Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2) von FudoKajimoto (Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 14: Zu spät? -------------------- Kapitel 14 Zu spät? 2. August, vormittags „Die Tore sind alle zerstört“, sagte das Hologramm von Christian. „Danke für die Information. Dann sind sie zwar entkommen, können aber nicht fliehen“, erwiderte Thomas, welcher auf einem Airdramon stand und über die File-Insel flog. Er befand sich gerade über der Spielzeugstadt. „Es gibt keine Digimon mehr, die sich uns widersetzen“, erzählte Christian weiter. „Alle Digimon suchen nach den Beiden. Wir werden sie schnell finden!“ „Und dann kann uns nichts mehr aufhalten“, sagte Thomas. „Genau. Du sagst es. Wo ist eigentlich dein Partner?“ „Der führt eine Gruppe von Digimon an, welche die Beiden sucht“, sagte Thomas. „Gut. Da du nichts zu tun hast, komm zur Festung zurück, es gibt auch ohne die Digiritter noch genug zu tun“, sagte Christian noch, dann verblasste das Hologramm. 'Ich hatte sowieso nicht vor, noch weiter hier herumzufliegen', dachte Thomas, dann befahl er dem Airdramon, zur Festung zu fliegen... 'Endlich ist er weg', dachte Leomon, als es sich aus dem Schutz der Häuser der Spielzeugstadt wagte. 'Die ganze Nacht musste ich mich verstecken. Ich hoffe, dass ich nicht zu spät komme!' Es rannte schnell in den Wald und in Richtung der Höhle. Ein kleines Digimon folgte ihm unbemerkt. Es flog von Baum zu Baum, um nicht von Leomon, welches sich öfters umsah, entdeckt zu werden. Einige Minuten später Leomon betrat die Höhle, nachdem es noch einer Patroullie ausgewichen war. Doch schon als es in die Nähe der Höhle gekommen war, hatte es ein schlechtes Gefühl. Es legte seine Hand an den Griff seiner Waffe und ging weiter in die Höhle hinein. Das kleine Digimon folgte ihm. Als es durch den Höhleneingang flog, wurde es von Leomons Schwertgriff am Kopf getroffen und ging ohnmächtig zu Boden. "Was ist denn los, Leomon?", fragte T.K., als er das Digimon mit dem Schwert in der Hand dastehen sah. "Ich wurde verfolgt. Und zwar von...", begann er, dann sah er, welches Digimon er ohnmächtig geschlagen hatte. "Oh nein!" "Patamon", rief T.K. Auch er hatte nun das Digimon gesehen. "Es tut mir leid... ich dachte, es wäre ein Spion", sagte Leomon, während es das Schwert wegsteckte und sich neben Patamon kniete. "Patamon, alles in Ordnung? Geht es dir gut?", fragte T.K., der ebenfalls neben Patamon kniete, als er sah, dass es die Augen öffnete. "ja, es geht...", sagte Patamon. Leomon hob es hoch. "Tut mir Leid, Patamon", sagte es mit freundlicher Stimme. "Ich werde das nächste mal schauen, wen ich schlage, bevor ich zuschlage!" "Patamon... du hast es geschafft", schrie Gatomon, welches gerade aus dem hinteren Teil der Höhle kam, wo Kari lag. Es sprang auf Leomons Schulter und beugte sich zu Patamon hinunter. „Wie bist du entkommen? Wir haben einen Schrei gehört und dachten, dass du...“ Gatomon konnte es nicht aussprechen. „Nun, ich bin in die Spielzeugstadt gekflohen, und dort hat mich Pandamon gerettet. Allerdings ist es dabei gestorben“, sagte Patamon traurig. Es hatte sich wieder etwas erholt und sich auf T.K.s Kopf gesetzt. „Pandamon?“, fragte T.K. „Wer ist das?