Sesshomaru, der Herrscher des Westens von inukimi (FF über Sesshomaru und zwei Mädels, die nach dem Juwel suchen) ================================================================================ Kapitel 4: Ayran ---------------- Ich melde mich wieder zurück und bringe ein weiteres Kapitel, aber irgendwie ist mir das nicht so gelungen. Mache Stellen finde ich ein bisschen unpassend... aber überzeugt euch selbst. Ich hoffe, dass euch das Kap. trotzdem gefällt^^ Ayran Inu Yasha und seine Freunde gingen, noch immer auf der Suche nach Naraku, weiter in ein ihnen unbekanntes Gebiet. Die Ohren des Hanyous zuckten, als Miroku leise aufstöhnte und wandte sich um. Auch der Rest der Gruppe sah zu dem gemeinsamen Freund. Miroku hielt seine rechte Hand fest umklammert. „Miroku...“ stieß Sango erschrocken aus. „Stimmt etwas mit dem schwarzen Loch nicht?“ wollte Kagome ebenso besorgt wissen. „Allerdings...“ gab Miroku leicht gequält zur Antwort. Der Mönch wandte sich von der Gruppe ab. Er drehte sich in eine Gegend, wo er niemandem schaden konnte, entfernte die Gebetsperlen und entblößte ein merkwürdig kleines Loch in seiner Hand. Gerade Mal so groß, wie eine Perle des Rosenkranzes, der um Inu Yashas Hals hing. Der Sog, der entstand, war bloß noch ein starker Wind. Entsetzt verfolgten alle Teilnehmer das Geschehen und sahen sich entgeistert an, als Miroku sein Windloch wieder verschlossen hatte. Alle hatten augenblicklich den gleichen Gedanken: Naraku gab es nicht mehr. Nun gab sich der Mönch widerwillig dem verschwindenden Loch hin. Wenn der Schmerz nicht wäre, würde er es wohl genießen. Er erinnerte sich nur zu gut daran, als Naraku sie getäuscht hatte. Sie alle in dem Glauben ließ er wäre vernichtet worden. Damals war das schwarze Loch auch verschwunden. Allerdings ziemlich schnell und schmerzlos. „Aber wer wäre denn schon in der Lage außer wir diesen Hohlkopf aus dem Weg zu räumen?“ wollte Inu Yasha wissen und sah seine Begleiter neugierig an. Shippo, der die ganze Zeit über nur gebannt Mirokus Hand beobachtet hatte, sah zu dem rotgekleideten Hanyou auf und schwieg. Er konnte es sich schon denken, aber wie der Hundeyoukai das geschafft haben sollte, war ihm dann doch unerklärlich. Vor Inu Yasha jedenfalls zog er es vor lieber zu schweigen. Im Moment zierte noch keine Beule den Kopf des kleinen Kitsunes. Auch die anderen waren überrascht, das es jemandem gelungen war den hinterhältigen Dämon zu besiegen. Auch die Menschen konnten sich nur den Herrn des Westens vorstellen, der dazu in der Lage war. Denn das einer den an Stolz übertraf, wagten sie zu bezweifeln. Eine wirkliche Niederlage würde es für Sesshomaru wohl kaum geben. Außerdem hatte er ja die zwei Mädchen dabei gehabt. Drei starke Youkai waren dann wohl vermutlich doch in der Lage dazu... Sie setzten ihre Wege wieder fort, als sich die Hand Mirokus beruhigt hatte. Auf der Suche nach Sesshomaru. Rin quetschte die Mädels geradezu über den Kampf mit dem bösen Naraku aus. Kiany kam kaum nach mit Antworten. Kazumi dagegen konnte kaum noch vor Lachen. Die kleine war einfach zu köstlich... Kiany fand das Gelächter ihrer Schwester nicht sehr nett und sah sie ab und zu eiskalt an. Während sich die Mädchen so „amüsierten“, war Sesshomaru eine schwache dämonische Aura aufgefallen. Noch sehr weit weg, aber sie steuerte genau auf sie zu. Er blieb stehen. „Ihr bleibt hier!“ Das Geplänkel hörte schlagartig auf. Alle Blicke waren auf den Herrn der Hunde gerichtet. „Was ist Sesshomaru?“ wollte Rin sofort wissen. Doch die Antwort blieb aus. Kazumi ging langsam auf ihren Gebieter zu, der ihr seinen Blick zuwandte. Sie blieb neben ihm stehen und schwieg. Sesshomaru merkte, das sie sich konzentrierte und ließ sie gewähren. Er wusste, dass sie die Aura ebenso wahrgenommen hatte. Als sie leicht den Kopf hob sah er sie durchdringlich an. „Aber... aber das ist ja Ayran!