YuGiOh! - Return of Pharao von Ashura-Muto (Die Rückkehr des Pharaos) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Es war einmal wieder so weit, heute fanden wie jedes Jahr die Aufnahmeprüfungen für die Duell-Akademie der Kaiba-Corp. statt. Und wie jedes Jahr hatte sich Yugi früh auf den Weg gemacht, um sich die neuen potentiellen Akademiestudenten näher zu betrachten. Die Prüfungszeit war schon beinahe zu Ende und es war kaum wahrscheinlich, dass sich hier noch etwas Interessantes tun würde. Es gab vielversprechende Kandidaten, die eines Tages gute Duellanten werden würden, aber es stach auch niemand auffallend aus der Gruppe der Neulinge hervor. Daher beschloss Yugi das Prüfungsgebäude zu verlassen und sich auf in die Innenstadt zu machen, wo Tea und Joey auf ihn warteten. Yugi war noch nicht weit gekommen, als ein junger Mann, der es offenbar sehr eilig hatte, seinen Weg kreuzte. „Hey! Aus dem Weg!“, rief er noch kurz bevor er mit Yugi zusammenstieß. Dabei fielen eine Dueldisc und einige Duelmonsterskarten auf den Boden, der Junge machte sich sogleich daran die Sachen einzusammeln. „Tut mit leid.“, sagte dieser nach einem kurzen Moment und starrte sogleich auf eine seiner Karten, die ihm beim Zusammenprall heruntergefallen waren. Sie hatte etwas Staub abbekommen, den der Junge sogleich sorgfältig entfernte. //Eben hatte er es noch so eilig und nun kümmert er sich lieber zuerst um seine Karten. Ein komischer Junge, aber seine Einstellung gefällt mir.// dachte sich Yugi, als er das Schauspiel betrachtete. „Du bist ein Duellant, nicht wahr?“, fragte Yugi nun drauf los. Der Junge wandte sich ihm nur halb zu, sah ihn nicht mal richtig an, als er ihm antwortete. „ Jap. Ich…äh…Ich will an der Akademie aufgenommen werden.“ Yugi begann zu lächeln. //Na doch noch jemand der es vielleicht sehr weit bringen könnte. Dieser Junge hat Potenzial.// In diesem Moment spürte er etwas in seiner Decktasche an seinem Gürtel, wo er seine besonderen Karten aufbewahrte. Heute befand sich nur eine Karte darin, der geflügelte Kuriboh, den er vor etwa acht Jahren von seinem Großvater bekommen hatte, und ihm während des zweiten Battle City Turniers, das damals von Flame Technologies organisiert worden war, gute Dienste geleistet hatte. „Ach was du nicht sagst.“ Während er dies sagte, griff Yugi in die Decktasche und holte die Karte hervor, sie fühlte sich warm an. Inzwischen stand der Junge wieder auf und lachte verlegen. Als er ihn endlich ansah, starrte er ihn nachdenklich an. „Sag mal du bist doch…“, doch weiter lies Yugi ihn nicht kommen. Er streckte ihm die Karte entgegen, die er gerade hervorgeholt hatte. „Hier ich habe eine Karte für dich. Irgendwas sagt mir, dass sie zu dir gehört, Kleiner.“ Der Junge starrte Yugi verdutzt an. „Wow, das ist aber nett von dir.“, brachte er erstaunt und fassungslos hervor. „Viel Glück.“, wünschte Yugi ihm und wollte bereits weiter gehen. „Hey warte!“ Yugi drehte sich nicht mehr um. „Danke, du wirst es nicht bereuen.“ Jetzt blieb Yugi doch noch stehen und wandte seinen Blick noch einmal um. Dabei streckte er seinen Daumen nach oben und lächelte. Kurz darauf ging er wieder weiter. // Dieser Junge gefällt mir, er wird es weit bringen, vielleicht sollte ich mir sein Aufnahmeduell doch einmal ansehen.// Als Yugi schließlich erneut vor dem Gebäude, in dem die Aufnahmeprüfungen statt finden stand, sah er, wie die Annahmestelle gerade zusammengepackt wurde. Er wandte sich an eine der beiden Frauen, die gerade gehen wollten. „Entschuldigen sie.“ Eine der Frauen drehte sich ihm zu und lächelte freundlich. „Es tut uns leid, aber die Anmeldefristist leider um, versuchen sie es nächstes Jahr noch einmal.“ Yugi starrte die Frau einen Moment entgeistert an, bevor er begriff. „Ach so…nein, deswegen bin ich nicht hier. Ich wollte nur fragen, ob hier vor kurzem ein junger Mann vorbei gekommen ist. Er trug eine schwarze Jacke und ist wohl etwas überdreht.“ Die zweite Frau drehte sich nun auch zu ihm um. „Ach sie meinen diesen Jaden Yuuki. Ja er hat es noch in allerletzter Sekunde geschafft sich anzumelden.“ „Danke.“, sagte Yugi und ging auf den Zuschauereingang zu. Als er die Tür öffnete hörte er noch wie die zweite Frau gerade etwas zu der ersten sagte. „Sag mal war das nicht dieser Muto?“ Lächelnd betrat er die Halle. Wie er erwartet hatte war das Prüfungsduell schon voll im Gange. Und sehr zu seiner Verwunderung sah er, dass Jaden gegen Doktor Crowler spielen musste. //Das könnte wirklich lustig werden.// (Crowler 3000 / Jaden 2000) Auf Crowlers Seite befand sich der Antike Antriebsgolem (ATK 3000/ DEF 3000). Jadens Feld war leer und er ist am Zug: Er zog seine Karte und starrte sie überrascht an. // Na dann Kleiner, zeig mal ob du sie richtig einsetzen kannst//, dachte Yugi bei sich. „Also gut ich rufe Geflügelter Kuriboh und zwar im Verteidigungsmodus. Und außerdem spiele ich eine Karte verdeckt. Nicht übel, was Dekan?“ (Crowler 3000 / Jaden 2000) Crowler lachte verächtlich. „Nein nicht übel, aber du musst wissen, dass ich ein Meister der Technik bin. Ein Kuriboh ist für mich nur ein Fußgänger, auch wenn er Flügel hat.“ // Na hoffen wir mal, dass du dich da nicht täuschst Crowlerchen.//, dachte Yugi und lachte dabei in sich hinein. „Angriff mit Antiker Antriebsgolem! Attacke mit mechanischer Faustschlag!“ Der Geflügelte Kuriboh wurde in einem großen Feuerball vernichtet. Doch seine Lebenspunkte blieben trotz des Effekts von Antiker Antriebsgolem unverändert. „Hmm, überprüf deine Ausrüstung, da muss etwas nicht stimmen.“, sagte Crowler verwirrt. „Die ist okay.“, konterte Jaden lächelnd. „Bei dem Zug in dem geflügelter Kuriboh vernichtet wird, habe ich keinen Schaden abbekommen.“ Crowler entgleisten für einen Moment die Gesichtszüge, doch er fing sich rasch wieder. Die beiden redeten noch ein paar Sätze miteinander ehe es weiterging. //Tja da hast du dir wohl die finger verbrannt Crowler, mal sehen wie es nun weiter geht// „Sie haben mit ihrem Angriff eine Fallenkarte ausgelöst. Und obendrein noch eine meiner Lieblingskarten. Heldensignal!“ „Und das bringt jetzt meinen zweiten Elementarhelden ins Spiel. Burstiatrix!“ (ATK 1200/ DEF 800) Crowler beendete seinen Zug, deutlicherbost über die Dreistigkeit des Herausforderers. (Crowler 3000 / Jaden 2000) „Und weiter geht’s.“ Jaden zog seine Karte. „Passen sie auf, als erstes hole ich mir meinen Elementarheld Avian zurück ins Blatt und zwar durch den Zauber Lebendig heimkehrender Krieger! Und rufe ihn gleich aufs Feld.“ Crowler wollte ihn unterbrechen, doch Jaden ließ sich nicht beirren. „Eigentlich war ich noch nicht fertig Doktorchen. Ich weiß, meine beiden Monster sind noch nicht stark genug. Aber wenn ich sie zusammenbringe sieht die Sache gleich anders aus. Wollen wir wetten?“ Jaden spielte die Fusionskarte und rief damit Elementarheld Flammenflügelmann (ATK 2100 /DEF 1200) aufs Feld. „Was ist Doktorchen, wie siehts jetzt aus?“ Jaden hatte sichtlich einen riesen Spaß an dem Duell und bemerkte gar nicht wie Crowler langsam die Geduld verlor. „Ich finde für einen Amateur duellierst du dich gar nicht schlecht. Aber beim nächsten Mal solltest du ein Monster spielen das mehr Angriffspunkte als die vorhanden hat. // Warte doch erst mal ab was noch kommt, ich Schätze er hat einen Plan. // Jaden hatte auch schon die passende Antwort parat, wie Yugi es erwartet hatte. „Natürlich bin ich noch nicht fertig und ich weiß, dass mein Flügelmann weniger Angriffspunkte hat als ihr Golem, deswegen Spiele ich die Feldzauberkarte Wolkenkratzer!“ Die Spielfeldzauberkartenklappe öffnete sich und Jaden ließ die Karte in den Schlitz gleiten. Auf dem Spielfeld schnellten Wolkenkratzer in die Höhe und schlossen den Golem von Crowler ein. „Und nun Flammflügelmann zeig was du drauf hast und greif seinen Antiken Antriebsgolem an!“ „Na mir solls recht sein, deine Wolkenkratzerkarte hat meinem Golem nicht einen einzigen Angriffspunkt abgezogen.“ Crowler wirkte sehr überzeugt und stellte seine bekannte Ignoranz zur Schau. „Wissen sie Doktorchen sie haben völlig recht. Aber dafür hat sie die Angriffspunkte meines Flammflügelmanns beträchtlich erhöht. Und zwar um satte 1000 Punkte.“ Flammenflügelmann (ATK 3100 /DEF 1200) „Moment Auszeit!“ Crowler sah in diesem Moment wirklich überrascht aus und wirkte völlig verloren. Schließlich vernichtete der Flammflügelmann Crowlers Golem in einem spektakulären Finish. (Crowler 2900 / Jaden 2000) „Und dank der besonderen Fähigkeit meines Flammflügelmannes werden Ihnen die Angriffspunkte Ihres Golems direkt von ihren Lebenspunkten Abgezogen.“, setzte Jaden noch eins drauf. Crowler wurde unter den Überresten seines Golems begraben, bevor die Hologramme verschwanden. (Crowler 0 / Jaden 2000) Yugi wandte sich zum Gehen und verließ die Halle mit den vor Überraschung und Freude tobenden Schülern. // Viel Glück Jaden, ich denke du wirst in diesem Laden mal etwas frischen Wind bringen. Irgendwie erinnerst du mich ein wenig an Joey als er in deinem Alter war.// Kapitel 1: Der Kartentöter -------------------------- Als Yugi in dem Cafe ankam, in dem er sich mit Tea und Joey verabredet hatte, warteten diese schon ungeduldig auf ihn. Tea kam auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. „Yugi wo warst du so lange? Wir haben seit einer halben Stunde auf dich gewartet.“ Yugi ließ die Umarmung über sich ergehen und erwiderte schließlich, als sie ihn wieder los ließ: „Ich wurde aufgehalten. Ich war bei den heutigen Aufnahmeprüfungen der Kaiba Duell-Akademie.“ Bei diesem Worten sprang Joey auf. „Als ob einer von Kaibas Sorte nicht schon reichen würde, jetzt trichtert er noch den jungen Duellanten sein selbstgefälliges Gehabe ein. Ich könnte Platzen vor Wut.“ „Jetzt beruhige dich mal wieder Joey. Die Duell-Akademie ist eine gute Einrichtung für junge Duellanten und außerdem habe ich heute einen bemerkenswerten Jungen getroffen, der heute Doktor Crowler in einem Aufnahmeduell geschlagen hat. Und dieser Junge hat mich sehr an einen guten Freund erinnert, der mal genau so übereifrig war, und es genau genommen immer noch ist.“ Yugi grinste bei den Worten. „Was? Wen meinst du? Ist dieser Freund gut? Kann ich ihn herausfordern?“ Tea schüttelt nur entgeistert den Kopf. „Er meinte damit dich Joey.“, sagt sie seufzend. „Ach ja?“, regte sich Joey langsam ab. „Und dieser Junge hat Crowler im Duell geschlagen? Tja dann muss er ja fast so gut sein wie ich.“ „Zumindest hat er großes Potential. Aber nun wollen wir endlich loslegen oder?“ „Ja, die Anderen warten schon auf uns, wir sollten uns beeilen. Sonst fängt es noch ohne uns an.“ „Also dann gehen wir.“ Als sie das Cafe gerade verlassen wollten stellte sich ihnen ein unbekannter Mann entgegen. Er war in einen dunklen Mantel gehüllt, trug eine große dunkle Sonnenbrille und ein schwarzes Kopftuch. „Bist du Yugi Muto?“, fragte der Mann an Yugi gewandt. „Wer fragt das, wenn man wissen darf?“, konterte Joey, der bereits neben seinem Freund in Angriffsstellung ging. Yugi hielt ihn mit ausgestrecktem Arm zurück. „Warte Joey. Er soll sagen was er von mir will.“ „Nun ja, das ist ganz einfach, ich will ein Duell und zwar jetzt gleich.“ „Und warum sollte Yugi darauf eingehen?“, fragte nun Tea an den Fremden gerichtet. Dabei suchte ihre Hand nach Yugis und hielt sie schließlich fest umklammert. Der Mann holte einen verhüllten Gegenstand hervor. „Ganz einfach, weil ein guter alter Freund von ihm in großer Gefahr schwebt.“ Der Fremde ließ das Tuch sinken, das bisher den Gegenstand verdeckt hatte. Zum Vorschein kam ein Gegenstand, der Yugi und seinen Freunden nur allzu bekannt vorkam. Yugi riss überrascht die Augen auf. „Aber das ist doch völlig unmöglich!“ „Das ist doch das…“, begann Joey verblüfft. „Das Milleniums-Puzzle!“, beendete Tea fassungslos den Satz. Der Fremde hielt tatsächlich an einer dicken Kette baumelnd das Milleniums-Puzzle, das im Sonnenlicht golden funkelte. „Wo hast du das her?“, fragte Yugi nun leicht sauer werdend. „Und was hat das ganze zu bedeuten?“ Der Fremde ließ sich mit der Antwort Zeit, kostete seinen Wissensvorteil und Yugis wachsende Ungeduld in vollen Zügen aus. „Nun ja sagen wir es mal so, wir haben deinen Freund, den Pharao, aus seinem Schlaf geholt, um für uns etwas Wichtiges zu erledigen. Und du spielst für uns ebenso eine wichtige Rolle Yugi. Wenn du dem Duell nicht zustimmst werden wir die Seele des Pharao ins Reich der Schatten verbannen.“ Der Fremde lachte finster, während Yugi wütend seine Hände zu Fäusten ballt. „Ihr Schweine, wie könnt ihr nur so etwas tun?“, fragt Joey aufgebracht. „Der Pharao hat schon genug durchgemacht, könnt ihr Mistkerle ihn nicht einfach in Frieden ruhen lassen?“, mischte sich Tea mit ernster Miene in das Gespräch ein. „Wenn euch etwas an dem Wohlergehen des Pharaos legt, dann muss Yugi einfach nur dem Duell zustimmen.“ Die Stimme des Fremden klang rau und unbeherrscht, so als müsse er sich ein Lachen verkneifen. „Tu es nicht Yugi, der Kerl labert doch nur Schrott. Das ist bestimmt ein mieser Trick.“ Nun musste der Fremde doch lachen und sein Lachen klang Yugi kalt und Unheilverkündend in den Ohren. „Wenn ihr zu viel Angst habt, dann lasst es doch einfach sein, und die Seele des Pharao wird im Reich der Schatten landen, es ist eure Entscheidung.“ Das Milleniums-Puzzel baumelte an der Kette und schwebte wie ein Damokles-Schwert über der Straße. „Genug!“, schreit Yugi und er bebt vor unterdrücktem Zorn. Tea fasst ihn an den Schultern. „Yugi, sei bitte vorsichtig, der Kerl plant irgendetwas Finsteres. Außerdem scheint es sich schon wieder um ein Spiel der Schatten zu drehen.“ „Ja das sehe ich auch so, aber ich muss doch etwas unternehmen, um dem Pharao zu helfen. Immerhin hat er so viel für uns getan.“ Tea drückte Yugis Hand noch einmal fester, bevor sie sie los ließ. „Du hast recht, aber sieh dich vor, es könnte eine Falle sein.“ Daran hatte Yugi auch schon gedacht. Doch um seinem alten Freund zu helfen, musste er diese Sache nun durchstehen. Yugi wandte sich dem Fremden zu und nahm von Joey seine Dueldisk entgegen. „Na gut, bevor wir beginnen sag mir wenigstens deinen Namen, dass ich weiß wie ich dich ansprechen kann.“ „Na gut mein Name ist Yoshino Kensei.“ „Also gut Yoshino, Zeit für ein Duell!“ „Zeit für ein Duell!“, stimmte Yoshino zu. „Und ohne einen besonderen Grund dafür zu nennen fange ich einfach an.“ (Yoshino 8000 / Yugi 8000) Yoshino zog seine sechste Karte. „Ich beginne indem ich ein Monster in verdeckte Verteidigungsposition lege. Zusätzlich aktiviere ich die permanente Zauberkarte 'Grabwächters Diener'.“ Yugi beobachtete den ersten Zug aufmerksam und wartete ab, ob Yoshino seinen Zug erklären würde. „Falls du nicht weißt, was diese Karte bewirkt, ab sofort musst du jedes Mal, wen du mit einem Monster angreifen willst, zuerst eine Karte von deinem Deck auf den Friedhof legen. Damit beende ich meinen Zug.“ (Yoshino 8000 / Yugi 8000) Yugi zog nun ebenfalls seine sechste Karte. Er ließ seinen Blick über seine Hand schweifen und versuchte zu überlegen wie er wohl am besten beginnen sollte. „Ich lege ebenfalls ein Monster in verdeckter Verteidigungsposition. Und ich beende meinen Zug mit drei weiteren verdeckten Karten.“ (Yoshino 8000 / Yugi 8000) Yoshino zog erneut eine Deckkarte. „Ist das etwa alles was der König der Spiele zu bieten hat?“ Er betrachtete seine Hand und spielte schließlich 'Don Zaloog' in Angriffsposition (ATK 1400 /DEF 1500). „Angriff auf dein Verdecktes Monster.“ Es war ein 'Kristallseher', der sogleich vernichtet wurde. „Dank dem Effekt von 'Kristallseher' darf ich nun zwei Karten ziehen. Eine davon darf ich auf die Hand nehmen, die andere wird unter mein Deck zurückgelegt.“ Yugi wählte sich seine Karte und legte die andere Karte unter sein Deck zurück. „Ich beende meinen Zug.“, knurrte Yoshino, unzufrieden damit, dass Yugi nun möglicherweise einen Kartenvorteil errungen haben könnte. (Yoshino 8000 / Yugi 8000) „Ich spiele eine Karte verdeckt, und ein Monster in verdeckter Verteidigung. Dann beende ich.“ Yugi brauchte dringend eine Strategie gegen Yoshinos Deck, doch noch hatte er nichts gegen ihn in der Hand. Yoshino lachte herzhaft, bevor er seine Karte zog. „Wenn du so weiter machst wird der Pharao schneller im Reich der Schatten enden, als ich dachte.“ Yugi spannte sich bei diesen Worten an. „Angriff mit 'Don Zaloog' auf dein Verdecktes Monster!“ „Danke du hast meinen 'Grabwächters Spion' (ATK 1200 /DEF 2000) angegriffen und verlierst dadurch 600 Punkte. Zusätzlich darf ich nun einen weiteren Grabwächter aus meinem Deck spezialbeschwören solange er weniger als 1500 Angriffspunkte hat.“ Yugi wählte einen weiteren Spion und legte ihn in offener Verteidigung. „Na gut ich beende, aber deine Verteidigungsstrategie wird dir nichts nützen.“ (Yoshino 7400 / Yugi 8000) Yugi zog und beendete gleich wieder. „Ich passe. Dein Zug.“ //Wenn das so weiter geht wird das Duell sicher nicht leicht für mich.// Yoshino zog und spielte 'Eisenketten-Schlange' (ATK 800 /DEF 1200) in Angriffsposition. „Ich nutze den Effekt von Eisenketten-Schlange und rüste einen deiner Spione mit ihr aus. Dadurch verliert dein Grabwächters Spion 800 Angriffs- und Verteidigungspunkte.“ 'Grabwächters Spion' (ATK 400 /DEF 1200) „Angriff mit Don Zaloog auf deinen Geschwächten Spion!“ Der Spion wurde vernichtet. „Und nun zum zweiten Effekt von Eisenketten-Schlange. Da dein Spion im Kampf zerstört wurde, während er mit Eisenketten-Schlange ausgerüstet war, musst du nun so viele Karten von deinem Deck auf den Friedhof legen, wie dein Monster Sterne hatte. Das macht vier Karten.“ Yugi legte 4 Karten von seinem Deck auf den Friedhof. „Ich beende.“, sagte Yoshino zufrieden. Fortsetzung folgt… Kapitel 2: Eine miese Taktik ---------------------------- Was letzes Mal in Yugioh gechah: Yoshino ein junger Duellant passt Yugi, Tea und Joey ab, die gerade zu ihren Freunden wollen. Er fordert ihn zu einem Duell heraus und offenbart dabei, dass die Seele des Pharaos in seinem Besitz ist. Als beweis zeigt er das Mileniums-Puzzle. Yugi stellt sich dem Duell. Und nun die Fortsetzung… (Yoshino 7400 / Yugi 8000) „Lass dich von diesem Großmaul nicht unterkriegen Yugi.“, feuerte Joey ihn nun laut an. Tea stand neben ihm und drückte fest die Daumen. Yugi konnte in ihren Augen sehen, dass sie sich große Sorgen machte. Hoffend zog Yugi seine neue Karte. //Das Deck von Yoshino scheint darauf aufzubauen so viele Karten wie möglich aus meinem Deck zu schmeißen, das heißt ich muss ihn schnell erledigen, bevor ich Decktod gehe. Doch im Moment habe ich keine Karten zum Angreifen. Und selbst wenn ich angreife, sorgt seine Grabwächters Diener Karte dafür dass ich trotzdem Deckkarten verliere. Ich kann nur versuchen noch etwas Zeit zu gewinnen.// „Ich spiele eine Karte verdeckt und beende meinen Zug.“, sagte Yugi, noch während er weiter überlegte, wie er gegen Yoshinos Taktik ankommen sollte. (Yoshino 7400 / Yugi 8000) Yoshino zog wieder eine Karte und verzog das Gesicht zu einem Grinsen. „Ich spiele eine Karte verdeckt. Dann spiele ich 'Blitzeinschlag' und werfe meinen 'Seelenschnitter' dafür ab.“ Yugis letztes Monster wurde vernichtet und machte damit das Feld für einen Angriff frei. „Ich rufe einen zweiten 'Don Zaloog' und greife mit beiden deine Lebenspunkte direkt an.“ „Stop!“, rief Yugi und aktivierte eine seiner verdeckten Fallenkarten. „Ich aktiviere 'Spiegelkraft'. Deine Don Zaloogs werden vernichtet.“ Die Hologramme der beiden Monster zersplitterten und der Angriff war abgewehrt. „Du bist dran, aber es wird dir nichts nützen.“ Man konnte Yoshino deutlich anmerken, dass ihm der Verlust seiner beiden Don Zaloogs keineswegs so egal war, wie er tat. (Yoshino 7400 / Yugi 8000) „Ich rufe 'Grabwächters Wache' (ATK 1000 /DEF 1900) in Angriffsposition. Dann greife ich dein Verdecktes Monster an. Zugleich aktiviere ich die Fallenkarte 'Kreis der Magier'. Nun dürfen wir beide ein Monster vom Typ Hexer aus unseren Decks wählen, das 2000 Angriffspunkte oder weniger hat, um es offen in Angriffsposition Spezial zu beschwören.“ Yoshino zuckte mit den Schultern. „Ich habe kein Hexer Monster.“, knurrte er unzufrieden. „Dein Problem. Ich nutze die Gelegenheit, um mein 'Schwarzes Magier-Mädchen' (ATK 2000 /DEF 1700) aufs Feld zu holen. Und der Angriff meines Grabwächters wird fortgesetzt.“ Yoshino wedelte mit seinem Finger, um anzuzeigen dass er etwas zu sagen hatte. „Vergiss nicht meine Grabwächters Diener Karte.“, erinnert Yoshino Yugi. Yugi legte also eine Karte von seinem Deck ab, um anzugreifen. „Du hast meinen Marshmallon angegriffen.