Golden Sun - Der Mechanismus des Gleichgewichts von abgemeldet (Eine neue Bedrohung) ================================================================================ Prolog: "Wiederveinigung" ------------------------- Prolog Wasser. Soweit das Auge reichte. Und einige Schwaden, die von den Wasserfällen ausgingen. Sie waren nah dran. Zu nah. Viel zu nah. Doch all dies hatte einen Zweck. Vereinigung nannten sie es. Arasha sah auf. Noch 10 Leute zusätzlich auf dem Schiff. Neben ihnen Schiffe bis zu den 2 gegenüberliegenden Horizonten. ein grosser Anlass. Dann begann es. Von jedem Adepten auf jedem Schiff ging ein Leuchten aus. Die Schiffskette erstreckte sich rund um den Rand Weyards. Ganz klar, die andere Seite sollte herbeigezogen werden. Das ließ sich nur mit Psyenergie machen. Jeder hatte sich mit haufenweise Psyenergiesteinen eingedeckt, fur alle Fälle. Ein brodeln erhob sich. Die andere Seite kam langsam näher. "autsch!", Arasha hatte etwas an den Kopf bekommen. es lag nun zu ihren Füßen. Es war ein Buch. Braunes Leder, grob, keine Verzierungen. Wo kam es her? Sie sah sich um. alle waren mit dem Ziehen Beschäftigt. Warum sollte es ihr auch jemand an den Kopf werfen? Sie schlug es auf. "Mein Name ist Alex (Sie hatte diesen Namen noch nie gehört). Ich war vom Wasser Clan bei Imil. Ich half, die Leuchttürme zu entfachen." Arasha stockte. "Der Wasser Clan bei Imil? Wo sollte das sein? Und Leuchttürme? Meint er die Elementaren Leuchttürme?" "in diesem Vorschungstagebuch werde ich meine Erkenntnisse niederschreiben', Las sie weiter. Da Arasha keine Lust hatte alles genau durchzulesen, blätterte sie durch. Haufenweise Zeichnungen, Versuche und deren Deutungen. Akribisch und sauber aufgezeichnet. Auf der letzten Seite stand dann das Fazit aller Versuche: "Weyard ist ein Mechanisch - Psyenergetischer Mechanismus!" 200 Jahre sind seit der Entfachung des Marsleuchtturms ins Land gezogen. Psyenergie beherrscht den Alltag aller. Die wenigsten verfügen nicht über den Segen der psyenergetischen Macht. In diesen 200 Jahren entwickelte sich diese Seite Weyards zu einem gigantischen Kupferkessel voller Hochkulturen. Die 9 Helden von damals führen entspannte Leben, einige reisen rastlos umher, der Lemurianische Trank verlängert ihre Lebensdauer, doch bald werden auch sie sterben. Nicht alle haben sich damit abgefunden. Was aus Alex wurde, weiß man nicht. Er wurde mit den Aleph Berg in die Tiefe gerissen. Seit der Entfachung der Leuchtfeuer ist der alte Weise nie wieder erschienen. Gelehrte aus aller Welt trieb die Neugierde zur anderen Seite Weyards voran, bis zu diesem Tag, als sie Gott Gott sein ließen und beschlossen, die Andere Seite selbst heranzuholen. Ein großer Fehler, wie sie später noch bemerken würden... ~ Arasha schlug das Buch zu und steckte es in ihren Rucksack. 'Ein Wahnsinniger', Dachte sie nur. Die bedeutung dieses Buches würde sich noch herausstellen. 1 knapper Kilometer Abstand noch. Sie konnte zwar nicht mithelfen, aber zuschauen. "Langweilig." murmelte sie. Ob auf den anderen Schiffen Gleichaltrige waren? Sie konnte das überprüfen. "Mutter, ich schaue mich mal um." Eine leicht pummelige Frau drehte sich um. "Geh aber nicht zu weit weg." "Mutter, wie Alt bin ich?" "Dein Körper scheint 16 Jahre alt zu sein, aber beim Verhältnis Körper\Geist gibt es immer Schwankungen", sagte sie schmunzelnd. Jedes Schiff war mit speziellen Tauen verbunden. Arasha balancierte vosichtig zum nördlich gelegenen