“ Kiany horchte auf. „Ayran? Aber was will der denn hier? Ach ja, natüürlich.“ Sie kicherte kurz. Als sie merkte, das alle Aufmerksamkeit bei ihr war, brach sie die Kicherei sofort ab und erklärte dem wissbegierigen Hund brav: „Ayran heißt der größte Verehrer von Kazumi. Er folgt ihr überall hin.“ Sie sah ihre Schwester breit grinsend an. „Wie es aussieht sogar bis ans Ende der Welt.“ Sesshomaru hatte genug gehört. Er konnte sich gleich wieder verziehen. Sie blieb bei ihm und damit war die Sache gegessen. Die Aura war nun deutlich wahrzunehmen. Selbst ein dummer hätte sie jetzt gespürt. Langsam ging Sesshomaru weiter. Wenn er meinte, unbedingt bei ihnen aufkreuzen zu müssen - sein Problem. Er war ja hoffentlich nicht so dumm und würde denken, das er sie ihm überließ. Keine fünf Minuten später sahen sie, einen Hundedämon, der an einem Baum lehnte, so als habe er die ganze Zeit über auf sie gewartet. Als er die Reisegesellschaft ausmachte, fixierte er sofort den männlichen Hund in der Nähe seiner Geliebten. „Sei gegrüßt meine Hübsche... dürfte ich mal erfahren, wer dieser Kerl hier ist?“ fragte er Kazumi schneidend und deutete mit dem Kopf Richtung Sesshomaru. Sie blickte ihm trocken entgegen. „Jemand, der dich plätten wird, wenn du mich nicht in Ruhe lässt.“ Verächtlich schnaubend wandte sich Ayran an Sesshomaru. „In was für einer Beziehung stehst du zu ihr?“ Sesshomaru sah zu Kazumi. „Wir gehen.“ Als ob er sich mit einem solchen Hund abgab. Geradezu lachhaft. Ayran gab ein wütendes Knurren von sich. „Was fällt dir eigentlich ein? Du hast kein Recht mir den Rücken zuzukehren, egal, wer du bist, kapiert?“ Sesshomaru blieb daraufhin wieder stehen und warf diesem Ayran einen eiskalten Blick zu. Kurz zögerte Ayran. Zum ersten Mal seitdem er Kazumi nachjagte, spürte er so was wie Unsicherheit. Dieser Typ war eigenartig... wurde er deshalb so gefürchtet und gemieden? Und ausgerechnet Kazumi läuft mit ihm herum. Doch das war jetzt alles nebensächlich. Ayran zog sein Schwert und richtete es auf den Führer der kleinen Gruppe.. „Wenn du sie nicht freiwillig rausrücken willst, kämpfe!“ Der weißhaarige schloss kurz seine Augen. °Wie dämlich kann man eigentlich sein...° Er wandte sich um und hatte Tokijin bereits in der Hand. Ayran konnte dem heranrasendem Energiestrahl gerade noch rechtzeitig ausweichen. Er landete etwas weiter links von seinem alten Platz und konnte sich sofort wieder auf die Socken machen. Dieser Jüngling von Hund ließ ihm gar keine Zeit, etwas zu unternehmen. Langsam aber sicher wurde er zornig. In einem extrem weiten Sprung nach hinten schob er seine Waffe weg und nahm in sekundenschnelle seine wahre Gestalt an. Wenn er diesen Dämon nicht mit einer Klinge dazu bringen konnte, ihm Kazumi zu überlassen, dann eben in einem für Hunde üblichen Zweikampf. Knurrend stand Sesshomaru jetzt ein grauer Husky gegenüber, bereit jede Sekunde zuzuschlagen. Fast sachte schob der Herr der Hunde sein Schwert weg. „Verschwindet!“ sagte Sesshomaru an seine Schützlinge gewandt. Sie gehorchten. Kiany nickte Kazumi kurz zu und verschwand mit Ah-Uhn, auf dem Rin saß und Jaken, der der Hündin schleunigst folgte. Kazumi blieb bei den beiden Kontrahenten und entfernte sich sicherheitshalber ein großzügiges Stück, um so vor den Riesenhunden in Sicherheit zu sein. Sesshomaru hatte sich in der Zwischenzeit ebenso verwandelt. Er war nicht ganz so groß wie Ayran, da sie einige Hundert Jahre trennten, aber Sesshomaru wusste, dass Ayran ihm bei Weitem unterlegen war. Fast spöttisch warf Ayran seinen gigantischen Kopf hoch. Von dem weißen kam ein angriffslustiges Knurren. Kurz darauf sprang der Albino dem Grauen an die Kehle. Ayran schlug mit seiner Pfote zu und schaffte es