Wedding Mare von Vampire-Hero ================================================================================ Kapitel 1: 1. Akt ----------------- Chap: 1 / 4 Paaring: Dean & Sam Winchester Story: Hey, heute hinterlasse ich euch ein kleines Präsent in Form von einer neuen SN Story zu den beiden Winchster Brüdern ^_^ die mir selbst sehr am Herzen liegt. Was wohl daran liegt, dass eine ganz bestimmte Person noch ihren Auftritt haben wird :-) vielleicht wisst Ihr schon wen ich meine -_^ Dann wünsche ich Euch noch viel Spaß mit lesen **smile** PS: Ich wünsche Euch noch eine reichliche Bescherung und ein schönes Weihnachtsfest ^__^ Rating: 12 Slash Warning: M+M ; Yaoi Wedding Mare ------------------- Akt 1 [1988] Leise schluchzend zog sie sich mehr in die Ecke ihres Bettes zurück und versuchte die Kälte zu vertreiben, die sie umgab. Dabei war das Zimmer geräumig eingerichtet und geheizt. Aber die Wärme übertrug sich nicht auf sie, da sie starr zur Tür blickte, die irgendwann wieder aufgehen würde. Einen anderen Ausgang gab es nicht. Dafür hatte er gesorgt. Er kam jede Nacht zu ihr, flüsterte ihr geschmeichelte Worte zu, wie: Ich liebe dich… bleib bei mir… für immer. Dabei berührte er sie zärtlich, während er mir ihr schlief. Ihr flehen und betteln darum, dass er aufhören möge, ignorierte er in seinem Rausch. Er war einzig und allein auf sein Tun fixiert, das er ihr nicht richtig zuhörte und… … das umdrehen eines Schlüssels im Schloss, riss sie aus ihren Gedanken. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet, wie jede Nacht. „Nein“, flüsterte sie tonlos und sah mit erschrecken sein näherkommen. Denn heute Abend war etwas anders mit ihm, was sie noch ängstlicher werden ließ, als sie es ohnehin schon war. Seine warmen und stets liebevollen Augen, die mit einer Mischung aus Wahnsinn und Besitzgier auf ihr lagen, hatten sich plötzlich verändert. Jetzt hatten sie nur noch einen bitteren und enttäuschten Glanz. Zudem merkte sie wie angespannt er war und er zu tun hatte, seine aufkommende Wut zu verbergen. Warum auch immer, aber irgendwie schien sie ihn mit irgendetwas verärgert zu haben. Und das würde sie heute Nacht auch zu spüren bekommen. Das wusste sie genau und diese Erkenntnis ließ sie erneut in Tränen ausbrechen. Sie flehte ihn an, ihr nichts anzutun. Und wie all die Versuche davor, prallten die Worte an ihrem Gegenüber ab, der nun drohend vor ihr stand. Wie ein Vorbote des Unheils. Seine Mundwinkel waren zu einem ernsten Strich verzogen, während sein Blick dunkel auf ihr lag, als er von ihr wissen wollte: „Warum? Wieso liebst du mich nicht? Ich verstehe es nicht? Wieso liebst du mich nicht?“ Die letzten Worte hatte er bereits geschrien, während sein Gesicht immer mehr zu einer schaurigen Maske wurde. Als es ihr zu viel wurde, hielt sie es nicht mehr länger aus und stieß einen markerschütternden und verzweifelten Schrei aus. Der Letzte, den sie je tun sollte… [Heute] Die untergehende Sonne, kündigte den frühen Abend an, während Heavy Metal durch den Chevrolet Impala tönte, als dieser von der Interstate runter fuhr. Dean konzentrierte sich auf die Straße, während sein Bruder eilig etwas in seinem Laptop eingab, um etwas Näheres zu ihrem neuen Fall herauszufinden. Sie waren erst kürzlich darüber gestolpert und wollten nun der Sache auf den Grund gehen. „Hey, ich glaub ich hab was gefunden“, meinte Sam aufgeregt. „Ja, was denn?“ erwiderte Dean amüsiert und sah mit einem zweideutigen Blick zu seinem Bruder. „Etwa eine scharfe Braut für die Nacht?“ „Sehr witzig Dean“, meinte Sam trocken, als er noch leise hinzufügte: „Jerk.“ „Bitch“, erwiderte Dean grinsend und sah wieder ganz auf die Straße. „Erzähl schon, was hast du herausgefunden?