Nightmare in the past von hatchepsut ================================================================================ Kapitel 31: Ende und Anfang --------------------------- So, Ihr lieben, hier kommt nun das vorletzte Kapitel für Euch, und doch gleichzeitig das Finale, viel Spaß und über Reviews würde ich mich sehr freuen. ^^ Einunddreißigstes Kapitel: Ende und Anfang Der goldene Lichtkrieger hob seine Faust und sah aus ausdruckslosen Augen auf Dip-Perperon nieder. Von seiner einstmals imposanten Gestalt war nichts mehr zurück geblieben. Alles was man noch erkennen konnte, war ein blutendes Häufchen Elend, eingewickelt in Fetzen aus schwarzem Leder, die einst prachtvolle Schwingen waren. Endlich! Nach so langer Zeit, nach so vielen qualvollen und mit Leid durchdrungenen Kämpfen, endlich hatten sie es geschafft. Jener, der ihre Familien vernichtet hatte. Jener, der ihr Freunde getötet hatte. Jener, der ihren Planeten ausgelöscht hatte und nicht nur das, Jener, der das gesamte Universum in absolute Schwärze getaucht hatte. Er war geschlagen worden. Geschlagen von dem Einzigstem, was ihn schlagen konnte. Liebe. Aber dennoch, spiegelte sich in seinen Augen eine irre Freude, als der Krieger seinen Arm hob und auf ihn zu trat. Es war das wahnsinnige Flackern, von etwas, das nicht da sein durfte. Es war egal. Das Einzigste was zählte war der Sieg. Der endgültige Sieg des Lichtes über die Finsternis. Der endgültige Sieg von Son Goku und Vegeta über Dip-Perperon. Sie würden ihn vernichten, dem Universum den Frieden zurück geben, das dieses Monster zerstört hatte. Sie hoben ihren Arm und eine Energiekugel erschien darin. Alles, wirklich alles hatte dieses Wesen ihnen genommen und endlich würden sie es ihm mit gleicher Münze zurückzahlen. Endlich konnten sie es ihm mit gleicher Münze zurück zahlen. Son Goku und Vegeta waren sich noch nie so einig, wie in diesem Moment. Es bedurfte keines Gedankenaustausches, ja noch nicht einmal eines Gefühls, das dem Anderen sagte, was der Eine dachte. Die Kugel wurde größer und schimmerte in allen Farben. In allen Farben, die es nicht mehr zu geben schien. Leuchtete heller und immer heller, wie das Licht einer einzelnen unendlich warmen Sonne. „Tu es! Vernichte mich! Lösche mich aus! Gib dem Universum zurück, was ich ihm genommen habe! Worauf wartest du? Denk an all das was ich dir angetan habe! Los! Lass mich deinen ganzen Hass und deinen ganzen Zorn spüren! Tu es!“ Die Kugel stieg höher, erreichte ihren Zenit, verharrte für einen Moment regungslos. Son Goku und Vegeta sahen auf ihren Gegner, in dessen Augen. Tiefer und tiefer, bis auf den Grund seiner tiefschwarzen Seele. Dieses Wesen musste sterben. Der Kessel unter ihnen begann sich zu rühren, stieß dunkle, wallende Wolken aus und Blitze, die sich binnen Sekunden zu einem Orkan steigerten und durch das Universum tobten. Wind, der heulte und riss und ein Inferno verursachte, das auf seine Art genauso schlimm war wie das was Dip-Perperon herauf beschworen hatte. Wut stieg in Son Goku und Vegeta hoch und mit dem zunehmen dieser Gefühle schien auch der Orkan um sie herum schlimmer zu werden. Die Säulen aus schwarzem Glas bekamen Risse, kleine rote Risse, so als würde sich von innen glühende Lava durch sie hindurch brennen. Die Risse wurden größer, zogen sich nun auch über den dunklen Boden und liefen aus allen