht zu helfen. Ich mach‘ mich schon mal auf den Weg zurück, schließlich soll es heute noch ein großes Abendmahl geben, anlässlich des hohen diplomatischen Besuches und ich bin für die Auswahl der Getränke zuständig. Von Yomigami soll ich dich übrigens nochmal darauf hinweisen pünktlich zu sein.“ Nuregami warf Amaterasu einen recht höhnischen Blick zu, als sie sich auf ihren Weg zurück zum Tempel begab. „Ich werde mich bemühen!“ rief ihr Amaterasu noch hinterher, bevor sie seufzte und ihre Knie an sich heranzog. Waka, der sich ein amüsiertes Lächeln nicht verkneifen konnte während dieser ‚göttlichen‘ Konversation, wurde sich nun vollends seiner Situation klar, dass er gerade nur ein paar Meter von der Herrscherin von Tamagahara stand, die nicht nur in einem ziemlich legeren Kimono an einem Quellufer kniete, sondern auch noch seine Anwesenheit bemerken konnte. Doch als er sich abermals zum Gehen wandte und ein paar Schritte tat, trat er auf einen Zweig, der unter einem knacksenden Geräusch zerbrach. Durch dieses Geräusch aus ihren Gedanken gerissen, hob die Sonnengöttin ihren Kopf und erspähte die flüchtende Gestalt. „Hallo? Wer ist denn da?“ Amaterasu konnte die Gestalt nicht ganz erkennen. Sie vernahm ein verlegenes Räuspern und als die Gestalt ans Ufer trat erkannte sie diese schließlich auch. „Ach, Leutnant, sie sind’s. Was treibt sie denn in den Wald?“ Amaterasu lächelte freundlich, als sie auf seine Antwort wartete. „Ähm…I-ich wollte nur einen kleinen Spaziergang machen und die Gegend ein wenig besser kennenlernen….“ Stammelte er etwa? Wann hat Leutnant Ushiwaka bitte das letzte Mal gestammelt? Schnell senkte er seinen Kopf, um sein aufsteigendes Schamgefühl zu verbergen. ‚Noch nie hat mich jemand so aus dem Konzept gebracht…Was würde der gute Herr General wohl von mir halten?...Sich zu benehmen wie ein Kind an seinem ersten Schultag…!‘ „Wollen sie mir nicht ein wenig Gesellschaft leisten? Ich würde gern auch Gespräche mit ihnen führen ohne diesen offiziellen Zwang, ich finde das immer so bedrückend.“ Amaterasu deutete ihm mit einer einladenden Geste sich zu ihr zu setzen, ohne natürlich ihr warmherziges Lächeln zu verlieren. „I-ich…ich weiß nicht, ob das angemessen ist, Ômikami Amaterasu. Schließlich sind sie momentan nur legere bekleidet und…“ „Ach, was, machen sie sich darum keine Sorgen. Ich habe damit kein Problem und Yomigami muss ja nichts davon erfahren,“ winkte die Sonnengöttin ab. „Und wenn sie jetzt noch länger wie angewurzelt da stehen bleiben, muss ich ihnen wohl oder übel den göttlichen Befehl erteilen sich neben mich zu setzen!“ sie sah ihn gespielt herrisch an. „Nun gut…“ Waka gab sich geschlagen, ging um das Ufer herum und nahm, wohl mit einigem Abstand, neben Amaterasu Platz. ‚Gott, was tust du hier, Waka? Was zum Teufel hat dich geritten, dass du…?‘ „Also, los, erzählen sie schon. Wie finden sie Tamagahara bis jetzt?“ Amaterasu schaute ihm direkt ins Gesicht als sie ihre Frage stellte, was dem Leutnant nicht gerade sehr behilflich war, bei seinem Versuch seine Gedanken zu ordnen. „Also….es ist ziemlich grün hier und Bäume und Pflanzen gibt es hier auch sehr viele…“ ‚Es ist grün hier? Pflanzen und Bäume gibt es hier auch sehr viele? Was für ein Schwachsinn, Waka! Was gibst du da für einen Schmarrn von dir?