“ „Nun, Dad hatte in seinem Tagebuch diesen Ort markiert, da die Ehefrauen in der Nacht verschwinden. Genauer gesagt wurden die Frauen kurz nach ihrer Hochzeit vermisst. Weiteren Recherchen ergaben, dass es in dem Ort eine Kirche gibt… die auch heute noch existiert… wo man sich spontan verheiraten kann. Dazu gibt es einen kurzen Artikel, ebenso zu dem nahegelegenen Motel, wo sie übernachtet haben.“ „Also erst heiraten sie und dann steigen sie in einem Motel ab“, setzte Dean die Aussage des Jüngeren zusammen. „Hast du auch genauere Angaben, wann es wieder passiert?“ „Um ehrlich zu sein, ja“, meinte Sam und lächelte zögerlich. „Der Zeitpunkt ist fast jedes Jahr gleich, allerdings gab es einige Lücken, wo es vier Mal nicht geschehen ist. Trotzdem, wenn man den Daten glauben kann, wird schon heute Nacht wieder etwas passieren. Wann genau, steht hier nicht, da ihre Ehemänner erst am nächsten Morgen das verschwinden ihrer Ehepartner bemerkten.“ „So, na das verspricht doch spannend zu werden“, prophezeite Dean, als er den Wagen beschleunigte. Immerhin hatten sie nicht die gesamte Nacht Zeit, um in Ruhe nach dem Täter zu suchen, ihn unschädlich zu machen und den Spuk damit zu beenden. Wenn sie es nicht schaffen sollten, konnte es wirklich ein gutes Jahr dauern, bis sich das Wesen wieder zeigte und so viel Zeit hatten sie nicht. „Oh ja, zumal wir keinen Plan haben, wie wir an die Sache rangehen sollen“, meinte Sam kopfschüttelnd, da er nicht verstand, wieso sein Bruder so gelassen sein konnte. „Und dass wir kaum Zeit für irgendwelche Vorbereitungen haben, erschwert die ganze Sache erheblich.“ „Ja, ja“, winkte Dean leichtfertig ab. „Sieh lieber zu, ob du für das Hotel eine Telefonnummer herausfindest und erkundige dich, ob dort vor kurzem ein Paar eingecheckt hat.“ Mit einem zustimmenden Nicken, durchforstete Sam einige Webseiten, ehe er zur richtigen Homepage für das kleine Motel kam. Bei den Kontaktdaten fand er die Nummer und wählte diese, ehe er sich mit der Frau am anderen Ende unterhielt. Dean konnte dabei nicht anders, als zu schmunzeln. Es war doch immer wieder faszinierend, wie holprig Sammy seine Fragen herausbrachte und wie verlegen er gegenüber Frauen war. Richtig verklemmt der Kleine, was ihn aber dennoch süß machte. Dass er seinen Bruder oft mit den Worten süß in Gedanken betitelte, störte Dean nicht im Geringsten. Passte dieses Pronom doch ziemlich gut zu Sammy, seinem geliebten Bruder. „… ja, Danke Miss, für ihre Hilfe“, beendete Sam kopfschüttelnd das Gespräch und ließ dann enttäuscht das Telefon sinken. „Fehlanzeige Dean. Sie sagte, dass seit einigen Tagen kein Pärchen mehr aufgetaucht ist. Und es ist das einzige Hotel was überhaupt im Ort existiert. Demnach können die Leute auch nicht irgendwo anders untergekommen sein.“ „Okay“, meinte Dean ruhig und gelassen. Immerhin hatte er einen Plan, weshalb er zielsicher sein kleines Baby über die Landstraße lenkte. Sein kleiner Bruder würde noch früh genug merken, was er vorhatte. Einerseits wollte er Sammy mit dieser Aktion ein wenig necken, um ihn zu reizen und aus seinem scheuen Schneckenhäuschen zu locken. Zum anderen lag diese Tat, nicht weit von seinen heimlichen Wunschträumen entfernt, die er in den letzten Jahren zu seinem Bruder entwickelt hatte. Sam ließ seinen Bruder machen, da er ihm vertraute. Seinen Laptop hatte er wieder zugeklappt und auf die Rückbank verstaut, während er jetzt in die klamme Nacht hinausstarrte und sein Blick dabei öfters auf dem Spiegelbild seines Bruders hängen blieb, als auf das eigentliche, abendliche Panorama. Er wurde lediglich aus seiner Betrachtung gerissen, als er bemerkte, wohin Dean den Wagen lenkte. Mit gerunzelter Stirn und leicht irritiert, wandte sich Sam zu seinem Bruder und fragte ihn: „Dean, was machen wir bei der Kirche?“ „Na, was wohl?“ erwiderte sein Bruder grinsend. „Wir werden heiraten Schatz.“ TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)