Du bist meins! von Zepto (Mein Herz gehört dir und du gehörst mir!) ================================================================================ Kapitel 3: In die Dunkelheit ---------------------------- Kappi 3 // Ich weiß was ihr denkt: ich bin ein freak. Gestern erst hab ich das 2. kappi hochgeladen und heute schon das 3. bin halt ein schwergestörtes, schreibsüchtig kind nja hoffe euch gefällts... // Ruki schlug die Augen auf. Seit Tagen schon lag er hier. Reita hatte ihm Bettruhe verordnet. Als ob der ein Arzt wäre. Er hatte sich rührend um ihn gekümmert, doch dass... nahm Ruki nicht wirklich wahr. Seit diesem Vorfall... Ruki nannte es nicht anders, kreisten seine Gedanken nur um diesen einen Plan, den er sich zurechtgelegt hatte. Reita kam ins Zimmer, er hatte ein volles Tablett auf dem Arm. Alles war darauf. Mehr als er sonst zum Frühstück bekam wenn er normal bei den anderen aß. Er fragte sich woReita dass alles wohl herhatte. Doch was interessierte dass noch? Alles war vorbei. „Hey Morgen, Kleiner! Ich hab dein Frühstück mitgebracht. Du musst wieder zu Kräften kommen.“ „Hab keinen Hunger.“ „Aber du musst doch...“ „Hab keinen Hunger kapiert?!“ „Schon gut...“ Schweigend nahm Reita das Tablett wieder und verließ ohne ein Wort den Raum. Ruki sah ihm nach. Er hatte Gewissensbisse. Er war so fies zu Reita... und Reita kümmerte sich so sehr um ihn. Er hatte schon so oft für ihn gelogen. Obwohl er falsch fand geschwiegen. Ruki seufzte. Er war so ein schlechter Mensch. Vielleicht wäre es nicht einmal so schlecht wenn... er gar nicht mehr da wäre? Einfach weg. Wenn es ihn nie gegeben hätte. Dann gäbe es für die anderen keine Probleme mehr. Und für ihn selbst auch nicht mehr. Er könnte in der Dunkelheit versinken. Für immer schlafen. Keine Erinnerungen. Nichts. Es wäre so schön. Kein Uruha, der seine Gedanken durchzog, wie ein dunkler und doch glühender Faden. Ruki würde es tun. Bald. Nur wie? Er überlegte. Den ganzen Tag, bis zum Abend. Alle kamen zu seinem Bett. Kai, Aoi, Reita und... Uruha. Uruha hatte seine Mundwinkel verzogen. Als ob er lächeln wollte. Doch es war eine Maske. Eine Maske hinter der sich Wut, Hass und Spott verbagen. Diese Maske kannte Ruki nur zu Gut. Ruki sah ihn nicht an. Höchstens ein bisschen aus den Augenwinkeln. Dieses Gesicht wollte er nie wieder sehen. Denn immer wieder brachte ihn dieses Gesicht dazu, sterben zu wollen. Und das wollte er. So schnell wie möglich. „Ruki, du bist echt doof manchmal!“, lachte Kai.„Du fällst aber auch immer. Wenigstens auf einer Treppe solltest du aufpassen!“ „Echt, Ruki dir muss geholfen werden. Aber dir geht’s ja zum Glück gut. Hätte auch Schlimmeres passieren können.“, gab Aoi nun auch seinen Senf dazu. „Finde ich auch.“, sagte Reita einfach und lächelte Ruki dabei an. Ruki kannte ihn wohl gut genug um dieses lächeln als „ich bin dir nicht böse“ zu interpretieren. Ruki lächelte ihn dankbar an. „Wirklich ein Glück, dass es dir noch gut geht. Wenn du nicht aufgepasst hättest, dann wäre vielleicht noch viel Schlimmeres passiert... du weißt was ich meine oder?“, sagte Uruha langsam, die letzten Worte hatte er ganz leise in Rukis Ohr gehaucht, als er ihn zum Schein glücklich umarmte . Und obwohl er dabei lächelte, klang es wie eine Drohung. Und die war es auch. Trotzdem war Ruki benebelt als Uruha sich von ihm löste. Der Geruch der von seinem Haar, aus allen Poren seines Körpers drang. Er war zu süß für die kalte Realität in der sie alle lebten. Uruha war ein Droge. Nichts weiter. Und doch empfand er viel zu viel für diese Droge. Diese Droge war schlecht für ihn. Sie machte ihn kaputt. Er musste von ihr loskommen und dafür gab es nur einen Weg. Reita sah diesen Blick auf Rukis Gesicht. Nur er kannte seine Bedeutung. Diese widersprüchligen Gefühle in seinem Blick Dieser verträumte, liebevolle und verabscheuende Ausdruck in seinen Augen. Ruki war noch besessen. Immernoch. Man konnte dass nicht verstehen. „Am besten wir gehen jetzt. Ruki braucht schlaf, damit er bald wieder auf den Beinen ist.“, sagte Reita langsam aber bestimmt und drängte alle hinaus. Doch er gab darauf Acht, Uruha niemals zu berühren. Auf keinen Fall. Ruki lag im Bett, schmiedete seinen Plan weiter. Morgen, dachte er. Morgen werde ich verschwinden und der Dunkelheit angehören. Er wachte auf. Sein Magen knurrte den letzten Tag hatte er nichts gegessen. Er schaute auf seinen Wecker, der zwar nicht gestellt war, aber trotzdem die Zeit anzeigte. 4:30 Uhr. Perfekt. Warum nicht seinen Hunger ausnutzen? Langsam stand er auf. Vorsichtig um seine noch nicht wieder verwachsenen Rippen nicht zum Schmerzen zu bringen. Schmerzen mochte er nicht. Er hatte sie schon zu lange ertragen müssen. Für dass was er jetzt vorhatte, musste er Schmerzen erleiden. Das war wahr, doch nur noch ein Einziges Mal. Das letzte Mal in seinem Leben. Er humpelte langsam in die Küche. Er zog die hölzerne Schublade heraus und sah vor sich ausgebreitet Löffel, Gabeln und Messer. Kleine zum Gemüse schneiden und große Fisch- oder Fleischermesser. Ruki entschied sich schnell. Das Schärfste würde seine Haut durchdringen wie Butter. Sein Leben würde es beenden ein klaren Schnitt durch sein Leben zeugen. Und dann wäre alles vorbei. Er nahm das Messer, seine Hand zitterte. Alles stieg in ihm auf alle Erinnerungen. An Kai und Aoi. All die schönen Erinnerungen. Wie sie lachte, wie sie sich neckten. Seine Fans, die Konzerte und Reita. Immer wieder Reita. All seine glücklichen Erinnerungen schienen von Reita durchflutet zu sein. Reitas Lachen, Reitas Blicke, seine Besorgnisund wie er ihn damals in den Arm genommen hatte. Kein einziger Gedanke an Uruha. Uruha. Langsam drückte Ruki das Messer auf seinen Arm. Sofort lief langsam dass Blut heraus. Ruki lächelte. Er spürte wie seine Seele mit dem Blut seinen Körper verließ. Und Ruki lachte. Hosted by Animexx e.V. 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