Sklavin der Lust von Vivi_chan (Vivi x Corsa ... oder doch Ace ?!) ================================================================================ Kapitel 9: Sehnsüchtig verloren! -------------------------------- Hey meine Lieben!!!!!!! Ich weiß, dass ich euch wahnsinnig lang auf das neue Kapitel habe warten lassen und das tut mir auch wirklich schrecklich leid. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jeden Monat ein Chap on zu stellen, aber ihr kennt es ja sicher selber. Dann kommt wieder dies daher und spricht wieder das dagegen und so vergeht die Zeit und schwupps... sind ein paar Monate vorbei. Sorry!!!! Ich hoffe ihr freut euch trotzdem darüber, dass ich endlich weiter gemacht habe und ich wünsche euch viel viel Spaß beim lesen und freue mich wieder über eure tollen Kommis!!!! :)) 9. Kapitel: Sehnsüchtig verloren! Vivi wollte keine Lügen mehr hören und sie war sich sicher, dass ihre beste Freundin ihr sicher nichts Falsches erzählen würde. Auch wenn sie über Ace am liebsten nichts mehr hören wollen würde und das Thema ein für alle Male begraben wollte, konnte sie dies nicht übers Herz bringen. „Was ist wegen Ace?“ „Vivi… er hat wirklich nichts mit einer Anderen gehabt…“, murmelte die Orangehaarige leise. Sofort schoss der Kopf der Prinzessin in die Höhe und sie starrte sie mit großen Augen an, konnte nicht glauben was sie da gehört hatte und realisierte es nicht gleich. Hatte sie ihm etwa doch die ganze Zeit Unrecht getan? Ihm was vorgeworfen, was gar nicht stimmte? Sich selber unglücklich gemacht und ihn mit hinein gezogen. Das hatte sie doch nie gewollt. Aber sollte das wirklich stimmen was ihre Freundin sagte, dann hatte sie verdammten Mist gebaut. Aber so richtig. „Wie kommst du da drauf?“, wollte die junge am Boden kniende Frau nun wissen. „Nachdem du weggelaufen bist, bin ich zu der Seitengasse, um nachzufragen was der Scheiß denn soll und naja… gegenüber stand mir dann nicht Ace, sondern… Lysop… es tut mir so leid, Vivi.“ „Lysop?!“, kam es quietschend aus ihrem Mund. „Ja, ich hab es selber nicht glauben können. Er war jedoch sturzbetrunken. Ich glaub er weiß gar nicht mehr was er da getan hat…“ Doch alles was die junge Orangehaarige von sich gab, interessierte die Prinzessin nicht mehr. In ihrem Kopf herrschte ein reines Chaos, die Worte von ihrer Freundin nahm sie nicht mehr auf, spürte nur noch einen pochenden Schmerz und eine Leere. Was hatte sie nur getan? Sie hatte alles kaputt gemacht. Hätte sie nie ein Wort darüber verloren, könnte sie jetzt in den Armen von Ace liegen, könnte seinen Atem auf ihrer Haut und seinen Herzschlag an ihrem spüren, seinen Duft tief einsaugen. Er wusste sogar das von Corsa, hatte nichts darüber gesagt, ihr gegenüber nichts erwähnt und hätte sie dennoch genommen. Hatte ihr keine Vorwürfe gemacht. Und sie? Sie… die eigentlich gar nicht seine Freundin und nicht mit ihm zusammen war, nahm sich die Frechheit heraus, ihm Vorwürfe zu machen. Zu tun, als hätte sie Anspruch auf Ace, als wäre er ihr Eigentum. Warum baue ich eigentlich immer so viele Fehler? … Ich hab wirklich Mist gemacht. Das kann es doch einfach nicht sein. Ich kann doch jetzt nicht einfach zu ihm zurück gehen und um Verzeihung bitten. Das geht doch nicht… nicht nachdem wir uns so gestritten haben und ich ihm so schlimme Sachen an den Kopf geworfen habe… oder..? „Bitte Vivi, du musst mit ihm reden“, hörte sie plötzlich wieder die Navigatorin sprechen. Die ganze Zeit hatte sie dem Vortrag von Nami nicht zugehört, doch jetzt wurde sie aus ihren Gedanken geholt. „Ja… ja, das muss ich… unbedingt“, murmelte sie dann leise und schluckte schwer. Es würde sicher nicht einfach werden und ob Ace ihr jemals verzeihen würde, war unklar. Doch sie hoffte es inständig. Langsam rappelte sie sich auf und stand wackelig auf ihren Beinen, zitternd und schwach. Sporadisch wischte sie den Schmutz und das Blut, welches durch ihre Wunden bei dem Sturz aufgerissen worden sind, weg. Sie hatte jetzt