“, freute sich Yoshino hämisch. „Diese Karte wird im Kampf nicht zerstört und du verlierst 1000 Lebenspunkte, weil sie in verdeckter Position angegriffen wurde.“ Yugi beendete seinen Zug. (Yoshino 7400 / Yugi 7000) Yoshino zog seine Karte. „Ich lege 2 Karten verdeckt und beende.“, sagte er. Nun war Yugi wieder an der Reihe und zog eine Deckkarte. „Na gut es wird Zeit die Sache zu beenden. Ich spiele die Zauberkarte 'Magieartige Dimension'. Ich opfere meine Wache und rufe dafür meinen 'Chaos beherrschenden Magier' (ATK 2400 /DEF 1900)“ „Du kannst aber immer noch nicht angreifen“ Doch plötzlich löste sich das Marshmallon Hologramm in viele Splitter auf. „Was ist passiert?“ Yoshino wirkte fassungslos und starrte abwechselnd das Feld und dann wieder seinen Gegner an. „Durch die erfolgreiche Spezialbeschwörung erlaubt die magieartige Dimension es mir ein gegnerisches Monster zu zerstören. Außerdem spiele ich Wiedergeburt um meinen 'Spielzeugmagier' (ATK 1600 /DEF 1500) aus dem Friedhof zurück zu holen.“ Das Monster erschien mit einem gleisenden Leuchten auf dem Feld. „Dieser greift deine Lebenspunkte direkt an!“ Erneut warf Yugi eine Deckkarte ab, um angreifen zu können. „Ich aktiviere die Schnellzauberkarte 'Buch der Verfinsterung'!“, konterte Yoshino rasch. „Was bewirkt sie?“, fragte Yugi neugierig, da er diese Karte noch nicht kannte. „Alle Monster auf dem Feld werden in verdeckte Verteidigungsposition gebracht. Wenn du deinen Zug beendest werden deine verdeckten Monster alle aufgedeckt, und für jedes dieser Monster ziehst du eine Karte.“ Yugi beendete seinen Zug deckte 3 Monster auf und zog drei weitere Karten. (Yoshino 7400 / Yugi 7000) „Ich spiele ein Monster verdeckt und eine weitere Karte verdeckt. Dein Zug.“ Yoshino wurde mit jedem Zug zuversichtlicher. „Wer spielt hier jetzt passiv, hmm?“, fragte Yugi, um seinen Gegner aus der Reserve zu locken. Yugi zog seine Karte. „Ich spiele ein Monster verdeckt und greife mit meinem Spielzeugmagier dein verdecktes Monster an.“ Erneut warf Yugi eine Deckkarte ab. Das angegriffene Monster war der 'Nadelwurm', welcher sogleich das Zeitliche segnete. „Ich kette an den Effekt des Nadelwurms die Fallenkarte 'Makrokosmos' an! Nun musst du die 5 Deckkarten direkt aus dem Spiel entfernen. Außerdem kannst du mich ab sofort nicht mehr angreifen.“, freute sich Yoshino über seinen gelungenen Zug und machte keine Anstalten seine Freude darüber zu verbergen. „Was ist dass denn für eine unfaire Kombo.“, schreit Joey, dem das Duell gar nicht gefiel. Tea blickte Yugi hoffnungsvoll an und versuchte zu erkennen, ob Yugi bereits eine Strategie hatte, um mit Yoshino fertig zu werden. Doch Yugi sah sich einer schweren Situation gegenüber. Yoshino war ein starker Gegner, den er nicht unterschätzen durfte. //Yoshinos Kombination aus Makrokosmos und Grabwächters Diener macht es mir unmöglich einen Angriff auf ihn zu befehlen. Solange diese beiden Karten auf dem Feld sind, kann ich nichts tun. Ich muss so schnell wie möglich etwas dagegen unternehmen.// Fortsetzung Folgt… Kapitel 3: Eine knappe Sache ---------------------------- Was letztes Mal bei Yugioh geschah: Yoshino, ein junger Duellant hat Yugi zu einem seltsamen Duell herausgefordert. Um seine Absichten zu bekräftigen zeigt er Yugi das Milleniums-Puzzle und beweist damit, dass seine Organisation die Seele des Pharao in ihrer Gewalt hat. Ihm bleibt keine andere Wahl, als das Duell anzunehmen. Doch Yoshino ist ein harter Gegner. Und nun die Fortsetzug… (Yoshino 7400 / Yugi 7000) Yugis Feld : Ein verdecktes Monster, 'Spielzeugmagier' (ATK1600 /DEF 1500), 'Chaos Beherrschender Magier' (ATK 2400 /DEF 1900) und 'Schwarzes Magier-Mädchen' (ATK 2000 /DEF 1700) in Angriffsposition, sowie 4 verdeckte Karten. Yoshinos Feld: 'Grabwächters Diener' (permanente Zauberkarte), 'Makrokosmos' (permanente Falle) Yoshino zog eine weitere Karte. „Ich spiele dieses Monster verdeckt und beende. Und meine Kombo verhindert effektiv einen Angriff von deiner Seite. Was wirst du jetzt tun?“ Yoshino grinste Yugi hämisch an. „Hey alter halt deine Klappe und lass Yugi seinen Zug machen.“, brüllt Joey dazwischen, dem langsam die Geduld auszugehen schien. (Yoshino 7400 / Yugi 7000) Yugi zog seine Karte. Er begann zu lächeln. „Ich flippe meinen zweiten verdeckten 'Spielzeugmagier' auf und nutze seinen Effekt, um sowohl deine 'Grabwächters Diener' Karte, als auch deinen 'Makrokosmos' zu zerstören.“ Beide Karten zersplitterten und wanderten somit auf Yoshinos Friedhof „Neiin!.“ Yoshino war sichtlich erschüttert über den Verlust seiner Karten. „Yeah, zeig ihm wo der Hammer hängt Yugi.“, war Joeys Kommentar zu Yugis Zug. „Mach weiter so Yugi.“, feuerte nun auch Tea ihren Freund lauthals an. Beide schienen begeistert von der Wendung die nun bevorzustehen schien. Doch Yugis Zug war damit noch nicht beendet. „Außerdem aktiviere ich die Feldzauberkarte 'Geheimes Dorf der Hexer', die ich gerade gezogen hab.“ Er steckte die Karte in den Feldzauberkartenschlitz, worauf ein holographisches Dorf mit Kugelförmigen Häusern erschien. „Was kann diese Karte?“, fragte Yoshio und wartete auf die Erklärung seines Gegenübers. Yugi erklärte seine neue Karte gerne. „Solange ich Monster vom Typ Hexer Kontrolliere, und mein Gegner nicht, kann mein Gegner keine Zauberkarten mehr aktivieren.“ „Das ist nicht möglich!“ Yoshino wurde Kreidebleich und riss die Augen vor Staunen auf. Yugi machte eine ausholende Geste mit dem Arm und sagte: „Und nun greife ich mit Spielzeugmagier deine letze verdeckte Monsterarte an, um erneut einen Kreis der Magier zu aktivieren. Und ich rufe die 'Walküre des Magiers' (ATK 1600 /DEF 1800) „Du hast erneut einen Nadelwurm angegriffen. 5 Karten von deinem Deck wandern direkt auf den Friedhof.“ Yugi legte die 5 Karten ab. „Und danach greift mein Chaos beherrschender Magier an.“ „Ich aktiviere die Falle 'Magischer Zylinder'.“, sagte Yoshino hämisch und drückte den Knopf an seiner DuellDisk. „Ich kontere deine Falle mit einem 'Feierlichen Urteil'. Ich bezahle die hälfte meiner Lebenspunkte und annulliere deine Falle.“, gab Yugi ruhig zurück und beobachtete, wie die Falle Yoshinos Karte unbrauchbar wurde. „Das gibt es doch nicht!“, schrie Yoshino verzweifelt und blickte auf das leere Feld, wo gerade noch seine Falle gewesen war. „Aber trotzdem hast du Lebenspunkte verloren!“, sagte er noch schnell, um seine wachsende Nervosität zu verbergen. Der Angriff des 'Chaos Beherrschenden Magiers' traf ins Schwarze, darauf folgten das 'Schwarze Magier-Mädchen', und die 'Walküre des Magiers'. (Yoshino 1400 / Yugi 3500) Zuletzt griff der zweite 'Spielzeugmagier' an und Yoshinos Lebenspunkte fielen auf Null. „Das ist unmöglich, ich kann nicht verlieren. Das darf nicht sein!“, jammerte Yoshino und ging zu Boden. (Yoshino 0 / Yugi 3500) Die Hologramme verblassten schließlich und Yugi wandte sich seinen Freunden zu. „Das war ein krasses Duell Yugi, dem hast du es gegeben.“, lobte Joey das einmalige Duell und klopfte seinen Freund auf die Schulter. Dabei grinste er bis über beide Ohren „Du warst einfach unglaublich Yugi!“, rief Tea begeistert und umarmte ihn wieder stürmisch. Yugi nickte nur knapp und sah sich sein deck genauer an. „Aber es war sehr knapp, ich hatte nur noch 6 Karten in meinem Deck, wenn er dieses Buch der Verfinsterung oder noch einen Nadelwurm gespielt hätte, hätte ich wohl verloren.“ „Sei nicht so negativ, du hast ihm in den Arsch getreten, und nichts anderes hätte ich vom König der Spiele erwartet.“, sagte Joey mit seinem unumstößlichen Optimismus. Yugi lachte kurz, jedoch war dieses Lachen von den aktuellen Ereignissen überschattet. Yugi wandte sich schließlich wieder Yoshino zu, um endlich Antworten zu erhalten, doch der Duellant war spurlos verschwunden. Das einzige was er zurückgelassen hatte, war das Milleniums-Puzzle, das einsam auf der Straße lag. Yugi hob das Puzzle auf und hängte es sich um den Hals, wie er es früher stets getan hatte. Es fühlte sich vertraut an. „Und wie sieht es aus?“, fragte Tea neugierig. Sie sah ihren Freund besorgt an und Yugi wusste was sie mit ihrer Frage eigentlich gemeint hatte. Er seufzte. „Der Pharao befindet sich nicht im Puzzle, ich kann ihn nicht spüren.“ „Und was nun?“, fragte Tea weiter und hakte sich bei Yugi ein, der immer wieder zum Puzzle und auf die Stelle, an der Yoshino verschwunden war starrte. „Wenn ich das nur wüsste Tea. Wenn ich das nur wüsste.“ Kapitel 4: Ein neues Rätsel --------------------------- Yoshino verneigte sich knapp vor dem Anführer der Osiris-Sekte. Seth war ein unangenehmer Gesprächspartner. Vor allem wenn er sauer war, konnte er sehr unangenehm werden. Yoshino erwartete bereits eine Standpauke, die sich gewaschen hatte. Doch Seth schwieg einfach nur und schien darauf zu warten, dass Yoshino sein Versagen erklärte. Und wenn es etwas gab, was Seth mehr hasste, als Versagen, dann war es, wenn man ihn warten ließ. „Es tut mir leid großer Seth, mein Versagen ist unentschuldbar.“, begann er und spannte sich in der Erwartung eines Wutausbruchs seines Meisters an. Doch auch nachdem einige Sekunden verstrichen waren, hatte Seth es noch nicht für nötig erachtet etwas dazu zu sagen. „Ich habe versagt, aber wenn Ihr mir…“, weiter kam Yoshino nicht. Unerwarteter weise hatte Seth begonnen zu lachen. Doch dieses Lachen, so rau und finster, dass es einem eiskalt über den Rücken lief, trug nicht gerade zur Entspannung der Situation bei. „Du hast versagt?“, fragte eine tiefe und kräftige Stimme. „Du amüsierst mich Yoshino. Es wäre mir neu, dass du jemals versagt hättest.“ Diese Antwort kam überraschend. „Aber ich habe verloren und…“, erneut wurde Yoshino durch das zermürbende Lachen seines Meisters unterbrochen. „Du hast ihnen das Milleniums-Puzzel überlassen?“ Yoshino nickte nur. „Dann hast du genau das getan, was ich von dir erwartet habe.“ „Aber ich habe das Duell trotzdem verloren.“ Seth schnaubte nun abfällig. „Hast du tatsächlich geglaubt, du könntest einen Duellanten wie Yugi Muto so leicht schlagen?“, fragte er und machte mit seiner Stimme dabei deutlich, dass die Antwort nur eine sein konnte. „Schon viele Duellanten sind an dieser Hürde gescheitert. Nicht zuletzt auch Seto Kaiba und Maximilian Pegasus. Ich wollte nur den Stein ins Rollen bringen. Meine Herausforderung wurde überbracht und die Macht von Osiris wird schon bald in meiner Hand sein.“ Seth wandte sich Yoshino zu. „Leite alles in die Wege, wie ich es dir befohlen habe. Kümmert euch zuerst um Yugis Freunde, nur so können wir ihn seiner Duellkraft berauben und den König der Spiele von seinem Thron stürzen.“ „Es wird geschehen wir ihr befehlt, Gebieter.“ Yoshino verneigte sich knapp und beobachtete wie Seth in der Dunkelheit verschwand. Yugi, Tea und Joey hatten nach dem seltsamen und erschreckenden Duell nun mit ihren Freunden Tristan, Serenity, Mai und Bakura am vereinbarten Ort getroffen. Doch was die drei ihren Freunden zu berichten hatten, trübte die Freude des Wiedersehens. „Hallo Leute.“, rief Yugi begeistert, als er Mai, Serenity, Bakura und Tristan erblickte, die bereits ungeduldig auf die drei warteten. Mai blickte Yugi aufmerksam an und ihr Blick blieb schließlich auf dem Milleniums-Puzzle, das um Yugis hals hing, ruhen. „Sag mal Yugi, ist das nicht…“, begann sie, worauf sich nun Tristan einmischte. „Das ist dieses Milleniums-Dings Bums, von damals, oder?“ „Es heißt Milleniums-Puzzle, so lange ist es nun auch wieder nicht her Tristan.“, seufzte Tea und schüttelte dabei den Kopf. „Aber hatte Bakura nicht auch mal so ein Milleniums-Teil?“, fragte Tristan unbeirrt weiter. „Das war der Milleniums-Ring.“, korrigierte Yugi ruhig, als er sah, dass Bakura bei der Erwähnung des Rings einen schmerzerfüllten Gesichtsausdruck annahm. Damals hatte der Geist der in dem Milleniums-Ring gewohnt hatte, Besitz von Bakura ergriffen und so beinahe für den Untergang der Welt gesorgt. Doch Yugi und seine Freunde hatten den Ringgeist besiegt und damit die Welt gerettet. Doch damals waren eigentlich auch die Milleniums-Gegenstände verschwunden, kurz darauf hatte der Pharao seine letzte Ruhe gefunden. „Und wo hast das Puzzle dann her?“, fragte Tristan, der weder Bakuras Unbehagen noch Teas entnervten Blick zu bemerken schien. Yugi, Tea und Joey erklärten was sich vor Kurzem zugetragen hatte und sahen das wachsende Erstaunen in den Gesichtern ihrer Freunde. „Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Serenity unschuldig in die Runde. Einige Sekunden lang wagte keiner etwas zu sagen. Schließlich meldete sich Joey zu Wort. „Na das ist doch ganz klar. Wir werden den Bösen Buben in den Hintern treten und den Pharao retten. Den genau das hätte er auch für uns getan.“ „Gut gesprochen mein Lieber.“, bestätigte Mai den Vorschlag Joeys und gab ihm einen Kuss. „Na klar, der Pharao hat so viel für uns getan, nun können wir auch was für ihn tun.“, bekräftigte Tea und sah Yugi dabei tief in die Augen. „Alles klar Alter, wir werden es diesen Geisterentführern schon zeigen.“, gab Tristan seine Meinung kund. „Öhm…ich will ja jetzt nicht pessimistisch klingen,…“, begann Bakura zögerlich. „Aber wir wissen nichts über die Kerle, außer, dass sie die Seele des Pharaos haben. Wie sollen wir sie finden?“ Dieses Argument leuchtete allen ein und sie versuchten dafür eine Lösung zu finden. Es war schließlich Yugi, der einen ersten Vorschlag machte. „Nun ja. Es gibt da vielleicht jemand der uns da weiterhelfen kann.“ „Warum ausgerechnet nach Ägypten.“, beschwerte sich Tristan über ihr neues Reiseziel. „Du kannst ja immer noch zu Hause bleiben.“, bedachte Tea ihn mit einem vernichtenden Blick. Zunächst völlig abgeneigt hatte Tristan sich schließlich doch noch durchgerungen und beschlossen seine Freunde zu begleiten. „Ist ja schon gut, aber ich meine ja nur. Wozu gibt es Telefone oder Internet?“ „Du weißt ganz genau, warum wir nach Ägypten fliegen, also sei endlich still.“, gab Joey seinen Senf dazu. Ebenfalls begleitet wurden sie von Mai und Serenity. Bakura konnte leider nicht mitfliegen, da er noch einige wichtige Dinge zu erledigen hatte. Der Flug verlief ereignislos und als die Maschine auf dem Flughafen gelandet war, stiegen die Freunde begeistert aus. In der Empfangshalle des Flughafens bot sich ihnen eine Überraschung. Sie wurden bereits von zwei alten Bekannten erwartet. „Ishizu! Marik!“, rief Yugi munter aus und blickte seine alten Freunde an. Er hatte sie seit dem zweiten Battle City Turnier nicht mehr gesehen und es freute ihn, dass sie bei bester Gesundheit waren. „Willkommen in Ägypten Yugi und auch seine Freunde sind herzlich willkommen.“, begrüßte Marik die bunte Gruppe. „Woher wusstet ihr, dass wir kommen würden?“, fragte Yugi gerade heraus. Ishizu deutete sich auf den Hals. „Ich mag zwar die Milleniums-Kette nicht mehr besitzen, aber es bedarf kaum Magie um zu wissen, dass wenn das Grab des Pharao geschändet wird, dunkle Mächte am Werk sind, die nichts Gutes verheißen. Und das du das Milleniums-Puzzle trägst bedeutet meiner Meinung nach, dass du bereits darüber bescheid weißt, dass die Seele des Pharaos aus ihrer ewigen Ruhe gerissen wurde.“ Yugi nickte bestätigend. Ishizus Intuition war wie immer unübertrefflich. „Ich denke es war die richtige Entscheidung zu euch zu kommen. Bitte zeigt uns das Grab des Pharao, vielleicht finden wir dort einen Hinweis auf die Leute, die hinter dem ganzen Stecken.“ „Aber sicher, wir bringen euch gerne hin, folgt uns.“ Kapitel 5: Eine dreiste Entführung ---------------------------------- Seto Kaiba saß in seinem Weißen-Drachen-Jet und war auf dem Weg zu einer Geschäftsbesprechung in Kairo. Mokuba saß auf dem Co- Pilotensessel und bediente die Funkanlage, um seinen Bruder etwas zu entlasten. In den letzen Jahren hatte Mokuba immer mehr Verwaltungstätigkeiten in der Kaiba- Corporation übernommen. Er war Setos gleichberechtigter Partner geworden. Die Besprechung in Kairo sollte kurz werden, und nur das Wichtigste regeln, um auch dort einen Duel-Monsters- Themenpark, sowie eine Duell-Akademie auf den Weg zu bringen. Nach der Landung, wartete eine Limousine auf die Beiden, um sie zu ihrem Verhandlungspartner zu bringen. „Guten Tag mein Name ist Mitsuki Ashton. Ich bin im Auftrag der Firma hier, um sie abzuholen Herr Kaiba.“ Mitsuki verbeugte sich artig und öffnete den Beiden die Tür der Limousine. Die Fahrt verlief völlig ereignislos, bis Mitsuki plötzlich an dem Gebäude vorüber fuhr, wo die Besprechung eigentlich hätte stattfinden sollen. „Hey Mitsuki was soll das? Du bist an eurer Firma vorbeigefahren.“ Doch Mitsuki antwortete nicht, stattdessen wurden die Türen der Limousine verriegelt, so dass Seto und Mokuba in der Falle saßen. „Was zum Teufel geht hier vor? Wer bist du?“, fragte Seto entgeistert und deutlich gereizt. Mitsuki schwieg weiter. „Ich verlange eine Antwort auf meine Frage!“, setzte Seto gereizt nach und drückte dabei auf den Sender in seinem Kragen. „Das hat keinen Sinn, der Sender funktioniert nicht.“, drang Mitsukis Stimme aus der Fahrerkabine. „Sieh einer an, du kannst also doch sprechen. Dann sag mir endlich was hier vor sich geht und bring uns zum Flughafen zurück.“ „Genau!“, mischte sich nun Mokuba ins Gespräch, der es nicht mehr aushielt zu schweigen. „Bring mich und Seto sofort zurück zum Besprechungsort oder…“ „Der Besprechungsort wurde sozusagen verlegt.“, gab Mitsuki knapp zur Antwort und brachte Mokuba zum Schweigen. Seto schnaubte abfällig. „Du wirst es noch bitter bereuen mich entführt zu haben!“ Mitsuki lachte. „Aber nicht doch.“ Mitsuki fuhr weit aus der Stadt, bevor er den Wagen anhielt und Seto und Mokuba aussteigen ließ. „Wo sind wir hier?“, fragte Mokuba und sah sich um. „Etwa 20 Kilometer außerhalb der Stadt, wo uns niemand stören wird!“ „Wobei stören?“, fragte Seto, der langsam die Geduld verlor. „Wir brauchen etwas ganz bestimmtes, und du Seto Kaiba wirst uns dabei helfen es zu bekommen.“ „Wieso sollte ich euch bei irgendwas helfen?“ „Ganz einfach…“, Mitsuki lächelte verschlagen und zeigte Seto eine seltsame Kette um seinen Hals, an der sich 6 weiße und eine schwarze Perle befanden. „Weil ich mir sonst deine Seele mit Gewalt holen werde.“ „Meine Seele? Ha, das haben andere auch schon versucht!“ „Dann stell dich mir in einem Duell!“ Seto lacht abfällig. „Na gut. Aber jammer danach nicht rum.“ Seto startet seine Duel-Disc und Mitsuki ebenso. „Sei vorsichtig Seto.“, warnt Mokuba, der sich bereit macht einzugreifen. „Keine Sorge ich weiß was ich tue.“ Seto bedeutete Mokuba Abstand zu halten. (Seto 8000 / Mitsuki 8000) „Na gut, ich beginne.“, sagte Seto und zog seine sechste Karte. „Also gut ich beginne meinen Zug, indem ich ein Monster verdeckt in Verteidigung lege. Danach lege ich noch 3 Karten verdeckt. Dann zeig mal was du so drauf hast.“ Kaiba beendete seinen Zug. Mitsuki zog seine sechste Karte. „Zuerst spiele ich 'Schwerer Sturm', um deine 3 verdeckten Karten zu zerstören!“, begann er seinen Zug. „Hah, daraus wird wohl nichts, du Anfänger.“, konterte Seto, indem er eine seiner Verdeckten Karten aktivierte, indem er den Knopf an seiner Duel-Disc betätigte. Es handelte sich um 'Finstere Bestechung'. Damit wurde der Schwere Sturm annulliert und im Gegenzug durfte Mitsuki eine weitere Deckkarte ziehen. „Ich aktiviere 'Atempause des Gladiatorungeheuers'.“, setzte Mitsuki nach einer kurzen Pause hinzu. „Ich mische 2 Gladiatoren- Ungeheuer aus meiner Hand in mein Deck und darf 3 Karten ziehen.“ Danach rief er ein 'Gladiatorungeheuer Laquari' (ATK 1800 /DEF 400) in Angriffsposition aufs Feld. „Ich greife dein verdecktes Monster an!“, befahl er seinem Monster. Es war ein 'Peten Dunkler Clown' (ATK 500 /DEF 1200), der auch gleich zerstört wurde. Seto entfernte seinen Peten aus dem Friedhof, um dessen Effekt zu aktivieren. Nun durfte er einen weiteren in Verteidigungsposition aus seinem Deck zu rufen. „Wie nett, der wird gleich Kanonenfutter für meine Gladiatoren. Am ende der Battlephase mische ich meinen Laquari wieder in mein Deck…“ „Einen Augenblick mal.“, unterbrach Seto ihn hart. „Du kannst nicht einfach Monster in dein Deck zurückmischen.“ Mitsuki lachte. „Bei meinen Gladiatorungeheuern geht das aufgrund ihrer besonderen Fähigkeit. Ich rufe nun 'Gladiatorungeheuer Murmillo' (ATK 800/ DEF 400) in offener Verteidigung. Sein Effekt erlaubt es mir eins deiner offenen Monster zu zerstören. Ich wähle deinen Peten.“ Erneut entfernte Seto einen Peten aus seinem Friedhof, um einen weiteren zu rufen. „Danach lege ich zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug.“ (Seto 8000 / Mitsuki 8000) Setos Zug: „Das wurde aber auch Zeit.“, sagte Seto und zog eine Karte. „Genau was ich gebraucht habe! Ich aktiviere die Karte 'Doppelbeschwörung' vom Feld. Nun kann ich 2 Normalbeschwörungen in diesem Zug durchführen.