Richtungen auf den Neo-Saiyajin zu, der immer noch in die kalten Augen Dip-Perperons starrte. Und dann erkannte er es, das Glitzern, das im hintersten Winkel gelauert hatte. Diese unverkennbare Glitzern, das Triumph andeutete. Den absoluten Triumph und mit diesem Glitzern wurde ihnen klar, welchen verheerenden Fehler sie beinahe begangen hatten. Son Goku und Vegeta ließen ihren Arm wieder sinken und mit dem sinken und verschwinden dieser Kugel legte sich auch der Sturm. Alles was noch von ihm kündete, das waren die Risse, die sich wieder in schwarzes Glas verwandelt hatten. Großmutter wagte wieder zu atmen. Aus Dip-Perperons Kehle entwich ein Schrei unendlicher Enttäuschung und binnen weniger Augenblicke verschwand das triumphierende Glitzern aus seinen Augen. „Du Narr! Willst du mich tatsächlich am Leben lassen? Ich werde zurück kehren, und alles wird sich wiederholen! Die Schlachten, die Schmerzen und alles Leid! Willst du das wirklich auf deine Schultern laden?“ Der Krieger hob den Kopf und sah lange zu seinem Widersacher und als er ihm schließlich antwortete klang seine Stimme fast versöhnlich. „Ich weiß was du bezweckst. Zum Schluss hättest du fast doch noch gewonnen, aber das ist vorbei. Gib dir keine Mühe mehr, ich weiß, das ich dich nicht töten darf.“ Er wandte sich ganz zu seinem Gegner um. „Du bist das Dunkle dieses Universums, die Finsternis, das Chaos. Ich bin die Hoffnung, das Licht, die Liebe. Wir mögen noch so unterschiedlich sein doch trotz allem sind wir die zwei Seiten einer Münze. Würde ich dich töten, würde ich damit auch mich vernichten und du hättest deinen absoluten Sieg errungen.“ Der Krieger sah Dip-Perperon fest in die Augen, der bei jedem Wort bleicher geworden und in sich zusammengesunken schien. „Wir Beide. Zwei Seiten. Yin und Yang. Ein konstantes Gleichgewicht. Ich habe es verstanden. Geh dahin zurück wo du hergekommen bist. Die Waage hat sich ausgeglichen und mit ihr das Schicksal erfüllt. Das Universum wird weiter existieren. Bis die Zeit wieder gekommen ist.“ Dip-Perperon hielt sich die Ohren zu und mit einem bestialischen Kreischen sackte er auf die Knie zusammen. Rauch stieg von seinem schwarzen Körper auf und verging langsam. Nichts blieb von Dip-Perperon zurück. Selbst der Rauch verlor sich in der Unendlichkeit der Zeit und der Ewigkeit, die das Einzigste waren was noch existierte. Lange starrte der Krieger auf die Stelle nieder, wo Dip-Perperon gekniet hatte und schließlich trat Großmutter leise zu ihm hin. „Du hast es verstanden. Ich bin Stolz auf dich.“ Ohne sie anzusehen antwortete der Krieger. „Dip-Perperon hat recht.“ Großmutter runzelte die Stirn. „Er wird zurück kehren. Irgendwann, irgendwo, in einer anderen Gestalt und dann werden die Kämpfe und das Leid von neuem beginnen. Erneut werden Krieger leiden und Unschuldige sterben und das wird meine Schuld sein.“ Großmutter lächelte. „Ja, das wird es. Aber gleichzeitig werden Millionen von Generationen in Frieden Leben und das Universum wird wieder zu einem Ort des Lichtes, mit allen seinen Schatten.“ Der Krieger wand nun doch den Kopf und sah die kleine Frau an. „Wusstest du, das es so ausgehen würde?“ Die alte Frau lächelte. „Nein, aber ich habe es gehofft und daran geglaubt.“ „Deine Worte hatten aber etwas anderes gesagt. Waren sie echt oder nur eine weitere Hilfe?