Etwas Zerstört von Viebi ================================================================================ Kapitel 1: Etwas Zerstört ------------------------- Titel: Etwas Zerstört Kapitel: Oneshot Autor: Viebi_Lucifer Bereich: Reale Personen / Sport Rating: PG-16; Slash Pairing: Miroslav Klose / Lukas Podolski Disclaimer: Alle vorkommenden Personen sind eigenständig und ich kenne sie weder privat noch persönlich. Das hier ist eine frei erfundene Geschichte, mit dieser ich kein Geld verdiene. Anmerkung: Ja ich melde mich mal wieder zurück. (-: Nach dem verlorenem Finale, kann ich langsam wieder denken und habe mich gleich daran gesetzt dies ein wenig zu verarbeiten. *grins* Und das geht doch wirklich am besten mit schreiben. ^^ Das Pairing ist wie immer und bei dem Oneshot habe ich mich an dem Lied von Rosenstolz ‚Etwas Zerstört’ orientiert. Link dazu: http://de.youtube.com/watch?v=S6N-bPmVK8s Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. Kritik und Reviews sind wie immer gern gesehen und erlaubt. (-; Fühlt euch gegrüßt. Viebi ***************************************************************************************** Etwas Zerstört Langsam erwache ich aus einem traumlosen Schlaf. Weiß erst einmal gar nicht wo ich mich befinde und welche Uhrzeit gerade herrscht. Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät mir, dass es erst 4 Uhr Morgens ist. Eine wahrlich nicht sittliche Uhrzeit, aber was hielt mich jetzt vom weiter schlafen ab? Vieles. Fangen wir einmal mit den Gedanken an, welche sich langsam in meinen erwachenden Geist schlichen. Unbarmherzig setzen sie sich wieder fest und rauben mir für einen kurzen Moment den Atem. Ich möchte mich aber nicht damit auseinandersetzen, will es einfach nicht. Würde es doch nur weiteren Schmerz mit sich ziehen. Aber was wäre schon Leben, wenn es immer so gänge wie man es sich selber vorstellt. Leicht richte ich mich auf und blicke aus dem Fenster. Lasse die Gedanken langsam auf mich einwirken. Verloren. Oh ja, das hatten wir. Unser weiter und harter Weg den Gipfel zu erklimmen, sollte kurz zuvor scheitern. Wäre ich nicht zu sehr in meinen Gedanken gefangen, würde ich vielleicht sagen können, dass wir trotzdem als Vize-Meister den Platz verlassen haben. Aber dafür war alles noch zu frisch. Der innerliche Schmerz unser aller Ziel nicht erreicht zu haben war zu groß. Was haben wir trainiert und gekämpft. Doch letztlich... für nichts. An Spanien sollten wir abprallen. Gottverdammter Scheiß. Ja, selbst ein Miroslav Klose konnte fluchen. Immerhin kann ich es um diese Uhrzeit einschätzen und fassen, das wir... verloren haben und schwelge nicht in vergangenen Tagen. Das wäre sicher noch tragischer und jämmerlicher wie ich mich sowieso schon fühlte. Und langsam kommt es näher Fast wie für uns gemacht Kann endlich wieder sehn Nach ewig langer Nacht Ein leises Lachen verlies meinen Mund. Hätte ich doch besser gespielt. Hätte ich doch besser gespielt... Wäre ich doch zum richtigen Zeitpunkt, an der richtigen Stelle vor dem gegnerischen Tor gewesen. Aber nein, bis dahin konnten mich meine Füße dann doch nicht tragen. Weshalb nicht, dass vermag ich jetzt nicht zu verstehen. Fakt war einfach, ich hatte versagt. Und das auf der vollen Linie. Welch bitteres Erkenntnis. Ich söllte mir vielleicht einmal Gedanken darüber machen, ob meine aktive Fußballzeit nicht doch langsam, sich den Ende zu neigt. Die beste Form hatte ich schließlich das ganze Turnier über nicht. Und auch bei den Bayern sah es zuvor, nicht unbedingt besser aus. Auch der härteste Fels konnte zu Bruch gehen. Leises Rascheln und ein gedämpftes Seufzen drang an mein Ohr. „Miro... willst du nicht endlich weiter schlafen?