“ Zuerst rief er seinen 'Herr der Drachen' (ATK 1200/ DEF 1100), als nächstes einen 'Kaiba-Mann' (ATK 200 / DEF 700). „Dann spiele ich die Karte 'Topf der Gier', um 2 neue Karten zu ziehen.“ Seto sah die Karten an und lachte schließlich. „Ich aktiviere die Karte 'Drachenrufflöte' vom Feld, um 2 'Blauäugige weiße Drachen' (ATK 3000/DEF 2500) aus meiner Hand zu beschwören. Danach opfere ich meinen 'Kaiba-Mann', um einen weiteren 'Blauäugigen weißen Drachen' (ATK 3000/DEF 2500) aus meiner Hand zu beschwören. Das sind nun 3 Weiße Drachen.“ Mitsuki staunte nicht schlecht. Damit hatte er vermutlich kaum gerechnet. Doch er fasste sich gleich wieder. „Mach weiter!“, forderte er Seto auf. „Na gut, Attacke Blauäugiger weißer Drache mit weißen Lichtstoß!“ „Darauf habe ich gewartet.“, konterte Mitsuki. Er aktivierte die Fallenkarte 'Defensive Taktiken' und bewahrte so seinen Murmillo vor der Zerstörung. „Und außerdem wird jeder Schaden den ich in diesem Zug nehme zu null.“, schloss er die Erklärung seines Karteneffekts. „Ich beende meine Battlephase.“, brummte Kaiba unzufrieden. „Das bedeutet ich darf meinen 'Murmillo' in mein Deck zurückmischen, um ein neues Gladiatorungeheuer zu rufen.“ Er holte sich sein 'Gladiatorungeheuer Dimakari' (ATK 1600 /DEF 1200) aufs Feld. „Ich beende meinen Zug.“, sagte Seto. Fortsetzung folgt… Kapitel 6: Ein bitteres Match ----------------------------- Was bisher bei Yugioh geschah: Seto und Mokuba, die zu einer Besprechung nach Kairo unterwegs sind, werden von Mitsuki, einem Mitglied der Osiris-Sekte, entführt und Seto wird zu einem Duell um seine Seele gezwungen. Davon überzeugt seinen Gegner schnell schlagen zu können, nimmt Seto die Herausforderung an. Doch sein Gegner benutzt eine unglaubliche Strategie mit seinen Gladiatorungeheuern. Und nun die Fortsetzung: (Seto 8000 / Mitsuki 8000) (Setos Feld: 3 'Weiße Drachen' (ATK 3000 /DEF 2500), Peten Dunkler Clown (ATK 500 /DEF 1200) in Verteidigung, Herr der Drachen (ATK 1200/ DEF 1100) und 2 verdeckte Karten Mitsukis Feld: Gladiatorungeheuer Dimakari (ATK 1600 /DEF 1200) und keine verdeckten Karten.) Mitsukis Zug: „Ich rufe aus meiner Hand einen 'Testtiger' (ATK 300/DEF 600) als Spezialbeschwörung und ein 'Gladiatorungeheuer Laquari' (ATK 1800 /DEF 400) als Normalbeschwörung.“ Danach benutze er den Effekt von 'Testtiger', indem er ihn opferte, um 'Laquari' ins Deck zurück zu mischen und sich erneut ein 'Gladiatorungeheuer Murmillo' (ATK 800/ DEF 400) in Verteidigung aufs Feld zu bringen. Im Anschluss zerstörte er Setos 'Herr der Drachen'. „Ich beende meinen Zug indem ich 2 Karten verdeckt lege.“ (Seto 8000 / Mitsuki 8000) Setos Zug: Er zog seine Karte. „Angriff mit meinem 'Weißen Drachen' auf deinen 'Dimakari'!“ Erneut aktivierte Mitsuki seine Falle 'Defensive Taktiken'. „Ich kontere mit 'Feierliches Urteil'!“, Seto drückte die Taste an seiner Duel-Disc um seine Falle zu aktivieren. Auch Mitsuki drückte eine Taste an seiner Duel-Disc. Er konterte Setos Urteil, mit einem eigenen Urteil. „Das wird dir auf die Dauer auch nicht helfen Mitsuki. Aber vorerst beende ich meinen Zug, indem ich eine Karte verdeckt lege.“ (Seto 4000 / Mitsuki 4000) Mitsukis Zug: Nachdem er seine Karte gezogen hatte, beschwor Mitsuki ein 'Gladiatorungeheuer Spartacus' (ATK 2200 /DEF 600), indem er seinen Murmillo opferte. „Ich mische nun meine zwei Monster zurück in mein Deck um 'Gladiatorungeheuer Gaiodiaz' (ATK 2600/DEF 1500) als Fusion zu beschwören. Und rüste ihn mit 'Gemeinsam sind wir stark' aus. (ATK 3400/DEF 2300). „Stopp, ich aktiviere meinen 'Staubtornado' um deine Ausrüstungszauberkarte zu zerstören!“, fuhr Seto dazwischen, doch wurde seine Falle von einem erneuten 'Feierlichen Urteil' annulliert. „Mein 'Gaiodiaz' greift deinen 'Weißen Drachen' an.“ Das Hologramm des Weißen Drachen zersplitterte in viele kleine Dreiecke und Kaiba verlor 400 Lebenspunkte. Danach fielen seine Punkte um weitere 2500. „Was geht hier vor?“, fragte er überrascht und sah Mitsuki fassungslos an. „Mein Monster hat die besondere Fähigkeit dir die Verteidigungspunkte deines Zerstörten Drachen direkt von deinen Lebenspunkten abzuziehen. Zu guter letzt lege ich mein Monster zurück aufs Fusionsdeck, um 2 Gladiatorungeheuer aus meinem Deck zu rufen.“ Es waren 'Gladiatorungeheuer Dimakari' (ATK 1600 /DEF 1200) und 'Gladiatorungeheuer Hoplomus' (ATK 700 / DEF 2400) beide in Verteidigungsposition. Zuletzt legte Mitsuki noch 1 Karte verdeckt und beendete seinen Zug. (Seto 1100 / Mitsuki 2000) Setos Zug: Er zog seine Karte und griff erneut mit einem seiner beiden Weißen Drachen Mitsukis Hoplomus an. „Ich aktiviere 'Waboku', mein Monster bleibt unversehrt.“ Seto beendete seinen Zug. „Das heißt ich darf meinen 'Hoplomus' in mein Deck zurückmischen, um mir ein neues Gladiatorungeheuer auszuwählen. Und ich wähle 'Murmillo'.“ Damit wurde ein weiterer von Setos Weißen Drachen vernichtet. Mitsukis Zug: „Da du nur noch 2 Monster übrig hast ist es schon bald aus mit dir. Ich rufe ein weiteres Gladiatorungeheuer und zwar mein 'Gladiatorungeheuer Bestiari' (ATK 1500 /DEF 800) und rüste ihn mit der Zauberkarte 'Kampfarmschutz der Gladiatorungeheuer' aus, nun kann mein Bestiari nicht im Kampf zerstört werden.“ Danach griff er mit seinem 'Dimakari' Setos letzen Peten an, der somit zerstört wurde. „Aber ich bin noch nicht fertig, mein Bestiari greift deinen weißen Drachen an!“ Seto sah sein Gegenüber erstaunt an. „Was zum…wieso tust du das? Mein Drache ist doch viel stärker als dein Monster?“ Mitsuki hob seinen Finger und wedelte abweisend. „Du vergisst, dass mein Bestiari nicht im Kampf zerstört werden kann.“ „Ja aber du verlierst eine menge Lebenspunkte, was soll das bringen?“, Seto zögerte, als ihm Mitsukis Strategie langsam klar wurde. „Es sei denn…“, begann er noch. „Ganz recht. Ich kann nun meine beiden Monster in mein Deck zurückmischen und mir 2 neue Gladiatorungeheuer aufs Feld holen. Und dank dem Effekt von 'Dimakari' kann ich mir nun 'Gladiatorungeheuer Alexander' (ATK 2400 / DEF 600) in Angriffsposition aufs Feld holen, und für Bestiari hole mich mir mein 'Gladiatorungeheuer Murmillo' (ATK 800/ DEF 400) in Verteidigungsposition um dein letzes Monster zu vernichten. Deinen dritten Weißen Drachen.“ Setos letztes Monster löste sich in Wohlgefallen auf. Damit beendete Mitsuki seinen Zug. (Seto 1100 / Mitsuki 500) Setos Zug: Seto zog seine Karte und hielt nun 2 Karten in der Hand zudem hatte er noch eine verdeckte Karte auf dem Feld. „Mal sehen ob du nach dieser Karte immer noch so große Reden schwingst. Ich aktiviere die Karte 'Blitzeinschlag' und werfe meinen 'Paladin des Weißen Drachen' dafür ab. Nun werden alle deine offenen Monster zerstört.“ 'Murmillo' löste sich in Holographische Splitter auf, doch 'Gladiatorungeheuer Alexander' stand weiter unbeirrt auf dem Feld. „Was soll das? Dein Monster sollte zerstört sein.“ Mitsuki lachte. „Habe ich etwa vergessen zu erwähnen, dass Gladiatorungeheuer Alexander immun gegen feindliche Zauberkarten ist? Dein Blitzeinschlag kann ihm nichts anhaben. Es tut mir leid, aber sobald ich am Zug bin, ist dieses Duell beendet. Mein Alexander wird dich vernichten!“ Seto starrte auf das Feld und wirkte zum ersten Mal in diesem Duell verunsichert. Fieberhaft überlegte er was nun zu tun war. //Ich habe keine Monster die meine Lebenspunkte beschützen und Mitsuki ist gleich am Zug. Mir bleibt nur noch eine Möglichkeit dieses Duell nicht zu verlieren.// Seto blieb keine andere Wahl, als seinen Zug zu beenden. Mitsukis Zug: Mitsuki zog seine Karte. Plötzlich lächelte Seto triumphierend. „Weißt du was Mitsuki? Mit einem hast du recht. Dieses Duell ist mit deinem Zug beendet. Aber ich denke es wird nicht so sein wie du es dir denkst.“ Mitsuki schnaubte amüsiert. „Was willst du jetzt noch tun? Du hast keine Monster mehr und deine Lebenspunkte sind Alexander Schutzlos ausgeliefert.“ „Hm. Dann greif doch endlich an.“, forderte Seto seinen Gegner heraus. Das ließ sich Mitsuki nicht zwei Mal sagen. „Also gut Alexander, greife Setos Lebenspunkte direkt an und beende damit das Duell!“ „Nicht so voreilig!“, konterte Seto rasch und aktivierte seine letzte verdeckte Karte. „Ich aktiviere Ring der Zerstörung! Und für seinen Effekt wähle ich dein Gladiatorungeheuer Alexander. Das Monster wird zerstört und seine Angriffspunkte werden nun von unseren Lebenspunkten abgezogen.“ (Seto 0 / Mitsuki 0) Das Duell war beendet und die Hologramme lösten sich auf. „Das war wohl nichts mit deinem Sieg.“, höhnte Seto, doch als er sich abwandte bemerkte er, das Mokuba nicht mehr hinter ihm stand. Ruckartig drehte er sich zu Mitsuki um und durchbohrte ihn mit seinem Blick. „Was hast du mit Mokuba gemacht?“, blaffte er sein Gegenüber an. Mitsuki deutete auf seine Halskette. Eine der weißen Perlen färbte sich gerade schwarz, so dass nun 2 schwarze Perlen an der Kette hingen. „Dein Bruder ist in sicherer Verwahrung, bis du oder ein anderer uns alle in einem Duell besiegt habt. Bei einem Unentschieden holt sich meine Seelenkette ein weiteres unschuldiges Opfer solange bis ihr alle verloren habt und in meiner Kette gelandet seid.“ „Du verfluchter Bastard.“, brüllte Seto und wollte schon handgreiflich werden. Doch in einer blitzschnellen Bewegung nahm Mitsuki die schwarze Perle von seiner Kette und drohte sie auf dem Boden zu zerschmettern. „An deiner Stelle würde ich das nicht tun, ansonsten ist dein Bruder für immer verloren. Wenn du ihn heil wieder sehen möchtest musst du uns im Duell besiegen, richte dies auch Yugi Muto aus. Wenn er die Seele des Pharaos retten will muss er sich unserem Gebieter Seth zum Duell stellen.“ Danach hörte Seto das Rattern eines Hubschraubermotors, das sich langsam näherte. Zu spät begriff er was geschah und konnte nur noch zusehen, wie Mitsuki die heruntergelassene Strickleiter zu fassen bekam und mit dem Hubschrauber davon glitt. Kapitel 7: Überraschende Enthüllungen ------------------------------------- Yugi, Tea, Joey, Mai, Serenity und Tristan waren nach Ägypten gereist, um dem Rätsel um das wieder aufgetauchte Millenium-Puzzels und der Entführung der Seele des Pharaos, auf die Spur zu kommen. Am Flughafen wurden sie dabei bereits von zwei alten Bekannten erwartet. Marik und Ishizu Ishtar. Sie enthüllten den Freunden die Schändung der Grabkammer und erklärten sich bereit Yugi und seine Freunde zur Grabkammer zu begleiten, damit diese sich ein Bild von den Geschehnissen machen konnten. Ishizu und Marik führten ihre Gäste durch die verworrenen Gänge der alten Grabkammer, bis sie schließlich in eine große Kammer gelangten in der ein goldener Sarkophag aufgebahrt war. Der Deckel, der einst sieben Vertiefungen besessen hatte, in die man die sieben Milleniums-Gegenstände eingepasst hatte, war glatt und ebenmäßig gearbeitet, nur an einer Stelle gab es eine einzige Vertiefung, die die Form des Millenium-Puzzels besaß. „Wie ihr seht ist stammt das Millenium-Puzzle, das Yugi erhalten hat von hier.“, begann Marik indem er auf den geöffneten Sarkophag deutete. „Allerdings wissen wir nicht wer das getan hat oder wie er unbemerkt in die Grabkammer gelangt ist. Es ist uns ein Rätsle, wie es jemandem gelungen ist die Kammer zu betreten ohne den Alarm auszulösen.“ Ishizu nickte um Mariks Bericht zu bestätigen. Yugi sah sich aufmerksam in der Kammer um, konnte aber nichts Außergewöhnliches entdecken, was ihm weitergeholfen hätte. //Was habe ich eigentlich erwartet? Das die Kerle die hinter dem ganzen Stecken eine Visitenkarte hinterlassen haben? Aber was haben sie davon das Millenium-Puzzle zurückzuholen? Und wieso haben sie nicht auch die anderen sechs Gegenstände wiedererschaffen. Ich begreife das nicht.// Doch Yugi war nicht bereit so leicht aufzugeben. „Nun Yugi kannst du spüren was hier geschehen ist?“, fragte Ishizu unvermittelt. Yugi von der Frage überrascht, brachte zunächst kein Wort hervor. „Was meinst du damit Ishizu?“, fragte Tea, die noch immer an Yugis Seite stand und fragend um sich blickte. Die anderen hatten bisher geschwiegen und schienen sich in der Grabkammer unwohl zu fühlen. Auch Tea spürte wie ihr ein kalter Schauer über den Rücken lief. „Nun es steht ja außer Frage das Yugi eine ganz Besondere Verbindung zum Pharao hatte. Ich dachte er wäre vielleicht in der Lage eine Resonanz auf die Seele des Pharao zu spüren.“ „Kann mir mal das einer Übersetzen?“, fragte Tristan begriffsstutzig wie immer, in die Runde. Tea schüttelte einfach nur wieder den Kopf. „Oh ist das denn zu fassen?“ „Das ist doch ganz einfach Alter.“, begann Joey und Tea blickte kurz überrascht auf. Selbst Mai wirkte kurz ehrlich verblüfft das Joey zu wissen schien was Ishizu gemeint hatte. Als Joey merkte dass ihn alle anstarrten zuckte er allerdings nur mit den Schultern. „Aber ihr könnt es gerne für Tristan noch mal erklären.“, brachte er schließlich grinsend hervor. Mai musste sich ein Lachen verkneifen und Tea ließ frustriert den Kopf hängen. „Also echt jetzt ihr beiden.“, begann sie schließlich resigniert. „Ishizu meint, weil Yugi so lange mit dem Pharao in einem Körper gelebt hat, das Yugi vielleicht irgendwie seine Anwesenheit spüren kann. Eine Art Seelenverbindung.“ „Genau Tea.“, bestätigte Ishizu und lächelte dabei. „War doch klar.“, brachte Joey wichtigtuerisch hervor. „Hast du es jetzt verstanden Tristan?“ „Als hättest du es beim ersten Mal verstanden.“, mischte sich jetzt Mai in das Gespräch ein. Joey winkte nur ab, blieb jetzt aber ruhig. „Leute wir haben keine Zeit für solche Albernheiten.“, sagte Serenity noch und lenkte damit wieder die allgemeine Aufmerksamkeit auf Yugi, der Plötzlich stocksteif dastand und nach einigen Sekunden bewusstlos zusammensank. Yugi spürte plötzlich eine seltsame Energie, die vom Milleniums-Puzzle ausging. Bereits einen Moment später spürte er nur, wie er zu Boden sank und das Bewusstsein verlor. „Yugi!“, schrie Tea und war als erste bei ihm. „Alter, was ist mit dir?“, fragte Joey. Alle anderen waren ebenso erstaunt über das plötzliche Ereignis und eilten zu Yugi, der jedoch bewusstlos blieb. Yugi war an einem dunklen Ort. Erst spät bemerkte er, dass er noch die Augen geschlossen hatte. Als er die Augen aufschlug erblickte er etwas, was ihm in den letzen Jahren zu einem vertrauten Anblick geworden war. Das verwirrende Innere des Millenium-Puzzles mit seinen verschachtelten Gängen, Treppen und seinen unzähligen Türen. „Hallo!“, rief er in die einsame Leere des Puzzle-Labyrinths. Natürlich erhielt er keine Antwort. //Hmm. Wieso bin ich den jetzt im Millenium-Puzzel gelandet?// Yugi sah sich genau um, konnte jedoch keine merklichen Veränderungen in der ihm so bekannten Umgebung finden. //Hat das was mit dem zu tun, was dem Pharao passiert ist? Hat mich das Puzzle selbst vielleicht hergebracht, um mir was zu zeigen? Es muss doch einen Grund dafür geben. Vielleicht finde ich hier ja die Antworten die ich brauche um dem Pharao helfen zu können.// In diesem Moment tauchte eine Gestalt vor ihm auf. Er brauchte einen Moment, bis er in dem gleisenden Licht erkannte, dass es sich um Kuriboh handelte, der ihm aufgeregt zu quiekte. „Kuriboh mein alter Freund, was machst du denn hier?“, fragte Yugi, worauf Kuriboh noch wilder auf und ab schwebte und lauter quiekte. „Du willst mir etwas zeigen?“ Auf diese Frage zwinkerte Kuriboh und begann ein Stück weit voraus zu schweben. //Na gut es scheint so, als will mir Kuriboh bei meiner Suche helfen. Mal sehen wo er mich hinführt.// Yugi folgte eine Weile dem vor ihm schwebenden Monster, bis er schließlich an eine dunkle Türe gelangte. Sie war Schmucklos bis auf ein seltsames Symbol, das direkt in der Mitte prangte und die Türe war schwarz. //Diese Tür habe ich noch nie vorher gesehen. Wahrscheinlich finde ich dort einen Hinweis auf denjenigen der die Seele des Pharaos in seiner Gewalt hat.// Yugi öffnete die Tür und fand sich plötzlich in der Wüste wieder. Vor sich sah er den riesigen runden Grundriss eines Gebäudes, dessen Bau wohl gerade erst begonnen wurde. //Wo bin ich hier? Was ist das hier für ein Ort?// Erst jetzt bemerkte Yugi das Kuriboh verschwunden war. Yugi näherte sich der Baustelle um vielleicht etwas Wichtiges in Erfahrung zu bringen. Wie bereits bei früheren Visionen bemerkte Yugi, dass er nicht aktiv am Geschehen teilnehmen konnte, sondern nur Zeuge der Ereignisse war. In diesem Moment hörte er zwei Stimmen die heftig miteinander diskutierten. „Seth hör auf mit dem Wahnsinn, bevor es zu spät ist.“ Yugi erkannte die Stimme und sein Herz setzte einen Moment aus. //Das ist doch Atem, aber wer ist dieser Seth?// Yugi ging näher an die beiden heran, um die ganze Unterhaltung zu hören. „Wieso sollte ich, Atem? Ich stehe kurz vor dem Durchbruch.“, setzte Seth zu einer Erklärung an. „Aber du wirst dabei die ganze Welt vernichten. Das ist es doch nicht wert Seth.“ „Atem es geht hier um die größte Macht die es seit Beginn der Zeit gegeben hat. Diese Macht würde es uns erlauben jeden der sich uns in den Weg stellt auszuschalten. Gegen diese Macht ist selbst die vereinigte Macht der Ägyptischen Gottheiten ein Witz.“ „Und genau aus diesem Grund ist dein Vorhaben ja auch so Gefährlich. Mein Freund, lass davon ab, bevor du uns noch alle ins Verderben stürzt.“, flehte Atem, der sichtlich darum bemüht war die Sache friedlich zu klären. „Mein Entschluss steht fest und die Seelenjuwelen werden mir dabei helfen.“ Seth deutete auf eine kleine Truhe die mehrere mit Kristallperlen verzierte Schmuckstücke enthielt. Insgesamt waren es ein Armreif, ein Ring, eine Halskette und eine Krone. „Diese Gegenstände werden mir die nötige macht geben um Osiris Siegel zu brechen.“ „Du bist wahnsinnig Seth und ich fürchte ich werde diesem Wahnsinn Einhalt gebieten müssen, und wenn es bedeutet, dass ich dich bekämpfen muss.“ „Dann versuch mich aufzuhalten alter Freund, aber du hast keine Chance gegen mich.“ Seth lachte finster und eine dunkle Aura begann ihn zu umgeben. „Ich fürchte ich kann nicht zulassen, dass du meine Pläne durchkreuzt alter Freund.“ Plötzlich begann die Finsternis, die von Seth ausging den ganzen Platz zu umspannen und tauchte die Gegend in eine unwirkliche Dämmerung zu tauchen. Yugi beobachtete das Schauspiel und wusste, dass es sich hierbei um ein Spiel der Schatten handelte, was er vor sich sah. Auch er wurde von dieser Finsternis erfasst und sah nun, wie sich Seth und Atem gegenüberstanden. Das Spiel der Schatten war bereits in vollem Gange und beide wirkten angeschlagen. //Worum ging es nur bei diesem Spiel der Schatten? Hat das was mit der Entführung der Seele des Pharao zu tun? Was ist mit dieser Macht des Osiris von der Seth gesprochen hat?// Fortsetzung folgt… Kapitel 8: Machthunger ---------------------- Was bisher bei Yugioh passierte: Yugi wurde von Yoshino einem seltsamen jungen Duellanten herausgefordert, der behauptete die Seele des Pharao befände sich im Besitz seiner Organisation. Yugi besiegte Yoshino in einem gefährlichen Duell und erhielt dafür das wiedererschaffene Millennium-Puzzle. Währenddessen wurde auch Seto von einem Anhänger der Osiris-Sekte angegriffen, dem es gelang Mokubas Seele einzufangen. Zusammen mit seinen Freunden reiste Yugi nach Ägypten wo er bereits von Ishizu und Marik erwartet wurde, die ihm berichteten, dass das Grab des Pharao betreten wurde. Yugi verschlägt es ins Innere des Millennium-Puzzles wo er eine Erinnerung findet, die vielleicht die Antworten auf einige Fragen birgt. Und nun die Fortsetzung: „Was ist denn mit Yugi?“, fragte Tea besorgt, während sie den bewusstlosen Körper ihres Freundes in ihren Armen wiegte. Dabei sah sie zu Ishizu. „Er hat vermutlich eine Vision aus der Vergangenheit. Eine Erinnerung des Pharaos, die vielleicht einen Hinweis darauf liefert mit wem wir es zu tun haben.“, antwortete Ishizu ohne Umschweife. „Na dass will ich doch hoffen.“, versetzte Joey und reckte seine Faust empor. „Denn wenn Yugi die Informationen hat, werde ich diese Kerle mal ordentlich aufmischen.“ „Na das ist doch mal etwas, wovon ich was verstehe.“, fügte nun Tristan überschwänglich hinzu. „Ich bin dabei Alter.“ „Ja aber dazu muss Yugi erst mal wieder das Bewusstsein erlangen Jungs.“, sagte Mai und traf dabei einen wunden Punkt. Ein unangenehmes Schweigen breitete sich aus. „Zuerst sollten wir Yugi zurück in die Stadt bringen.