Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2) von FudoKajimoto (Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 22: Die letzte Schlacht Teil 2 -------------------------------------- Kapitel 22 Die letzte Schlacht Teil 2 Der Kampf tobte nun schon eine halbe Stunde. Die Digimon hatten es zumindest kurzzeitig geschafft, den Vormarsch der bösartigen und kontrollierten Digimon aufzuhalten. Omnimon verteidigte sich immer noch und wurde immer müder, während Black Fighter-Leomon immer fitter zu werden schien. Auch bei Imperialdramon und Sylphimon stand es schlecht. Sylphimon war mehrfach getroffen worden, und auch Imperialdramon hatte einige Treffer erleiden müssen. „Genug gespielt, Partner. Wir haben etwas zu erledigen“, sagte Christian nun, der auf Apocalymon sitzend dem Kampf grinsend zugesehen hatte. Apocalymon griff plötzlich mit extremer Macht mit einem Schlag aus Dunkelheit an, und Sylphimon wurde gegen das Schild geschleudert. Es digitierte zu Hawkmon zurück. Das Schild war in dieser Zeit schon stark geschwächt worden, und immer wieder brachen Attacken der bösartigen Digimon durch. Die Digiritter wichen diesen Attacken mit Leichtigkeit aus, da sie nicht gut gezielt waren. Doch einige schossen durch das Tor und trafen etwas in der realen Welt. Auf der Erde wurde der Kampf, den man durch das Tor sehen konnte, bereits von allen Fernsehsendern live übertragen, sowohl im In- als auch im Ausland. Die Bilder im Fernsehen zeigten, wie auf der Straße Autos explodierten, als sie von einer Rakete von einem Megadramon getroffen wurden. Die Trümmer der Autos schossen in alle Richtungen davon, und die Passanten auf der Straße gingen hastig in Deckung. Eines der kleineren Trümmerstücke traf eine Kamera und den Kameramann dahinter, und dieser schrie gequält auf. Die Linse der Kamera war zerstört worden, aber das Mikrofon übertrug noch einige Sekunden weiter die Geräusche des Kampfes und die Schreie des Kameramanns, bis der Sender die Übertragung beendet hatte. Tais und Karis Mutter und Vater, die gerade in ihrem Hotelzimmer saßen, starrten gebannt und verängstigt auf den Bildschirm, auf dem gerade die Menschen gezeigt wurden, die von den Digimon geschützt wurden. „Das... ist Kari... und dort steht Tai“, schluchzte deren Mutter. Sie machte sich große Sorgen um ihre Kinder. Bei den Ishidas war es ähnlich. T.K.s und Matts Eltern waren seit beinahe zwei Jahren wieder zusammengezogen, und nun starrten beide gespannt, stumm und ängstlich auf den Bildschirm. Auch die Eltern der anderen Digiritter, sowohl der aus Japan als auch der aus Deutschland, verfolgten den Kampf und beteten teilweise für ihre Kinder. Nach und nach wurden auch Zudomon, Lillymon und Garudamon besiegt. Sie wurden alle gegen den Schild geschleudert, und ihre Partner zogen sie schnell in die relative Sicherheit. Immer öfter durchbrachen nun Attacken der bösartigen Digimon das Schild, und die Digiritter waren bereits hinter einem kleinen Felsvorsprung in Deckung gegangen. Megakabuterimon, welches durch seinen Panzer einigermaßen geschützt war, und Saberleomon waren die einzigen Digimon, die noch zwischen der Armee und dem Schild der Engel standen. Thomas, der die Armee anführte, zeigte auf Saberleomon, und mehrere Megadramon und Gigadramon, die am Himmel kreisten und das Schild der Engel unter Beschuss genommen hatte, begannen nun auf das angewiesene Digimon zu feuern. Saberleomon wich den Schüssen aus, und Megakabiterimon flog hoch, um sich um die Digimon zu kümmern. Ophanimon und T.K.s