“ Großmutter sah weiter stur gerade aus und der Krieger begriff, das er auf diese Frage wohl nie eine Antwort bekommen würde. Doch egal ob Großmutter die Hoffnung wirklich aufgegeben hatte, oder ob sie mit ihren Worten nur das erwecken wollte, was letztendlich zum Sieg geführt hatte, sie hatten geholfen. „Es wird Zeit.“ „Wofür?“ Fragte der Krieger. Großmutter sah zu ihm hoch. „Für deine letzte Entscheidung.“ Der Krieger runzelte die Stirn und Großmutter machte eine weit ausholende Geste. „Sieh dir das Universum an. Es gibt Nichts mehr in ihm. Weder in dieser Zeit noch in einer anderen.“ Der Krieger folgte ihrer Geste. „Deine Aufgabe ist noch nicht beendet. Das Letzte, was du tun musst ist dich entscheiden. Willst du ein neues Universum erschaffen, in dem vielleicht für die ersten Jahrtausende nichts außer Frieden herrscht und sich alles erst wieder nach und nach entwickeln wird. Die Chance, das es dann ein Universum ohne Fehler wird stehen gut.“ Der Krieger schluckte. „Was muss ich dafür tun?“ „Dorthin zurück kehren, wo du hergekommen bis.“ Sie zeigte nach unten in das schwarze Wirbeln des Kessels. „In den Kessel der Galaxie, wo alles endet und anfängt.“ „Du sprachst von einer Entscheidung. Welches ist die andere Möglichkeit?“ „Die, das Universum wieder so zu erschaffen wie es vor Dip-Perperons erwachen war. Mit alle seinen verschiedenen Zeitebenen, Planeten, Rassen Kulturen, Hoffnungen und natürlich auch mit allen Fehlern, mit Krieg, Hass, Neid und Verzweiflung.“ Sie atmete tief ein. „Ich will dir nichts vormachen. Du würdest zurück kehren können, auf die Erde, in deine Zeit, zu deinen Familien und Freunden. Doch gleichzeitig wird die Finsternis wieder früher kommen, weil es das Böse in verstärktem Masse gibt. Ein neues Universum würde wesentlich länger in Frieden leben, weil sich diese negativen Gefühle erst wieder entwickeln müssten.“ Erneut schluckte der Krieger. „Wie haben sich die Anderen entschieden? Die anderen Lichtkrieger?“ „Einige so, einige so. Es spielt keine Rolle. Diese Entscheidung musst du für dich alleine finden.“ Sie drehte sich zu ihm um. „Gesagt wurde, was zu sagen war und somit ist nun auch meine Aufgabe hier beendet. Lass dir Zeit, wenn es sein muss Jahrhunderte.“ Damit löste sich Großmutters Gestalt langsam auf. Der Krieger starrte lange auf den Platz, wo sie verschwunden war und er fühlte sich, als würde eine unendlich schwere Bürde auf seinen Schultern lasten. Wie oft hatten sie sich gefragt, seit sie wussten, das dieser Kampf immer und immer wieder statt fand, ob nicht einer der vorherigen Siege, das Böse für immer vernichtet hätte. Und oft hatten sie die Krieger verflucht, die vor ihnen diesen Kampf geführt hatten, dafür, das sie ihn nicht richtig gewonnen hatte. Nun wussten sie, das auch ihr Name eines Tages von einem Krieger verflucht werden würde. Und das machte die Entscheidung so schwer. Mit allem was sie waren und wünschten, wollten sie wieder zurück in ihre Welt. Das so weit entfernte Ziel, von dem sie nicht mehr geglaubt hatten es erreichen zu können, lag nun in greifbarer Nähe und doch saß der Schrecken des Kampfes noch zu tief. Ein Universum in völligem Frieden und die Chancen das es so blieb waren gut. Was waren ihre Wünsche im Vergleich zu solch einer Welt? Einem unbestimmtem Gefühl folgend drehten sie sich um und für einen Wimpernschlag schienen sie eine Gruppe verschiedener Lebewesen