“ „Die Digitation von Monzaemon“, sagte Patamon. „Es hat gesehen, dass ich in Gefahr war, und als die Schwerter von Piedmon auf mich zuflogen, ist es zwischen mich und sie gesprungen. Ich konnte unentdeckt fliehen!“ „Schön, dass du wieder da bist“, sagte Gatomon. „Seid still, ich glaube, ich habe was gehört“, sagte Leomon plötzlich. Alle hörten auf zu reden und lauschten. „Sie haben die Höhle entdeckt“, sagte Leomon. „Ich kann sie hören. Sie kommen. Schnell, wir müssen hier raus!“ Leomon rannte zu Kari. T.K. und Patamon folgten ihm, Gatomon saß noch immer auf seiner Schulter. Dann explodierte der Höhleneingang und dutzende Bakemon und Phantomon, angeführt von Black Fighter-Leomon stürmten in die Höhle. T.K. und die Digimon hatten keine Chance sich zu verteidigen, sie wurden sofort umzingelt. die Phantomon nutzten ihre Ketten, um Leomon bewegungsunfähig zu machen, indem sie damit seine Arme an den Körper banden. Wizardmon wurde von Black Fighter-Leomon entwaffnet. T.K. saß auf dem Boden neben Kari. Patamon hatte sich beschützend vor ihn gestellt. Gatomon stand neben T.K. Black Fighter-Leomon griff die beiden Digimon an. Sie sackten ohnmächtig zu Boden. „Haben wir euch endlich“, sagte Black Fighter-Leomon und steckte seine Schwerter weg. „Christian wird sich freuen, euch zu sehen! Nehmt sie mit“, befahl es. Die Phantomon schleppten Leomon mithilfe der Ketten aus der Höhle. Einige weitere Phantomon hüllten T.K., Kari und die restlichen Digimon in mehrere Kugeln aus dunkler Energie und ließen sie aus der Höhle schweben. 'Verdammt. Hier kommen wir nicht mehr raus', dachte T.K. Er sah zu der Kugel hinüber, in der Gatomon und Kari gefangen waren. 'Es tut mir leid, Kari... ich konnte dich nicht beschützen', dachte er noch, bevor das Chaos begann... T.K. sah gerade zu Black Fighter-Leomon, als dieses vom mehreren Kugeln aus Licht getroffen wurde. Es wurde durch den Druck der Attacke in den Wald geschleudert. "Wir werden angegriffen", rief ein Phantomon. Die restlichen Digimon schwebten in die Richtung, aus der die Kugeln gekomen waren. Doch noch bevor sie auch nur 10 Meter weit gekommen waren, wurden sie von weiteren Kugeln getroffen. 'Diese Attacke... das ist die eines Seraphimon', dachte T.K. 'Aber woher sollte ein Seraphimon komen?' Gerade als er das dachte, schwebte ein goldenes Digimon zwischen den Bäumen hervor. Vor ihm erschienen wie von Geisterhand Kugeln aus Licht, die es auf die Digimon abfeuerte, die zwischen ihm und den Kugeln mit den gefangenen Digimon und den gefangenen Menschen waren. Die Digimon wichen vor der Attacke zurück. Die Phantomon, welche Leomon festhielten, flohen in den Wald. Hinter dem goldenen Digimon lief ein Mensch auf die Kugeln zu. "Gehts euch gut?", fragte er. "Wenn wir hier rauskommen, würde es uns besser gehen", entgegnete T.K. "Darum kümmere ich mich sofort", sagte das Digimon. T.K. erkannte es als Seraphimon. Das Digimon bildete einige kleine Kugeln aus Licht und vernichtete damit die Kugeln. "Danke für deine Hilfe"; sagte T.K. "Gern geschehen", sagte der Junge. "Aber jetzt mach, dass du wegkommst. Sie haben bestimmt schon Verstärkung geholt. Geht zum Strand. Dort habe ich ein Boot versteckt. Verschwindet von der File-Insel. Es ist zu gefährlich hier. Versucht, euch auf Server zu verstecken!" "Aber Kari geht es nicht gut. Sie ist krank", entgegnete T.K. mit besorgter