A Feeling Called Love von Spielkind (Weil es Wichtigeres gibt als Macht. | Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 3: Two hearts, one fate. -------------------------------- Die Haruno wandte sich gerade zum gehen und legte ihre Hand auf das kühle Stahl der Klinke, als die Worte der Hokage sie noch einen Moment zurück hielt. „Sakura?“ Die Angesprochene drehte ihren Kopf leicht zu Tsunade, beließ es aber bei einem Blick über die Schulter. „Reiß ihm nicht den Kopf ab, okay?“ Jetzt schlich sich ein kleines Lächeln auf die Züge der jungen ANBU. „Ich werde es versuchen, Tsunade-sama.“ Ihr Blick verfinsterte sich auf den Schlag. „Aber sobald er mir auf die Nerven geht, trete ich ihm in seinen eingebildeten Arsch.“ Die Hokage brach in ein herzliches Lachen aus und auch Sakura zeigte ein gequältes Lächeln. Da drohte man Jemand, schon wurde Man von Jedem ausgelacht. Die Haruno hatte das Gefühl, ihre Shishou nehme sie nicht ernst, aber sie hatte den Kranken Humor der Hokage noch nie richtig verstanden. „Prügel ihn mir nicht auf die Krankenstation, wir haben schon Genug zu tun und außerdem brauchen wir ihn noch. Nachdem die Woche um ist, wird er wieder zu einem Konoha-Nin.“ Sakura nickte nur und verließ das Büro, ohne den Uchiha noch eines Blickes zu würdigen. Mit einem lauten Krach fiel die Tür ins Schloß. Sasuke war wie zu Stein geworden, rührte sich keinen Zentimeter und blickte Sakura verdutzt hinterher. >Hat sie mir eben gedroht? Mir, einem Uchiha? Na warte, das gibt Rache. Niemand, verletzt den Stolz eines Uchiha ungestraft, nicht ein Mal eine alte Freundin. Aber sind wir das überhaupt, sind wir noch Freunde? Und viel wichtiger, liebt sie mich noch? Ihrer freundlichen Begrüßung nach Nicht. Es ist ein Wenig schade, sie ist wirklich hübsch. Ach, Scheiße! Was denke ich da? Ich bin der letzte Uchiha und sie nur ein zickiges Gör.< Tsunade beobachtete wie die Miene des Uchiha von geschockt, zu wütend wechselte und sie schwor sich auch ein wenig Zweifel in seinem Blick zu sehen, doch zu Letzt spiegelte sich in seinen Augen nur noch Trauer. Sie versuchte vergeblich sich ein Grinsen zu verkneifen. >Scheint so als würde es Sakura gelingen unserem Eis auf zwei Beinen einige Emotionen zu entlocken.< Nach einigen Momenten kehrte wieder die Kälte in seine Augen zurück, doch Sasuke rührte sich noch nicht vom Fleck. Erst als die Tür mit einem viel zu großen Schwung, das die Tür aus den Angeln hob, wieder aufgestoßen wurde, erwachte der Uchiha aus seiner Trance. Sakura stand genervt in der Tür. „Hast du Wurzeln geschlagen oder was stehst du wie eingefroren da, Uchiha?“ Mit einem noblen „Hn.“ Eilte er mit etwas erhobenem Haupt an ihr vorbei in den Gang. Die Haruno blickte entschuldigend zu Tsunade. „Gomen, für die Tür.“ Auch sie verschwand auf den nur leicht beleuchteten Gang. >Das wird eine spaßige Woche. Ganze sieben Tage mit dem eingebildetsten unfreundlichsten Arsch der Welt. Danke Tsunade.< Wortlos liefen die Beiden neben Einander durch die düsteren Straßen von Konoha. Die Nacht war bereits über das nun friedliche Dorf herein gebrochen, nur in wenigen Fenstern erstrahlte noch Licht. Kaum ein Mensch trieb sich zu dieser Zeit noch Draußen, die Meisten waren bei ihren Familien. >Familie.< Sakura seufzte gedanklich und schloß für einen Moment ihre Augen, richtete ihren Blick aber wieder auf die Straße. Sasuke schielte unscheinbar zu der Haruno. Plötzlich regte sich etwas in ihren Augen, sie glänzten Traurig. „Was hast Du?“ Erschrocken wandte sich Sakura zu dem Uchiha. „Was?“ Sasuke versuchte vergeblich sich ein Schmunzeln zu verkneifen, sie sah aber auch zu Süß aus in diesem Augenblick. „Du wirkst traurig, ist Etwas?“ Blitzartig kehrte wieder die Kälte in ihre Augen zurück, sie verengten sich zu schmalen Schlitzen. „Nein, außerdem weiß ich nicht, was das jemanden wie Dich anginge, Uchiha!“ Sie beschleunigte ihr Tempo und blickte wieder stur Gerade aus, ohne sich weiter um Sasuke zu bemühen. >Was war Das?