Schiff. Ihre Psyenergie half ihr dabei. gleiches Bild. vorsichtig ging sie zum Bug. Ein gigantischer Abgrund. Von unten zogen heiße Nebelschwaden nach oben. Durch den Sonneneinfall und keinen störenden Horizont gab es einen kreisrunden Regenbogen. Ein Erlebnis sondergleichen. (Anmerkung des Autors| Allgemein bekannt war das Phänomen, dass obwohl jede Sekunde 1000 Kubikmeter in den Abgrund der Gaiafälle fielen, das Wasser des Meeres niemals ausging. Schon Kraden hatte die Theorie aufgestellt, dass im Abgrund Magmaströme seien, die das Wasser beim Aufprall direkt verdunsten ließen. Dieser Dunst steg nach oben und regnete sich dann auf der Scheibe oben wieder ab. Fur 1000 Kubikmeter in einer Sekunde braucht sie 1 Stunde um wieder aufzusteigen) Sie drehte sich um. Sie fühlte sich von einer Last befreit. Dann griff sie nach ihrem Rücken. "Verdammt." Ihr Rucksack war weg. Sie hatte nichts bemerkt. Sie hatte schon von ihrem Vater gehört, dass es Psyenergien gäbe, die die Zeit im bezug auf andere Personen anhalten könne. Ihr Talisman... Alles was sie noch an ihren Vater erinnert hätte... Plötzlich spürte sie eine Präsenz. Sie dachte "Links", schloss die Augen. Ihr Arm wich nun einer Erdspitze. Einer spitzen Klinge. Dann stach sie wie ein Harpunenfischer einfach zu. Sie zog die Klinge wieder zurück, und ihr Menschlicher Arm kam wieder zum Vorschein (Diese Fähigkeit hatte sie sich Als Erdadeptin angeeignet, zum Kampf gegen Monster, sie nannte sie "Stalaktit"). (Anmerkung des Autors| Auch nach der Entzündung der Leuchtfeuer gab es immer noch Monster, sie verschwanden ja nicht einfach. Im Gegenteil. Da ja alles aus den vier Elementen bestand wurden auch ihre Kräfte gestärkt, insofern blieb alles im Gleichgewicht.) Augen offen. An der Klinge hing nun an der Schlaufe ihr Rucksack. Ganz an der Spitze klebte Blut. "Wusst ich's doch. Du ziehst eine Psyenergiespur hinter dir her." Ein Umriss wurde deutlicher. Ein Junge mit kurzen, roten Haaren erschien. Er trug ein Diebesgewand mit Gürteltaschen, Langärmelig. Viel zu Große Kleidung. Fleischwunde am rechten Schultergelenk. "Ah, verdammt, woher kannst du das?" "Mein Vater war ein Assasine. Er hat mir beigebracht, getarnte Adepten zu sehen. Wie heisst du? Hast du es nötig, zu stehlen?" "Mein Name ist Hadkin. Ich bin nur ein kleiner Dieb. Ein Vollwaise." "Wenn du jetzt mein Mitleid erwartest, muss ich dich enttäuschen. Mein Name ist Arasha. Ich nehme dich jetzt mit." Kollision. Ohrenbetäubender Larm. Jubel. Weyard war Vereinigt. (Anmerkung des Autors | Durch die Kollision mit der anderen Seite, auf der es kein Wasser an den Rändern gab (Das Wasser, das es vor der Trennung vor Äolen am Rand gab, Floss in den Abgrund und Verdunstete. Durch Ausgleichswinde an der Oberflache waren die Wasserhaltigen Dunstschwaden in Richtung der anderen Seite geweht worden, sodass kein Kreislauf entstand) floss das Wasser auf die wasserarme Seite. Allerdings blieb ja noch das Wasser unten von vor Einer Stunde, das aufstieg und einen Ausgang suchte, daher blieben noch einige Risse zurück) Diese Sekunde nutzte Hadkin sich unsichtbar zu machen und wegzurennen. "Hadkin, warte!" Schrie Arasha benommen. Mit geschlossenen Augen hastete sie dem Umriss nach. Sie sahen nicht nach rechts, nicht nach links. Nach drei Schiffen ging Hadkin die Puste aus. Er sah zurück und sah Arasha, die prustend hinterher stolperte. Panisch rannte er in die Schiffskabine. Sackgasse. In Angst drehte er sich um und