“, drang die Stimme, von der neben mir liegenden Person, zu mir. Ja ich verbrachte die Nacht nicht allein im Bett. Wäre dazu auch gar nicht in der Lage gewesen, ebenso wie... „Könnte ich weiter schlafen, würde ich dies auch wieder tun Lukas.“ Meine bessere und jüngere Hälfte, war genauso wenig dazu im Stande nach diesem Abend alleine zu sein. „Dann grübel nicht soviel vor dich hin, dann wird das schon wieder gehen...“ Leichter gesagt als getan. Und das wusste Lukas genauso, wie ich es tat. „Wäre es so einfach...“, brachte ich leise heraus. Was wohl auch das Zeichen für meinen Freund war, die Arme um mich zu schlingen. Vertrauensvoll blickte er mich an. „Du gibst dir wieder alle Schuld Miroslav. Obwohl dies nicht nötig wäre. Wir alle haben unseren Anteil an unserer Niederlage und nicht du allein. Lass es sein und ruhe dich aus. Mach nicht wieder alles mit dir allein aus.“ Du musst mir nichts versprechen Ich kann es für dich tun Ich werd dich ewig halten Gedanken dürfen ruhn Dafür liebte er den Jüngeren. Er wusste einfach immer, wie es in ihm aussah. Wenn kein anderer hinter sein Pokerface schauen konnte, Lukas musste nur in seine Augen sehen. Es war unglaublich, aber neben seinen Glück Fußballer zu sein, war Lukas sein weiteres. Es hieß ja immer Seelenverwandte gibt es nicht. Aber ich glaub, in diesem Fall sollte man es vielleicht noch einmal überdenken. Und wieder war es der andere, der mich aus meinen Gedanken lockte. Aber nicht mit Worten, nein... dafür brauchte er nur seine Lippen. Welche sich so unsagbar sanft auf meine legten und mich somit zum schweigen brachten. Du musst nur weitergehn Ich kann dich auch mal tragen Du musst auch nicht mehr reden Und nicht mehr so viel fragen „Du bist mir schon einer. Gibst du erst Ruhe, wenn ich dich küsse? Deine Gedanken stehen dir jedes Mal förmlich ins Gesicht geschrieben. Du ewiger Grübler.“, hauchst du mir leise ins Ohr. Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein. „Nun du kennst mich und gerade jetzt hat doch jeder von uns einen Grund zum nachdenken. Ob es sich überhaupt lohnt noch einmal so ein Turnier zu bestreiten...“ Dein Griff verfestigt sich und du drehst dein Gesicht zu mir, um mir in die Augen sehen zu können. „Was redest du da? Natürlich lohnt es sich das und das weißt du auch selbst ganz genau.“ Ich kann deine leichte Rage verstehen und alles andere auch. Aber gegen meine schweren Gedanken, kann ich mich nun einmal nicht wehren. Und diese Gedanken werden sicherlich auch bald, bestand der deutschen Presse sein. Also warum nicht gleich damit anfreunden? „Nein Miro, ich sehe es dir an. Das was die Bild eventuell schreiben wird, ist doch so etwas von egal. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir verloren haben und es nicht mehr zu ändern ist. Lieber sollten wir nach vorne schauen und durchdenken was wir verkehrt gemacht haben. Aber niemals sollten wir an uns zweifeln, an dem was wir können.“, ertönte die Stimme von Lukas bestimmend. Worauf ich dich nur noch weiter bewundern kann. Du kannst auch nach so einer Niederlage die guten Schlüsse daraus erfassen. Bitte bleib nie stehn Ich werde dich jetzt tragen Wir sind schon ganz nah dran Zu spät um umzukehrn Sind nur etwas zerstört vom ganzen Leben verwirrt hab`n auf uns nicht gut aufgepasst irgendwas lief verkehrt hab`n uns nicht mal gewehrt und es uns viel zu leicht gemacht Nach außen sah es aus, dass ich stetig Ruhe verkörperte, aber dies stimmte nicht. Zweifel und Angst waren mir nicht unbekannt. Oh ja ich kannte sie. Und Lukas kannte sie. Ebenso wie ich ihn ab und an bremsen musste, aber das war es was uns so gut miteinander umgehen ließ. Warum wir so perfekt harmonierten. Nur in solchen Momenten wie jetzt, war es für den Jüngeren schwer, mich aus meiner düsteren Gedankenwelt heraus zu locken. „Ich hab versagt und daran lässt sich nichts ändern.