My Love to a Vampire von Valentine_ (A Kaname x Yuuki Lovestory || ABGEBROCHEN) ================================================================================ Snow White Queen, you are mine ------------------------------ Kapitel: Snow White Queen, you are mine Den Rest des Tages verbrachte ich alleine in meinem Zimmer. Nach einigen Mühen hatte ich Kaname zu verstehen gegeben, dass ich erstmal meine Ruhe brauchte, um mich zu sammeln und meine Gedanken zu ordnen. Vielleicht war ich ein bisschen streng zu ihm, aber im Moment war ich einfach zu sauer. Die nächste Zeit würde ich gewiss noch schlecht auf ihn zu sprechen sein. Ich war stocksauer. Dazu besaß ich schließlich allen Grund. Die ganze Zeit hatte er mir verheimlicht, wer und was ich bin. So einfach konnte ich ihm das nicht vergeben. Das ließ mein Stolz nicht zu. Außerdem zerbrach ich mir den Kopf darüber, wie ich das Kaien erklären sollte. Tief in mir hoffte ich, dass Kaname das bereits geklärt hätte. Aber ich kannte meinen Bruder wohl allzu gut, wenn ich glaubte, dass er es mir überließ die Sache zu regeln. Also nahm ich am Abend all meinen Mut zusammen und besuchte meinen Adoptivvater in seinem kleinen Haus auf dem Grundstück der Cross Academy. Es fiel mir unsagbar schwer die Klingel zu betätigen. Dabei war das so eine vertraute Sache für mich. Ich war nicht im Geringsten überrascht, als er fröhlich die Tür öffnete und seine Schürze dabei trug. "Yuuki, meine Tochter. Komm. Komm rein.", er trat mit einem strahlendem Lächeln zur Seite und erwartete, dass ich eintrat. Obwohl ich zögerte, schien seine Laune nicht zu trüben. Ich gab mir einen Ruck und trat in das Haus. Ich schlüpfte aus meinen Schuhen und lief vor in die Küche. Das Essen stand wohl noch auf dem Herd, denn Kaien drängelte sich mit schnellen Schritten an mir vorbei und fluchte übertrieben, als er in der Küche ankam. "Das schöne Essen...", maulte er und nahm die Töpfe vom Herd. Dann wandte er sich zu mir um und betrachtete mich. Es kam mir so vor, als wäre er darauf vorbereitet gewesen. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Nun war ich vollends verwirrt und anscheinend muss ich auch so geguckt haben, denn plötzlich fing Kaien an zu lachen. "Ach Yuuki. Du siehst deiner Mutter Yuri wirklich ähnlich.", sprach er fürsorglich und eilte zu mir. Er fuhr mir sacht durch die Haare und ich versteifte mich komplett. Meine Mutter? Woher kannte er meine Mutter? Stoplight lock the door don't look back undress in the dark and hide from you all of you "O... Oto-san. Woher kennst du meine Mutter?", fragte ich langsam. Ich wusste, dass ich mich nicht aufregen durfte, sonst würde wieder etwas zu Bruch gehen und das wollte ich um jeden Preis vermeiden. "Hat Kaname dir das nicht erzählt? Ich war mit deinen Eltern befreundet und kurz bevor dein Onkel sie getötet hat, bat mich Yuri, dass ich dich aufnehmen sollte, wenn Kaname dich zu mir bringt.", erklärte er mir liebevoll und lächelte väterlich. Ich wich ein paar Schritte zurück und blickte ihn aus verwirrten Augen an. "Onkel? Ich weiß von gar nichts! Kaname hat es nicht für nötig gehalten, mir auch nur irgendwas zu erzählen!", zischte ich gereizt und plötzlich zerbrach ein Glas auf dem Tisch. Sofort war ich besorgt und lief zu Kaien, der fast direkt neben dem Tisch gestanden hatte. "Gomenasai. Das wollte ich nicht.", sprach ich hastig und bückte mich bereits, um die Scherben aufzuheben, aber