Gefangene der Welten von Vampire-of-Disaster (Ein Leben mit unerwünschter Macht) ================================================================================ Prolog: Drei Reiche ------------------- Die ganze Welt ist aufgeteilt in drei Königreiche. Das Königreich des Lichts, das der Dunkelheit, und das der Menschen. Jedes Reich besitzt seine eigenen Reliquien, die dessen Macht repräsentieren. Das Reich des Lichts, auch Solarias gennant, ist das Reich des Friedens, der Güte und des Frohsinns. In dem Lichtreich leben ausschließlich Lichtwesen, wie Elfen, Engel, Feen und Meerjungfrauen. Solarias steht für die Reinheit der Wesen. Niemand würde dort je auf die Gedanken kommen, zu Rauben, zu Töten oder irgendeinen Schaden zu verursachen! Solarias wird von fünf weisen Wesen regiert. Ihre Namen sind Ai, Fortuna, Palace, Mira und Veritas. Sie wachen über die Heiligtümer des Lichtreichs, einen Schmetterlingsring und einen Umhang, der den Erzählungen zufolge jedem, der ihn trägt Schutz vor Feinden gewährt. Über den Ring jedoch kursieren die Gerüchte, er würde jedem Verderben bringen, er würde seinen Träger töten und ihn in den Wahnsinn treiben. Andere sagen aber, wer ihn besitzt, hat die Macht über das Leben. Das Reich der Dunkelheit, besser bekannt als Darikon, wird von dem Teufel Akumatas regiert. Darikon ist im Gegensatz zu Solarias alles andere als ein fröhlicher Ort. Das Leben ist in Darikon sehr hart. Deswegen leben dort auch nur die finsteren Geschöpfe. Akumatas tötet jeden, der es wagt, sich auch nur im Geringsten gegen seinen Befehl zu stellen. Er trägt den Sternenring, der angeblich Macht über den Tod verleiht. Sein Handlanger, der Vampir Vincent, wacht über ein heiliges Schwert, das seinem Besitzer gewaltige Stärke verleiht. Unter Vincents Befehl steht eine Gruppe von vier sehr gefährlichen Kämpfern, den Eleritas! Zu ihnen gehört der Feuerdrache Pyros, der Luftgeist Aeron, die Wasserdämonin Aquaria und die Erdkoboldin Terra. Zuletzt ist da noch das Reich der Menschen, dessen Heiligtümer der Rosenring, der Macht über Seelen besitzt und das Band der Wahrheit sind. Durch Zufall bin ich an diese Heiligtümer geraten. Dadurch hat sich mein Leben stark verändert... ~vor knapp zwei Jahren~ Es war der Todestag meiner verstorbenen Mutter. Wie jedes Jahr stieg ich auf den Dachboden, um in Erinnerungen zu schwelgen und mich ganz meiner eigenen kleinen Welt hinzugeben. Gedankenverloren stöberte ich in ein paar alten Kisten, als ein kleiner, unscheinbarer Schrank meine volle Aufmerksamkeit einfing. "Wo kommt der denn her?", murmelte ich verwirrt. Diesen Schrank hatte ich noch nie zuvor gesehen! Ohne es zu realisieren stand ich auf und lief wie in Trance auf den Schrank zu. Langsam glitten meine Hände über das staubige Holz, an den beeindruckenden Verzierungen entlang zu den schwach schimmernden Messinggriffen. Ein zarter Luftstrom stieß das alte Fenster auf, welches den Vorhang, mit dem ich das Zimmer abgedunkelt hatte zur Seite schob und rötlich-oranges Abendlicht fiel auf den Schrank. Wie verzaubert stand ich da und sah zu, wie der Staub in den Lichtsrahlen tanzte und wirbelte. Neugier packte mich und ich zog vorsichtig an den Griffen des Schrankes. Doch die Türen bewegten sich keinen Millimeter. Enttäuscht zog ich ein wenig fester, doch wieder regte sich nichts. "Vielleicht gibt es ja ein verstecktes Schloss?", redete ich wieder mit mir selbst und suchte den Schrank nach möglichen Schlüssellöchern ab. Um auch auf dem Boden des Schrankes nachzusehen, kippte ich ihn ein wenig zur Seite. Und erstaunlicherweise klappten die Türen wie von selbst auf und eine reichlich verzierte, kleine Schachtel rutschte von einem der Bretter in meinen Schoß. "Nanu?", gab ich erstaund von mir, nahm das Schächtelchen in die Hände, drehte es, um es besser betrachten zu können und warf dem Schrank wieder einen Blick zu. Doch bis auf einen Zettel und viel Staub, war der Schrank leer. Noch immer von meiner Neugier gepackt, griff ich nach dem Zettel. Er war schon sehr alt. Das machte es schwer, ihn zu lesen, doch trotzdem war es nicht unmöglich. "'Die Seele ist wie eine Rose. Pflegt man sie richtig, wird man mit Pracht belohnt. Schmückt man die Seele mit Wahrheit, wie eine Rose mit einem Band, so erhält man das Wundervollste der Welt.' ", las ich mit fragender Miene ab. Was war damit gemeint? Kopfschüttelnd öffnete ich das Kästchen und sofort fiel mein Blick auf einen wunderschönen Ring mit einer Rosenknospe darauf. Vorsichtig nahm ich den Ring aus dem Schächtelchen und steckte ihn mir an. Er saß wie angegossen! Staunend btrachtete ich das Schmuckstück. "Das muss ein Vermögen wert sein!", hauchte ich leise. Wieder ließ ich einen Blick in das Schächtelchen fallen und sah ein weißes Band mit rotem Rosenmuster. Ich wollte gerade das Band herausnehmen, als ich eine unheimliche Präsenz im Raum spürte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das wars fürs Erste. Ich hoffe, es gefällt euch ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)