‘ „Grün…jaa, so kann man das auch nennen…“ Amaterasu schien leicht amüsiert über die Stammelei von dem Leutnant, aber verkniff sich jegliche anderen Kommentare, da sie es ihm nicht allzu schwer machen wollte eine Konversation mit ihr zu führen. „Auf dem Mond gibt es sowas wahrscheinlich weniger, nehme ich an? Bis jetzt habe ich nur Bilder gesehen, auf denen nur ultra-moderne Architektur-Wunder zu sehen waren. Ist es wirklich so…naja, trist auf dem Mond?“ Waka merkte nicht wie sein inneres Aufseufzen hörbar für sein Umfeld wurde. Amaterasu hatte eine empfindliche Stelle getroffen, als sie seine Heimat erwähnte. „Oh, tut mir leid, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten…bestimmt ist es auch sehr schön da….“ „Nein, nein, Ômikami Amaterasu, sie haben vollkommen Recht. Als besonders heiteren Ort würde ich den Mond nicht bezeichnen. Die ohnehin schon triste Mondlandschaft wurde eigentlich nur mit moderner Architektur zugebaut….ziemlich abweisend und kalt, so wirkt es jedenfalls auf viele, die schon mal dort waren.“ Amaterasu schwieg einen Moment bevor sie wieder ihre Stimme erhob: „Aber diese fortschrittliche Technik, die so sehr gepriesen wird, erleichter sie nicht das Leben auf dem Mond und macht es angenehmer?“ „Nun ja, einerseits schon, aber diese maschinelle Monotonie kann einen wirklich verrückt machen. Manchmal hat man das Gefühl, dass selbst die Lebenden an sich zu Maschinen werden….“ Als Waka sich bewusst geworden war, was er da eigentlich redete, schrak er auf und versuchte rasch sein Gerede abzuwinken: „ Vor allem sagen das die Philosophen. Aber die reden ja bekanntlich viel, wenn der Tag lang ist.“ Er versuchte zu lachen, aber man merkte ihm an, dass er am liebsten unsichtbar geworden wäre. ‚Was redest du da, Waka? Seinen Herkunftsort vor der Herrscherin von Tamagahara schlecht zu reden….Was sollen die nachher von mir denken?‘ Er sah nicht den durchdringenden Blick von Amaterasu, die sehr wohl spürte, dass hinter diesen Aussagen noch mehr steckte, aber sie wollte nicht weiter nachhaken und wechselte das Thema: „Du, sag mal….ich darf doch ‚Du‘ sagen, oder? Natürlich darfst du, dürfen sie mich dann auch duzen; ich hege eine gewisse Abneigung gegenüber diesen übertriebenen Formalitäten, musst du, müssen sie wissen.“ Amaterasu lächelte wieder und schaute ihn an, auf seine Antwort wartend. Waka brauchte einige Momente lang, um sich klar zu werden, worum er gerade gebeten wurde. Die Sonnengöttin bat ihm gerade ernsthaft das ‚Du‘ an, obwohl sie sich erst einige Minuten lang kannten. „Ähm…“ er versuchte irgendwelche Worte zu finden; anscheinend hat er binnen weniger Sekunden seinen gesamten Wortschatz vergessen. „Ähm…i-ich denke….das sollte kein….Problem sein…“ Und wieder konnte er nicht anders als wegzuschauen. Diese warm schimmernden goldenen Augen….wie sie ihn doch aus der Fassung bringen konnten! „Schön! Dann sag mal, Ushiwaka….würdest du mir einen Gefallen tun?“ Sie schaute ihn bittend an. „Na-natürlich, Ômika- ich meine, Amaterasu. Es wäre mir eine große Ehre.“ Waka musste schlucken, soviel Freundlichkeit und Vertrautheit war er überhaupt nicht gewohnt. „Ich habe Bakugami versprochen mich noch ein wenig um seine Kinder zu kümmern, mit ihnen spielen, und schauen, dass sie rechtzeitig ins Bett kommen und all so Sachen…Würde es dir was ausmachen mir ein wenig unter die Arme zu greifen?