Kaien legte seine Hand auf meine Schulter und schüttelte lächelnd den Kopf, als ich zu ihm aufblickte. "Lass nur. Ich fege das später weg. Vielleicht solltest du jetzt erstmal zu Kaname gehen und mit ihm reden.", Kaien schien der Meinung, dass dies das Beste für mich sei, doch ich war da anderer Meinung. Ich zog eine Schnute und stand wieder auf. "Ich rede kein Wort mehr mit Kaname!", knurrte ich verärgert und wandte mich zum Gehen, als Kaien nochmals meinen Namen sagte. "Yuuki. Im Wohnzimmer liegen deine neue Uniform und die Bücher." Ich warf ihm über meine Schulter hinweg einen bösen Blick zu, dann lief ich ins Wohnzimmer und nahm schweren Herzens die Uniform und die Bücher mit in das Zimmer, das ich zurzeit alleine bewohnte. Das hieß wohl, dass ich ab morgen im Wohnheim der Night Class leben würde. Ich fragte mich die ganze Nacht, wie die Schüler darauf wohl reagieren würden... You'll never know the way your words have haunted me I can't believe you'd ask these things of me you don't know me yet, now or ever Es war schwierig für mich all diese neuen Empfindungen zu ordnen. Das leichte Brennen meines Halses. Die Art, wie ich jetzt alles sah. Meine Wahrnehmung hatte sich komplett geändert. Es beunruhigte mich irgendwie. Nichts war mehr wie früher. Es war einfach nicht zum Aushalten. Es sollte wieder alles werden wie es war! Ich würde nicht wissen, dass Kaname mein Bruder ist. Ich würde nicht im Konflikt zu meinen eigenen Gefühlen stehen. Ich müsste nicht mit meiner Vorstellung von Verboten und Sünden hapern. Es war so unfair! Wie konnte man mir etwas so Wichtiges verschweigen? Ich verstand das einfach nicht. Noch nie hatte es Kaname für nötig gehalten mir etwas zu verschweigen. Wieso? Wieso hatte er mir dann nicht verraten, dass er mein Bruder war? Gott, mir würde der Kopf platzen, wenn ich weiter so viel darüber nachdachte. Das Beste wäre wohl, wenn ich mich jetzt schlafen legte und die Sache morgen mit Kaname klärte. Es dauerte Ewigkeiten, bis ich in einen halbwegs festen Schlaf fiel. Ich träumte von meiner Familie. Von dem Raum im Keller ohne Fenster. Von meinen besorgten Eltern und meinem liebevollen Bruder Kaname. You belong to me my snow white queen there's nowhere to run, so let's just get it over soon by now you'll see you're just like me don't scream anymore my love, 'cause all I want is you Ich wurde gegen Mittag von einem sanften Kuss auf meine Lippen geweckt. Ich war noch nicht ganz bei mir. Ich schlang die Arme um den Nacken der Person, dessen Geruch mir so vertraut war. Ich wusste, dass es Kaname war, der mich mit diesem Kuss aus dem Reich der Träume geholt hatte. Ich erwiderte seinen Kuss ohne groß darüber nachzudenken. Unser Kuss wurde schnell leidenschaftlich und verlangend. Ich wollte mehr. So viel mehr, dass es mir tief im Inneren schmerzte. Meine Hände vergrub ich im dichten, braunen Haar meines Bruders und zog ihn über mich. Ich sehnte mich nach seinen Berührungen, aber er tat nichts. Er küsste mich nur. Es raubt mir den Verstand, benebelte ihn, sodass ich alles um uns herum langsam vergaß. Langsam löste ich mich von seinen köstlichen Lippen und schlug meine Augen auf. Sein Gesicht war dem meinen so nah, dass ich seinen Atem auf meinen geschwollenen Lippen spüren konnte. Ich zitterte ein wenig, als er meine Wange berührte und mich auf die Stirn küsste. Er wusste doch genau, dass ich mehr von ihm wollte. Wieso gab er es mir