erwartete, dass Arasha Die Treppe heruntergehastet kam, um ihn gefangen zu nehmen. Er hielt sich den triefenden Arm. Mit zusammengekniffenen Augen zählte er. 1.2.3.4.5.6.7... Dann hörte er Schreie vom Deck. "AAAAHH!!!" "Hilfe!!" Dann sah er, wie Arasha Unter Deck flog. Sie landete auf dem Bauch. Schwer atmend. Blutüberströmt. "Was ist da oben?!!" Grinsend keuchte sie: "Man kann sagen, die andere Seite ist bevölkert." Rest kommt noch. bitte Verbesserungsvorschläge posten, k? Kapitel 1: Ein Abgrund voller Unwissender ----------------------------------------- Kapitel 1| Ein Abgrund voller Unwissender Arasha wachte auf. Das erste, was sie fühlte, war der Geschmack in ihrem Mund. Blut. Schlagartig riss sie ihre Augen auf. Das erste was sie sah, war Rot. Tiefrotglühend. Magma. Sie sah an sich herunter. Einige schrammen. Ihre Kleidung war zerrissen. Schnittwunden. Risse. Blut. Sie sah sich um. Sie lag in den Trümmern eines Schiffes. Unter Schmerzen legte sie die Hände auf ihre Wunden. Sie als Erdadeptin war in der Lage, kleine Wunden zu heilen. Sie Kletterte zur rissigen Reling des Schiffes. Ihr Anblick lässt sich so beschreiben: Schiffe, Magma, Blut. Sie war in einer Grotte eingeschlossen. Wenn sie ihre Augen stark anstrenge, konnte sie den weißen Streifen Himmel sehen, der noch zu sehen war. Doch das Flackern und Flimmern der Magma zu ihren Füßen übertönte das fade Licht allemal. Mit Psyenergetisch - veränderten Tauen waren die Schiffe verbunden. Die Taue hatten eine Schmelztemperatur von Ca. 2000°C . Da diese noch nicht erreicht war, verbanden sie die Schiffe immer noch. Manche waren in der Magma gelandet und geschmolzen, manche waren auf Stein gelandet und zersplittert. In den anderen Schiffen, die nicht zerstört waren, sah man an nur eins. Rot. Blut. Leichen. Manche waren nicht mehr identifizierbar. ~ Arasha übergab sich über die Reling. Danach schleppte sie sich durch das Schiff, in dem sie gerade war. Es war an einer Felsspitze hängengeblieben. Unter Deck fand sie den schwer verwundeten Hadkin. Genau, sie hatte noch etwas zu ihm sagen können... Was war es? Vergessen. Er war ohnmächtig. Aber er atmete. 'Wenigstens einen Gefährten', dachte sie, obwohl alles besser war, als ein amateurhafter Dieb... Was er wohl für ein Adept war? Sie Verband seine Wunden und verarztete ihn, so gut es ging. ...Dieb? das ließ sie an ihre Mutter denken. Was war mit ihr passiert? Hadkin wachte auf. "Hallo? Ist da wer? Macht doch mal einer das Licht an!" Verwundert starrte Arasha ihn an. Im Boden des Schiffes gab es genug Löcher, durch die man das rote Licht hätte sehen können. Oder war...?! "Siehst du das?" ,fragte sie tonlos. Sie benutze ein Streichholz, dass sie in ihrer Hosentasche gefunden hatte. "Was denn?" Sie fuchtelte damit vor seinen Augen herum. "Hallo? Bist du noch da? Bist du das Arasha? Macht doch mal einer das Licht an, verdammt!" Das war es. Hadkin war erblindet. Gehirnerschütterung, irgendeine logische Erklärung würde es dafür schon geben. Jetzt bekam sie doch Mitleid mit diesem armen, verwaisten erblindeten Kind. "Äh... Licht... gibt es hier nicht. Wir sind in einer Pechschwarzdunklen Höhle gelandet..." 