Unabsichtlich von ZachariaSlytherin (DxH) ================================================================================ Kapitel 3: Gesehen ------------------ Nur Kurz, doch es reichte aus - er hatte es gesehen. Harry erstarrte. Sein lächeln gefror. Sein Herz presste sich krampfhaft zusammen. "Shit!" hauchte er. Klappernd viel der Hocker um, als er in einer rasenden Bewegung von ihm aufsprang, seinen Umhang mit sich riss und davon stürmte. Das Geräusch hallte an den Wänden wieder, so unbarmherzig laut und offensichtlich! Er spurtet ins Dunkel der Labyrinth-Gänge, kein Blick zurück. Er war wach gewesen! Er hatte Harry, sich!, bemerkt, bemerkt das ... das ... Seine Schritte wurden noch schneller, Panik trieb ihn. Sein Denken löste sich in Nichts auf und die Panik sog sich in seinen Verstand. "Nein!" Als seine Schritte nicht mehr von steinernen Wänden widerhallte, wurde ihm bewusst, dass er sich gar nicht mehr im Schloss befand. Er war hinaus gelaufen - Richtung See. Er hatte es nicht bemerkt. Keuchend wurde er langsamer und sah zurück auf das hoheitsvolle Schloss. Es lag im Dunkeln unter dem noch dunkleren Nachthimmel und seine Fenster spiegelten nur schwach das Licht der Sterne. Es wirkte wie kleine Juwelen. Blasse Juwelen hinter einer Maske. Angesäuert warf er sich auf das Graß. Es war feucht vom Tau. Juwelen, waren es graue? Sturmgraue? Versteckt hinter seiner Maske aus Hass und Arroganz? Verwirrt über seinen durcheinander gekommenen Gedankengang setzte er sich auf und starrte hinauf zu den Sternen. Es war peinlich. Was Malfoy jetzt wohl von ihm dachte? Das der große Harry Potter zu ihm ans Krankenbett kam und ihn bat, ...-anflehte zu vergeben! Harry schnaufte, er hasse sich. So was peinliches und plumpes konnte ja nur ihm passieren. TOLLPATSCH! Er lachte, über sich, über die Welt! Es war so albern. Völlig unnütz und unpassend! Verzweifelt fuhr er sich über die Stirn und streichelte sacht über seine Narbe. Narbe - Mahl. Malfoys Todesser Mahl. ...- stopp. Konnte er denn gar keinen Gedanken mehr ohne den Arsch denken? Beanspruchte er so viel Platz in seinem Leben? -Die Antwort war ja und er wusste es, warum sollte er sonst am Krankenbett seines Slytherin-Todfeines hocken und sich entschuldigen? Es war ja so albern! ... ... ... Was jetzt? -Was jetzt? Stumm lag er die ganze Nacht dort und beobachtet mit leeren Blick das Zurückweichen der Nacht. Erst ein sehr unerwateter Besucher schreckte ihn aus seiner Starre. Als er sein Blick aus die Gestalt fokussierte, die ihn angesprochen hatte, und in dunkle, abgrundtiefe Augen, umrahmt von seidigem, schwarzem Haar blickte. Bemerkte er seinen erbärmlichen Anblick, den er wohl bieten musste. „Potter, was zum Teufel tust du hier?“ Blais Zabini. „Warum bist du nicht beim Frühstück! Deine kleinen Gryffindor Freunde fragen schon nach dir!“ Harry sah ihn noch einen Moment stumm an, stand dann mit einem Ruck auf, klopfte sich die feuchten Kleider ab und ging an dem Slytherin vobei, richtng Schloss. Einmal sah er sich noch mal um, Zabini sah ihm nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)