YuGiOh! - Return of Pharao von Ashura-Muto (Die Rückkehr des Pharaos) ================================================================================ Kapitel 7: Überraschende Enthüllungen ------------------------------------- Yugi, Tea, Joey, Mai, Serenity und Tristan waren nach Ägypten gereist, um dem Rätsel um das wieder aufgetauchte Millenium-Puzzels und der Entführung der Seele des Pharaos, auf die Spur zu kommen. Am Flughafen wurden sie dabei bereits von zwei alten Bekannten erwartet. Marik und Ishizu Ishtar. Sie enthüllten den Freunden die Schändung der Grabkammer und erklärten sich bereit Yugi und seine Freunde zur Grabkammer zu begleiten, damit diese sich ein Bild von den Geschehnissen machen konnten. Ishizu und Marik führten ihre Gäste durch die verworrenen Gänge der alten Grabkammer, bis sie schließlich in eine große Kammer gelangten in der ein goldener Sarkophag aufgebahrt war. Der Deckel, der einst sieben Vertiefungen besessen hatte, in die man die sieben Milleniums-Gegenstände eingepasst hatte, war glatt und ebenmäßig gearbeitet, nur an einer Stelle gab es eine einzige Vertiefung, die die Form des Millenium-Puzzels besaß. „Wie ihr seht ist stammt das Millenium-Puzzle, das Yugi erhalten hat von hier.“, begann Marik indem er auf den geöffneten Sarkophag deutete. „Allerdings wissen wir nicht wer das getan hat oder wie er unbemerkt in die Grabkammer gelangt ist. Es ist uns ein Rätsle, wie es jemandem gelungen ist die Kammer zu betreten ohne den Alarm auszulösen.“ Ishizu nickte um Mariks Bericht zu bestätigen. Yugi sah sich aufmerksam in der Kammer um, konnte aber nichts Außergewöhnliches entdecken, was ihm weitergeholfen hätte. //Was habe ich eigentlich erwartet? Das die Kerle die hinter dem ganzen Stecken eine Visitenkarte hinterlassen haben? Aber was haben sie davon das Millenium-Puzzle zurückzuholen? Und wieso haben sie nicht auch die anderen sechs Gegenstände wiedererschaffen. Ich begreife das nicht.// Doch Yugi war nicht bereit so leicht aufzugeben. „Nun Yugi kannst du spüren was hier geschehen ist?“, fragte Ishizu unvermittelt. Yugi von der Frage überrascht, brachte zunächst kein Wort hervor. „Was meinst du damit Ishizu?“, fragte Tea, die noch immer an Yugis Seite stand und fragend um sich blickte. Die anderen hatten bisher geschwiegen und schienen sich in der Grabkammer unwohl zu fühlen. Auch Tea spürte wie ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Nun es steht ja außer Frage das Yugi eine ganz Besondere Verbindung zum Pharao hatte. Ich dachte er wäre vielleicht in der Lage eine Resonanz auf die Seele des Pharao zu spüren.“ „Kann mir mal das einer Übersetzen?“, fragte Tristan begriffsstutzig wie immer, in die Runde. Tea schüttelte einfach nur wieder den Kopf. „Oh ist das denn zu fassen?“ „Das ist doch ganz einfach Alter.“, begann Joey und Tea blickte kurz überrascht auf. Selbst Mai wirkte kurz ehrlich verblüfft das Joey zu wissen schien was Ishizu gemeint hatte. Als Joey merkte dass ihn alle anstarrten zuckte er allerdings nur mit den Schultern. „Aber ihr könnt es gerne für Tristan noch mal erklären.“, brachte er schließlich grinsend hervor. Mai musste sich ein Lachen verkneifen und Tea ließ frustriert den Kopf hängen. „Also echt jetzt ihr beiden.“, begann sie schließlich resigniert. „Ishizu meint, weil Yugi so lange mit dem Pharao in einem Körper gelebt hat, das Yugi vielleicht irgendwie seine Anwesenheit spüren kann. Eine Art Seelenverbindung.“ „Genau Tea.“, bestätigte Ishizu und lächelte dabei. „War doch klar.“, brachte Joey wichtigtuerisch hervor. „Hast du es jetzt verstanden Tristan?“ „Als hättest du es beim ersten Mal verstanden.“, mischte sich jetzt Mai in das Gespräch ein. Joey winkte nur ab, blieb jetzt aber ruhig. „Leute wir haben keine Zeit für solche Albernheiten.“, sagte Serenity noch und lenkte damit wieder die allgemeine Aufmerksamkeit auf Yugi, der Plötzlich stocksteif dastand und nach einigen Sekunden bewusstlos zusammensank. Yugi spürte plötzlich eine seltsame Energie, die vom Milleniums-Puzzle ausging. Bereits einen Moment später spürte er nur, wie er zu Boden sank und das Bewusstsein verlor. „Yugi!“, schrie Tea und war als erste bei ihm. „Alter, was ist mit dir?“, fragte Joey. Alle anderen waren ebenso erstaunt über das plötzliche Ereignis und eilten zu Yugi, der jedoch bewusstlos blieb. Yugi war an einem dunklen Ort. Erst spät bemerkte er, dass er noch die Augen geschlossen hatte. Als er die Augen aufschlug erblickte er etwas, was ihm in den letzen Jahren zu einem vertrauten Anblick geworden war. Das verwirrende Innere des Millenium-Puzzles mit seinen verschachtelten Gängen, Treppen und seinen unzähligen Türen. „Hallo!