Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2) von FudoKajimoto (Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 12: Öffne dich, Tor zur Digiwelt! Verdammt, geh endlich auf! -------------------------------------------------------------------- Kapitel 12 Öffne dich, Tor zur Digiwelt! Verdammt, geh endlich auf! 13.15 Uhr Festung "Die Gruppe ist zurück", sagte Thomas, der gerade aus dem Hangar kam. "Piedmon kommt gleich und berichtet uns." "Gut. Wir sollten uns darauf vorbereiten, den Plan endlich zu Ende zu bringen", sagte Christian. Devimon sah Thomas an und nickte ihm zu, als Zeichen, dass alles gut verlief. "Die Digimon, welche von den Teufelsspiralen kontrolliert werden, sind so gut wie fertig. Bald wird uns niemand mehr aufhalten können", sagte Thomas. Dann begann er zu lachen. Christian sah ihn an. "Das reicht jetzt. Solange sie noch frei sind, ist noch nichts gewonnen", sagte er. Dann drehte er sich zur Tür, durch die gerade Piedmon den Raum betreten hatte. In seiner linken Hand hielt er ein Digiei. "Ah, Piedmon. Was gibt es? Wie ich sehe, war eure Jagd erfolgreich", sagte Black Leomon zu dem Digimon und zeigte auf das Digiei. "Nun ja, mehr oder weniger. Sie haben uns einige Probleme bereitet...", sagte Piedmon, während er sich vor Christian und Thomas verneigte. Dann begann es mit seinem Bericht... 13.20 Uhr Reale Welt "Habt ihr wieder einigermaßen Kraft?", fragte Agumon die anderen Digimonpartner. Diese aßen noch von dem Essen, welches Yolei für sie aus dem Laden ihrer Eltern geholt hatte. Alle nickten. "Wir sind fit genug, um im Notfall zu digitieren", sagte Demiveemon stellvertretend für die restlichen Digimonpartner. "Dann sollten wir sofort los", sagte Tai. Er war die letzten Minuten unruhig durch die Gegend gelaufen, man sah ihm an, dass er sich große Sorgen um Kari machte. "Tai, wir sollten nicht so unvorsichtig handeln", sagte Matt, der Tai an den Schultern packte, zum einen, um ihm in die Augen sehen zu können, zum anderen, weil ihn das Herumgelaufe störte. Auch in seinem Gesicht war die Sorge um Kari, aber auch um seinen kleinen Bruder zu sehen. "Wenn sie uns kriegen, helfen wir den beiden auch nicht!" "Das mag ja sein, Matt, aber ich habe einfach Angst, zu spät zu kommen und ihnen nicht mehr helfen zu konnen." Auf Tais Gesicht war der völlige Ernst seiner Worte zu sehen. "Also von uns aus kanns losgehen", sagte Gabumon. "Wir sind bereit", fügte Agumon hinzu. "Dann sollten wir starten", meinte Izzy und begann, ein Tor zur Digiwelt zu öffnen. Doch nach mehr als einer Minute stand er verzweifelt von seinem Laptop auf, den er auf eine Parkbank gestellt hatte. "Was ist los, Izzy?", fragte Tai ihn. "Es... es ist, als gäbe es eine völlige Einreisesperre in die Digiwelt. Kein Tor lässt sich öffnen!" "Das darf doch wohl nicht wahr sein", rief Tai. Er zog sein Digivice und richtete es auf den Bildschirm. "Öffne dich, Tor zur Digiwelt", rief er. "Öffne dich. Öffne dich. Verdammt, geh endlich auf!" Matt sah derweil in die Gesichter der Digiritter, in allen waren Verblüffung und Angst zu sehen. "Was soll das denn?", fragte Tai, nachdem er gemerkt hatte, dass es sinnlos war. "Es scheint, als wären wir aus der Digiwelt ausgeschlossen. Wir können keinen Einfluss darauf nehmen, was dort vor sich geht", sagte Izzy. "Aber wenn wir nicht reinkommen, wie ist es dann mit T.K. und Kari?", fragte Matt. "Ich fürchte, sie können auch nicht aus der Digiwelt hinaus", sagte Izzy traurig... Am Abend Die Digiritter waren, nachdem sich das