“ Waka war zunächst ein wenig verwirrt, seit wann fungieren Sonnengöttinnen eigentlich sooft als Babysitter? Doch er fasste sich wieder und gab Amaterasu eine Antwort: „Ich könnte es versuchen, ich befürchte aber, dass ich im Umgang mit Kindern nicht sehr viel Erfahrung vorweisen kann…“ „Ach, das macht nichts, ich bin mir sicher, dass das überhaupt kein Problem darstellen wird.“ Damit erhob sich Amaterasu und schaute zu Waka herunter. „Na, komm schon! Kinder lassen nicht gerne auf sich warten!“ Sie lächelte ihn auffordernd an und wartete bis er aufgestanden war, bis sie sich langsam auf den Weg machte. „Ja, sofort, Amaterasu,“ und er folgte ihr raschen Schrittes. „Aber eine kleine Warnung vorweg: Die kleinen Schweine neigen manchmal zur Hyperaktivität. Ich hoffe du hast eine gute Kondition,“ grinste sie und bald kamen sie auch schon zum Halt. Sie befanden sich wieder am Tempel, doch Amaterasu ging nicht hinein, sondern hinten herum in den Garten. Von dort ertönten schon Kindergeschreie, welches immer lauter wurde je näher sie kamen. Als sie entdeckt wurden, kamen die vier göttlichen Kinder schon auf sie zugeeilt. „Amaterasu! Wir haben schon total lang auf dich gewartet!“ „Wo warst du solange?“ „Können wir heute länger aufbleiben?“ Eine Flut von Redegeschwall stürzte auf sie ein. „Ich weiß, ich weiß, es tut mir auch unendlich leid euch so lange warten gelassen zu haben und nein, ihr dürft nicht länger aufbleiben als sonst.“ Flüsternd an Waka gewandt fügte sie noch hinzu: „Dass ich sie immer eine halbe Stunde später als vereinbart ins Bett schicke, wissen sie nicht.“ Und Amaterasu grinste ihn wieder an. Waka wusste gar nicht genau, was er denken sollte, so hatte er sich die Herrscherin von Tamagahara nun wirklich nicht vorgestellt. ‚Ich dachte immer, dass Götter so erhaben sind und bei uns sagte man sich immer, dass sie arrogant seien, aber irgendwie…‘ er sah wie Amaterasu von den Kindern zu Boden geworfen wurde, sie sich aber ihrer Gewalt entzog und vor ihnen weglief, die Zunge herausstreckend: „Ihr kriegt mich niemals!“ ‚…kann ich das ganz und gar nicht glauben. So benimmt sich nun wirklich keine arrogante Gottheit. Diese Kinder lieben sie ja wirklich sehr und umgekehrt ist es wohl genauso. Dieses ganze Geschwafel von meinen Leuten, dass die Götter hochnäsige und selbstverliebte Wichtigtuer seien….absoluter Quatsch…‘ Zum erneuten Male konnte er seinen Gedankengang nicht vervollständigen, da er kurzzeitig ins Wanken geriet, als er merkte, dass ihm jemand gegen seinen Oberkörper gerannt war. Er schaute runter und konnte Amaterasu gerade noch vor einem Sturz bewahren. Die Sonnengöttin hatte auf ihrer Flucht durch den Garten und den aufgehetzten Blicken nach hinten, um ihre Verfolger im Auge zu behalten, ganz vergessen nach vorne zu schauen und verlor durch den Aufprall das Gleichgewicht. „Ouh, wie blöd kann man eigentlich sein? Meine Nase….“ Sie hielt sich ihre Hände vors Gesicht. Schließlich merkte sie wie zwei Arme sie festhielten und vor dem Boden bewahrten. Sie schaute auf und blickte in Wakas Gesicht. „Ähm, Entschuldigung, da hab‘ ich wohl nicht geguckt, wo ich lang laufe….Ehehe.