hinter sich zu sehen, durchscheinend wie Nebel. Bekannte, vertraute Gesichter, sie alle lächelten. Dann verschwand die Illusion. Son Goku und Vegeta atmeten tief ein und auch wenn die Wünsche von Zweien im Vergleich zu dem Wohle aller nichts wogen so wollten sie doch Nichts sehnlicher, als sie wieder in ihre Arme zu schließen, den Wind in ihren Haaren zu spüren, das Wasser an ihren Beinen und dem Geruch der Natur auf ihrem Planeten atmen. Aber alles andere ... ? Das Bild vor ihren Augen verschwamm. Die Schwärze wurde undeutlicher, verlief, wie Farbe mit zuviel Wasser, dann begann sich plötzlich alles um sie herum zu drehen. Schwärze griff nach ihrem Verstand und der Krieger merkte, wie ihm etwas entrissen wurde. Und dann, ward endgültig alles Dunkle um ihn herum und der Krieger brach dort wo er stand bewusstlos zusammen. Irgendetwas kitzelte Vegeta an der Nase und stach ihm in die Augen. Er öffnete sie, nur um sie sofort geblendet wieder zuzukneifen. Er hob seinen Arm um seine Augen zu beschatten und erhob sich aus seiner liegenden Position. Eine Stimme schallte laut in seinen Ohren. „Er ist aufgewacht!“ Und mit einem plötzlichen Ruck fühlte sich Vegeta wieder zurück ins Gras gerissen, wo er einige Momente von irgendetwas unglaublich fest umarmt wurde. Nach einigen vergeblichen versuchen zu erkennen wem das schwarze Haarbüschel gehörte, das über seinem Gesicht lag schob er es kurzerhand auf Armeslänge von sich weg und starrte in Bra’chilas leuchtende Augen und das Erste was ihm auffiel, war das sie einen anderen Glanz hatten als früher. „Vegeta! Vegeta! Endlich bist du aufgewacht! Endlich!“ Sie versuchte wieder ihm mit ihrer Umklammerung die Luft abzuschnüren, wurde aber von der Hand ihres Bruders zurück gehalten. „Nun lass ihn doch erst mal aufstehen!“ Bra’chila sah fast zornig zu Reikon, zuckte dann aber mit den Schulter und stieg endlich von Vegetas Brust. Der Saiyajin setzte sich auf und blickte sich verwirrt um. Er befand sich auf einer mit Gras bewachsenen Plattform, über die sich ein Bach in silbern schlängelte und über den Rand der Plattform plätscherte, nur um auf einer darunter liegenden Plattform aufgefangen zu werden. Vegeta trat an den Rand und starrte hinunter, direkt auf einen strahlend blauen See. Seine Augen wanderten über das Rondell, das sich im Einklang drehte. Überall sah er Gras, Bäume und Wasser fließen. Vögel flatterten durch den Raum und wenn er sich nicht täuschte sah er tatsächlich ein Reh mit ihrem Kitz auf einer Wiese grasen. Alles wurde von einem blauen Himmel umspannt und egal wie weit man sah, man sah außer diesem Himmel Nichts mehr. Und das alles ähnelte so dem Kessel der Galaxie und doch wieder nicht, das Vegeta überhaupt nicht mehr wusste, was er denken sollte. Verwirrt schaute er von einem zum anderen. Bra’chila, Reikon und Moreg so wie sein Vater schauten ihn nur weiter fragend an, so als erwarteten sie von ihm eine Erklärung. Bardock jedoch saß immer noch im Gras, den Kopf seines Sohnes in seinem Schoss. Vegeta ignorierte die Blicke der Anderen und ging auf Kakarott zu. Dessen Vater sah auf als er seine Schritte hörte. Vegeta sah einen Augenblick auf das schlafende Gesicht, dann packte er, die entsetzten Blicke der anderen ignorierend, Kakarott am Kragen seines Anzuges und warf ihn mit einer weit ausholenden Bewegung in den Bach. Das Wasser spritze und kurze Zeit später erschien Kakarotts verdutztes Gesicht aus dem Wasser. Als er seinen Kopf hob um zu sehen was ihn da so unsanft geweckt hatte sah er in Vegetas grinsendes Gesicht, der in die Hocke gegangen war und aus eindeutig schadenfrohen Augen auf Son Goku herab blickte. „Das kommt davon wen man zu lange schläft. Na, wie ist das Wasser?