Some secret ...   von StanleyDErbse
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                          Kapitel 1: Some secret ...
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Ich saß an diesem Fenster, in dem Sessel, in dem ich immer saß, wenn ich las
oder nachzudenken hatte. In der fremden Wohnung, in der ich nun seit beinahe
einem Jahr lebte. Der Saum meines Kimonos glitt mir durch die Finger, ich weiß
nicht, wie lang schon. Und ich fragte mich nicht zum ersten Mal, warum ich ihn
so liebte.

Natürlich hatte ich ihn schon immer geliebt. Schon, als wir Kinder waren.
Schon, als er mich bei seinem Vater verpfiff, weil ich Ayame anstiftete, mit mir
in den schmutzigen Tümpel hinter unserem Haus zu springen.
Ich bekam einen Heidenärger, Hausarrest und die Grippe. Schließlich war es die
Schlange, die sich nicht erkälten durfte.
Wie böse er war, die Züge ernst, die seines strengen Vaters, als er mir jeden
Tag und ohne ein Wort die Schulaufgaben brachte.
Damals, beide Augen noch klar wie Sternenlicht.

Nun liebte ich ihn noch auf eine andere Weise.

„Möchtest Du nicht essen ...?“
Und da steht sie in der Tür. Die Mutter meiner Kinder, meiner beiden
Pandakinder. Sie mag es nicht, wenn ich sie so nenne. Sie mag so vieles nicht,
was ich tue.
Wenn sie wüsste, was ich weiß. Wenn sie wüsste, was ich tue. Sie würde sie
mir fortnehmen.
„Isst Du nun mit ...?“
Hatte ich sie je geliebt ...?
Nein. Sie war nur schwanger geworden.
„Ich esse mit Hatori ...“
Ja, ich würde heute zu ihm gehen. Wir würden zusammen essen.
Doch davor würden wir uns lieben.
Das musste sie nicht erfahren. Nicht heute.

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