noch eine harte Prüfung vor sich. Ob sie diese bestehen würde, wusste sie nicht, aber diese Chance an sich vorbeiziehen lassen, wollte sie auch nicht. Möglicherweise würde Ace sie einfach in die Arme nehmen, sie festhalten und ihr einen Kuss aufdrücken. Doch das Unwohlsein in ihrem Inneren, ließ sie diese schönen Gedanken gleich wieder vergessen. Das würde sicher nicht passieren. „Ich gehe…“, murmelte Vivi ihrer Freundin zu, warf dieser einen kurzen verstörten Blick nach und machte sich langsam humpelnd – da ihr Knöchel weh tat – zurück zu dem Ort wo sie Ace stehen lassen hat. Nami sagte nichts mehr, doch die Blauhaarige spürte das Nicken und den Blick auf ihrem Rücken, die Hoffnung darin, dass alles gut gehen würde. „Was ist, wenn er mir nicht zuhört… wenn er mich gleich wieder wegschickt… wenn ich ihm nicht erklären kann was passiert ist… ich wollte das alles doch gar nicht… ich wollte ihm keine Vorwürfe machen und ihn so anschreien…“ Vor sich hinsprechend kämpfte sie sich durch den Wald und kam, dem Ort, immer näher. Es war zwar dunkel, doch sie war hier aufgewachsen, sie kannte jede einzelne Stelle auswendig und konnte sich daher in der Dunkelheit genauso zu Recht finden, wie bei Tageslicht. Doch je näher sie dem Piraten kam, desto mehr machte sich ein unangenehmes kribbeln in ihr breit. Sie wusste nicht wie sie das Gespräch beginnen sollte, was sie ihm überhaupt sagen sollte. Außerdem würde er sie doch sicher gleich wieder wegschicken. Ob er überhaupt mit ihr reden wollen würde? Sie hatte sich alles verspielt und diese Tatsache, die Situation in der sie sich befand, war unnormal. Auch für sie. So ein Gefühlsdenken hätte sie sich selber nie zugetraut, hätte nie damit gerechnet und wäre andererseits froh gewesen, wenn es nie so weit gekommen wäre. Ace hatte ihr ganzes Leben durcheinander gebracht, hatte es auf den Kopf gestellt, ihre Leidenschaft und Liebe und den Irrglauben dass sie mit Corsa in Zukunft hätte glücklich werden können. Er hatte ihr viel gegeben, ihrem Leben wieder einen Sinn und den Hauch von Zärtlichkeit, sexueller Erregung und Bauchkribbeln. Dass ihr jemals sowas passieren würde, hätte sie nie geglaubt. Jeden hätte sie für Verrückt und nicht ganz Sauber erklärt. Doch nun hatte sie die Bestätigung bekommen. Die Bestätigung, dass es sowas wie Wunder und Schicksal gab. Bevor sich Vivi versah, stand sie auch schon wieder mitten in den Ruinen und starrte auf den Rücken des Piraten. Er war nicht weg, hatte sich keinen Schritt bewegt und schien wie leblos zu sein. Sie blieb ebenfalls stehen und schluckte schwer. Wie sollte sie ihm das nur erklären? Wie nur? „Ace…“, kam es nach ein paar Minuten heiser und leise aus ihrem Munde heraus. Doch drehte er sich nicht um. Wusste, dass sie schon etwas länger da stand und hatte doch eigentlich nur auf ein Wort ihrerseits gewartet. „Was willst du?“ Kühl und desinteressiert klang seine Stimme. Doch konnte sie nicht sagen, welche Regungen sein Gesicht zeigte, wo sie vielleicht doch noch etwas Hoffnung hätte schöpfen können. So hätte er, es ihr, womöglich ein wenig erleichtert. Wenn sie wissen würde, dass es ihm doch nicht so egal ist, wie er gerade tat, dann… ja, dann würde es ihr auch nicht einfach fallen. Dessen war sie sich klar, auch wenn ihr Kopf immer noch anders dachte. Nur dem jungen Mann ging es nicht sonderlich besser. Die ganze Zeit war er nun hier gestanden, hatte über Vivi und sich, über seine Worte an sie und die ganze Situation nachgedacht. Wie Eines zum Anderen gekommen war. Wie sie sich gegenseitig so haben verletzen können. Hätte es mit ihr nicht einfach nur ein One-Night-Stand bleiben können oder eine kurze körperliche Affäre? Wo waren bloß plötzlich diese Gefühle her gekommen. Dass durfte doch einfach nicht sein. Dass sie jetzt wieder da war, vereinfachte das Ganze nicht. Konnte ihr nicht in die Augen sehen, ohne dass man merkte, was für ein Verlangen er nach ihr hatte, dass er diese Frau begehrte und liebte. Doch dann