“ War das gerade meine Stimme gewesen? So schwach und brüchig kam sie mir trotz allem nur selten zu Ohren. Lukas schien das auch aufgefallen zu sein, denn er drückte mir schon im selben Moment einen Kuss auf die Stirn. „Das hast du nicht. Nein das hast du nicht. Sag so etwas nie mehr, ich bitte dich. Ich weiß das es nicht stimmt und du weißt es auch. Immer gehst du so hart mit dir ins Gericht, obwohl du nicht die alleinige Mannschaft bist und somit alle Schuld auf dich nehmen musst. Denn wenn du versagt hast, müsste ich genauso versagt haben...“ Er und versagt, niemals. „Das hast du nicht. Du nicht, du hast 3 Tore geschossen, hast die Polen ganz allein bezwungen. Nicht du, du-“ Forsch wurde ich unterbrochen. „JA? Und was waren da deine 2 Tore? Fliegenfänger? Mensch Miro du hast genauso deine Leistung gezeigt.“ Bitte sei doch nicht so hart zu dir sieh dir ruhig den Himmel an Was gestern war das ist nicht mehr es fängt immer von vorne an Schweigen herrschte nach deiner kleinen Einlage im Zimmer. Deine Worten hallten lautlos an den Wänden wieder. Ich wusste das du damit Recht hattest. Wie so oft. Aber diese kleine Stimme im Kopf konnte man so schlecht zum schweigen bringen. Ich spürte deinen Atem an meinen Ohr. „Stark Miro, dass bist du. Und deshalb kannst du nicht versagen. Ich werde immer hinter dir und deiner Leistung stehen, egal was sein wird. Wenn es sein muss, gebe ich dir auch gerne einmal einen kleinen Tritt, wenn es dir hilft. Aber ich möchte nie mehr solche Sätze aus deinen Munde hören. Nie mehr.“ Ich kann dir nichts versprechen doch ich streng mich für dich an bevor wir untergeh´n fang wir zu schwimmen an Ich liebe dich, ich liebe dich einfach. Wie kann Gott mir nur so einen wunderbaren Menschen zur Seite schenken. „Danke, wenn ich dich nicht hätte, würde ich langsam untergehen. Ich...“, sanft zog ich Lukas auf mich und blickte in dessen sanfte Augen, die nur für mich so leuchten konnten. „...liebe dich.“ Ein leichtes Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Polen. „Ich liebe dich auch. Lass dich fallen, ich fange dich auf...“ Du musst nur weitergehn Ich kann dich auch mal tragen Du musst auch nicht mehr reden Und nicht mehr soviel fragen Es war unbeschreiblich, aber diese Worte schafften es. Ich konnte mich ungehindert auf die weiteren Zärtlichkeiten konzentrieren. Die Gedanken an Gestern und auch an Morgen, waren in weite Ferne gerückt. Lukas hatte mir deutlich gemacht, dass er mir helfen würde, in allen Lebenslagen. Sein Vertrauen würde mich auch weiterhin begleiten. Und das wichtigste war... Ja wir hatten verloren, aber gleichzeitig hatten wir auch viel gewonnen. Und unser nächstes Ziel würde die WM 2010 sein. Ich wollte dabei sein, zusammen mit der Person in meinen Armen. Bitte bleib nie stehn Ich werde dich jetzt tragen Wir sind schon ganz nah dran Zu spät um umzukehrn Sind nur etwas zerstört Vom ganzen Leben verwirrt Hab`n auf uns nicht gut aufgepasst Irgendwas lief verkehrt Hab`n uns nicht mal gewehrt Und es uns viel zu leicht gemacht Du musst nur weiter gehn Du musst nur weiter gehen ~FIN~ ***************************************************************************************** So meine Hübschen. Das war’s auch schon. ^^ Für mich persönlich war es neues Terrain so etwas zu schreiben und ich hoffe ich habe nicht zu sehr damit in die Tonne gegriffen. *drops* Aber nichts desto trotz, hoffe ich es hat euch gefallen. Ich verabschiede mich wieder und wünsche euch einen schönen sonnigen Nachmittag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)