“ Verlegen legte sie einen Arm hinter ihren Kopf. „Und, äh, danke fürs Auffangen.“ Sie lacht kurz. „Amaterasu? Wer is‘ das überhaupt?“ Die Kinder hatten Amaterasu nun endlich eingeholt und schauten die Beiden an. „Der hier? Ach, das ist nur mein Freund, Ushiwaka. Er ist noch nicht lange hier, deswegen kennt ihr ihn noch nicht,“ beantwortete Amaterasu die Frage der Kinder. „Ach sooo….“ Die Kinder schwiegen einen Moment bis alle im Chor riefen „Hallo Ushiwaka!“ Waka schien erst ein wenig in eine andere Welt versetzt nach dem Zusammenstoß mit Amaterasu, aber der Kinderchor verfrachtete ihn wieder in die reale Welt. „Äh….Hallo, ihr vier. Freut mich euch kennenzulernen. Ich bin Leutnant Ushiwaka….“ „Leut- was?“ „Der ist bei der Amee, du Blödian!“ „Boah, dann kann der uns doch bestimmt ganz viele Geschichten erzählen!“ „Jaaaaa!“ und wie aufs Stichwort saßen die vier Kinder in einem Halbkreis um ihn und warteten gebannt auf dessen Geschichten. „Hört mal ihr vier, es wird langsam Zeit in die Falle zu gehen, also kommt! Ushiwaka kann euch noch genug Geschichten erzählen,“ und Amaterasu machte eine scheuchende Geste in Richtung Kinder. „Neiheeen, es ist noch viiiiieel zu früh!“ „Wir sind noch gar nicht müde!“ „Ich will nicht ins Bett!“ „Das ist voll doooof!“ „Keine Widerrede! Ihr seid sonst morgen unausgeschlafen und euer Papa schimpft nachher mit mir.“ Nach einiger Diskussion und ein wenig Gewalt (einer musste ins Bett gezerrt werden) meisterten Amaterasu und Waka diese Aufgabe. „So, dann werde ich mich mal umziehen gehen, sonst fallen Yomigami und die anderen wieder aus allen Wolken, wenn ich so beim Abendessen aufkreuze….“ Sie warf noch einen Blick auf Waka. „Das gilt übrigens auch für dich. Die Kinder haben manchmal leider ziemliche Dreckspfoten!“ Sie lachte und deutete auf die Handabdrücke auf seinem Gewand. „Tatsächlich….“ Stellte Waka fest, „Umziehen wäre wohl eine Maßnahme,“ und auch Waka musste lachen, das erste ehrliche Lachen, das ihm nach langer Zeit entfuhr. Er fühlte sich so unbeschwert und leicht; solch ein Gefühl kannte er gar nicht. „Nun denn, ich mach‘ mich dann auf…Bis gleich dann, Waka!“ Und sie winkte ihm fröhlich winkend beim Gehen zu. „Ach, und ich werde dafür sorgen, dass wir beim Essen nebeneinander sitzen, damit ich dich schon mal auf diverse exotische Spezialitäten aufmerksam machen kann. Nicht, dass dir nachher der Appetit vergeht!“ „Aber ist das denn nicht….unangemessen? Dass ich einfach so neben dir sitze?“ „Pff, ich habe hier das Sagen und ich will, dass du neben mir sitzt! Schließlich sind wir jetzt Freunde!“ Damit verschwand sie in Richtung ihrer Gemächer. ‚Freunde?‘ Waka konnte musste noch ein wenig die Geschehnisse der letzten Stunden verarbeiten, bis er schließlich mit einem unbekannt wohligen Gefühl zu dem Schluss kam: ‚Ja…Freunde‘ Puuuh, haben wir das auch geschafft….Ich habe mich ja wirklich selbst übertroffen! Bin ganz erstaunt von mir selber….o_o Wie dem auch sei, ich hoffe es hat irgendwem gefallen, was ich hier zusammengebastelt habe ;p Und wie immer besteht eine kleine Hoffnung auf ein Kommi, aber niemand soll sich hier einem Zwang antun^^ (Hoffentlich) bis bald, dann, wa? Lg kirara-chan91 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)