“ In Son Gokus Augen blitzte der Schalk. „Das kannst du gleich selber fest stellen!“ Und noch bevor Vegeta reagieren konnte hatten ihn Son Goku am Arm gepackt und ihn zu sich ins Wasser gezogen. Vegeta ging mit einem hörbaren Platsch unter, nur um im selben Moment auch Kakarott wieder unter Wasser zu ziehen. Synchron hoben sich ihre Köpfe wieder und sie wischten sich die Haare aus dem Gesicht und als sie Beide in die Augen des anderen blickten konnten sie nicht anders, als einfach in ein befreites Lachen auszubrechen. Die fünf ratlosen Gestalten am Rand ignorierten sie einfach bis eine sechste, viel kleinere Gestalt hinzutrat. Lange starrten die Beiden auf Großmutter, bis auch diese in ein frohes Lächeln ausbrach. „Gut gemacht ihr Zwei. Um ehrlich zu sein, ich wäre enttäuscht gewesen, wenn ihr euch anders entschieden hättet.“ Son Goku und Vegeta erhoben sich aus dem Wasser und schließlich war es Vegeta, der mit einer weit ausholenden Geste fragte: „Wo sind wir? Was ist das alles?“ Großmutter lächelte wieder ihr undeutbares Lächeln. „Weißt du es wirklich nicht?“ Vegeta schüttelte den Kopf. „Das hier,“ fuhr Großmutter fort. „Ist der Kessel der Galaxie. So wie ihr ihn euch vorstellt. Ihr habt eure Wahl gut getroffen.“ Vegeta und Son Goku warfen sich fragende Blicke zu. „Aber wir hatten uns doch noch gar nicht entschieden.“ Meinte Son Goku. „Ja, euer Verstand mag gezögert haben. Aber eure herzen hätten keine Entscheidung gebraucht. Sie wussten immer was sie wollten. Ihr habt das Selbe Universum erschaffen, wie das aus dem ihr gekommen seid, mit einigen kleinen Abweichungen.“ Sie schmunzelte. „Das ist zwar nicht unbedingt üblich. Aber es war euer Wille.“ Die Krieger blickten sich erneut an. „Was für Abweichungen?“ Fragte Vegeta mit belegter Stimme. „Ich glaube, das kann dir Bra’chila besser beantworten als ich.“ Großmutter drehte sich zu dem Mädchen zum. „Nicht war, Vegeta ist ein schöner Junge?“ Sie grinste und Bra’chila erwiderte das Grinsen. „Ja, wirklich schön.“ Vegeta Blick wandere von Großmutter zu Bra’chila und noch bevor er etwas sagen konnte sprang ihn Bra’chila an und gab im einen Kuss auf die Wange. Moreg zuckte zusammen und Bra’chila flüsterte. „Ich wollte schon immer mal sehen, wie du wirklich aussiehst und jetzt hast du mir auch noch diesen Wunsch erfüllt.“ Vegeta schob sie auf Armeslänge von sich weg. „Soll das etwa heißen, das du ... .“ „Ja, ich kann sehen, wirklich sehen!“ Sie umarmte Vegeta noch einmal und wieder bemerkte er das zusammenzucken von Moreg. Mit einer entschieden Bewegung, machte er Bra’chila von sich los. „Nun, das freut mich.“ Vegeta wirkte verlegen. „Aber ich glaube, Moreg würde sich über eine Umarmung von dir mehr freuen.“ Bra’chila wirkte verwirrt. „Wieso?“ „Nun, äh ... das glaube ich sollte er dir doch selber sagen.