so, den Jüngeren wieder auf Distanz zu bekommen. Die Hunde gingen wieder aufeinander los. Inu Yasha und seine Begleiter spürten zwei Auren, die zu ihrer Vollkommenheit aufloderten und eine davon kannten sie sogar. Eiligst machte sich die kleine Gemeinschaft auf den Weg, von der Aura Sesshomarus geleitet. Sie kamen bei dem Kampfplatz der Giganten an und sahen, wie ein grau-weißer Husky Sesshomaru gewaltsam auf den Boden schleuderte und ihn mit seinen Pranken dort festnagelte. Gebannt verfolgten die Freunde den Kampf. Sie hätten nicht gedacht, dass Sesshomaru mal am Verleiern sein könnte. Inu Yasha hatte seltsamerweise den Drang seinem ungeliebten Halbbruder zu helfen, hielt sich aber zurück. Als Kazumi die neu eingetroffene Gruppe erblickte, winkte sie den Kitsune her. Shippo machte die restlichen Mitglieder seiner Freunde auf die Schwarzhaarige aufmerksam. Langsam -und den Kampfplatz so weit wie möglich zu umgehen, gesellten sie sich zu ihr. „Was ist hier eigentlich los?“ fragte der Hanyou mit etwas erhobener Stimme, um den Lärm zu übertönen. Kazumi berichtete ihnen von Anfang an, wie Ayran aufgetaucht war und sie eingefordert hatte. Dabei ließ sie ihren Herrn nicht aus den Augen. Irgendwie fürchtete sie um den Herrn der westlichen Gebiete. Ayran war ganze 1175 Jahre älter als Sesshomaru und um einiges Kampferfahrener. Shippo spürte ihre Angst und legte ihr beruhigend eine Hand auf den Arm. „Du kennst ihn doch... er lässt sich nicht unterkriegen.“ Das schien tatsächlich zu wirken. Sie lächelte den kleinen Fuchs dankbar an und fuhr ihm über den roten Schopf. Sesshomaru schlug hart auf und wollte sich gerade seitlich abrollen, als ihn die Tatzen seines Widersachers auf den Boden pressten. Der Kopf des Huskys schnellte auf die Kehle des Weißen zu. Sesshomaru wollte aber nicht so erbärmlich enden und blies Ayran seinen Giftatem entgegen, gleichzeitig schnappte er nach dessen Schnauze, um sie an dem Vorhaben, ihn zu erledigen, abzubringen. Der Husky stieß ein gequältes Gewinsel aus, als er mit dem brennenden Dampf in Berührung kam und von Sesshomaru festgehalten wurde. Er versuchte seine Schnauze aus dem Maul des Welpen zu befreien. Der Dampf reizte seine Augen und seine empfindliche Nase. Der Qualm verflüchtigte sich träge. Urplötzlich ließ Sesshomaru das Maul des grauen los und stieß ihn heftig von sich. Nun stand er wieder auf allen vieren und musterte seinen Gegner ausgiebig. Ayran rieb sich mit der Pfote über Augen und Nase. Sesshomaru nutzte die Unaufmerksamkeit und verbiss sich im Nackenfell des Größeren. Er hatte nicht die Absicht diesen wieder frei zu geben, auch, als er anfing sich zu wehren. Die Schnauze Sesshomarus begann grün zu schimmern und Ayran jaulte kurz laut auf. Das Gift fraß sich in seine Haut und brannte wie Feuer, wenn nicht sogar schlimmer. Die Kontrahenten verließ langsam die Kraft. Ayran sah seine Gelegenheit und schlug seine Zähne in Sesshomarus Bein. Um zu zeigen, was er davon hielt, gruben sich Sesshomarus Zähne noch tiefer in das versenkte Fleisch Ayrans. Die Zuschauer waren verstummt, als der Husky winselnd versuchte, sich zu befreien. °Das ist doch reiner Blödsinn was die da machen...° dachte sich Inu Yasha und wollte aufstehen, doch Miroku hinderte ihn daran. „Nicht, das ist eine Sache, die sie unter sich ausmachen müssen. Wir dürfen uns da nicht einmischen. Du kennst Sesshomaru am besten. Du weißt, wie er deine Hilfe aufnehmen wird... beziehungsweise sich bedanken wird.