nicht? War es nicht das, was er wollte? Der Gedanke, dass er mich jetzt nicht mehr wollte, trieb die Wut in meinen vernebelten Verstand und ich konnte wieder klarer denken. Ich ließ ihn los und drückte ihn mit aller Kraft von mir. Wütend funkelte ich ihn aus braunen Augen an und sein Lächeln machte mich nur noch wütender. "Du siehst umwerfend aus, wenn du so wütend bist, Yuki.", sprach er leise und für einen Moment nahm er mir den Wind aus den Segeln. Ich blickte ihm verständnislos in die Augen und in dem Moment legten sich seine Lippen erneut auf meine. Ich vergaß zu atmen und gewährte seiner Zunge Einlass. Er plünderte meine Mundhöhle und erkundete jeden Zentimeter ganz genau. Ein Schauer rieselte durch meinen Körper und brachte mich zum Beben. Wake up in a dream frozen fear all your hands on me I can't scream(2x) I can't escape the twisted way you think of me I feel you in my dreams and I don't sleep I don't sleep Die Momente zogen so rasch an mir vorbei, sodass ich erst nach einer Weile realisierte, dass er mich küsste. Ich stieß ihn von mir runter, wodurch er direkt neben mir lag. Ich setzte mich auf und funkelte ihn voller Zorn an. "Was denkst du dir, Kaname?!", fragte ich ihn erzürnt und bemühte mich so ruhig wie möglich zu bleiben, was mir reichlich schwer fiel. Ich spürte, wie die Luft sich langsam auflud und anfing zu knistern. Ihm blieb das natürlich nicht verborgen und er legte seine Hand an meinen Arm. "Beruhig dich.", sprach er schlicht zu mir. Ich wusste, dass er Recht hatte und ich mich beruhigen musste. Aber es ärgerte mich so! Aus Trotz wollte ich mich eigentlich nicht beruhigen, aber es hatte eh keinen Zweck. Es würde nur wieder etwas zu Bruch gehen und das täte mir wieder Leid. Also atmete ich tief durch und versuchte mich zu entspannen. Es gelang mir ungewöhnlich schnell, denn seine Berührung ließ mich ruhiger werden. Ich wurde doch so gerne von ihm berührt. Warum nur wehrte ich mich so sehr dagegen? "So ist es besser.", er setzte sich auf und zog mich in eine sanfte Umarmung, die mir den Schutz und die Geborgenheit gab, die ich so dringend brauchte. Das Problem war nur, dass ich diesen Schutz nicht von ihm wollte. Ich glaubte, dass ich diesen Schutz von jedem anderen angenommen hätte, aber nicht von ihm. "Lass mich los. Es steht dir nicht zu, mich so in den Arm zu nehmen.", frostig erklang meine Stimme und ich versuchte ihn so kalt wie möglich anzublicken. Es gelang mir ganz gut, dennoch machte er keine Anstalten mich los zulassen und so ließ ich meinen Kopf gegen seine Brust sinken und schloss meine Augen, um einfach mal wieder zu entspannen. You belong to me my snow white queen there's nowhere to run, so let's just get it over soon by now you'll see you're just like me don't scream anymore my love, 'cause all I want is you Seine Hand fuhr langsam über meinen Rücken auf und ab. Es war so ein angenehmes Gefühl, dass sich Wärme anfing in mir auszubreiten. Gerne hätte ich mehr von dieser Wärme gekostet, aber ich konnte es nicht. Ich packte sein Handgelenk und hielt es eisern fest. "Hör auf damit. Ich will das nicht.", knurrte ich leise und drückte mich gerade soweit von ihm weg, dass er mich nur noch knapp berührte. Ich fühlte mich so hin und her gerissen zwischen meinen Gefühlen. Ich hasste und liebte ihn. Ich hasste ihn, weil er mein Bruder war und mich belogen hatte, aber ich liebte ihn mit meinem ganzen Herzen, weil er Kaname war. Komplizierter konnte es nicht mehr sein. Das dachte ich zumindest. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich eines Besseren belehrt werden sollte. "Du irrst dich, Yuki. Ich kenne dich zu gut. Du verstellst dich, um eiskalt zu mir zu sein. Aber das kannst du nicht. Du kannst mich nicht hassen oder abweisen, weil dein Herz mich über alles liebt. Nichts und niemand ist dir wichtiger als ich.", er hörte sich so arrogant an, dass es mir die Röte ins Gesicht trieb. Ich wusste nicht, ob es vor Zorn oder Scham war. Vielleicht war es aus beiden Gründen. I can't save your life though nothing I bleed for is more tormenting I'm losing my mind and you just stand there and stare as my world divides "Darauf bildest du dir jetzt was ein, nicht wahr? Glaub mir, wenn ich über meine Gefühle bestimmen könnte, würden sie nicht über Bruderliebe hinausgehen! Niemals hätte ich mich in dich verliebt. Aber sei dir meiner Liebe nicht zu sicher, denn ich hasse dich genauso sehr, wie ich dich liebe. Ich hasse dich dafür, dass du mir so vieles verschweigst. Ich hasse dich, weil du mein Bruder bist. Aber ich liebe dich, weil du Kaname, der Mann, den ich liebe, bist.", meine Stimme klang gepresst und ich stand aus dem Bett auf. Ich lief zu meiner Zimmertür und riss sie auf. Ich blickte ihn auffordernd an, doch er machte keinerlei Anstalten aus meinem Bett aufzustehen und mein Zimmer zu verlassen. "Was soll das, Kaname?", fragte ich ihn vollkommen genervt. Aber er lächelte mich nur. Mir wurden die Knie weich und ich umfasste die Türklinke fester, damit ich nicht zu Boden sank. Mein Herz schlug höher und ich atmete tief durch. Dieses Lächeln liebte ich so sehr. Er musste es wissen und setzte es deshalb gegen mich ein. Es war so gemein von ihm. "Ich möchte hier bleiben, kleine Eisprinzessin.", entgegnete er mir seelenruhig und klopfte neben sich. Er setzte sich mit dem Rücken an die Wand und blickte mich erwartungsvoll an. Ich wollte ihm so gerne nachgeben und ich wusste, dass ich es wohl tun würde. Aber er sollte nicht denken, dass er nun gewonnen hatte. Denn das war sicher nicht der Fall. Es würde ihm noch Leid tun, dass er mich für so ein leichtes Mädchen hielt. You belong to me my snow white queen there's nowhere to run, so lets just get it over soon I know you'll see you're just like me don't scream anymore my love, 'cause all I want is you Langsam löste ich meine Finger von der Türklinke und schloss leise die Tür. Dann lief ich zu meinem Bruder und wollte mich neben ihn setzen, aber dazu kam ich nicht. Er zog mich sanft aber bestimmt auf seinen Schoß und seine Arme legten sich besitzergreifend um meine Taille. Widerwillig ließ ich es zu und blickte in seine Augen. Ich wünschte, ich hätte es nicht getan. Ich ertrank in seinen Seelenspiegeln, die so viel Wärme für mich ausstrahlten. "Belüg mich nicht mehr.", flüsterte ich leise, ohne mir dieser Worte wirklich bewusst zu sein. Alles, was ich wollte, war die Wahrheit zu wissen. Nicht länger sollte er mich hinters Licht führen und mich hintergehen. Denn eines war mir klar, egal wie oft er mich verraten würde, ich würde ihm jedes Mal verzeihen. Denn meine Liebe zu ihm war zu groß, um von ihm fortzulaufen. "Vielleicht.", raunte er mir leise zu und küsste mich so zärtlich, dass ich mit einem Seufzen die Augen schloss und mich ganz seiner Liebkosung hingab. ....tbc.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)