“, sagte Marik. So trugen sie gemeinsam Yugi zum Auto und fuhren zurück in die Stadt. Dort angekommen brachten sie ihn ins nächste Krankenhaus. Keiner wusste, was jetzt zu tun war, also warteten sie einfach nur darauf, dass Yugi wieder zu sich kam. Seto war außer sich vor Wut. Wie hatte es nur soweit kommen können? Mitsuki, dieser Mistkerl hatte die Seele seines Bruders gefangen genommen und wieder einmal hatte Seto nichts dagegen unternehmen können. Doch Mitsuki würde es noch bitter bereuen sich mit ihm angelegt zu haben. Nachdem er den Wagen wieder in Gang gebracht hatte, war er so schnell wie möglich zurück in die Stadt gefahren. //Mitsuki meinte Yugi würde auch hier sein. Ich muss ihn finden. Vielleicht kann er mir erklären was diese Verrückten von mir wollten und warum sie Mokubas Seele gestohlen haben. Ich hoffe es für ihn.// Yugi beobachtete Atem und Seth die sich gegenüberstanden in einem Spiel der Schatten. Beide hatten sie hart gekämpft und doch gab es noch immer keine Entscheidung, wer das Spiel gewinnen würde. „Seth bitte komm zur Vernunft. Du bist besessen von dieser Macht.“ „Das sagt mir derjenige dessen Vater die Millenniums-Gegenstände erschaffen hat um seine Macht zu untermauern.“, schnaubte Seth verächtlich. „Und das nur um die Ägyptischen Gottheiten kontrollieren zu können.“ Atem betrachtete das Millennium-Puzzle um seinen Hals. „Das verstehst du nicht, ohne die Millenniums-Gegenstände hätte die von ihnen versiegelte Finsternis unsere Welt bereits verschlungen. Dann würden wir beide jetzt nicht hier stehen.“ „Ausreden. Du hast nur Angst davor, dass ich mächtiger werden könnte als du, mächtiger als die Ägyptischen Götter. Das ist es was du versuchst zu verhindern.“ „Wenn du das so siehst, dann lass uns dieses Spiel der Schatten beenden und sehen wer von uns beiden recht hat.“ Seth beschwor eine seiner Kreaturen herbei und startete einen Angriff. Doch Atem konzentrierte sich, worauf das Millennium-Puzzel kurz aufleuchtete, kurz darauf erschien der Schwarze Magier und wehrte den Angriff von Seths Monster ab. „Schwarzer Magier mein Freund zeig diesem Monster wer hier das Sagen hat.“ Der Schwarze Magier griff Seths Kreatur an und vernichtete sie, worauf Seth das Spiel der Schatten verlor. „Es tut mir leid Seth mein alter Freund aber ich werde es nicht zulassen, dass du die Welt mit deiner Machtgier ins Verderben stürzt. Du hast verloren und so verbanne ich deinen verdorbenen Geist ins Reich der Schatten.“ Doch noch bevor Seths Körper sich in den Schatten aufzulösen begann, griff dieser nach der Schatulle mit den Seelenjuwelen. Er bekam die Krone zufassen, welche kurz darauf dunkel aufleuchtete. Seths Körper löste sich auf, doch seine Seele wanderte in einen der sieben Seelenkristalle des Seelenjuwels. Atem schien es indes nicht zu bemerken. Er nahm die Schatulle mit den vier Gegenständen, während sich um ihn herum die Welt wieder zu normalisieren begann. Die Szenerie veränderte sich und Yugi sah, wie Atem die Schatulle mit den Gegenständen in die Grundmauern des Gebäudes warf, das hier gebaut werden sollte. Danach wandte er sich an die Arbeiter. „Volk von Babylon, euer Herrscher Seth ist in einem Spiel der Schatten besiegt worden. Die hier versiegelte Macht hatte ihn seines Verstandes beraubt. Nach geltendem Recht habe ich nun die Befehlsgewalt. Ich verfüge, dass der Bau dieses Turmes sofort eingestellt wird und alles mit Erde verschüttet werden soll. Niemand soll dieses Bauwerk jemals vollenden!“ Die Arbeiter begannen umgehen damit die neuen Befehle auszuführen und somit alle Spuren des Bauwerks zu beseitigen. //Hm. Dann sind wir hier also in der alten Stadt Babel. Aber was hat es nun mit den Seelenjuwelen und dieser Macht des Osiris auf sich? Der Armreif in der Schatulle kam mir sehr bekannt vor. Hatte nicht Taichiro dieses Armband im New Battle City Turnier an? Stammt das Armband etwa von hier?// Noch während Yugi sich das fragte löste sich die Vision langsam auf. Seto fuhr gerade durch die Stadt und fragte sich wo er nach Yugi suchen sollte, als er am Eingang zum Krankenhaus Joey, Tea, Ishizu, Marik, Mai, Tristan und Serenity stehen sah, die gerade den bewusstlosen Yugi hineintragen wollten. Er bremste scharf, so dass die Reifen quietschten. Joey und Tristan sprangen zur Seite und fluchten lauthals. „Sag mal kannst du nich n bisschen aufpassen du Idiot?“, rief Joey kurz bevor Seto, ihn mit einem kalten Blick musternd, ausstieg. „Ach du bist es Seto?“ fragte Joey nun verwundert. „Ja was dagegen Wheeler?“, fragte Seto gereizt. „Hey du feiner Pinkel, begrüßt man so etwa alte Freunde?“, erwiderte Joey nun Angriffslustig. „Freunde?“, platzte es aus Seto heraus und seine Stimme troff vor Verachtung. „Ich wüsste nicht dass ich jemals einen Drittklassigen Duellanten zu meinen Freunden gezählt hätte.“ „Na warte du aufgeblasener…“, begann Joey und wollte bereits zuschlagen, als er von Tea und Mai zurückgehalten wurde. „Lass das Joey, was lässt du dich auch immer wieder so Provozieren?“, fragte Mai und wunderte sich über Joeys Reaktion. Seto indes von Joeys Ausfall unbeeindruckt hatte sich bereits abgewandt und musterte den ohnmächtigen Yugi. „Was ist hier passiert?“, fügte er noch hinzu. „Die Seele des Pharao wurde entführt und wir sind hier um herauszufinden von wem.“, gab Tea von sich. „Was die Seele des Pharao? Also hatte Mitsuki recht. Und was ist mit Yugi?“, fragte Seto nun schon etwas umgänglicher. „Wir waren im Grab des Pharao dort ist Yugi bewusstlos geworden. Wir glauben, dass er vielleicht eine Vision hat die uns helfen kann, herauszufinden wer hinter dem ganzen Steckt. „Na das hoffe ich für ihn. Dieselben Kerle haben die Seele von Mokuba entführt.“ „WAS?!“, riefen nun alle Anwesenden gemeinsam aus.“ „Ja so ist es. Sie haben Mokubas Seele und ich sollte Yugi ausrichten, wenn er die Seele des Pharao retten will, muss er sich einem Mann namens Seth zum Duell stellen.“ Genau bei diesen Worten schlug Yugi seine Augen auf. Sofort lag die Aufmerksamkeit bei Yugi und seinem Bericht über seine Vision und was er herausgefunden hatte. Als er den Namen Seth erwähnte und die Macht des Osiris, verfielen Ishizu und Marik in nachdenkliches Schweigen. Yugi unterbrach schließlich seinen Bericht und sah die beiden fragend an. „Ihr wisst etwas darüber, oder?“, fragte er Ishizu, die erschrocken zusammenfuhr. „Nun es ist schon lange her, als ich diese Geschichte gehört habe, daher hatte ich sie auch fast schon wieder vergessen. Aber nun bei dem was du uns erzählt hast ist es mir wieder eingefallen. Unser Vater hat uns einst eine Geschichte erzählt in der es um die Macht des Osiris ging.“ „Es war kurz vor den Ereignissen, die dazu führten das Pharao Atem verschwand und Pharao Sethos die Macht übernahm. Die Beziehungen zwischen Ägypten und Babylon blühten und es erwuchs eine richtige Freundschaft zwischen den beiden Herrschern Seth und Atem. Doch eines Tages erfuhr König Seth von einer uralten Macht, die irgendwo im Babylonischen Reich versiegelt sein sollte. Man nannte sie die Macht des Osiris. Diese Macht ist die älteste uns bekannte Kraft, die damals am Anbeginn der Zeit die beiden Welten erschuf, die wir heute kennen. Unsere Welt und die Welt der Monster. Doch eines Tages gelang es einem mächtigen Herrscher diese Macht zu bändigen und sich beide Welten zu unterwerfen. So gelangen die Duellmonster das erste Mal in unsere Welt und einige begannen damit die Herzen der Menschen zu verfinstern. Beinahe hätte dieses Ereignis zur Vernichtung der Welt geführt. Doch der Herrscher konnte von Atems Vater gestürzt und seine Macht mithilfe von 4, mit Kristallperlen besetzen Gegenständen, versiegelt werden. Die Monster, die in unsere Welt gelangt waren und die Herzen der Menschen verfinsterten verbreiteten jedoch weiterhin Schrecken und Unheil. Erst durch das Erschaffen der 7 Millenniums-Gegenstände und die Versiegelung der Kreaturen gelang es wieder einigermaßen die Ordnung im Reich herzustellen. In der Legende hieß es, wenn jemand im Besitz aller 4 Gegenstände, gefüllt mit 7 Seelen, und dazu einer Seele die sowohl jung, als auch alt ist, kann das Siegel gebrochen und die Macht des Osiris wieder freigesetzt werden. Seth kannte diese Legende und wusste von den 4 Gegenständen. Er trug sie zusammen und plante an der Stelle, an der die Macht des Osiris versiegelt wurde ein Monument zu bauen, das die Jahrtausende überdauern sollte und an seine Macht und Größe erinnern sollte. So begann der Turmbau zu Babel. Doch Atem erfuhr was der König vorhatte und wollte ihn überreden sein Vorhaben abzubrechen.“ „Den Rest der Geschichte habt ihr von Yugi gehört.“, beendet Ishizu ihren Bericht. „Na super. Schon wieder so ein größenwahnsinniger Spinner, der nach der Allmacht strebt. Wie langweilig.“, begann Seto. „Ja es ist doch immer wieder das Gleiche.“, seufzte Tea. „Kann denn nicht einmal was in unserem Leben normal ablaufen?“ „Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen wir mal wieder die Welt retten, oder wie?“, gab Joey seinen Senf dazu. Serenity, Tristan und Mai schwiegen. „Ja ich habe mit Mitsuki auch noch eine Rechnung offen. Er wird es bereuen Mokubas Seele entführt zu haben.“ Nun meldete sich auch Yugi wieder zu Wort. „Danke für eure Unterstützung Leute. Zusammen werden wir es schaffen und Seths Pläne durchkreuzen. Und wir werden unsere Freunde befreien.“ „Aber wo wollt ihr mit der Suche nach Seth beginnen?“, fragte Serenity. „Naja wir sollten vielleicht nach den Überresten des Turms suchen, ich denke da werden wir Seth finden.“, begann Yugi. „Leider dürfte niemand mehr heute wissen wo sich die Ruinen des Turms befinden.“, sagte Tea und wirkte dabei etwas zerknirscht. „Nein man hat bei Ausgrabungen im Gebiet wo das alte Babylon gelegen hat die Überreste eines großen Bauwerks gefunden, dass man für den Turm von Babel hält. Wenn ich es recht bedenke war das bereits vor dem New Battle City Turnier.“ Ishizus Enthüllungen erstaunten die Freunde nicht schlecht. „Dann war Taichiros Armband tatsächlich das Armband aus Babylon?“, fragte Yugi und hatte ein ungutes Gefühl dabei. „Das wäre durchaus möglich.“, bestätigte Ishizu Yugis Vermutung. „Also dann wäre das geklärt. Unser nächstes Ziel sind die Ruinen des Turms von Babel!“, sagte Yugi und sprach damit aus, was die anderen bereits dachten. Kapitel 9: Im Turm von Babel ---------------------------- „Warum konnte Kaiba uns nicht ein größeres Auto besorgen.“, beschwerte sich Joey lauthals, der sich zusammen mit Tristan, Yugi und Marik auf der Rückbank zusammengedrängt sah. „Ich find es auch nicht gerade bequem.“, wies Tea Joey zurecht, die zusammen mit Serneity, Mai und Ishizu auf der zweiten Rückbank saß. „Wenn es dir nicht passt Wheeler kannst du ja gerne laufen.“, rief Seto über die Schulter hinweg. „Ich zeig dir gleich wer hier laufen wird.“, blaffte Joey und war schon dabei aufzuspringen. „Alter immer mit der Ruhe.“, sagte Tristan und hielt seinen Freund fest. „Immerhin haben wir ein Auto.“, sagte Mai, und sah Joey schmunzelnd an. „Kann der Kindergarten da hinten mal leise sein.“, sagte Seto der gerade das Radio lauter stellte. „…Die Ermittlungen zu dem Einbruch im Museum in Kairo vor einer Woche, bei dem die Täter, offenbar sehr gut über die Sicherheitsvorkehrungen des Museums informiert waren, stecken in einer Sackgasse. Bei dem einzigen gestohlenen Objekt handelte es sich um einen mit Kristallperlen verzierten Armreif, der dem Museum vor einigen Jahren anonym gestiftet wurde. Bisher tappt die Polizei immer noch im Dunkeln, aber nach offiziellen Erklärungen werden die Ermittlungen aufgrund mangelnder Spuren eingestellt…“ „Es besteht also kein Zweifel mehr, dass die Kerle, welche die Seele des Pharao entführt haben, hinter der Macht des Osiris her sind.“, sagte Ishizu nachdenklich. „Und sie haben wie es aussieht mindestens zwei der vier Gegenstände die sie brauchen.“, fügte Seto hinzu, der den anderen von Mitsukis Kette erzählt hatte. Als sie die Ausgrabungsstätte erreicht hatten, fanden sie diese verlassen vor. Offensichtlich hatte man die Grabungen bereits wieder eingestellt. „Und wo finden wir jetzt diesen Seth und seine schräge Truppe?“, fragte Joey der sich gerade, nachdem er aus dem Wagen gestiegen war, gemütlich streckte. „Gute Frage.“, begann Marik, der sich genauer umsah, um einen Überblick von der Umgebung zu bekommen. „Yugi fällt dir etwas aus deiner Vision ein das uns weiterhelfen könnte?“, fragte er hoffnungsvoll. Yugi überlegte und versuchte die Bilder der Vision noch einmal heraufzubeschwören. Plötzlich entsann er sich an ein kleines Detail. Als er Seth begegnet war, war er aus einer Art Gang herausgetreten, die in eine tiefere Kammer des Turms geführt haben musste. Er zeigte in eine bestimmte Richtung. „Dort müsste ein Eingang zu den tieferen Räumen des Turmes sein.“, sagte er und ging bereits los. Die anderen folgten ihm. „Es ist alles vorbereitet großer Seth.“, sagte Yoshino und verbeugte sich vor seinem Anführer. „Alle sind gekommen und wir werden sie gebührend empfangen.“ „Gut gemacht. Gib Miako und Mitsuki bescheid sie sollen sich bereit halten. Uns fehlen noch ein paar Seelen um das Siegel zu brechen.“ Dabei holte Seth zwei Gegenstände hervor. Einen Armreif und einen Ring. Bei beiden Gegenständen waren zwei der sieben Perlen dunkel gefärbt. „Nimm den Ring und gib den Armreif Miako. Ihr werdet sie brauchen.“ „Jawohl.“ Yoshino verneigte sich knapp und ließ dann Seth allein. Seth stand vor einer massiven Steinwand. Er hatte bereits versucht sie zu öffnen, aber es war ihm unmöglich gewesen. In der Steinwand befanden sich 4 Vertiefungen für die Seelenjuwelen und noch zwei größere Exemplare der Seelenperlen. Dies war das Schlüsselloch zu Osiris Macht. Die vier Vertiefungen waren jedoch noch leer. Nun hob er den Gegenstand, den er für sich behalten hatte, die Krone, an eine der beiden großen Seelenperlen. Die Seele des Pharao wurde auf diese Perle übertragen und für einen Moment konnte man ein Abbild von ihm auf der Perle erkennen. Nun war auf allen Seelenjuwelen nur noch eine Perle dunkel gefärbt. Yugi führte die anderen an die Stelle, die er in seiner Vision gesehen hatte und tatsächlich befand sich dort ein Eingang, der in die tieferen Ebenen des Turms zu führen schien. Schweigend betraten sie den Gang, der sich düster vor ihnen ausstreckte. „Hat einer von euch ne Taschenlampe dabei?“, fragte Tristan, der kurz darauf Joey anrempelte. „Das wird nicht nötig sein.“, hallte eine Stimme weiter hinten im Gang. Plötzlich leuchteten Fackeln an den Wänden auf und tauchten den Gang in rötlichorangen Schimmer. „Yoshino!“, rief Yugi aus. „Wo ist Seth?“ Yoshino hob tadelnd den Finger. „Wie unhöflich. Du wirst Seth noch früh genug gegenüberstehen Yugi Muto. Doch vorher brauchen wir noch etwas von euch. Er deutete auf einen Ring, den er trug. „Es fehlen noch sechs Seelen und natürlich noch deine Yugi Muto.“ „Na dann kommt und holt sie euch doch.“, schrie Joey und entfernte sich von den anderen. Die Gruppe brach im folgenden Chaos auseinander, darauf hatte Yoshino anscheinend gewartet. Er begann zu lachen und betätigte schließlich einen geheimen Schalter. Plötzlich öffnete sich unter den Freunden verschiedene Falltüren, in die sie nun fielen. Der Sturz dauerte nicht lange, aber sie verloren das Bewusstsein. Marik kam langsam wieder zu sich. Er befand sich in einer dunklen Kammer, in der es einen verschlossenen Ausgang gab. Er versuchte die Tür zu öffnen aber es gelang ihm nicht. Er wartete schließlich eine halbe Stunde, bis sich die Tür plötzlich von alleine öffnete und der Junge, der sie zuvor im Eingang des Turms begrüßt hatte eintrat. „Wer bist du und wo bin ich hier?“, fragte Marik, der deutlich bei schlechter Laune war. „Mein Name ist Yoshino und wie ich bereits sagte brauchen wir eure Seelen um die Macht des Osiris zu erlangen.“ Marik wischte die Bemerkung beiseite. „Wir sollten das bei einem Duell klären.“ „Wie du meinst. Aber beschwer dich nachher nicht, wenn du geschlagen am Boden liegst.“, sagte Marik, nahm die ihm angebotene Duel-Disc entgegen und schob sein Deck in den Deckschacht. „Zeit für ein Duell!“, riefen beide gleichzeitig. „Da dies hier unser Schlachtfeld ist werde ich den ersten Zug in Anspruch nehmen.“, sagte Yoshino und zog seine sechste Karte. Seto stöhnte, als er wieder erwachte. //Diese Mistkerle. Ich werde sie zur Schnecke machen, einem nach dem anderen.// Plötzlich öffnete sich eine Tür und eine Seto vertraute Gestalt tauchte auf. „Mitsuki du elender…“, knurrte Seto und holte zu einem Schlag aus. Doch Mitsuki hatte die Perle mit Mokubas Seele in der Hand, bereit sie auf dem Boden zu zerschmettern. „Nana, so stürmisch? Wenn du deinen Bruder wieder haben willst solltest du eine Revanche mit mir austragen.“ Seto hielt inne und brummte missmutig. „Na schön ich werde mich duellieren. Aber ich schwöre dir, dass du dieses Mal keine Chance haben wirst.“ „Zeit für ein Duell!“ (Seto 8000/ Mitsuki 8000) Da du das letzte Mal begonnen hast, fange ich dieses Mal an.“, begann Seto indem er eine sechste Karte zog. „Ha. Das wird dein großes Maul denke ich stopfen.“, prahlte Seto indem er ein Monster verdeckt und eine weitere verdeckte Karte spielte. „Jetzt sieh mal zu wie du damit klar kommst.“ Mitsukis Zug: Mitsuki zog zuversichtlich seine sechste Karte. „Dieses Mal mache ich dich fertig Kaiba.“ Damit beschwor Mitsuki sein Gladiatorungeheuer Bestiari (ATK 1500 /DEF 800) in Angriffsposition. „Und ich zerstöre deine verdeckte Karte mit Mystischer Weltraumtaifun.“ „Nicht so voreilig Mitsuki.“, sagte Seto bevor er eine Taste an seiner Duel-Disc betätigte. „Du hast meine Falle ausgelöst! Meinen Crush Card Virus!“ Seto opferte sein verdecktes Monster. Es war Peten der dunkle Clown (ATK 500 /DEF 1200). Durch den Effekt von Crush Card Virus wurde Bestiari sofort zerstört und Seto durfte sich die Hand seines Gegners ansehen. Zugleich entfernte Seto seinen Peten aus dem Friedhof um sich aus seinem Deck einen neuen Peten in Verteidigung aufs Feld zu rufen. Bis auf Waboku und Kartenhändler befanden sich ein Gladiatorungeheuer Bestiari und ein Güner Baboon, Verteidiger des Waldes auf Mitsukis Hand, die jedoch gleich auf den Friedhof wanderten. „Na gut das hat mich eiskalt erwischt.“, gestand Mitsuki ein. „Ich beende meinen Zug indem ich Kartenhändler aktiviere und eine Karte verdeckt lege.“ Fortsetzung folgt… Kapitel 10: Die Revanche ------------------------ Was bisher bei Yugioh passiert ist: Yugi und seine Freunde begegneten einem fremden Jungen namens Yoshino, der Yugi zu einem Spiel der Schatten herausforderte. Um den Ernst der Sache zu bezeugen, zeigt er Yugi das Millenniums-Puzzle und erklärt dass seine Organisation die Seele des Pharaos entführt hat. Nach dem knappen Sieg über Yoshino fahren die Freunde nach Ägypten, um dort mehr in Erfahrung zu bringen. Dort werden sie bereits von Ishizu und Marik erwartet, die ihnen die Grabkammer des Pharao zeigen. Zur gleichen Zeit werden Seto und Mokuba von Mitsuki einem weiteren Mitglied der Osiris-Sekte entführt und ebenfalls zu einem Duell gezwungen, bei dem Seto im letzten Moment ein Unentschieden erreicht, welches ihn die Seele seines Bruders kostet. In Kairo treffen Yugi, seine Freunde und Seto aufeinander und bringen so in Erfahrung, dass die Osiris-Sekte hinter einer alten Macht her ist und dafür sowohl die Seelenjuwelen, vier magische Artefakte aus dem alten Babel, und menschliche Seelen benötigen. So machen sie sich auf den Weg zu einer alten Ausgrabungsstätte, bei der es sich um den alten Turm von Babel zu handeln scheint. Dort geraten sie in einen Hinterhalt und werden voneinander getrennt und einzeln zu Duellen herausgefordert. Marik bekommt es mit Yoshino und seinem Decktoddeck zu tun. Seto dagegen steht erneut Mitsuki in einer Revanche gegenüber. Und nun die Fortsetzung: (Setos und Mitsukis Duell) Setos Spielfeld: 'Peten Dunkler Clown' (ATK 500/ /DEF 1200) in Verteidigungsposition Mitsukis Spielfeld: 'Kartenhändler', eine verdeckte Karte Keiner von Beiden hat bisher Lebenspunkte verloren. (Seto 8000/ Mitsuki 8000) Setos Zug: Seto zog eine Karte. Danach opferte er seinen 'Peten' um 'Vampir Lord' (ATK 2000 /DEF 1500) Zu rufen. „Und ich entferne auch diesen 'Peten' aus meinem Friedhof, um einen weiteren 'Peten' in Verteidigung zu rufen. Dann Angriff mit 'Vampir Lord' auf deine Lebenspunkte.“ Das Monster setzte zum Angriff an und stürmte auf Mitsuki los. „Nicht so voreilig mein lieber Kaiba.“, unterbrach Mitsuki ihn ehe er einen Knopf an seiner Duel-Disc aktivierte um seine Verdeckte Falle zu aktivieren 'Spiegelkraft'. Das Hologramm des Vampirlords zersplitterte in hunderte von holographischen Dreiecken. „Damit wäre dein Vampirlord wohl Geschichte.“, lachte Mitsuki schadenfroh. Seto dagegen legte nur noch eine Karte verdeckt und beendete seinen Zug. Mitsukis Zug: Mitsuki zog seine Karte und blickte überrascht auf, als plötzlich auf Setos Spielfeldseite der 'Vampirlord' wieder auftauchte. „Was…? Aber wie ist das möglich, ich habe ihn doch vernichtet!