Stimme. "Hier auf der File-Insel wirst du ihr nicht helfen können", sagte der Junge. "Auf Server gibt es Städte mit Krankenhäusern." In der Ferne wurden Stimmen laut. "Ok. Aber was ist mit dir?", sagte T.K. Er sah zu den Anderen. Leomon hatte Kari bereits hochgehoben. Die Anderen waren bereit zum Aufbruch. "Ich werde hierbleiben und sie ablenken", entgegnete der Junge. "Wer bist du eigentlich, und warum hilfst du uns?", fragte Patamon. "Ich bin ein Digiritter, genauso wie du. Ich heiße Raphael und besitze das Wappen der Vergangenheit. Vielleicht kennst du ja die Digiritter der anderen Wappen!" "Du meinst Stefan und Sarah? Ja, ich kenne sie", sagte T.K. "Und wir sind ihre Partner", sagten Leomon und Wizardmon. "Nett, dich kennenzulernen. Stefan und Sarah haben uns schon viel von dir erzählt." "Freut mich, euch kennenzulernen", sagte Raphael. ""Wir haben keine Zeit mehr für dieses Gespräch", sagte das goldene Seraphimon. "Sie sind schon sehr nahe!" "Geht", sagte Raphael mit plötzlich sehr ernster Stimme. "Wir werden sie ablenken. Macht euch keine Sorgen um uns!" "Aber es ist sehr gefährlich. Die Beiden sind sehr mächtig!", sagte T.K. "Keine Sorge. Ich kenne die Beiden besser als du. Und jetzt haut ab!" Raphaels Stimme ließ keine Widerrede zu. "Ok. Dann werden wir versuchen, nach Server zu kommen. Viel Glück, Raphael!" Bei den letzten Worten drehte T.K. sich um und rannte in Richtung Strand in den Wald, Leomon und die anderen Digimon folgten. Raphael drehte sich in die Richtung, aus der die Stimmen gekommen waren und wartete. "Zum Glück habe ich gesehen, dass die Digimon die Höhle entdeckt hatten", sagte Raphael. Sonst wären sie jetzt gefangen in der Festung. Mein Wappen ist in solchen Fällen ziemlich unnütz!" "Nun, aber dank deinem Wappen wusstest du, warum sie so sind, wie sie sind", entgegnete Seraphimon. "Und nur dank deinem Wappen konnte ich auf dieses Level digitieren!" "Stimmt auch wieder. Dank meinem Wappen weiß ich, was meine alten 'Freunde' erlebt haben. Aber jetzt kümmern wir uns um die Verfolger!" Kaum hatte Raphael diese Worte gesprochen, brachen aus den Bäumen vor ihnen mehrere Tyrannomon, die von schwarzen Ringen kontrolliert wurden, und betraten die kleine Lichtung, auf der Raphael wartete. Auf einem Tyrannomon stand Christian, auf einem Anderen Thomas. Hinter den Beiden schwebten ihre Partner. Black Leomon war auf sein Armorlevel digitiert, Devimon auf sein Megalevel. "Nach so langer Zeit sehen wir uns endlich wieder", sagte Raphael grinsend. Christian und Thomas schauten etwas verwundert. "Es hätte mir eigentlich klar sein müssen", sagte Christian schließlich. "Als ich Stefan und Sarah gesehen habe, hätte ich mir es denken können! Schließlich warst du vor 5 Jahren auch dabei." "Ja, war ich. Und genauso wie die Beiden wurde ich ein Digiritter! Und da ich ein Digiritter bin, habe ich die Aufgabe, die Digiwelt zu schützen. Und ihr bedroht sie!" Raphaels Stimme war nicht wiederzuerkennen, sie war von Wut verzerrt. "Das werden wir sehen", sagte Christian grinsend. Dann befahl er den Digimon, die von einer Teufesspirale oder einem schwarzen Ring kontrolliert wurden, anzugreifen. Das goldene Seraphimon schwebte vor Raphael und ließ einige Kugeln aus Energie erscheinen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)