Tor nicht mehr öffnen ließ, zu Ken gegangen und hatten dort überlegt, wie man T.K. und Kari helfen könnte. Yolei hatte noch mehrmals versucht, den Beiden eine Nachricht zu schicken, doch es hatte nicht geklappt. Am Abend blieben von den Digirittern nur Stefan und Sarah, da sie noch keine Unterkunft gefunden hatten. Die anderen Digiritter waren zu sich nach Hause gegangen, ihre Digimonpartner hatten sie mitgenommen, sie waren auf das Ausbildungslevel zurück digitiert... Bei Ken "Ihr kennt die beiden also?", fragte Ken Stefan und Sarah, welche noch bei ihm im Zimmer saßen. Die Beiden nickten. "Wir kennen sie von früher", sagte Sarah. "Auch wenn es unglaublich klingt, wir waren mal sehr gut befreundet. Bis zu dem Unfall waren sie eigentlich sehr freundlich", erzählte sie weiter. "Was für ein Unfall?", fragte Ken. "Nun, ihre Eltern starben bei einem Autounfall. Aber schon davor hatten sie sich verändert. Etwa ein Jahr vor dem Unfall begannen Sie, ernster zu werden", sagte Stefan. "Daran kannst du dich doch sicher noch erinnern, Schwesterchen, oder?" "Ich kann mich noch erinnern, wie die Beiden uns ihre Digivices zeigten und dann dieses Digimon aufgetaucht ist", sagte Sie. "Ihr hattet also schon vor längerer Zeit Kontakt mit Digimon?", fragte Ken. "Das war vor mehr als fünf Jahren", entgegnete Stefan. "Vor drei Jahren haben wir sie zuletzt gesehen, kurz vor ihrem Verschwinden. Danach sah ich sie vor etwa einer Woche in einer Vision, und dann heute", ergänzte Sarah. "Und sie haben sich sehr verändert seit damals?", fragte Ken weiter. "Das kommt darauf an, was du mit damals meinst", sagte Stefan. "Wenn du seit der Zeit meinst, in der sie ihr Digivice hatten, dann ein bisschen. Wenn du vor dieser Zeit meinst, dann extrem. Aber warum interessiert dich das so?" Stefan holte tief Luft, da er alles in einem Atemzug erzählt hatte. "Nun, vor drei Jahren hat sich Christian bei mir gemeldet, er wollte mir helfen. Einige Zeit danach hatte er die Kontrolle über alles, was ich aufgebaut hatte, und verstieß mich. Ich würde gerne mehr über ihn wissen, da ich dann vielleicht verstehen kann, was in ihm vorgeht", erklärte Ken. "Das ist verständlich. Ok, ich erzähl dir, was damals passiert ist", sagte Sarah und begann das zu erzählen, was Christian ihr einst, vor fünf Jahren, über die Digiwelt und ihren Ausflug dorthin erzählt hatte... (Diese Geschichte wird vielleicht noch als Bonuskapitel eingefügt werden, wenn ich Lust habe und genügend Kommis kommen xD) Bei Tai Tais Eltern waren einige Tage weggefahren, deshalb musste Tai sich vorerst keine Sorgen darum machen, was sie sagen würden, wenn sie erfuhren, dass Kari verschwunden war. Er schloss die Tür zur Wohnung auf und ging hinein. Hinter ihm betrat Matt die Wohnung der Yagamis. "Danke, dass du bei der Ausrede hilfst", sagte Matt gerade zu Tai. "Keine Sorge. T.K. übernachtet offiziell hier, das macht er nicht zum ersten Mal. Deine Eltern werden keinen Verdacht schöpfen", sagte Tai. Er stand in der Küche und suchte gerade im Kühlschrank nach etwas Essbarem. "Warte, das mach ich, Ok? Du hast ja schon vor sechs Jahren gesehen, dass ich der bessere Koch bin", sagte Matt grinsend und schob Tai zur Seite. "Aber bitte nichts mit Ei", sagte Tai grinsend. