Störung von erdbeer-froeschchen ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Disclaimer: Obwohl ich gerne Mick und Josef mein eigen nennen würde, so ist es nicht. Jetzt oder später werde ich nichts daran verdienen. Wie immer Just for the Fun of it. Störung By Nightfighter Eben noch sanfte Stille und Dunkelheit, im nächsten Moment Lärm und gleißende Helligkeit. Unwillkürlich kneift Josef die Augen fester zusammen. Seine innerer Uhr verrät ihm, das es weit vor seiner Zeit ist. Wie kann es nur so hell hier drin sein, schießt es ihm durch den Kopf. Nicht mal, wenn er normalerweise aufsteht ist solche Lichtintensität in diesem Raum. Sein eiskalter Sarg steht in einem gegen das Sonnenlicht völlig abgeschirmten Raum. Und doch war der Raum hinter der milchigen Glasscheibe hell wie der Tag. Verärgert darüber öffnet er den Deckel und setzt sich auf. Der Lärm ist verschwunden. Nur die gleißende Helligkeit im Raum ist geblieben, die von den Strahlern in der Decke ausgeht. Laut und unfein fluchend steigt Josef aus seiner Schlafkühltruhe. Mit schnellem Schritt quert er den Raum bis zur Tür, wo die Schalter in der Wand waren. Eine Handbewegung und sanfte Dunkelheit umhüllte ihn wieder. Leise gähnend geht er zurück zu seiner Schlafstätte. Nur um festzustellen, das diese bereits belegt ist. Simone. Er hätte es wissen müssen. Lazif, dünn bekleidet, räkelt sie sich darin. Gänsehaut überzieht ihren ganzen Körper. Kein Wunder. Trotz offenem Deckel hat es Temperaturen nahe des Gefrierpunkts darin. „Ich war gerade in der Nähe und dachte, du hättest gerne Gesellschaft hier drin. Und vielleicht Hunger auf einen kleinen Snack zwischen durch.“ Das Lächeln verrät die Einladung, die dahinter steckt. „Babe. So sehr ich deine Anwesenheit hier drin begrüßen würde, so fürchte ich, das es dir schnell zu kalt werden würde. Wir wollen ja nicht, das du dich erkältest.“ Ist Josefs zuckersüße Antwort. Und in Gedanken fügt er hinzu: und damit als mein Lieblingshappen ausfällst. Sein Lächeln ist ebenfalls zuckersüß, aber eher gequält. Nichts lieber würde er tun, als jetzt in seine Kühlbox zurückzukehren und zu schlafen. Bis die Sonne versinkt. Auch Vampire waren mal müde. Und Josef Kostan konnte die Tage kaum noch zählen, an denen er viel Schlaf hatte. Wenn man mit Menschen Geschäfte machte, musste man es auch in Kauf nehmen, zu ihren Zeiten Geschäfte zu machen. Andererseits, wer war er, das er einen kleinen Mittagssnack nicht zu würdigen wusste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)