“, blaffte er Seto ungläubig an. Seto lachte nur bevor er erwiderte. „Mein Vampirlord ist unsterblich, wenn er durch den Effekt einer deiner Karten vernichtet wird, dann kommt er in der nächsten Standby-Phase wieder.“ Mitsuki war sichtlich verärgert. Zudem musste er Seto seine gezogene Karte zeigen, aufgrund des Effekts von Crush Card Virus. Es war die Falle 'Feierliches Urteil'. „Ich nutze den Effekt meines 'Kartenhändlers' und mische die Karte wieder ins Deck um eine neue Karte zu ziehen. Es war ein 'Gladiatorungeheuer Hoplomus' (ATK 700 / DEF 2100) welches er gleich verdeckt in Verteidigungsposition spielte. Damit beendete er seinen Zug. „Das dürfte deinen Vampirlord fürs erste ausbremsen“, meinte er noch zufrieden. (Seto 8000/ Mitsuki 8000) Setos Zug: Seto zog erneut eine Karte. „Das werden wir ja sehen Mitsuki. Ich spiele 'Ritual des Weißen Drachen'. Dafür werfe ich 'X-Köpfige Kanone' aus meiner Hand ab. Dafür darf ich meine 'Paladin des Weißen Drachen' (ATK 1900 /DEF 1200) rufen.“ Das Monster erschien in einem gleißenden Lichtstrahl. „Dein Paladin hat aber immer noch nicht genügend Angriffspunkte, um meine Verteidigung zu durchbrechen.“ „Ich bin noch nicht fertig mit meinem Zug. Paladin des weißen Drachen greife sein verdecktes Monster an!“, befahl Seto. Der Paladin flog auf die verdeckte Karte zu und zerstörte diese umgehend, ohne dass sie aufgedeckt wurde. Mitsuki starrte einfach nur verwirrt auf sein Feld. „Mein Paladin zerstört bei einem Angriff auf ein verdecktes Monster dieses sofort ohne Schadensberechnung. Damit hast du wohl nicht gerechnet du Amateur.“ Mitsuki starrte Seto hasserfüllt an. „Aber jetzt kommt noch der Angriff meines Vampirlords direkt auf deine Lebenspunkte. Und wenn er dir Schaden zufügt kann ich einen Kartentyp nennen und du musst eine Karte dieses Typs aus dem Deck direkt auf deinen Friedhof legen. Und ich wähle eine Fallenkarte.“ Mitsuki durchsuchte sein Deck und warf schließlich 'Entwaffnen' auf den Friedhof. „Zu guter letzt opfere ich noch meinen 'Paladin' um meinen 'Weißen Drachen mit Eiskaltem Blick' (ATK 3000 /DEF 2500) zu rufen.“ (Seto 8000/ Mitsuki 6000) Mitsukis Zug: Mitsuki zog wieder seine Karte und zeigte sie Seto vor. Es war 'Topf der Trägheit' den er sofort aktivierte, da er genau fünf Monster auf dem Friedhof hatte. Diese mischte er in sein Deck zurück und zog zwei neue Karten. Wieder musste er sie Seto zeigen wegen Crush Card Virus. Es waren 'Mystischer Weltraumtaifun' und ein weiteres 'Gladiatorungeheuer Hoplomus'. „Ich nutze erneut den Effekt meines 'Kartenhändlers' und mische Hoplomus zurück ins Deck und ziehe eine neue Karte.“ „Ich aktiviere 'Topf der Gier' und darf zwei neue Karten aus meinem Deck ziehen.“ Es waren 'Blitzeinschlag' und 'Waboku'. „Dann zerstöre ich mit 'Mystischer Weltraumtaifun' deine verdeckte Karte.“ Die verdeckte Karte löste sich in Holographische Konfetti auf. „Und zuletzt aktiviere ich meinen 'Blitzeinschlag' indem ich Waboku abwerfe. Nun kannst du dich von allen Monstern verabschieden.“ Der Reihe nach wurden alle von Setos Monstern von gewaltigen Blitzen zerstört. Seto hatte jedoch schon damit gerechnet und verzog daher keine Mine. Mitsuki beendete seinen Zug da er keine Handkarten mehr hatte, die er spielen konnte. Setos Zug: Seto zog eine Karte und hatte damit wieder eine Karte auf der Hand. „Vergiss nicht Mitsuki mein Vampirlord wurde durch deinen Karteneffekt zerstört, das bedeutet er kommt nun wieder zurück zu mir.“ Ein Sarg erschien auf dem Spielfeld und aus diesem Sarg kletterte der Vampirlord hervor. „Direkte Attacke mein Vampirlord. Und ich wähle erneut eine Fallenkarte.“ Mitsuki warf 'Parieren' aus seinem Deck ab. (Seto 8000/ Mitsuki 4000) Mitsukis Zug: Mitsuki zog eine Karte und musste nun zum letzen Mal diese Seto zeigen. Es war erneut 'Gladiatorungeheuer Hoplomus' (ATK 700 /DEF 2100), welches Mitsuki wieder ausspielte. Setos Zug: „Deine Züge werden langsam so vorhersehbar.“, sagte Seto verächtlich als er seine zweite Karte zog. „Ich rufe meinen 'Klingenritter' im Angriffsmodus und da ich nur noch eine Handkarte hab erhöhen sich seine Angriffspunkte gleich um 400 Punkte.“ Klingenritter (ATK 2000 /DEF 1100). Damit beendete Seto seinen Zug. (Seto 8000/ Mitsuki 4000) Mitsukis Zug: Mitsuki zog seine Karte, aber da sein Verdeckter Hoplomus genügend Verteidigungspunkte hatte um beide Monster abzuwehren fühlte er sich sehr sicher. Dennoch legte er die Karte die er gezogen hatte verdeckt und beendete seinen Zug. Setos Zug: Seto zog eine Karte worauf die Angriffspunkte des Klingenritters auf ihre ursprünglichen Werte sanken. „Ich opfere 'Klingenritter' und rufe meinen 'Schimmerdrache #2' (ATK 2400 /DEF 1400). Angriff auf dein verdecktes Monster.“ Mitsuki aktivierte die Falle 'Defensive Taktiken', wodurch sein Hoplomus nicht im Kampf zerstört wurde. „Ich hasse diese Fallenkarte.“, brummelte Seto. Am Ende von Setos Battle-Phase mischte Mitsuki seinen Hoplomus ins Deck zurück und rief dafür ein 'Gladiatorungeheuer Spartakus' (ATK 2200 /DEF 600). „Außerdem darf ich mir durch den Effekt von Spartakus eine Ausrüstungszauberkarte aus meinem Deck holen.“ Mitsukis Zug: Er zog seine Karte und griff Setos Vampirlord an. Danach aktivierte er 'Kampfarmschutz der Gladiatoren' um zu verhindern, dass sein Spartakus im Kampf zerstört werden würde. „So wirst du mich nie schlagen Mitsuki.“, sagte Seto abfällig. „Warte es nur ab Kaiba ich werde dich schon noch besiegen.“ (Seto 7800/ Mitsuki 4000) Setos Zug: Seto zog eine Karte und aktivierte 'Elegante Wohltäterin' zog drei weitere Karten und warf schließlich 2 Karten ab. Dann aktivierte er noch 'Topf der Gier'. „Es ist aus Mitsuki du hast keine Chance mehr!“ „Wie das denn?“, fragte Mitsuki. „Das werde ich dir jetzt zeigen. Zuerst aktiviere ich 'Gehirnkontrolle' und übernehme für läppische 800 Lebenspunkte die Kontrolle über dein jämmerliches Monster. Aber es wird nicht lange bleiben, ich opfere dein Monster und meinen 'Schimmerdrache #2' um einen weiteren 'Weißen Drachen mit eiskaltem Blick' (ATK 3000/ DEF 2500) zu rufen. Dann aktiviere ich 'Voreiliges Begräbnis' und rufe den zweiten 'Weißen Drachen' von meinem Friedhof für weitere 800 Lebenspunkte.“ „Was hast du vor Kaiba?“, fragte Mitsuki, der sich wunderte, warum Kaiba noch nicht angegriffen hatte, obwohl er genügend Angriffspunkte hatte um ihn fertig zu machen. „Ich will dir eine vernichtende Niederlage beibringen Mitsuki. Dafür dass du dich an meinem Bruder vergriffen hast werde ich mich rächen. Und aus diesem Grund spiele ich jetzt 'Polymerisation' um meine beiden Weißen Drachen auf dem Feld mit dem auf meiner Hand zu verschmelzen und ich rufe…'Blauäugiger Ultradrache' (ATK 4500 /DEF 3800).“ Die drei Drachen fusionierten zu einem mächtigen dreiköpfigen Drachen. „Oh nein nicht ER.“, stammelte Mitsuki als er das Monster vor sich sah. „Oh doch und er greift deine Lebenspunkte direkt an.“ Der Drache schleuderte mit seinen drei Köpfen einen gewaltigen Lichtblitz auf Mitsuki, der seine Lebenspunkte auf 0 fallen ließ. (Seto 6200 / Mitsuki 0) „Ich schätze das war`s dann Mitsuki.“, sagte Seto zufrieden mit seinem Sieg. Mitsuki dagegen hatte seine Augen vor Entsetzen weit aufgerissen. „Nein…das kann nicht sein...“, begann er zu stammeln. „Wie konnte ich verlieren?“ „Stell dich nicht so an und rück endlich meinen Bruder raus.“ Doch Mitsuki hörte ihn nicht. Plötzlich schrie Mitsuki in einem Anfall plötzlichen Schmerzes auf, kurz bevor sich sein Körper auflöste und damit sich eine weitere Perle an seiner Kette schwarz zu färben begann. Die Kette klatschte zu Boden und nicht wies mehr auf die Anwesenheit Mitsukis hin. Seto bewegte sich auf die Kette zu und nahm sie an sich. Schließlich erinnerte er sich an die Worte Mitsukis. „Wenn du dienen Bruder lebend wieder haben willst musst du uns erst alle besiegen.“ Wütend ging Seto weiter den finsteren Gang entlang. //Na wartet ich werde es euch allen zeigen.// (Marik 5600/ Yoshino 2000) „Ich beende meinen Zug!“, sagte Yoshino zufrieden. „Und da du keine Karte mehr ziehen kannst, hast du leider verloren.“ Marik sah verständnislos auf sein leeres Deck. „Wie konnte das nur passieren.“ Mehr konnte er nicht sagen, bevor sein Körper sich auflöste und damit eine dritte Perle seines Ringes sich schwarz färbte. „Mal sehen wer mein nächster Gegner wird.“ Kapitel 11: Der Weg des Kriegers -------------------------------- Ishizu erwachte in völliger Finsternis. Zuerst versuchte sie sich zu einer Wand vorzutasten, gab diesen Versuch jedoch nach einigen Minuten auf. //Wo bin ich hier nur? Und wo sind die anderen geblieben?// Plötzlich flackerten rings um sie dutzende von Fackeln auf, die ihre Umgebung sogleich in ein tanzendes rötliches Licht tauchte. „Willkommen im Turm von Babel Grabwächterin.“, erklang eine weibliche Stimme aus dem Bereich des Raumes, der trotz den Fackeln noch im Dunkeln lag. „Wer bist du und was willst du?“, fragte Ishizu in die Finsternis jenseits der Fackeln. Die Stimme lachte beängstigend kalt. „Naja mein Name ist Miako Mizawa und was wir von dir wollen, müsstest du eigentlich bereits wissen Ishizu Ishtar.“ In diesem Moment trat die bisher unsichtbare Gestalt in den Lichtkreis der Fackeln und Ishizu erkannte eine Junge dunkelhaarige Frau. Sie trug eine kurzärmelige Weste und dazu einen wirklich kurz bemessenen Minirock aus dunklem Leder. Ihr dunkles Haar fiel ihr wellig über die Schulter. An ihrem rechten Arm machte Ishizu einen Armreif aus, der mit Perlen besetzt war. Als Miako bemerkte, dass Ishizu den Armreif anstarrte, hob sie ihren Arm in die Höhe und zeigte damit dass es genau sieben Perlen waren. Insgesamt drei schwarze und vier weiße Perlen. „Richtig wir wollen deine Seele. Also mach dich schon mal bereit. Und ich denke das hier wirst du brauchen.“ Ohne abzuwarten warf Miako Ishizu eine Duel-Disk zu. Ishizu legte sie an und aktivierte sie indem sie ihr Deck einlegte. Sie machte sich bereit um ihre Seele zu kämpfen. „Zeit für ein Duell!“, riefen beide Zeitgleich. (Ishizu 8000 /Miako 8000) „Ich würde sagen Schönheit vor Alter, deshalb werde ich beginnen.“, begann Miako und zog ihre sechste Karte. „und ich beginne dieses Duell indem ich ein Monster verdeckt spiele und 2 weitere Karten verdeckt lege.“ Mal sehen was die Grabwächterin zu bieten hat. Ishizu zog ebenfalls ihre sechste Karte. //Welche Strategie verfolgt Miako nur? Ich bin mir sicher, dass sie mir mit ihrem ersten Zug eine Falle stellen will.// Tristan erwachte und lautem Stöhnen. Er war nicht gerade sanft gelandet und spürte den Sturz in allen Knochen. Sehen konnte er nichts. „Oh man dass werden diese Mistkerle noch büßen, das schwör ich. Denen verpass ich eine Abreibung die sich gewaschen hat.“, brachte er stöhnend hervor. Doch als er sich aufsetzen wollte, musste er feststellen, dass er sich kaum rühren konnte. Sein Körper war wie an den Boden genagelt. „Was zur Hölle…“, begann er als er erneut versuchte sich zu bewegen. Es gelang ihm nicht einmal seinen Arm zu heben. Nachdem er so einige Minuten dagelegen und sich Gedanken darüber gemacht hatte, ob der Sturz ihn wohl Querschnitzgelähmt habe, leuchteten plötzlich einige Fackeln auf und Tristan erkannte, dass er gar nicht gelähmt war, sondern Joey direkt auf ihm lag und nun begann laut zu schnarchen. „War ja irgendwie klar.“, begann Tristan entgeistert, bevor er sich daran machte Joeys Körper von sich zu wuchten. „Du solltest mal ne Diät machen Kumpel.“ Schließlich hatte er es geschafft und konnte endlich aufstehen. Danach kümmerte er sich um Joey. „Alter komm zu dir. Wach auf.“, sagte er als er kurz davor war Joey eine zu verpassen, um ihn zu wecken. Joey kam endlich zu sich. „Wo bin ich? Wie sind wir hier her gekommen?“, fragte er verwirrt als er sich umschaute.“ „Wir sind von den anderen getrennt worden.“, brachte Tristan Joeys Gedanken auf Trab. „Wie? Ich glaub ich hab was verpasst.“, begann er. „Von unseren Freunden getrennt?“, fragte er noch, als er wieder vollkommen wach war. „Bald aber nicht mehr.“, erklang eine den beiden vertraute Stimme. Joey ballte seine Hand zur Faust. „Hey Yoshino komm raus und zeig dich du verdammter Feigling, damit ich dir deine Fresse polieren kann.“ Joeys Augen funkelten vor Zorn und man sah ihm an dass er es ernst meinte. Yoshino dagegen lachte nur. „Diese unnötige Gewalt, aber was habe ich von einem Straßenköter wie dir auch anderes erwartet.“, setzte Yoshino noch eins drauf. „Du willst mich wohl verarschen du kleine Mistmade. Ich bin kein Straßenköter.“, rastete Joey aus und wollte schon auf Yoshino losgehen. Doch Tristan hielt ihn zurück. „Alter reg dich ab. Du weißt doch noch was das letzte Mal passiert ist, als du so nen Ausraster hattest, weil dich jemand Straßenköter genannt hat.“ Joey gab wiederwillig nach, als er daran zurück dachte wie ihn Duke Devlin so gedemütigt hatte, nachdem er ihn geschlagen hatte. Er hatte ein dämliches Hundekostüm tragen müssen. Bei dem Gedanken dran schüttelte es Joey eiskalt. „Du hast ja recht Tristan. Wenn Yoshino schon so die Klappe aufreißt, dann soll er sich mir zum Duell stellen.“ „Ah du kommst also gleich zur Sache, sehr gut.“ Yoshino trat aus dem Schatten du warf Joey eine Duel-Disk zu. „Dann zeig was der Komparse des Königs der Spiele so drauf hat.“ „Das kannst du haben Yoshino und ich werde dir zeigen wo der Hammer hängt.“ Yoshino trat in den Lichtkreis und zeigte seine Hand, an der ein Ring steckte, der mit drei schwarzen und vier weißen Perlen besetzt war. „Eure Seelen werden auch bald in unserem Besitz sein, wenn ich dich besiegt habe Joe ist dein Freund dran.“ „Das werden wir erst noch sehen Yoshino.“ Joey legte sich die Duel-Disk an und schob sein Deck in den Deckschacht. Das Display leuchtete auch und zeigte 8000 Lebenspunkte an. „Zeit für ein Duell!“; rief Joey. Yoshino hingegen lachte nur abfällig. (Joey 8000 /Yoshino 8000) „Und da ich dich herausgefordert habe ist es auch nur rechtens, wenn ich dieses Duell beginne.“, brachte Yoshino lächelnd hervor, indem er seine sechste Karte zog. „Ich spiele ein Monster verdeckt in Verteidigung du spiele zwei Karten verdeckt. Dazu aktiviere ich 'Grabwächters Diener'.“ „Oh nein nicht diese Karte.“, jammerte Joey. //Mit der Karte hat dieser Kerl Yugi ziemlich zu schaffen gemacht und ich wette eine seiner verdeckten Karten ist Makrokosmos.// „Oh doch und diese Karte wird dein Untergang werden Wheeler.“, konterte Yoshino und beendete seinen Zug. „Das wurde aber auch mal Zeit.“, sagte Joey während er seine sechste Karte zog. „Dann wollen wir doch mal sehen was wir gegen dich ausrichten können.“, fügte er schon zuversichtlicher Hinzu. „Na schön zuerst rufe ich rufe meinen guten alten Freund 'Gerfried, Eisenritter' (ATK 1800 /DEF 1600) und zwar im Angriffsmodus. Und der wird gleich mal schön dein Monster angreifen.“ Yoshino hob seinen Finger, um Einwand zu erheben. „Erst musst du dank meiner Grabwächters Diener eine Karte von deinem Deck abwerfen.“ Joey legte die oberste Deckkarte auf den Friedhof und damit konnte Gerfried endlich angreifen. Das Hologramm des Eisenritters glitt auf die verdeckte Karte zu und deckte damit den 'Verwandlungskrug #2' (ATK 800/ DEF 700) auf. „Halt ich aktiviere 'Waboku'!“, rief Yoshino und aktivierte eine seiner verdeckten Karten. Dadurch wurde die Zerstörung seines Verwandlungskrugs verhindert. Daher mussten beide ihre Monster in ihre Decks zurückmischen und solange ziehen bis sie wieder ein Monster gezogen hatten. Joey hatte fünf Karten gezogen und das Monster war 'Sasuke Samurai' (ATK 500 /DEF 800). Doch als er seine vier anderen Karten ablegen wollte aktivierte Yoshino noch seine zweite verdeckte Karte. Es war 'Makrokosmos'. „Oh man, das is nich fair.“, jammerte Joey und nahm seine 4 Karten aus dem Spiel. Dann legte er 'Sasuke Samurai' in verdeckte Verteidigung. Yoshino hingegen zog acht Karten und sein Monster war der 'Nadelwurm' (ATK 750 /DEF 600). „Sag mal warum wirfst du deine eigenen Karten aus dem Spiel, das raff ich nich.“, meinte Joey als er seinen Zug beendete indem er zwei Karten verdeckt spielte. Joey versank in seine Gedanken, währen Tristan seinen üblichen Kommentar abgab. „Alter lass dich nich verwirren, du schaffst den Kerl doch locker.“ //Was hat dieser Kerl jetzt wieder vor? Seine Strategie macht sein Deck doch auch kleiner. Ich muss mir schnell was überlegen, damit ich ihn wieder angreifen kann.// Fortsetzung folgt… Kapitel 12: Kriegslist ---------------------- Was bisher bei Yugioh passiert ist: Yugi und seine Freunde begegneten einem fremden Jungen namens Yoshino, der Yugi zu einem Spiel der Schatten herausforderte. Um den Ernst der Sache zu bezeugen, zeigt er Yugi das Millenniums-Puzzle und erklärt dass seine Organisation die Seele des Pharaos entführt hat. Die Freunde fliegen nach Ägypten, um dem ganzen auf den Grund zu gehen. Zur gleichen Zeit werden Seto und Mokuba von Mitsuki einem weiteren Mitglied der Osiris-Sekte entführt und ebenfalls zu einem Duell gezwungen, bei dem Seto im letzten Moment ein Unentschieden erreicht, welches ihn die Seele seines Bruders kostet. Mit Seto vereint bringen sie in Erfahrung, dass die Osiris-Sekte hinter einer alten Macht her ist und dafür sowohl die Seelenjuwelen, vier magische Artefakte aus dem alten Babel, und menschliche Seelen benötigen. So machen sie sich auf den Weg zu einer alten Ausgrabungsstätte, bei der es sich um den alten Turm von Babel zu handeln scheint. Dort geraten sie in einen Hinterhalt und werden voneinander getrennt. Die ersten Duelle sind bereits vorbei, in denen Marik gegen Yoshino verlor und Seto sich gegen Mitsuki in einer erbitterten Revanche durchsetzen konnte. Nun sind zwei weitere Seelen in den Seelenjuwelen gefangen. Ishizu steht nun Miako einer weiteren Untergeben Seths gegenüber, während Joey sich mit Yoshino auseinandersetzen muss. Und nun die Fortsetzung… Seto hatte, nachdem er Mitsuki besiegt hatte sofort auf den Weg gemacht, um den Ausgang aus diesem unterirdischen Irrgarten zu finden. Doch bisher wollte der Gang, den er entlang lief, kein Ende nehmen. //Na warte Seth. Ich werde es nicht zulassen dass du die Seele meines Bruders für deine Machtgelüste missbrauchst.// Mit diesen und anderen Gedanken suchte er weiter nach dem Ausweg aus dem Labyrinth. (Joeys Duell) Joeys Feld: Sasuke Samurai (verdeckte Verteidigung), 2 verdeckte Karten Yoshinos Feld: Grabwächters Diener, Makrokosmos, Nadelwurm (verdeckte Verteidigung) Noch keiner hat Lebenspunkte verloren. (Joey 8000 /Yoshino 8000) Yoshinos Zug: Yoshino zog eine Karte und lächelte zufrieden. „Dieses Duell wird schon bald zu Ende sein Wheeler.“, sagte er mit einem spöttischen Grinsen. „Ich decke meinen 'Nadelwurm' auf (ATK 750 /DEF 600). Das heißt deine obersten fünf Deckkarten gehen direkt aus dem Spiel.“ Joey tat dies wieder mit einem flauen Gefühl im Magen. „Danach opfere ich meinen 'Nadelwurm' für meinen 'Goldenen Homunkulus'. (ATK 1500/ DEF 1500). Danach aktiviere ich noch 'Kartenzerstörung'. Alle Handkarten werden aus dem Spiel entfernt und wir ziehen so viele neue Karten, wie wir vorher auf der Hand haben.“ Joey warf seine drei Handkarten ab und zog drei neue Karten. //Und schon wieder entfernt er auch eigene Karten aus dem Spiel, aber warum nur?// Doch Joey sah recht schnell, weshalb Yoshino seine eigenen Karten aus dem Spiel warf. Als die Wirkung von Kartenzerstörung vorbei war, kletterten die Angriffs- und Verteidigungspunkte des Goldenen Homunkulus enorm an. Seine neuen Werte waren (ATK 4800 /DEF 4800). „Wie..ist das möglich?“, fragte Joey verwirrt. „Naja mein Homunkulus bekommt für jede meiner entfernten Karten 300 Angriffs- und Verteidigungspunkte gutgeschrieben und ich habe elf entfernte Karten.“ Joey begann laut zu rechen. „Also 300 Punkte mal elf Karten.“, begann er und benutzte seine Finger zum rechnen. „Das sind genau 3300 zusätzliche Punkte.“, half Yoshino dem überforderten Joey nach. „Aber das ist ja Wahnsinn.“, gab nun Tristan wieder seinen Senf dazu. Joey sah fassungslos zu seinem Freund. „Hey ich dachte du wärst auf meiner Seite.“, brachte er beleidigt hervor. „Entschuldige Joey aber das Monster ist echt stark, ich weiß nicht wie du dagegen ankommen sollst.“, war Tristans ehrliche Antwort. „Na danke für deine Aufmunterung.“, erwiderte Joey du konzentrierte sich wieder auf sein Duell. //Das war es also was Yoshino geplant hatte. Er hat seine eigenen Karten entfernt um seinem Monster einen Powerschub zu geben. Wenn er mich mit dem angreift bin ich platt. Ich muss schnell etwas dagegen unternehmen.// „Los Goldener Homunkulus greife seinen Sasuke an.“ „Halt nicht so voreilig ich aktiviere meine 'Elfenbox'.