< Sasuke gab zu, was sie eben zu Ihm gesagt hatte, versetzte seinem Herzen einen gewaltigen Stich. Nein, wie sie es tat, diese Kälte und die Verachtung waren deutlich zu hören. Sasuke glaubte die Zeit um ihn Herum sei in diesem Moment zu Eis gefroren. Doch für einen kurzen Augenblick, in dem ihre Augen diesen traurigen Blick hatten, sah er wieder die kleine Sakura. Die Sakura die ihm über die ganzen Jahre in Oto-Gakure seine Kraft gegeben hatten, die geliebte Sakura die ihn schließlich wieder zurück nach Konoha geführt hatte, in seine Heimat. Doch war diese Wärme ihr Lächeln, diese Wärme? Es fehlte ihm, ihr fröhliches Lachen, der früheren Sakura, seiner Sakura. In seine Gedanken vertieft, bemerkte Sasuke dicht wie die Haruno vor ihrem Haus zum Stehen kam. Ohne auf den Weg zu achten lief er blindlings in Sakura hinein. Erst durch ihr scharfes „Hast du keine Augen im Kopf?“ bekam er wieder einen klaren Kopf. „Entschuldige.“ Sakura, die gerade unwirsch die Tür aufstieß, ließ ihre Hand wieder sinken und drehte sich ungläubig zu Sasuke um. „Was hast du gesagt, Sasuke?“ Er grinste, sie war in diesem Moment sogar noch süßer, wie ein kleines Kind. „Ich habe mich bloß bei Dir entschuldigt, war das etwa Falsch?“ Unsicher sah ihm Sakura in die tief schwarzen Augen. Wie damals drohte sie sich in ihren zu verlieren, nicht wie früher strahlten seine Augen diese Gleichgültigkeit aus. Nein, viel mehr lag eine einladende Wärme in seinem Blick und…Sorge? >Nein, ich werde mich nicht wieder in Ihn verlieben. Er ist ein Arsch, oder schätze ich Ihn nur falsch ein? Ich liebe ihn nicht mehr, das war doch nur eine Schwärmerei, oder?< Doch tief in ihrem Herzen stand die Antwort. „Sakura?“ Sasuke rief schon zum zehnten Mal ihren Namen. Keine Reaktion. „Sakura?“ Er rief etwas lauter, endlich löste sie sich von Ihm und richtete ihren Blick gen Boden. „J-Ja?“ „Habe ich etwas Falsches gesagt?“ Fragend sah sie ihn an, doch anscheinend kehrten die vergangenen Bilder in ihre Gedächtnis zurück und damit auch die Kälte. „Nein.“ Damit betrat sie das Haus und ließ Sasuke ohne ein weiteres Wort stehen. Sie streifte sich ihre Schuhe ab und hängte ihren blutgetränkten Mantel auf einen Haken neben der Tür. „Hast du Wurzeln geschlagen, oder warum stehst du noch da Draußen?“ Mit einem Uchiha typischen „Hn.“ Folgte er ihrem Beispiel und besah sich das Haus ein wenig genauer. Es war moder eingerichtet, nur wenige Möbel aus dunklem Holz. An den Wänden prunkten viele Bilder, einige zeigten Sakura mit Naruto und Kakashi, andere mit Tsunade. Die Farben waren freundlich gehalten, der Boden aus einfachem Laminat. Sasuke fand auch viele Pflanzen. Einige waren jedoch schon vertrocknet, Sakura bekam mit ihrem Team wohl viele Aufträge, anscheinend lebte nur sie hier im Haus. Sakura die seinen genauen Blick wohl bemerkte, lehnte sich gegen den Rahmen der Tür zur Küche. „Und, wie behagt dir mein Haus?“ Ein kurzes Nicken war die Antwort, anders hatte Sakura es sich noch nicht erwartet. Da fiel Sasuke etwas auf. „Wo sind eigentlich deine Eltern? Anscheinend lebst hier nur Du.“ Der Körper der Haruno verkrampfte sich merklich, sie senkte den Blick und kämpfte mit den Tränen. „Sakura?“ Sie hob ihren Kopf und sah Sasuke direkt in die Augen, ihr Blick war kalt wie Zuvor. „Nicht da, siehst du Doch. Sie wohnen nicht hier bei Mir, sondern in einem anderen Viertel.“ Der Uchiha erwiderte ihren Blick ebenso ohne eine Emotion. „Lüge.“ Sakura schreckte hoch und sah betreten zur Seite. „Was ist mit deinen Eltern?“ „Ich möchte nicht darüber reden, Sasuke.“ Er über wand die wenigen Meter, stand nun direkt vor ihr und legte seine Hand an ihre Schulter. Ihr zierlicher Körper bebte, sie sah noch auf den Boden. „Sieh mir in die Augen.“ Keine Reaktion. Er seufzte leise und zwang sie mit der anderen Hand sie an zu sehen. „Sakura, sag mir die Wahrheit.“ Tränen standen ihr in den Augen. „Die Wahrheit ist, sie sind nicht mehr am Leben.“ To be Continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)