Pokerface von abgemeldet (What would happen if we kissed?) ================================================================================ Kapitel 9: Black Market Blood ACT 4 ------------------------------------ „Noah?“, raunte der Fremde und ich blickte auf. Was haben den alle heute mit meinem Namen? Unmerklich nickte ich und er packte mich beim Arm und zerrte mich aus dem Schnee. Anscheinend hatte er einen verbalen Protest erwartete aber im Gegenteil zog ich meine Waffe und hielt sie ihm entgegen. Meine Stimme sank zu einem bedrohlichen Zischen und aus meinem Mund kamen nur die Worte: „Lassen Sie mich los ansonsten kann ich für nichts garantieren.“ Er fand es amüsant und zog mich etwas näher an seinen Körper, packte mein Kinn und zog es hoch, sodass ich in seine Augen blicken musste. Er grinste breit, packte mich mit einer Hand am Hals und stieß mich mit voller Kraft gegen die Häuserwand. Ich sah nur mehr Sternchen aber ich lies mir nichts anmerken. Zu meinem Unglück fiel meine Waffe beim Aufprall aus meiner Hand und sie blieb mit einem lauten Klirren auf dem Boden liegen. Der Fremde schnitt mir immer mehr die Luft ab und blickte mich eisiger wie nie zuvor an. Ich erwiderte seinen Blick mit der gleichen Kälte und grinste nach einer Zeit breit. „Wollen Sie mich die ganze Zeit nur anstarren oder es endlich hinter Sie bringen. Ich hab nicht Lust den ganzen Tag hier zu hängen und am Ende doch getötet zu werden. Also worauf warten Sie?“ Innerlich erschrak ich schon fast vor meiner eigenen Stimme. Da war ja gar kein Gefühl mehr drin. Hab ich mich den so sehr verändert? Jedoch auf einer Weise war es gut, dass ich solch eine Maske anzog, denn der Fremde lachte laut auf, kam meinem Gesicht zu nahe und flüsterte mit einem strengen Unterton: „Mit sechs Jahren schon so ein vorlautes Mundwerk? Du hast Mut Kleiner mir eine Waffe an den Kopf zu halten.“ Kurz hielt er inne und hauchte mir, mit seinem warmen Atem, gegen meinen Hals und fuhr fort: „Du gefällst mir. Aus dir kann noch was werden.“ Selbstfällig leckte er mir noch über den Hals und biss leicht in das schutzlosen Fleisch, wobei ich die Augen fest zusammenkniff und den Mann allerliebsten in sein bestes Stück beißen wollte. Nur die Frage war, wie würde ich rankommen wenn er so ne feste Hose trug? In dem gleichen Moment lies er seine Hand von meinem Hals und ich fiel wieder in den Müll. Innerlich hatte ich den Drang meinen Hals zu berühren und ihn zu massieren, da der Griff doch nicht so „leicht“ war wie ich gedacht habe. Der Fremde schien sich überaus zu amüsieren, denn er betrachtete mich auf Schritt und Tritt. „Was wollen Sie von mir?“, murrte ich und zwang mich zur Ruhe. „Aus dir einen Auftragskiller machen.“, war die bloße Antwort und ich hielt den Atem an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)