Seraphimon lösten sich vom Schild und schlossen sich den beiden Digimon an, um die Digiritter besser schützen zu können, der Schild wurde jedoch dadurch noch schwächer, und auch die Digimon waren nicht mehr topfit, als sie sich den Kämpfenden anschlossen. Christian saß auf Apocalymon und beobachtete, wie Imperialdramon immer schwächer wurde. Es machte ihm Spaß, zuzusehen, wie sein wohl schwerster Konkurrent am verlieren war. Apocalymon hatte genausoviel Spaß, denn seine Attacken waren kraftvoll genug, um Imperialdramon weiter zu schwächen, aber nicht stark genug, um es auf einen Schlag zu besiegen. Ken und Davis konnten nur hilflos zusehen, wie ihr Partner verlor. Eine Attacke von Apocalymon traf das mächtige Digimon, und es digitierte zu Wormmon und Veemon zurück. Ihre Partner rannten aus dem Schild heraus, fingen sie auf, bevor sie auf dem Boden landeten, und brachten sie in Sicherheit. Tai und Matt mussten hilflos zusehen, wie Black Fighter-Leomon ein Schwert in den Rücken von Omnimon rammte. Das große Digimon begann, in der Luft zu schwanken, dann stürzte es zu Boden. Black Fighter-Leomon zog sein Schwert wieder heraus. Omnimon digitierte zu Agumon und Gabumon zurück. Die beiden schleppten sich mit letzter Kraft hinter den Schild der beiden Engel in Sicherheit. Die beiden Digiritter rannten sofort zu ihren Partnern und halfen ihnen. Dann sahen auch sie zu, wie die Schlacht sich immer negativer entwickelte. Inzwischen waren auch Saberleomon und Megakabuterimon besiegt worden. Somit waren die vier Engelsdigimon die einzigen, die noch kämpfen konnten. Cherubimon und das goldene Seraphimon lösten den Schild auf und halfen den anderen beiden Engeln. „Gebt auf, ihr wisst, dass ihr verloren habt“, sagte Christian schließlich, nachdem die Engel zu Boden gegangen waren. Sie waren zwar noch auf dem Megalevel, aber ihre Kraft war beinahe am Ende. „Wir werden bis zum Ende kämpfen“, erwiderten die Engel wie eine Person. Alle Digiritter sahen zu den vier Digimon. “Dann habt ihr es so gewollt”, entgegnete Christian. Er zeigte auf die Engelsdigimon, und Apocalymon schleuderte hunderte Bomben nach ihnen. Die Engel versuchten so gut wie möglich auszuweichen, aber viele der Bomben trafen dennoch, und die Digimon digitierten zurück. Christian sah dem mit einem zufriedenen Grinsen zu, denn er wusste, dass ihn nichts mehr aufhalten konnte. Sein Plan stand kurz vor seiner Vollendung. Die Armee, die er bereitgemacht hatte, musste jetzt nur noch durch das Tor treten. “Tut mir Leid, dass ich euch hergelockt habe”, flüsterte Cody. Er saß bei den anderen Digirittern. “Du kannst nichts dafür. Christian hat dich mit seiner Macht und der Saat zu einem Untergebenen gemacht. Es ist nicht deine Schuld”, sagte Ken. „Rührend“, höhnte Christian. Dann befahl er Apocalymon, näher zu den Digirittern zu fliegen. „Wenn ihr jetzt aufgebt, werdet ihr überleben!“ Seine Stimme klang ehrlich, doch Thomas wusste, was Christian mit ÜBERLEBEN meinte. Es hieß, sie würden bis zum Rest ihres Lebens in einer Zelle sitzen. „Wir werden nicht aufgeben“, sagte Tai, nachdem er die anderen angeschaut hatte. „Wir sind nicht feige!“ „Und wir lassen die Welt und alle, die uns wichtig sind, nicht im Stich!“, fügte Matt hinzu. Bei diesen Worten der beiden leuchteten auf ihrer Brust ihre Wappen auf. Dann geschah etwas seltsames. Das Leuchten erschien auch vor ihnen in der Luft, und plötzlich schwebten dort das Wappen der Freundschaft und das des Mutes... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)