“, rief er in die einsame Leere des Puzzle-Labyrinths. Natürlich erhielt er keine Antwort. //Hmm. Wieso bin ich den jetzt im Millenium-Puzzel gelandet?// Yugi sah sich genau um, konnte jedoch keine merklichen Veränderungen in der ihm so bekannten Umgebung finden. //Hat das was mit dem zu tun, was dem Pharao passiert ist? Hat mich das Puzzle selbst vielleicht hergebracht, um mir was zu zeigen? Es muss doch einen Grund dafür geben. Vielleicht finde ich hier ja die Antworten die ich brauche um dem Pharao helfen zu können.// In diesem Moment tauchte eine Gestalt vor ihm auf. Er brauchte einen Moment, bis er in dem gleisenden Licht erkannte, dass es sich um Kuriboh handelte, der ihm aufgeregt zu quiekte. „Kuriboh mein alter Freund, was machst du denn hier?“, fragte Yugi, worauf Kuriboh noch wilder auf und ab schwebte und lauter quiekte. „Du willst mir etwas zeigen?“ Auf diese Frage zwinkerte Kuriboh und begann ein Stück weit voraus zu schweben. //Na gut es scheint so, als will mir Kuriboh bei meiner Suche helfen. Mal sehen wo er mich hinführt.// Yugi folgte eine Weile dem vor ihm schwebenden Monster, bis er schließlich an eine dunkle Türe gelangte. Sie war Schmucklos bis auf ein seltsames Symbol, das direkt in der Mitte prangte und die Türe war schwarz. //Diese Tür habe ich noch nie vorher gesehen. Wahrscheinlich finde ich dort einen Hinweis auf denjenigen der die Seele des Pharaos in seiner Gewalt hat.// Yugi öffnete die Tür und fand sich plötzlich in der Wüste wieder. Vor sich sah er den riesigen runden Grundriss eines Gebäudes, dessen Bau wohl gerade erst begonnen wurde. //Wo bin ich hier? Was ist das hier für ein Ort?// Erst jetzt bemerkte Yugi das Kuriboh verschwunden war. Yugi näherte sich der Baustelle um vielleicht etwas Wichtiges in Erfahrung zu bringen. Wie bereits bei früheren Visionen bemerkte Yugi, dass er nicht aktiv am Geschehen teilnehmen konnte, sondern nur Zeuge der Ereignisse war. In diesem Moment hörte er zwei Stimmen die heftig miteinander diskutierten. „Seth hör auf mit dem Wahnsinn, bevor es zu spät ist.“ Yugi erkannte die Stimme und sein Herz setzte einen Moment aus. //Das ist doch Atem, aber wer ist dieser Seth?// Yugi ging näher an die beiden heran, um die ganze Unterhaltung zu hören. „Wieso sollte ich, Atem? Ich stehe kurz vor dem Durchbruch.“, setzte Seth zu einer Erklärung an. „Aber du wirst dabei die ganze Welt vernichten. Das ist es doch nicht wert Seth.“ „Atem es geht hier um die größte Macht die es seit Beginn der Zeit gegeben hat. Diese Macht würde es uns erlauben jeden der sich uns in den Weg stellt auszuschalten. Gegen diese Macht ist selbst die vereinigte Macht der Ägyptischen Gottheiten ein Witz.“ „Und genau aus diesem Grund ist dein Vorhaben ja auch so Gefährlich. Mein Freund, lass davon ab, bevor du uns noch alle ins Verderben stürzt.“, flehte Atem, der sichtlich darum bemüht war die Sache friedlich zu klären. „Mein Entschluss steht fest und die Seelenjuwelen werden mir dabei helfen.“ Seth deutete auf eine kleine Truhe die mehrere mit Kristallperlen verzierte Schmuckstücke enthielt. Insgesamt waren es ein Armreif, ein Ring, eine Halskette und eine Krone. „Diese Gegenstände werden mir die nötige macht geben um Osiris Siegel zu brechen.“ „Du bist wahnsinnig Seth und ich fürchte ich werde diesem Wahnsinn Einhalt gebieten müssen, und wenn es bedeutet, dass ich dich bekämpfen muss.“ „Dann versuch mich aufzuhalten alter Freund, aber du hast keine Chance gegen mich.“ Seth lachte finster und eine dunkle Aura begann ihn zu umgeben. „Ich fürchte ich kann nicht zulassen, dass du meine Pläne durchkreuzt alter Freund.“ Plötzlich begann die Finsternis, die von Seth ausging den ganzen Platz zu umspannen und tauchte die Gegend in eine unwirkliche Dämmerung zu tauchen. Yugi beobachtete das Schauspiel und wusste, dass es sich hierbei um ein Spiel der Schatten handelte, was er vor sich sah. Auch er wurde von dieser Finsternis erfasst und sah nun, wie sich Seth und Atem gegenüberstanden. Das Spiel der Schatten war bereits in vollem Gange und beide wirkten angeschlagen. //Worum ging es nur bei diesem Spiel der Schatten? Hat das was mit der Entführung der Seele des Pharao zu tun? Was ist mit dieser Macht des Osiris von der Seth gesprochen hat?// Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)