'Man soll Leuten, die erblindet sind, so etwas in solchen Situtaionen erstmal vorlügen, bis sie außer Gefahr sind... Ablenken!' , dachte sie. "Warum hast du mich geheilt? Ich spüre meinen Arm noch." puh! "Ich kann jeden überlebenden Brauchen. Ich glaube... (Sie suchte nach einer logischen Erklärung für ihre Situation, aber sie hatte für die Zeit zwischen ihrer Jagd und ihrem Aufprall unter Deck einen kompletten Filmriss) Ein Schiff ist unter dem Druck der Strömung durchgebrochen und hat alle anderen sind in den Abgrund gestürtzt."Das erschien ihr plausibel. "Mist. Gerade, dass unseres zu diesen Anderen gehörte... entschuldige, dass ich dich bestehlen wollte..." Mit dem Blick starr auf seine sich durch die Dunkelheit tastenden Augen sagte sie: "Schon verziehen." ~ Arasha ging voran und führte Hadkin, der sich an ihren Hüften festhielt. Die Erdadeptin suchte nach dem Boot, auf dem ihre Mutter war. Sie wusste nicht mehr, welche Richtung die richtige war. Sie unterhielten sich, um sich abzulenken. Dabei kam heraus, dass Hadkin zwei Jahre jünger war als Arasha, und seine Eltern nie kennengelernt hatte. Er war ein Feueradept aus einer Stadt namens Prox. Ja, davon hatte Arasha schonmal gehört. Es war eine Handelsmetropole im frostigen Nrden von Angara. "hm. Hast du schonmal etwas vom Wasserclan von Imil gehört?", fragte sie ihn. "Ja, ich glaube schon, das liegt so 400 Kilometer südlich von Prox. Glaube ich." 'also könnte dieser Alex die Wahrheit geschrieben haben', dachte sie. 'Wo ist das Tagebuch überhaupt? In meinem Rucksack. Wo...?!' Verdammt. Wo war jetzt nur ihr Rucksack? Er musste heruntergefallen sein, als sie Hadkin nachgejagd war. Und der Talisman... Sie stieß einen hier nicht weiter beschriebenen Fluch aus. Hadkin Fragte nicht weiter. Nach einer Weile stieß er eine Frage aus, die ihn brennend interressierte: "Wie kommt es, dass du den Weg siehst und ich nicht?" Ertappt. Was nun? Spontan sagte Arasha: "Äh, weißt du, von meinem Vater, habe ich eine Psyernergie bekommen, mit der ich im Dunkeln sehen kann." Gerettet. "kannst du sie mir beibringen?" Zack, nächste Sackgasse. Verdammt. Während sie nach einer Ausrede suchte, sah sie, dass sich im nächsten Schiff etwas bewegte. Sehr viel. "Hey, da drüben bewegt sich was!" Beim Näherkommen über das Tau sah sie, dass dort 5 Menschen waren. 3 standen, 2 lagen. "Huhu! Ihr da!" Die 3 Stehenden drehten sich um. Der erste war ein Fremdländisch aussehender, Mov gekleideter Mann mit langen, blauen Haaren. Sein Alter schätzte sie auf 30 Jahre. Der zweite war ein seltsam aussehendes, blondes Mädchen, deren Silhouette sie kaum erkannte. Die Umrisse der dritten Person war ihr sehr vertraut... "Mutter! Du bist am Leben!" "Ara!" Die zwei schlossen sich in die Arme. Hadkin lehnte sich gegen ein Reling und ruhte aus. Der Fremde war ein Wasseradept namens Aaron, der nicht sagen wollte, woher er kam. Das Mädchen war eine Windadeptin, hieß Lerana und kam wie sie sagte, aus einem kleinen Dorf namens Garoh. Die Zwei, die am Boden lagen, waren Dorian und Teresa. Dorian war der Kapitän eines der Schiffe, die die Adepten befördert hatten und Teresa war seine Tochter. Sie waren beim Aufprall schwer verwundet worden und wurden so gut es eben ging verarztet. Dorian war in keinem guten Zustand. "Hey ich kann sehen wie ihr sie heilt! Man sieht das erst, wenn es so dunkel ist.", rief Hadkin plötzlich. Anscheinend konnte sein 7 Sinn immer noch Psyenergie erkennen. (Anmerkung des Autors|Wahrscheinlich werden sich jetzt einige Neunmalkluge bei mir beschweren, dass der Mensch nur 5 Sinne habe. Zur Sicherheit Liste ich sie auf: -Sehen -Tasten -Hören -Schmecken -Riechen Der sechste ist: -Gleichgewicht spüren. Wir haben einen Sinn im Innenohr, der dafür zuständig ist. Fragt euren