“, konterte Joey und aktivierte seine Fallenkarte. „Nun darf ich eine Münze werfen und vorhersagen was es ist. Ich wähle Kopf.“ Eine holographische Münze erschien und drehte sich ein paar Mal in der Luft. Als sie landete zeigte sie Zahl an. „Wie es aussieht lagst du falsch.“, lachte Yoshino und führte den Angriff zu Ende. Joeys Monster zersplitterte in tausende von Dreiecken und damit war der Angriff vorbei. Yoshino beendete seinen Zug. Joeys Zug: //Yoshinos Homunkulus ist stark und ich habe nichts was an seine Angriffskraft auch nur annähernd herankommt. Aber es muss etwas geben was ich tun kann. Ich kann nicht so einfach aufgeben. Yugi würde das auch nicht tun und er hat diese Witzfigur doch auch schon geschlagen.// Joey zog eine weitere Karte und aktivierte 'Topf der Gier' um zwei weitere Karten zu ziehen. Damit hatte er nun fünf Karten auf der Hand. Außerdem musste er 500 Lebenspunkte zahlen, um seine Elfenbox auf dem Feld zu behalten. //Na das sieht doch schon viel besser aus.// „Na gut ich aktiviere die Karte 'Wiedergeburt'. Aber welches Monster werde ich von meinem Friedhof zurück holen?“, fragte Joey laut, um Yoshino zu provozieren. „Du bluffst du hast nichts was es mit meinem Homunkulus aufnehmen kann und das weißt du auch.“ Joey hob seine Hand um Yoshino zum Schweigen zu bringen. „Nicht doch. Ich habe genau die Karte die deine Strategie zum Wanken bringen wird. Und diese Karte heißt…“ Auf dem Feld erstrahlte ein holographischer Regenbogen, in dessen strahlendem Licht ein Monster Gestalt annahm. Yoshinos Augen weiteten sich für einen Moment. „Nein, das kann doch gar nicht sein.“ „Oh doch es ist der großartige 'Jinzo' (ATK 2400 /DEF 1500). Und dieser gutaussehende Kerl annulliert all deine Fallenkarten, also auch deinen Makrokosmos.“ „Ja und?“, brachte Yoshino verächtlich hervor. „Er ist nicht stark genug für meinen Homunkulus.“ „Warte es ab Yoshino.“, sagte Joey und deutete an das sein Zug noch lange nicht vorbei war. „Zuerst rufe ich noch 'Doppelter Coston' (ATK 1700 / DEF 1650) im Angriffsmodus.“ Yoshino lachte nur noch stärker, als er Joeys Zug sah. „Warte es ab Alter. Ich aktiviere noch meinen 'Verstärker', der es mir erlaubt selber Fallen zu spielen.“ Joey grinste nun zufrieden, als er seinen Zug fortsetzte. „Jetzt kommt die Karte die dich fertig machen wird. Ich aktiviere 'Metallmorph'. Und ich rüste meinen 'Jinzo' damit aus, was ihm einen Powerschub von satten 300 Punkten gibt.“ Jinzo (ATK 2700 /DEF 1500) Yoshino schüttelte den Kopf. „Du bist in Mathe wirklich nicht gut, oder, dein Monster ist immer noch zu schwach.“ „Wenn du mich nicht ständig unterbrechen würdest könnte ich dir endlich in den Hintern treten.“, konterte Joey gelassen. „Jinzo greif seinen Homunkulus an!“, befahl er und Jinzo setzte sich in Bewegung. Yoshino wollte schon wieder etwas erwidern, doch noch bevor der Angriff richtig in Fahrt war, stiegen die Angriffspunkte von 'Jinzo' um 2400 (ATK 5100 /DEF 1500). „Aber wie ist das möglich?“, fragte Yoshino erstaunt. „Weil meine Metallmorph Karte noch eine zweite Fähigkeit hat, die meinem Monster, wenn es angreift, die Hälfte der Angriffspunkte des Monsters, das ich angreife, hinzufügt.“ „Oh nein!“, gab Yoshino überrascht von sich. „Aber eine Deckkarte musst du dennoch abwerfen.“, fügte er noch rasch hinzu. „Ja ja Alter du wiederholst dich.“ Joey legte eine Karte ab und der Angriff von Jinzo hatte Erfolg. Danach griff er noch mit Doppelter Coston die Lebenspunkte seines Gegners direkt an und beendete seinen Zug. (Joey 7500 /Yoshino 6000) Yoshinos Zug: „Das hat mich überrascht, das gebe ich zu, aber noch gebe ich mich nicht geschlagen.“ Er zog eine neue Karte und spielte ein Monster verdeckt und beendete seinen Zug. Joeys Zug: Joey zog seine neue Karte und legte seine 'Elfenbox' auf den Friedhof, da er die 500 Lebenspunkte nicht bezahlte. Danach griff er mit 'Doppelter Coston' das verdeckte Monster an, indem er die oberste Deckkarte abwarf. „Du hast meinen Marshmallon (ATK 300 /DEF 500) angegriffen. Das heißt du verlierst 1000 Lebenspunkte.“, lachte Yoshino hämisch. Und da sein Marshmallon im Kampf nicht zerstört werden konnte beendete Joey seinen Zug. (Joey 6500 /Yoshino 6000) Yoshinos Zug: „Ich ziehe und spiele meine 'Eisenkettenschlange' (ATK 800 /DEF 1200) und rüste deinen 'Doppelten Coston' (ATK 900 /DEF 850) damit aus. Damit beende ich.“ Joeys Zug: „Tut mir leid Yoshino aber diesen Trick kenne ich bereits. Ich opfere meinen Doppelten Coston bevor du ihn zerstörst und rufe dafür meinen 'Rotäugigen Schwarzen Drachen' (ATK 2400 /DEF 2000).“ „Moment du musst für den Drachen zwei Monster opfern.“, widersprach Yoshino. „Nicht wenn ich Doppelten Coston dafür opfere, der zählt als zwei Opfer. Und nun Opfere ich mein Rotauge um den 'Finsteren Rotäugigen Drachen' (ATK 2400 /DEF 2000) zu rufen. Dieser bekommt für jeden Drachen auf dem Friedhof 300 extra Angriffspunkte. Und ich aktiviere noch ebenfalls meine 'Kartenzerstörung'. Dadurch wandern drei weitere Drachen zu den zweien in meinem Friedhof.“ Die neue Angriffsstärke des Finsteren Rotäugigen Drachen war (ATK 3900 /DEF 2000).“ „Nicht schlecht, aber ich habe noch immer Marshmallon zu meiner Verteidigung.“, gab Yoshino kleinlaut von sich. „Zu guter letzt aktiviere ich 'Spalt', wodurch dein Marshmallon auch Geschichte ist. Und nun Jinzo und Finsterer Drache greift an und nehmt euch den Rest seiner Lebenspunkte.“ (Joey 6500/ Yoshino 0) Als Yoshinos Lebenspunkte auf null fielen löste sich sein Körper unter einem angstvollen Schrei auf und der Ring fiel zu Boden. Die vierte Perle färbte sich nun schwarz. Doch als Joey den Ring an sich nehmen wollte, verschwand er spurlos. „Alter das ist unheimlich.“, sagte Tristan, als er die Stelle anstarrte, an der der Ring gelegen hatte und wo nur noch die Duel-Disk von Yoshino lag. (Ishizus Duell) (Ishizu 50/ Miako 7500) „'Breaker', direkter Angriff auf Ishizus Lebenspunkte.“, befahl Miako und beendete damit das Duell. Ishizu löste sich auf und die fünfte Perle an Miakos Armreif wurde schwarz. „Nur noch zwei Seelen Meister Seth und dann sind wir nur noch einen Schritt von Osiris Macht entfernt. „ Damit wandte sie sich ab und suchte nach ihrem nächsten Gegner. Kapitel 13: Magische Pflanzen ----------------------------- Mai fand sich in einem nur spärlich beleuchteten Raum wieder, als sie endlich erwachte. Die Fackeln um sie herum schafften es nicht den gesamten Raum auszuleuchten, da sie keine Wände sehen konnte. Mühsam rappelte sie sich auf und trat aus dem Fackelkreis heraus, um herauszufinden, wo sie sich befand. „Joey! Yugi! Tea! Tristan! Serenity! Seto!“, rief sie in die Dunkelheit, doch niemand antwortete auf ihren Ruf. //Wo sind die anderen nur?//, fragte sie sich und überlegte, was sie nun am besten tun sollte. Doch in diesem Moment spürte sie, dass sie in diesem Raum nicht alleine war. „Wer ist da?“, fragte sie laut, doch es rührte sich nichts. „Joey wenn du das bist finde ich das nicht witzig.“ Mais Stimme klang bei weitem nicht so selbstsicher, wie sie beabsichtigt hatte. Plötzlich tauchte aus dem Schatten eine Gestalt auf und lachte finster. „Nein ich bin nicht Joey.“, sagte der Mann, der sich nun vor ihm aufbaute. Er war groß und sein Blick stechend. „Wer sind sie?“, fragte Mai unsicher. „Mein Name ist Seth du ich bin gekommen um mir deine Seele zu holen.“ Bei diesen Worten tauchten vor Mais innerem Auge Bilder auf vom Battle City Turnier, als sie im Viertelfinale Marik gegenübergestanden hatte – dem bösen Marik, der es auf die Macht des Pharao abgesehen hatte. Damals hatte er sie in das Reich der Schatten verbannt und die Erinnerungen daran lagen noch immer schwer auf ihrem Herz. //Nein nicht schon wieder. Ich will dort nicht wieder hin.// Sie spannte sich an und legte all ihre Entschlossenheit in ihre Stimme. „Das werde ich nicht zulassen. Meine Seele bleibt wo sie ist, verstanden?“ Sie blickte Seth zornig an. „Dann beweise dich in einem Duell gegen mich. Danach werden wir sehen.“, konterte Seth und warf Mai eine Duel-Disk zu. Mai fing das Kleinod auf und schnallte es sich an den Arm. „Wie du willst, aber ich werde nicht verlieren.“ Beide steckten ihre Decks in den Deckschacht. „Zeit für ein Duell!“ (Mai 8000 /Seth 8000) Da ich ein Gentleman bin lasse ich dir den Vortritt Mai Valentine. Nutze deinen ersten Zug gut, sonst wirst du nicht mehr viele haben. „Sei nicht so vorlaut Seth.“, gab Mai zur Antwort und zog ihre sechste Karte. Serenity erwachte und spürte einen stechenden Schmerz in ihrem Knöchel, als sie versuchte aufzustehen. „Aua!“, brachte sie leise hervor und sank wieder zurück in eine sitzende Position. Als sie sich umsah, erkannte sie, dass sie sich in einer größeren Kammer befand. Als sie zur Decke sah konnte sie noch den Schacht erkennen durch den sie gefallen war. Sie ließ den Blick weiter durch den durch Fackeln erhellten Raum wandern und entdeckte schließlich auf der anderen Seite den Umriss einer Person die am Boden lag. Sie bewegte sich darauf zu und erkannte schließlich dass es sich um Tea handelte. „Tea!“, rief sie und versuchte zu ihrer Freundin zu eilen, doch der Schmerz in ihrem Knöchel sorgte dafür, dass sie nur langsam voran kam. Als sie bei Tea angelangt war stellte sie fest, dass Tea noch bewusstlos war. Sie begann sanft an ihrer Schulter zu rütteln. „Wach bitte auf Tea, komm zu dir.“ Die Worte kamen beinahe nur flüsternd aus ihr heraus und als sie merkte, dass es nichts bewirkte, rüttelte sie heftiger an Tea. „Wach auf Tea, bitte wach doch auf!“, sagte sie lauter und merkte, dass sie drohte in Panik zu geraten. In diesem Moment schlug Tea endlich die Augen auf und stöhnte laut. „Woahhh!“, gab sie von sich und hielt sich den Kopf. „Was ist den passiert?“, fragte sie noch halb weggetreten. Als sich ihr Blick klärte erkannte sie, wer sie geweckt hatte. „Serenity?!“, begann sie und wollte sich aufrichten. Doch ein Schwindelanfall und eine damit verbundene Übelkeit unterbanden diesen Versuch sofort. „Wo sind wir hier?“, brachte sie hervor, bevor sie sich zurück auf den Boden sinken ließ. „Ich weiß es nicht. Ich schätze noch tiefer in diesem verfluchten Turm.“, antwortete Serenity mit einer Stimme in der deutlich Besorgnis und Angst mitschwangen. „Ja jetzt erinnere ich mich wir wurden am Eingang von diesem Yoshino erwartet, dann wurden wir getrennt.“ „Hoffentlich geht es den anderen gut.“, meinte Serenity und ihre Besorgnis schien noch weiter zuzunehmen. „Mach dir keine Gedanken, die anderen können ganz gut auf sich aufpassen, glaub mir. Jetzt sollten wir uns erst mal darum kümmern, dass wir sie wiederfinden.“ Tea machte einen erneuten Versuch aufzustehen und kam wankend nach oben. Sie ignorierte den Schmerz in ihrem Kopf und die erneute Übelkeit und stand schließlich sicher auf den Beinen. „So und jetzt machen wir uns auf die Suche nach den anderen.“ „Nicht so voreilig!“, ertönte eine fremde weibliche Stimme. Eine junge dunkelhaarige Frau, trat vor die beiden. Sie trug eine kurzärmelige Weste und dazu einen, selbst für Teas Ansichten, wirklich kurz bemessenen Minirock aus dunklem Leder. Ihr dunkles Haar fiel ihr wellig über die Schulter. „Wer bist du und was willst du von uns?“, fragte Serenity unsicher. Die Frau lachte finster und dabei fiel Tea und Serenity ein Armreif auf, der um ihr rechtes Handgelenk hing. Der Armreif war mit sieben Perlen besetzt von denen fünf schwarz und zwei weiß waren. //Das muss eins der Seelenjuwelen sein von denen Yugi und Ishizu erzählt haben, das heißt sie ist eine Anhängerin dieser Osiris-Sekte. Wir müssen Vorsichtig sein.//, dachte Tea und stellte sich instinktiv schützend vor Serenity. „Mein Name ist Miako Mizawa und wie ich bereits eurer Freundin der Grabwächterin gesagt habe will ich eure Seelen. Es fehlen noch genau zwei Seelen und die werde ich mir von euch beiden holen.“ //Verdammt sie hat bereits Ishizu geschlagen? Das kann nicht wahr sein. Das heißt dass sie ein starker Gegner ist. Aber es hilft jetzt alles nichts, da muss ich wohl durch. Serenity kann mit ihrem verletzten Knöchel kaum gegen sie antreten.// „Dazu musst du MICH erst einmal besiegen Miako.“, brachte Tea mit selbstsicherer Stimme hervor. „Nichts leichter als das meine Liebe, aber lassen wir das Plaudern und gehen zu Taten über.“ Miako warf Tea eine Duel-Disk zu. „Wollen wir hoffen dass sie dir mehr Glück bringt als der Grabwächterin.“, spottete Miako und aktivierte ihre Duel-Disk indem sie ihr Deck einschob. Tea schnallte die Duel-Disk um und holte ihr neues Deck hervor. Sie hatte es vor kurzem mit Hilfe von Yugi zusammengestellt und hoffte, dass es stark genug war, um es mit Miako aufzunehmen. „Sei bitte vorsichtig Tea, ich glaube diese Miako ist ziemlich stark.“, brachte Serenity besorgt hervor. „Mach dir keine Gedanken Serenity, ich habe ein gutes Deck und ich bin ja auch keine Anfängerin mehr.“ Tea wusste, dass sich Serenity im New Battle City Turnier vor acht Jahren extrem gut geschlagen hatte. Sie war eine ausgezeichnete Duellantin geworden. Und auch Tea wollte nun endlich zeigen, dass sie ihren Freunden in nichts nachstand. „Zeit für ein Duell!“, riefen beide zeitgleich. (Tea 8000 /Miako 8000) „Da du wohl noch nicht so viel Erfahrung in Duellen zu haben scheinst, lasse ich dir gerne den Vortritt Tea.“, sagte Miako und machte aus ihrer Verachtung für Tea keinen Hehl. Sie glaubte es mit einem wirklich einfachen Gegner zu tun zu haben. Sollte sie das weiterhin denken. Tea zog ihre sechste Karte. „Ich spiele ein Monster in verdeckter Verteidigung.“, begann sie ihren Zug. „Und außerdem spiele ich noch drei Karten verdeckt. Das müsste fürs erste reichen.“ Tea beendete ihren Zug. „Ha! Wie erbärmlich. Das ist ein Anfängerzug.“, gab Miako spottend von sich. Es war klar dass sie Tea reizen wollte doch Tea ließ sich nicht darauf ein. „Mach endlich deinen Zug Miako.“ Miakos Zug: Sie zog ebenfalls ihre sechste Karte und beschwor schließlich einen 'Cyberdrachen' (ATK 2100 /DEF 1600) als Spezialbeschwörung. „Das wird dir schon noch zeigen wie stümperhaft deine Züge doch sind. 'Cyberdrache' greife ihr verdecktes Monster an!“ Der Cyberdrache feuerte einen weißen Lichtstrahl auf die verdeckte Karte und zerstörte sie. Tea begann damit ihr Deck zu durchsuchen. „Hey was machst du denn da? Das darfst du nicht. Oh man was für eine Anfängerin.“, gab Miako verärgert von sich. Doch Tea lachte nur. „Da du meine 'Auszubildende Zauberin' im Kampf zerstört hast darf ich mir ein Hexer Monster der Stufe zwei oder niedriger aus meinem Deck suchen und es in verdeckte Verteidigung beschwören. Ich wähle meinen 'Kristallseher' (ATK 100 /DEF 100).“ Miako atmete erleichtert auf. „Und ich dachte schon jetzt kommt etwas gefährliches. Ein Anfänger bleibt eben ein Anfänger.“ „Aber diese Anfängerin hat deinen Zug ganz schön vereitelt.“, konterte Tea mit einem Lächeln. „Ich spiele noch ein Monster verdeckt in Verteidigung und beende meinen Zug.“ Teas Zug: „Na endlich.“, sagte Tea als sie ihre neue Karte zog. //Das ist eine der Karten die ich brauche sehr gut.// „Ich flippe meinen 'Kristallseher' auf und aktiviere seinen Effekt. Ich darf zwei neue Karten ziehen allerdings muss ich eine davon unter mein Deck zurücklegen.“ Tea betrachtete die zwei Karten die sie gezogen hatte und legte schließlich eine davon unter ihr Deck. „Und was willst du jetzt machen? Mit 100 Angriffspunkten kannst du mir nichts anhaben“ „Das weiß ich auch, deswegen aktiviere ich jetzt die Zauberkarte 'Magische Dimension'. Ich opfere meinen 'Kristallseher' und rufe ein 'Dunkles Magier Mädchen' (ATK 2000 /DEF 1700) aus meiner Hand. Im Gegenzug darf ich eines deiner Monster zerstören. Und ich wähle deinen 'Cyber Drache'.“ Das Hologramm des Cyberdrachen löste sich auf. Danach legte Tea noch eine Karte verdeckt. „So und nun greife ich dein verdecktes Monster mit meinem Magier Mädchen an und aktiviere die Fallenkarte 'Kreis der Magier'!“ „Und diese Karte bewirkt?“, fragte Miako langsam Fassungslos. „Wir wählen beide ein Monster vom Typ Hexer mit 2000 Angriffspunkten oder weniger und beschwören es in offener Angriffsposition. Ich wähle ein weiteres 'Dunkles Magier-Mädchen' (ATK 2000 /DEF 1700).“ Miako wählte ihre 'Brecher, Magischer Krieger' (ATK 1600 /DEF 1000). Teas erstes 'Magier-Mädchen' setzte den Angriff fort und zerstörte 'Verwandlungskrug' (ATK 700 /DEF 600). Dadurch warf Tea ihre letze Handkarte ab und Miako vier. Danach zogen beide fünf neue Karten. „Dann greift mein zweites Magier-Mädchen deinen Brecher an!“ Und auch dieses Monster löste sich in holographisches Konfetti auf. Zu guter letzt spielte Tea noch ein Monster verdeckt. (Tea 8000 /Miako 7600) Fortsetzung folgt… Kapitel 14: Mädchenpower ------------------------ Was bisher bei Yugioh geschah: Yugi und seine Freunde haben es mit einer neuen Gefahr für die Welt zu tun. Eine Sekte ist im Begriff eine uralte Macht in ihren Besitz zu bringen, welche die Welt schon einmal nahe an den Rand der Zerstörung gebracht hat. Dabei schrecken sie nicht einmal davor zurück die Seele des Pharao zu stehlen und das Millenniums-Puzzle neu zu erschaffen. In Ägypten angekommen, um mehr Licht in die Sache zu bringen begeben sie sich in die Ruinen des Turms von Babel um Seth und seine Handlanger aufzuhalten. Dort werden sie voneinander getrennt und müssen in Duellen um ihre Seelen kämpfen, die Seth braucht um das Siegel zu brechen welches die Macht des Osiris verbirgt. Bereits fünf Seelen sind im Besitz der Sekte und es fehlen nur noch zwei, damit die ihr Ziel fast erreicht haben. Marik und Ishizu haben ihre Duelle und ihre Seelen verloren. Seto und Joe ist es gelungen zwei Schergen der Osiris-Sekte auszuschalten. Mai sieht sich in einem Duell mit Seth persönlich gegenüber. Und Tea duelliert sich mit Miako, der letzten verbliebenen Anhängerin der Osiris-Sekte. Und nun die Fortsetzung… (Tea 8000 / Miako 7600) Teas Feld: 2x Dunkles Magier Mädchen (ATK 2000 /DEF 1700), Ein Monster verdeckt, 3 verdeckte Karten, 3 Handkarten Miakos Feld: Leer, 5 Handkarten Miakos Zug: „Na gut dein Zug war gar nicht mal so übel Schätzchen, aber nimm dich in Acht vor meinen Pflanzen. Die Natur wird sich rächen.“ Miako zog eine neue Karte und schöpfte dabei offensichtlich neuen Mut. „Ich spiele 'Zukunftsfusion'! Dafür lege ich zwei meiner Zwillingsmonster auf den Friedhof und darf in meiner zweiten Standby-Phase ein Fusionsmonster aufs Feld rufen. Danach spiele ich noch ein Monster verdeckt in Verteidigung und beende meinen Zug mit 2 verdeckten Karten.“ Teas Zug: Tea zog ihre neue Karte und lächelte zufrieden. „Ich aktiviere die Zauberkarte 'Verlockung der Finsternis'. Ich darf 2 neue Karten ziehen und muss dafür ein Finsternis-Monster aus meiner Hand aus dem Spiel entfernen.“ Sie entfernte den Schwarzen Magier aus dem Spiel. „Na schön! 'Schwarzes Magier-Mädche' greif ihre verdeckte Karte an!“, befahl Tea und beobachtete wie sich das erste Schwarze Magier-Mädchen in Bewegung setzte um Miakos verdecktes Monster anzugreifen. Kurz darauf wurde das Monster zerstört. //Ja ich werde es schaffen. So kann ich Miako schlagen.// Doch in diesem Moment erschien ein neues Monster, um das zerstörte zu ersetzen. „Was ist den nun los?“, fragte Tea verwirrt. „Da du meinen Herrscher des Gifts im Kampf zerstört hast darf ich mir ein Monster vom Typ Pflanze aus meinem Friedhof aussuchen und es auf mein Feld Spezialbeschwören und ich wähle ich meine 'Gigapflanze' (ATK 2400 /DEF 1200). Damit dürfte dein Angriff vorbei sein Kleine.“ „Da ich nichts machen kann, versetze ich mein zweites 'Magier-Mädchen' in den Verteidigungsmodus und beende meinen Zug. (Tea 8000 / Miako 7600) Miakos Zug: „Ich beschwöre meine 'Gigapflanze' ein weiteres Mal, damit sie ihren Effekt erhält. Das erlaubt mir ein weiteres Monster vom Typ Pflanze oder Insekt aus meiner Hand oder meinem Friedhof zu beschwören. Ich rufe 'Herrscher des Gifts' (ATK 1500 /DEF 1000) zurück aufs Feld.“ Miako begann hämisch zu lächeln. „Es wird Zeit dich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen Kleine. Ich aktiviere 'Gehirnkontrolle', und nehme mir die Kontrolle über dein 'Magier-Mädchen' im Verteidigungsmodus. Dann versetzte ich es in den Angriffsmodus.“ Tea spürte bereits, dass sie dieser Zug viele Lebenspunkte kosten würde. „Zuerst greife ich mit 'Gigapflanze' dein 'Magier-Mädchen' an.“ Der Kampf war schnell vorüber und das Magier-Mädchen zersplitterte vor Teas Augen. Danach griffen noch der Herrscher des Giftes und das andere Magier-Mädchen an. Zufrieden beendete Miako ihren Zug. (Tea 4100 / Miako 6800) Teas Zug: Das 'Schwarze Magier-Mädchen' kehrte auf ihre Spielfeldseite zurück, als sie ihre neue Karte zog. Der letzte Zug hatte sie hart erwischt. „Na gut ich muss wohl mit härteren Bandagen kämpfen. Du wolltest es nicht anders Miako. Ich aktiviere die Zauberkarte 'D.D.R. - Reinkarnation aus einer anderen Dimension'. Wenn ich nun eine Karte aus meiner Hand abwerfe kann ich ein Monster, das aus dem Spiel entfernt wurde aufs Feld zurück holen. Und ich wähle meinen 'Schwarzen Magier' (ATK 2500 /DEF 2100).