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie die Nacht bei den heißen Quellen auf der File-Insel verbracht und dort den Kühlschrank voller Eier gefunden hatten. "Also, wer ruft meine Eltern an und sagt es ihnen?", fragte Matt. "Oder soll ich nachher einfach heimgehen und sagen, dass er hier übernachtet?" "Ich hab 'ne bessere Idee", sagte Tai. "Du übernachtest einfach auch hier. Ich ruf deine Eltern an und sag es ihnen. Sie werden es sicher erlauben, oder?" "Ich denke schon. Du solltest aber unbedingt erwähnen, dass wir noch ein bisschen über damals reden wollen, das macht die Sache sehr viel glaubwürdiger", sagte Matt. Er stand am Herd und bereitete in einem Topf zwei Portionen Nudeln vor, in einem anderen machte er Soße dazu. Tai ging zum Telefon und wählte die Nummer der Ishidas... Bei Sora und Mimi "Ich find es schön, dass ihr wieder herziehen wollt", sagte Sora zu Mimi, welche bei ihr übernachtete. "Ja, ich freu mich auch darüber. Mein Vater hat einen guten Job hier angeboten bekommen, und ich habe ihn solange bedrängt, bis er zugesagt hat", sagte Mimi. "Das heißt, du wolltest wieder zurück nach Japan? Ich dachte, du hättest dich auf Amerika gefreut", sagte Sora erstaunt. "Ich hatte mich darauf gefreut, aber das Leben dort war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Und hier hatte ich alles, was man eigentlich zum Leben braucht. Vor allem hatte ich hier einige gute Freunde", sagte Mimi. "Also wolltest du nur wegen Sora und den Anderen hierher zurückziehen?", fragte Yokomon, welches auf Soras Bett neben Tanemon saß. "Ja, gewissermaßen schon", sagte Mimi. Dann öffnete sich die Tür und Soras Mutter betrat das Zimmer. Sie hatte ein Tablett mit einer Kanne Tee, einem Teller voller Naschereien und vier Tassen dabei. Mimi sah Sora verwundert an, diese schaute ebenso verwundert zu ihrer Mutter. "Ich erkenne doch das Digimon, dass damals meine kleine Sora gerettet hat, wenn ich es sehe", sagte diese nur und verließ dann das Zimmer wieder. Mimi sah Sora verwundert an. "Sie hat mich erkannt", freute sich Yokomon. Dann sprang es vom Bett und zu den beiden Mädchen, welche sich an den Schreibtisch gesetzt hatten. Tanemon folgte ihm... 4. August Auch Tage später waren die Tore in die Digiwelt geschlossen, und die Digiritter konnten nichts tun, um T.K. und Kari zu helfen. Sie konnten keine Nachrichten schicken, und sie empfingen auch keine. Ihre Partner hatten sich erholt, mussten aber warten, da sie nichts zu tun hatten. „Was sollen wir tun? Wir haben alles probiert, und nichts hat funktioniert. Selbst Gennai konnten wir nicht kontaktieren“, sagte Izzy. Man konnte ihm ansehen, wie aufgeregt er war. „Keine Ahnung, Izzy. Wir haben getan, was wir konnten, aber das hat nicht gereicht. Wir müssen in die Digiwelt, um T.K. und Kari zu finden!“ Tais Stimme war ernst und entschlossen, doch man hörte, dass er den Mut und die Hoffnung verloren hatte. „Aber wie? Ich habe einige Emails an Digiritter in der ganzen Welt geschrieben, keiner von ihnen kann mehr in die Digiwelt. Und sie haben auch Probleme und Ängste. Einige haben ihre Partner hier, aber der Großteil der Partner war in der Digiwelt, als sich die Tore schlossen. Sie haben Angst, dass ihnen etwas passiert sein könnte“, sagte Izzy. Er wollte weiterreden, aber dann piepsten die Digi-Terminals von Tai und Matt. Als sie sie herausholten und sahen, wer ihnen geschrieben hatte, veränderten sich ihre Gesichter. Unglauben war darauf zu sehen. „Das kann doch nicht sein“, sagte Tai. „Was ist?“, fragte Ken. „Diese Nachricht ist von T.K.“, sagte Tai. „Was? Lies sie sofort vor“, sagte Davis. „Ich will wissen, wie es Kari geht!“ „Ok, Ok, ich lese ja schon“, meinte Tai. dann begann er, die Nachricht vorzulesen... 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