Biolehrer. -(fiktiv) Adepten können Psyenergie Wahrnehmen) "Wieso dunkel?", fragte Lerana mürrisch. Bevor sie weitersprechen konnte, hatte Arasha ihr schon die Hand auf den Mund gepresst und ihr die Wahrheit ins Ohr geflüstert. "Verdammt", murmelte sie nur. Die Nachricht machte die Runde. "oh nein." Sagte Aaron. "ist irgendwas?" fragte Hadkin. "Neinnein, alles in Ordnung..." war die einstimmige Antwort. "Ihr verheimlicht doch etwas vor mir!" Angestrengtes Nachdenken. "Hey, dort!" rief Arasha zur Ablenkung. Im Magma schwomm ein Buch vor sich hin. "Ja, da schwimmt ein Buch!" rief Hadkin. Es schien wohl auch eine Psyenergiespur hinter sich herzuziehen. Eine Art Schild vielleicht, sonst wäre es ja schon geschmolzen. Lerana holte es aufs Schiff. Es war ganz eindeutig Alex' Tagebuch. "Das gehört mir", sagte Arasha. Der Rucksack war wohl versunken. "Das heißt... Vaters..." "...Talisman? Den hatte ich bei mir, nicht du", sagte Arashas Mutter. "Ich kenne dich. Du verlierst allzu leicht Dinge, die so klein sind." "kann ich... ihn sehen?", fragte Arasha vorsichtig. "Später." "Ähm Frau...", wagte Hadkin einen Versuch. "ihr könnt mich Colin nennen." "Äh, jah, Colin, sollten wir nicht nach weiteren Überlebenden suchen?", fragte Hadkin schüchtern. Aaron sah zu Boden. "haben wir bereits. Wir haben alles im Umkreis von 10 Schiffen abgesucht. Alle waren entweder beim Aufprall gestorben, im Magma versunken oder verbrannt." "Und... Wie kommen wir hier wieder raus?", fragte Lerana ernst, während sie die kantigen Wände nach Klettermöglichkeiten absuchte. "Wir werden wohl nach Gängen suchen müssen", sagte Aaron."Wenn wir klettern, landen wir entweder auf unserer Seite, an einem Meer. Das nächste Land wäre auf dem Kontinent Atteka. Und der ist ca 3000km weit weg. So weit können wir nicht schwimmen. Oder wir landen in einem Gebiet, das wir nicht kennen, in dem es ungewiss ist, wo wir landen, ob es dort Zivilisation gibt, Nahrung etc. Vergesst es. Wenn wir hier bleiben, verdursten wir. Meerwasser können wir nicht trinken. Nein, wir müssen nach Gängen Suchen, die das Wasser in Jahrtausenden hier hineingefressen hat. Vielleicht führen sie uns zu einer Süßwasserquelle. Hierbleiben und Däumchendrehen bringt uns nichts." Die Courage Aarons fiel allen auf. Er schien genau zu wissen, wie man sich in solch einer misslichen Lage verhalten musste. War er bereits in einer ähnlichen? "Du hast Recht, Aaron." "sagt mal, weiß hier jemand, was überhaupt passiert ist? Warum sind die Schiffe hinabgestürzt? Warum sind wir hier? Was ist da oben passiert? Kann sich Irgendjemand an Irgendetwas erinnern?" Schweigen. Tiefes, schmerzhaftes Schweigen. Keiner wusste etwas. Warum? Kapitel 2: Ein Schmerzhafter Marsch ----------------------------------- Kapitel 2 | Ein schmerzhafter Marsch Steine. Wieder stolperte sie. Arashas Glieder schmerzten, an jedem Gelenk gab es schon mindestens 3 tiefe Wunden. 'Weiter', dachte sie nur. 'weiter.' Sie sah zurück. Hinter ihr stolperten Dorian, Teresa, Colin, Aaron und Hadkin. Sehen konnte sie sie nicht, aber man hörte ein Keuchen und stöhnen von hinten. Gerade Hadkin und Dorian taten sich schwer, der eine blind, der andere so schwer verwundet, das er von 2 Leuten gestützt werden musste. Vor ihr hechtete Lerana. Sie zeigte keinerlei Anzeichen von Erschöpfung. Im Gegenteil: Sie war schneller als alle anderen, wich jedem Stalaktiten und Stalagmiten zielsicher aus und befahl den anderen, doch etwas schneller zu