“ Die Angriffsunkte des 'Magier-Mädchens' stiegen ebenfalls in die Höhe (ATK 2300 /DEF 1700). Als das Hologramm des Magiers erschien, aktivierte Miako eine ihrer verdeckten Karten. „Nicht so schnell ich aktiviere meine 'Bodenlose Fallgrube'!“, sagte Miako als sie erkannte, dass der 'Schwarze Magier' zu viele Angriffspunkte hatte. „Genau Miako, nicht so hastig, ich kontere deine Falle mit einem 'Feierlichen Urteil'. Indem ich die Hälfte meiner Lebenspunkte bezahle annulliert diese Karte deine Fallgrube.“ Damit erschien nun der 'Schwarze Magier' auf dem Feld. „Damit zögerst du deine Niederlage nur heraus Tea.“, knurrte Miako. „Warten wir es doch einfach ab.“, konterte Tea gelassen „Schwarzer Magier greif ihre Gigapflanze an mit schwarzer Magie-Attacke!“ Danach griff noch das 'Magier-Mädchen' der Herrscher des Giftes an. Durch den Effekt von Herrscher des Giftes kehrte die Gigapflanze aufs Feld zurück. Danach beendete Tea ihren Zug. „Das wars fürs erste.“ (Tea 2050 / Miako 6000) Miakos Zug: Da es die zweite Standby-Phase seit Aktivierung von 'Zukunftsfusion' war, rief Miako nun ihr Fusionsmonster. 'Superlegierungsungeheuer Raptinus' (ATK 2200 /DEF 2200). Damit hatten alle Zwillingsmonster automatisch ihre Effekte sobald sie gerufen wurden. Deswegen rief Miako durch den Effekt von 'Gigapflanze' (ATK 2400 /DEF 1200) erneut den 'Herrscher des Giftes' (ATK 1500 /DEF 1000) aufs Feld. „Danach rufe ich noch meinen 'Neo-Weltraum Grand Mole' (ATK 900 /DEF 300) und greife damit deinen 'Schwarzen Magier' an um ihn und Grand Mole auf unsere Hand zurückzuschicken.“ Miako lachte laut, als sie Teas verärgerten Gesichtsausdruck sah. „Und jetzt meine 'Gigapflanze' mach ihr 'Magier-Mädchen' kalt.“ Doch Tea war vorbereitet und aktivierte ihre 'Sakuretsurüstung', um die 'Gigapflanze' zu zerstören.“ „Wie war das? Du willst mir zeigen wo es langgeht?“, gab Tea gehässig zurück, worauf Miako eingeschnappt ihren Zug beendete. Teas Zug: Tea zog ihre Karte und lächelte triumphierend. „Es ist an der Zeit dieses Duell zu beenden Miako.“ Tea drehte nun ihr verdecktes Monster um. Es war der 'Rachsüchtige alte Magier'. Durch seinen Effekt vernichtete sie den 'Herrscher des Giftes'. „Danach aktiviere ich noch einmal eine 'Magische Dimension', um meinen 'Rachsüchtigen Magier' zu opfern und den 'Schwarzen Magier' zu rufen.“ Durch den zweiten Effekt wurde Miakos Fusionsmonster vernichtet. „Dann opfere ich mein 'Magier-Mädchen' und den 'Schwarzen Magier' und rufe den 'Zauberer der dunklen Magie' (ATK 3200 /DEF 2800).“ Mit jeder weiteren Sekunde dieses Zuges schien Miakos Zuversicht weiter zu sinken. „Dann aktiviere ich noch 'Wiedergeburt' und hole mein 'Magier-Mädchen' aus dem Friedhof zurück und da nun ein 'Schwarzer Magier' und ein 'Magier des Schwarzen Chaos' auf dem Friedhof sind bekommt sie 600 Angriffspunkte dazu. Und zu guter letzt aktiviere ich eine meiner verdeckten Karten 'Magische Formel', die meinem 'Magier-Mädchen' nochmal 500 Punkte gibt.“ Die neuen Werte des 'Magier-Mädchens' betrugen nun (ATK 3100 /DEF 1700). Miakos Gesichtszüge waren nu n völlig entgleist. „Das darf doch nicht wahr sein!“, stöhnte sie überrascht. „Tja das kommt davon wenn man mich als Anfängerin bezeichnet.“, sagte Tea und freute sich hämisch über Miakos Reaktion. „Also dann mein 'Zauberer der dunklen Magie' greif ihre Lebenspunkte an!“ Plötzlich veränderte sich Miakos Ausdruck und wandelte sich in Schadenfreude. „Ich aktiviere meinen 'magischen Zylinder', der wird deinen Angriff auf dich zurückwerfen.“ Doch der Angriff wurde nicht zurückgeworfen und ließ Miakos Lebenspunkte fallen. „Was…aber…, wieso?“ „Mein 'Zauberer der dunklen Magier' annulliert deine Fallenkarten. Und nun Magier-Mädchen bring es zu Ende und lösche den Rest ihrer Lebenspunkte aus.“, befahl Tea und damit war das Duell zu Ende. (Tea 2050 / Miako 0) Miakos Körper löste sich mit einem lauten Schrei der Ungläubigkeit auf und die sechste Perle ihres Armreifs färbte sich schwarz. Tea sank erschöpft auf die Knie und beobachtete wie der Armreif schließlich auch verschwand und einen leeren Gang zurückließ. Plötzlich fühlte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Es war Serenity die aufgrund der Heftigkeit des Duells kein Wort hervorgebracht hatte. „Du warst echt super Tea, du hast es Miako gezeigt.“ „Danke Serenity.“, sagte sie erschöpft. Das Duell war sehr anstrengend gewesen, aber sie hatte es wirklich geschafft. Jetzt mussten sie Yugi und die anderen finden. Sie stand wieder auf und ging mit Serenity zusammen den Gang entlang, um die anderen zu suchen. (Mais Duell) (Mai 2700 / Seth 8000) Seths Zug: „Ich entferne 4 Finsternis-Monster aus meinem Friedhof und zerstöre damit deine 4 Feldkarten. Danach greift mein Monster deine Lebenspunkte direkt an!“ Mais Lebenspunkte fielen auf null und das Duell war beendet. Die siebte Perle auf Seths Krone färbte sich schwarz. Doch er trug nicht mehr nur die Krone, auch der Armreif, die Kette du der Ring waren nun in seinem Besitz. Damit hatte Seth alle sieben Seelen zusammen. Nun fehlte nur noch eins die Seele von Yugi Muto, und die würde sich Seth als nächstes holen. Bei dem Gedanken begann er finster zu lachen. „Endlich wird die Macht des Osiris mein sein und Atem wird das bekommen was er verdient.“ Kapitel 15: Alte Freunde ------------------------ Seto hatte langsam genug. Diese endlosen Gänge und vielen Verzweigungen raubten ihm den letzten Nerv. Noch immer hatte er keinen Ausgang gefunden. Er fragte sich langsam, ob die Osiris-Sekte ihn damit schwächen wollte, um sich auch seine Seele zu beschaffen. Gerade als er sich erneut an einer der Wände abreagieren wollte, wurde er von jemanden angerempelt. „Verdammt was soll das?“, sagte er gereizt. Joey und Tristan hatten langsam genug von dieser Lauferei. Seit etwa einer dreiviertel Stunde suchten sie nun nach einem Weg aus diesem Irrgarten heraus. „Sag mal Joey hast du überhaupt nen Plan wohin wir gehen? Ich hab das Gefühl wir laufen nur im Kreis.“, beschwerte er sich jammernd. „Nein hab ich nicht, oder siehst du etwa einen Stadtplan in meiner Hand. Aber irgendetwas müssen wir doch tun. Wir müssen die anderen finden. Wer weiß was sie mit Mai oder Serenity anstellen, wenn sie sie in ihre Finger bekommen.“ „Du hast recht Joey, gehen wir weiter.“ In diesem Moment stießen sie mit jemandem zusammen. „Verdammt was soll das?“, hörten sie eine gereizte aber vertraute Stimme. „Kaiba? Bist du das?“, fragte Tristan, bevor Joey etwas sagen konnte. „Ach Wheeler und sein im überall hin folgender kleiner Freund, wie niedlich.“ „Ach Kaiba dafür haben wir jetzt wirklich keine Zeit, wir sollten die Anderen finden, bevor diese Seth und seine Schwergen sie in die Finger bekommen.“ Jetzt schauten sowohl Seto als auch Tristan völlig verwirrt. Es war ungewöhnlich, dass Joey sich eine Chance zu einem Streit mit Kaiba entgehen ließ. Doch Seto fasste sich schnell wieder. „Ausnahmsweise muss ich dir recht geben Wheeler, finden wir die anderen und legen diesem Seth endlich das Handwerk.“ Nun waren es Tristan und Joey, die es nicht fassen konnten. Hatte Seto Joey gerade etwa Recht gegeben? „Joey, Tristan, Seto?“, erklang nun eine Stimme hinter den dreien. Aus einem weiteren Gang kamen nun Tea und Serenity zu ihnen. Tea und Serenity hatten sich Systematisch durch die Gänge vorgearbeitet. Serenity hatte zufällig einen Filzstift dabei gehabt, mit dem sie die Abzweigungen, die sie bereits genommen hatten, markiert hatten. Dadurch hatten sie schnell festgestellt, dass die Gänge alle einem bestimmten Muster folgten. Schließlich gelangten sie an eine Kreuzung, von der Stimmen zu ihnen drangen. „Joey, Tristan, Seto?“, fragte Tea laut, damit die drei sie hören konnten. Schließlich fanden sie die drei an der Kreuzung. Serenity warf sich sofort in die Arme ihres Bruders. „Joey ich bin so froh dass es dir noch gut geht.“, begann sie und man konnte deutlich die Freude in ihren Augen sehen. „Klar doch Schwesterherz. Du glaubst doch nicht dass so ein paar Verrückte mir etwas anhaben können.“ „Du hättest Tea erleben sollen begann nun Serenity zu erzählen. Sie hat diese Miako geschlagen fast so als wäre sie Yugi.“ Tea spürte dass sie errötete. „Ach übertreib doch nicht so Serenity.“ „Leute ich will ja dieses Familientreffen nicht stören,…“, begann Seto barsch wie immer. „…aber Mai, Marik und Ishizu sind immer noch da draußen und Yugi haben wir auch noch nicht gefunden. Tea hast du vielleicht einen Plan wie wir hie rauskommen?“ „Ja den habe ich.“, sagte sie zufrieden und zeigte den Filzstift den Serenity ihr gegeben hatte. „Damit müssten wir hier schnell rauskommen.“ „na wenigstens einer hier mit nem Plan.“, gab Tristan erleichtert zu. „Na schön.“, meldete sich nun Serenity wieder zu Wort. „Dann sollten wir jetzt gehen.“ Unter Teas Leitung machten sie sich nun zusammen auf die Suche nach dem Ausgang. Yugi war vor etwa eine halben Stunde erwacht. Nach kurzem Suchen hatte er herausgefunden, dass er sich in einem der unteren Stockwerke des Turms befand. Schließlich erreichte er eine große Kammer, an deren Ende sich ein riesiges Steintor befand. Als er sich näherte konnte er vier Vertiefungen ausmachen, die wohl für die Seelenjuwelen gedacht waren. Jeweils links und rechts davon befand sich eine größere Version einer Kristallperle. Die linke Perle war schwarz und die rechte weiß. //Hier muss Seth den Pharao gefangen halten, wie es ihm wohl geht? Ob er weiß, wo er sich befindet?// Vorsichtig strick Yugi über die schwarze Perle und spürte ein leichtes Kribbeln auf seiner Haut. Yugi stellte sich direkt vor die Perle und berührte sie erneut. Und plötzlich begann das Millenniums-Puzzle zu leuchten und Yugi spürte, dass sich etwas in der Seelenperle regte. Das Leuchten hüllte schließlich seinen gesamten Körper ein und Yugi spürte, wie etwas aus der Seelenperle in sein Puzzle eindrang. Als Yugi wieder bei Sinnen war, blickte er erneut auf die Wand, doch nun waren beide Perlen weiß. //Yugi?...Yugi! geht es dir gut?// fragte eine vertraute Stimme in seinem Geist. Aber wie war das Möglich? Yugi blickte sich um und erblickte eine durchsichtige Gestalt, die sich über ihn beugte. „Pharao?“, fragte Yugi verwirrt. //Ja Yugi ich bin es…auch wenn ich nicht so genau weiß wieso ich hier bin. Was ist denn passiert?// Yugi stand auf und blickte seinen alten Freund verwirrt aber erleichtert an. Wie gut es sich doch anfühlte ihn wieder bei sich zu haben. Schließlich erklärte Yugi soweit alles was er wusste. //Seth ist zurückgekehrt? Ich dachte er wäre ins Reich der Schatten eingegangen, nachdem ich ihn damals besiegt hatte. Das ist sehr beunruhigend.// „Das hatte ich allerdings nicht erwartet, wenn du hier auftauchen würdest Yugi Muto. Aber es macht die Sache noch amüsanter. So kann ich mich an meinem alten Wiedersacher persönlich rächen.“ Ein raues und durchdringendes Lachen erklang, so dass Yugi eine Gänsehaut bekam. „Ich freue mich dass ich endlich die Chance für eine Revanche mit dir erhalte Atem.“ //Yugi lass uns die Plätze tauschen, dieser Kerl ist wahnsinnig.// „Fast wie in alten Zeiten was?“, fragte Yugi und lächelte seinen Freund an, während er die Kontrolle über seinen Körper aufgab. „Du sagst es Yugi und wie in alten Zeiten werden wir es zusammen schaffen die Finsternis aufzuhalten.“, sprach nun Pharao Atem laut aus. //Ja zusammen werden wir die Welt retten. Wie immer.//, unterstützte Yugi ihn. „Ich möchte euer kleines Familientreffen ja nicht unterbrechen, aber ich denke es ist an der Zeit, dass wir die Sache endlich beenden. Atem mach dich bereit mir dabei zu helfen die Macht zu erlangen, die mir rechtmäßig zusteht.“ „Seth ich habe es dir schon einmal gesagt. Du bist Wahnsinnig. Ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, diese Macht beherrschen zu können. Lass ab von diesem Wahnsinn und lass meine Freunde frei!“ Seth lachte erneut und Atem lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Du bist wahrlich nicht in der Position um Forderungen zu stellen Pharao. Vor allem weil ich bereits kurz vor der Realisierung meines Vorhabens stehe. Aber ich sehe, dass diese Sache wie bereits vor 5000 Jahren nur auf eine Weise geklärt werden kann.“ Seth aktivierte seine Duel-Disk. „Wie du meinst, Seth, dann klären wir es wie in alten Zeiten.“, sagte Atem und aktivierte seine eigene Duel-Disk. //Sei vorsichtig Atem, ich habe ein ungutes Gefühl bei Seth. Er wirkt nicht so wie der Seth, den ich in meiner Vision gesehen habe.// Yugi hatte recht. Der Seth der vor ihnen Stand, war nicht mehr Atems alter Freund. Er hatte sich verändert. „Ich weiß Yugi, aber wir haben keine andere Wahl. Wenn wir dieses Duell verlieren, kann Seth die Macht des Osiris freisetzen und wird damit die Welt ins Chaos stürzen wird.“ //Ich bin bei dir Atem, zeigen wir es Seth und bringen ihn zu Vernunft.// „Ja Yugi. Du weißt gar nicht wie mir unsere gemeinsame Zeit gefehlt hat. Es freut mich wieder mit dir zusammen zu kämpfen.“ „Zeit für ein Duell!“, riefen Atem und Seth nun gemeinsam. (Atem 8000 /Seth 8000) „Ich fange an wenn du nichts dagegen hast.“, sagte Seth und zog seine sechste Karte. „Und ich rufe meinen 'Armageddonritter' (ATK 1400/ DEF 1200). Und durch seinen Effekt werfe ich meinen 'Finsterlod Zerato' aus meinem Deck auf den Friedhof ab. Und das wars auch schon fürs erste.“ Damit beendete Seth seinen Zug. Atems/ Yugis Zug: Atem zog seine sechste Karte. „Ich spiele ein Monster verdeckt in Verteidigung und lege 2 Karten verdeckt. Seth, bitte stopp diesen Wahnsinn bevor es zu spät ist.“ Es erklingt nur ein wahnsinniges Lachen. Fortsetzung folgt… Kapitel 16: Die Finsternis in Dir --------------------------------- Was bisher bei Yugioh geschah: Ein neuer Feind bedroht Yugi und seine Freunde. Yoshino ein junger Mann fordert Yugi zum Duell wobei er offenbart das es hierbei um die Seele des Pharao geht, die von einer Sekte, unter der Führung von Seth, einem alten babylonischen Herrscher, die nach einer uralten zerstörerischen Macht sucht, entführt wurde. Nach dem Sieg über Yoshino brechen Yugi und seine Freunde nach Ägypten auf um mehr über die Sache zu erfahren, dort treffen sie mit Marik, Ishizu und Seto zusammen, der ebenfalls von einem Mitglied der Osiris-Sekte, Mitsuki, zum Duell herausgefordert wurde, bei dem die Seele seines Bruders Mokuba entführt wurde. Zusammen brechen sie in die Ruinen von Babel auf, um sich Dort Seth zu stellen und geraten in einen Hinterhalt. Sie werden getrennt und einzeln zu Duellen herausgefordert. Marik, Ishizu und Mai verlieren ihre Duelle und verlieren dadurch ihre Seelen. Seto, Joey und Tea hingegen bestehen erfolgreich ihre Duelle und suchen nun zusammen mit Tristan und Serenity nach Yugi, der bereits Seth in einem Duell gegenübersteht. Doch er ist nicht allein. Sein alter Freund Atem steht ihm bei diesem Duell zur Seite. Und nun die Fortsetzung… Mit Hilfe von Serenitys Kreide und Teas Markierungen gelang es Yugis Freunden schließlich einen Weg aus dem Irrgarten zu finden, der sich unter den Ruinen des Turms von Babel erstreckte. Nun liefen sie einen langen und spärlich beleuchteten Gang entlang auf der Suche nach Marik, Ishizu, Mai und Yugi. Seto hatte den ganzen Weg geschwiegen, während Joey und Tristan es nicht lassen konnten sich ununterbrochen über ihren großen Hunger zu beschweren. „Ihr seid auch wirklich Jammerlappen ihr beide. Wie kann man in einer solchen Situation denn nur ans Essen denken?“, gab Tea kopfschüttelnd von sich und selbst Serenity konnte sich nun ein Kichern nicht verkneifen. „Ja du hast gut reden Tea dir hängt der Magen auch nicht in den Kniekehlen.“, jammerte Joey und bemerkte erst gar nicht, wie Tristan heimlich einen Schokoriegel auspackte und anfing ihn zu futtern. „Hey Tristan, wo hast du das her?“, fragte er plötzlich und griff nach dem Riegel. „Das ist meine Notration, Finger weg.“, konterte Tristan und zog den riegel aus Joeys Reichweite. „Alter das ist nicht fair. Teile mit deinem besten Kumpel.“ „Vergiss es.“ Joey gab aber nicht auf und ergatterte die Hälfte des Schokoriegels und futterte ihn gleich auf. Tristan war dagegen nicht sehr begeistert. „Oh man habt ihr zwei es bald? Ich glaube ich höre da vorne Stimmen, also seid ruhig.“ Schweigend ging die Gruppe nun weiter und gelangte Schließlich in eine große Kammer, an deren Ende sich eine große Steinmauer befand. Vor dieser Mauer standen Yugi und ein unbekannter Mann, bei dem es sich wohl um Seth handeln musste. Sie duellierten sich bereits. „Yugi!“, schrie Tea und war nicht mehr zu halten. Sie stürmte auf die Duellanten zu. „Warte doch Tea, nicht so schnell!“, rief Serenity und lief ihr nach. Die anderen folgten ihr dicht auf. Atems /Yugis Feld: Ein Monster verdeckt, 2 Karten verdeckt Seths Feld: Armageddon Ritter (ATK 1400 /DEF 1200) (Atem/Yugi 8000 /Seth 8000) Seths wahnsinniges Lachen klang Atem noch in den Ohren, als er plötzlich Teas Stimme hörte. „Tea! Es geht dir gut. Aber komm nicht näher!“ Tea blieb stehen und nun kamen auch die anderen nach. Serenity, Joey, Tristan und Seto waren da. Aber Mai, Ishizu und Marik fehlten. Atem beendete gerade seinen Zug. Seths Zug: Seth zog eine weitere Karte. „Ich aktiviere 'Finstere Gerechtigkeit' und werfe dafür einen 'Dunklen Funken' auf den Friedhof um 2 neue Karten zu ziehen. Danach entferne ich diesen 'Dunklen Funken' um einen anderen 'Dunklen Funken' (ATK 800/ DEF 800) aus meinem Deck als Spezialbeschwörung zu rufen.“ Das Monster erschien in einem hellen Licht. „Angriff mit 'Dunklen Funken' auf dein verdecktest Monster.“ Dunkle Funken griff die verdeckte Karte an und zerstörte Dadurch einen 'Kristallseher', wodurch es Yugi erlaubt war 2 neue Karten zu ziehen, von denen er ein unter sein Deck zurücklegen musste. Danach griff er noch mit seinem 'Armageddon Ritter' an und beendete seinen Zug. (Atem/Yugi 6600 /Seth 8000) Atems/Yugis Zug: Atem zog seine neue Karte. „Ich rufe mein 'Magisches Exemplar' (ATK 1700 /DEF 1400) im Angriffsmodus. Los Magisches Exemplar greife seinen Schicksalshelden Malicious an! Zusätzlich aktiviere ich 'Kreis der Magier'!“ Atem beschwor ein weiteres 'Magisches Exemplar', während Seth dazu gezwungen war seinen 'Brecher, Magischer Krieger' (ATK 1600 DEF 1000) aufs Feld zu rufen. Das Hologramm des ersten 'Magischen Exemplars' bewegte sich auf 'Dunkler Funken' zu und sorgte dafür dass es sich in Holografische Dreiecke auflöste. „Mein zweites 'Magisches Exemplar' greift dann deinen 'Armageddon Ritter' an.“ Auch der Ritter löste sich auf und Seths Lebenspunkte fielen weiter. „Zum Schluss aktiviere ich noch die Feldzauberkarte 'Magische Stadt Endymion'. Dadurch erhalten meine Magischen Exemplare insgesamt vier Zauberzähler. Dann rüste ich noch eins meiner Exemplare mit 'Kraft der Magie aus', wodurch weitere vier Zauberzähler bei meinen Monstern und eine für meine Magische Stadt hinzukommen.“ Die Angriffs- und Verteidigungswerte des einen 'Magischen Exemplars' erhöhten sich auch gleich um jeweils 1500 Punkte (ATK 3200 /DEF2900). Atem beendete seinen Zug. (Atem/Yugi 6600 /Seth 6800) Seths Zug: „Ich rufe 'Cyber Tal' (ATK 0 /DEF 0) aufs Feld und entferne wieder einen 'Dunklen Funken' aus dem Friedhof um einen neuen 'Dunklen Funken' (ATK 800 /DEF 800) in Verteidigung aufs Feld zu rufen.“ Seth lachte erneut boshaft. „Du spielst mir direkt in die Arme Atem. Ich kenne deine Strategien in und auswendig. Du kannst mir nichts anhaben. Ich spiele noch eine Karte verdeckt und beende meinen Zug.“ „Das werden wir noch sehen Seth!“, sagte Atem ruhig zurück. Er machte sich noch keine Sorgen, obwohl ihn die Ruhe seines Gegenübers überraschte. //Er hat bestimmt etwas vor, aber wenn ich nur wüsste was.//, meldete Yugi sich zu Wort. „Ich weiß, deswegen müssen wir ihn so schnell wie möglich aufhalten, bevor seine Strategie aufgeht.“ „Yugi du schaffst es, dieser Kerl hat doch nix drauf, der hat nur 2 schwache Monster gespielt, das schaffst du doch mit links! Außerdem hat dieser Mistkerl Mai und die anderen auf dem Gewissen!“, rief nun Joey dazwischen, um seinen Freund anzufeuern. Tea sah zum Spielfeld und stutzte etwas. „Sagt mal kommt euch Yugi nicht auch verändert vor?“, fragte sie in die Runde. „Nö nich das ich wüsste“, sagten Joey und Tristan verdutzt. Aber Serenity sah es sofort. „Das ist nicht Yugi, das ist der Pharao.