Tapped Box von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Chapter Two ---------------------- Meine Augen schmerzten von der grellen Sonne die durch die riesigen Fenstern im Schlafzimmer durch schien. Ich richtete mich auf und entdeckte dabei, dass sich neue Klamotten auf dem Sessel vor dem Bett befanden. Müde verlies ich das Bett und nahm die Anziehsachen. Es gab einen Badezimmer im Raum auf dem ich im Halbschlaf zu lief. Darin habe ich mich umgezogen. Als ich wieder heraus kam, sah ich Mr. Marcus auf das Bett sitzen während er aus dem Fenster schaute. “Mr. Marcus?” Er wendete sich zu mir und lächelte. “Schönen guten Morgen, Jessie” Ich grüßte nicht zurück. Mr. Marcus deutete auf einen Tablett auf seinen Schoß und blickte danach wieder zu mir. Erst jetzt merkte ich wie viel Hunger ich eigentlich hatte. Ich lies mich auf einen Sessel fallen und schaute Mr. Marcus an. Er lief zu mir hin und überreichte mir das Tablett. Es gab Omelett und ein paar Toasts. “Guten Appetit”, sagte Mr. Marcus als er den Raum verlies. Sofort machte ich mich um das Essen her. Ob Mr. Marcus es selbst gemacht hatte? Ich schüttelte bei dem Gedanken heftig den Kopf. Was kümmerte mich das schon? Ich versuchte langsam zu kauen und jeden Bissen zu genießen, doch es half nichts; ich war immer noch nicht beruhigt. Als ich mir sicher war, dass ich alles bis auf den letzten Krümel verschlungen hatte, nahm ich das Tablett und stellte es im Wohnzimmer ab. Ich hatte ein komisches Gefühl, dass jemand mich beobachte. Verdächtig schaute ich die Tür an. Sicherheitshalber probierte ich noch mal ob es abgeschlossen war. Und es war auch so. Enttäuscht lies ich meine Hand fallen. Als ich mich umdrehte, erblickte ich etwas verdächtiges; das Tablett, welches ich gerade eben auf dem Tisch gestellt hatte, war verschwunden. Ich schaute mich hastig um. War Mr. Marcus etwa noch hier? Ich wendete mich noch einmal. Meine Augen weiteten sich als ich eine offene Tür sah. Leise schlich ich mich heran und spähte hinein. Es war eine Küche. Jemand stand an der Spüle und reinigte die Teller, die ich gerade benutzt hatte. Doch es war nicht Mr. Marcus; er war viel zu groß und seine Haare zu kurz und dunkel. Ich erschrak, als er sich mir wendete. “Wie lange willst du mich den noch wortlos anstarren?”, fragte er. Seine Augen waren dunkel-braun, passend zu seinen Haaren, und seine Stimme tief und dunkel. Ich bewegte mich nicht und sagte auch kein Wort. Er lachte leise, schüttete den Kopf und lief auf mich zu. Ich nahm einen Schritt zurück als er vor mir anhielt. Ich musste hochblicken um ihn in die Augen sehen zu können. “Aber, aber Jessie”, sagte er grinsend, “Du musst keine Angst vor mir haben” Doch das bewirkte genau das Gegenteil. Ich fing an zu zittern und musste noch mal einen Schritt nach hinten nehmen. Plötzlich griff er nach meinem Arm. “Ob du es willst oder nicht”, er starrte mir direkt in die Augen, “Du musst dich an mir gewöhnen” Sein Griff war mir ungewohnt, denn im Verhältnis zu Mr. Marcus war seins fest und schmerzhaft. “Au!”, schrie ich auf, “Sie tuhen mir weh!” Doch anstatt mich los zu lassen packte er mich am anderen Arm und hämmerte mich an die Wand. Entsetzt blickte ich zu im auf. Plötzlich bückte er sich zu mir herunter und drückte seine Lippen an meine. “Mmmpgh!”, kam es nur aus mir raus, als ich versuchte, mich zu beschweren. Ich spürte wie er seine Zunge gegen meine Lippen presste, doch ich machte sie nicht auf. Wie widerlich! Endlich nahm er seinen Mund von meinem. “Du bist wohl ein sturerer was?”, schnaubte er als er mich auf einmal aufhob und über seine Schulter warf. Ich schlug mit geballten Fäuste gegen seine Rücken, doch es schien ihm nicht viel aus zu machen. Er setzte mich auf dem Bett im Schlaffzimmer ab und verschwand. Ich hörte wie die Tür von außen verschlossen wurde und stand sofort auf. Wütend drehte ich an der Klinke. “He!”, schrie ich, “Lassen sie mich raus!” Na toll, jetzt war meine Bewegungsfreiheit noch kleiner geworden. Ich lehnte mich an die Tür und rutschte auf den Boden. Ich seufzte laut. Was war den jetzt wieder los? Von Tag zu Tag wurde die Situation ja immer schlimmer. Ich wünschte mir Mr. Marcus anstatt dem ekligem Mann draußen. Ich seufzte noch mal und blickte aus dem Fenster. Wie spät war es wohl schon? Es gab keine Uhr, kein Kalender. Ich hab das Zeitgefühl längst verloren. Erst nach einer ganzen Weile öffnete sich die Tür wieder. Ich erwartete Mr. Marcus, doch wurde enttäuscht. Es war wieder er. Er hatte einen Tablett mit gebracht . Ich war auf dem Bett und umarmte meine Knie. Er setzte sich auf das Bett, stellte das Tablett vor mir und befahl mir zu essen. Ich ignorierte ihn und schaute weg. Plötzlich nahm er meinen Unterkiefer und stopfte mir den Löffel in den Mund. Ich hustete und wischte meine Lippen ab. “Es kann auch so weiter gehen wenn du dich nicht anständig benimmst”, warnte er mich. Ich schaute ihn an. Er sah eher vergnügt als ärgerlich aus. Wütend riss ich ihm den Löffel aus der Hand und schaufelte das Essen in mich rein. “Gut so”, lobte er mich. Er stand auf und ging zum Fenster. “Ich bin übrigens Logan Hyde”, stellte er sich vor, “Und ab heute gehörst du mir” Ich verschluckte mein Essen und brachte es schwer hin, mich wieder zu beruhigen. Erschrocken sah ich ihn an. Wie krank kann er nur sein?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)