“ Etwas mürrisch gab sich Inu Yasha geschlagen und verschränkte die Arme ineinander. Ayran zog Sesshomaru das Bein weg und der riesige Körper stürzte zu Boden. Das Fell des Grauen noch weiter aufreißend. Blut ergoss sich aus den zugefügten Wunden, doch die beiden schienen sie entweder nicht zu spüren, oder sie ignorierten sie gekonnt. Ayran nahm das bereitwillig in Kauf. Er platzierte eine Pfote genau auf Sesshomarus Hals und sah ihn grimmig an. Sesshomaru versuchte sich aus dem Würgegriff zu befreien, doch wurde ihm die Luft nur noch mehr abgeschnitten. Wenn er kurzzeitig still lag, wurde sie ihm wieder frei gegeben. Sesshomaru knurrte bedrohlich. Er fand diese Spielerei Ayrans lächerlich und bescheuert. meinte Ayran und versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Wenn er den jungen Hund nicht in Schach halten konnte, war es Aus mit ihm. Denn er, Ayran war am Ende seiner Kraft. Er hielt den Albino nur noch durch sein Gewicht am Boden. Das ein so junges Hündchen stärker war, als er, wollte und konnte Ayran nicht akzeptieren. Kazumi gehörte ihm, nicht dem da unten. Er wandte seinen Blick zu den Zuschauern und stellte fest, das es mehr waren, als er vermutet hatte. Nicht nur Kazumi, nein auch noch andere saßen da bei ihr. Kazumi knurrte kurz. „Begreif doch endlich Ayran, mein Herz gehört jemand anderem. Nicht dir!“ unterbrach Sesshomaru das angefangene Gespräch grob. Ayran wandte seine Aufmerksamkeit wieder entgültig dem Verlierer zu. gab der Graue patzig zurück. Sesshomaru sammelte alle Kraft, die er noch besaß und startete eine kleine Befreiungsaktion. Urplötzlich stemmte sich der Albino nach vorne weg hoch und riss damit beinahe Ayran von den Füßen. Nun standen sie sich wieder gegenüber. gab Ayran zu. Der entkräftete Hund konnte Sesshomaru noch ein paar Mal abwehren, aber schließlich bekam er Ayran zu fassen und warf ihn zu Boden. Jetzt war es an der Zeit den Spieß umzudrehen. Er hielt Ayran am Boden und sah diesen mordlustig an, was bei den stechend roten Augen verschärft rüberkam. Kazumi erhob sich und sah Sesshomaru prüfend an. Er sah ziemlich mitgenommen aus. Das er sich hiervon erholen würde, stand außer Zweifel, aber es würde einige Stunden in Anspruch nehmen. „Siehst du es jetzt ein?“ wandte sie sich schließlich an Ayran. meinte er bissig. „Entweder ist er durchgeknallt, oder er nimmt seine Lage nicht für voll.“ sagte Sango leise. „Ich würde sagen beides. Er glaubt wohl Sesshomaru ist kleiner als er, also kann er ihn nicht töten.“ Stimmte Kagome ihrer Freundin zu. „Warum können die nicht einfach miteinander reden? Warum müssen die immer gleich kämpfen, vor allem bei den Wunden...“ wollte der Kitsune wissen und sah die Menschen neugierig an. Eine Weile herrschte schweigen. „Na ja,“ meinte Miroku nachdenklich. „Weil sie Hunde sind. Vergleiche sie einfach mit den Hunden in den Dörfern. Auch Dämonen sind irgendwo in ihrem Inneren Tiere, die ihren Instinkten folgen. Sie schützen gerne diejenigen, die sie sehr gern haben. Dieser Ayran ist vermutlich in diese Schönheit – Au!“ unterbrach Miroku seine Erklärung und sah Sango an, während er sich seinen Hinterkopf rieb. Sango legte gerade ihren Bumerang zur Seite und funkelte den Mönch wütend an. „Wenn du schon so lieb bist Shippo eine Geschichte zu erzählen, dann lass doch zumindest da mal deine Finger bei dir!“ „Ist ja gut... bin bloß ein wenig abgedriftet... nun ja, wo war ich ? Ach ja, also der ist in Kazumi verliebt und will sie bei sich haben und Sesshomaru reist mit ihr... sie viel besser mit ihm. Also sieht er sich verpflichtet sich zu schützen. Und da keiner von beiden freiwillig nachgeben will, kämpfen sie um Kazumi. Der Sieger darf sie in diesem Fall dann behalten.“ beendete Miroku seinen Bericht. Shippo nickte und bewies ihnen somit, das er es verstanden hatte. „Ich finde es trotzdem schwachsinnig.“ Die Menschen lächelten darauf nur und sahen wieder zu den drei Hunden. So, das war es auch schon wieder für´s erste. Ich würde von euch gerne wissen, ob Ayran überleben soll, oder nicht, weil ich mir nicht so sicher bin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)