“, rief sie aus. //Also hat Yugi es geschafft den Pharao zu befreien, wie schön//, dachte Tea bei sich. „Zeigs diesem Kerl Atem, du wirst gewinnen.“ Atem hörte die Anfeuerungsrufe seiner Freunde und freute sich darüber. „Ja ganz wie in alten Zeiten. Wie ich das vermisst habe. Aber ich werde es Seth nicht verzeihen dass er meine Freunde da mit reingezogen hat.“ //Los zeigen wir es Seth und retten die Welt zusammen//, meinte Yugi. Atems/Yugis Zug: Atem zog und schaute sich die Karte an. „Ich rufe meinen 'Schweigsamen Magier LV4' (ATK 1000 DEF 1000). Und greife mit ihm deinen 'Dunklen Funken' an.“ Dieser löste sich in kleine Splitter auf. „Das macht keinen Unterschied Atem, ich werde dieses Duell gewinnen.“ „Ach ja? 'Magisches Exemplar' eins greif sein 'Cyber Tal' an.“ Das schwächere 'Magische Exemplar' griff 'Cyber Tal' an, doch bevor der Kampf so richtig begann verschwand das Hologramm des Monsters vom Feld und Seth zog eine Karte. „Was soll das?“, fragte Atem verwirrt. //Cyber Tal muss eine besondere Fähigkeit haben//, gab Yugi zu bedenken. Seth grinste fies. „Ich habe Cyber Tal aus dem Spiel entfernt und damit durfte ich eine Karte ziehen. Zugleich wird deine Battle-Phase beendet.“ „Dann beende ich meinen Zug.“, knurrte Atem unzufrieden. (Atem/Yugi 6600 /Seth 6800) Seths Zug: Seth zog eine Karte und die Angriffspunkte des Schweigsamen Magiers LV4 kletterten um 500 Punkte (ATK 1500 /DEF 1000). Er stutzte. „Was war das?“ Atem lächelte zufrieden. „Jedes Mal wenn du Karten ziehst erhält mein Schweigsamer Magier einen Zauberzähler und für jeden Zauberzähler erhält er zusätzliche 500 Angriffspunkte.“, erklärte Atem ruhig. „Das macht auch keinen Unterschied Atem.“, knurrte Seth unzufrieden. „Naja vielleicht verfolge ich eine Strategie, die du noch nicht kennst Seth.“ Atem versuchte Seth aus der Reserve zu locken, damit er vielleicht einen Fehler beging. „Ich aktiviere die Zauberkarte 'Verlockung der Finsternis', ziehe zwei Karten und entferne dafür ein Finsternis-Monster aus meiner Hand aus dem Spiel.“ Dadurch kamen vier weitere Zauberzähler auf die Magischen Exemplare, ein Zauberzähler auf die Magische Stadt und ein Zauberzähler auf den Schweigsamen Magier LV4 (ATK 2000 /DEF 1000). Damit waren es insgesamt 16 Zauberzähler auf dem Feld. „Da ich nun genau drei Finsternis-Monster in meinem Friedhof habe kann ich das Monster rufen, dass dein Untergang wird. Ich rufe 'Finsterer bewaffneter Drache' (ATK 2800 / DEF 1000). Dann opfere ich meinen 'Brecher' für meinen 'Jinzo' (ATK 2400 /DEF 1500).“ „Das sieht nicht gut aus.“, kommentierte Seto nun von der Seite, so dass sich alle zu ihm umdrehten. „Was meinst du damit Seto?“, fragte Tea. „Naja die besondere Fähigkeit des Finsteren bewaffneten Drachen wird Yugi ganz schön zu schaffen machen.“, erklärte er. „Welche besondere Fähigkeit?“, fragte Joey und hörte zu als Seto es erklärte. Fortsetzung folgt… Kapitel 17: Die Entscheidung ---------------------------- Was bisher bei Yugioh geschah: Yugi und seine Freunde sehen sich erneut einer großen Gefahr gegenüber. Seth, das Oberhaupt der Osiris-Sekte will mithilfe von sieben unschuldigen Seelen und den Seelen des Pharao und Yugi eine uralte Macht entfesseln. Über Ägypten reisen Yugi und seine Freunde zu den Ruinen des Turms von Babel wo sie getrennt werden und sich den Mitgliedern der Osiris-Sekte stellen müssen. Marik, Ishizu und Mai haben verloren, während die anderen nun dem Duell zwischen Seth und Atem zuschauen. Fortsetzung Kapitel 16… Atems/Yugis Feld: Magisches Exemplar (ATK 1700 /DEF 1400)(6 Zauberzähler), Magisches Exemplar (ATK 3200 /DEF2900)(6 Zauberzähler), Schweigsamer Magier LV 4 (ATK 2000/ DEF 1000)(2 Zauberzähler), Magische Stadt Endymion ( 2 Zauberzähler), Kraft der Magie Seths Feld: Finsterer bewaffneter Drache (ATK 2800 /DEF 1000), Jinzo (ATK 2400 /DEF 1500) Seths Zug: „Nun werde ich die besondere Fähigkeit meines 'Finsteren bewaffneten Drachen' einsetzen. Indem ich meine vier Finsternis –Monster aus meinem Friedhof aus dem Spiel entferne, kann ich vier Karten auf deiner Spielfeldseite zerstören. Und ich wähle deine drei Monster und deine 'Magische Stadt Endymion'.“ Die Hologramme der Monster lösten sich in Wohlgefallen auf. Doch die Magische Stadt blieb unverändert auf ihrer Position. „Wieso wurde die Stadt nicht auch zerstört?“, fragte Seth erstaunt. „Weil ich ihre besondere Fähigkeit aktiviert habe. Indem ich einen Zauberzähler von dieser Karte entfernt habe, habe ich sie vor der Zerstörung bewahrt.“ „Dafür sind jetzt deine ganzen Monster und deine übrigen Zauberzähler futsch.“, lachte Seth. Atem lachte nur. „Aber nicht doch. Meine Monster vielleicht. Aber meine Stadt hat noch eine weitere besondere Fähigkeit. Wenn Monster mit Zauberzählern auf meinem Feld zerstört werden, kann ich ihre Zauberzähler auf meine Stadt übertragen. Das heißt meine Stadt hat jetzt 15 Zauberzähler. Außerdem hast du jetzt keine Monster mehr im Friedhof um den Effekt deines Drachen zu nutzen.“ „Dafür kann ich deine Lebenspunkte trotzdem direkt angreifen.“, blaffte Seth und setzte seine Drohung in die Tat um. „Und ich habe immer noch ein Ass im Ärmel.“, behauptete Seth „Ich aktivere zwei Mal die Zauberkarte 'Begräbnis aus einer anderen Dimension', dadurch kann ich bis zu sechs Monster, die aus dem Spiel entfernt wurden zurück in meinen Friedhof legen.“ Die 'Magische Stadt' erhielt damit zwei weitere Zauberzähler womit es insgesamt 17 waren. Damit beendete er seinen Zug. (Atem/Yugi 1400 /Seth 6800) Atems/Yugis Zug: //Das ist nicht gut, mit dem Effekt von seinem Drachen kann er immer wieder unser Feld leer räumen. Und unsere Lebenspunkte sind auch schon sehr niedrig. Wir müssen jetzt unbedingt die richtige Karte ziehen sonst sind wir geliefert.// „Keine Sorge Yugi das Herz der Karten wird uns nicht im Stich lassen.“ //Du hast recht. Das Herz der Karten hat uns immer geholfen.// „Atem du schaffst das schon, gib nicht auf!“, rief Tea dem Pharao immer wieder zu. Auch Serenity, Joey und Tristan feuerten ihn fleißig an. Yugi hörte das und schöpfte dadurch neuen Mut. Er zog seine Karte. Es war eine Karte, die ihm vielleicht den Sieg bringen konnte. „Ich rufe den 'Zauberer der Dämmerung' (ATK 1300 /DEF 400). Danach aktiviere ich meine 'Magische Dimension', wenn ich jetzt meinen Zauberer opfere kann ich einen Hexer aus meiner Hand spezialbeschwören. Es ist die 'Walküre des Magiers' (ATK 1600 /DEF 1800). Und im Gegenzug darf ich eins deiner Monster auf dem Feld vernichten und ich wähle den 'Finsteren bewaffneten Drachen'.“ Der Drache verschwand in Holografischen Konfetti. „Du kannst mich aber nicht angreifen.“, lachte Seth der immer noch seinen Jinzo auf dem Feld hatte. „Keine Sorge das kommt auch noch. Ich aktiviere nämlich 'Buch des Mondes' um deinen 'Jinzo' in verdeckte Verteidigung zu bringen.“ Seth blickte Atem entgeistert an. „Nein!“ „Oh doch und nun meine 'Walküre', greif sein verdecktes Monster an und vernichte 'Jinzo'!“ Erneut lachte Seth laut auf. „Ich aktivere meine verdeckte Karte. Es ist 'Spiegelkraft'.“ Atem zuckte mit keiner Wimper und aktivierte nun ebenfalls seine verdeckte Karte. „Ich aktiviere 'Königlicher Erlass'!“, sagte er und annullierte damit Seths 'Spiegelkraft'. „Das kann nicht wahr sein!“ Doch Seths 'Jinzo' wurde ebenfalls vernichtet. Und die 'Magische Stadt' hatte nun 19 Zauberzähler auf sich. „Damit beende ich vorerst meinen Zug.“ Seths Zug: Seth zog wütend seine nächste Karte. „Ich rufe 'Dunkle Seele' (ATK1800 /DEF 300). Dein Lachen wird dir noch vergehen, Atem. Ich werde dich vernichten koste es was es wolle!“ Man sah Seth nun deutlich an dass er genug hatte. Er hatte einen fast schon wahnsinnigen Blick und seine Augenfarbe hatte sich verdunkelt. „Ich werde Osiris Macht erlangen und seinen Platz einnehmen. Ich werde den Kosmos beherrschen und jede Dimension wird vor mir niederknien.“ Er war wahnsinnig geworden. „Dunkle Seele greife seine Walküre an und vernichte sie!“ Die 'Walküre' wurde vernichtet und Seth lachte erneut auf. Danach beendete er seinen Zug. (Atem/Yugi 1200 /Seth 6800) Atems/Yugis Zug: //Er ist wahnsinnig geworden, die Macht, die er besitzen will hat ihn verrückt gemacht//, sagte Yugi bedauernd. „Ja und deshalb werden wir ihn jetzt aufhalten. Und seine Seele befreien, damit auch er endlich Frieden finden kann.“ Atem zog seine Karte und lächelte. „Seth es ist vorbei.“, sagte er und hob seine Karte nach oben, mit dem Rücken zu Seth. „Du kannst nichts machen Atem, mit einem Angriff kannst du meine Lebenspunkte nicht auslöschen.“ Atem schüttelte bedauernd den Kopf. „Wie damals vor 5000 Jahren bist du blind vor Machtgier. Es gibt immer eine Möglichkeit und hier halte ich eine in der Hand. Ich rufe zuerst mein 'Magisches Exemplar' (ATK 1700 /DEF 1400).“ Seth lachte wieder düster. „Ich weiß nicht ob dir die lange Isolation gut getan hat, aber auch dieses Monster hat nicht genügend Angriffspunkte.“ „Das weiß ich. Deswegen kommt jetzt meine 'Wiedergeburt' zum Zug. Und ich hole meinen 'Zauberer der Dämmerung' (ATK 1300 /DEF 400) zurück aufs Feld.“ Nun wurde Seths Lachen hysterisch. „Du amüsierst mich Atem. Aber ich glaube nun ist die Zeit für Späße vorbei. So wirst du mich nicht aufhalten.“ Atems Gesichtsausdruck blieb ernst. „Mein Zug ist noch nicht beendet und mein 'Zauberer der Dämmerung' hat eine besondere Fähigkeit, die es mir erlaubt zwei Karten aus deinem Friedhof aus dem Spiel zu entfernen. Ich wähle 'Finsterlord Zerato' und einen 'Armageddon Ritter'.“ Nun begann Atem zu lächeln. „Außerdem gehört mein 'Zauberer der Dämmerung' zu einer experimentellen Monsterreihe die es mir erlaubt noch mächtigere Monster zu rufen.“ Diese Information hatte er aus Yugis Geist, da beide nun wie ein einziger Duellant dachten. „Ich synchronisiere den 'Zauberer der Dämmerung', der ein Empfänger Monster ist, und mein 'Magisches Exemplar' um meine 'Gewittermagierin'(ATK 2200 /DEF 1400) zu rufen! Auch sie bekommt einen Zauberzähler wenn sie gerufen wird.“ „Was ist das für ein Monster?“, fragte Seth entgeistert der beobachtete wie sich das Hologramm der 'Gewittermagierin' aufbaute. „Das ist ein Synchromonster, eine experimentelle Art von Monstern, die von der Kaiba Corp. Entwickelt wurde um die Duelle auf den nächsten Level zu bringen. Angriff auf seine 'Dunkle Seele' 'Gewittermagierin'!“ „Was hat es mit diesen Monstern auf sich?“, fragte Tea Seto, der erstaunt das Duell beobachtete. „Diese Monster befinden sich eigentlich noch in der Entwicklungsphase. Synchromonster sind sozusagen Fusionen aus einem Empfängermonster und einem oder mehreren teilweise beliebigen oder speziellen andern Monstern. Man braucht keine Fusionskarte und sie haben spezielle Effekte. Ich hoffe Yugi weiß wie er den Effekt der 'Gewittermagierin' einsetzen kann.“ //Das hoffe ich auch, sonst ist das Duell bald vorbei und die Welt zerstört.//, dachte sich Tea und drückte dem Pharao fest die Daumen. Auch Joey und Tristan hatten der Erklärung zugehört. „Ach ja wenn sie in der Entwicklungsphase sind Kaiba, wieso hat dann Yugi eine davon.“ „Um sie auf ihre Effektivität zu testen, haben wir einige Exemplare an gute Duellanten verschenkt, um ihnen einen Probelauf zu geben.“ „Ach ja?“, setzte Joey fort. „Und warum habe ich dann keine bekommen?“ „Ich sagte doch, dass wie die Karten an GUTE Duellanten verschenkt haben.“ Joey sah Seto einen Moment entgeistert an, dann wurde er wütend. „Also, warum muss ich mir dass eigentlich immer anhören du feiner Pinkel.“ „Hört auf ihr beiden und hofft lieber das Yugi den Effekt des Monsters richtig einsetzt.“, sagte Serenity und sofort wurden alle wieder schweigsam. (Atem/Yugi 1200 /Seth 6400) Der Angriff des Synchromonsters war ein voller Erfolg gewesen. „Ha, ich sagte doch das du es nicht in einem Zug schaffen kannst.“, brachte Seth hämisch hervor. „Dein Synchromonster hat versagt.“ Atem lächelte zufrieden. „Nein es hat alles richtig gemacht. Und nun zeige ich dir die besondere Fähigkeit meiner 'Gewittermagierin'.“ „Und die wäre?“, fragte Seth unbeeindruckt. „Ich habe jetzt genau 20 Zauberzähler auf meinem Spielfeld.“, begann Atem seine Erklärung. Seth zuckte mit den Schultern. „Ja und? Was bringt das dir?“ „Ganz einfach Seth. Die besondere Fähigkeit meiner 'Gewittermagierin' erlaubt es mir nun alle Zauberzähler auf dem Feld zu entfernen.“ Seth zuckte mit den Schultern. „Ich wüsste nicht welchen Vorteil das jetzt noch bringen soll.“ „Naja für jede von mir entfernte Zauberzählmarke werden deinen Lebenspunkten nun 500 Punkte abgezogen. Da ich 20 Zauberzähler entfernt habe heißt das es würden dir genau 10.000 Lebenspunkte abgezogen und damit ist das Duell beendet.“ (Atem/Yugi 1200 /Seth 0) Seth riss entsetzt die Augen auf. „NEIN!! Das darf nicht wahr sein. Ich habe verloren, schon wieder.“ Er fiel auf die Knie und man sah dass er Schmerzen empfinden musste. Plötzlich riss er die Augen auf und starrte etwas an, das sich nur vor seinen Augen abspielte. „Osiris, nein bitte. Es war nicht mein Fehler. Ich konnte nichts dafür.“ Er begann sich am Boden zu winden, dann plötzlich verschwand er mit einem herzzerreisenden Schrei der Pein. Epilog: Epilog -------------- Alle betrachteten schweigend das Schauspiel das sich ihnen bot, als sich Seth, ein alter Freund und Rivale des Pharao, in Nichts auflöste. Der Schrei, den er dabei ausgestoßen hatte hing dabei noch wie ein dunkler Schleier in der Luft. Keiner wagte etwas zu sagen. Alles was von Seth und seinen Machtgelüsten übrig geblieben war, waren die Seelenjuwelen, die mit ihren sieben schwarzen Kristallperlen am Boden ruhten. Atem war der erste, der sich in Bewegung setzte und die vier alten babylonischen Artefakte aufhob. Er wusste was es nun zu tun galt und er würde es auch tun, anders würde er seine Freunde, die Seth zum Opfer gefallen waren nicht retten können. Der Reihe nach setzte Atem nun die vier Gegenständ ein die dafür vorgesehenen Öffnungen. „Was machst du da Yugi?“, fragte Seto nun entsetzt und war mit einigen Schritten bei ihm und wollte ihn abhalten. Auch Tea und die anderen setzten sich nun in Bewegung und schlossen zu Atem auf. „Atem was soll das denn?“, fragte Tea besorgt. „Du hast doch selbst gesagt, dass diese Macht zu groß ist um sie freizulassen.“ Atem schaute nun zu seinen Freunden und Entschlossenheit zeigte sich in seiner Mine. „Und genau aus diesem Grund werde ich das tun, was ich bereits vor 5000 Jahren hätte tun sollen. Ich werde das Tor für immer versiegeln und nur so kann ich unsere Freunde aus dem Seelenjuwelen befreien.“ Die anderen schwiegen betroffen. Nur Yugi meldete sich zu Wort. //Aber wie willst du es versiegeln Atem?//, fragte er besorgt. „Das Tor braucht Energie und ich werde meine Energie hergeben um es ein für allemal zu schließen.“ //Aber das würde bedeuten, dass du deine Seele verlierst!//, stellte Yugi entsetzt fest. „Dies ist der Preis den ich für meinen Fehler eben bezahlen muss. Aber du musst mir helfen wir müssen die beiden großen Seelenperlen aktivieren damit es klappt.“ //Gibt es denn keine andere Möglichkeit? Wir haben dich doch grad erst aus den Fängen Seths befreit.// Atem sah Yugi ernst an. „Leider geht es nicht anders.“ //Na gut ich werde dir helfen.// Nun stellte sich Atem vor die eine Seelenperle und Yugis Geist befand sich vor der zweiten. Dann aktivierten sie die beiden Perlen indem sie sie berührten. Ein gleißendes Leuchten umgab die beiden während sie sich darauf konzentrierten die Türe für immer zu versiegeln. Nach kurzer Zeit begannen die schwarzen Perlen der Seelenjuwelen sich wieder weiß zu färben. Kurz darauf erschienen alle Personen die Seths Wahnsinn zum Opfer gefallen waren vor der kleinen Gruppe und blickten sich verdutzt um. Fast Zeitgleich begannen die Seelenjuwelen zu verschwinden und auch die Vertiefungen in der Steinwand verblassten allmählich, so als hätte es sie niemals gegeben. Yugi spürte, wie Atem seine Energie einsetzt um die Türe für immer zu versiegeln, doch er war nicht bereit seinen alten Freund so einfach aufzugeben. //Du sagtest das Tor braucht Energie, dann teilen wir die Energiemenge// Und schon kenzentrierte auch er seine Energie. Atem blickte überrascht zu Yugi. „Was machst du denn da?“ Doch es war bereits zu spät. Yugi hatte seine Energie ebenfalls zur Verfügung gestellt worauf sich die Vertiefungen in der Steinwand schneller aufzulösen begannen. Nach ein paar weiteren Sekunden zersprangen schließlich die zwei Großen Kristallperlen unter ihren Händen und die Steinwand zeigte keinerlei Anzeichen dafür mehr, dass sich hier einst ein Tor befunden hatte. Kraftlos sank Atem zu Boden und auch Yugis Geist zog sich erschöpft in seinen Körper zurück. Aber sie hatten es geschafft, beide waren noch am Leben. Tea sah wie Atem zu Boden sank und eilte auf ihn zu, um ihn zu stützen. „Yugi!“, rief sie noch während sie die letzten Meter bis zu ihrem Freund überbrückte. Als die Mai, Ishizu, Marik, Mokuba, Yoshino, Mitsuki und Miako verblüfft in der Kammer erschienen waren, gab es zunächst ein heilloses Durcheinander, wodurch sonst niemand Yugis Schwächeanfall bemerkt hatte außer Tea. Joey und Serenity nahmen Mai in den Arm und Seto freute sich Mokuba wieder zu sehen. Marik und Ishizu umarmten sich gegenseitig. Yoshino, Miako und Mitsuki hielten sich verwirrt abseits der Gruppe und fragten sich was eigentlich mit ihnen passiert war, das sie sich an nichts, was sie unter Seths Kontrolle getan hatten, erinnern konnten. Erst nach einigen Minuten kehrte Ruhe ein und Tea wandte sich den drein zu. „Yoshino…“, fragte sie. „…kannst du uns hier rausbringen?“ Yoshino sah sie verständnislos an. „Wo bin ich hier, und wer seid ihr?“ Miako und Mitsuki konnten sich ebenfalls an nichts erinnern. Offenbar hatte Seth sie mit einemBann belegt, damit sie ihm halfen. Unter diesen Umständen waren die Freunde bereit den dreien zu verzeihen, was sie getan hatten. Selbst Seto und Mokuba hatten keinerlei Einwände. Allerdings stellte sich ihnen nun immer noch die Frage, wie sie aus dem Turm gelangen sollten. „Naja, da müssen wir wohl suchen.“, seufzte Yugi, der wieder mit Atem den Körper getauscht und endlich wieder das Bewusstsein erlangt hatte, und lächelte dabei aufmunternd. Plötzlich umgab ihn ein schwaches Leuchten und der Pharao übernahm wieder. „Nein ich führe euch raus, ich kenne den Weg.“, sagte er sicher. //Danke Atem, es ist wirklich schön, dass du wieder da bist.//, sagte Yugi und freute sich, dass es ihm gelungen war die Seele des Pharao zu retten. „Danke Yugi, dank deiner Hilfe haben wir Osiris Macht für immer versiegelt. Und nun wird es Zeit diesen Ort zu verlassen.“ So führte Atem seine Freunde aus den Katakomben unterhalb des Turms von Babel. Wieder an der Oberfläche angekommen beorderte Seto einen Helikopter, der sie alle wieder nach Kairo bringen sollte, da das Auto für so viele Personen nun wirklich nicht genügend Platz bot. In Kairo wieder angekommen verabschiedeten sich Yugi und seine Freunde von Marik, Ishizu, Yoshino, Miako und Mitsuki. Yoshino, Miako und Mitsuki würden nach Hause zurückkehren. Aber sie wollten sich alle zum nächsten Turnier wieder treffen, das Seto bald organisieren wollte. Der Flug zurück nach Domino City war ereignislos, bis auf das alle Atem ausfragten wie es ihm ergangen war und was er eigentlich nun tun wollte, da er wieder zurück sei. Denn eine Rückkehr ins Reich der Toten hatte nicht funktioniert. Das Millenniums-Puzzle hatte sich nicht mehr in den Sarkophag des Pharaos integrieren lassen. Was genau das bedeutete war selbst Ishizu unklar geblieben, aber solange sich dies nicht ändern ließ, würde der Pharao wie früher den Körper mit Yugi teilen. Auf das Angebot hin, dass Seto ihm einen künstlichen Körper schaffen wollte hatte er nur geantwortet, dass er es sich überlegen werde. Ansonsten beantwortete er alle anderen Fragen nach seiner Zukunft mit derselben Antwort. „Wir werden sehen, was die Zukunft bringen wird.“ In Gedanken unterhielt er sich wieder mit Yugi und freute sich im Grunde auf ihre zukünftigen Abenteuer. //Genau. Mal sehen welche Abenteuer die Zukunft für uns noch bereit hält.//, bestätigte Yugi die Gedanken Atems und übernahm schließlich wieder die Kontrolle über seinen Körper. Joey lag in den Armen von Mai, nachdem er fünf Portionen des Bordessens hinuntergeschlungen hatte. Serenity schlief neben Tristan. Seto und Mokuba waren mit dem Jet nach Hause geflogen. „Yugi?“, fragte Tea die neben ihm saß. „Ja ich bin es wieder.“, sagte er lächelnd. Dann kuschelte er sich an Tea und genoss den ruhigen Rückflug in der Nähe seiner Freundin. ENDE ? Ja diese Fan Fiction ist hiermit beendet ^^ Aber keine Sorge ich überlege mir schon die nächsten Abenteuer für Yugi, Atem und Co. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)