spürte er warme Arme die sich um ihn schlangen, den heißen Atem in seinem Nacken und sein eigenes Herz das zu klopfen begann. Warum machte sie es ihm auch so verdammt schwer? „Ace… ich weiß… du möchtest das wahrscheinlich alles nicht, aber ich kann einfach nicht anders. Mein Körper verlangt danach… er verlangt nach dir und deinen Berührungen… Was ich dir vorhin alles gesagt habe, dass tut mir wahnsinnig leid! Ich bin ausgeflippt, weil ich Angst hatte das du mich nur als Spielzeug gesehen hast, aber… aber dabei hast du gar nichts mit einer anderen Frau gehabt. Ich hab mich da in was hinein gesteigert und… ich wollte dir nicht so weh tun… Du bist erst seit kurzem hier und hast mir so dermaßen den Kopf verdreht und mein Leben bereichert, dass ich nicht enttäuscht werden möchte. Das ich mir damit alles selber kaputt mache, war mir nicht klar… Ace, ich will nicht mehr ohne dich leben… Ich liebe dich…“ Völlig überfordert stand er nun da, rührte sich nicht und wusste auch nicht was er machen sollte. So hatte er sich das Ganze nicht vorgestellt. Er glaubte ihren Worten, konnte nicht einmal leugnen, dass die Wut und Enttäuschung nun einer gewissen Art Freunde und Lust wich. Was machte diese Frau nur mit ihm. Doch so wie es sich anhörte, ging es der Prinzessin nicht viel anders. Aber konnte er einfach darüber hinweg sehen, das Schlechte vergessen und sich ihr wieder voll und ganz hingeben? Er war ein Pirat, ein Mann, der sich auf dem Meer wohl fühlte, dies war sein zu Hause und sich nun möglicherweise fest mit der jungen Frau zu binden und schlimmstenfalls hier bleiben zu müssen und an ihrer Seite das Volk unterstützen und über das Land regieren. Nein, das passte nicht zu ihm. Das würde nie und nimmer gut gehen und diese Tatsache ließ ihn etwas zurückschrecken. Konnte das mit Vivi dann überhaupt klappen? „Bitte… sag etwas…“, wurde er dann aus seinen Gedanken geholt. Ein Seufzen war zu hören. „Ich weiß nicht.. was ich dazu sagen soll.“ Traurigkeit war heraus zu hören und es versetzte der Blauhaarigen einen tiefen schmerzhaften Stich. So klang es, als würde er ihnen keine weitere Chance geben. Als hätte er mit ihr abgeschlossen und sich seinen eigenen Schicksalsweg gesucht. „Wenn das so ist… ich werde dich nicht weiter belästigen… ich dachte, vielleicht hätten wir noch eine Chance… aber ich habe mich wohl geirrt…“, gab sie mit tränenerstickter Stimme bekannt, löste sich von ihm und drehte sich zum gehen um. Sie hatte es versucht und hatte gehofft. Diese Möglichkeit des Ende, hatte sie natürlich auch in Betracht gezogen gehabt, aber das es tatsächlich der Realität entsprach, ließ ihr Herz entzwei brechen. Was hatte sie nun noch großartig übrig? Eine Hochzeit mit Corsa, welche sie absagen musste. Ein Volk und einen Vater, welche völlig enttäuscht darüber sein würden. Ein Herz, welches voller Pein zu zersplittern drohte. Ein sexuelles Verlangen, welches nur durch diesen einen Mann hätte gestillt werden können. Ein Leben… ein Leben, welches das Schicksal für sie ausgesucht hatte. „Verdammt…“, presste sie zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Ace schluckte schwer, denn auch ihre Antwort – gerade unglücklich ausgesprochen- auf diese ganze Situation, konnte er klar und deutlich verstehen. „Verdammt“, ja das war das richtige Wort. Alles lief nicht so wie es hätte laufen sollen und er konnte sich auch nicht entscheiden, was er eigentlich wollte. Nur weil er unabhängig von dem ganzen Hier auf dem Meer unterwegs sein mochte, musste das doch noch lange nicht heißen, dass er Vivi und seine Liebe zu ihr aufgeben musste. Oder? Vielleicht hatte er doch eine Wahl, eine Chance mit ihr verdient. Wenn er sie jetzt einfach gehen lassen würde, dann würde er sich doch auf Ewigkeit Vorwürfe machen und nicht wissen, was passiert wäre, wenn er sich ihr hingegeben hätte. Irgendwie saß er in der Zwickmühle. Er musste sich zwischen Verstand und Gefühl entscheiden. Normalerweise war er Jemand der sich nur auf seinen