kommen. Arasha fragte sich, wie lange das noch so gehen sollte. Hätte Lerana doch bloß nicht diesen verdammten Gang entdeckt. Wie überhaupt? Am Anfang war der Gang so niedrig, dass man hindurch kriechen musste. Bis vor kurzem mussten sie im gebückten Gang hindurch waten, Arasha tat der Rücken davon immer noch weh. Überhaupt, warum sah Lerana eigentlich, wo sie hinging? Sie strahlte überhaupt keine Psyenergie ab. Und es war so dunkel wie zuvor. Sie rannte einfach und schien dabei aufzugehen. Sie wies den anderen den Weg. Die anderen konnten ihr nur folgen, durch eine Art Psyenergetischen Sender, den Hadkin an einem überstehenden Stofffetzen ihrer Jacke befestigt hatte. Es fiel ihr schwer, den Schwach Rot leuchtenden Punkt an Leranas Jacke wahrzunehmen. Deshalb stieß sie an jeden möglichen Stalagmiten und Stalagtiten. Zweimal war sie schon gegen die Wand gelaufen. 'Es tut so weh', dachte Arasha nur. Mometan war es ihr wirklich egal, ob es anderen noch schlechter ging. Noch schlechter? Das konnte sie sich nicht vorstellen. Dann fühlte sie einen Druck an ihrer Schulter. Erschrocken griff sie mit der Hand dorthin. Es war eine andere Hand . "Bist du's Arasha?" Es war Teresa. Arasha staunte über ihre Kondition. Sie hatte nichts gegen Diesen Marsch gesagt, hatte ohne zu murren den Weg aufgenommen und war bisher noch nicht stehengeblieben. "Ist irgendwas?", fragte Arasha. "Ja, Vater geht es immer schlechter. Ich muss über dieses Mädchen dort vorn staunen." "Ich hab keine Ahnung, wie sie das macht. Aber sie könnte schon etwas langsamer laufen, ich meine, wir müssen hier 2 Leute durchbekommen, die sich alleine kaum helfen können." Teresa bemühte sich, ein Gesprächsthema zu finden. Es geht sich leichter, wenn man sich unterhält und man ist dann eher bereit, des Anderen Schritttempo mitzumachen. "Eine seltsame Truppe ist das hier... Ein konditionsungeheuer mit kurzen, blonden Haaren, Mutter und Tochter, ein fremder Wasseradept, ein blinder Feueradept, ein verwundeter Kapitän eines untergegangenen Schiffes und dessen Tochter. Wo führt dieser Gang überhaupt hin? er ist so steil, dass man kaum vorankommt." "Keinen blassen Schimmer." "Und, was bist du für ein Adept?" "Erde. Was ist mit dir?" "ich bin keiner." Arasha stutzte. Sie kannte niemanden, der kein Adept war. "Wie meinst du das, du bist keiner?" "Genauso, wie ich es sage." "Hm. Ist das nicht schwer, so zu Leben?" "Ich habe Wege gefunden, mich durchzuboxen." "Achso, dehalb hältst du dich immer noch an meiner Schulter fest." Sie hielt sich zwar fest, aber verlagerte kein Gewicht auf ihre Hand. Trotzdem wurde es langsam lästig. "Boah Verdammt!! Ruf doch mal einer diese Marathonläuferin zurück!", schrie Arasha. In der Tat. Der Punkt blieb stehen. Lerana hatte im Laufe der Stunden einen sehr großen Vorsprung geholt. Es dauerte 10 Minuten, sie einzuholen, obwohl sie stehengeblieben war. Es war völlig dunkel. Man sah nur diesen Roten Punkt. "Da seit ihr ja!" Seltsamerweise hörte man die Stimme von einem anderen Punkt aus, als es der Sender beschrieb. Zuerst wurden die nötigsten Wunden geheilt. Sie mussten mit ihrer Psyenergie Haushalten. Aaron und Arasha übernahmen die Heilung. Der Focus wurde auf Dorian gesetzt, er hatte am Meisten abbekommen. Lerana war völlig unversehrt, auch jetzt schien sie vollkommen aktiv und unverwundet. Arasha wunderte sich über Teresa und Hadkin. Teresa hätte eigentlich sehr stark verwundet sein müssen, da sie den Sender ja gar nicht sehen