“ Damit machte sich Vegeta ganz von ihr los und drehte sich um. Musste ihn diesen Saiyajinmädchen den immer so in Verlegenheit bringen? Ein Blick zu Kakarott, der ein schadenfrohes Grinsen auf dem Gesicht hatte, es bei Vegetas Blick allerdings versuchte zu unterdrücken, das aber irgendwie nicht schaffte und es somit noch deutlicher auf seinem Gesicht zu tage trat, zeigte Vegeta, das er auch genauso verlegen aussah, wie er sich fühlte. Verdammt! Einige Momente herrschte noch stille, dann brach ein befreiendes lachen über die ganze Gruppe herein und laut schalten ihre lachenden Stimmen durch den Raum. Bis es schließlich Großmutter war, die sich mit einem Räuspern bemerkbar machte. „Es wird langsam Zeit.“ Son Goku sah sie an. „Zeit wofür?“ „Zurück zu gehen. Dahin zurück zu gehen, wo ihr hingehört.“ Vegeta sah zu Son Goku und mit einem mal wurde ihnen Beiden auch wieder klar was das bedeutete. „Das heißt ... .“ „Ja,“ meinte Großmutter. „Die Zeit des Abschiedes ist gekommen.“ Die Gruppenmitglieder sahen sich gegenseitig an. Das zweischneidige Schwert war jetzt also da. Die Freude nach Hause zu können zu jenen, die sie erwarteten und der Schmerz, über den Verlust der Personen, die sie hier zu lieben gelernt hatten. „Es ist nicht eure Zeit und ich weiß, das es schmerzt. Aber ihr müsst gehen.“ „Warum können sie nicht einfach hier bleiben?“ Fragte Bardock, dem der Gedanke weh tat seinen Sohn zu verlieren. „Weil es nicht geht. Eine gewisse zeit lang können sie in dieser Zeit existieren, aber nicht für immer. Irgendwann würden sie einfach vergehen, weil es nicht ihre Zeit ist. Ganz abgesehen davon glaube ich nicht, das sie das auch wirklich wollen.“ Sie wand sich zu Son Goku und Vegeta um. „Auf der Erde wartet man bereits auf euch. Es wird Zeit, kommt mit.“ Sie führte die Gruppe zum Rand der Plattform und zeigte in die Tiefe. „Dieser See, ist eure Vorstellung vom Kessel der Galaxie und er ist auch das Tor, durch das ihr Heim kehren könnt. Springt einfach hinein und ihr werdet auf der Erde, in eurer Zeit wieder heraus kommen.“ Die Beiden starrten auf die spiegelklare Oberfläche und drehte sich dann zu ihren Väter um. „Ich hatte mir so sehr gewünscht, das du bei mir bleibst mein Sohn.“ Sagte Vegetas Vater. „Aber was ich mir genauso sehr wünsche ist einen Blick auf die Welt zu werfen und auf die Personen, die euch zu dem gemacht haben was ihr seid.“ Er blickte seine Mutter an. „Ist das möglich?“ Großmutter legte den Kopf auf die Seite, als lausche sie einer nur ihr hörbaren Stimme. Dann nickte sie und sah wieder die Gruppe an. „Es ist euch gestattet. Ihr alle dürft für einen Tag mit in ihre Welt. Aber nur für einen Tag. Vierundzwanzig Stunden. Keine Minute mehr.“ Die Blicke von Vätern und Söhnen trafen sich und ein Funkeln der Freude lag in allen vier Augenpaaren. „Was ist mit Radditz?“ Fragte Son Goku plötzlich. „Auch er darf mit und er weiß auch schon bescheid. Wenn ihr auf der Erde auftaucht wird er an eurer Seite sein. Denkt also an meine Worte. Ein einziger Tag. Nutzt ihn gut.“ Damit löste sich Großmutter in Luft auf. Kurz sahen sie sich alle noch einmal an und dann wie auf Kommando sprangen sie gleichzeitig über den Rand der Plattform. Das Wasser schlug wie mit einer Faust nach ihnen und wenige Augenblicke später wurden sie von dem nassen Element eingehüllt, umhüllt. Es war überall, oben wie unten und unten wie oben und dann sahen sie eine glatte Oberfläche sich spiegelnd über sich. Sie schwammen mit kräftigen Stößen darauf zu und durchbrachen die Oberfläche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)