Verstand verließ, sonst auf nichts anderes. Gefühle waren Zweitranging, denn jedes Mal, wenn er sich darauf gestützt hatte, wurde er enttäuscht. Von dem Zeitpunkt an, hatte er sich geschworen, sich nur noch auf sein Können und Köpfchen zu verlassen. Aber bei ihr war das was anderes. Vollkommen anders. Er konnte seine Gefühle nicht abstellen. Er wollte sie an seiner Seite haben. Er drehte sich um, packte Vivi am Handgelenk, zog sie an sich heran und drückte ihr – ohne groß darüber nachzudenken – einen Kuss auf die Lippen. Ein Feuerwerk explodierte um sie herum. Keiner hätte wohl mehr daran geglaubt. Die Blauhaarige war so perplex, dass sie sich erst nach kurzer Zeit voll und ganz dem Kuss hingab. Ihn so leidenschaftlich und intensiv auslebte, als wäre es der letzte ihres Lebens. Noch nie hatte sie sowas empfunden, sich so sehr nach etwas gesehnt, wie in dem Moment. Wollte sich von seinen Lippen nie mehr trennen. Der Kuss dauerte eine Ewigkeit. Beide lagen sich in den Armen, streichelten den Körper des jeweils anderen, liebkosten sich gegenseitig mit ihren Zungen und verlangten nach mehr und mehr. Seine Hand wanderte zu ihrem Gesicht, legte sich auf ihre Wange, was die junge Frau nur noch wilder machte. Sie spürte das Kribbeln überall in ihrem Körper. Als er sich dann langsam von ihr löste und sich die Beiden in die Augen sahen, war es um sie geschehen. Es gab keinen Weg mehr zurück. Nie wieder. „Es tut mir alle so leid. Ich wollte dich nicht verletzen“, sprach Ace leise aus, als hätte er die Furcht die Stille um sie herum zu brechen. „Du bist nicht schuld. Ich habe angefangen und dir weh getan. Dir Sachen an den Kopf geschmissen, die unfair und blöd waren und nicht der Wahrheit entsprachen“, erwiderte sie genauso still. „Wir haben beide Fehler gemacht… machen wir es doch für die Zukunft besser.“ Ihr glückliches Strahlen konnte die Prinzessin nicht unterdrücken. „Ja, machen wir es besser. Für unsere Zukunft.“ „Vivi… ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch“, kam unverzüglich die Antwort. Diese Worte besiegelten sie mit einem Kuss. Zärtlich, gefühlvoll, verlangend, erregend. Was sich darin widerspiegelte konnte man gar nicht genau definieren. Es prallten so viele Gefühle aufeinander. Seine Hände wanderten unter ihre Pobacken, er griff beherzt hin und hob die junge Frau in die Höhe, fest an sich gedrückt. Sie zögerte nicht und schlang ihre Beine um seinen Körper, hielt sich an ihm fest und konnte sich nicht mehr von ihm lösen. Ich bin verloren… er hat mich voll und ganz für sich eingenommen… Diese Gedanken kamen langsam und unverhofft in den Kopf der Prinzessin, während sie ihre Finger in seinen Haaren vergrub. Ace ging ein paar Schritte – was sie im Unterbewusstsein nur leicht mitbekam – und machte halt, als er an einer kaputten Steinmauer ankam. Sie spürte die Kälte an ihrem Rücken, doch verlor dies gleich wieder seine Wichtigkeit, als seine Küsse intensiver und hemmungsloser wurden. Nach alldem, was die letzten Stunden passiert war, was sie durchlebt hatte, wie viel Schmerz erleidet werden musste und wie viele Tränen geflossen waren. All dies hatte sie überstanden und wollte Ace nun auch nie wieder loslassen. Er war ihr Leben, der richtige Weg den sie gehen musste, ihr Schicksal. Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen und euch hat das Kapitel gefallen?? Langsam aber sicher geht es dem Ende zu. Es werden wohl nicht mehr viele Kapitel werden. 2 od. 3 Stück?? Mal schauen, wie ich so hinkomme und zu was ich mich noch alles hinreißen lasse *lach* Unsere lieben lieben Fragen zum Ende des Kapitels *g* :P Werden Vivi und Ace jetzt glücklich?? Wie wird sie es Corsa beibringen, dass sie die Hochzeit absagt und mit dem Piraten zusammen ist?? Bleiben sie glücklich beieinander?? Meer oder Land?? Dies und mehr erfahrt ihr in den nächsten Kapiteln. Schaltet wieder ein, wenn es heißt "Sklavin der Lust". *looool* Cu, Asu_chan :)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)