konnte. Hadkin hätte eigentlich genauso verletzt sein müssen wie alle anderen. Aaron heilte Colins nötigste Wunden an den Beingelenken. Hadkin wusste, dass sie ihm etwas verheimlichten. Es schien etwas zu sein, wofür sie ihn bemitleideten. Er sah zu, Wie Arasha ihre Wunden heilte. Warum hatte sie Wunden? Sie hatte doch diese Psyenergie, von der sie ihm erzählt hatte... Er hatte sie beobachtet. Auch sie strahlte keine Psyenergiewellen ab. Warum sollte sie ihn belügen? Egal wie sehr er auch nachdachte, er kam nicht auf eine Idee, die ihm plausibel erschien. Vielleicht ging diese Psyenergie von diesem Gegenstand, diesem Talisman aus, um den sie ihre Mutter gebeten hatte. Aber das hätte sie ihm sagen können. Außerdem hätte er Psyenergiewellen in Colins Nähe wahrnehmen müssen. Egal, was er sich auch für Theorien ausdachte, nichts hatte Hand und Fuß. Wenn Arasha Rückrat hätte, hätte sie auch Mumm ihm die Wahrheit zu sagen. Vielleicht war er auch zu misstrauisch und das war alles ein Missverständnis... Oder... "Arasha, warum hast du mich angelogen?" Schlag ins Gesicht. Was nun? Was sollte sie ihm sagen? Aaron sagte tonlos: "Auf Dauer wirst du es ihm nicht verheimlichen können." "Was verheimlichen? Worüber redet ihr?" "Hadkin... Du bist... Bei dem Auf... Prall... erblindet." Stille. "...Was? ...das ist doch ein Witz, oder? ...Was tut ihr denn alle so ernst?! ...Ihr meint doch nicht...?" "Du bist blind." Stille. Lerana blieb überraschend emotionslos. "Sobald du diesen Sinn verloren hast, wird sich der Durchblutungsüberschuss auf deine anderen 6 Sinne und deine Psyenergie verteilen. Du wirst immernoch in der Lage sein, deinen Alltag zu bewältigen. Deine Psyenergie wird sich deinem Alltag anpassen. Du wirst Strategien zur Monsterbekämpfung entwickeln müssen. Ich gönne dieses Schicksal niemandem. Wir haben uns aus Höflichkeit zurückgehalten, dich um deine Feuerpsyenergie zu bitten. Du bist unser einziger Feueradept. Du hättest es bemerkt, wenn du das Feuer gesehen hättest. Uns ist kalt. Der Mensch braucht Licht. Willst du es uns zurückhalten?" "Lerana, das reicht!" Colin. "Er muss das erstmal Schlucken!" Teresa. "Denkst du, er kann darauf so rational reagieren wie du, die einen Toten sieht und darum trauert, dass es ihr die Sitte verbietet ihn zu essen?!" Das war Aaron. Stille. "Ich verstehe. Woran hast du es bemerkt." "Du hast versucht, deinen Schwanz zu verbergen. Dein Aussehen. Wie du gehst. Deine Stimme. Wie du sprichst. Deine Rationalität. Deine Denkweise. Alles erinnert mich an sie... Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich habe überreagiert. Ich trage deinem Volk nichts nach. Ich bin keiner dieser Präkonservativen. Ich kenne die Problematik deiner Urinstinkte. Eine meiner Mitreisenden war eine Halbwölfin. Bitte nimm meine Entschuldigung an." "Ist schon in Ordnung. Ich bin das gewöhnt." "Wovon redet ihr?", fragte Colin. "Sie ist eine Halbwölfin." (Anmerkung des Autors| Dies ist von "Hoshi No Kiken" übernommen. Hier ist ein Link: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/82716/ Die Halbwölfe werden im 7. Kapitel beschrieben. Entschuldige.) Als die Sache erklärt war, stand Hadkin stumm auf. Dann sagte er mit einigermaßen fester Stimme(, der man allerdings Anmerkte, dass er zuvor geweint hatte): "Lerana hat recht. Ich sollte mich jetzt auf keinen Fall in einer Mitleidstour verkriechen. Ich muss mein Leben in die Hand nehmen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)