Vampires Mood von Miza (~Blutdurst~) ================================================================================ Kapitel 1: ~Blutdurst~ ---------------------- FANFICTION Moonchild KEI x SHO (Kei erzählt) Vampires Mood ~Blutdurst~ Alles drehte sich in meinem Kopf... Was sollte ich tun? ... Ich war wie eine tickende Zeitbombe. Ich hatte das Bluttrinken abgesetzt, ich wollte das nicht mehr, all diese Menschen ermorden.. um meinen eigenen Hunger zu stillen! ...Das wurde zu meinem Verhängnis. Jetzt ging es mir so verdammt schlecht! Völlig entkräftet war ich und ich durstete nach frischem Blut... Sho wollte und konnte ich nicht anzapfen, auch wenn er es vertragen hätte, denn er war ja jetzt auch ein Vampir. "Das kann ich Sho nicht zumuten!", sagte ich zu mir, sagte ich mir immer und immer wieder... das könnte er nicht ertragen, es würde ihm in der Seele schaden. Was sollte ich jetzt bloß machen... ? ... Sterben oder ihn dazu benutzen, meinen Durst zu stillen? Sho tat es einfach, er brachte Menschen um, auch wenn es ihm widerstrebte.. er wollte leben! Ich dagegen, der damals keine Scheu vor Mord besaß, streikte nun, um mein Gewissen zu besänftigen. Mir ging es gar nicht gut, ich konnte nicht mehr... Meine letzte Rettung war Sho! Ich könnte leben, müsste aber dafür keinen Menschen ums Leben bringen.. aber wie sollte ich ihm das beibringen? ... Ich saß hier auf der Parkbank, die Luft war unangenehm kalt... Schnee bedeckte den Boden und ich zitterte am ganzen Leib... "Kei, wir sollten nach Hause gehen!!", sprach Sho zu mir. Er stand direkt vor mir und legte mir behutsam einen dicken Wollschal um den Hals. Diese Geste war so unglaublich liebevoll von ihm, das trieb mir die Röte ins Gesicht. "... Du siehst gar nicht gut aus, Kei. Du solltest mit dem Bluttrinken wieder anfangen. Schleunigst! Dir geht es doch immer schlechter und schlechter... bitte, tu es für mich!", flehte er mich an, fast eher schon streng... Er wollte mich eben nicht verlieren. Er schlug sich doch auch nur durch das Vampirleben... für mich, nur für mich.. denn ich wollte ihn damals ja nicht gehen lassen. Doch das war jetzt ein anderes Thema, ich wollte nicht mehr morden, es war genug! Doch Sho im Stich lassen konnte ich auch nicht! Außerdem war es sein Blut, dass mich reizte.. Ich wollte sein Blut, nur seins! Ich war so ausgedurstet nach diesem Menschen! Mir war alles recht, nur um bei ihm sein zu können... nur das Morden eben nicht! Sho komm doch zu mir! Rette mich!... Ich will dein Blut, doch ich will es dir nicht ohne Erlaubnis nehmen... Das war natürlich alles nur eine Ausrede meinerseits. In Wirklichkeit wollte ich ihm nur nah sein... Ich liebte ihn, meinen Sho, meinen wunderbaren Engel. ..... Kurz erinnerte ich mich an früher zurück... wir retteten uns gegenseitig das Leben, ich zog ihn auf. Wir waren immer zusammen gewesen... Ich machte ihn zu einem Vampiren... wie standen wohl seine Gefühle zu mir? Was war ich für ihn? Ein Freund? Ein Vater? Sein Partner? ... ... Ich wusste es nicht... Sho schaute mich immer noch fragend an. Ich schüttelte den Kopf. "Mir ist kalt... ", schlotterte ich. Dann legte er seine Arme um meine Schultern, es war so schön.. es war so warm in seiner Nähe. Trotzdem fror ich, mein Herz pochte, ganz wild... Sho hörte dies, aber das war mir egal. "Dein Herz schlägt so schnell, Kei.", hauchte er mir zärtlich ins Ohr, "Wir gehen jetzt besser nach Hause, wärm dich auf! ...Und du musst trinken!" Ich schluckte. "Ich will nicht!", jammerte ich, ich war so kindisch... Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen! Mir war richtig schwindelig, ..ich brauchte Blut! GANZ DRINGEND! "Komm zu mir!", rief ich nach Sho. Ich stand auf, fast wäre ich umgekippt, wog mich sanft in Shos Armen und ...er erwiderte es, fuhr mir durchs Haar. Seine Lippen formten sich zu einem Lächeln... Aber er war besorgt.. das sah ich ihm an... Er war traurig, so wollte ich ihn nicht sehen! Sanft kippte ich ihn in den Schnee. Kuschelte mich an ihn, drückte seine Hand in den Schnee. Sho blickte mich verwundert an, aber ich wollte ihn nicht loslassen... Niemals mehr! Sanft drückte ich ihm einen zärtlichen Kuss auf, der Schnee war so kalt.. aber mein Herz brannte! ..... Er regte sich nicht, starrte mich nur immerzu an. Ich wusste nicht, was ich tat, aber für mich war es eben lebensnotwendig! Mein Herz schrie danach, laut und deutlich!... "Ich liebe dich!", diese Worte suchten lauthals nach einen Ausgang, doch ich konnte nicht.. Ich fror, meine Lippen zitterten, oder war dies die Aufregung? Ich wusste es nicht, es war mir auch egal.. .. Ich küsste ihn wieder, immer noch keine Regung. Aber er lehnte es nicht ab! Er schmeckte so gut.. mich durchfuhr ein Schauer! Mein Durst nach seinem Blut wurde mehr und mehr angefacht. Wieder legte ich meine Lippen auf seine, ich übte mehr Druck aus. Ich ließ meine Zunge über seine Lippen fahren, auffordernd. ... Ich hätte es nicht geglaubt... zaghaft öffnete er seinen Mund, gewehrte mir Einlass. Ich war verwirrt, erwiderte er mein Verlangen? Oder wollte er mich bloß nicht enttäuschen? Meine Zunge erkundete seine Mundhöhle, jeden verdammten Zentimeter davon! Unsere Zungen spielten ein heißes Spiel, es war zum verbrennen! Dieses heiße Spiel brachte Sho wirklich dazu, sich komplett zu vergessen... Seine sonst so große Vernunft verabschiedete sich und ließ ihn gewalttätiger werden. Er übernahm die Oberhand in diesem Kuss und leckte immer wieder über meine Lippen.. wie eine Bestie! Ich dachte, ich würde gleich gänzlich den Verstand verlieren! Plötzlich berührte sein Reißzahn meine Lippe und in seinen hastigen Bewegungen riss er mir damit meine Lippe auf. Ein wenig Blut tröpfelte davon in meinen Mund und benetzte meine Zunge. Nach etlicher Zeit schmeckte ich wieder Blut und es machte mich verdammt an! Mir wurde heißer und heißer und dieses bisschen Blut verstärkte meinen Drang danach nur noch mehr. Auch Sho war angetan von diesem Geschmack, doch beherrschte er sich und viel nicht gleich über mich her. Ich hingegen wollte immer mehr! Mehr Blut! Allerdings wollte ich Shos Blut, welches auf mich bestimmt wie eine Droge wirken würde... und angetan von diesen betörenden Geschmack, so begierig wie ich jetzt war, wollte ich nur noch Sho! Sho und jeden Zentimeter seiner Haut! Wir küssten uns leidenschaftlicher denn je, wie er über meine Lippen leckte und mich damit völlig wahnsinnig machte, dass ich nur immerzu in unsere Küsse hinein keuchen und stöhnen konnte! Alle Kälte war vergessen, doch mein Zustand war miserabel.. ich brauchte Blut! Jetzt sofort! Ich löste meine Lippen und fuhr seinen Hals hinab. Ich spürte seinen Blick auf mich verweilen. Ich sah wie er schluckte... Ich kniff meine Augen zusammen, doch ich war entschlossen! Ich ließ meine Reißzähne sichtbar werden und senkte meinen Kopf in Shos Halsbeuge zu seiner Halsschlagader... mein Herz pochte wie verrückt... Shos genauso wild... Ich wurde gestoppt! Ich dachte es mir bereits... "Kei, lass uns jetzt nach Hause gehn.", hörte ich ihn mit ernster Stimme sprechen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte er mich... Mir war die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben. Plötzlich wandelte sich seine ernste Miene in ein zufriedenes, fast schon schelmisches Lächeln. "Machen wir es lieber in einem Bett!", grinste er mich verführerisch an. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)